CH622115A5 - Coin box apparatus for controlling an automatic machine for performing the same invariable individual services - Google Patents

Coin box apparatus for controlling an automatic machine for performing the same invariable individual services Download PDF

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CH622115A5
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CH86078A
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Emil Guntersweiler
Kurt Thaddey
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Prontophot Holding Ag
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/20Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
    • G07F5/22Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated electrically actuated

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Münzkassierapparat zur Steuerung eines Automaten zum Erbringen von stets gleichen Einzelleistungen, z.B. zum Ausgeben von Waren einer einzigen Sorte oder zum Herstellen von Photokopien usw., mit einer Münzprüfeinrichtung für verschiedenwertige Münzen und mit elektrischen Kontakten, die je einem der Münzwerte zugeordnet und durch Einwurf einer betreffenden Münze betätigbar sind.
Bei bekannten Automaten mit Münzkassierapparat wurde es oft als nachteilig empfunden, dass für jede durch den Automaten zu erbringende Einzelleistung der gleiche Preis zu entrichten ist, unabhängig davon, ob man nur eine einzige Einzelleistung oder eine grössere Anzahl von Einzelleistungen wünscht. Mit anderen Worten bedeutet das, dass die bisher bekannten Münzkassierapparate keinen Mengenrabatt gewähren.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Münzkassierapparat zu schaffen, der bei gleichzeitiger Bestellung einer bestimmten Mindestanzahl von Einzelleistungen weniger Geld kassiert als die Summe der Einzelpreise der gleichen Anzahl Einzelleistungen ausmachen würde.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde in dem Münzkassierapparat mit den Merkmalen des Anspruches 1 gefunden.
Zweckmässige weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten des erfindungsgemässen Münzkassierapparates ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, aus den beigefügten Zeichnungen und aus der sich darauf beziehenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachstehend rein beispielsweise erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1A und 1B zeigen je einen Teil der elektrischen Schaltungsanordnung eines Münzkassierapparates gemäss der Erfindung;
Fig. 2 stellt schematisch einen durch den Münzkassierapparat gemäss den Fig. 1A und 1B steuerbaren Automaten dar;
Fig. 3 veranschaulicht den zeitlichen Verlauf von elektrischen Spannungen, die vom Automaten nach Fig. 2 an den Münzkassierapparat gemäss Fig. 1A und 1B bzw. vom Münzkassierapparat an den Automaten geliefert werden;
Fig. 4 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wir
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kungsweise einer im Münzkassierapparat enthaltenen Anordnung zur Anzeige der eingezahlten und vom Automaten noch zu erbringenden Einzelleistungen ;
Fig. 5 zeigt die elektrische Schaltungsanordnung einer im Münzkassierapparat mehrfach vorhandenen Baugruppe, näm- 5 lieh eines Impulsgebers;
Fig. 6 stellt den zeitlichen Verlauf von elektrischen Spannungen in der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 5 dar.
Der in den Fig. 1A und 1B gezeigte Münzkassierapparat 20 enthält einen an sich bekannten und deshalb nicht näher darge- m stellten und beschriebenen Münzprüfer 21. Es ist angenommen, dass der Münzprüfer 21 für die Annahme von drei Münzsorten mit unterschiedlichen Werten ausgebildet ist. Demzufolge weist der Münzprüfer drei elektrische Kontakte ml, m2, m3 auf, die jeweils dann vorübergehend geschlossen werden, wenn der 15 Münzprüfer eine Münze der ersten bzw. zweiten bzw. dritten Sorte als akzeptabel gewertet hat. Jeder Kontakt ml, m2, m3 liegt im Eingangsstromkreis eines zugeordneten Impulsgebers VI, V2, V3, der so ausgebildet ist, dass er nach dem Schliessen des entsprechenden Münzprüferkontaktes m 1, m2 bzw. m3 20 einen oder mehrere elektrische Impulse abgibt, wobei die Anzahl dieser Impulse dem Wert der betreffenden Münze proportional ist. Die Schaltungsanordnung eines der Impulsgeber VI, V2, V3 kann verschieden sein. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 5 gezeigt und später erläutert. 25
Wenn der Münzprüfer 21 z.B. für die Aufnahme von Münzen im Wert von Fr. 1.— bzw. Fr. 2.— bzw. Fr. 5.— ausgebildet ist, so hat der Impulsgeber V1 nach dem Einwurf eines Einfrankenstückes jeweils 1 Impuls abzugeben, der Impulsgeber V2 nach dem Einwurf eines Zweifrankenstückes jeweils 2 Impulse abzugeben und der Impulsgeber V3 nach dem Einwurf eines Fünffrankenstückes jeweils 5 Impulse abzugeben. Analog verhält es sich, wenn der Münzprüfer 21 für die Aufnahme von Münzen im Wert von DM 1.— bzw. DM 2.— bzw. DM 5.— ausgebildet ist.
