CH624178A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür mit Flügel-und Blendrahmen, wobei der Blendrahmen wenigstens zwei ahmenförmige, wenigstens einen Zwischenraum einschliessende Teil aufweist, die durch Bolzen miteinander verbunden sind, und ferner im Zwischenraum des feststehenden Blendrahmens verschiebbar durch Führungsschlitze und Bolzen gelagert und senkrecht zu den Rahmenschenkeln bewegbare Dichtungs- und Verriegelungsleisten, die je in eine Nut am Flügelrahmen einschiebbar sind, sowie einen Antrieb für die Leisten.
Bei einem bekannten Fenster dieser Art (US-PS 22 07 065) besteht der Blendrahmen aus zwei rahmenförmigen Teilen, die nahe ihrem Aussenrand durch Bolzen dicht aneinanderge-drückt sind. Die zueinander gerichteten Flächen sind derart mit den Zwischenraum bildenden Falzen versehen, dass zwischen ihnen ein einseitig zum Flügelrahmen offener Spalt gebildet ist, in dem Dichtungs- und Verriegelungsleisten verschiebbar angeordnet sind, die durch Lenker und Führungsstifte geführt sind. Das bekannte Fenster ist wegen der Bolzen und der Führungsstifte in seinem Aufbau verhältnismässig aufwendig. Darüber hinaus ist die aussen liegende Verbindung der beiden Rahmenteile nachteilig, weil hierdurch gerade an der mit dem Flügelrahmen zusammenwirkenden Innenseite des Blendrahmens kein Halt gegeben ist. Falls am Antrieb Verschleissteile auszutauschen wären, könnte zwar ein Rahmenteil vom anderen Rahmenteil gelöst werden, es würden aber alle Führungsbolzen aus den Schlitzen im Rahmen herausfallen und der abgenommene Rahmenteil Hesse sich nicht wieder zusammen mit den Führungsbolzen am anderen Rahmenteil montieren.
Bekannt ist gemäss DE-GM 18 62 976 zwar noch ein Fenster mit einem einen Zwischenraum einschliessenden Rahmen mit im Zwischenraum des feststehenden Rahmens verschiebbar gelagerten, durch Führungsschlitze und Führungsbolzen gesteuerten Dichtungs- und Verriegelungsleisten, die je in eine Nut am Flügelrahmen einschiebbar sind, wobei auch die Leisten die Führungsschlitze aufweisen und Bolzen als Führungsbolzen angeordnet sind. Diese Bolzen haben aber keine Tragfunktion und dienen auch nicht als Abstandshalter. Ausserdem sind die Führungsschlitze in zusätzlichen Stegen angeordnet und verlaufen schräg zur Längsachse der Leisten, so dass sie Zwängungen unterworfen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Fenster oder eine Tür der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass die Dichtungs- und Verriegelungsleisten sowie ihre Führungen und ihr Antrieb leicht zugänglich sind bei stabiler Verbindung der Rahmen und einer besseren Führung.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Fenster oder die Tür erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der innenseitige Rahmenteil, im Querschnitt gesehen, aus einem innenseitig offenen U-Profil und einem dieses Profil abschliessenden Deckel besteht und den Antrieb für die Dichtungs- und Verriegelungsleisten aufnimmt, dass die Leisten quer zu ihrer Längsachse Führungsschlitze aufweisen und dass die Bolzen im Bereich der neutralen Achse des feststehenden Rahmens angeordnet sind sowie als Führungsbolzen und als Abstandshalter für Rahmenteile dienen.
Durch diese Massnahmen zusammen wird die gestellte Aufgabe auf einfache Art und Weise gelöst und der besondere Vorteil erreicht, dass genormte Profile mit verhältnismässig dünnen Wandstärken verwendet werden können, weil die Bolzen in bezug auf den zum Hügel weisenden Rand des feststehenden Rahmens günstiger angeordnet werden können, und dass der keine statische Funktion aufweisende Deckel aus beliebigem, nach ästhetischen Gesichtspunkten auszuwählenden Werkstoffen bestehen kann.
