CH619810A5 - Method and device for producing multi-core power cables or power lines stranded with a reversing lay - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mehradrigen Starkstromkabeln oder -leitungen, bei dem die von ortsfesten Speichern abgezogenen Leiter bzw. Adern kontinuierlich am Verseilpunkt zusammengeführt, mit reversierendem Schlag zu einem Bündel verseilt und zugleich oder in unmittelbarer Nähe desselben gemeinsam mit einem thermoplastischen oder im Endzustand elastomeren Isolierstoff umspritzt und in einem kontinuierlichen Durchgang mit einem Aussenmantel versehen, anschliessend gekühlt und schliesslich als Kabel oder Leitung aufgetrommelt bzw. abgezogen werden.
Obgleich es schon seit langem bekannt ist, die Adern von Fernmeldekabeln mit reversierendem Schlag zu verseilen, wobei die also verseilten Adergruppen oder -bündel mittels eines aufgesponnenen Fadens in der vorgesehenen Verseillage festgelegt werden, hat die besagte Art der Verseilung wegen der hierfür zu überwindenden Schwierigkeiten bislang kaum Eingang in die Starkstromkabel-Fertigungstechnik gefunden. Diese Schwierigkeiten liegen einerseits darin, dass wesentlich grössere Kräfte als in der Fernmeldekabel-Fertigungstechnik aufgebracht werden müssen, um die biegestarken Leiter bzw. Adern von Starkstromkabeln entsprechend dem Verseilvor2
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gang zu verformen und noch mehr in der Schwierigkeit, die mit reversierendem Schlag verseilten Starkstromkabeladern ohne kostenaufwendige zusätzliche Massnahmen in der gewünschten Verseillage derart dauerhaft festzulegen, dass diese auch bei etwa auftretenden Zugspannungen ihre Verseillage beibehalten. Daher wurde diese Verseiltechnik für Starkstromkabel nur in Sonderfällen wie etwa die Fertigung von Dehnungskabeln angewendet, wie dies z. B. aus der DT-PS 481 822 hervorgeht. Diese lehrt, bei einem elektrischen Dehnungskabel die Adern von Mehrleiterkabeln in aufeinanderfolgenden Abschnitten einer Herstellungslänge mit wechselnder Drall-richtung miteinander zu verseilen, um zu bewirken, dass sich bei entsprechender Zugbeanspruchung das Kabel dehnen kann, indem sich die entgegengesetzten Drallschläge nacheinander zurückdrehen, und zwar im äussersten Fall bis zur völligen Streckung der Adern, die dann parallel zur Kabelachse ohne gegenseitige Verseilung verlaufen. Gerade dies muss jedoch bei den üblicherweise eingesetzten Kabeln unbedingt vermieden werden.
Es ist aber auch bereits ein ein- oder mehradriges Starkstromkabel mit konzentrisch angeordneter Verseillage aus Drähten, Fäden oder Bändern, insbesondere mit konzentrischem Schutzleiter bekannt geworden (DT-GM 1 875 570), dessen vorzugsweise als Schutzleiter dienende äussere konzentrische Verseillage mit in Abständen reversierender Umseilrich-tung verseilt ist, wobei allerdings die Kabeladern selbst mit gleicher Drallrichtung verseilt sind. Aber auch hierbei ist es erforderlich, das mit dem reversierend aufgeseilten Schutzleiter versehene Kabel in einem Führungsnippel bis zur Aufbringung einer Kupferbaridage zu führen, um ein Rückdrallen der einzelnen Schlaglängen zu verhüten, wobei das in bekannter Weise mittels Bandspinner oder dergleichen erfolgende Aufbringen der Kupferbandage in einem gesonderten Arbeitsgang erfolgen muss, womit die angestrebten fertigungstechnischen Vorteile nicht unerheblich herabgesetzt werden. Der wesentliche Vorteil der reversierenden Verseilung des Schutzleiters solcher Kabel, die weite Verbreitung gefunden hat, liegt vor allem darin, dass zum Setzen von Abzweigen der Schutzleiter nicht mehr geschnitten zu werden braucht, sondern die Einzeldrähte des Schutzleiters nach Absetzen des Kabelmantels durch Aufdrallen zweier in verschiedener Drehrichtung verseilter benachbarter Schlaglängen im Bereich der Abzweigmuffe von der Seelenisolation abgehoben und nach dem Setzen der Abzweige entweder durch Wiederverdrillen auf die Isolation aufgebracht oder auch aufgedrallt bündelweise zusammenge-fasst werden können. Um die Fertigung zu vereinfachen, ist zwar schon versucht worden, den konzentrischen Schutzleiter direkt beim Aufseilen in eine auf die Oberfläche der Kabelseele zuvor aufgebrachte, klebrig plastische Masse einzudrücken, um das selbsttätige Aufdrallen der Schutzleiterdrähte zu verhindern. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Massnahme allein nicht ausreicht, das Aufbringen eines die reversierend verseilten Schutzleiterdrähte festlegenden Bandes zu erübrigen.
Es ist schliesslich auch noch eine elektrische Leitung aus mehreren zu einem Bündel mit reversierendem Schlag verseilten Adern und einer die Adern umgebenden Umhüllung beispielsweise als Zuleitung für elektrische Geräte bekannt (DT-OS 2 403 047), bei welcher die einzelnen Adern mit reversierendem Schlag von mindestens 360 Grad, vorzugsweise dreimal 360 Grad, verseilt und von einer frei aufextrudierten Umhüllung gehalten sind, wobei gegebenenfalls zwischen der aufextrudierten Umhüllung und dem Leiterbündel ein sogenannter Innenmantel aus hochgefülltem Material angeordnet sein kann. Zur Herstellung dieser bekannten elektrischen Leitung werden die einzelnen Adern nach dem Durchlaufen durch eine nacheinander mindestens in jede Richtung einmal umlaufende Lochscheibe reversierend verseilt und anschliessend aufgewickelt, wobei die drehbare Lochscheibe von einem soge3 619810
nannten Scheibenläufermotor angetrieben wird, dessen in Richtung der durchlaufenden Adern durchbohrte Welle zur Führung der Adern dient und hierzu mit einer besonders langen, in der Bohrung der Welle angeordneten Buchse versehen 41 sein kann, die die mit reversierendem Schlag verseilten Einzeladern zusätzlich über eine längere Strecke führt. Der besondere Vorteil einer solchen in Achsrichtung erweiterten bzw. verlängerten Verseilbuchse wird darin erblickt, dass die erfolgte Verseilung über die gesamte Motorlänge gehalten wird, um ein Aufseilen derselben und zufolge der Klemmwirkung der Verseilbuchse gegebenenfalls auch ein Aufziehen des verseilten Stranges weitgehend zu vermeiden.