Wenn hingegen der Münzprüfer für die Aufnahme von Münzen im Wert von Hfl. 1.— bzw. Hfl. 2.50 bzw. Hfl. 5.— ausgebildet ist, hat der Impulsgeber V1 jeweils 2 Impulse, der Impulsgeber V2 jeweils 5 Impulse und der Impulsgeber V3 ^ jeweils 10 Impulse abzugeben.
Die Ausgänge der Impulsgeber VI, V2 und V3 sind parallel geschaltet und mit den Antriebsstromkreisen von drei Schrittschaltern Stl, St2, St3 verbunden. Diese sind so ausgebildet,
dass sie jeweils beim Erreichen eines vorbestimmten Schaltschrittes, der bei jedem Schrittschalter verschieden ist, einen elektrischen Kontakt stl, st2 bzw. st3 schliessen. Die Anzahl der Schaltschritte hängt vom Preis X für eine einzige Einzelleistung des durch den Münzkassierapparat 20 zu steuernden Automaten bzw. vom Preis Y für eine bestimmte Mehrzahl n von Einzelleistungen des Automaten ab, wobei Y kleiner ist als n X, d.h. die Summe der Einzelpreise für die gleiche Anzahl n Einzelleistungen. Als Beispiel sei angenommen, dass der Einzelpreis X = Fr. 2.— und der Mengenpreis Y = Fr. 5.—
beträgt, wobei für den Mengenpreis Y vom Automaten 4 Ein-zelleistungen erbracht werden.
In Fig. 1A ist erkennbar, dass der Münzkassierapparat 20 weiter drei Relais A, B und C aufweist, deren Erregerstromkreise je durch einen der Schrittschalterkontakte stl, st2 bzw. st3 an eine (nicht dargestellte) Spannungsquelle anschliessbar sind. 60 Das Relais A besitzt mehrere Arbeitskontakte al, a2 und a3 ; das Relais B weist einen Ruhekontakt bl und einen Arbeitskontakt b2 auf; und das Relais C ist mit insgesamt sieben Kontakten cl bis c7 versehen, von denen der Kontakt c2 ein Ruhekontakt, der Kontakt c6 ein Umschaltkontakt und die übrigen Kontakte *,5 cl, c3, c4, c5 und c7 Arbeitskontakte sind. Ein Teil dieser Relaiskontakte ist in Fig. 1B dargestellt. Jedem der Schrittschalter Stl, St2 und St3 ist eine Rückstellspule StRl bzw. StR2 bzw.
StR3 zugeordnet. Ferner weist der Münzkassierapparat 20 einen Münzrückgabemagneten MR, einen Münzkassierapparat MK und einen Münzsperrmagneten MS auf, der zum zeitweiligen Sperren des Münzprüfers 21 bestimmt ist. Weiter sind eine rote Signallampe LI und eine grüne Signallampe L2, eine Taste T1 mit Kontakten zum Ingangsetzen des Automaten für die Erbringung einer Einzelleistung sowie eine Taste T2 mit einem Umschaltkontakt zum Herbeiführen der Rückgabe der in den Münzkassierapparat eingeworfenen Münzen vor dem Betätigen der Taste T1 vorhanden. Mit R1 und R2 sind in Fig. 1A zwei elektrische Widerstände und mit S ein Schalter zum Umstellen des Apparates von automatischem Münzkassierbetrieb auf Handbetrieb ohne Münzeinwurf bezeichnet.