Vorteilhaft ist in dem Zwischenraum entweder eine zweite, entgegengesetzte verschiebbare und in einen benachbarten Hügelrahmen eingreifende Dichtungs- und Verriegelungsleiste oder eine Dichtungsleiste zur Fensterleibung angeordnet. Zwischen den Leisten sind nach einer Weiterentwicklung Federn angeordnet.
Bei einem Eckpfosten ist die zweite Leiste vorteilhaft über Eck angeordnet.
Auch der äussere Rahmenteil ist vorteilhaft als Hohlprofil ausgebildet.
Nach einer Weiterbildung sind in der Ebene einer Glasscheibe des Flügelrahmens die die Zunge tragenden Holme beidseitig von der Zunge mit lastverteilenden Verstärkungsstreifen versehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Zunge tragende Holm aus zwei ineinander gesteckten U-Profilen gebildet, bei dem die parallel zueinander stehenden Seitenschenkel der U-Profile als Verstärkungen ausgebildet sind.
Nach einer Weiterbildung ragen die Luftführungsleitungen am inneren Rahmen vorbei in das Rauminnere.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fenster mit Hügel- und Blendrahmen in der Ansicht,
Fig. 2 das Fenster nach Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Blend- und Hügelrahmens im Schnitt,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Blend- und Hügelrahmens im Schnitt,
Fig. 5 eine noch weitere Ausführungsform des Blend- und Hügelrahmens bei einem Wendeflügelfenster im Schnitt,
Fig. 6 bis 8 verschiedene Ausbildungsformen der verschiebbaren Leiste und der ihr zugeordneten Nut des Hügelrahmens,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Blend- und Flügelrahmens im Schnitt,
Fig. 10 eine in einem gemeinsamen Eckprofil angeordnete Dichtungs- und Verriegelungsvorrichtung für zwei Hügelrahmen,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer zweiseitig wirkenden Dichtungs- und Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 12 die Vorrichtung nach Fig. 11 und 90° gedreht, Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer über Eck zweiseitig wirkenden Vorrichtung,
Fig. 14 eine fendernd gelagerte Dichtungs- und Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 15 die Vorrichtung nach Fig. 14 um 90° gedreht im Schnitt,
Fig. 16 einen Wendeflügelfensterholm mit Zunge,
Fig. 17 einen Flügelrahmen des Wendeflügelfensters nach II-II der Fig. 16,
Fig. 18 eine andere Ausführungsform eines Flügelrahmens eines Wendeflügelfensters in der Ansicht,
Fig. 19 einen Schnitt des Hügelrahmens nach IV-IV der Fig. 18,
Fig. 20 eine Draufsicht auf den Flügelrahmen nach Fig. 18,
Fig. 21 einen Wendeflügelfensterholm aus ineinander gesteckten U-Profilen,
Fig. 22 ein Fensterblendrahmen im Längsschnitt, schematisch,
Fig. 23 ein Fensterblendrahmen im Längsschnitt mit Rolladen und eingebautem Lüfter, schematisch,
Fig. 24 der Fensterblendrahmen nach Fig. 23 in Vorderansicht,
Fig. 25 eine Fenstereinheit mit Be- und Entlüftungsanordnung, wobei die Fensterflügel nicht gezeichnet sind.
Fig. 26 eine andere Ausführungsform eines Fensterblendrahmens im Längsschnitt,
Fig. 27 eine Vorderansicht des Fensterblendrahmens nach Fig. 26,
Fig. 28 eine Vorrichtung zur Be- und Entlüftung eines Raumes mit dem aussenseitigen Hohlkanal im Fensterblendrahmen,
Fig. 29 eine Vorderansicht eines Fensters mit Vorhang,
Fig. 30 eine andere Aussführungsform eines Fensters mit Vorhang in Vorderansicht.
