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Ski stock Die Erfindung betrifft einen Skistock.
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Die herkömmlichen Skistöcke haben eine vorgegebene Länge. Diese ist
nachträglich nicht mehr veränderbar. Skifahrer unterschiedlocher Körpergröße benötigen
auch unterschiedlich lange Skistöcke. Tritt eine Beschädigung am Skistock ein, z.B.
am Griff oder am Teller, Üo wird das Skistockpaar in der Regel weggeworfen, da Reparaturen
nur selten ausführbar sind. In den seltenen Fällen wird aber für die Reparatur eine
erhebliche Zeit
benötigt, in welcher die Stöcke dem Skifahrer nicht
zur Ver- -fügung stehen. Nachteilig ist weiterhin, daß die Skistöcke bei Nichtgebrauch
wegen ihrer Länge in vielen. Kraftfahrzeugen nur schlecht zu verstauen sind.
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Aufgabe der ErSindung ist es, den bekannten Skistock zu verbessern
und insbesondere die genannten Nachteile zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wirderfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Skistock
sich aus mehreren länglichen EinzelstUcken zusammen setzt, und daß die Verbindung
zwischen mindestens zwei Einzelstücken lösbar ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind zwei miteinander axial verbundene
Einzelstücke relativ zueinander längsverschiebbar geführt und mittels einer eingebauten
Feder in einer ausgefahrenen Endstellung vorgespannt. Die Feder ist vorzugsweise
an einem der beiden Einzelstücke auswechselbar angebracht.
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Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile. Der neuartige Skistock setzt
sich beispielsweise aus vier 30 cm langen Einzelstücken und zwei 20 cm langen Einzelstücken
zusammen. Das Griffstück und das Tellerstück sind dabei Jeweils 30 cm lang.
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Da sämtliche Einzelstücke miteinander gekuppelt werden können, läßt
sich durch geeignete Kombination der Einzelstücke eine effektive Länge von 80 cm
bis 140 cm in jeweils 10 cm-Stufung schaffen, die maximale Länge des Skistockes
beträgt 160 cm.
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Der Skistock kann also sowohl von Jugendlichen als auch von Erwachsenen
benutzt werden. Der Jugendliche kann sich den Skistock in Jungen Jahren kauen und
ihn laufend an seine Jewellige Körpergröße anpassen. Besonders vorteilhaft ist,
daß der Skistock in kleine Teile zerlegt werden kann, die sich in Löchern des Tellers
in paralleler Anordnung haltern lassen, so daß bei Nichtgebrauch nur ein sehr geringer
Raumbedarf benötigt wird. Grundsätzlich kann der Skistock in axialer Richtung unelastisch
ausgebildet sein, wie dies auch bei den herkömmlichen Skistöcken der Fall ist. Ein
besonderes Merkmal der Erfindung besteht Jedoch darin, in Jeder Verbindung zwischen
zwei Einzelstücken eine Längselastizität einzubauen, also Jezwei Einzelstücke relativ
zueinander axial verschiebbar zu machen und sie mittels einer Feder in die auseinandergezogene
Stellung vorzuspannen. Die Längsverschiebbarkeit braucht nur wenige Millimeter zu
betragen. Sie liegt vorzugsweise im Bereich von 5 mm bis 15 mm. Unter Verwendung
von fünf Einzelstücken ergibt sich dann ein Gesamtfederweg von 20 mm bis 60 mm.
Diese Fedenrirkung macht sich während des Gebrauchs sehr vorteilhaft bemerkbar,
da die Arm- und Handgelenke bei hartem Stockeinsatz geschont werden. Gemäß einer
Ausführungsforin ist die Federspannung einstellbar, und zwar vorzugsweise stufenlos
einstellbar, um eine Anpassung an den Jeweiligen Fahrstil des Skifahrers zu ermöglichen.
Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform sind die Federn gegen solche unterschiedlicher
Federhärte md/oder Federcharakteristik auswechselbar. Je nach dem Gewicht des Fahrers
können also passende Federn eingesetzt werden. Falls an irgendeinem der Einzelteile
eine Beschädigung
eintritt, so kann dieses Einzelteil leicht ausgewechselt
werden. Die übrigen Teile sind voll brauchbar. Reparaturen mit der notwendigen Wartezeit
entfallen weitgehend.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mindestens eines der Einzelteile
mit einer Sollbruchstelle ausgestattet werden kann, Falls der Skifahrer in eine
gefährliche Situation kommt, in welcher er durch den Ski stock zwangsweise verletzt
werden wUrde, so bricht der Stock an der Sollbruchstelle. Eine Verletzung wird somit
vermieden. Das auf diese Weise unbrauchbar gewordene Einzel stück läßt sich schnell
ersetzen. Ein auf diese Weise zerstörten Einzelstück macht den Skistock nicht sofort
unbrauchbar, denn das beschädigte Einzelstück kann schnell herausgenommen und die
beiden restlichen Teile des Stockes können erneut unter Weglassung des beschädigten
Stückes zusammengesetzt werden. Der Stock ist dann zwar kürzer, läßt sich aber gleichwohl
noch vorübergehend gebrauchen.
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Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die
Erfindung näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Skistockes, Fig.
2 eine Seitenansicht in Ri.chtung A der Figur 1, Fig. 3 eine Schnittansicht längs
der Linie B der Figur 2, Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung C der Figur 1 und Fig.
5 einen Schnitt ähnlich Figur 3, jedoch durch eine abgewandelte Ausführungsform.
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Der Skistock 10 besteht aus einem Griffteil 11, einem Tellerteil 12
und drei rohrförmigen Einzelteilen 13. Das Griffteil 11 hat ei.nen herkömmlichen
Handgriff 14, das Tellerteil 12 einen Teller 15, der zwischen zwei Halteringen 16,
17 gehaltert ist und - wie Figur 4 zeigt - vier Löcher 18 von einem Durchmesser
aufweist, der dem Durchmesser der Einzelstücke 11 und 13 entspricht, so daß nach
Lösen der Einzelstücke 11,12 und 13 die drei. Einzelstücke 13 in dei der Bohrungen
18 eingeführt und das Griffstück 11 in die restliche Bohrung eingesteckt werden
können. Da das Tellernaterial etwas elastisch ist, brauchen keinerlei Rastvorrichtungen
vorgesehen zu sein, um ein unerwünschtes Herausgleiten aus den Bohrungen zu verhindern.
Das Tellerstück 12 bleibt in der Mitte des Tellers befestigt, Es versteht stich,
daß bei Verwendung von vier Einzelstücken 13, wobei der Skistock da insgesamt sechsteilig
ausfallen würde, fünf Löcher 18 in entsprechenden Umfangsabständen vorgesehen werden
müßten. Grundsätzlich können die Löcher 18 in gleichen Umfangsabständen angeordnet
sein. Man kann aber auch gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Loch mit
größerem beidersei--tigen Umfangsabstand anordnen, als die Löcher der restlichen
Reihe, um dem durch den Griff 14 dickeren Griffstück 11 Rechnung zu tragen.
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In Figur 3 Ist die Kupplung zweler Griffstücke 13 veranschaulicht.
Das untere Griffstück 13 besteht aus einem dünnwandigen Rohr, insbesondere aus MetalL.
Dieses Rohr ist mit 19 bezeichnet. In das obere Ende dieses Rohres 19 ist ein Ansatz
20 eingesetzt,
von dem mindestens das untere Drittel bis etwa die
untere Hälfte der Gesamtlänge im Rohr 19 aufgenommen und dort verklebt ist. Bei
21 ist ein Ringflansch am Ansatz 20 veranschaulicht, der eine genaue Fixierung der
Einschublänge des Ansatzes im Rohr 19 gewährleistet.
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Mindestens die Hälfte der Gesamtlänge des Ansatzes 20 steht über das
Rohr 19 des unteren Einzelstückes 13 vor. Dieser AnsATZ ist im Ausführungsbeispiel
ebenfalls rohrförmig ausgebildet. Der Ansatzteil besteht vorzugsweise aup Kunststoff.
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Alternativ ist es möglich, das gesa.lte Einzelteil 13 als Kunststoffspritzgußteil
auszubilden, indem der Mantel 19 und der Ansatz 20 einstückig geformt werden.