Auch diese bekannte elektrische Leitung aus mit reversierendem Schlag verseilten Adern weist offensichtlich Leiter relativ geringen Querschnittes auf, die sich - ähnlich den eingangs erwähnten Fernmeldekabeladern oder auch den vorausgehend erörterten Drähten der auf Starkstromkabel mit reversierendem Schlag aufgebrachten Schutzleiter-Verseillage - mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand beim Verseilen der-20 art über ihre Elastizitätsgrenze hinaus verformen lassen, dass sie, insbesondere nach Durchlaufen der sie in der Verseillage zusammendrückenden bzw. festklemmenden, langgestreckten Verseilbuchse, die ihnen auferlegte Form weitgehend beibehalten und daher aufgewickelt und in einem nachfolgenden, völlig « getrennten Arbeitsgang mit der aufextrudierten Umhüllung versehen werden können. Dieses bekannte Verfahren lässt sich jedoch bei den Adern von Starkstromkabeln, deren zumeist als Massivleiter, insbesondere Segmentleiter, ausgebildeten Leiter selbst im Niederspannungsbereich Querschnitte von mehr als w 1,5 mm2 aufweisen, nicht anwenden, da diese zufolge ihrer höheren Festigkeit beim Verseilen nur teilweise plastisch verformt werden und zufolge ihrer Elastizität dazu neigen, sich zur teilweisen Rückkehr in ihre ursprüngliche langgestreckte Gestalt wieder aufzudrallen. Daher ist das Abziehen mittels der von dem verseilten Gebilde umschlungenen Abzugsscheibe und ein Aufwickeln desselben ohne vorherige Durchführung geeigneter Massnahmen, wie etwa das Aufspinnen eines die Adern in der Verseillage festlegenden Bandes problematisch.
Nachteilig ist ferner, dass diese Leitung in getrennten •if' Arbeitsgängen verseilt bzw. umspritzt wird, wobei das. problematische Aufwickeln der mit reversierendem Schlag verseilten Adern unvermeidlich ist, weshalb eine kontinuierliche Fertigung der Leitung nur mit kurzer Schlaglänge störungsfrei erfolgen kann. Hierzu müssen nämlich die verseilten Adern vor dem 45 diese endgültig zusammenhaltenden Umspritzen derselben um die Abzugsscheibe herumgelegt und hierbei mit relativ kleinem Radius gebogen werden, wobei das verseilte Gebilde soweit verformt wird, dass sein Zusammenhalt nur bei relativ kurzer Schlaglänge der Verseilung erhalten bleibt. Bei grösseren Schlaglängen muss hingegen mit einem Zerfall des verseilten Gebildes durch teilweise Auflösung der Verseilung gerechnet werden, was ohne zusätzliche Massnahmen kaum verhindert werden kann. Für diesen Fall trifft nämlich die aus langjährigen Erfahrungen der Kabelhersteller gewonnene, für die klassische schraubenlinienförmige ebenso wie für die reversierende Verseilung gültige Regel in erhöhtem Masse zu, dass aus Gründen des guten Zusammenhaltes die Schlaglänge höchstens etwa das 25fache des Verseildurchmessers, d. i. des Durchmessers des verseilten Gebildes, betragen soll, wobei der Verseildurchmesser und somit die Schlaglänge von der Anzahl der verseilten Adern, dem Leiterquerschnitt und der entsprechenden Isolierungsdicke abhängig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Starkstromkabels anzu-■ geben, dessen Adern mit reversierendem Schlag verseilt und gemeinsam von einer aufgespritzten Hülle umgeben sind, welche die Adern derart in der gewünschten Verseillage hält, dass sich besondere Massnahmen hierzu erübrigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das Verfahren nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die vorbeschriebenen Massnahmen wird in einem einheitlichen, kontinuierlichen Vorgang ein Starkstromkabel oder eine Kabelseele bzw. Starkstromleitung gebildet, deren mit reversierendem Schlag verseilte Adern in der gewünschten Verseillage festgelegt sind. Hierdurch ergibt sich eine im Vergleich mit den bisher bekanntgewordenen Verfahren wesentlich vereinfachte und somit kostengünstigere sowie auch raumsparendere Fertigung aller üblichen, insbesondere für den Einsatz im Niederspannungsbereich bestimmten Kabelarten. Für das Umspritzen der Adern im oder beim Verseilpunkt wird mit Vorteil ein hierfür besonders gut geeigneter, insbesondere rasch härtender Isolierstoff, beispielsweise auf der Basis eines mit entsprechenden Zusätzen oder Füllstoffen versetzten, unvulkanisierten Kautschukes, Terpolymeren, Thermoplasten oder dergleichen verwendet, wobei für den auf die gemeinsam umspritzten Adern gegebenenfalls in einem kontinuierlichen Durchgang aufgebrachte Aussenmantel ein entsprechend widerstandsfähiger, abriebfester und gegenüber äusseren Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit und/oder erhöhten Temperaturen beständiger, beispielsweise vernetzbarer, Kunststoff verwendet, und in der erforderlichen Weise nachbehandelt werden kann.
Der an sich bekannte Überkopf-Abzug der Verseilelemente und deren Zuführung von ortsfesten Speichern zu der Verseilvorrichtung über Umlenk- bzw. Führungsrollen oder -walzen bringt bei Verwendung zuvor isolierter Leiter als Adern neben dem Vorteil der Gleichförmigkeit des Abzuges mit geringem Kraftaufwand, in Verbindung mit der der drehbaren Verseilscheibe im Abstand vorgelagerten drehfesten, gelochten Führungsscheibe, die vorteilhafte Möglichkeit einer Vorgabe der Ausrichtung der Adern in bezug auf die sie verdrallende Verseilscheibe und somit eines dieser vorgelagerten Ver- und Entdrallbereiches. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Starkstromkabel in einem Durchgang, beginnend mit blankem Leitermaterial zu fertigen, wobei die Leiter zunächst einzeln umspritzt, gegebenenfalls gekühlt und sodann, vorzugsweise über einen Zwischenspeicher oder eine die Gleichförmigkeit der Leiterbewegung gewährleistende Zugeinrichtung, in der vorausgehend beschriebenen Weise weiter verarbeitet werden.
Eine wesentliche Massnahme dieses Verfahrens liegt in der Verseilung der Adern mit einer Schlaglänge von wenigstens 250, vorzugsweise 350 bis 2000 mm sowie mit 2- bis lOfacher gegenseitiger Umschlingung derselben, wobei die so verseilten Adern in einem Abstand von weniger als 100 mm hinter dem Verseilpunkt umspritzt werden. Die Verseilung der Kabeladern mit einer Schlaglänge, deren Mass aufgrund der Zusammenlegung des Verseilpunktes mit dem Festpunkt sowie des Abzuges am Ende der geraden Fertigungsstrecke etwa das Doppelte des üblichen Wertes beträgt und bei den üblichen Aderquerschnitten mehr als dem 25fachen, ja sogar dem 40- bis 60fachen des Verseildurchmessers entspricht, bringt neben einer geringen Einsparung an Werkstoffen vor allem den Vorteil der Fertigung solcher Kabel mit wesentlich erhöhter Geschwindigkeit mit sich.