Das Fenster nach den Fig. 1 und 2 hat einen Blendrahmen 1 und einen Flügclrahmen 2, der als Wendeflügel drehbar im Blendrahmen 1 gehalten ist. Der Hügelrahmen 2 trägt die Verglasung, die als Verbundscheibe 3 ausgebildet ist.
Erfindungsgemäss besteht der Blendrahmen 1 aus zwei rahmenartigen Profilen 4 und 5, die durch Bolzen 6 derart miteinander fest verbunden sind, dass zwischen den beiden Profilen ein Zwischenraum 7 gebildet ist. In diesem Zwischenraum 7 jedes Rahmenholmes ist eine Leiste 8 verschiebbar gelagert. Diese Leiste 8 ist in eine zugeordnete Nut 9 des Hügelrahmens einschiebbar, um Hügelrahmen und Blendrahmen miteinander zu verriegeln und abzudichten. Fig. 2 zeigt oben die entriegelte Stellung und unten die verriegelte Stellung.
Die Leiste 8 weist zu ihrer Aussenkante offene, in Verschieberichtung verlaufende Führungsschlitze 10 auf, die die zugeordneten Bolzen 6 umgreifen. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass sich die Leisten bei Einfahren in den Flügelrahmen nicht quer zur Bewegungsrichtung verschieben können.
Der Profilrahmenteil 4 des Blendrahmens ist als Hohlprofil ausgebildet und kann der Luftführung dienen. Der Profilrahmenanteil 5 des Blendrahmens ist als U-Profil ausgebildet, wobei die offene Profilseite der Leiste entgegengesetzt liegt. Die offene Profilseite ist mit einem Deckel 11 verschliessbar. In diesem Hohlprofil ist der Antrieb für die Leisten 8 angeordnet. Der Antrieb besteht aus mehreren durch eine Antriebskette 12 miteinander verbundenen Exzentern 13, deren Dorn 14 in ein jeweils ihm zugeordnetes Langloch 15 der Leiste greift, wobei die Langlöcher 15 senkrecht zu den Führungsschlitzen 10 verlaufen.
Die Leisten 8 sind an ihren Berühungskanten vorteilhaft auf Gehrung geschnitten, so dass sie sich bei in den Hügelrahmen eingefahrenen Leisten gegeneinander abstützen und einen geschlossenen Rahmen bilden. Ebenso sind die Kanten der Leisten, die einer Drehachse 16 benachbart sind, entsprechend abgeschrägt, wie in Fig. 1, rechte Seite, erkennbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der untere Teil eines eingebauten Fensters mit erfindungsgemässer Dichtungs- und Verriegelungsvorrichtung gezeigt. Hieran trägt der Hügelrahmen 2 eine schalldämmende Verbundscheibe, die aus drei im
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Auch bei dieser Ausführungsform weist der Blendrahmen einen Profilrahmenteil 5 auf, in dem der Antrieb für die Verriegelungsleiste 8 angeordnet ist. In dem zwischen den beiden Rahmenteilen durch Bolzen 6 gebildeten Zwischenraum 7 ist zusätzlich ein Distanz- und Dichtungsstück 18 angeordnet, das den Blendrahmen an der vom Flügelrahmen abgewandten Seite überragt und bei Einsetzen des Blendrahmens passgerecht zugeschnitten werden kann, um Differenzen zwischen dem Blendrahmen und der Maueröffnung auszugleichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der eine Profilrahmenteil 5 wiederum als U-Profil ausgebildet, während der andere Profilrahmenteil 19 ein Winkelrahmen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, bei der ein Wendeflügelfenster gezeigt ist, sind zwischen Flügelrahmen 2 und Blendrahmen 1 beidseitig Dichtungslippen 20 und 21 vorgesehen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen verschiedene Ausbildungsformen der Leiste 8 und der ihr zugeordneten Nut 9 im Flügelrahmen. Nach Fig. 6 ist die Leiste an ihrer Aussenkante 22 dachförmig zugespitzt, während sie nach Fig. 7 aussen abgerundet ist. Vorteilhaft ist in der Nut 9 eine Dichtung 23 vorgesehen.
