CH624225A5 - - Google Patents

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CH624225A5
CH624225A5 CH1015277A CH1015277A CH624225A5 CH 624225 A5 CH624225 A5 CH 624225A5 CH 1015277 A CH1015277 A CH 1015277A CH 1015277 A CH1015277 A CH 1015277A CH 624225 A5 CH624225 A5 CH 624225A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
film
movement
camera
pawl
cassette
Prior art date
Application number
CH1015277A
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Milton Douglas
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of CH624225A5 publication Critical patent/CH624225A5/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung schafft demgemäss eine Filmvorschubmechanismus zum Vorschub getrennter kartenartiger Selbstentwicklerfilmeinheiten innerhalb einer sogenannten «Instant»-Kamera. Der Mechanismus weist wenigstens einen Schlitten auf, der auf einem im Rahmen gelagerten Schienenelement oder einer anderen Gleitführung läuft. Der Schlitten trägt einen Haken, der in einen Eingriffsschlitz der Filmkassette eingreift, um auf eine Filmeinheit einzuwirken und diese wenigstens teilweise aus der Kassette herauszuschieben, wenn der Schlitten vorgeschoben wird. Der Filmvorschubmechanismus wirkt weiter auf den belichteten Film in anderer Weise als über den Kassettenzugriffsschlitz ein, um die Filmeinheit weiter aus der Kassette um eine Gesamtstrecke vorzuschieben, die beträchtlich grösser ist als die entsprechende Länge des Zugriffsschlitzes.
Bei der einen Ausführungsform wird dieser weitere Vorschub durch den gleichen Haken vorgenommen, aber dieser ist auf einem Steg angeordnet, der in das Kassetteninnere über das Belichtungsfenster eintritt und dadurch seitlich an dem Grenzanschlag des Zugriffsschlitzes vorbeiläuft. Der Schlitten kann demgemäss über eine Entfernung bewegt werden, die nicht vom Zugriffsschlitz abhängig ist. Gemäss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der weitere Vorschub der Filmeinheit mittels eines selbstauslösenden Greifers, der auf die teilweise vorgeschobene Filmeinheit ausserhalb der Kassette einwirkt. Der Greifer bewegt sich vorzugsweise in einer Richtung entgegengesetzt zu jener des Schlittens. Demgemäss wird bei dem letzgenannten Ausführungsbeispiel die Filmeinheit in beiden Bewegungsabschnitten durch eine Stoss-Zug-Bewegung
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transportiert. Die Schlittenbewegung in jeder Richtung ist im wesentlichen gleich der Länge des Zugriffsschlitzes und es wird hierdurch ein Filmvorschub erreicht, der etwa doppelt so gross ist.-
Der Filmvorschubmechanismus ist ausserdem besonders gut geeignet, um selektiv ein Verschlussspannelement zu bewegen und damit durch den Verschluss der Kamera gleichzeitig mit dem Vorschub der belichteten Filmeinheit zu spannen. Um zu gewährleisten, dass nur eine einzige Filmeinheit von der Kassette nach den Quetschwalzen der Kamera oder anderen Filmbehandlungselementen vorgeschoben wird, weist der Vor-5 schubmechanismus Richtelemente auf, die die Schlittenbewegung während jedes Abschnitts der Filmvorschubbewegung auf eine einzige Richtung beschränken.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

624225 2 PATENTANSPRÜCHE 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich-
1. Selbstentwicklerkamera zur Benutzung mit einer Film- net durch eine Einrichtung (102,156) zur Verhinderung einer packkassette (38), die mindestens eine Selbstentwickler-Film- Bewegung der Schiebeeinrichtung (70,120) entgegengesetzt einheit (52) enthält, deren lichtempfindliche Oberfläche durch zur Vorschubrichtung der Filmeinheit während des Eingriffes ein Kassettenbelichtungsfenster (54) photographisch belieht- 5 der Filmgreifeinrichtung (78a, 124a) mit der vorzuschiebenden bar ist, wobei das Kassettengehäuse (50) einen vorderen Film- Filmeinheit.
auswerfschlitz (58), einen Wandabschnitt (66a), der zwischen 7. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer vorderen Stelle und einer rückwärtigen Stelle angren- einem Verschlussspannorgan (98), das zum Spannen des Kame-zend an das Belichtungsfenster verläuft, und eine Zugriffsöff- raverschlusses bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die nung (64) in diesem Wandabschnitt aufweist, die um begrenzte 10 Kamera weiterhin eine Spanneinrichtung (94,114) aufweist, die Länge von vorn nach hinten verläuft und einen Zugriff von der mit dem Verschlussspannorgan (98) verbunden ist und selektiv Aussenseite des Gehäuses zum Erfassen einer Filmeinheit und mit der Schiebeeinrichtung (70,120) für die Bewegung des Verderen Förderung von vorn nach hinten durch den Auswerf- schlussspannorganes (98) zum Spannen des Kameraverschlus-schlitz hindurch gestattet, wobei die Kamera dafür eingerichtet ses während eines bestimmten Teiles der Bewegung der Schieist, die Filmpackkassette so aufzunehmen, dass sich das Beiich- 15 beeinrichtung (70,120) zwischen der ersten und zweiten Stel-tungsfenster in der Belichtungsebene der Kamera befindet, die lung beweglich ist.
Kamera mit einer Filmvorschubvorrichtung versehen ist, die 8. Kamera nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine eine Schiebeeinrichtung (70,120) aufweist, die in Richtung der selektive Freigabeeinrichtung (92a, 102) mit einer Freigabe-Filmeinheit zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung klinke ( 102), die eine Bewegung der Spanneinrichtung (92,94) verschiebbar ist, sowie durch die Schiebeeinrichtung beweg- 20 unabhängig von der Schiebeeinrichtung (70,120) nach Vervoll-liche Filmeingriffsmittel, um eine Filmemheit durch die Zugriffs- ständigung der Verschlussspannungbewegung des Spannor-öffnung von vorn nach hinten zu verschieben, so dass sie aus gans (92) zulässt.
dem Auswurfschlitz des Gehäuses hervorsteht, dadurch 9. Kamera nach Anspruch 6, mit einem Verschlussspannor-
gekennzeichnet, dass die Filmvorschubeinrichtung mit Mitteln gan (98), wobei die Klinke (102) von der Schiebeeinrichtung (78,124) versehen ist für einen anderen Eingriff mit der Filmein-25 (70) getragen ist und sich relativ zu ihr zwischen mindestens heit (52a) als durch die Zugriffsöffnung (64) hindurch für eine einer einem ersten Zustand zum Eingriff mit der Klinkenein-Weiterbewegung der Filmeinheit aus dem Gehäuse (50) heraus, griffseinrichtung (100) zur Verhinderung der Rückwärtsbewe-so dass die Filmeinheit um einen Weg verschoben wird, der gung entsprechenden Position und einer zweiten einem Freiga-grösser ist als die Länge der Zugriffsöffnung (64). bezustand entsprechenden Position verschiebt, gekennzeich-
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 30 net durch eine mit dem Verschlussspannorgan (98) verbundene die Schiebeeinrichtung einen Schlitten (70,120) aufweist, der in Spanneinrichtung (94), in die die Klinke (102) in nur einem der der Vorschubrichtung der Filmeinheit zwischen einer hinteren beiden Zustände für einen selektive Bewegung mit der Schiebe-und einer vorderen Position um einen Weg bewegbar ist, der einrichtung (70) eingreift, wobei die Spanneinrichtung (94)
nicht kürzer ist als die Länge der Zugriffsöffnung (64) und dass nach dieser Bewegung mit der Schiebeeinrichtung (70) das die Filmeingriffsmittel (78a, 124a) einen Arm (78,124) aufwei- 35 Spannorgan (98) zum Spannen des Kameraverschlusses wäh-sen, der so angeordnet ist, dass er sich in die Zugriffsöffnung rend eines ausgewählten Teiles der Bewegung der Gleiteinrich-(64) hinein erstreckt, um das rückseitige Ende der vordersten tung (70) zwischen dem ersten und zweiten Zustand bewegt. Filmeinheit (52a) zu ergreifen und die Filmeinheit in dieser 10. Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Richtung des Filmvorschubes zu bewegen, sowie eine Verbin- Klinke (156) und ein klinkenergreifendes Flächenorgan (140a), dungseinrichtung (82), die diesen Arm (78,124) mit dem Gleit- 40 von denen das eine für die Bewegung mit dem Schlitten ( 120) schütten (70,120) verbindet und so angeordnet ist, dass sie sich und das andere an dem Gehäuse (16) angebracht ist und die in das Gehäuse (50) hinein erstreckt, um den Arm (78,124) in Klinke sowie das Flächenorgan selektiv in Eingriff setzbar dem Gehäuse (50) unterhalb des Wandabschnittes (66a) des . sind, so dass nur eine Bewegungsrichtung des Gleitschlittens Gehäuses (50) während mindestens eines Teils der Bewegung (120) während der Bewegung von der hinteren Position zur des Gleitschlittens (70,120) zwischen der hinteren und vorde- 45 vorderen Position ausführbar ist und nur eine Bewegungsrich-ren Position zu positionieren. tung während der Bewegung von der vorderen Position zur
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass hinteren Position möglich ist.
