CH622940A5 - Filter cartridge for vacuum cleaners - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filterkassette für Staubsauger mit aussenliegendem Filter, bestehend aus einem einen Stoffilterbeutel tragenden festen Käfig,

einem Sockel zur lösbaren Befestigung an einem Staubsauger und einem einen Papierfilterbeutel tragenden Deckel.

Derartige Filterkassetten sind in verschiedenen Ausführungen in der Technik bekannt. Es sind z. B. Kassettenanordnungen bekannt, bei denen der Deckel mittels Scharnier befestigt ist und der Papierfilterbeutel an diesem Deckel über einen Stutzen angebracht ist. Hierbei ist es von erheblichem Nachteil, dass der gefüllte Papierfilterbeutel beim Entfernen durch das Schwenken des Deckels und den geringen Platzbedarf im Filterraum derart beansprucht wird, dass zum einen die Kreisbewegung des Deckels und zum andern das nach unten ziehende Gewicht des im Papierfilterbeutel gesammelten Staubes den Papierfilterbeutel zerstören können. Dies würde zur Verschmutzung des Gerätes und unhygienischer Handhabung führen, was gerade durch eine derartige Anordnung verhindert werden soll. Es sind weiterhin Kassetten bekannt, bei denen der Papierfilterbeutel mit Hilfe des Deckels gegen einen Absatz festklemmbar ist. Weiterhin bestehen derartige Kassetten aus einem Stück, d.h. der Käfig und der Sockel sind einstückig geformt. Hierbei ist es von erheblichem Nachteil, dass der Papierfilterbeutel, durch die Art der Befestigung, nicht auf hygienisch einwandfreie Art entfernt werden kann. Weiterhin ist es nachteilig, dass bei einem Aufbau, bei dem Käfig und Sockel einstückig geformt sind, ein über den Käfig gezogener Stoffilterbeutel nur mit Schwierigkeiten zu befestigen wäre.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Käfig mit Stoffüberzug und einen Sockel auf einfache Art und Weise miteinander zu befestigen sowie das Einführen und das Herausnehmen eines Papierfilterbeutels zu erleichtern und die Befestigung am Staubsauger zu vereinfachen.

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Rand des Käfigs Aussparungen aufweist, in welche Vorsprünge des Sockels in Eingriff gelangen, sowie der Deckel mit Haltestücken auf seinem Umfang versehen ist und einen Stutzen aufweist, bei welchem eine seiner Mantellinien geknickt oder annähernd bogenförmig ausgebildet ist, und dass am Sockel mindestens eine Rastklinke angeordnet ist, welche hinter einem Absatz am Staubsauger in Anlage gelangt.

Somit hat die Erfindung zum entscheidenden Vorteil, dass durch den vorgenannten Aufbau eine einfache Filterkassette hergestellt werden kann, die mehrere positive Eigenschaften aufweist. So ist es von besonderem Vorteil, dass der Deckel mit Haltestücken versehen ist, die ein gleichmässiges, ruckfreies Herausziehen des gefüllten Papierfilterbeutels ermöglichen, so dass dieser nicht abreissen kann.

Weiterhin ist es von Vorteil, dass Käfig und Sockel nur zusammengesteckt werden und gleichzeitig den Stoffilterbeutel halten.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Staubsauger mit einer Filterkassette,

Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt, der die Verbindung der Filterkassette mit dem Staubsauger zeigt,

Fig. 3 die Filterkassette im Längsschnitt mit eingelegtem Papierfilterbeutel,

Fig. 4 einen vergrösserten Ausschnitt eines Schnittes rechtwinklig zu Fig. 3.

Die Fig. 1 zeigt einen Staubsauger 14, der ein Bearbeitungswerkzeug 25, einen Führungsstiel 26 und eine Filterkassette 27 trägt.

Die Filterkassette 27 ist lösbar am Staubsauger 14 befestigt, was aus einem vergrösserten Ausschnitt in Fig. 2 ersichtlich wird. Die Filterkassette 27 wird so auf den Staubsauger 14 aufgesetzt, dass sie auf der einen Seite mit ihrem Sockel 5 hinter einem Kragen 28 des Staubsaugers 14 anliegt, und auf der anderen Seite greift dann die Rastklinke 12 hinter den Absatz 13 am Staubsauger 14. Zwischen Staubsauger 14 und Filterkassette 27 ist im Bereich des Stutzens 9 eine Dichtung 29 vorgesehen, die jedoch nur in Fig. 3 zu erkennen ist. Die Rastklinke 12 ist einstückig mit dem Teil 30 des Sockels 5 hergestellt, und ein Druck auf die Rastklinke 12 löst die Filterkassette 27 vom Staubsauger 14.

Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Filterkassette 27. Sie besteht grundsätzlich aus einem Stoffilterbeutel 18, der in strichpunktierter Linie dargestellt ist, einem festen Käfig 2, einem Sockel 5, dem Deckel 6 und dem daran befestigten Papierfilterbeutel 31. Der Käfig 2 ist von aussen mit dem Stoffilterbeutel 18 umgeben und wird am offenen Ende 32 vom Sockel 5 eingefasst. In den Sockel 5 wird der Deckel 6 eingesetzt, der den Papierfilterbeutel 31 trägt. Der Deckel 6 wird mit Hilfe von Haltestücken 7 im Sockel 5 gehalten (ersichtlich in Fig. 4). Eine Abdichtung nach aussen erfolgt über die Dichtung 33, die Deckel 6 und Sockel 5 abdichtet, und über die Dichtung 29, die den Stutzen 9 abdichtet. Der Stutzen 9 ist im Deckel 6 derart ausgebildet, dass er einen Hohlraum begrenzt, der mit Schallabsorptionsmaterial 23 aufgefüllt wird. Ausserdem ist er so ausgebildet, dass eine seiner Mantellinien geknickt ist oder einen angenäherten Kreisbogen 11 bildet. Weiterhin trägt der Deckel 6 einen Handgriff 34, an dem der s

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Deckel 6 mit Papierfilterbeutel 31 aus dem Käfig 2 herausgezogen werden kann. Der Staubsauger 14 ist nochmals teilweise dargestellt, und es ist zu erkennen, wie die Rastklinke 12 hinter den Absatz 13 greift.

Die Fig. 4 verdeutlicht noch einmal ausschnittweise die s Verbindung von Käfig 2, Stoffilterbeutel 18 und Sockel 5. Der Käfig 2 weist an seinem Ende 1 Aussparungen 3 auf. In Höhe der Aussparungen 3 hat der Sockel 5 federnde Vorsprünge 4. Wird nun der Stoffilterbeutel 18 über den Käfig 2 gelegt - er darf die Aussparung 3 auf der Innenseite nicht io verdecken - und beide zusammen in den Sockel 5 hineingedrückt, so springen die Vorsprünge 4 in die Aussparungen 3, und Käfig 2 und Sockel 5 sind fest miteinander verbunden. Es sind ausserdem Haken 19 und 20 zu erkennen, die sich am

Sockel 5 und am Käfig 2 befinden und welche in den Stoffilterbeutel 18 eindringen und somit den Stoffilterbeutel 18 festhalten. Zwischen ihnen wird der Stoffilterbeutel 18 eingeklemmt. Der Deckel 6 mit dem Papierfilterbeutel 31 kann nun in den Sockel 5 hineingedrückt werden. Zur Abdichtung ist die Dichtung 33 vorgesehen. Damit der Deckel 6 im Sockel 5 gehalten wird, sind am Deckel 6 Haltestücke 7 angeordnet. Die Haltestücke 7 dienen dem Zweck, den Deckel 6 im Sockel 5 festzuhalten und zum andern durch die Reibung zwischen Haltestücken 7 und Sockel 5 ein ruckfreies Entfernen des Deckels 6 samt Papierfilterbeutel 31 zu ermöglichen. Zum besseren Ausgleich masslicher Toleranzen und zur Einstellung der Reibwerte weisen die Haltestücke 7 in Fig. 4 noch Lippen 16 auf, die sämtliche Masstoleranzen ausgleichen.

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3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Filterkassette für Staubsauber mit aussenliegendem Filter, bestehend aus einem einen Stoffilterbeutel tragenden festen Käfig, einem Sockel zur lösbaren Befestigung an einem Staubsauger und einem einen Papierfilterbeutel tragenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (1) des Käfigs (2) Aussparungen (3) aufweist, in welche Vorsprünge (4) des Sockels (5) in Eingriff gelangen, sowie der Deckel (6) mit Haltestücken (7) auf seinem Umfang (8) versehen ist und einen Stutzen (9) aufweist, bei welchem eine seiner Mantellinien (10) geknickt oder annähernd bogenförmig ausgebildet ist, und dass am Sockel (5) mindestens eine Rastklinke (12) angeordnet ist, welche hinter einem Absatz (13) am Staubsauger (14) in Anlage gelangt.

2. Filterkassette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestücke (7) auf ihrer Aussenfläche (13) eine oder mehrere Lippen (16) aufweisen.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Filterkassette nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestücke (7) aus elastischem Material, wie z. B. Gummi, bestehen.

4. Filterkassette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Stoffilterbeutels (18) zwischen dem Rand (1) des Käfigs (2) und dem Sockel (5) angeordnet ist.

5. Filterkassette nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (5) Haken oder spitze Vorsprünge (19) aufweist, welche durch den Stoffilterbeutel hindurchreichen.

6. Filterkassette nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Käfigs (2) Haken oder spitze Vorsprünge (20) aufweist, welche durch den Stoffilterbeutel (18) hindurchreichen.

7. Filterkassette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastklinke (12) und der Sockel (5) aus einem Stück bestehen.

8. Filterkassette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (9) auf einem Teil (21) seiner Länge (22) einen mit Schallabsorptionsmaterial (23) gefüllten Hohlraum bildet.