CH622178A5 - Lifting curtain rod - Google Patents

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CH622178A5
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CH162177A
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Kurt Misner
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Kurt Misner
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H7/00Devices for putting-up and removing curtain rods
    • A47H7/02Curtain rods, capable of being lowered

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

40 Vorliegende Erfindung betrifft eine Liftkarniese, bestehend aus einem ortsfesten Teil und einer oder mehreren, am ortsfesten Karniesenteil angebrachten Vorhangschienen, wobei jede Vorhangschiene oder wenigstens ein Teil derselben mit einem Seilzug absenkbar ausgebildet und die absenkbare Vorhang-45 schiene oder der absenkbare Teil derselben am ortsfesten Karniesenteil verriegelbar ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass im Bereich eines Endes der absenkbaren Vorhangschiene bzw. im Bereich der Stossstelle zwischen dem absenkbaren Teil der Vorhangschiene und dem feststehenden Teil ein so Aufnahmeteil für den schrägen Einlauf und die Abstützung des betreffenden Endes der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles hievon vorgesehen ist und dass der ortsfeste Karniesenteil zumindest im Bereich der Enden der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles 55' hievon eine Anschlussstelle für ein Ende eines einzigen Zugseiles bzw. eine Führung für das einzige Zugseil aufweist und die absenkbare Vorhangschiene oder ein absenkbarer Teil derselben zumindest an ihren bzw. an seinen Enden Seilführungen für den freien Durchlauf des Zugseiles bzw. Anschluss-60 stellen für die Befestigung der zwei Enden eines einzigen Zugseiles besitzt, von dem ein von der Betätigungsstelle zur absenkbaren Schiene oder eines absenkbaren Teiles der Schiene laufenden Trum in seiner Länge durch einen Zugausgleich um einen Betrag veränderbar ist, durch den die absenk-65 bare Schiene oder ein absenkbarer Teil derselben eine Schräglage für den Einlauf eines Endes zu dem genannten Aufnahmeteil einnimmt, wobei eine einzige, von dem der Absenkung dienenden Zugseil betätigbare Verriegelung zur Feststellung
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der absenkbaren Vorhangschiene oder des absenkbaren Teiles hievon am ortsfesten Karniesenteil an dem zum genannten Aufnahmeteil entgegengesetzten Ende vorgesehen ist.
Es sind bereits Liftkarniesen bekannt, bei denen die Vorhangschiene oder ein Teil derselben mit einem Seilzug vom ortsfesten Karniesenteil abgesenkt und zu diesem hinaufgezogen werden kann. Dabei sind an der Vorhangschiene die Enden von zumindest zwei Zugseilen an den Schienenenden und bei längeren Vorhangschienen auch dazwischen das Ende eines oder mehrerer Zugseile befestigt. Diese Zugseile laufen über Rollenführungen im ortsfesten Karniesenteil, wobei die Betätigungsenden der Zugseile mittels an der Wand, am Fensterstock oder am Türstock befestigter Blockierungsvorrichtungen verankerbar sind, damit die hochgezogene Vorhangschiene nicht wieder herunterfällt.
Diesen Liftkarniesen haften jedoch mehrere Nachteile an, wie u. a. der komplizierte und teure Führungsmechanismus im ortsfesten Karniesenteil, die Anwendung einer Vielzahl von Zugseilen bei langen Vorhangschienen, da ansonsten die Schiene durchhängen würde, die Notwendigkeit der Nachregelung der Längen der gemeinsam zu betätigenden Zugseile usw.
Weiters ist durch die US-PS Nr. 3 120 895 eine Karniese bekannt geworden, bei welcher zwei Zugseile für die absenkbare Schiene und ein gesondertes Seil für die Betätigung einer komplizierten Verriegelung der Schiene vorgesehen sind. Im Gegensatz zu dieser Ausführung ist erfindungsgemäss ein einziges Zugseil vorgesehen, das in der eingangs angegebenen Weise der Vorhangschiene zugeordnet ist und eine Schrägstellung der Schiene entweder durch Bewegung des absenkbaren Schienenteiles auf dem Seil während der Absenkung oder durch einen Zugausgleich ermöglicht, d. h. die absenkbare Schiene kann sich unter dem Gewicht der auf ihr lastenden Vorhänge schrägstellen, so dass diese an einem Ende der Schiene zusammenlaufen, das eine Sperre gegen das Hinausrutschen der Vorhänge aufweist. Die Vorhänge können also auf bequemste Weise unter Benützung nur eines Zugseiles, mit dem überdies die Blockierung der Schiene betätigt werden kann, abgesenkt werden.