die Filmeingriffsmittel (78a, 124a) für den weiteren Eingriff mit der Filmeinheit (52a) lösbare Filmgreifer (126) aufweisen, die für eine Bewegung durch die Schiebeeinrichtung und für das 50
Ergreifen eines Randabschnittes der Filmeinheit (52a) vorgesehen sind, der aus dem Filmauswerfschlitz (58) des Gehäuses (50)
der in der Kamera ( 10) eingesetzten Filmkassette hervorgeht, Die Erfindung betrifft eine Selbstentwicklerkamera zur um die Weiterbewegung der Filmeinheit (52a) auszuführen. Benutzung mit einer Filmpackkassette.
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zen, die gleichzeitig die Quetschwalzen 42,44 bilden und inner- mechanismus zeigen die Figuren 1 und 4 bis 7. Hierbei ist ein halb des Gehäuses in der Nähe des Wegzugsschlitzes 18 auf der Schlitten 70 vorgesehen, der gleitbar auf einer Stange 72 der Bildebene dès Objektivs 30 gegenüberliegenden Seite gela- geführt ist. Wie die Figuren 1,5 und 6 zeigen, wird diese Stange gert sind. an einem Ende vom Rahmen 16 und am anderen Ende von
Der im folgenden beschriebene Filmvorschubmechanismus 5 einem vom Rahmen getragenen Block 74 und diese Stange schiebt eine belichtete Filmeinheit von der Bildebene 40 in den erstreckt sich benachbart zum Belichtungsfenster 54 einer in Einlauf der Quetschwalzen. Bei einem typischen Ausführungs- der Kamera eingelegten Kassette 38. Auf die Stange 72 ist eine beispiel treibt ein Motor über ein Getriebe (nicht dargestellt) Feder 76 aufgezogen, die sich als Druckschraubenfeder zwi-die Quetschwalze 44 an und die andere Quetschwalze 42 läuft sehen dem Schlitten 70 und dem Block 74 abstützt und den mit Der Motor wird von einer Batterie angetrieben, der in der 10 Schlitten in Richtung nach hinten, das heisst von dem Kamera-Filmkassette enthalten ist, wie dies weiter unten unter Bezug- wegzugsschlitz 18 weg gemäss Fig. 1 und 5 nach links vornähme auf Fig. 3 beschrieben wird und wie dies im einzelnen in spannt. Ein elastischer Greiferhaken 78 aus Federmetall mit der erwähnten US-PS 3 651 746 beschrieben ist. Die elektrische einem den Film erfassenden Hakenende 78a ist am rückwärti-Verbindung zwischen dem Motor und der Batterie wird durch gen Teil des Schlittens 70 über einen Verbindungssteg 82 ange-einen Schalter 46 (Fig. 1) hergestellt, der durch den Vorder- 15 setzt. Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, kann der Schlitten 70 rand einer vorgeschobenen Filmeinheit geschlossen wird, kurz längs der Stange 72 so verschoben werden, dass das Haken-bevor dieser Vorderrand den Einlauf der Quetschwalzen 42,44 ende 78a von einer Stelle hinter der Rückwand der Filmkas-erreicht. sette 38 innerhalb der Kamera nach einer weiter vorn liegen-
Fig. 3 zeigt eine kommerziell verfügbare Filmkassette 38 in den Stellung verschoben werden, wo der Steg 82 am Vorder-Verbindung, mit welcher der erfindungsgemässe Filmvorschub-20 rand des Kassettenbelichtungsfensters 54 anstösst. Die Länge mechanismus besonders zweckmässig anwendbar ist. Wie dieser Schlittenbewegung beträgt gemäss einem typischen erwähnt enthält die US-PS 3 651 746 eine ins einzelne gehende Ausführungsbeispiel etwa % der Länge des Belichtungsfen-Beschreibung hiervon. Die Kassette 38 besitzt ein Gehäuse 50, sters.
in dem ein Stapel dünner flexibler einzelner Filmeinheiten 52 Wie aus Fig. 7 ersichtlich, weist der Steg 82 einen U-förmi-
der Selbstentwicklerbauart angeordnet sind. Das Gehäuse ist 25 gen Querschnitt in der Ebene senkrecht zur Stange 72 auf. Ein an der Oberwand offen und bildet ein Belichtungsfenster 54, oberer Schenkel 82a dieses U-Querschnitts ist am Schlitten 70 welches von einem Umfangsflanseh 66 umgeben ist. Eine Blatt- festgelegt und ein unterer Schenkel 82b ist einstückig mit dem feder 55 im Gehäuse spannt die Filmeinheiten nach der Ober- Greiferarm 78 hergestellt und der Verbindungsschenkel 82c wand des Gehäuses vor, derart dass die vorderste Filmein- liegt im wesentlichen parallel zu der Kassettenlippe 56 und heit 52a im Belichtungsfenster liegt. Wenn die Kassette in die 30 benachbart zu dieser Lippe, die eine Längsseite des Kassetten-Kamera 10 gemäss Fig. 4 eingelegt ist, dann liegt der Flansch 66 belichtungsfensters 54 definiert. Wenn der Schlitten in der und eine vorstehende Umfangslippe 56, die das Belichtungsfen- zurückgezogenen Stellung befindlich ist, dann liegt der Steg ster 54 umgibt, am Hauptrahmen 16 und einem Rahmenteil 16a direkt über dem Zugriffsschlitz 64 der Filmkassette und liegt an, um das Belichtungsfenster und die vorderste Filmein- dann ausser Eingriff mit der Kassette. Wenn sich der Schlitten heit 52a genau in der Kamera auszurichten. 35 jedoch nach vorn bewegt, das heisst in die Stellung nach Fig. 7,
Die Kassette 38 besitzt einen Wegzugsschlitz 58, durch den dann gleitet der untere Schenkel 82b unter den Kassetten-die vorderste Filmeinheit hindurchgeschoben werden kann. flansch 66a und zieht den Hakenarm 78 mit. Wie weiter unten Normalerweise ist dieser Schlitz jedoch durch eine nachgie- erläutert, bildet dieser Steg das Mittel zum weiteren Filmvor-bige Klappe 60 in der Vorderwand 62 abgeschirmt. Von der schub.
