CH619886A5 - - Google Patents
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- CH619886A5 CH619886A5 CH880177A CH880177A CH619886A5 CH 619886 A5 CH619886 A5 CH 619886A5 CH 880177 A CH880177 A CH 880177A CH 880177 A CH880177 A CH 880177A CH 619886 A5 CH619886 A5 CH 619886A5
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D3/00—Hand chisels
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Unfallschutzgriff für ein \on Hand geführtes, durch einen Hammer betriebenes Werkzeug.
Bekannte Unfallschutzgriffe bestehen aus einem Kunststoff-Hohlgriff, der am oberen Ende eines Handschlagwerkzeuges sitzt und eine angeformte Platte aufweist, welche die F ührungshand vor Hammerschlägen schützen soll, die vom Kopf des Handschlagwerkzeuges abgleiten. Dieser Handschutz hat den Nachteil, dass er die Wucht der Hammerschläge nicht aufnimmt, sondern auf die Führungshand überträgt, so dass diese durch Prellungen oder Blutergüsse verletzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unfallschutzgriff der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der abgleitende Hammerschläge sicher auffängt, ohne dass die Führungshand in Mitleidenschaft gezogen wird, wobei auch eine einfache, kostensparende Fertigung gewährleistet sein soll. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass an einem am Werkzeugschaft zu befestigenden Griffstück ein korbartiger Oberteller und ein Unterteller befestigt sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass der abgleitende Hammer sicher im korbartigen Oberteller aufgefangen und dort gehalten wird, wobei das Griffstück die Wucht der Hammerschläge aufnimmt und nicht auf den Unterteller überträgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die dem Werkzeugkopf zugewandte Fläche des Obertellers schräg ansteigen und nach Erreichen einer den Oberteller horizontal querender Ebene in einen nach innen sich verjüngende Randpartie ausmünden. Dieses hat zur Folge, dass ein seitliches Herausspringen des Hammers aus dem Oberteller verhindert wird.
Der Oberteller kann mit einer zylindrischen Buchse ausgerüstet sein, die mit ihrem oberen Ende in den Innenraum des Obertellers hineinragt und an ihrem unteren Ende eine angeformte Vorsprungsleiste trägt. Die Innenwandung der Buchse kann mit einem Gewinde, insbesondere einem Sägezahngewinde ausgestattet sein. Vorteilhaft ist die Buchse des Obertellers durch Stege versteift.
Ferner können Oberteller und Unterteller durch einen Schnappverschluss lösbar miteinander verbunden sein. Durch diese Ausbildung wird ein einfaches Auswechseln des Untertellers erleichtert.
Der Schnappverschluss kann von der der Buchse angeformten Vorsprungsleiste und einer mit dieser zusammenwirkenden Ringnut gebildet sein, die sich in einem vorstehenden Kragen des Untertellers befindet. Zum weiteren Schutz der Führungshand kann der Unterteller mit einer Polster-Einlage ausgekleidet sein. Um ein rollfreies Ablegen des Handschlagwerkzeugs am Arbeitsplatz zu ermöglichen, können Randbereiche des Untertellers mit Aussparungen versehen sein.
Ferner kann das hülsenartige Griffstück bereichsweise mit einem Aussengewinde, vorzugsweise einem Sägezahngewinde versehen sein, das in einen Anschlagring ausmündet und mit dem Innengewinde der Buchse des Obertellers zusammenwirkt. Um eine Klemmverschraubung zu erzielen, die ein ungewolltes Lösen des Obertellers vom Griffstück verhindert, kann das Sägezahngewinde konisch ausgebildet sein. Zweckmässig ist das Griffstück zylinderartig gestaltet und im Bereich des Aussengewindes mit Längsschlitzen versehen.
Der Hohlraum des Griffstücks kann mit Leimnuten versehen sein. Diese sind zweckmässig in ihren Endbereichen erweitert. Das obere Ende des Griffstücks kann in einer Ebene liegen, die den Innenraum des Obertellers quert. Griffstück, Oberteller und/oder Unterteller können einstückig sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Griffausfüh-rungsform und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Griffausfüh- s rungsform, die auf einem Handschlagwerkzeug sitzt.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Handschutz trägt das Bezugszeichen 10. Er besteht aus einem korbartigen Oberteller 11, einem hülsenartigen Griffstück 12, das den Schaft des Handschlagwerkzeuges 13 ummantelt und einem Unterteller io 14. Sämtliche genannten Teile des Handschutzes 10 sind aus elastisch nachgiebigem Kunststoff gefertigt.
Der korbartige Oberteller 11 sitzt mit einer mittleren, zylindrischen Buchse 15 auf dem Griffstück 12. Der Boden 16 des Obertellers 11 fällt zur Buchse 15 hin ab. Die Seitenwände is 17 des Obertellers 11 steigen schräg nach aussen hin an und münden nach Erreichen einer Ebene 18, die den Innenraum 19 des Obertellers 11 quert, in einen nach innen abfallenden Rand 20 aus. Der Innenraum 19 bildet also einen Mehrfachkegelstumpf. Die Buchse 15 ragt mit ihrem oberen Ende 21 als 20 Anschlag in den Innenraum 19 hinein, während das untere Ende eine angeformte Vorsprungsleiste 22 trägt.