Aus Fig. 1B ist ersichtlich, dass der Münzkassierapparat 20 weiter eine Digitalanzeigevorrichtung Z, z.B. in Form einer Zählröhre für die Anzeige der Ziffern «1» bis «9», einen Gleichrichter GL für die Speisung der Zählröhre Z und einen der Zählröhre Z zugeordneten Programmgeber aufweist, der aus mehreren elektrischen Kontakten prl bis pr4 und pr8 bis prlO sowie einem Elektromotor PR zum Antrieb von (nicht dargestellten) Nockenscheiben für die Betätigung der genannten Kontakte besteht. Mit P ist ein Potentiometer für die Regulierung der Helligkeit der Ziffernanzeige der Zählröhre Z bezeichnet. Schliesslich sind noch drei elektromagnetische Zähler vorhanden, nämlich ein Zähler ZE zum Zählen der vom Automaten erbrachten Einzelleistungen, ein Zähler ZR zum Zählen der vom Automaten erbrachten Einzelleistungen zum Mengenpreis und ein Vorwahlzähler VZ mit einem zugehörigen Schaltkontakt vz (Fig. 1A), der beim Erreichen eines vorbestimmten, wählbaren Zählerstandes betätigt wird.
Gemäss Fig. 2 weist der durch den Münzkassierapparat 20 zu steuernde Automat 25 einen elektrischen Steuereingang HO zum Eingeben eines kurzzeitigen elektrischen Spannungsimpulses zwecks Ingangsetzung des Automaten für die Erbringung einer Einzelleistung sowie insgesamt fünf elektrische Ausgänge Hl bis H5 auf. Am Ausgang Hl liegt jeweils eine elektrische Spannung, wenn der Automat für die Entgegennahme eines Startimpulses für die Erbringung einer Einzelleistung bereit ist. Am Ausgang H2 erscheint eine elektrische Spannung, wenn und solange im Automaten eine Störung vorliegt. Am Ausgang H3 liegt dauernd eine elektrische Spannung, mit Ausnahme während einer kurzen Zeitspanne am Ende eines jeden Arbeitszyklus des Automaten. Am Ausgang H4 erscheint jeweils ein kurzzeitiger elektrischer Spannungsimpuls sobald der Automat zu arbeiten beginnt. Am Ausgang H5 schliesslich erscheint im Verlauf des Arbeitszyklus des Automaten ebenfalls ein kurzzeitiger elektrischer Spannungsimpuls, der für die Rückstellung der Schrittschalter Stl, St2 und St3 im Münzkassierapparat dient. Für die zeitabhängige Steuerung der verschiedenen Ausgangssignale an den Ausgängen Hl bis H5 weist der Automat 25 (nicht dargestellte) Schalter auf, die z.B. durch auf einer Antriebswelle sitzende Steuernocken betätigtbar sind. Ein Beispiel für den zeitlichen Verlauf der Signale an den Ausgängen Hl bis H5 des Automaten 25 innerhalb eines Arbeitszyklus AZ für die Erbringung einer Einzelleistung ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Die Wirkungsweise des Münzkassierapparates 20 gemäss den Fig. 1A und 1B in Verbindung mit dem Automaten 25 gemäss Fig. 2 ist kurz wie folgt:
Es sei vorausgesetzt, dass die Ausgänge Hl bis H5 des Automaten 25 je mit den entsprechenden Steuereingängen II bis 15 des Münzkassierapparates 20 verbunden sind und dass der Eingang HO des Automaten mit dem Ausgang 10 des Münzkassierapparates in Verbindung steht.
Wenn der Automat 25 an den Eingang II eine Spannung abgibt, leuchtet die grüne Lampe L2 und der Münzsperrmagnet MS zieht über die Kontakte vz und prlO an. Die Münzprüfer werden zur Münzprüfung freigegeben.