Bei diesem Verfahren sind nämlich die Grenzen der Fertigungsgeschwindigkeit selbst bei mehrfacher gegenseitiger Umschlingung der Adern nicht durch die oszillierenden Drehbewegungen der Verseilscheibe bzw. die Umkehrung von deren Drehrichtung, sondern allein durch die Ausstossleistung des Extruders bestimmt, dessen Führungsdorn zugleich als Verseilnippel und als Verseilsperre dient. Daher kann die Abzugsgeschwindigkeit für das verseilte und umspritzte Kabel in Abhängigkeit von der Extrusionsgeschwindigkeit, bei entsprechend bemessenem Extruder, wesentlich grösser als mit den bisher bekanntgewordenen Kabelfertigungsverfahren gewählt werden, was als besonders grosser Vorteil eine beachtliche
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Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Kabelfertigung mit sich bringt. Die Verseilung erfolgt bei einem effektiven Verseilverhältnis, d. h. Verhältnis des effektiven Verseilscheibendurchmessers zum Abstand des Verseilpunktes von der Verseil-
5 scheibe, von zwischen 1 :2 und 1:10, vorzugsweise zwischen
1 :3 und 1:7, welches als wesentlicher Faktor bei einer solchen Verseilung die hierbei vorgesehene grosse Schlaglänge bestimmt Die Verseilung mit wesentlich grösserer als der üblichen Schlaglänge wird durch die mehrfache gegenseitige io Umschlingung der im Zuge der Verseilung ausreichend plastisch verformten Verseilelemente und des hierbei gleichzeitig mit der Verseilung erfolgenden Umspritzens und des verseilten Gebildes bewirkten besseren Zusammenhaltes desselben ermöglicht. Unter den vorgenannten Bedingungen lässt sich i5 das im Patentanspruch 1 beschriebene Verfahren in optimaler Weise bei kontinuierlichem, wenig störungsanfälligem Betrieb, mit grosser Wirtschaftlichkeit durchführen, um verschiedene Arten qualitativ einwandfreier, höchsten Anforderungen entsprechender Starkstromkabel und -leitungen herzustellen. 20 Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1 enthält eine periodisch mit unterschiedlichem Drehsinn und mit wahlweise unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbare Verseilscheibe, den ortsfest angeordneten Aderspeicher und in konzentrischer Relativlage 25 vor dem letztereren eine entsprechend gelochte, drehfeste Führungsscheibe. Ferner ist vorhanden ein in der Bewegungsrichtung der Kabeladern auf gleicher Achse hinter der Verseilscheibe angeordneter Extruder, dessen Spritzkopf mit einem Führungsdorn ausgestattet ist. Die spezielle Ausbildung ist im 3o Kennzeichen des Patentanspruchs 2 angegeben, wobei die Scheibe vorzugsweise als Zahn- oder Kettenrad ausgebildet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtungen sind in den Ansprüchen 3 bis 9 beschrieben.
Dadurch, dass sich bei einer derartigen kombinierten Versi seil- und Umspritzvorrichtung der an sich zur zentrischen Führung des zu umspritzenden Leiters beim Spritzvorgang und zur Verhinderung des Abwanderns von Spritzmaterial durch die Leiterführungsöffnung vorgesehene Führungsdorn des Spritzkopfes zugleich auch als Verseilnippel dient, erübrigt sich die 4D bisher für erforderlich erachtete und bei allen Verseilvorrich-tungen übliche Zuordnung eines gesonderten Verseilnippels zu jeder Verseilscheibe. Die Ausbildung des Führungsdorns mit einer sich gegen aussen trompetenförmig erweiternden Einführungsöffnung erleichtert das Zusammenführen der Adern zum 4 Verseilpunkt. Da der Führungsdorn ferner mit einem in dessen Einführungsöffnung festlegbaren, auswechelbaren Nippel versehen ist, lässt sich die Vorrichtung mit geringem Aufwand für die Fertigung unterschiedlicher Kabel bzw. die Verarbeitung unterschiedlicher Adern schnell umrüsten. Hierzu können eine w Anzahl unterschiedlich bemessener und/oder profilierter Einführungsstücke bzw. austrittsseitiger Nippel auf Lager gehalten, und entsprechend den verschiedenen Fertigungserfordernissen an den betreffenden Enden des Einführungsdorns in der gleichen Weise befestigt, z. B. passend eingesetzt oder einge-r> schraubt werden. Um das Auswechseln der Einführungsbuchse zu erleichtern, kann diese aus vorzugsweise zwei Teilen mit in der Achsrichtung verlaufenden Teilfugen zusammengesetzt sein.
Die Zusammenführung der einzelnen Kabeladern in der f. Einführungsöffnung bzw. -buchse des Führungsdornes erfolgt -bei gleichzeitiger reversierender Verseilung derselben durch die oszillierenden Drehbewegungen der von den Adern durchlaufenen, in einem Abstand vor der Öffnung angeordneten Verseilscheibe - an einem Verseilpunkt, der in die zugleich als Ver-t-5 seilsperre dienende Bohrung des Führungsdorns fällt. Daher sind im Hinblick darauf, dass die Kabeladern dort während des Verseilvorganges allein durch Reibung an Teilen ihrer Aussen-fläche gegen Verdrehen gehalten werden, die Abmessungen
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des Führungsdorns, insbesondere des Querschnittes seiner hafterweise dadurch gelöst werden, die einer Vorrichtung eine
Bohrung, die überdies bei Umkehrung der Verseilrichtung auch Verseilscheibe mit drei konzentrisch angeordneten, drehbar den Wendepunkt der Verseilung festlegt, von wesentlicher ineinander gelagerten Ringscheiben aufweist, die zur gleichzei-
Bedeutung für die bestimmungsgemässe Funktion und somit tigen Verseilung einer Vielzahl von Kabeladern in getrennten den störungsfreien Betrieb der Vorrichtung. Dies gilt insbeson- - Verseillagen mit gleichsinnigen oder gegenläufigen Verseil-
dere für den Bereich der Einführungs- bzw. Austrittsöffnungen richtungen sowie mit lagenweise reversierenden Schlaglängen dieser Bohrung bzw. die lichte Weite der an den betreffenden unterschiedlicher Grösse eingerichtet sind.
Stellen angeordneten Ein- oder Ansätze wie Buchse oder Nip- Zufolge der Anordnung dieser Verseilscheibe unmittelbar pel. vor dem Spritzkopf des Extruders und in axialer Ausrichtung
Durch die in Richtung der Längsachse des Führungsdorns i « mit dessen als Verseilnippel heranziehbaren Führungsdorn verschiebbare Anordnung der oszillierend drehbaren Verseil- ergibt sich die Möglichkeit einer äusserst wirtschaftlichen Fer-scheibe zwischen der entsprechend gelochten und in konzentri- tigung reversierend verseilter, vieladriger Spezialkabel. Die scher Relativlage im Abstand vor der letzteren angeordneten Verseilscheibe kann in die Vorrichtung eingebaut oder als druckfesten Lochscheibe und dem Extruder ist die Möglichkeit gesonderte Vorrichtung ausgebildet und auf einer gegebenen-für das reversierende Verseilen mit langem Schlag und/oder 15 falls mit dem Extruder gemeinsamen Grundplatte angeordnet vielfacher Umschlingung und zum einfachen Umrüsten der sein. Die Ausbildung der Verseilscheibe als gesonderte VorVorrichtung für die Verseilung mit unterschiedlicher Schlag- richtung ergibt die Möglichkeit, eine vorhandene Kabelferti-länge geschaffen. Die Vorrichtung ist daher auch für Sonder- gungsstrasse durch entsprechende Einrichtung des Extruderzwecke, wie etwa die gleichzeitige Verseilung und Umsprit- spritzkopfes sowie Zuordnung der Verseilscheibe für die Ferti-zung einer grossen Aderanzahl und/oder mehrerer Verseilla- 20 gung solcher Spezialkabel umzurüsten.