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Das obere Ende des Ansatzes 20 hat zwei parallele, axial verlaufende
Unterbrechungen oder Einschnitte, die entweder schon beim Formvorgang vorgesehen
werden können oder hinterher eingesägt werden. Zwischen diesen beiden Schnitten
wird eine Zunge 22 gebildet, die einen radial nach außen vorspri.ngenden Riegel
23 aufweist. Aufgrund des elastisch biegsamen Kunststoffmaterials des Ansatzes 20
ist die Zunge 22 nach innen in die gestrichelt dargestellto Stellung 22' biegbar.
Reicht die Biegsamkeit des Materials nicht aus, so kann der Querschnitt der Zunge
verringert oder es kann durch Schwächung des Materials an einer bestimmten Stelle
eine Biegestelle für die Zunge bestimmt werden. Wesentlich iZit, daß bei Anwendung
eines radial nach innen gerichteten Druckes auf den Riegel 23 die
Zunge
22 so weit elastisch nach innen bewegt werden kann, daß der Riegel 23 innerhalb
eines gedachten Zylinders liegt, dessen Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser
des Ansatzes 20 an dessen oberem Ende übereinstimmt. Läßt man den Riegel 23 los,
so muß die Zunge in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückschnappen.
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Jedes Einzelst(1ck 13 weist im Abstand von seinem unteren Ende einen
eingesetzten und befestigten Kopf 24 auf, der einen nach unten weisenden Ansatz
25 trägt, an dem eine Schraubenfeder 26 in ein entsprechend vorgesehenes Gewinde
eingeschraubt ist, Da alle Einzelstücke 13 an ihren Verbindungsstellen gleich ausgebildet
sind, isj; in Figur 3 das untere EinzelstEck 13 nicht vollständig dargestellt, dafür
aber das untere Ende des darüber angeordneten Einzelstückes 13, so daß die Kupplung
beider Einzelstücke besser veranschaulicht werden kann.
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Die Feder 26 hat im entspannten Zustand, d.h., wenn die Einzelstücke
13 ausgebaut sind, eine Lunge, die bis nahe an den unteren Rand 27 des Einzelstückes
1o reicht. Im Abstand von diesem unteren Rand 27, Jedoch im unteren Ende des Mantels
19 hat jedes Einzelstück eine Öffnung 28 (Figuren 2, 3), deren Breite geringfügig
größer als diejenige des Riegels 23 ist.
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Die Höhe der Öffnung 28 ist mindeste-ns gleich der Höhe des Riegels
23 plus dem gewünschten Federw@g zwischen zwei Einzelstücken 13. Soll der Skistock
gemäß der Erfindung montiert
werden, so werden die Einzelstücke
13 nacheinander am Tellerstück 15 befestigt. wonach zum Schluß das Griffstück 14
angebracht wird. Selbstverständlich ist auch das Zusammenfügen in umgekehrter oder
anderer Reihenfolge möglich. Die einzelnen Vorgänge bei der Montage und Demontage
seien nun anhand zweier benachbarter Zwischenstücke 13 beschrieben.
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Wenn das obere Stück 13 auf das untere Stück 13 gesteckt wird, so
wird die Feder 26 etwas komprimiert, bis der untere Rand 27 des oberen Stückes 13
gegen die Oberkante des Riegels 23 stößt. Dieser muß dann momentan nach innen gedrückt
werden, bis die Unterkante 27 des oberen Einzelstückes 13 über den Riegel 23 hinaus
nach unten geschoben werden kann. Nurmehr werden beide Stücke gegeneinander gedrückt
und anschließend relativ zueinander verdreht, bis der Riegel in die Mantelöffnung
28 einrasten kann. Die Feder 26 zieht die Oberkante des unteren Stückes 13 gegen
die Unterkante des Riegels 2.5.
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Damit sind die beiden Stücke montiert. Ein unbeabsichtigtes Lösen
der beiden Stücke ist ausgeschlossen, denn dazu müßte der Riegel 23 stark nach innen
gegen die elastische Wirkung der Zunge 22 verlagert werden. Zufällig kann dies nicht
eintreten.