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Wenn an den Eingängen II und 13 eine Spannung anliegt und nach Einwurf von Münzen im Wert des Einzelpreises X der erste Schrittschalterkontakt stl kurz betätigt wird, zieht das Relais A an. Sein Kontakt a2 dient zur Selbsthaltung über die Rückgabetaste T2 und den Kontakt c3. Über den Kontakt al 5 kann nun mittels der Taste T2 ein Startimpuls an den Ausgang 10 abgegeben werden. Falls die Rückgabetaste T2 betätigt wird, fällt das Relais A wieder ab, und der Rückgabemagnet MR der Geldrückgabeweiche sowie die drei Schrittschalter-Rückstellspulen STRI, STR2, STR3 werden betätigt. Damit sind alle 10 Schrittschalter Stl, St2, St3 wieder in der Anfangslage, und es kann ein erneuter Geldeinwurf erfolgen. Falls nun der Schrittschalterkontakt stl erneut einen kurzen Impuls abgibt, zieht das Relais A an und wird über dem Selbsthaltekontakt a2 gehalten.
Wenn nach Einwurf weiterer Münzen der zweite Schritt- 15 Schalterkontakt st2 ebenfalls einen kurzen Impuls abgibt, zieht das Relais B an. Sein Kontakt b2 dient zur Selbsthaltung über die Taste T2 und den Kontakt c2. Das Relais A fällt beim Öffnen des Kontaktes bl ab. Ein Startimpuls mittels der Taste T1 kann somit nicht mehr abgegeben werden. Falls weiter 20 Münzen eingeworfen werden, bis der dritte Schrittschaltkontakt st3 einen kurzen Impuls abgibt, zieht das Relais C an. Sein Kontakt c3 dient zur Selbsthaltung über den Kontakt pr9. Nun kann über den Kontakt cl und die Taste T1 ein Startimpuls an den Ausgang 10 abgegeben werden. Der Kontakt c2 unterbricht 25 den Stromfluss zum Relais B, das abfällt, und verhindert gleichzeitig eine Erregung der Rückstellspulen StRl bis StR3 und damit eine Rückstellung der Schrittschalter Stl, St2, St3.
Der Schalter S erlaubt die Umschaltung auf Handbetrieb ohne Münzeinwurf. Wenn der Schalter S aus der gezeichneten 30 Stellung umgeschaltet ist, genügt eine Betätigung der Taste Tl, um das Relais A zu erregen. Über dessen Kontakt al und die Taste Tl erfolgt der Startimpuls an den Ausgang 10. Der Handbetrieb dient z.B. zur Überprüfung der Funktionsweise des Automaten 25 durch das Servicepersonal. 35
Die Wirkungsweise der Anzeigeröhre Z und des zugeordneten Programmgebers ist wie folgt:
Jeweils wenn das Relais A anzieht, schliesst der Kontakt a3 (Fig. 1B), und der Gleichrichter GL gibt eine Gleichspannung 4f| an die Zählröhre Z ab, und zwar über das Potentiometer P, welches zur Einstellung der Helligkeit dient, und den Ruhekontakt c6 zur Ziffer 1 der Zählröhre. Die Ziffer 1 leuchtet auf.
Fällt das Relais A wieder ab, erlischt die Ziffer 1. Wenn jeweils das Relais C anzieht, wird über den Kontakt c4 der Gleichrichter GL angeschaltet, und über den Kontakt c6 wird jene Ziffer der Zählröhre Z an Spannung gelegt, die der zum Mengenpreis Y abzugebenden Anzahl Einzelleistungen des Automaten 25 entspricht. In Fig. 1B ist dies die Ziffer 4, die über den Programmgeber-Kontakt pr4 angeschaltet ist. Natürlich kann auch eine beliebige andere Ziffer vorprogrammiert werden.