Rückwand erstreckt sich in einer Seite der Kassette ein Ein- 40 Wie aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich, ist der Schlitten 70 griffsschlitz 64, der mit dem Belichtungsfenster 54 in Verbin- mit einem langgestreckten Führungsrahmen 84 ausgestattet, dung steht Dieser Schlitz 64 unterbricht die Lippe 56 und bildet der sich längs der Stange 72 erstreckt. Er besitzt vordere und eine Ausnehmung des Flanschabschnitts 66a, der sich längs der hintere Abbiegungen mit Löchern, mit denen er auf der Stange Seitenwand des Gehäuses von der Rückwand her erstreckt geführt ist und dadurch den Schlitten gleitbar auf dieser Stange Der Schlitz 64 hat eine feste Länge zwischen dem Vorder- 45 lagert. Der Rahmen 84 haltert den den Haken tragenden ende 68 und der rückwärtigen Oberfläche der Kassette. Bei Steg 82 und einen Finger 86, der seitlich vom Führungsrahmen dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt diese Länge vorsteht Dieser Finger steht durch einen Schlitz 88 des Gehäu-etwa 22 mm, wobei 16 mm längs des Belichtungsfensters 54 ver- ses 14 hindurch. Der Handgriff 26 ist am freien Ende des laufen. Armes 86 ausserhalb des Kameragehäuses angelenkt, um den
Wie in der US-PS 3 753 392 erwähnt, ermöglicht es der 50 Rahmen 84 und damit den gesamten Schlitten 70 längs der Schlitz 64, dass ein Filmgreiferhaken an dem Hinterrand der Stange 72 zu verschieben. Herkömmliche Lichtabschirmungen vordersten Filmeinheit innerhalb der Kassette 38 angreift, um in Gestalt flexibler, opaker Klappen 90 schirmen die öff-die Filmeinheit durch den Wegzugsschlitz 58 vorzuschieben. nung 88 gegenüber Lichteintritt ab.
Das Ausmass des Filmvorschubs ist bei herkömmlichen Film- Wie am besten aus Fig. 1,5 und 6 ersichtlich, trägt der hier
Vorschubkonstruktionen auf die feste Länge des Schlitzes 64 55 dargestellte Schlitten Führungsrahmen 84 ein Verschluss-begrenzt. Hierdurch war man bei der Konstruktion der spannglied 92, das zwei gelochte Abwinklungen aufweist, die
Kamera daran gebunden, die Quetschwalzen in einem entspre- im Gleitsitz auf der Stange 72 laufen. Ein Ende eines flexiblen chenden Abstand vom Wegzugsschlitz anzuordnen, was wie- Verschlussspannkabels 94 ist an diesem Glied 92 befestigt. Von derum Beschränkungen hinsichtlich des Gesamtkameraauf- diesem Glied verläuft das Kabel aufeinanderfolgend längs der baus ergab. Andererseits ermöglicht der erfindungsgemässe 60 Stange 72 über eine Umlenkrolle 96, die am Block 74 drehbar Filmvorschubmechanismus ein Vorschieben einer Filmeinheit gelagert ist und verläuft dann quer zu der Stange nach dem über eine Länge, die sehr viel grösser ist als die feste Länge des beweglichen Verschlussspannorgan 98.
Schlitzes 64 und dadurch ergeben sich Möglichkeiten für ver- Um eine fälschliche Rückbewegung des Schlittens zu ver besserte Kamerakonstruktionen. Die Erfindung ergibt demge- hindern, ist am Kamerarahmen 16 eine Zahnstange 100 mäss einen Vorteil, wobei dennoch die gegenwärtig verfügba- 65 angeordnet, die sich über den Bewegungspfad des Schlittens ren Filmkassetten mit dem kurzen Zugriffsschlitz 64 benutzt erstreckt und der Schlitten trägt eine in die Zahnstange 100 ein-werden können. greifenden Klinke 102, die durch eine Blattfeder 104 vorge-
Eine erste Ausführungsform eines solchen Filmvorschub- spannt ist. Die Klinke ist auf einem Führungsrahmenbrett 84a
4. Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein die 55 Filmkassetten sind kommerziell verfügbar zur Benutzung in Schiebeeinrichtung ( 124) mit dem Filmgreifer ( 126) verbinden- Verbindung mit Kameras, die unter der Bezeichnung SX-70 des Organ (130) für die Bewegung der Filmgreifer (126) in einer und «PRONTO» verkauft werden und ebenso wie die zugehöri-im wesentlichen parallel und entgegengesetzt zu der Bewe- gen Filmkassetten von der Firma Polaroid Corporation, Cam-gung der Schiebeeinrichtung ( 124) verlaufenden Richtung. bridge, Massachusetts, hergestellt werden. Ein derartiger Film-
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(Fig. 8A) drehbar um eine Achse 106 quer zur Gleitstange 72 vom Objektiv 30 nach dem Spiegel 34 und in das Prisma 36
gelagert. Wie aus den Einzelansichten gemäss Fig. 8A und 8B gelangen, wo es mehrfach reflektiert wird, bevor es schliesslich ersichtlich, ist die Feder 104 eine Totpunktfeder, die auf beiden senkrecht auf die Oberfläche 36a auftrifft, um die vorderste
Seiten des Zackens 102a der Klinke angreifen kann, um die Filmeinheit 52a zu belichten.
Klinke in die eine oder andere Drehstellung vorzuspannen. In 5 Vor der Belichtung des Film wurde der Schlitten in die hin- -
der einen Stellung (Fig. 8A) drückt die Feder die Klinke im terste Stellung gemäss Fig. 1 überführt. Hierbei liegen, wie aus
Gegenuhrzeigersinn gegen die Zahnstange, so dass der Zahn- Fig. 5 und 6 ersichtlich, der Greiferhaken 78 und der den Haken vorsprung 102b der Klinke mit der Klinkenverzahnung der lagernde Steg 82 über dem Kassetteneingriffsschlitz 64. Das
Zahnstange 1 OOän Eingriff gelangt. Die in Eingriff stehenden Hakenende liegt hinter dem rückwärtigen Rand der Filmein-
Zähne von Klinke und Klinkenrad ermöglichen nur eine Vor- 10 heit 52a.
wärtsbewegung der Klinke von links nach rechts gemäss Nach der Belichtung erfasst die Bedienungsperson den Fig. 8A und 8B und demgemäss auch nur eine nach rechts Filmvorschubhandgriff 26 und bewegt diesen gegen die Kraft gehende Bewegung des Schlittens 70. In der anderen Stellung der Vorspannfeder 76. Dadurch wird der Schlitten nach vorn gemäss Fig. 8B ist die Klinke im Uhrzeigersinn verschwenkt gezogen, was ein Wegziehen des Hakens 78 nach vorn zur und die Feder greift in der Weise an, dass die Klinke aus der 15 Folge hat und das Hakenende drückt die Filmeinheit nach vorn, Zahnstange ausgehoben ist. Auf diese Weise kann der Schiit- so dass der Vorderrand aus der Kassette durch den Kassettenten 70 längs der Gleitstange 72 zurückgeführt werden. schlitz 58 (Fig. 3) ausgeschoben wird. Anstatt dass der Haken
Um die Klinke zwischen diesen Stellungen zu verschieben, auf den Seitenflänsch der Filmkassette auftrifft, wie dies bei ist ein Nockenfolgeorgan 108 (Fig.
6 und 8) vorgesehen, wel- dem bekannten Stand der Technik der Fall ist, wo der Schlitz-ches sich allgemein nach der Zahnstange 100 erstreckt, aber 20 rand 68 die Vorschubbewegung begrenzt, drückt der Steg 82 seitlich versetzt von dieser liegt, wie aus den Figuren 3 und 5 den Greiferhaken 78 unter den Kassettenflansch 66a, wie dies ersichtlich. Um das Nockenfolgeorgan an den Enden des aus Fig. 7 ersichtlich ist. Der Arm und der ihn tragende Schlit-Schlittenverschiebeweges zu erfassen, ist ein rückwärtiger ten können demgemäss eine Filmeinheit um einen Abstand vorNocken 110 und ein vordere Nocken 112 vorgesehen, die beide schieben, der im wesentlichen gleich ist der Länge des Belich-vom Kamerarahmen getragen werden, wie dies aus Fig. 6 25 tungsfensters 54 der Filmkassette.
