CH619061A5 - Deposit lock - Google Patents

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CH619061A5
CH619061A5 CH469077A CH469077A CH619061A5 CH 619061 A5 CH619061 A5 CH 619061A5 CH 469077 A CH469077 A CH 469077A CH 469077 A CH469077 A CH 469077A CH 619061 A5 CH619061 A5 CH 619061A5
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CH
Switzerland
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deposit
pawl
control device
arm
lock
Prior art date
Application number
CH469077A
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English (en)
Inventor
Arcadius Rese
Original Assignee
Arcadius Rese
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung an einem Pfandschloss, das erst nach dem Einbringen eines, durch die
Kontrolleinrichtung kontrollierbaren Pfandes verriegelbar ist, bestehend aus einem im Gehäuse des Pfandschlosses ausgebildeten Pfandkanals, und zwei in diesen ragende Sperrglieder, gebildet aus einer Wippe und einer Klinke, die durch das Pfand lösbar sind, und die in der Sperrstellung ineinander eingreifen, und von denen die Klinke mit dem Riegel des Schlosszylinders verbunden ist.
Bei bestehenden Türen von Garderobekästen, beispielsweise von Sportanlagen, die mit einem Zylinderschloss ausgerüstet sind, ist es zweckmässig, wenn eine Kontroll- und Aufnahmeeinrichtung für ein Pfand vorgesehen wird. Mit dem Pfand, das zum Schliessen des Garderobekastens entrichtet werden muss und nach dem Öffnen wieder zurückerstattet wird, soll nämlich verhindert werden, dass der Schlüssel leichtfertig verloren geht. Soll hingegen für die Benützung des Kastens eine Gebühr entrichtet werden, so wird das Pfand nicht wieder zurückerstattet, sondern wird beispielsweise von einer Kassette aufgenommen.
Das erwähnte, bereits bekannte Schloss weist einen einfachen, kaum störungsanfälligen Aufbau auf. Durch diesen können die Herstellungskosten sehr niedrig gehalten werden.
Die bereits bekannten Schlösser weisen den Nachteil auf, dass durch einen auf den Schlosskörper ausgeführten Schlag die Sperrglieder gelöst werden können, so dass das Schloss ohne Eindringen eines Pfandes geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Nachteilig ist auch, dass beim bekannten Schloss mittels geeigneter Gegenstände, z. B. eines Messers oder eines Drahtes durch die Pfandeinwurföffnung auf die Sperrglieder eingewirkt werden kann. Dadurch ist es ebenso möglich, das Schloss ohne Leistung eines Pfandes zu öffnen, bzw. zu schliessen.
Von besonderem Nachteü ist bei bekannten Schlössern, dass die Kontrolleinrichtung nicht einer geänderten Pfand-grösse angepasst werden kann. So ist es praktisch nicht möglich, bei einer Änderung des Pfanddurchmessers die Sperrglieder der Kontrolleinrichtung sowie die Pfandzuführelemente den neuen Dimensionen des Pfandes anzupassen. Es ist darum meist unvermeidlich, dass das ganze Schloss gegen ein neues ausgetauscht werden muss.
Es ist darum Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kontrolleinrichtung für ein Pfandschloss zu schaffen, die das Freigeben des Schlosses durch einen auf den Schlosskörper ausgeführten Schlag verhindert, und die ein Einwirken auf die Sperrglieder der Kontrolleinrichtung von aussen weitgehend unterbindet. Zudem soll die Kontrolleinrichtung so ausgebildet werden, dass sie mit wenigen Handgriffen auf eine andere Pfandgrösse umgestellt werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass die mit dem Riegel des Schlosszylinders verbundene Klinke mittels einer Feder belastet ist, dass beide Sperrglieder als steife Körper ausgebüdet sind, dass eine den Pfandkanal begrenzende Führung verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist.