Ein gleichfalls doppelter Seilzug zur Absenkung einer Vorhangschiene von einer konsolenartigen Halterung ist in der FR-PS Nr. 1 572 882 beschrieben. Dieser über eine Vielzahl von Lauf- und Umlenkrollen geführte doppelte Seilzug gestattet ebenfalls keine Absenkung der Schiene in der erfindungs-gemässen Art und Weise, überdies haften dieser Ausführungsform alle eingangs erwähnten Nachteile an, welche vorliegende Erfindung bezweckt zu beseitigen.
In der DE-OS Nr. 1 906 067 ist eine ebenfalls nur horizontal mit mindestens zwei Zugseilen aus einem Aufnahmegehäuse absenkbare Vorhangschiene beschrieben, die einen in einem im Gehäuse vorgesehenen Bügel eingreifenden Blockierungsriegel aufweist, der mit einem separaten Betätigungsseil ausgeklinkt werden muss, wenn man die Schiene absenken will. Eine horizontal mit zwei Zugschnüren absenkbare und in die ortsfeste Schiene an schräg verlaufenden Aufnahmeflächen derselben einlaufenden Schiene ist schliesslich noch in der DE-OS Nr. 1 529 299 beschrieben. Auch diese beiden zuletzt besprochenen bekannten Ausführungsformen von Vorhangschienen unterscheiden sich aus den bereits dargelegten Gründen wesentlich von der Liftkarniese gemäss vorliegender Erfindung.
Ziel der Erfindung ist es, die angeführten Nachteile zu beheben.
Die erfindungsgemässe Liftkarniese ist durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gekennzeichnet.
Vorhangschienen können im Rahmen der Erfindung aus beliebigem Material gefertigt und mit einer oder mehreren Führungsrillen für die Laufrollen oder Laufhaken der Vorhänge versehen sein, wie beispielsweise die allgemein verwendeten stranggepressten Kunststoffschienen oder metallische Schienen u.dgl.
Ein wesentlicher Vorteil zu den bekannten Ausführungen ist vor allem in der einfachen und daher äusserst betriebssicheren und nicht zuletzt auch sehr billigen Konstruktion zu erblik-ken. Ein weiterer Vorteil einiger Ausführungsformen der er-findungsgemässen Liftkarniese ist die relativ mühelose Betätigung und vor allem Anhebung der Vorhangschiene, da das Seilzugsystem nach der Art eines einfachen Flaschenzuges arbeitet, so dass die normalerweise zum Hochziehen der Vorhänge aufzuwendende Kraft annähernd halbiert wird.
Wenn man die Vorhänge aus irgendeinem Grund von der Karniese herunternehmen will, genügt es, mit dem Betätigungsende des Seilzuges die absenkbare Schiene oder einen Teil der absenkbaren Schiene zu lösen, nachdem man in letzterem Fall die Vorhänge auf den absenkbaren Schienenteil oder die Schienenteile geschoben hat. Beim Absenken der Schiene oder des Schienenteiles wird durch das Gewicht des auf einer Seite desselben lastenden Vorhanges die Schiene oder der Schienenteil gegen diese Seite hin abfallend schräggestellt. Da die Schiene auf diese Weise durch Schrägstellung in einer Vertikalebene eine geringere Breite beansprucht als in ihrer Horizontallage, kann die Schiene aus gegebenenfalls vorgesehenen einseitigen Verankerungen bzw. Abstützungen an dem schräg nach oben weisenden Ende herausrutschen und komplikationslos abgeseilt werden. Die Schräglage der Schiene vermeidet weiters Beschädigungen der Wand, wenn das betreffende Kar-niesenende im Bereich einer Wand liegt. Ist die Schiene auf gewünschte Höhe in Bodenhöhe abgesenkt, so kann sie manuell durch einfaches Verdrehen im Zugseil in die andere Schräglage gebracht werden, mit dem Ergebnis, dass die Vorhänge ohne weiteres allein aus ihr herausrutschen. Beim Aufhängen der Vorhänge wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Die abgesenkte Vorhangschiene oder der abgesenkte Schienenteil derselben wird in die Schräglage gebracht, in welcher der Vorhang in die Schiene eingehängt werden kann und nach dem Ende der Schiene rutscht, an welchem er durch eine Blockierung auf der Schiene gehalten wird. Nach dem Aufhängen des Vorhanges wird wiederum der Seilzug betätigt und die Schiene oder der Schienenteil hebt sich wieder in durch die Gewichtsverlagerung hervorgerufene Schräglage nach oben, um sich beim Auftreffen des höheren Endes auf den ortsfesten Karniesenteil bei weiterer Betätigung des Seilzuges allmählich horizontal auszurichten.