ersichtlich ist. Die dargestellten Nocken liegen an den Enden Zu diesem Zweck ist der Steg so angeordnet, dass sein unte-
der Zahnstange 100. Sie sind seitlich von der Zahnstange ver- rer Schenkel 82b unter den Kassettenflansch fasst. Der Aufbau setzt, um auf das Nockenfolgeorgan 108 der Klinke ausgerich- der diese relative Lage ermöglicht, wird vom Kamerarah-
tet zu sein. Dadurch wird bewirkt, dass bei Annäherung der men 16 gebildet, der die Filmkassette haltert und von der Gleit-
Klinke 108 an das eine oder andere Ende der Zahnstange 100 30 stange 72 sowie dem Schlitten 70, der den Steg trägt. Ausserdas Nockenfolgeorgan 108 an dem jeweiligen Nocken 110 bzw. dem nimmt die Vorspannfeder der Kassette, die den Stapel von 112 angreift, um die Klinke in ihre andere stabile Stellung umzu- Filmeinheiten gegen die obere Gehäusewand drückt, die kleine schalten. Versetzungsbewegung der Filmeinheiten auf, die durch den
Diese Wirkung kann am besten unter Bezugnahme auf die Steg 82 und den Arm 78 verursacht wird, die auf die oberste
Figuren 8A und 8B erklärt werden. In Fig. 8A bewegt sich der 35 Filmeinheit einwirken. Ausserdem liegt der Schenkel 82c des
Schlitten 70 nach vorn, das heisst nach rechts, wobei der Klin- Steges so dicht benachbart zu dem das Fenster begrenzenden kenzahn 102b in Eingriff mit der Zahnstange 100 steht. Der Rand 56 der Kassette, dass gewährleistet wird, dass dieser Steg
Druck der Feder 104 gegen die Stifte 102a hält die Klinke in die Belichtung der lichtempfindlichen Abschnitte der Filmein-dieser Lage. Der Eingriff der Klinke mit der Zahnstange verhin- heit nicht stört.
dert eine Rückbewegung der Klinke und des Schlittens 70 nach 40 Wenn die vorderste Filmeinheit 52a auf diese Weise um links, während eine fortschreitende Vorwärtsbwegung zugelas- einen Abstand vorgeschoben ist, der fast dem vollen Hub des sen wird. Wenn die Klinke die äusserste vordere Begrenzung Schlittens 70 gleich ist, dann läuft der Vorderrand der Filmeinder Bewegung längs der Zahnstange erreicht hat, dann wird heit auf den Schalter 46 (Fig. 1 ) auf und schliesst diesen. Die durch Eingriff des Noekenfolgeorgans 108 mit dem vorderen Schaltung, in der der Schalter liegt, bewirkt dass der die Nocken 112 ein Umschnappen der Klinke im Uhrzeigersinn in 43 Quetschwalzen antreibende Motor gerade dann läuft, wenn der die Lage gemäss Fig. 8B bewirkt Diese Drehung führt die Spit- Vorderrand der Filmeinheit gerade den Quetschspalt der ze 102a an der Feder entlang, wodurch die Feder nach rück- Quetschwalzen 42,44 erreicht. Sobald die Vorwärtsbewegung wärts ausweicht bis die Feder elastisch gegen die andere Seite des Schlittenträgers 70 die Filmeinheit nach den Quetschwal-der Spitze zu liegen kommt. Dann hält die Feder die Klinke in zen überführt hat, erfassen die Quetschwalzen die Filmeinheit der aus Fig. 8B ersichtlichen Stellung. In dieser Lage wird der 50 und transportieren diese Filmeinheit in herkömmlicher Weise Klinkenzahn 102b nach oben ausgehoben gehalten und er ist weiter. Der Filmvorschubschlitten hat nun das vorderste Ende von der Zahnstange 100 entfernt. Infolgedessen sind Klinke seiner Bewegungsbahn erreicht und kann in die rückwärtige und in gleicher Weise Schlitten frei und können sich längs der Anlaufstellung zurückgeführt werden, in der eine weitere Film-Gleitstange 72 nach links zurückbewegen. Nach Erreichen der einheit erfasst und vorgeschoben werden kann. Die motorge-linken Grenzstellung erfolgt eine analoge Eingriffsbetätigung ss triebenen Quetschwalzen transportieren die Filmeinheit weiter des Nockenfolgeorgans 108 mit dem rückwärtigen Nok- bis der Hinterrand dieser Filmeinheit am Schalter 56 vorbeige-ken 110, wodurch die Klinke im Gegenuhrzeigersinn umschal- laufen ist, wodurch der Schalter öffnen kann und der Motor tet und in die Klinkenstangeneingriffsstellung gemäss Fig. 8A abgeschaltet wird. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Motor anhält, zurückfällt. ist die Filmeinheit jedoch von der Kamera durch den Wegzugs-
Nunmehr wird die allgemeine Arbeitsweise der Kamera 10 &o schlitz 18 ausgeworfen.
und im einzelnen der Filmvorschub erläutert. Wenn eine Film- Während der Vorwärtsbewegung des Schlittens verhindert kassette 38 (Fig. 3) in die Kamera eingelegt ist (das Kamerain- der Eingriff der Klinke 102 in der Zahnstange 100 eine Rückbe-
nere ist über einen angelenkten Teil des Kameragehäuses wegung des Schlittens, bevor er seine vorderste Stellung zugänglich), dann liegt die vorderste Filmeinheit 52a in der erreicht hat. Diese Rückbewegung, gleichgültig ob diese zufäl-
Bildebene 40 und demgemäss die parallel und dicht benachbart 65 lig oder bewusst veranlasst wird, könnte zur Folge haben, dass zu der Prismenoberfläche 36a. Durch manuelles Niederdrük- die Filmeinheit 52 in einer Zwischenstellung innerhalb der ken des Verschlussauslösers 24 wird der Verschluss 32 betätigt Kamera stillgesetzt wird. Wenn dann der Schlitten weiter und es kann augenblicklich Licht längs des optischen Pfades 35 zurückgeführt und dann wieder nach vorn bewegt wird, dann <
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könnte dies zur Folge haben, dass zwei Filmeinheiten gleichzeitig in der Kamera nach vorn geschoben werden und dies würde zu einer Verklemmung der Filmeinheiten im Kassettenwegzugsschlitz oder in den Quetschwalzen 42,44 führten. Diese Fehlfunktion wird durch den Eingriff von Klinke und Klinkenzahnstange verhindert. Nach einem vollen Vorwärtshub des Schlittenträgers 70 wird die Klinke durch den vorderen Nokken 112 in die Freigabestellung umgeschaltet, so dass nunmehr eine Rückbewegung des Schlittens möglich wird. Nachdem der Schlitten vollständig in seine hinterste Ausgangslage zurückgekehrt ist, schaltet der hintere Nocken 110 die Klinke in seine Eingriffsstellung um, so dass nunmehr ein weiterer Filmvorschub eingeleitet werden kann.
Zusätzlich bewirkt die Rückbewegung des Schlittens 70 ein Wiederspannen des Verschlusses der Kamera 10, indem der Ausleger 92 aus seiner Normalstellung gemäss Fig. 5 und 6 in die Rückzugsstellung bewegt wird, die in Fig. 9 strichliert dargestellt ist. Der Ausleger 92 gleitet auf der Gleitstange 70 und trägt ein Ende eines flexiblen Kabels 94, das nach dem Verschlussspannglied 98 geführt ist. Dieses Spannglied 98 ist durch eine Feder 114 vorgespannt, die am Kamerarahmen verankert ist. Dadurch wird durch diese Feder auch der Ausleger 92 in die in Fig. 5 voll ausgezogen dargestellte Stellung vorgespannt. In dieser Stellung stösst der Ausleger an einem Anschlag an, der im Ausführungsbeispiel als Kragen 116 ausgebildet ist, der auf der Stange 72 befestigt ist, so dass die durch Federkraft bewirkte Vorwärtsbewegung des Auslegers begrenzt wird. Der Kragen begrenzt auch die Rückbewegung des Schlittens 70, indem er an der vorderen Abwinklung des Führungsrahmens 84 angreift. So befinden sich Schlittenrahmen 84 und Spannausleger 92 normalerweise in den Stellungen, die aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich sind. Durch die Vorwärtsbewegung des Schlittens 70 aus dieser Stellung wird beim Vorschieben der Filmeinheiten der Schlitten relativ zum Ausleger 92 nach vorn geschoben und der Ausleger 92 wird durch den Anschlagkragen 116 an einer Vorwärtsbewegung gehindert. Die Filmvorschubbewegung des Schlittens 70 bewegt dadurch die Klinke 102 in eine Stellung vor dem Ausleger 92, wie in Fig. 9 ausgezogen dargestellt ist. Wenn der Schlitten 70 nach Erreichen der Endstellung der Filmvorschubbewegung sich zurückzubewegen beginnt, dann ist die Klinke, wie aus Fig. 8B und 9 ersichtlich, ausgehoben. In dieser Lage greift die Klinke an einem seitlich vorstehenden Ansatz 92a des Auslegers 92 an. Demgemäss wird durch die Rückbewegung des Schlittens der Ausleger 92 nach hinten mitgenommen und dadurch wird das Verschlussspannglied 98 aus der Stellung gemäss Fig. 5 (vollausgezogen) in die Verschlussspannstellung überführt, die strichliert dargestellt ist.