Nach Fig. 8 befindet sich in der Nut 9 eine federnde Einlage 24, die der elastischeren und leichteren Führung der Leiste 8 beim Einschieben in die Nut 9 des Flügelrahmens 2 dient.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind parallel zueinander zwei Verriegelungsleisten 8 und 25 angeordnet, die in entsprechende Nuten 9 und 26 des eine Verbundscheibe tragenden Flügelrahmens 2 greifen. In diesem Falle besteht der Blendrahmen 1 aus drei Profilen 27, 28 und 29, die wiederum durch Bolzen 6 miteinander derart verbunden sind, dass zwischen den einzelnen Profilen Zwischenräume verbleiben, in denen die Leisten 8 bzw. 25 verschiebbar sind und in denen auf der vom Flügelrahmen 2 abgewandten Seite ein Differenzstück 30 und eine elastische Dichtung 31 stecken. Das Profil 29 des Blendrahmens 1 ist als Hohlkanal mit Luftaustrittsöffnungen 32 vorgesehen und dient der Belüftung. Das Profil 27 des Blendrahmens 1, der U-förmig ist und mit einem Deckel 33 verschlossen ist, enthält die Antriebsvorrichtung für die Leisten 8 und 25, die über eine gemeinsame Antriebsachse 34 angetrieben werden.
Nach Fig. 10 ist eines der Profile des Blendrahmens 1 als Eckprofil 4a ausgebildet, mit dem über Abstandshalter 6 zwei über Eck angeordnete Profile 5a und 5b verbunden sind. Im Zwischenraum 7 zwischen den Profilen 4a und 5a bzw. 4a und 5b sind Leisten 8 verschiebbar gelagert, die in zugeordnete Nuten 9 des entsprechenden Flügelrahmens 2 einschiebbar sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 sind im Zwischenraum 7 zwischen den Profilen 4 und 5 zwei in entgegengesetzter Richtung verschiebbare Leisten 8a und 8b angeordnet, die durch einen mit einem Antrieb 16a verbundenen Exzenter 14a nach aussen geschoben werden und die durch eine Rückholfeder 35 miteinander verbunden sind. Die Leisten sind während ihrer Verschiebung durch Langlöcher 10a, die die Bolzen 6 umgreifen, geführt.
Die Ausführungsform nach Fig. 13 unterscheidet sich von der nach Fig. 10 dadurch, dass die äusseren Profile 4a und 4b durch einen Verbindungswinkel 36 zusammengehalten sind.
Nach den Fig. 14 und 15 sitzt im Zwischenraum 7 im Abstand von der Leiste 8 eine Dichtungsleiste 37, gegen die sich Federn 38 abstützen, deren anderes Ende in Ausnehmungen 39 der Leiste ragen, so dass die Leiste in eingezogener Stelllung unter Federspannung steht. Zur besseren Gleitfähigkeit der Leisten sind in der Nut 9 des Flügelrahmens 2 Gleitstücke 40 beidseitig angeordnet.
Der Flügelrahmen nach den Fig. 16 und 17 besteht aus den Flügelrahmenholmen 41 und 42 sowie den senkrecht hierzu verlaufenden Flügelrahmenholmen 43 und 44. Die Flügelrahmenholme 41 und 42 tragen Zungen 45, die die Wendeflügelachse halten. Die Flügelrahmenholme 41 und 42 sind durch Blechstreifen 46 und 47 beidseitig von der Zunge 45 verstärkt. Durch diese Verstärkung wird die auf die Zunge 45 einwirkende Last auf die Flügelrahmenholme 41 bzw. 42 verteilt. Weiterhin sind parallel und im Abstand zu den beidseitig der Zunge 45 angeordneten Verstärkungsstreifen 46 und 47 in den Flügelrahmenholmen 41 und 42 Verstärkungsprofile 49 angeordnet. Hierdurch können die Hügelrahmenholme 43 und 44 verhältnismässig schwach ausgebildet werden. Im Beispiel der Fig. 16 und 17 tragen die Hügelrahmenholme eine Mehrfach-Verbundglasscheibe 48.