Bei Vorhangschienen mit absenkbarem kurzem Schienenteil liegt dieser normalerweise am ortsfesten Karniesenteil an und fluchtet mit dem feststehenden, am ortsfesten Karniesenteil befestigten Schienenteil, so dass der Vorhang unbehindert über die Stossstelle der beiden Schienenteile laufen kann. An dieser Stossstelle ist vorzugsweise ein Aufnahmeteil vorgesehen, um zu gewährleisten, dass beim Hochziehen des absenkbaren Schienenteiles dieser Aufnahme findet und festgehalten wird.
Der absenkbare Teil der Vorhangschiene kann an irgendeiner beliebigen Stelle des Verlaufes der Vorhangschiene vorgesehen sein, befindet sich aber vorzugsweise am Ende derselben, da in diesem Fall am äusseren Ende des absenkbaren Schienenteiles keine besondere Blockierung gegen das Herausrutschen des Vorhanges während seiner Absenkung vorgesehen werden muss, sondern eine einfache starre Blok-kierung ausreicht. Ausserdem braucht in diesem Fall kein Führungsschlitz im festen Karniesenkörper vorgesehen werden zum Zweck der Führung des Seilzuges zum seitlichen Ende der Karniese.
Wird der absenkbare Schienenteil in einem Mittelabschnitt der Vorhangschiene vorgesehen, so muss der Vorhang bei hochgezogener Schiene frei über die Stossstelle in die anderen Schienenbereiche laufen können, darf aber beim Absenken der
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Schiene nicht schon während des Absenkvorganges aus dieser herausrutschen. Es muss also zumindest an einem Ende der Schiene eine Blockierung vorgesehen werden, die beim Anliegen dieses Schienenabschnittes am ortsfesten Karniesenteil den Weg für den Vorhang freigibt, beim Absenken der Schiene jedoch beispielsweise durch das grössere Gewicht des in der Vorhangrille liegenden Teiles oder durch Federbelastung den Weg für die Vorhangrollen an einer Seite sperrt. Eine derartige Blockierung kann auch bei den am Ende der Vorhangschiene vorgesehenen absenkbaren Schienenteilen auf der der feststehenden Blockierung entgegengesetzten Seite vorgesehen sein. Auf diese Weise ist es möglich, den Vorhang auch bei gegen das Aufhängende nach unten geneigter Vorhangschiene oder Teil derselben mit den Aufhängerollen oder -haken in die Schiene einzuführen, ohne dass die Rollen oder Haken wieder aus der Schiene austreten können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Karniesenteil im Bereich der mit Seilführungen versehenen Enden der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles derselben eine Anschlussstelle für das Ende eines Zugseiles und im Bereich des anderen Endes eine Seilführung aufweist und das Zugseil von der Anschlussstelle am ortsfesten Karniesenteil aus mittels Seilführungen an der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles der Vorhangschiene über die Seilführung im ortsfesten Karniesenteil geführt ist. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Karniesenteil im Bereich eines jeden Seilanschlusses der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles derselben eine Seilführung aufweist und das einzige in sich geschlossene, an der Betätigungsstelle einen Zugausgleich aufweisende Zugseil von einer der Anschlussstellen an der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles derselben über einen Zugausgleich zurück zur anderen Anschlussstelle geführt ist.
Wenn bei der erfindungsgemässen Karniese an einem oder an beiden Enden der Vorhangschiene absenkbare Schienenteile vorgesehen sind, so ist zweckmässig, Druckorgane vorzusehen, welche den absenkbaren Teil der Vorhangschiene im aufgezogenen Zustand gegen den feststehenden Teil der Vorhangschiene in der Fluchtlinie derselben drücken bzw. festhalten. Diese Druckorgane können durch eine in Richtung zum ortsfesten Schienenteil versetzte Anordnung der Seilführung im ortsfesten Teil der Karniese in bézug auf die Seilführung im absenkbaren Schienenteil, oder durch Vorsprünge am Rücken des absenkbaren Schienenteiles oder auf dem ortsfesten Karniesenteil, die in Vertiefungen im ortsfesten Karniesenteil bzw. im Rücken des absenkbaren Schienenteiles einlaufen, gebildet sein.