Diese Bewegung des Verschlussspannorgans 98 zieht die Verschlusslamellen in Spannstellung in der ein nicht dargestellter Verklinkungsmechanismus an den Lamellen angreift bis sie ausgelöst werden. Demgemäss besteht die Wirkung des Verschlussspannorgans 98 darin, die Verschlusslamellen zwischen den aus Fig. 5 ersichtlichen Stellungen zu bewegen.
Diese Bewegung des Spannorgans 98 hört auf, wenn der Schlitten 70 seine Rückzugsstellung erreicht hat, in der die Klinke 102 aus ihrer erhöhten Freigabestellung gemäss Fig. 8B in ihre abgesenkte Eingriffsstellung gemäss Fig. 8A abgesenkt ist. Diese Umschaltung der Klinke 102 bewirkt eine Freigabe des Ansatzes 92a, wie Fig. 9 strichliert zeigt. Dann kehrt der freigegebene Ausleger in seine Normalstellung gemäss Fig. 5 und 6 durch die Wirkung der Feder 114 zurück, die während der vorherigen Rückbewegung des Spannauslegers 92 zunehmend gespannt wurde. Die Feder 114 führt so den Ausleger 92 in die Stellung gemäss Fig. 5 zurück und sie führt das Spannorgan 98 in die in Fig. 5 ausgezogen dargestellte Stellung zurück. Hier steht das Spannorgän 98 ausser Eingriff mit den Verschlusslamellen und stört demgemäss nicht die Filmbelichtung des Verschlusses. Nachdem der Verschluss geöffnet und geschlossen hat, stossen die Lamellen wiederum an dem Organ 98 an und aus dieser Stellung werden die Lamellen bei der Verschlussspannbewegung in die Spannstellung zurückgeführt. Die Figuren 10 bis 15 zeigen einen anderen Filmvorschubmechanismus nach der Erfindung, durch den die Länge des Filmvorschubweges grösser gehalten werden kann als die Länge des Zugriffsschlitzes 64 in der Filmkassette 38 (Fig. 3). Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erfasst der Mechanismus die Filmeinheit und schiebt diese über eine grössere Strecke durch einen einzigen Vorwärts- und Rückzugshub eines Schlittens vor. Dieser Mechanismus drückt jedoch zuerst die Filmeinheit mit einem Greiferhaken nach vorn und dann wird an der Filmeinheit durch einen Greifer gezogen, der während der Rückzugsbewegung des Schlittens eine Vorwärtsbewegung veranlasst (diejenigen Teile der Kamera 10 gemäss Fig. 1, die den Teilen der Kamera gemäss Fig. 10 bis 15 gleich sind, tragen entsprechende Bezugszeichen, an die ein Strich angehängt ist. So weist beispielsweise die Kamera 10' gemäss Fig. 10 Gehäuseteile 12' und 14' auf und die Kamera 10' benutzt eine Filmkassette, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Elemente der Kassette 38 tragen die gleichen Bezugszeichen in Fig. 10 bis 15, wie in Fig. 3).
Der hier dargestellte Druck-Zug-Vorschubmechanismus gemäss Fig. 10 weist einen Schlitten 120 auf, der in Pfeilrichtung durch manuelle Betätigung eines vorstehenden Handgriffs 122 verschiebbar ist. Der Schlitten trägt einen Haken 124, der durch den Kassettenschlitz hindurchgreift und am rückwärtigen Rand der vordersten, in der Kassette liegenden Filmeinheit in herkömmlicher Weise angreift. Die Vorwärtsbewegung des Schlittens 120 bewirkt einen Vorschub der Filmeinheit nach vorn, so dass diese aus der Kassette vorsteht. Um die Filmeinheit weiter zu bewegen besitzt der Vorschubmechanismus einen Filmgreifer 126, der am Rand der aus der Kassette vorstehenden Filmeinheit angreift und die Filmeinheit nach vorn in den Einlauf der Quetschwalzen der Kamera zieht. Der Greifer ist auf einer Geleitplattform 128 montiert, die sich mit dem Schlitten jedoch in entgegengesetzter Richtung bewegt. Zu diesem Zweck sind Schlitten und Plattform durch ein flexibles Kabel 130 verbunden, das über eine Umlenkrolle 132 läuft. Ausserdem spannt eine zwischen der Gleitplattform 128 und dem Kamerarahmen 16 ausgespannte Schraubenfeder 134 die miteinander verbundenen Gleitelemente in eine Normalstellung vor, wo der Schlitten 120 in seiner Rückzugsstellung befindlich ist und an der neuerlich belichteten Filmeinheit angreift. Dabei befindet sich der Greifer 126 in seiner am weitesten vorn befindlichen Stellung. Bei der dargestellten Konstruktion werden ausserdem am Rahmen gelagerte Führungsstifte 136 und 138 benutzt, die in Schlitze des Schlittens 120 und der Gleitplattform 128 eingreifen, um den Ablauf dieser Elemente in Pfeilrichtung zu führen.
Wie aus den Figuren 11 bis 14 ersichtlich, werden der Schlitten 120 und die Gleitplattform 128 im Abstand übereinander über einem im Rahmen gelagerten Ausleger 140 durch zwei Führungsstifte 136 und 138 gehaltert, die auf der Platte 140 befestigt sind. Diese Stifte stehen durch Schlitze 142,142 einer Trägerplatte 144 des Schlittens 120 vor und ausserdem durch Schlitze 146,146 in der Plattform 128. Ein Abstandskragen 148 ist auf jedem Stift 136,138 zwischen der Plattform 128 und dem Ausleger 140 aufgesetzt, um die Teile im Abstand zu halten und eine Gleitbewegung des Schlittens relativ zur Plattform zu ermöglichen. Die Längen der Schlitze 142 und 144 sind gleich und sie definieren das Ausmass der zulässigen Gleitbewegung von Schlitten 120 und Gleitplattform 128. Diese Länge ist etwa gleich der festen Länge des Schlitzes 64 der Filmkassette 38 (Fig. 3).
Die Schlittenplatte 144 trägt an ihrem Hinterende den elastischen Hakenarm 124, dessen Hakenende 124a am rückwärti6
5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass 60 pack ist auch in der US-PS 3 651 746 beschrieben. Die Filmein-die Filmgreifer (126) einen Wandteil (140) aufweisen, gegen die heiten in der Kassette, die in der US-PS 3415 644 beschrieben eine Klinke (156) federnd drückt, so dass ein aus dem Gehäuse sind, sind in der Kassette gestapelt, wobei die vorderste Film-(50) herausbewegter Randabschnitt einer Filmeinheit zwischen einheit durch ein Belichtungsfenster hindurch belichtet werden diesem Wandteil (140) und dieser Klinke (156) erfassbar ist kann.
ohne Einschränkung der Vorwärtsbewegung der Filmeinheit 65 Das Gehäuse der Filmkassette besitzt einen Wegzugsrelativ zu den Filmgreifern (126) und ohne Sperrwirkung, zur schlitz in einer vorderen Stirnwand und es ist ein durch Flan-Verhinderung einer entgegengesetzten Bewegung der Filmein- sehe begrenztes Belichtungsfenster in der oberen Wand vorgehen (52a) relativ zu den Filmgreifern (126). sehen. Ein Zugriffsschlitz im oberen Flansch erstreckt sich ein
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kleines Stück von der rückwärtigen Stirnwand der Kassette nach vorn. Dieser Schlitz macht das Kassetteninnere zugänglich für einen beweglichen Greiferhaken, der an einer belichteten Filmeinheit angreift und diese durch den Wegzugsschlitz aus der Kassette herausfördert. 5
Kameras, die in Verbindung mit Filmpacks dieser Bauart benutzbar sind, beschreiben die US-PS 3 753 392 und die DT-OS 27 Ol 250. Bei den hierin beschriebenen Kameras ist eine Filmvorschubvorrichtung vorgesehen, bei denen eine belichtete Filmeinheit aus der Kassette herausgeschoben und 10 einer Behandlungsvorrichtung, im typischen Fall zwei Quetschwalzen, zugeführt wird. Die Vorschubvorrichtung weist einen Greiferhaken auf, der in den erwähnten Zugriffsschlitz der Kassette eingreift und am Hinterrand der obersten Filmeinheit angreift. Der Hakengreifer wird insbesondere durch einen '5 Motor über die Länge des Zugriffsschlitzes angetrieben, um die Filmeinheit um ein Stück vorzuschieben, welches gleich ist der Schlitzlänge aber durch diesen begrenzt ist.