Indem eine Feder die Klinke belastet und sie in ihrer Lage hält, ist es praktisch ausgeschlossen, dass das Schloss durch einen auf den Schlosskörper ausgeführten Schlag geöffnet werden kann. Zudem sind beide Sperrglieder aus steifen Körpern ausgebildet, was verhindert, dass unter Gewaltanwendung auf den Schlüssel und gleichzeitiger Schlageinwirkung auf den Schlosskörper die Klinke aus der Wippe gedrückt werden kann. Da eine den Pfandkanal begrenzende Führung verschiebbar angeordnet ist, kann er genau der Pfandgrösse angepasst werden. Durch die Ausführung eines gebogenen Pfandkanals kann weitgehend verhindert werden, dass durch Mittel, die durch den Pfandeinführschlitz eingeführt werden, auf die Sperrglieder eingewirkt werden kann.
Vorteilhafterweise besteht die in der Kontrolleinrichtung angeordnete Wippe aus einem doppelarmigen Hebel, dessen Arme etwa in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet
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sind, wobei der kürzere, annähernd vertikal liegende Arm in den Pfandkanal ragt. Durch das durch den Pfandkanal herunterfallende Pfand wird der kürzere Arm der Wippe aus dem Pfandkanal geschoben. Dadurch hebt sich die Wippe aus dem in sie eingreifenden Teil der Klinke und gibt diese frei.
Von besonderem Vorteil ist, wenn der längere Arm der Wippe mindestens eine Kerbe aufweist, und wenn ein verschiebbares, in die Kerbe einrastbares Gewicht am Arm angeordnet ist. Durch die Verwendung eines dem Pfand angemessenen Gewichtes kann verhindert werden, dass ein leichteres, und dadurch meist einen geringeren Wert aufweisendes Pfand die Wippe aus dem Pfandkanal verdrängen kann, und dadurch das Schloss freigibt. Im weiteren besteht die Möglichkeit, dass bei einer Änderung der Pfandgrösse die Belastung des längeren Armes der Wippe entsprechend angepasst werden kann.
Zweckmässigerweise besteht die Klinke aus einem doppelarmigen Hebel, dessen Arme etwa in einem Winkel von 160° zueinander angeordnet sind, wobei an einem Arm ein zu einem Keil auslaufendes Ende ausgebildet ist, das in der Ausgangsstellung in eine Aussparung des längeren Arms der Wippe eingreift, und dass am anderen Arm der Klinke die die Wippe mit dem Riegel des Schlosszylinders verbindende Stange drehbar gelagert ist. Durch das formschlüssige Ineinandergreifen der beiden Sperrglieder kann eine einfache und störungsfreie Kontrolleinrichtung gebildet werden.
Zweckmässigerweise besitzt der zur Lagerung der Stange dienende Arm der Klinke auf der zum Pfandkanal gerichteten Seite eine zur Pfandaufnahme dienende Form. Zudem ist an dem zu einem Keil auslaufenden Arm der Klinke ein in den Pfandkanal ragender Zapfen angeordnet. Die zur Pfandaufnahme dienende Form des Arms sowie der in den Pfandkanal ragende Zapfen dienen als weitere Kontrollmittel, die verhindern sollen, dass beispielsweise durch die Verwendung eines falschen Pfandes das Schloss ausgelöst werden kann.
Vorteilhafterweise greift am Ende des zur Lagerung der Stange dienenden Arms der Klinke eine Zugfeder an, deren anderes Ende im Gehäuse, auf der den Angriffspunkt der Zugfeder gegenüberliegenden Seite des Drehpunktes der Klinke, befestigt ist. Durch diese Anordnung der Feder kann verhindert werden, dass die Klinke, die mit dem Riegel des Schlosszylinders verbunden ist, durch einen auf das Gehäuse ausgeführten Schlag ihre Lage verändert, und dadurch die Verriegelung des Schlosses freigibt. Die Feder ist zweckmässigerweise so im Gehäuse und an der Klinke angeordnet, dass sie diese um ihren Drehpunkt jeweils in eine vordere oder hintere Endlage zieht.
Vorteilhafterweise ist die Länge der PfandeinwurfÖffnung mittels eines in die Pfandeinwurföffnung ragenden Schiebers veränderbar. Mittels des in die Pfandeinwurföffnung ragenden Schiebers kann die Länge der Pfandeinwurföffnung genau dem Durchmesser des Pfandes angepasst werden. Dadurch kann vermieden werden, dass ein zu grosses Pfand in die Kontrolleinrichtung gelangen kann.