Gibt nun der Automat 25 an den Eingang 14 einen Taktimpuls ab, so wird über den Kontakt c5 der Programmgebermotor PR in Gang gesetzt, wobei sofort der Kontakt pr8 schliesst, welcher die Speisung des Motors PR aufrechterhält. Wenn der 55 Programmgebermotor PR läuft, wird der Kontakt pr4 geöffnet und hierauf der Kontakt pr3 geschlossen. Die Ziffer 3 der Zählröhre leuchtet jetzt auf. Nun öffnet der Kontakt pr8, und der Programmgebermotor PR bleibt stehen. Ein erneuter Taktimpuls am Eingang 14 schaltet den Programmgebermotor PR ()0 wieder ein, und der Kontakt pr8 schliesst erneut. Wenn der Motor PR läuft, wird der Kontakt pr3 geöffnet und der Kontakt pr2 geschlossen, wodurch die Ziffer 3 erlöscht und die Ziffer 2 aufleuchtet usw. Die zeitliche Folge der Betätigung der Pro-grammschalterkontakte prl bis pr4 und pr8 bis prlO ist aus Fig. fl5 4 ersichtlich.
Bei jedem Taktimpuls am Eingang 14 sprechen auch der Zähler ZE, der die vom Automaten 25 erbrachten Einzellei45
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stungen zählt, sowie der Vorwahlzähler VZ an. Der Zähler ZR für die Zählung der Anzahl der vom Automaten zum Mengenpreis erbrachten Einzelleistungen spricht jeweils nur dann an, wenn der Kontakt c7 geschlossen ist, also wenn mit Rabatt gearbeitet wird.
Der Programmschalterkontakt pr9 spricht bei Programmende an und dient zur Rückstellung des Relais C.
Der Programmgeberkontakt prlO spricht sofort an, wenn der Programmgebermotor PR seinen Laufzyklus beginnt, und bewirkt, dass der Münzsperrmagnet MS abfällt, wodurch eine Prüfung von Münzen verhindert ist, solange der Programmgebermotor PR läuft.
Der Vorwahlzähler VZ dient zur Vorwahl einer bestimmten Anzahl Einzelleistungen. Sobald die gewünschte Anzahl erreicht ist, spricht der Vorwahlzähler an, und der Münzsperrma-gnet MS fällt ab, wodurch der Münzprüfer 21 für die Aufnahme von Münzen gesperrt wird. Die Vorwahl des Zählers VZ wird z.B. gemäss der Kapazität des Automaten 25 oder gemäss den nötigen Service-Intervallen desselben getroffen.
Jeder Impulsgeber VI, V2 bzw. V3 hat z.B. die in Fig. 5 gezeigte Ausbildung. Ein Motor M ist mit zwei (nicht dargestellten) Kurvenscheiben gekuppelt, die je einen Mikroschalter msl bzw. ms2 steuern. Die eine Kurvenscheibe bestizt eine einzige Kerbe, mit welcher der Mikroschalter msl je Umdrehung der Kurvenscheibe einmal betätigt wird. Die andere Kurvenscheibe zur Betätigung des Mikroschalters ms2 hat so viele Kerben, wie Ausgangsimpulse gewünscht werden. Ferner weist der Impulsgeber ein Relais R mit zwei Arbeitskontakten rl und r2 auf.
Wenn ein Eingangsimpuls IE zum Impulsgeber gelangt, so spricht sofort das Relais R an, dessen Kontakte rl und r2 schliessen. Der Kontakt rl dient zur Selbsthaltung des Relais R. Der Kontakt r2 setzt den Motor M in Gang; sobald dieser läuft, schaltet der Mikroschalter msl um. Der Motor M erhält nun Spannung über diesen Schalter msl, und das Relais R fällt ab. Wenn der Motor M läuft, werden über den Mikroschalter ms2 Impulse an den Ausgang IA abgegeben. Nach einer vollen Umdrehung der Kurvenscheiben kehrt der Mikroschalter msl in seine Ruhestellung zurück, wodurch der Motor M ausgeschaltet wird und stehenbleibt. Der beschriebene Zyklus ist in Fig. 6 veranschaulicht, wo beispielsweise fünf Ausgangsimpulse gezeigt sind.