Jede der Kameras weist zwei Quetschwalzen auf, von denen wenigstens eine angetrieben wird und die den Vorlauf- 20 rand einer Filmeinheit empfangen, die in der beschriebenen Weise, das heisst um die Länge des Kassettenschlitzes vorgeschoben wurde. Das Quetschwalzenpaar bricht einen Behälter mit Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Filmeinheit auf und breiten die Flüssigkeit über einer Innenschicht aus, um die Ent- 25 Wicklung des latenten Bildes der Filmeinheit einzuleiten.
Hierbei ziehen die Quetschwalzen die Filmeinheit aus der Kassette heraus und stossen sie aus der Kamera aus. Die Quetschwalzen liegen von der Kassette ein kurzes Stück entfernt und dieses Stück wird durch die Länge des Kassettenzugriffsschiit- 30 zes bestimmt. Diese Zwangsbedingung, die die Länge des Kassettenschlitzes auf die Lage der Quetschwalzen ausübt, ergibt weitere Zwangsbedingungen bei anderen Konstruktionsmerkmalen der Kamera einschliesslich des Gesamtaufbaus der Kameraelemente, der Anordnung und Bauart des optischen 35 Systems und der Anordnung des inneren Mechanismus, zum Beispiel des Mechanismus, der die Walzen antreibt.
Aus obigem ergibt sich, dass der Erfindung die Hauptaufgabe zugrunde liegt, einen Kameramechanismus zu schaffen, der einzelne kartenartige in einer Kassette gestapelte Filmein- 40 heiten vorschiebt und eine grössere Vorschublänge ergibt, als dies bisher möglich war.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Filmvorschubvorrichtung, durch die eine kartenartige Filmeinheit aus einer Kassette vorgeschoben werden kann, die eine Zu- 45 griffsöffnung für den Greiferhaken für die vorderste Filmeinheit aufweist, wobei der Vorschub über eine Entfernung erfolgt, die beträchtlich grösser ist als die Länge der Zugriffsöffnung. Ein weiterer spezieller Zweck der Erfindung besteht darin,
einen Filmvorschubmechanismus für eine Selbstentwicklerka- 50 mera zu schaffen, der den Film über eine grössere Entfernung vorschiebt, als dies bisher möglich war, wobei wiederum der Hinterrand der in der Kassette liegenden obersten Filmeinheit erfasst wird.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Film- 55 Vorschubmechanismus mit obigen Kennzeichen, der darüber hinaus noch relativ billig herstellbar ist, eine kompakte Bauform besitzt und ausserordentlich betriebs- und narrensicher arbeitet.
Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Patent- 60 anspruch 1.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht einer Selbstentwicklerkamera mit einer erfindungsge- 65 mäss ausgebildeten Filmvorschubvorrichtung;
Fig. 2 ein vereinfachter Schnitt nach der Linie 2-2 gemäss Fig. 1 ;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines in Verbindung mit der Kamera nach Fig. 1 benutzbaren Filmpacks;
Fig. 4 einen Teilschnitt des Film Vorschubmechanismus der Kamera gemäss Fig. 1, geschnitten längs der Linie 4-4;
Fig. 5 und 6 einen Grundriss bzw. einen Aufriss des Filmvorschubmechanismus der Kamera nach Fig. 1 innerhalb des Kameragehäuses;
Fig. 7 eine schematische perspektivische Teilansicht des Filmvorschubmechanismus der Kamera nach Fig. 1 ;
Fig. 8A und 8B Seitenansicht weiterer Einzelteile des Mechanismus;
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des Filmvorschubmechanismus der Kamera nach Fig. 1, woraus der Verschlussspannvorgang erkennbar wird;
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsge-mäss aufgebauten Kamera;
Fig. 11 und 12 eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Filmvorschubmechanismus der Kamera nach Fig. 10 innerhalb des Kameragehäuses;
Fig.l 1A und IIB zwei Positionen eines Verklinkungsmecha-nismus entsprechend einer vergrösserten Teildarstellung aus Fig. 11;
Fig. 13 eine Teilschnittansicht nach der Linie 13-13 gemäss Fig. 10;
Fig. 14 ein Explosionsschaubild des Filmvorschubmechanismus der Kamera gemäss Fig. 10 und
Fig. 15A, 15B und 15C vereinfachte schematische Darstellungen der Arbeitsweise der Filmvorschubvorrichtung der Kamera gemäss Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine Kamera 10 mit einem vorderen Gehäuseteil 12 und einem hinteren Gehäuseteil 14, die an einem Hauptrahmen 16 befestigt sind. Am Vorderende der Kamera (auf der rechten Seite gemäss Fig. 1) befindet sich ein Filmaustrittsschlitz 18. Dieser ist normalerweise von einer beweglichen Lichtabschirmung 20 bekannter Konstruktion und Wirkungsweise abgedeckt. Der rückwärtige Gehäuseteil 14 trägt ein optisches Element 22 eines Suchersystems, und ausserdem ist hier der Verschlussauslöser 24 angeordnet. Ein Betätigungshandgriff 26 eines Filmvorschubmechanismus steht aus der Kamera vor und ist in Pfeilrichtung längs der Kamera verschiebbar.
Die allgemeine Anordnung der Hauptbestandteile des optischen Systems der Kamera 10 werden in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben. Die Diskussion soll nur das Verständnis des Aufbaus, der Arbeitsweise und der Möglichkeiten des Filmvorschubsystems der Kamera erleichtern.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass das Kameraobjektiv 30 in einer schrägen Ausnehmung 28 des Gehäuseteils 12 untergebracht ist. Der Verschluss 32 ist auf den optischen Pfad 35 zwischen Objektiv 30 und Spiegel 34 ausgerichtet. Dieser Spiegel empfängt Licht von Objektiv 30, das durch den Verschluss eintritt und reflektiert dies auf die Oberfläche 36a eines Prisma 36. Die relative Lage der Prismaoberfläche 36a und des Spiegels 34 bewirken eine totale innere Reflexion dieses Lichts von einem Hauptabschnitt der Prismenoberfläche. Ein vorderer Oberflächenabschnitt 36a' kann mit einem Überzug versehen sein, um die Reflexion dort zu ermöglichen, wo eine totale innere Reflexion nicht stattfindet. Das von der Oberfläche 36a reflektierte Licht fällt auf eine weitere Prismaoberfläche 36b, die reflektiv ausgebildet ist und das Licht im wesentlichen senkrecht nach der Oberfläche 36a hin richtet. Wegen des senkrechten Einfalls tritt das Licht aus dieser Prismaoberfläche aus und trifft auf die vorderste Filmeinheit in einer Filmkassette 38. Der Kamerarahmen und das Gehäuse haltern die Kassette mit dieser Filmeinheit in der Bildebene 40 der Kamera, die dicht benachbart und parallel zur Prismaoberfläche 36a verläuft.
Die Kamera 10 besitzt ausserdem zwei Filmvorschubwal-
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gen Ende den Film erfasst. Die Platte 144 lagert auch den nach oben vorstehenden Betätigungshandgriff 122, der durch einen Schlitz 150 des Kameragehäuses 14' in der aus Fig. 12 und 13 ersichtlichen Weise vorsteht. Am Handgriff 122 befinden sich vordere und hintere flexible Lichtabschirmungen 152,152, die verhindern, dass Licht durch den Schlitz 150 in die Kamera eintritt. Der Betätigungshandgriff 22 ist an dem plattenartigen Rahmen 144 durch Schrauben oder dergleichen befestigt, wobei eine Blattfeder 154 dazwischengefügt ist. Die Blattfeder spannt die laschenartigen Lichtabschirmungen 152,152 so vor, dass sie auf der inneren Oberfläche des Gehäuses 14' angreifen, damit der Gehäuseschlitz 150 sicher maskiert wird.