Die Erfindung wird unter Hinweis auf beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Liftkarniese gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung im Längsschnitt des Aufnahmehalteteiles für den absenkbaren Teil der Karniese,
Fig. 4 eine mögliche Sperre gegen das Herausrutschen der Vorhangrollen aus der Schiene,
Fig. 5a und 5b Darstellungen einer bevorzugten Verriegelung für den absenkbaren Schienenteil oder die absenkbare Vorhangschiene,
Fig. 5a die Schiene im verriegelten Zustand,
Fig. 5b die Schiene im ausgeklinkten Zustand,
Fig. 6a und 6b Darstellungen der Stirnseiten des starren
Teiles der Vorhangschiene bzw. des absenkbaren Teiles der Vorhangschiene und
Fig. 7 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Liftkarniese.
Gemäss Fig. 1 besteht die erfindungsgemässe Liftkarniese aus dem ortsfesten Karniesenteil 1, dem an diesem befestigten s Vorhangschienenteil 2a und dem absenkbaren Vorhangschienenteil 2b. Auf den Schienenteilen laufen die Laufrollen oder Gleiter 3. Das Zugseil 4 ist an der Stelle 5 befestigt und läuft über die Anschlussstelle 6 an dem ortsfesten Karniesenteil durch Seilführungen 7 und 8 im anhebbaren Teil der Vorhang-10 schiene und sodann über die Seilführung 9 wiederum im ortsfesten Karniesenteil. Die Seilführungen im anhebbaren Vorhangschienenteil können als einfache Ösen aus Kunststoff oder Metall oder aus einem riebfesten Material bestehen.
Desgleichen können als Führungen Rollenteile vorgesehen is sein. Die Seilführungen 9 im ortsfesten Teil der Karniese kann aus einer Rolle, einem Metallstift o. dgl. bestehen. Wenn von einer derart ausgebildeten Karniese der Vorhang abgenommen werden soll, so genügt es, bei hochgezogener senkbarer Vorhangschiene, den Vorhang gegen die Zugseite des Zugseiles zu 20 schieben und sodann mit dem Zugseil den absenkbaren Teil der Vorhangschiene herabzulassen. Dabei wird durch das Gewicht des Vorhanges, welches eine Seite der absenkbaren Vorhangschiene belastet, letztere während des Absenkvorganges in eine Schräglage gebracht. An einer Seite der Schiene ist 25 eine Blockierung vorgesehen, welche ein Herausrutschen des Vorhanges, beispielsweise, wenn dieser am anderen Ende eingehängt wird, verhindert. Auf der Rückseite der Schiene ist ein Schlitz 10 vorgesehen, der einerseits als Führung für das Zugseil, und anderseits als Führung für die anhebbare Vor-30 hangschiene oder den anhebbaren Teil der Vorhangschiene dient, und sich in angehobenem Zustand über eine erhabene Führung 11 schiebt, welche am ortsfesten Karniesenteil angeordnet ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante der Ausführungsform 35 der Liftkarniese gemäss Fig. 1 ist in der Mitte der absenkbaren Vorhangschiene eine doppelte Seilführung 7a, 8a vorgesehen. Diese Ausführungsform hat den Zweck, ein Durchhängen der Vorhangschiene oder des absenkbaren Teiles der Vorhangschiene im hochgezogenen Zustand zu verhindern. Es ist offensichtlich, dass zwischen den an den Enden vorgesehenen Seilführungen nicht nur eine, sondern auch mehrere zusätzliche, die Schiene abstützende Seilführung vorgesehen werden können.
45 Die Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Version der Zusammenführung, wie beispielsweise bei handelsüblichen Metallschienen, des absenkbaren Schienenteiles mit dem am ortsfesten Karniesenteil befestigten feststehenden Schienenteil.
Gemäss dieser Ausführung ist im Bereich der Stossstelle 50 zwischen der feststehenden und der senkbaren Vorhangschiene ein U-förmiges Führungselement 12 vorgesehen, welches die richtige seitliche Anordnung der anhebbaren Vorhangschiene am ortsfesten Karniesenteil gewährleistet. Zur Abstützung der hochgezogenen Vorhangschiene dient beispielsweise der Kopf ss einer Schraube 13 od. dgl.
