CH624053A5 - - Google Patents
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- CH624053A5 CH624053A5 CH1613777A CH1613777A CH624053A5 CH 624053 A5 CH624053 A5 CH 624053A5 CH 1613777 A CH1613777 A CH 1613777A CH 1613777 A CH1613777 A CH 1613777A CH 624053 A5 CH624053 A5 CH 624053A5
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/76—Line-spacing mechanisms
- B41J19/78—Positive-feed mechanisms
- B41J19/94—Positive-feed mechanisms automatically operated in response to carriage return
Description
624 053
2
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für tastenbetätigbare Vorrichtungen in Schreibmaschinen oder ähnlichen Geräten, wobei mittels eines Tastenhebels wenigstens zwei unterschiedliche Vorrichtungen angesteuert werden und vom Tastenhebel aus Wirkverbindungen zu den Antrieben der anzutreibenden Vorrichtungen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wirkverbindung (13, 18, 21) vom einen Antrieb (11,10, 8) zum anderen Antrieb (11, 27, 29) besteht, wodurch der zweite Antrieb (11, 27 29) zwangsläufig ausgelöst wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Wirkverbindung als Stange (18) ausgebildet und am Antriebshebel (8, 13) des ersten Antriebs (10, 11) angelenkt ist, sich mit einem Ende an einem gestellfesten Lager (19) abstützt, während das andere Ende (20) auf den Auslösehebel (21) des zweiten Antriebs (27, 29) einwirkt.
3. Steuervorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenk- (17, 19) und Angriffspunkte
(20) der Stange (18) in einer solchen Anordnung zueinander sind, dass sich für die Auslösebewegung des Auslösehebels
(21) des zweiten Antriebs (11, 27, 19) eine Bewegungsübersetzung ergibt.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastenhebel (1) in seiner einen Bewegungsrichtung auf einen zweiten Hebel (31) einwirkt, der seinerseits mittels einer Verbindungsstange (33) mit dem Auslösehebel (21) des zweiten Antriebs (27, 29) verbunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Vorrichtungen finden in elektrischen Schreibmaschinen oder ähnlichen Geräten häufig Anwendung. Zum Beispiel wird bei Betätigung der Wagenrücklauftaste nicht nur der Wagenrücklauf ausgelöst und bewirkt, sondern gleichzeitig auch die Zeilenschaltung. Hierzu dienen in der Regel mechanische Verbindungen vom Rücklauftastenhebel zu den einzelnen Antriebsaggregaten. Dabei kann es vorkommen, dass bei schneller Betätigung der Wagenrücklauftaste zwar der Wagenrücklauf ausgelöst wird, jedoch die Zeilenschaltung ausbleibt. Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, einen Zwanglauf in die Antriebsvorrichtung zu bringen, damit mit Sicherheit auch die zweite Funktion ordnungsgemäss durchgeführt wird. Hierzu eignet sich eine Steuervorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat dadurch den Vorteil, dass die zweite Funktion unmittelbar durch die erste Funktion ausgelöst wird. Zufälle, die vom Geschick der Bedienungsperson abhängen, können somit zuverlässig ausgeschaltet werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 1 ist die Steuervorrichtung im Ruhezustand dargestellt, während Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in einer bestimmten Bewegungsphase kurz vor Auslösen des Antriebs der zweiten Funktion zeigt.
Das Ausführungsbeispiel wird anhand der Funktionen Wagenrücklauf mit Zeilenschaltung beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese beiden Funktionen beschränkt, sondern kann überall dort angewandt werden, wo zwei unterschiedliche Funktionen mittels einer Tastenbetätigung auszulösen sind.
Mit 1 ist der Wagenrücklauf-Tastenhebel bezeichnet, der um die Achse 2 schwenkbar gelagert ist. Über eine Steuerklinke 3 wirkt er mit einem zweiarmigen Hebel 4 zusammen, der um 5 schwenkbar gelagert ist und ein Langloch 6 für eine Längsbewegung aufweist. Eine Feder 7 ist bestrebt, den zweiarmigen Hebel 4 in eine bevorzugte Stellung zu ziehen.