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Sind auf diese Weise sämtliche Einzelstücke 11, 12, 13 initeinander
verbunden, so ist der Ski stock 10 einsatzbereit.
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Treten während des Gebrauchs Schläge oder Stöße auf, die sich in axialer
Richtung des Skistockes äußern, so tritt eisle stoßdämpfende Wirkung ein, insofern,
als zwischen jeweils zwei Einzelstücken eine Relativverschi@bung stattfindet, und
zwar
gegen die Wirkung der Schraubenfeder 26. Die Relativverschiebung ist in diesem Ausführungsbeispiel
dadurch begrenzt, daß die Unterkante 27 des oberen Einzelstückes 13 gegen die Oberkante
des unteren Einzelstückes bzw. den Ringflansch 21 des unteren Einzelstückes 13 stößt.
Eine relative Verschiebbarkeit zwischen je zwei Einzelstücken von etwa 5 mm bis
etwa 15 uun hat sich als völlig ausreichend erwiesen, weil damit eine Gesamtbewegbarkeit
von etwa 20 mm bis 60 mm erreichbar ist Die beim Stockeinsatz auftretenden Stöße
werden somit nur stark gedämpft auf Hand- und Armgelenke sowie die entsprechenden
Muskeln übertragen.
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I)a di.e Reder 26 auf den Vorsprung 25 de; Kopfes 24 aufgeschraubt
ist, kann sie leicht herausgenommen und gegen eine leder mit anderer Federcharakteristik
bzw. anderer Federhärte ausgetauscht werden, Es ist auch ohne weiteres möglich,
für alle Binzels-tücke 11 bis 13 unterschiedliche Federn 26 zu verwenden, d.h. unterschiedlich
harte Federn, so daß in einfachster Weise eine progressive Federcharakteristik erzielt
wird.
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Die Demontage des erfindungsgemäßen Ski stockes erfolgt in einfachster
Weise dadurch, daß der Riegel 23 von Hand nach innen gedrückt wl.rd, während man
gleichzeitig die beiden Einzelstücke 13 auseinanderzieht.
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Selbstverständlich ist es möglich, den Riegel 23 auch an einer separaten
Teller zu lagern, die beispielsweise in einem Schlitz.
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in der Wand des Ansatzes 20 eingesteckt und befestigt werden kann.
Falls der Ansatz 20 aus Vollmaterial hergestellt wird, können auch Riegel und Feder
separate Teile sein, die in entsprechenden Hohlräumen angeordnet werden.
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Figur 1 veranschaulicht in der Spitze 29 einige Bohrungen, die zur
Entlüftung und Entleerung des Inneren des Skistockes dienen, wenn sich beispielsweise
beim Montieren Schnee und Eis angesammelt haben sollte.
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Figur 5 veranschaulicht eine abgewandelte Ausfifhrungsform der Kupplung
zwischen zwei Einzelstückes 33. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin; daß
ein Kopf, wie der Kopf 24 bei der Ausführung gemäß Figur 3 fehlt. Die Feder 36 ist
unmittelbar am Ansatz 30 befestigt, dessen unteres Ende hier einen langen Hals 31
aufweist, an welchem, wie beim Vorsprung 25 des Kopfes 24 Gewindenuten vorgesehen
sind, in denen die Feder 36 eingeschraubt werden kann. Das untere Ende der Feder
36 liegt bei der Ausfuehrung gemäß Figur 5 etwa an derselben Stelle wie bei Figur
3. Die Feder selbst iSt jedoch erheblich länger ausgebildet als diejenige nach Figur
3. Man könnte zwar eine kürzere Feder verwenden, müßte dann aber den Ansatz 30 entsprechend
länger ausführen. Möglich ist auch eine Kombination beider Maßnahmen. Ln diesem
Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist der Hals 31 deswegen besonders lang ausgebildet,
um eine Einstellbarkeit für die Federvorspannung zu erhalten. Durch die Anzahl der
Gewindegänge am
Hals 31 kann der wirksame Teil der Feder, der also
nach unten über den Hals 31 vorsteht, durch Verschrauben der Feder am Hals verändert
werden. Alternativ oder kumulativ kann auch vor dem Einsetzen der Feder 36 ein Distanzring
32 in den Ringraum zwischen Außenmantel 34 und Hals 31 eingesetzt werden, an dem
sich dann die Feder 36 abstützt. Je nach der Höhe dieses Distanzringes 32 ändert
sich dann die Vorspannung der Feder 36.