In Fig. 4 ist eine Sperre veranschaulicht, welche ein Ausrutschen der Gleiter aus der Schiene verhindert. Diese Sperre besteht aus einem bei 14 angelenkten drehbaren Teil 15, wel-60 eher bei abgesenkter Vorhangschiene 2b oder Vorhangschienenteil 2 b aufgrund des grösseren Gewichtes des längeren Schenkels oder durch Einwirkung einer nicht dargestellten Feder den Laufkanal der Schiene sperrt. Wenn die Schiene hochgezogen wird, gelangt der Teil 15a des drehbaren Teiles, 65 der über dem Rücken der Vorhangschiene vorsteht, gegen den ortsfesten Karniesenteil zum Anschlag und hebt den im Schienenkanal liegenden Teil nach oben an, so dass der Laufkanal freigegeben wird.
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Die Fig. 5a und 5b zeigen eine Vorrichtung zur Verriegelung der angehobenen Vorhangschiene. Diese Verriegelung ist durch einen am ortsfesten Karniesenteil angelenkten Haken 16 gebildet, der beim Hochziehen der absenkbaren Schiene von dieser nach aussen gedrückt wird und sodann aufgrund seiner Schwerkraft bzw. durch eine auf ihn wirkende Federkraft die Schiene untergreift und somit abstützt. Beim Anheben der senkbaren Vorhangschiene ist zu beachten, dass zumindest im hochgezogenen Zustand der senkbaren Vorhangschiene oder des senkbaren Teiles derselben das Zugseil nicht senkrecht nach unten, sondern etwas gegen die Mitte der Karniese hingezogen wird, damit der Riegel oder Haken aufgrund der Schwerkraft bzw. durch die Wirkung der Federkraft unter die Schiene gleiten kann. Beim Absenken der Schiene wird zuerst die Schnur in vertikaler Richtung gespannt, wodurch der Riegel ausser Eingriff mit der Schiene gebracht wird. Die Schiene kann dann frei und ungehindert nach unten laufen.
Die Fig. 6a und 6b zeigen Ansichten der Stirnseiten 18 und 19 der in Fig. 1 dargestellten Vorhangschienen 2a bzw. 2b.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Liftkarniese. An der mit 20 bezeichneten absenkbaren Vorhangschiene oder dem absenkbaren Teil derselben sind die beiden Enden des Zugseiles bei 37 und 38 s befestigt, das über die im ortsfesten Teil der Karniese vorgesehenen Führungen 21 in einem Zugausgleich 22 um eine Seilrolle 23 läuft. Auf einem Trum des Zugseiles 4a ist eine Begrenzung 24 vorgesehen, welche bei Betätigung des Zugausgleiches in Richtung des Pfeiles 25 eine entsprechende Ände-10 rung der Länge eines jeden Trumes ermöglicht.
Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten. Beispielsweise ist es möglich, bei zwei oder mehrschienigen Karniesen für diese mindestens zwei Zugseile vorzusehen, welche zueinander is parallel laufen, so dass ein Seitwärtskippen der mehrfachen Vorhangschienen verhindert wird.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Liftkarniese, bestehend aus einem ortsfesten Teil und einer oder mehreren, am ortsfesten Karniesenteil angebrachten Vorhangschienen, wobei jede Vorhangschiene oder wenigstens ein Teil derselben mit einem Seilzug absenkbar ausgebildet und die absenkbare Vorhangschiene oder der absenkbare Teil derselben am ortsfesten Karniesenteil verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines Endes der absenkbaren Vorhangschiene (2b; 20) bzw. im Bereich der Stossstelle zwischen dem absenkbaren Teil der Vorhangschiene (2b; 20) und dem feststehenden Teil (2a) ein Aufnahmeteil (12) für den schrägen Einlauf und die Abstützung des betreffenden Endes der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles hievon (2b; 20) vorgesehen ist und dass der ortsfeste Karniesenteil (1) zumindest im Bereich der Enden der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles hievon (2b) eine Anschlussstelle (5, 6) für ein Ende eines einzigen Zugseiles (4) (Fig. 1-3) bzw. eine Führung (21) (Fig. 7) für das einzige Zugseil (4) aufweist und die absenkbare Vorhangschiene oder ein absenkbarer Teil derselben (2b; 20) zumindest an ihren bzw. an seinen Enden Seilführungen (7, 8; 7a, 8a) für den freien Durchlauf des Zugseiles (4)
    (Fig. 1-3) bzw. Anschlussstellen (37, 38) für die Befestigung der zwei Enden eines einzigen Zugseiles (4) (Fig. 7) besitzt, von dem ein von der Betätigungsstelle zur absenkbaren Schiene oder eines absenkbaren Teiles der Schiene (20) laufenden Trum (4a) in seiner Länge durch einen Zugausgleich (22) um einen Betrag veränderbar ist, durch den die absenkbare Schiene (20) oder ein absenkbarer Teil derselben eine Schräglage für den Einlauf eines Endes zu dem genannten Aufnahmeteil einnimmt, wobei eine einzige von dem der Absenkung dienenden Zugseil betätigbare Verriegelung (16) zur Feststellung der absenkbaren Vorhangschiene oder des absenkbaren Teiles hievon (2b; 20) am ortsfesten Karniesenteil (1) an dem zum genannten Aufnahmeteil entgegengesetzten Ende vorgesehen ist.
