DE2657448B2 - Handschutz - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschutz nach Patentanmeldung P 2622578.5-15 mit einer Aufnahmeöffnung für den Werkzeuggriff eines mittels eines Hammers getriebenen Werkzeuges, bestehend aus folgenden Merkmalen:

a) einem Oberteller zum Abfangen des Hammers;

b) einem Unterteller zum Abstandhalten der Hand vom Oberteller;

c) der Unterteller ist im räumlichen Abstand vom Oberteller angeordnet und bei dem ferner

d) dieser Abstand überbrückt ist von sich im wesentlichen in Werkzeuglängsrichtung erstrekkenden Abstandhaltern.

Bei diesem Handschutz kann die Schwierigkeit auftreten, daß die Befestigung des Handschutzes auf dem Werkzeug nicht ausreicht. Ferner werden nicht alle vom Werkzeug abgleitenden Hammerschläge von dem Oberteller abgefangen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Handschutz nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß auch im Peripheriebertich des Obertellers auftreffende Hammerschläge sicher abgefangen werden.

Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß

e) der Oberteller zum Werkzeugkopf hin nach Art einer Schüssel ausgebildet ist, die zum Werkzeugkopf hin offen ist, wobei der Schüsselrand einen kleineren Durchmesser aufweist als der Schüsseldurchmesser in einer mittleren Höhe dieser Schüsel.

Der hieraus resultierende technische Fortschritt liegt in einer unerwartet guten Schutzwirkung für die Hand gegen Prellschläge. Weitere Ausgestaltungen und erfindungsgemäße Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung nachstehend beschrieben.

Ein Meißel, Durchschlag, Splintentreiber oder ähnliches von einem Hammer getriebenes Handschlagwerkzeug trägt einen Handschutz 1, der aus einem Griffüberzug 2 in Form eines Kohlkörpers mit einem Innenmantel 3 und einem Außenmantel 4 und einem Oberteller 5 sowie einem Unterteller 6 besteht. Die genannten Teile des Handschutzes bestehen aus einem widerstandsfähigen kautschukähnlichen Kunststoff.

Der Griffüberzug 2 weist in seinem Innenmantel 3 Leimnuten 7 auf, die senkrecht zu Stirnflächen 8 und 9 verlaufen, die vom Handschlagwerkzeug überragt werden. Im Bereich der Stirnfläche 9 erweitern sich die Leimnuten in Richtung auf die Fläche, sie münden gemeinsam in eine Aufnahmeöffnung 10. Im Bereich der anderen Stirnfläche 8 ist am Außenmantel 4 ein Außengewinde 11 vorgesehen, das in einen Anschlagring 12 ausläuft. Der Außenmantel des Griffüberzuges verläuft von der Stirnfläche 9 bis zum Anschlagring 12 zylindrisch. Das Gewinde verläuft konisch zum Anschlagring größer werdend. Der Außenmantel ist ausgehend von der Stirnfläche 8 bis zum Anfang des Gewindes 11 mit Schlitzen 13 versehen.

Im Bereich der Stirnfläche 9 ist auf dem Außenmantel 4 ein Ringvorsprung 14 vorgesehen, dessen

ßendurchmesser nicht allzuviel größer ist als der windedurchmesser. Auf das Außengewinde ist der erteiler 5 von der Stirnfläche 9 nach oben bis zum schlagring 12 aufgeschraubt, der in einer Hülse 15 lengewinde 16 besitzt, das mit dem Anschlagring korrespondiert. Die Hülse ist von dem eigentlichen ler überragt, der aus drei Hohlkegelstümpfen 17, und 19 besteht, die aneinander anschließen cber , einem Teil bestehen, eine Schüssel bilden und eil Innern sum 20 einschließen. Die Außenform der ler kann rund oder polygon sein.
Der Oberteller wird in der Mitte vom Handschlagwerkzeug und dem Griffüberzug durchsetzt, mit wachsender Höhe vom Tellergrund 21 vergrößert sich der Durchmesser des Innenraumes im Bereich der Hohlkegelstümpfe 17 und 18, unj sich nach Erreichen des Maximaldurchmessers 22 mit dem Hohlkegelstumpf 19 wieder zu verringern. Die Stirnfläche 8 Hegt in der Ebene des Maximaldurchmessers 22.

Der Außenmantel des Hohikegelstumpfes 17 ist von Stegen 23 überragt, die sich gegen den Unterteller 6 abstützen. Dieser ist mittels eines Vorsprunges 24 an der Hülse 15 nach Art einer Schnappverbindung am Oberteller 5 drehbar oder drehgesichert gehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:

1. Handschutz mit einer Aufnahmeöffnung für den Werkzeuggriff eines mittels eines Hammers getriebenen Werkzeuges, bestehend aus folgenden Merkmalen:

a) einem Oberteller zum Abfangen des Hammers;

b) einem Unterteller zum Abstandhalten der Hand vom Oberteller;

c) der Unterteller ist in räumlichem Abstand vom Oberteller angeordnet;

d) dieser räumliche Abstand ist überbrückt von sich im wesentlichen in Werkzeuglängsrichtung erstreckenden Abstandhaltern, nach Hauptanmeldung P 2622578.5-15,

dadurch gekennzeichnet, daß

e) der Oberteller (5) zum Werkzeugkopf hin nach Art einer Schüssel ausgebildet ist, die zum Werkzeugkopf hin offen ist, wobei der Schüsselrand (20) einen kleineren Durchmesser aufweist als der Schüsseldurchmesser (22) in der mittleren Höhe dieser Schüssel (19).

2. Handschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Oberteller (5) umschlossene Innenraum (20) eine Hinterschneidung aufv/eist.

3. Handschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteller in seinem Randauslauf zylindrisch gestaltet ist, wobei seine Wandstärke ein vom Rand entferntes Maximum aufweist.

4. Handschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Obertellers (5) einen Mehrfachkegelstumpf bildet.

5. Handschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteller über eine Schnappverbindung unmittelbar aneinandergehalten sind.

6. Handschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteller (S) mittels eines auf einem Hülsenteil (15) angeordneten Außengewinde» (16) mit einem Griffüberzug (J) verbunden Ist, der einen Anschlagring (12) für das Gewinde trägt.

7. Handschutz nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffüberzug (2) von der einen Stirnfläche (9) ausgehend im Außenumfang zylindrisch gestaltet ist und anschließend konisch in das Außengewinde (16) übergeht und im Gewindebereich mit Schlitzen (13) versehen ist.

8. Handschutz nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (3) des Griffüberzuges (2) Leimnuten (7) aufweist, die senkrecht zu beiden Stirnflächen (8, 9) des Griffüberzuges verlaufen.

9. Handschutz nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Leimnuten (7) im Bereich der Stirnflächen (8,9) erweitert sind.

10. Handschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Obertellers höher ist als die Stirnfläche (8) bzw. der Handschlagwerkzeugkopf.

11. Handschutz nach einem der Ansprüche 1

bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteller durch Stege (23) versteift ist.