Das flexible Kabel 130, das den Schlitten 120 mit der Gleitplattform 128 verbindet, ist am rückwärtigen Ende der Platte 144 und dem rückwärtigen Ende der Gleitplattform 128 verankert. Die Rolle 132, um die das Kabel 130 gezogen wird, ist auf dem Gehäuseausleger 140 drehbar um eine Achse gelagert, die senkrecht zur Gleitbewegung des Schlittens 120, das heisst senkrecht zur gemeinsamen Achse der Schlitze 142 und 146 verläuft.
Der Schlitten 120 lagert eine Klinke 156, die während des einleitenden Teils der Filmvorschubbewegung den Schlitten nur nach vorn bewegen lässt und während des zweiten Bewegungsabschnitt nur eine Rückbewegung zulässt. Die Klinke 156 ist drehbar in der Platte 144 gelagert und an ihr greift eine Blattfeder 158 an, damit sie die in Fig. 11 und 14 dargestellte stabile Stellung einnehmen kann. Die Klinke dreht sich um eine Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens 120 und senkrecht zur Drehachse der Rolle 132, das heisst einer Vertikalachse gemäss Fig. 14. Die Blattfeder 158, die einstückig mit dem Haken 124 aus einem einzigen Stück Federblech hergestellt sein kann, wie dies aus Fig. 14 ersichtlich ist, steht mit ihrem freien Ende in eine Vorspannkerbe 156a der Klinke ein. Die Klinke besitzt ausserdem einen seitlich vorstehenden verjüngten Vorsprung 156b.
Während der Bewegung des Schlittens 120 fasst der Klin-kenvorsprung an einem vorstehenden Wandteil 140a an, der von dem am Rahmen gelagerten Ausleger 140 längs des Bewegungspfades des Schlittens vorsteht. Der Wandabschnitt besitzt am rückwärtigen Ende eine quer vorstehende Abbie-gung 140b und am Vorderende einen Rand 140c, der die Länge des Wandabschnitts 140a definiert, an der die Klinke 156 während der Bewegung des Schlittens angreift.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, dass die Gleitplattform 128 den Greifer 126 am Vorderende plaziert, wo er dicht benachbart zum Einlauf der Quetschwalzen 42', 44' der Kamera steht,
wenn die Plattform in ihrer normalen vorderen Stellung befindlich ist. Die Gleitbewegung der Plattform bewirkt, dass der Greifer längs eines Pfades bewegt wird, der den Bewegungspfad überlappt, entlang welchem ein Seitenrand der sich vorbewegenden Filmeinheit folgt, beim Annähern an die Quetschwalzen 42',44'. Aus Fig. 11,12 und 14 ist weiter ersichtlich, dass der dargestellte Filmgreifer einen an der Plattform befestigten Käfig 162 aufweist. Der Käfig weist eine vorstehende Wand 162a auf, die in der Zeichenebene gemäss Fig. 12 liegt. Ferner besitzt er eine Bodenwand 162b, die in der Zeichenebene von Fig. 11 liegt. Die Oberwand 162c des Käfigs mit der der Käfig an der Gleitplattform 128 befestigt ist, bildet eine Blattfeder 164, die in den Raum zwischen Oberwand und Unterwand des Käfigs einsteht. Ein Exzenterrad 166 ist innerhalb des Käfigs drehbar von der Seitenwand 162a gelagert und der Umfang des Exzenterrades greift an der Unterwand 162b an, wie dies aus Fig. 12 ersichtlich ist. Die Drehachse des Rades 166 liegt hinter und über (Fig. ll)dem tatsächlichen Mittelpunkt des Kreisumfanges des Rades. Die Blattfeder 164 lagert nachgiebig auf der oberen Umfangsfläche des Rades 166, jm dieses in Berührung mit der Käfigwand 162b vorzuspannen.
Die Arbeitweise der Filmvorschubvorrichtung gemäss
Fig. 10 bis 14 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen gemäss Fig. 15a bis 15c beschrieben. Fig. 15a zeigt die Relativstellungen von Schlitten 120 und Gleitplattform 128 und vorderste Filmeinheit 52a einer Filmkassette 38 innerhalb der Kamera 10', wenn der Filmvorschub-handgriff 122 in Ruhestellung befindlich ist. Der Schlitten 120 befindet sich so in seiner normalen rückwärtigen Stellung und das am Film angreifenden Hakenende 124a des Hakenarmes steht durch den Kassettenzugriffsschlitz 64 (Fig. 3) ein und erfasst den Hinterrand der Filmeinheit 52a. In dieser Stellung kann mit der Kamera 10', die gemäss dem Ausführungsbeispiel ' nach Fig. 1 und 2 ausgebildet ist, die Filmeinheit 52a belichten, um eine Aufnahme zu machen.
Nach der Belichtung muss die Filmeinheit 52a aus der Kassette 38 in den Einlauf zwischen den Quetschwalzen 42' und 44' vorgeschoben werden. Um diese Filmvorschubbewegung einzuleiten, bewegt die Bedienungsperson den Handgriff 122 nach vorn, das heisst gemäss Fig. 15A nach rechts. Durch diese Bewegung wird der Schlitten 120 in der gleichen Richtung bewegt und der Hakenarm zieht die Filmeinheit 52a nach vorn, wie dies aus Fig. 15b ersichtlich ist. Die Länge dieser Vorschubbewegung ist in Fig. 15B mit «A» gekennzeichnet und diese Länge ist durch die Länge des Kassettenzugriffsschlitzes begrenzt.
Wie oben in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, muss die Filmeinheit über eine grössere Strecke, als es der Länge dieses Schlitzes entspricht, vorgeschoben werden, um die entfernt angeordneten Quetschwalzen 42', 44' zu erreichen und dieser weitere Vorschub erfolgt auf die nachstehend beschriebenen Weise. Wenn der Schlitten 120 aus der Stellung nach Fig. 15A in die Stellung gemäss Fig. 15B überführt ist, dann hat das Kabel 130 die Gleitplattform 128 um den gleichen Betrag A nach hinten bewegt. Demgemäss wird während des ersten Abschnitts des Filmvorschubs gleichzeitig die Filmeinheit 32a nach vorn bewegt und der Filmgreifer 126 auf der Gleitplattform 128 nach hinten bewegt und dabei wird der Vorderrand der Filmeinheit 32a in den Greifer 126 eingeführt, das heisst es wird die Filmeinheit zwischen das Exzenterrad 166 und die Bodenwand 162c des Käfigs eingeschoben. Dies geschieht, wenn der Schlitten 120 seine extreme Vorderstellung gemäss Fig. 15B erreicht hat.
Durch die exzentrische Lagerung des Greiferrades 166 innerhalb des Käfigs 162 wird es möglich, dass sich die Filmeinheit 52a relativ zum Filmgreifer 126 ohne Behinderung nach vorn bewegt. Es wird jedoch eine Rückzugsbewegung relativ zum Greifer verhindert. Durch diese Rückzugsbewegung wird nur allmählich die Filmeinheit zwischen dem exzentrisch gelagerten Rad und der Käfigbodenwand 162c festgeklemmt. Die Greiferfeder 164 spannt das Rad so vor, dass kontinuierlich die Filmeinheit erfasst und gegen die Bodenwand des Greiferkäfigs gedrückt wird. Das Greiferrad 166 wirkt wie eine schwenkbare und federbelastete Klinke und kann demgemäss auch anders als in der Zeichnung dargestellt ausgebildet sein.