Vorteilhafterweise ist ein quer zum Pfandkanal verschiebbarer Schieber im Gehäuse des Pfandschlosses angeordnet, und die Führung auf einem verschwenkbaren Hebel angeordnet, der mit dem Schieber gelenkig verbunden ist. Mittels dieses verschiebbaren Schiebers kann bei einer Fehlmanipulation das Pfand wieder ausgeworfen werden. Der Schieber bezweckt auch, dass ein falsches Pfand aus der Kontrollvorrichtung entfernt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass durch die Begrenzung der Schlitzöffnung einerseits und der Auswurfmöglichkeit eines falschen Pfandes die Kontrolleinrichtung praktisch wartungsfrei arbeitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein auf einer Türe montiertes Pfandschloss;
Fig. 2 eine Ansicht der Kontrolleinrichtung in der Ausgangsstellung;
Fig. 3 und 4 eine Teilansicht der Kontrolleinrichtung mit verschiedenen Stellungen der Sperrglieder;
Fig. 5 eine Teilansicht der Kontrolleinrichtung, bei der die Auswurfeinrichtung betätigt ist.
Das in Figur 1 dargestellte Pfandschloss 11 ist auf einer Türe 13 befestigt und besteht aus einer in einem Schlossgehäuse 17 angeordneten Kontrolleinrichtung sowie einem Schlosszylinder 19. Als Kontrolleinrichtung 15 sind zwei Sperrglieder 27, 29 vorgesehen, welche abwechselnd bei Sperroder Öffnungsstellung in einen Pfandkanal 23 ragen und dadurch zwei aufeinanderfolgende Kontrollstellen für ein sich durch den Pfandkanal 23 hindurchbewengendes Pfand 25 bilden. Als Sperrglieder dienen eine Wippe 27 sowie eine in diese eingreifende Klinke 29.
Mittels einer Stange 31 ist die Klinke 29 der Kontrollein* richtung 15 mit dem Riegel 35 des durch einen Schlüssel betätigbaren Schlosszylinder 19 gelenkig verbunden.
An der Oberseite 37 des Schlossgehäuses 17 ist eine Pfandeinwurfsöffnung 39 ausgebildet, deren Länge durch einen Schieber 41 einstellbar ist. Der Pfandkanal 23 wird im wesentlichen aus der Kontrolleinrichtung 15 sowie durch eine den Pfandkanal 23 begrenzende Führung 45 gebildet Diese ist auf einen um die Achse 42 verschwenkbaren Hebel 43 angeordnet.
Unterhalb der Kontrolleinrichtung 15 und dem Teil 43 ist ein Querschieber 47 vorgesehen, der quer zum Pfandkanal 23 verschiebbar ist.
Die Wippe 27 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen kürzerer Arm 49 (Fig. 2) in den Pfandkanal ragt. Der längere Arm 51 weist eine Aussparung 53 auf, in die das keilförmige Ende 55 der Klinke 29 eingreift. Der längere Arm 51 weist eine Kerbe 57 auf, in die ein Gewicht 59 einrastbar ist.
Die Klinke 29 ist ebenfalls als doppelwandiger Hebel ausgeführt. Die Drehachse 61 der Klinke ist etwa in der Mitte derselben angeordnet. Die Stange 31 ist an dem nach unten ragenden Arm 63 der Klinke gelenkig befestigt. Dieser Arm 63 weist eine Ausnehmung 65 auf, die zur Aufnahme des Pfandes dient. Am unteren Ende des Armes 63 greift eine Zugfeder 67 an, deren anderes Ende im Schlossgehäuse 17, auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachse 61 der Klinke 29 befestigt ist. Die Klinke 29 weist an ihrem zu einem keilförmigen Ende 55 auslaufenden Arm 56 einen in den Pfandkanal ragenden Zapfen 68 auf.
Das durch den Pfandkanal 23 herunterfallende Pfand 25 gelangt durch einen im Querschieber 47 ausgebildeten Schlitz 69 in eine im Schlossgehäuse 17 ausgebüdete Kammer 71. Die Kammer 71 dient zur Lagerung der zur Auslösung der Kontrolleinrichtung 15 benutzten Pfandstücke 25, und ist über eine Türe 73, die verriegelbar ist, zugänglich.