Bei der Ausführungsform eines Hügelrahmens nach den Fig. 18 bis 20 sind die Hügelrahmenholme 41 und 42 wiederum durch lastverteilende Leisten 46a, 46b einerseits und 47a, 47b andererseits verstärkt. Bei dieser Ausführungsform sind die Streifen 46a und 47a länger als die damit verbundenen und darauf liegenden benachbarten Streifen 46b bzw. 47b. Weiterhin sind in den Flügelrahmenholmen 41 und 42 quer zur Scheibenebene gerichtete Verstäikungsprofile 50 angeordnet.
Bei der Ausführungsform eines Hügelrahmens nach Fig. 21 sind die die Zunge 45 tragenden Hügelrahmenholme aus zwei ineinander gesteckten U-Profilen 51 und 52 gebildet, bei denen die parallel zueinander stehenden Seitenschenkel 53 als Verstärkungen ausgebildet sind.
Auch bei dieser Ausführungsform eines Hügelrahmens können die senkrecht zu den Hügelrahmenholmen 41 und 42 verlaufenden Flügelrahmenholme 43 und 44 sehr schwach ausgebildet sein, da ihnen keine tragende Funktion zukommt.
Das Fenster nach Fig. 22, bei dem der Hügelrahmen nicht dargestellt ist, hat ein äusseres Blendrahmenteil 101 und im Abstand hierzu ein inneres Blendrahmenteil 102. Beide Blendrahmenteile sind durch Abstandshalter 103, die an wenigen Stellen die Blendrahmenteile 101 und 102 punktförmig miteinander verbinden und aus schlechttemperaturleitfähigem Kunststoffmaterial od. dgl. bestehen können, zusammengehalten. Jedes Blendrahmenteil 101 bzw. 101 kann eine Einfachoder Mehrfachverglasung einschliessen und halten.
Das äussere Blendrahmenteil 101 ist als Hohlkörper ausgebildet, so dass, wie durch den Pfeil 104 angedeutet, Luft von unten nach oben oder umgekehrt innerhalb der Blendrahmenholme des Blendrahmens 101 fliessen kann. Am oberen Ende des äusseren Blendrahmenteils 101 sind ein oder mehrere Luftzuführungsleitungen 105 angeordnet, die oberhalb des inneren Blendrahmenteils 102 bis in das Innere eines Zimmers oder ähnlichen Raumes ragen, so dass an deren Ende Luft austreten kann, wie durch den Pfeil 106 angedeutet ist.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 23 und 24 wird die Luft mittels eines Lüfters 107 von der Aussenatmosphäre angesaugt und durch den Hohlraum des äusseren Blendrahmenteils 101 nach oben bewegt. Am oberen Ende des äusseren Blendrahmenteils 101 befinden sich Luftführungsleitungen 108, die am oberhalb des Fensterblendrahmens angeordenten Rolladenkasten 109 seitlich vorbei und unter der Zimmerdecke bis in das Rauminnere reichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 25 sind mehrere Fenster 110, 111, 112, zu einer Fenstereinheit verbunden, wobei wiederum die äusseren Blendrahmenteile als Hohlkörper ausgebildet sind. Die Hügelrahmen sind nicht dargestellt. Die Luft wird auch hierbei von Lüftern 107 in das Innere der äusseren Blendrahmenteile 101 gebracht, von wo sie nach oben strömt, um oberhalb des inneren Fensters über Luftführungsleitungen 105 im Rauminneren auszutreten. Daneben fliesst ein Teil des Luftstromes auch in einer unterhalb des Fensterblendrahmens s