Wenn die Bedienungsperson dann den Handgriff 122 aus der vordersten Stellung gemäss Fig. 15B zurückführt, dann wird der Schlitten 120 zurückgezogen, aber die Gleitplattform 128 bewegt sich unter dem Einfluss der Feder 134 nach vorn. Diese Vorwärtsbewegung der Gleitplattform überführt den Filmgreifer und mit ihm die von ihm erfasste Filmeinheit 52a in einem zweiten Bewegungsabschnitt aus der Stellung gemäss Fig. 15B in die Stellung gemäss Fig. 15C. Bei Vollendung dieser Vorschubbewegung, die die gleiche Länge A wie der erste Bewegungsabschnitt umfasst, hat der Vorderrand der Filmeinheit bereits den Motorantrieb für die Quetschwalzen eingeschaltet (in der gleichen Weise wie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben) und es ist das Vorderende der Filmeinheit in den Einlauf der Quetschwalzen 42', 44' eingeschoben. Demgemäss ziehen die motorgetriebenen Quetschwalzen die
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Filmeinheit weiter nach vorn und diese Bewegung lässt der Greifer frei durchführen. Auf diese Weise schiebt der Filmvorschubmechanismus die vorderste Filmeinheit nach einer entfernt liegenden Stelle nach den Quetschwalzen 42', 44', und zwar unabhängig von den Begrenzungen, die durch die kurze 5 Länge des Zugriffsschlitzes der Filmkassette aufgeprägt sind.
Wie vorstehend in Verbindung mit der Kamera nach Fig. 1 beschrieben, ist eine Rückbewegung des Schlittens 170 vor Erreichen der vordersten Endstellung unerwünscht. In gleicher Weise ist während des zweiten Bewegungsabschnitts der Film- 10 Vorschubbewegung eine Rückbewegung der den Greifer 126 tragenden Plattform unerwünscht, bevor die Filmeinheit an die Quetschwalzen abgegeben ist. Der Eingriff zwischen Klinke 156 und Wandabschnitt 130a gewährleistet die Bewegung in der einen Richtung während der beiden Bewegungsstu- 15 fen bei der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 14, wie dies nachstehend in Verbindung mit Fig. 11 und 12 und einer detaillierten Betrachtung der Figuren IIA und IIB erläutert wird. Die Vorspannfeder 168 greift an der Klinkenkerbe 156a an, um die Klinke in eine neut/ale Stellung (Fig. 11 ) vorzuspannen, in der 20 der sich verjüngende Abschnitt 156b im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Gleitbewegung des Schlittens 120 verläuft.
Wenn der Schlitten 120 aus der Stellung gemäss Fig. 11 nach vorn vorgeschoben wird, dann bewirkt die Klinke 156 25 beim Drehen eine Auslenkung im Gegenuhrzeigersinn, so dass der Vorsprung 156b an der Abbiegung 140b vorbeilaufen kann. Nachdem der Vorsprung 156b einmal an der Abbiegung 140b liegt, wird der Wandabschnitt 140a erfasst, der die Klinke in Drehrichtung so orientiert, dass der Vorsprung etwas nach rück-10 wärts weist, wie dies aus Fig. IIA ersichtlich ist. Die Feder 158 übt eine Vorspannkraft aus, die die Klinke in ihre Normalstellung zurückzuführen sucht. Dadurch wird der Vorsprung 156 fest gegen den Wandabschnitt gedrückt. Diese Lage des Klin-kenvorsprungs relativ zum Wandabschnitt ermöglicht eine 35 freie Bewegung der Klinke und demgemäss des Schlittens,
jedoch wird durch den Klinkenvorsprung die Rückbewegung durch Verklemmen am Wandabschnitt verhindert. In der Stellung gemäss Fig. IIA, die die Klinke während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 120 einnimmt, verhindern Klinke und 40 Wandabschnitt eine Rückbewegung des Schlittens.
Die Länge des Wandabschnitts 140a in Richtung des Filmvorschubs ist derart bemessen, dass kurz bevor der Schlitten 120 die äusserste vordere SteIlung(Fig. 15b erreicht), der Klinkenvorsprung 156b über den Vorderrand 140c des Wand- 45 abschnitts abläuft. Die Klinke kann nun frei ihre normale senkrechte Lage unter dem Einfluss der Vorspannfeder 158 wieder einnehmen. Während der Rückbewegung des Schlittens 120 zurück in die Lage gemäss Fig. 15A und 15C kommt der Klinkenvorsprung wiederum in Gleiteingriff mit dem Wandab- 50 schnitt 140a, aber nunmehr mit einer Verdrehung der Klinke im Uhrzeigersinn, wie dies aus Fig. 11B ervorgeht. Hier gleitet die Klinke frei längs des Wandabschnitts in rückwärtiger Richtung, aber es erfolgt ein Verklemmen gegenüber dem Wandabschnitt falls eine Vorwärtsbewegung versucht wird. Der 55 Mechanismus ermöglicht nunmehr eine freie Rückbewegung, jedoch ist eine Vorwärtsbewegung verhindert. Dadurch wird gewährleistet, dass die Filmeinheit 52a den zweiten Bewegungsabschnitt in voller Länge durchläuft und dabei vom Filmgreifer 126 gezogen wird, um in den Einlauf der Quetschwalzen 60 zu gelangen und von der Kamera angetrieben zu werden, bevor der Hakenarm 124 in seine Rückzugsstellung zurückgekehrt ist, in der er eine weitere Filmeinheit erfasst.
Fig. 11 zeigt ausserdem, dass der Schlitten 120 einen mit einem Schlitz versehenen Arm 128 trägt, der einen Folge- 65 arm 170 mittels eines Verbindungsstiftes 172 dreht, um den Kameraverschluss zu spannen. Der Folgearm ist an einem Ende mittels eines Schwenklagers 170a am Kamerarahmen angelenkt. Das andere Ende ist schwenkbar mit dem Verschlussspannorgan 98' der Kamera verbunden. Diese Verbindung enthält einen kurzen Schlitz 170c, um eine Relativbewegung des Armes 170 quer zum Bewegungspfad des Spannorgans 98' zuzulassen, wenn der Arm 170 sich um sein Schwenklager dreht. Der Schlitz 168a im Nockenarm 168 Verläuft in Längsrichtung der Schlittenschlitze 142,146 aber er weicht progressiv seitlich von der Achse dieser Schlitze ab. Auf diese Weise kommt das hintere Ende des Nockenschlitzes an einem Punkt jenes Schlitzes zu liegen, der der Achse der Schlitze 142 und 146 am nächsten liegt und das vordere Ende des Schlitzes ist der Punkt, der am weitesten längs des Schlitzes von der Achse entfernt liegt. Der Nockenschlitz 168 ist weiter so ausgebildet, dass der vom Folgearm getragene Stift 172 am vorderen Schlitzende befindlich ist, wenn der Schlitten 120 in der Rückzugsstellung gemäss Fig. 11 befindlich ist. In dieser Lage hält der Nockenschlitz den Nockenarm 170 in Drehrichtung in der dargestellten Stellung. Dies ist die extreme Gegenuhrzeigerdarstellung des Armes 170 und dadurch wird das Verschlussspannorgan 98' in der maximalen Entfernung von der Achse der Gleitschlitze 142,146 gehalten.
Aus Fig. 11 ist weiter ersichtlich, dass bei Vorwärtsbewegung des Schlittens 120 der Nockenarm 168 mit nach vorn bewegt wird und durch Nockenwirkung der Folgearm 170 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wie dies durch den Pfeil 174 angedeutet ist. Durch diese Bewegung wird das Ende 170b des Folgearms und der Spannhebel 98' in die strichlierte Stellung (Fig. 11) überführt. Wie weiter oben in Verbindung mit Fig. 5 und 9 beschrieben, ermöglicht diese Bewegung ein Spannen der Verschlusslamellen. Nachdem die Lamellen einmal gespannt sind, kommen nicht dargestellte Verriegelungen zur Wirkung, die die Verschlusslamellen in Spannstellung halten. Wenn dann der Schlitten 170 zurück in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 11 überführt wird, dann wird der Folgearm 170 wieder im Gegenuhrzeigersinn in die dargestellte Stellung gedreht und durch diese Bewegung wird das Spannorgan 98' in die Stellung überführt, in der es aus dem Bewegungspfad der Verschlusslamellen herausgehoben ist, damit der Verschluss unbehindert eine Belichtung durchführen kann.
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