gen gut geeignet. In weiterer Ausgestaltung weisen von den Ringscheiben die
Der Antrieb der Verseilscheibe ist so eingerichtet, dass bei innere und die mittlere Ringscheibe je eine Anzahl gleichmäs-optimaler Ausnutzung der räumlichen Möglichkeiten ein in sig auf wenigstens j e einem Lochkreis angeordneter Aderfüh-bezug auf die erforderliche hohe Leistung und die jeweils erfor- rungsbohrungen für die in wenigstens zwei Lagen, gegebenen-derliche Drehzahl regelbarer Antrieb der Verseilscheibe auf 25 falls über eine in Richtung der Längsachse der Verseilvorrich-möglichst raumsparende, einfache und somit kostensparende tung durch die zentrale Ausnehmung der inneren Ringscheibe Weise sichergestellt ist. Hierbei ist die Verseilscheibe in kon- geführte Herzader, zu verseilende Kabeladern auf, wobei die zentrischer Anordnung an einer drehbar gelagerten, angetrie- äussere und die mittlere Ringscheibe mit umfänglichen Einrich-benen, z. B. als Zahn- oder Kettenrad ausgebildeten Scheibe tungen, beispielsweise Riemen- oder Kettentrieb, für den lösbar befestigt, beispielsweise angeflanscht. In einer bevorzug- 30 unmittelbaren Antrieb versehen sind, und die innere Ring-ten Ausführungsform ist die Verseilscheibe direkt über einen scheibe für den mittelbaren Antrieb über wenigstens ein Planezentrischen Ansatz in eine zylindrische bzw. leicht konische tenrad eingerichtet ist. Mit dieser Ausbildung bzw. Anordnung Bohrung der Antriebsscheibe einsetzbar. Dies ermöglicht - bei der Ringscheiben lässt sich die gewünschte reversierende Lagerhaltung verschiedener Verseilscheiben unterschiedlichen Verseilung in Verbindung mit dem gleichzeitigen Umspritzen effektiven Durchmessers bzw. mit unterschiedlicher Anzahl « des verseilten Gebildes unter Einsatz relativ einfacher techni-oder Grösse der Verseillöcher bzw. Schlitze - die einfache scher Mittel und äusserst betriebssicher bewerkstelligen. Umrüstung der Vorrichtung für die Herstellung verschiedenar- Um die Vorrichtung getrennt einsetzen zu können, ist es tiger Starkstromkabel. vorteilhaft, wenn die Verseilscheibe drehbar in einem örtlich
In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist festgelegten Ringgehäuse eines Ständers gelagert ist, der die mit periodisch wechselndem Drehsinn und wahlweise 40 seinerseits auf der gemeinsamen Grundplatte der Verseilvor-
unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbare Verseilscheibe richtung, in Richtung von deren Längsachse verschiebbar,
am freien Ende eines vor die Einführungsöffnung des Extruder- angeordnet ist.
spritzkopfes einschwenkbaren Armes angeordnet, der in einer Es kann somit die vorteilhafte Möglichkeit der Fertigung vorbestimmten, die Verseilscheibe auf der Führungsdornachse vieladriger Kabel mit mehreren gleichsinnig oder gegenläufig zentrierenden Schwenklage und in einer ausgerückten ■)<-. sowie mit unterschiedlichen Schlaglängen reversierend verseil-
Schwenklage festlegbar ist. Diese Anordnung ermöglicht eine ten Adern der Verseillage auf äusserst wirtschaftliche Weise kompakte Bauweise der Vorrichtung, gewährleistet eine den durch nahezu gleichzeitiges Verseilen und Umspritzen der ver-
für die Verseilung aufzubringenden Kräften angemessene Hai- seilten Adern geschaffen werden. Hierzu kann wie bereits terung bzw. Lagerung der Verseilscheibe und darüber hinaus erwähnt, die Verseilscheibe einer Vorrichtung zum gleichzeiti-
sowohl gute Zugänglichkeit des Extruders für dessen Wartung gen reversierenden Verseilen und Umspritzen mehradriger und Umrüstung als auch die Möglichkeit seiner üblichen Ver- Starkstromkabel gesetzt und ebenso wie diese am freien Ende wendung zum Umspritzen langgestreckter Gegenstände, bei eines vor die Einführungsöffnung des Extruderspritzkopfes ein-
denen eine gleichzeitige Verseilung nicht erforderlich ist. schwenkbaren Armes angeordnet sein. Der Antrieb der Ver-
Es besteht aber auch ein Bedarf an Starkstromkabeln, bei- seilscheibe erfolgt von einem in bezug auf die Führungsdorn-
spielsweise Steuerkabeln oder Kabeln, die zur Energievertei- achse seitlich angeordneten, stetig rotierenden Motor über ein lung an verschiedene, getrennt zu versorgende Verbraucher, automatisches Wechselgetriebe sowie eine Kraftübertragungs-
wie etwa verschiedene Antriebs-, Regel- und Steuermotoren einrichtung z. B. Kette oder Riemen. Mit gleichem Vorteil kann oder unterschiedlich gesteuerte Heizelemente einer als ganzes die Vorrichtung aber auch als getrennt antreibbare Einheit mit an das Energienetz angeschlossenen Industrie- oder Ferti- eigenem Antriebsmotor und Wechselgetriebe sowie Kraft-
gungsanlage, beispielsweise einer Kabelfertigungsstrasse, Übertragungen eingerichtet sein.