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Der Riegel 35 ist in diesem Ausführungsbeispiel anders ausgebildet.
Das gleiche gilt für die Zunge 36. Diese Zunge 36 ist zwar ebenfalls durch zwei
achsparallele Unterbrechungen in Form von Schnitten im Material des Ansatzes 30
gebildet, doch ist der gesamte Querschnitt dieser Zunge 36 geschwächt, um eine leichtere
Biegsamkeit zu gewShrleisten. Der Riegel 35 selbst hat eine obere Scbrägfläche 37
und eine untere Ausnehmung 38. Die obere Schrägfläche 37 bildet mit der Mantellinie
einen ausreichend kleinen Winkel, daß der Riegel 35 beim Montieren der beiden Einzelstücke
33 eine automatische Kupplung bewirkt, indem nämlich die Unterkante des Mantels
34 des oberen Einzelstückes 33 auf die Schrägfläche 37 stößt und aufgrund der Keilwirkung
den Riegel bei einer weiteren Verringerung des Abstandes zwischen beiden Einzelstücken
nach innen drückt, so daß eine Handbetätigung des Riegels beim Montieren zweier
Einzelstücke entfallen kann.
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Nachdem der Riegel 35 innerhalb des unteren Endes des Manteils 34
aufgcnommen ist, werden die beiden Einzelstücke weiter
zusammengeschoben,
bis ein gewisser elastischer Wider stand spürbar ist. Dann wird eine Relativdrebung
zwischen beiden Binw.elstEcken bewirkt, bis der Riegel 35 in die Öffnung 28 hinein
und nach außen schnappt. Läßt man nun die beiden Einzelstücke los, so bewirkt die
Feder 36, daß die Unterkante der Öffnung 28 in die Ausnehmung 38 des Riegels 35
eingreift und diesen gegen unabsichtliches Nach-Innen-DrAcken sperrt.
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Diese Sperrwirkung bringt den Vorteil, daß der Riegel 35 selbst in
radialer Richtung kürzer ausgeführt werden kann und - wenn überhaupt - so nur geringfügig
über die AuBenkontur des Mantels 34 vorzustehen braucht.
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Es wäre zum Beisplel auch denkbar, bei der Herstellung der Öffnung
28 im Mantel 34 kein rechteckiges Loch auszustanzen, sondern am unteren Rand der
Öffnung eine nach innen und winklig nach oben gebogene Zunge anzuordnen, die in
eine entsprechende, von unten her zugängliche Nut ähnlich der Ausnehmung 38 eingreift,
nur mit dem Unterschied, daß diese Nut in radialer Richtung weiter innen liegt,
so daß der Riegel 35 mit der Außenkontur des Mantels 34 bündig liegen kann.
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Wie sich aus Figur 5 ergibt, ist in dem vom Mantel, d.h.
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dem Außenrohr 34 nicht überdeckten Abschnitt in der Betriebsstellung
des Skistockes eine Sollbruchstelle 39 vorgesehen, die hier als Ringnut ausgebildet
ist, welche um den ganzen Umfang mit Ausnahme der Zunge 36 herumläuft. Diese Ringnut
39 kann auch die Zunge 36 umfassen, hrn hier eine Biegestelle zu bilden. Eine weitere
Schwächung der Zunge in der radialen Breite, wie in Fig.5 veranschaulicht, ist danri
Jedoch
nicht möglich. Eine solche Sollbruchstelle stellt einen erheblichen Sicherheitsfaktor
für den Skifahrer dar und verhindert überdies, daß bei übermäßigen Beanspruchungen
der ganze Ski stock deformiert wird. Dank der Sollbruchstelle bricht das Einzel
stück an der geschwächten Querschnittsstelle. Die beiden Winden dieses Einzelstückes
werden schnell entfernt und der Stock wird erneut zusammengesteckt und kann trotz
der nun geringeren Länge noch benutzt werden.