Es ist klar, dass der Münzprüfer 21 auch zur Aufnahme von mehr aus drei Münzsorten ausgebildet sein kann, in welchem Fall weitere Münzprüferkontakte vorhanden sind. Es ist durchaus möglich, den beschriebenen Münzkassierapparat so auszubilden, dass er verschiedene Rabattmengen zu berücksichtigen vermag. Das sieht dann z.B. so aus, dass eine einzige Einzelleistung des Automaten Fr. 2. — kostet, dass vier auf einmal gezahlte Einzelleistungen nicht Fr. 8. —, sondern Fr. 5. — kosten und dass zehn auf einmal gezahlte Einzelleistungen nicht Fr. 20. — , sondern bloss Fr. 10.— kosten.
Allgemein ausgedrückt ermöglicht der Münzkassierapparat einen Mengenrabatt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
X = Preis einer Einzelleistung
Y = Preis von n Einzelleistungen, wobei n eine ganze Zahl grösser als 1 ist k — Anzahl verschiedenwertiger Münzen, für deren Aufnahme der Münzprüfer eingerichtet ist Ml = erster Münzwert M2 = zweiter Münzwert Mk = k-ter Münzwert
AI = Anzahl Münzen des ersten Münzwertes A2 = Anzahl Münzen des zweiten Münzwertes Ak = Anzahl Münzen des k-ten Münzwertes B1 = Anzahl Münzen des ersten Münzwertes bei Mengenrabatt
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B2 = Anzahl Münzen des zweiten Münzwertes bei Mengen- X = A1.M1 + A2.M2 +A3.M3+ . .. Ak.Mk rabatt Y = B1.M1+B2.M2 + B3.M3+. ..Bk.Mk Bk = Anzahl Münzen des k-ten Münzwertes bei Mengenrabatt
C
2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Münzkassierapparat zur Steuerung eines Automaten zum Erbringen von stets gleichen Einzelleistungen, mit einer Münzprüfeinrichtung für verschiedenwertige Münzen und mit elektrischen Kontakten, die je einem der Münzwerte zugeordnet und 5 durch Einwurf einer betreffenden Münze betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Münzprüferkontakte (ml,
m2, m3) je mit einem elektrischen Impulsgeber (VI, V2, V3) verbunden sind, der zur Abgabe einer die Wertigkeit der betreffenden Münze widerspiegelnden Anzahl elektrischer Impulse 10 ausgebildet und jeweils durch den zugeordneten Münzprüferkontakt in Gang setzbar ist, dass die Ausgänge der Impulsgeber (VI, V2, V3) mit dem Antriebsstromkreis einer Schrittschaltanordnung (Stl, St2, St3) verbunden sind, die bei unterschiedlichen vorbestimmten Schaltstellungen jeweils einen Erreger- 15 stromkreis eines zugeordneten Relais (A, B, C) schliesst, dass das der ersten vorbestimmten Schaltstellung zugeordnete Relais (A) jeweils dann anspricht und einen Stromkreis für die Ingangsetzung des Automaten (25) zwecks Erbringung einer einzigen Einzelleistung vorbereitet, wenn mindestens eine Münze einge- 20 worfen worden ist, deren Wert mit dem Preis (X) einer Einzelleistung übereinstimmt, dass das der dritten vorbestimmten Schaltstellung zugeordnete Relais (C) jeweils dann anspricht und einen Stromkreis für die Ingangsetzung des Automaten (25) zwecks Erbringung einer bestimmten Mehrzahl (n) von 25 Einzelleistungen vorbereitet, wenn Münzen eingeworfen worden sind, deren Gesamtwert mit dem Preis (Y) der genannten Mehrzahl (n) von Einzelleistungen übereinstimmt, wobei der Preis ( Y) der genannten Mehrzahl (n) von Einzelleistungen niedriger ist als die Summe der Preise (X) der gleichen Anzahl 30 Einzelleistungen und dass das der zweiten vorbestimmten Schaltstellung zugeordnete Relais (B) jeweils dann anspricht und den Erregerstromkreis des der ersten vorbestimmten Schaltstellung zugeordneten Relais (A) unterbricht und damit die Ingangsetzung des Automaten (25) für eine einzige Einzel- 35 leistung unterbindet, wenn Münzen eingeworfen worden sind, deren Wertsumme zwischen dem Preis (X) einer Einzelleistung und dem Preis (Y) der genannten Mehrzahl (n) von Einzelleistungen des Automaten (25) liegt.