benötigt werden. Hierbei sind eine Vielzahl von Kabeladern zu Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einem einheitlichen Kabel zusammenzufassen, wobei es aus anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
wirtschaftlichen Fertigungsgründen erstrebenswert ist, auch Fig. 1 eine Draufsicht auf eine für die Durchführung des solche Kabel in der vorgehend beschriebenen Weise herzustel- erfindungsgemässen Verfahrens eingerichtete Fertigungs-
len. - - strasse zur Herstellung von Starkstromkabeln;
Die Vorrichtung ist dahingehend zu verbessern, dass damit Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung in auch vieladrige Kabel, deren Adern in zwei oder mehr Lagen vereinfachter Darstellung;
angeordnet sind, hergestellt werden können. Dies kann vorteil- Fig. 3 in grösserer Darstellung und teilweise geschnitten die
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Vorrichtung nach Fig. 2 unter Weglassung aller für deren Funk- Adern 14 zur Herstellung eines elektrischen Starkstromkabels tion unwesentlichen Teile und oder der aus den gemeinsam umspritzten Adern 16 bestehen-
Fig.4 eine Stirnansicht der Verseilscheibe der Vorrichtung den Seele eines solchen weist als wesentliche Teile einen Extru-
nach Fig. 2. der 1 und eine auf einer gemeinsamen Grundplatte 21 in einem
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Verseilscheibe, die als 5 Abstand vor der Einführungsöffnung 5 des Extruderspritzkop-
getrennte Einheit in einem Ringgehäuse auf einem Ständer mit fes 3 in Richtung der Längsachse seines Führungsdornes 4
Grundplatte angeordnet ist und angeordnete, drehbare und alternierend mit unterschiedlichem
Fig. 6 in schematischer Darstellung den Antrieb für diese Drehsinn antreibbare Verseilscheibe 2 auf. Der Antrieb der
Verseilscheibe. Verseilscheibe 2, die in der gezeigten Ausführung am freien
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden zur Herstellung eines Stark- io Ende eines in die Betriebsstellung derselben einschwenkbaren stromkabels nach dem erfindungsgemässen Verfahren die ein- und in dieser Lage verrastbaren Armes 7 gehaltert ist, erfolgt zelnen Kabeladern 14 von ortsfest angeordneten Speichern 17, über ein automatisches Wechselgetriebe 9 und entsprechende z. B. aufrecht angeordnete Spulen, vorzugsweise über Kopf Kraftübertragungseinrichtung 24 wie Kette, Zahnriemen oder abgezogen und von einem Bandabzug 28 über ein hier nur sehe- dergleichen, von einem vorzugsweise am Gehäuse des Wech-matisch angedeutetes System von Umlenk- und/oder Führungs- 15 selgetriebes 9 befestigten Antriebsmotor 8. Der Extruder 1 ist rollen 18 und gegebenenfalls weitere Führungswalzen oder als üblicher Querkopfextruder ausgebildet, dessen Spritzkopf 3 sonstige -einrichtungen, z. B. eine entsprechend gelochte, auf- mit allen bei einem solchen üblichen Einrichtungen zur Plastifi-rechte Führungsscheibe 13, durch eine Verseilscheibe 2 und zierung und Heranführung des Spritzmaterials über zwischen einen mit dieser in sinnvoller Weise zusammenwirkenden dem Führungsdorn 4 und dem Körper des Spritzkopfes 3 belas-Extruder 1 hindurchgezogen, wobei die Adern mit reversieren- 20 sene Hohlräume 23 an den die äussere Form des Extradâtes dem Schlag verseilt und als Bündel zugleich umspritzt werden. bestimmenden Spritzmund 22 ausgestattet ist, dessen Zentrum Dadurch, dass - wie nachstehend an Hand der Fig. 2 bis 6 näher das zu umspritzende Gut, im vorliegenden Fall die an diesem erläutert - das Umspritzen des verseilten Bündels 16 nahezu Punkt bereits verseilten Kabeladern 14 durch den Führungsgleichzeitig mit der Verseilung der Adern 14 erfolgt, wobei dorn 4 hindurch zugeführt wird, wie dies am besten aus Fig. 3 zu deren Verseilpunkt 15 in das Innere des Führungsdornes 4 des 25 erkennen ist.
Spritzkopfes 3 des Extruders 1 fällt, erübrigt sich jede weitere Zur genauen Einstellung des für die jeweils gewünschte Massnahme, um die Adern 14 in der Verseillage festzulegen. Schlaglänge erforderlichen Abstandes zwischen der Verseil-Die zugeführten Kabeladern 14 werden während des Verseil- Scheibe 2 und der Einführungsöffnung 5 des Spritzkopf-Füh-vorganges durch Reibung an Teilen ihrer Aussenfläche im rungsdornes 4 ist der die Verseilscheibe 2 tragende Schwenk-Bereich des Verseilpunktes 15 gegen Verdrehen gehalten. 30 arm 7 und mit ihm die Verseilscheibe 2 in der Bewegungsrich-Somit verlassen diese den Extruder 1 als fertig verseiltes und tung der Kabeladern 14 verschiebbar angeordnet, beispiels-umspritztes Aderbündel 16, das bereits in dieser Form - gege- weise mittels eines nicht gezeigten Kopfstückes, das eine am benenfalls nach Kühlung und/oder einer zusätzlichen Wärme- Gehäuse des Wechselgetriebes 9 mit geringem Abstand befe-behandlung oder dergleichen in entsprechenden Einrichtungen stigte Schiene umgreift oder auch - auf einfachste Weise - mit-32 - gebrauchsfähig ist. Die Kabeladern 14 werden bei unver- 35 tels einer an vorgegebenen unterschiedlichen Stellen des änderter Bewegungsrichtung gekühlt und erst nach Erhärtung Getriebegehäuses anschraubbaren Endplatte, des aufgespritzten Isolierstoffes als fertiges Kabel abgezogen Im Bereich des freien Endes des Armes 7 ist eine entspre-resp. aufgetrommelt. Es kann aber im gleichen Durchlauf durch chend der gewählten Form des Antriebes, z. B. als Ketten- oder einen in seiner Bewegungsrichtung im Abstand dahinter Zahnrad, ausgebildete, eine zentrale Bohrung 11 aufweisende angeordneten Mantelextruder 27 hindurchgezogen und dabei 4« Antriebsscheibe 10 in einem Lager 26 derart umfänglich gela-mit einem widerstandsfähigen Aussenmantel versehen werden, gert, dass sie genau zentrisch um die verlängerte Längsachse ehe es auf einem Aufwickler 29 aufgewickelt wird. 25 des Führungsdornes 4 läuft, die zugleich Verseil- und Extru-Die in Fig. 1 veranschaulichte kombinierte Verseilvorrich- dierachse ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Verseilscheibe 2 mit tung 20 umfasst einen Extruderspritzkopf 3 mit einem als Ver- beispielsweise vier gegen den Umfang offenen Langlochschlit-seilnippel heranziehbaren Führungsdorn 4, dessen konisch ver- « zen 12 vorgegebener Tiefe versehen, die bei jeder Verseil-jüngter austrittsseitiger Endabschnitt 30 seines gegebenenfalls scheibe 2 deren effektiven Durchmesser bestimmen, der jeden-auswechselbaren Führungsdornnippels 19 den mit 15 bezeich- falls kleiner als jener der Bohrung 11 der Antriebsscheibe 10 neten Verseilpunkt umschliesst. Dieser Spritzkopf 3 ist ferner bemessen ist Entsprechend den jeweiligen Erfordernissen im Bereich seiner Einführungsöffnung 5 mit einer Einführungs- kann entweder die an der Antriebsscheibe 10 zentrisch, z. B. buchse 6 und einem den Führungsdorn 4 umgebenden Hohl- ■-.» angeflanschte oder auf andere wirksame Weise, lösbar befe-raum 23 sowie im Bereich seiner Austrittsöffnung mit einem stigte Verseilscheibe 2 oder auch der lösbar verbundene, z. B. Spritzmund 22 versehen, aus dem ein bereits reversierend ver- ebenfalls angeflanschte Endbereich des Armes 7, an dem die seiltes und gemeinsam umspritztes Bündel 16, beispielsweise Antriebscheibe 10 samt ihrer Lagerung 26 angeordnet ist, aus-als Seele eines elektrischen Starkstromkabels, bestehend aus gewechselt werden. Somit ergibt sich die Möglichkeit einer Kabeladern 14 austritt. Die kombinierte Umspritz- und Verseil- « sehr weitgehenden Anpassung an unterschiedliche Fertigungsvorrichtung 20 umfasst ferner eine Verseilscheibe 2, die mit erfordernisse, zumal die Leistung des gleichsinnig umlaufenden Ausnehmungen 12 für die reversierend zu verseilenden Kabel- Motors 8 über das automatische Wechselgetriebe 9 - wegen ädern 14 versehen und drehfest an bzw. in einer zentralen Aus- der kleinen umlaufenden Massen - praktisch verlustlos auf die nehmung 11 einer am Ende eines vor die Eintrittsöffnung 5 ein- Verseilscheibe 2 übertragen wird, und eine sehr weitgehende schwenkbaren, in Richtung der Längsachse 25 des Führungs- .... Regelung sowohl der Anzahl der Umdrehungen der Verseil-dornes 4 verschiebbaren Armes 7 in einem Lager 26 drehbar scheibe in jeder Richtung als auch von deren Umlaufgeschwin-gelagerten Antriebsscheibe 10 angeordnet ist, wobei der digkeit vorgesehen ist.