Der als Handschild ausgebildete Unterteller 14 ist durch einen Schnappverschluss, der aus einer Vorsprungsleiste 22 und einer Ringnut 23 besteht, welche in einem vorstehenden 25 Kragen 24 des Untertellers 14 sitzt, lösbar mit dem Oberteller 11 verbunden. Zwischen der Ringnut 23 und der Vorsprungsleiste 22 verbleibt ein Zwischenraum, der eine Verdrehung des Untertellers 14 auf dem Oberteller 11 zulässt. Der Unterteller 14 hat die Form einer Glocke, die die Führungshand umgibt. 30
In der Buchse 15 des Obertellers 11, die durch Stege 25 versteift ist, befindet sich ein Innengewinde 26 mit einem Sägezahnprofil. Dieses wirkt mit einem Aussengewinde 28, das ebenfalls ein Sägezahnprofil aufweist, zusammen, welches sich am oberen Ende des Griffstücks 12 befindet. Der Oberteller 11 wird von unten auf das Griffstück 12 aufgeschraubt, und /war so lange, bis der Buchsenrand 21 gegen einen Anschlagring 27 schlägt, in den das Aussengewinde 28 ausmündet. In dieser Endlage liegt das obere Ende 29 des Griffstücks 12 in der Ebene 18. Im Bereich des Aussengewindes 28 ist das Griffstück 12 mit Längsschlitzen 30 versehen, wie es die Fig. 1 veranschaulicht.
Das Griffstück 12 wird bereichsweise mit dem Schaft 31 des Handschlagwerkzeuges 13 verklebt. Zu diesem Zweck sind in dem Hohlraum 36 des Griffstücks 12 Leimnuten 32 eingetonnt, die in ihren Endbereichen erweitert sind und in eine Ausnehmung 33 einmünden. Das untere Griffstück-Ende ist als Wulst 35 ausgebildet.
Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Handschutz 10 auf einem Handschlagwerkzeug 13 sitzt. Der Handschutz 10 entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, so dass hierfür die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden. Lediglich der Unterteller 14 ist noch mit einer zusätzlichen Polster-Einlage 37 ausgekleidet. Ferner sind den Randbereichen des Untertellers 14 drei Aussparungen 34 eingeformt, welche ein Rollen des Handschlagwerkzeugs 13 verhindern und eine sichere Ablage am Arbeitsplatz gewährleisten.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungs-lormen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch weitere Abänderungen und Ausbildungen im Rahmen der Erfindung möglich. So könnte beispielsweise das Griffstück 12 nur an seinem unteren Ende mit dem Schaft 31 des Schlagwerkzeugs 13 verklebt sein. Abweichend von dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel könnte das Handschlagwerkzeug 13 nicht nur ein Meissel, sondern auch ein Durchschlag, Splintentreiber oder ein ähnliches von einem Hammer getriebenes Werkzeug sein.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Uniallschutzgriff für ein von Hand geführtes, durch einen Hammer betriebenes Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass an einem am Werkzeugschaft zu befestigenden Griffstück (12) ein korbartiger Oberteller (11) und ein Unterteller (14) befestigt sind.
2. Unfallschutzgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Werkzeugkopf zugewandte Fläche des Obertellers (11) schräg ansteigt und nach Erreichen einer den Oberteller (11) horizontal querenden Ebene (18) in eine nach innen sich verjüngende Randpartie (20) ausmündet.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Unfallschutzgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteller (11) mit einer zylindrischen Buchse (15) ausgerüstet ist, die mit ihrem oberen Ende (29) in den Innenraum (19) des Obertellers (11) hineinragt und an ihrem unteren Ende eine angeformte Vorsprungsleiste (22) trägt.
4. Unfallschutzgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung der Buchse (15) mit einem Gewinde (26), insbesondere einem Sägezahngewinde ausgestattet ist.
5. Unfallschutzgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (15) des Obertellers (11 ) durch Stege (25 ) versteift ist.
6. Unfallschutzgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Oberteller (11) und Unterteller (14) durch einen Schnappverschluss (22, 23) lösbar miteinander verbunden sind.
7. Unfallschutzgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappverschluss von der der Buchse (15) angeformten Vorsprungsleiste (22) und einer mit dieser zusammenwirkenden Ringnut (23) gebildet ist, die sich in einem vorstehenden Kragen (24) des Untertellers (14) befindet.
8. Unfallschutzgriff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteller (14) mit einer Polster-Einlage (37) ausgekleidet ist.
9. Unfallschutzgriff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Randbereiche des Untertellers (14) mit als Rollsperre dienenden Aussparungen (34) versehen sind.
10. Unfallschutzgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Griffstück (12) bereichsweise mit einem Aussengewinde (28), vorzugsweise einem Sägezahngewinde, versehen ist, das in einen Anschlagring (27) ausmündet und mit dem Innengewinde (26) der Buchse (15) des Obertellers (11) zusammenwirkt.
11. Unfallschutzgriff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sägezahngewinde (28) zur Erzielung einer Klemmverschraubung konisch ausgebildet ist.
12. Unfallschutzgriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (12) zylinderartig gestaltet ist und im Bereich des Aussengewindes (28) mit Längsschlitzen (30)
\ ersehen ist.
13. Unfallschutzgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (36) des Griffstückes (12) mit Leimnuten (32) versehen ist.
14. Unfallschutzgriff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimnuten (32) in ihren Endbereichen erweitert sind.
15. Unfallschutzgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (29) des Griffstückes (12) in der Ebene (18) liegt, die den Innenraum (19) des Obertellers (11) quert.
16. Unfallschutzgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Griffstück (12), Oberteller (11) und/oder Unterteller (14) einstückig sind.
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