2. Münzkassierapparate nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 40 zeichnet, dass die Schrittschaltanordnung drei Schrittschalter (Stl, St2, St3) aufweist, deren Antriebsstromkreise zusammengeschaltet sind, und die je bei einer der vorbestimmten Schaltstellungen einen Kontakt (stl, st2, st3) im Stromkreis eines anderen der drei Relais (A, B, C) schliessen.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Münzkassierapparate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine digitale Anzeigevorrichtung (Z) und eine zugeordneter Programmschalter (PR) vorhanden sind, der mehrere die einzelnen Ziffern der Anzeigevorrichtung (Z) steuernde Kontakte (prl bis pr4) aufweist, deren Anzahl mindestens gleich der vorbestimmten Mehrzahl (n) von Einzelleistungen des Automaten (25) zum Mengenpreis (Y) ist, dass das der dritten vorbestimmten Schaltstellung der Schrittschaltanordnung (Stl, St2, St3) zugeordnete Relais (C) einen Kontakt (c5) zur Inbetriebsetzung des Programmschalters (PR) aufweist.
4. Münzkassierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmschalter (PR) zur selbsttätigen Einnahme einer Ruhestellung ausgebildet ist, bei welcher derjenige Kontakt (pr4) geschlossen ist, welcher die die vorbestimm- 60 te Mehrzahl (n) von Einzelleistungen des Automaten (25) zum Mengenpreis (Y) signalisierende Ziffer der Anzeigevorrichtung (Z) steuert, und dass der Programmschalter (PR) in Steuerabhängigkeit (über den Eingang 14) vom Automaten (25) jeweils beim Erbringen einer Einzelleistung nacheinander die übrigen Kontakte (pr3, pr2, prl) betätigt, welche die jeweils nächstniedrigeren Ziffern der Anzeigevorrichtung (Z) steuern.
5. Münzkassierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekenn45
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zeichnet, dass das der dritten vorbestimmten Schaltstellung der Schrittschaltanordnung (Stl, St2, St3) zugeordnete Relais (C) einen Umschaltkontakt (c6) aufweist, der im Ruhezustand die Ziffer «1» der Anzeigevorrichtung (Z) steuert und bei Erregung des genannten Relais (C) den Stromkreis auf die den einzelnen Ziffern der Anzeigevorrichtung (Z) zugeordneten Programmschalterkontakte (prl bis pr4) umschaltet.
6. Münzkassierapparat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmschalter (PR) einen Kontakt (prlO) aufweist, der einen Münzsperrmagneten (MS) steuert, jeweils wenn und solange der Programmschalter (PR) in Betrieb ist, so dass während dieser Zeit die Annahme weiterer Münzen verhindert ist.
7. Münzkassierapparat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmschalter (PR) einen Kontakt (pr9) aufweist, der jeweils bei Erreichen des Programmendes das der dritten vorbestimmten Schaltstellung der Schrittschaltanordnung (Stl, St2, St3) zugeordnete Relais (C) in seine Ausgangslage steuert.
8. Münzkassierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das der dritten vorbestimmten Schaltstellung der Schrittschaltanordnung (Stl, St2, St3) zugeordnete Relais (C) einen Kontakt (c2) aufweist, der beim Ansprechen dieses Relais (C) die Stromkreise zu den beiden andern Relais (A, B) und den Stromkreis zu einem Münzrückgabemagneten (MR) sperrt.
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