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 26 und 27 ist wiederum ein äusseres Blendrahmenteil 101 mit Luftführungshohlraum und Luftführungsleitung 105 vorgesehen, das im Abstand zum inneren Blendrahmenteil 102 angeordnet ist. Unterhalb des Fensterblendrahmens befindet sich ein Lüfter 107, der Aussenluft ansaugt und durch das äusssere Blendrahmenteil 101 sowie die Luftführungsleitung 105 in das Rauminnere bringt. Unterhalb der Luftführungsleitung 105 ist eine Haltevorrichtung 115 für eine Gardine 116 vorgesehen. Ferner sind an der Unterseite der Luftführungsleitungen 105 zwischen dem inneren Blendrahmenteil 102 und der Gardinenhaltung 115 Lufteintrittsöffnungen 117 angeordnet, durch die z. B. die von einem Heizkörper 118 aufsteigende Warmluft in die Luftführungsleitung 105 gelangen kann. Diese Warmluft wird von dem Luftstrom, der durch das äussere Blendrahmenteil 101 in die Luftführungsleitung 105 getrieben wird, mitgerissen und beschleunigt ausgestossen.
Unterhalb des Lüfters 107 ist ein Umschalter 119 vorgesehen, der erlaubt, dass dem Lüfter 107 wahlweise entweder
Aussenluft oder dirket vom Heizkörper 118 kommende Warmluft zugeführt wird. Hierdurch ist es möglich, für Heizzwecke ausschliesslich Warmluft in den Raum zu geben oder eine Mischung aus Frischluft und warmer Innenluft zuzufüh-s ren.
Die Ausführungsform nach Fig. 28 dient gleichzeitig der Be-und Entlüftung eines Raumes. Dabei wird die Frischluft von einem Lüfter 107 durch das äussere Blendrahmenteil 101, beispielsweise eine Tür, und die Luftführungsleitung 105 in das Innere eines Raumes gebracht. Zur Entlüftung strömt die Abluft oberhalb des Vorhanges 116 durch die Luftführungsleitung 105 und den Luftführungshohlraum des äusseren Blendrahmens 101 nach unten und von hier in die Aussenatmosphäre.
Die Fig. 20 und 30 zeigen Ausführungsbeispiele mit vorgehängten Gardinen, wobei nach Fig. 29 der Luftaustritt in das Zimmerinnere über einen Breitmaulausgang 120 mit Gitterab-schluss oberhalb der Gardine erfolgt und ein weiterer Luftausgang unterhalb der Gardine an eine Fussbodenleiste 121 gegeben ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 30 sind im Abstand oberhalb der Gardinenhaltung 115 die Öffnungen mehrerer Luftführungskanäle 105 erkennbar, während unterhalb der Gardine im Abstand mehrere Luftaustrittsöffnungen 122 oberhalb des Fussbodens vorgesehen sind.