  2. 2. Liftkarniese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Karniesenteil (1) im Bereich der mit Seilführungen versehenen Enden der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles (2b) derselben eine Anschlussstelle (5, 6) für das Ende eines Zugseiles (4) und im Bereich des anderen Endes eine Seilführung (9) aufweist und das Zugseil (4) von der Anschlussstelle (5, 6) am ortsfesten Karniesenteil aus mittels Seilführungen (7, 8) an der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles der Vorhangschiene (2b) über die Seilführung (9) im ortsfesten Karniesenteil geführt ist (Fig. 1).
  3. 3. Liftkarniese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Länge der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles der Vorhangschiene (2b) eine oder mehrere weitere Seilführungen (7a, 8a) vorgesehen sind, denen entsprechende Seilführungen (9) im ortsfesten Teil (1) der Karniese zugeordnet sind (Fig. 2).
  4. 4. Liftkarniese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Karniesenteil (1) im Bereich eines jeden Seilanschlusses (37, 38) der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles (20) derselben eine Seilführung (21) aufweist, und das einzige in sich geschlossene, an der Betätigungsstelle einen Zugausgleich (22) aufweisende Zugseil (4) von einer der Anschlussstellen (37, 38) an der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles (20) derselben über den Zugausgleich (22) zurück zur anderen Anschlussstelle (37, 38) geführt ist (Fig. 7).
  5. 5. Liftkarniese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Druckorgane, wie z. B. eine in Richtung zum ortsfesten Schienenteil (2a) versetzte Anordnung der Seilführung (9) im ortsfesten Karniesenteil (1) in bezug auf die Seilführung (8) im absenkbaren Schienenteil (2b), oder Vorsprünge am Rücken des absenkbaren Schienenteiles (2b) oder auf dem ortsfesten Karniesenteil (1), die in Vertiefungen im ortsfesten Karniesenteil (1) bzw. im Rücken des absenkbaren Schienenteiles (2b) einlaufen, vorgesehen sind, welche den das 5 Ende einer Vorhangschiene bildenden absenkbaren Teil (2b) in aufgezogenem Zustand gegen das Ende des feststehenden Teiles der Vorhangschiene (2a) drücken bzw. festhalten (Fig. 1, 3).
  6. 6. Liftkarniese nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch io gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich einer der seitlichen
    Seilführungen (7, 8) oder Seilanschlussstellen (37, 38) der absenkbaren Vorhangschiene oder eines absenkbaren Teiles derselben (2b; 20) eine beim Anschlag des Rückens der Schiene oder des Schienenteiles (2b; 20) gegen den ortsfesten 15 Karniesenteil (1) lösbare, im abgesenkten Zustand der Schiene oder des Schienenteiles (2b; 20) ein Austreten der Vorhangrollen oder Vorhanghaken (3) aus der Schienenrille verhindernde Sperre (15) vorgesehen ist (Fig. 4).
  7. 7. Liftkarniese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 20 dass der Aufnahmeteil durch ein die Stossstelle der Schienenteile (2a, 2b) überbrückendes U-Profil (12) und ein die einlaufende absenkbare Schiene (2b) untergreifendes Abstützelement, wie beispielsweise ein Schraubenkopf (13), gebildet ist (Fig. 3).
    25 8. Liftkarniese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil durch ein am ortsfesten Schienenteil (2 a) ausgebildetes Abstütz- und Führungsprofil für ein entsprechendes komplementäres Profil am absenkbaren Schienenteil (2b) gebildet ist.
    30 9. Liftkarniese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der absenkbare Teil (2b) der Vorhangschiene im Bereich eines seiner Enden eine Verriegelung aufweist, die aus einem die absenkbare Vorhangschiene (2b) untergreifenden, am ortsfesten Karniesenteil (1) befestigten 35 Riegel (16) besteht (Fig. 5a, 5b).
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