Antrieb der Verseilscheibe 2 von einem Motor 8 über ein auto- Wesentlich ist, dass der Verseilpunkt 15 in das Innere des matisches Wechselgetriebe 9 und eine Kraftübertragungsein- Extruderspritzkopfes 3, insbesondere in den austrittsseitigen richtung 24 erfolgt. ^ Endbereich 30 der Bohrung 31 seines Führungsdornes 4, derart
Die in den Zeichnungsfiguren veranschaulichte Vorrich- verlegt werden kann, dass in diesem Bereich die eigentliche tung 20 zum gleichzeitigen reversierenden Verseilen und Verseilung der Adern 14 zu einem die austrittsseitige Öffnung
Umspritzen einer Anzahl elektrischer Leiter oder isolierter des Führungsdornes 4 in der gewünschten Verseillage verlas-
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senden Bündel 16, und die diese festlegende Umspritzung derselben im Spritzmund 22 mit einem zweckentsprechend gewählten thermoplastischen oder im Endzustand elastomeren Material unmittelbar nach dem Austritt des Bündels aus dem Führungsdorn 4 erfolgt. Dieser Vorgang kann durch eine entsprechende Ausbildung des Führungsdornes 4 selbst oder durch die Anordnung von der jeweiligen Kabelfertigung ange-passten An- oder Einsätzen an dessen Ein- bzw. Austrittsöffnung sehr genau gesteuert werden. Somit kann entweder die Einführungsöffnung 5 des Führungsdornes 4 im Querschnitt trompetenförmig und die im Bereich des austrittsseitigen Endes verjüngte Bohrung 31 des Führungsdornes 4 mit einem im Querschnitt kreiszylindrischen Endabschnitt 30 ausgebildet sein.
Um die Anpassungsfähigkeit des Führungsdornes 4 für die Fertigung unterschiedlicher Kabeltypen sowie auch seine Lebensdauer durch die Auswechselbarkeit seiner dem grössten Verschleiss ausgesetzten Teile zu erhöhen, ist an der Einführungsöffnung 5 des Dornes eine aus einem besonders abriebfesten Werkstoff bestehende oder mit einem solchen beschich- ; tete Einführungsbuchse 6 vorgesehen, welche die Aufgabe hat, die nach Durchlaufen der Verseilscheibe 2 durch den Führungsdorn 4 hindurchgezogenen, von der Verseilscheibe 2 auf Kreisbahnen bewegten Adern 14 derart zusammenzufassen, dass sie am Verseilpunkt 15 zum Bündel vereinigt werden. Die Auswechselbarkeit der vorzugsweise in der Längsmittelebene geteilten Einführungsbuchse 6 gestattet die Verwendung verschiedener für den jeweiligen Ader- bzw. Kabeldurchmesser optimal bemessener Einführungsbuchsen 6 mit dem gleichen Führungsdorn 4. Ähnlich ist am austrittsseitigen Ende des Führungsdornes 4 ein auswechelbares Nippel 19 vorgesehen, das im wesentlichen konisch gestaltet und mit dem im wesentlichen zylindrischen Teil des Führungsdornes 4 fest verschraubbar ist. Gleich der zuvor geschilderten möglichen Ausbildung des Führungsdornes 4 selbst weist in diesem Falle das Nippel 19 eine sich im wesentlichen konisch verjüngende Bohrung mit etwa zylindrischem Endabschnitt 30 auf, dessen Durchmesser jenem des zu verseilenden Aderbündels angepasst ist. Durchmesser und Länge des zylindrischen Endabschnittes 30 der Bohrung 31 des Führungsdornes 4 richten sich nach den j eweiligen Erfordernissen der Fertigung. Die Länge kann einen Teil aber auch ein Mehrfaches des Durchmessers des zylindrischen Bohrungsabschnittes 30 betragen. Die Wandung des Führungsdornes 4 bzw. des Nippels 19 ist von dem der Zufuhr des Spritzmaterials dienenden Hohlraum 23 umgeben, dessen Wandung in die die austrittsseitige Öffnung der Bohrung 31 des Führungsdornes 4 bzw. des Nippels 19 umgebende Bohrung des formgebenden Spritzmundes 22 übergeht, aus dem das Aderbündel 16 im mit reversierendem Schlag verseilten, gemeinsam umspritzten Zustand als fertiges Starkstromkabel oder -leitung bzw. als Kabelseele austritt, die in einem unmittelbar anschliessenden Mantelextruder 27 mit einem Aussenmantel versehen werden kann. Schliesslich kann das Produkt im gleichen Durchgang durch entsprechende Kühl- oder Wärmebehandlungseinrichtungen 32, z. B. Kühlrinne, Dampfrohr oder dergleichen, hindurchgeführt werden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Verseilscheibe 40 drehbar in einem örtlich festgelegten Ringgehäuse 46 mit einem Ständer 45 gelagert, der auf einer gegebenenfalls mit dem Extruder 4 gemeinsamen Grundplatte 21 der Verseil-vorrichtung 20 angeordnet sein kann, vorzugsweise derart, dass er in Richtung der Längsachse 25 der kombinierten Vorrichtung 20 verschiebbar und in einem gewünschten, optimalen Abstand von der Eingangsöffnung 5 des Extruderspritzkopfes festlegbar ist. In einer hier nicht gezeigten, sehr ähnlich ausge- < bildeten Ausführungsform der Erfindung ist das Ringgehäuse 46 mitsamt der ganzen Verseilscheibe 40 am Ende des in Fig. 1 gezeigten Schwenkarmes 7 anstelle der dort gezeigten Verseilscheibe 2 mit der Antriebsscheibe 10 einsetzbar, wobei der Antrieb der verschiedenen Verseilringscheiben in einer nachstehend näher geschilderten Weise erfolgt.