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9 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Fenster oder Tür mit Flügel- und Blendrahmen, wobei der Blendrahmen (1) wenigstens zwei rahmenförmige, wenigstens einen Zwischenraum (7) einschliessende Teile (4,4a, 4b, 5, 5a, 5b, 27, 28, 29,101,102) aufweist, die durch Bolzen (6, 103) miteinander verbunden sind, und ferner im Zwischenraum (7) des feststehenden Blendrahmens verschiebbar durch Führungsschlitze (10) und Bolzen (6, 103) gelagerte und senkrecht zu den Rahmenschenkeln bewegbare Dichtungs- und Verriegelungsleisten (8, 8a, 8b, 25), die je in eine Nut (9,26) am Flügelrahmen (2) einschiebbar sind, sowie einen Antrieb für die Leisten (8, 8a, 8b, 25), dadurch gekennzeichnet, dass der innenseitige Rahmenteil (5,5a, 5b, 29), im Querschnitt gesehen, aus einem innenseitig offenen U-Profil und einem dieses Profil abschliessenden Deckel (11) besteht und den Antrieb für die Dichtungs- und Verriegelungsleisten (8, 8a, 8b, 25) aufnimmt, dass die Leisten (8, 8a, 8b, 25) quer zu ihrer Längsachse Führungsschlitze (10) aufweisen und dass die Bolzen (6,103) als Führungsbolzen und als Abstandshalter für die Rahmenteiler (4,4a, 4b, 5, 5a, 5b, 27, 28, 29, 101, 102) dienen.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (6, 103) im Bereich der neutralen Achse des feststehenden Rahmens (1) angeordnet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenraum (7) zusätzlich zur ersten Dichtungs- und Verriegelungsleiste (8, 8a) entweder eine zweite, entgegengesetzt verschiebbare und in einen benachbarten Hügelrahmen eingreifende Dichtungs- urìd Verriegelungsleiste (8b) oder eine Dichtungsleiste (37) zur Fensterleibung angeordnet ist.
4. Fenster oder Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Dichtungs- und Verriegelungsleiste (8a, 8) und der zweiten Dichtungs- und Verriegelungsleiste (8b) bzw. der Dichtungsleiste (37) Federn (35 bzw. 38) angeordnet sind.
5. Fenster oder Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Eckpfosten (4a) die zweite Dichtungs- und Verriegelungsleiste (8b) über Eck angeordnet ist.
6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aussenseitige Rahmenteil (4, 4a, 4b, 27,101) als Hohlprofil ausgebildet ist.
7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit Wendeflügel, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenraum 7 des Blendrahmens (1) jeweils Zungen (45) des Flügel-rahmens ragen, die als Halterung für die Wendeflügelachse ausgebildet sind, und dass in Scheibenebene beidseitig des die Zunge (45) tragenden Rahmenholmes (41,42) lastverteilende Verstärkungsstreifen (46,47) angeordnet sind (Fig. 16 und 17).
8. Fenster oder Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verstärkungsleisten (46a, 46b, 47a, 47b) in unterschiedlicher Lage und/oder Dicke aufeinanderliegend an den die Zunge (45) tragenden Flügelrahmenholmen (41,42) angeordnet sind.
9. Fenster oder Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am die Zunge (45) tragenden Flügelrahmenholm
(41,42) quer zur Scheibenebene gerichtete Verstärkungsprofile (50) angeordnet sind.
10. Fenster oder Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass parallel und im Abstand zu den beidseitig der Zunge (45) angeordneten Verstärkungsstreifen (46,47) in dem die Zunge tragenden Flügelrahmenholm (41,42) Verstärkungsprofile (49) vorgesehen sind.
11. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zunge (45) tragende Flügelrahmenholm (41, 42) aus zwei ineinander gesteckten U-Profilen (51, 52) gebildet ist, bei dem die parallel zueinander stehenden Seitenschenkel (53) der U-Profile als Verstärkungen ausgebildet sind.
12. Fenster oder Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zur Scheibenebene gerichteten Verstärkungsprofile (50) fest mit der Zunge (45) verbunden sind.
13. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (4,4a, 4b, 27,101) des Blendrahmens (1) als Luftführungshohlraum ausgebildet ist, der mit der Aussenatmosphäre und am oberen und/oder unteren Rahmenteil (101) mit Luftführungsleistungen (105) verbunden ist, die am inneren Rahmenteil (102) vorbei in das Rauminnere ragen.
14. Fenster oder Tür nach Anspruch 13, mit einer Haltevorrichtung für eine Gardine, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Luftführungsleitungen (105) zwischen dem inneren Rahmenteil (102) und der Gardinenhalterung (115) Lufteintrittsöffnungen (117) angeordnet sind.
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