Wie noch näher beschrieben wird, arbeitet der Hebel 4 mit einem Antriebshebel 8 zusammen, der um die Achse 9
schwenkbar gelagert ist. Er trägt einen Antriebsnocken 10, der in bekannter Weise mit der ständig umlaufenden Antriebswalze 11 in Arbeitsverbindung gebracht werden kann. Am Antriebshebel 8 ist eine Zugstange 12 angelenkt, die zur nicht-dargestellten Wagenrücklaufkupplung führt und diese betätigt, wenn der Antriebshebel 8 infolge der Ausbildung des Nockens 10 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführt. Der Antriebshebel 8 weist ausserdem einen Arm 13 auf, an dem eine Rückholfeder 14 angreift. Diese ist bestrebt, den Antriebshebel 8 mittels der Nase 15 in Kontakt mit dem hakenförmigen Ende 16 des zweiarmigen Hebels 4 zu halten. Der Arm 13 ist mit einem Gelenkbolzen 17 versehen, an dem eine Stange 18 angelenkt ist. Diese stützt sich mit ihrem einen Ende an einem gestellfesten Lager 19 ab, ist aber schwenkbar. Ihr anderes Ende wirkt, z. B. mittels einer Abbiegung 20, auf den Auslösehebel 21 des zweiten Funktionsantriebs, im vorliegenden Beispiel die Zeilenschaltung. Der Hebel 21 ist um die Achse 22 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 23. Diese zieht den Hebel 21 in der Ruhestellung gegen einen Anschlag 24. Eine weitere Feder 25 zieht eine um die Achse 26 schwenkbare Antriebsbrücke 27 so gegen den Hebel 21, dass die Brücke 27 in der Ruhestellung bei 28 am Hebel 21 anliegt. Die Brücke 27 ist ebenfalls mit einem Antriebsnokken 29 versehen und weist ausserdem eine Zugstange 30 auf, die zur zweiten anzutreibenden Vorrichtung, nämlich der Zeilenschaltung, führt.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls um die Achse 2 schwenkbar ein Hebel 31 gelagert, und zwar unmittelbar neben dem Tastenhebel 1. Mit einer Abbiegung 32 greift dieser Hebel 31 unter den Tastenhebel 1. Eine Verbindungsstange 33 verbindet den Hebel 31 mit dem Auslösehebel 21 des zweiten Funktionsantriebs.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgende: Bei Betätigung des Wagenrücklauf-Tastenhebels 1 in Richtung des Pfeiles A wird mittels der Klinke 3 der Hebel 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch löst sich das hakenförmige Ende 16 von der Nase 15 des Antriebshebels 8, wodurch die Wirkung der Feder 14 freigegeben wird. Dadurch kommt der Antriebsnokken 10 in Kontakt mit der Antriebswelle 11, wodurch der Antriebshebel 8 in Richtung des Pfeiles B verschwenkt wird.
Mit der Betätigung des Tastenhebels 1 wird auch der ihm benachbarte Hebel 31 verschwenkt, der mittels der Verbindungsstange 33 auf den Auslösehebel 21 der Zeilenfunktion wirkt. Diese kann jedoch dann unterbleiben, wenn der Tastenhebel 1 nur so weit gedrückt wird, dass gerade der Antriebshebel 8 ausgelöst wird, die Bewegung aber nicht ausreicht, auch zusätzlich noch den Auslösehebel 21 zu betätigen, so weit, dass auch die Antriebsbrücke 27 in Bewegung gesetzt wird.
Bei der Bewegung des Antriebshebels 8 in Pfeilrichtung B verschwenkt der Arm 13 die Stange 18 um deren gestellfestes Lager 19. Dabei drückt die Abbiegung 20 auf den Auslösehebel 21 im Uhrzeigersinn und gegen die Wirkung der Feder 23. Das Teil 28 des Auslösehebels 21 gleitet dabei an der Auslösebrücke 27 so weit hoch, dass diese unter der Wirkung der Feder 25 Antriebsnocken 29 gegen die Antriebswalze 11 klemmt. Durch die Nockenausbildung wird sodann die Auslösebrücke 27 in Pfeilrichtung C verschwenkt, so dass ihre Zugstange 30 die ebenfalls nichtdargestellte Zeilenschaltung auslösen kann.
Die zweite Antriebsvorrichtung ist somit zwangsläufig mit der ersten Antriebsvorrichtung gekoppelt, so dass mit Sicherheit die zweite Funktion ausgelöst wird. Durch die Wahl der Gelenk- und Angriffspunkte 19, 17 und 20 der Stange 18, ist es möglich, deren Bewegung mit einer Übersetzung zu versehen, was den Vorteil günstiger Bewegungsabläufe mit sich bringt. Bei bestimmten Vorrichtungen kann auf den dem Tastenhebel 1 benachbarten weiteren Hebel 31 und dessen Verbindungsstange 33 verzichtet werden.
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1 Blatt Zeichnungen
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PL | Patent ceased |