Bei allen Ausführungsformen weisen die innere Ring-1 scheibe 33 und die mittlere Ringscheibe 35 der Verseilscheibe
40 je eine Anzahl gleichmässig auf wenigstens je einem Lochkreis angeordneter Aderführungsbohrungen 37 bzw. 36 für die in wenigstens zwei Lagen 14a und 14b zu verseilenden Kabeladern 14 auf. Hierbei sind die äussere Ringscheibe 34 und die
> mittlere Ringscheibe 35 mit umfänglichen Antriebseinrichtungen 38 bzw. 39, beispielsweise in Form je eines Keil- bzw. Zahn-Riemen- oder Kettentriebes und entsprechender umfänglicher Ausbildung etwa als Riemenprofil oder Zahnkranz, für den unmittelbaren Antrieb dieser Ringscheiben 34,35 vorgesehen, ■ während die innere Ringscheibe 33 für den mittelbaren Antrieb eingerichtet ist. Die innere Ringscheibe 33 weist ferner eine zentrale Ausnehmung 48 auf, die zum Hindurchführen einer Herztrense oder -ader bzw. eines Herzaderstranges dienen kann, auf den die Kabeladern 14 in zwei oder mehreren Lagen • mit reversierendem Schlag beliebig einstellbarer Schlaglänge gleicher oder unterschiedlicher Grösse und/oder Schlagrichtung aufgeseilt und als verseiltes Gebilde zugleich umspritzt und somit in der vorbestimmten Verseillage festgelegt werden. Für die Funktionsweise der Vorrichtung ist das Vorhandensein : einer Herztrense oder -ader unwesentlich, und können auch Kabel ohne eine solche mit dieser Vorrichtung in gleicher Weise mit Vorteil hergestellt werden.
Wesentlich für die lagenweise Verseilung ist jedoch, dass die äussere Ringscheibe 34 sowie die mittlere Ringscheibe 35 i unmittelbar mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden, wobei der Antrieb der inneren Ringscheibe 33 mittelbar über wenigstens ein Planetenrad 41 ■erfolgt, das einerseits mit einem inneren Zahnkranz 42 der äusseren Ringscheibe 34 und andererseits mit einem äusseren - Zahnkranz 43 der inneren Ringscheibe 33 im Eingriff steht, welche Einrichtungen gemeinsam den mittelbaren Antrieb der inneren Ringscheibe 33 bilden bzw. bewirken. Hierzu gehört dass das Planetenrad 41, vorzugsweise wenigstens zwei Planetenräder 41, in einer Anordnung, die die Abstände der Aderfüh-' rungsbohrungen 36 entsprechend berücksichtigt, an bzw. in der mittleren Ringscheibe 35 drehbar gelagert und somit an deren Drehbewegung gebunden sind. Die Aderführungsbohrungen 36 sind hierzu mit gleichmässiger Austeilung zwischen den einzelnen Planetenrädern 41 aber auch bei entsprechender Ausbildung derselben, in deren Drehzentrum angeordnet.
Die Einrichtungen für den mittelbaren Antrieb der inneren Ringscheibe 33 können als äusserer Zahnkranz 43 dieser Ringscheibe bzw. als innerer Zahnkranz 42 der äusseren Ringscheibe ausgebildet sein. Hierbei sind die Planetenräder 41 auf Zapfen 44 drehbar gelagert, die in vorzugsweise gleichmässiger Austeilung auf dem einzigen oder mittigen Lochkreis der Aderführungsbohrungen 36 der mittleren Ringscheibe 35 angeordnet sind. Diese Zapfen 44 können gegebenenfalls je mit einer den Aderführungsbohrungen 36 durchmessergleichen, durchgehenden Axialbohrung versehen, und an der mittleren Ringscheibe 35 in mit ihrer Axialbohrung mit wenigstens einer der Aderführungsbohrungen 36 genau fluchtender Lage befestigt sein. Somit besteht die Möglichkeit, die Aderführungsbohrungen 36 der mittleren Ringscheibe oder auch die Aderführungsbohrungen 37 der inneren Ringscheibe in vorzugsweise gleichmässiger Austeilung an je einem oder - vorzugsweise in gegeneinander versetzter Lage - auch auf mehreren Lochkreisen vorzusehen. Dies kann - bezogen auf die mittlere Ringscheibe - unter Berücksichtigung der Lage der Planetenräder
41 zwischen diesen erfolgen oder auch so, dass die zu verseilenden Kabeladern durch das Drehzentrum der Planetenräder hindurch geführt werden können, um Verseilmöglichkeiten für eine Vielzahl zu verseilender Kabeladern in mehreren Verseil
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lagen zu schaffen.
Wie aus der schematischen Darstellung der Fig. 6 zu erkennen ist, erfolgt der Antrieb vom Motor 8 über ein automatisches Wechselgetriebe 9, das eine periodische Änderung der Drehrichtung des Antriebes der Kraftübertragungseinrichtung 5 oder Einrichtungen 38,39 bewirkt, und zwar einerseits direkt über die beispielsweise als Zahnriemen ausgebildete Kraftübertragungseinrichtung 39 auf die mittlere Ringscheibe 35 bzw.
über einen Regeltrieb 47 und die Kraftübertragungseinrichtung 38, beispielsweise ebenfalls einem Zahnriemen, auf die äussere )0 Ringscheibe 34. Zufolge dieser Anordnung lassen sich mit Hilfe des Regeltriebes 47 unterschiedliche Drehzahlen der äusseren bzw. mittleren Verseilringscheiben 34,35 und somit - über die mittelbare Übertragungseinrichtung mit den Planetenrädern 41 - auch der inneren Ringscheibe 33 bewirken, bei gleichzeiti- t5 ger periodischer Umkehrung der absoluten bzw. der relativen Drehgechwindigkeitender einzelnen Ringscheiben.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Vorrichtung anhand des Beispieles der Fertigung eines vierundzwanzigadri-gen Kabels mit einem dreilagigen Verseilaufbau von zwei bzw. 2o acht bzw. vierzehn Kabeladern näher erläutert. Hierzu werden vor Beginn der Fertigung rings um die Längsachse 25 der Vorrichtung bzw. die bei diesem Beispiel um die längs derselben durch die zentrale Ausnehmung 48 der inneren Ringscheibe 33 hindurchgehenden Herzadern, die jedoch nicht unbedingt 25 erforderlich sind, acht unverseilte Adern 14 der ersten bzw. -unter Berücksichtigung der Herzadern - zweiten Verseillage 14a und die vierzehn Adern der äusseren Verseillage 14b ebenfalls in konzentrischer Anordnung und entsprechender Austeilung durch die Aderführungsbohrungen 36 der mittleren Ring- 30
scheibe 35 und den Spritzkopf des im Extruder 4 vorgesehenen Verseilpunkt 15 geführt.
Wird nun die mittlere Ringscheibe 35 durch die Kraftübertragungseinrichtung 39 bewegt, so wälzt sich das Planetenrad 41, bzw. eine Anzahl Planetenräder 41, auf dem inneren Zahnkranz 42 der äusseren Ringscheibe 34 ab, wobei diese Bewegung über den äusseren Zahnkranz 43 der inneren Ringscheibe 33 auf diese übertragen wird. Da der Umfang der inneren Ringscheibe 33 im Bereich ihres Zahnkranzes 43 kleiner ist als der Umfang der äusseren Ringscheibe 34 im Bereich ihres inneren Zahnkranzes 42, ist zufolge des mittelbaren Antriebes über die Planetenräder 41 die Umdrehungsgeschwindigkeit der inneren Ringscheibe 33 um diese Umfangsdifferenz grösser als jene der mittleren Ringscheibe 35. Dadurch entsteht für die innere Verseillage 14a eine kleinere Schlaglänge als jene der äusseren Verseillage 14b, und zwar unabhängig von der jeweiligen Richtung, die periodisch durch das Wechselgetriebe 9 geändert wird.
Durch gezielte Änderungen der Drehgeschwindigkeit der äusseren Ringscheibe 34 mit Hilfe des Regeltriebes 47, zur Bewirkung einer erhöhten oder verminderten Drehgeschwindigkeit gegenüber jener der mittleren Ringscheibe 35 kann für die innere Ringscheibe 33 eine Steigerung oder Verminderung der Drehzahl oder auch sogar die Umkehrung des Drehsinnes dieser Ringscheibe 33 erzielt werden, wodurch gegenläufige Verseilrichtungen bei gleichzeitiger periodisch reversierender Verseilung des ganzen Systems bewirkt werden können. Zugleich erfolgt die Bindung des so gebildeten Verseilbandes durch die gemeinsame Aderumhüllung in dem als Verseilnippel dienenden Spritzwerkzeug des zugehörigen Extruders.
G
3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von mehradrigen Starkstromkabeln oder -leitungen, bei dem die von ortsfesten Speichern abgezogenen Leiter bzw. Adern (14) kontinuierlich am Verseilpunkt (15) zusammengeführt, mit reversierendem Schlag zu einem Bündel verseilt und zugleich oder in unmittelbarer Nähe desselben gemeinsam mit einem thermoplastischen oder im Endzustand elastomeren Isolierstoff umspritzt und in einem kontinuierlichen Durchgang mit einem Aussenmantel versehen, anschliessend gekühlt und schliesslich als Kabel oder Leitung aufgetrommelt bzw. abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die der Verseilvorrichtung (20) über Umlenkbzw. Führungsrollen oder -walzen (18) sowie eine entsprechend gelochte, drehfeste Führungsscheibe (13) zugeführten Adern bzw. Leiter (14) mit wenigstens zweifacher, gegenseitiger Umschlingung und einer Schlaglänge von wenigstens 250 mm bei einem effektiven Verseilverhältnis, d. h. dem Verhältnis des effektiven Verseilscheibendurchmessers zum Abstand des Verseilpunktes (15) von der Verseilscheibe (2; 40), zwischen 1 :2 und 1:10 verseilt werden, und dass die Adern bzw. Leiter (14) bei deren Verseilung zugleich unmittelbar am Verseilpunkt (15) oder in einem nur geringen Abstand von weniger als 100 mm hinter diesem umspritzt, und als fertiges Kabel bzw. Leitung abgezogen bzw. aufgetrommelt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer periodisch mit unterschiedlichem Drehsinn und mit wahlweise unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbaren Verseilscheibe (2; 40), der ortsfest angeordnete Aderspeicher und in konzentrischer Relativlage vor der letzteren eine entsprechend gelochte, drehfeste Führungsscheibe zugeordnet sind, und mit einem in der Bewegungsrichtung der Kabeladern auf gleicher Achse hinter der Verseilscheibe angeordneten Extruder (1), dessen Spritzkopf (3) mit einem Führungsdorn (4) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsdorn (4) des in einem Abstand von weniger als 1000 mm hinter der Verseilscheibe (2 ; 40) angeordneten Extruders (1) mit einer in dessen Einführungsöffnung (5) festlegbaren, auswechselbaren, aus zwei Teilen mit in der Achsrichtung verlaufenden Teilfugen zusammengesetzten Einführungsbuchse (6), die eine sich gegen aussen trompetenförmig erweiternde Einführungsöffnung aufweist, und austrittsseitig mit einem auswechselbaren Nippel (19) versehen ist, wobei die gegen den Umfang offene, radial ausgerichtete Verseillöcher (12; 36; 77) aufweisende, drehbare Verseilscheibe (2; 40) in Richtung der Längsachse des als Verseilnippel heranziehbaren Führungsdorns (4) verschiebbar angeordnet und von einem in bezug auf die Führungsdornachse (25) seitlich angeordneten, stetig gleichsinnig rotierenden Motor (8) über ein automatisches Wechselgetriebe (9) sowie eine Kraftübertragungseinrichtung (24) antreibbar ist, wobei die Verseilscheibe (2; 40) in konzentrischer Anordnung an einer drehbar gelagerten, antreibbaren Scheibe (10) lösbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilscheibe (2) über einen zentrischen Ansatz in eine zylindrische bzw. leicht konische Bohrung (11) der Antriebsscheibe (10) einsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilscheibe (2) am freien Ende eines vor die Einführungsöffnung (5) des Extruderspritzkopfes (3) einschwenkbaren Armes (7) angeordnet ist, der in einer vorbestimmten, die Verseilscheibe (2) auf der Führungsdornachse (25) zentrierenden, und in einer ausgerückten Schwenklage festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilscheibe (40) drei konzentrisch angeordnete, drehbar ineinander gelagerte Ringscheiben (33,34,35) aufweist, die zur gleichzeitigen Verseilung einer Vielzahl von Kabeladern (14) in getrennten Verseillagen (14a, 14b) mit gleichsinnigen oder gegenläufigen Verseilrichtungen sowie mit lagenweise reversierenden Schlaglängen unterschiedlicher Grösse eingerichtet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass von den Ringscheiben (33,34,35) der Verseilscheibe (40) die innere (33) und mittlere (35) Ringscheibe je eine Anzahl gleichmässig auf wenigstens je einem Lochkreis angeordneter Aderführungsbohrungen (36,37) für die in wenigstens zwei Lagen (14a, 14b), gegebenenfalls über eine in Richtung der Längsachse (25) der Verseilvorrichtung (20) durch die zentrale Ausnehmung (48) der inneren Ringscheibe (33) geführte Herzader zu verseilende Kabelader (14) aufweisen, wobei die äussere (34) und die mittlere (35) Ringscheibe mit umfänglichen Einrichtungen (38 bzw. 39), beispielsweise Riemen- oder Kettentrieb, für den unmittelbaren Antrieb versehen sind, und die innere Ringscheibe (33) für den mittelbaren Antrieb (43) über wenigstens ein Planetenrad (41) eingerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilscheibe (40) drehbar in einem örtlich festgelegten Ringgehäuse (46) eines Ständers (45) gelagert ist, der seinerseits auf der gemeinsamen Grundplatte (21) der Verseilvorrichtung (20), in Richtung von deren Längsachse (25) verschiebbar, angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Planetenräder (41) in die Abstände der Aderführungsbohrungen (36) entsprechend berücksichtigender Anordnung an bzw. in der mittleren Ringscheibe (35) drehbar gelagert und somit an deren Drehbewegung gebunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen für den mittelbaren Antrieb der inneren Ringscheibe (33) als äusserer Zahnkranz (43) derselben bzw. als innerer Zahnkranz (42) der äusseren Ringscheibe (34) ausgebildet sind, und die Planetenräder (41) auf gegebenenfalls mit einer den Aderführungsbohrungen (36) durchmessergleichen, durchgehenden Axialbohrung versehenen Zapfen (44) drehbar gelagert sind, die vorzugsweise in gleichmässiger Austeilung auf dem Lochkreis der Aderführungsbohrungen (36) der mittleren Ringscheibe (35), gegebenenfalls in mit ihrer Axialbohrung mit wenigstens einer dieser Bohrungen genau fluchtender Lage befestigt sind.
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PL | Patent ceased |