Gemäss Figur 5 lässt sich der Querschieber 47 mittels eines über das Schlossgehäuse 17 hinausragenden Zughebels 77 entgegen einer Druckfeder 75 verschieben. Indem der im Querschieber 47 ausgebildete Schlitz 69 einen Teil des Pfandkanals 23 bildet, wird durch die Verschiebung des Querschiebers ein durch den Pfandkanal 23 herunterfallendes Pfand 25 in eine im Schlossgehäuse 17 ausgebildete Auffangschale 79 geleitet. Die Auffangschale 79 ist so angeordnet, dass das Pfand von aussen entnommen werden kann.
In Figur 1 führt die die Klinke 29 mit dem Riegel 35 verbindende Stange 31 durch eine im Schlossgehäuse 17 ausgebüdete Öffnung. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um ein erst nachträglich an eine bestehende Türe angebrachtes Pfandschloss. Wird hingegen bei einer neuen Türe ein
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Anhand der Figuren 2 bis 4 soll nun die Funktionsweise 5 des erfindungsgemässen Pfandschlosses näher beschrieben werden. Bei der in Figur 2 dargestellten Lage der Sperrglieder 27, 29 befindet sich der Riegel 35 in der in Figur 1 dargestellten Offenstellung. Die Klinke 29 rastet mit dem keilförmigen Ende 55 des Armes 56 in- die Aussparung 53 der io Wippe 27 ein. Die Klinke 29 kann wohl in einem gewissen Bereich bewegt werden, doch durch das Einrasten des keilförmigen Endes 55 in die Aussparung 53 wird verhindert,
dass der Riegel 35 in Sperrstellung gebracht werden kann.
Wird nun ein Pfand 25 in den Pfandkanal 23 eingeworfen, so i5 liegt dieses einerseits am Führungsstück 45 und andererseits am kürzeren Arm 49 der Wippe 27 an. Durch das Gewicht des Pfandes 25 wird der kürzere Arm 49 der Wippe 27 aus dem Pfandkanal 23 gedrängt (Fig. 3). Das keilförmige Ende 55 der Klinke 29 greift nun nicht mehr in die Aussparung 53 2o der Wippe 27 ein, so dass die Klinke 29 frei bewegbar ist.
Wird nun der Schlüssel des Schlosszylinders 19 gedreht, so wird diese Drehung über den Riegel 35 und die Stange 31 auf die Klinke 29 übertragen. Das Pfand 25 bewegt sich im Pfandkanal 23 weiter nach unten und wird nun vom Zapfen 25 68 der Klinke 29 zurückgehalten (Fig. 3). Dadurch kann eine Kontrolle des Pfandes, insbesondere von dessen Durchmesser,
durchgeführt werden, bevor die Sperrglieder ein endgültiges Öffnen gestatten.
Besitzt das Pfand 25 die geforderten Abmessungen, so werden die Sperrglieder freigegeben. Wird nun die Klinke 29 weiterbewegt, so wird der Zapfen 68 aus dem Pfandkanal 23 geschwenkt. Die Ausnehmung 65 des nach unten ragenden Armes 63 der Klinke 29 bildet nun die nächste Auffangstation für das Pfand 25. In dieser Stellung ist nun auch der Riegel 35 so weit bewegt worden, dass sich dieser in der Schliessstellung befindet. Der im Schlosszylinder 19 steckende Schlüssel kann nun abgezogen werden.
Da das Pfand 25 in der Kontrolleinrichtung zurückgehalten wird, kann statt der Kammer 71 eine Auffangwanne vorgesehen werden, in die das Pfand nach dem Öffnen des Riegels mittels des den Schlosszylinder 19 betätigenden Schlüssels fällt. Bei dieser Ausführungsform hat das Pfand den einzigen Zweck, dass verhindert werden soll, dass der Schlüssel zum Schlosszylinder 19 verlorengeht. Das Pfand wird darum nur dann zurückgegeben, wenn das Schloss wieder geöffnet wird. Bei diesem Vorgang bewegt sich die Klinke 29 in ihre Ausgangsstellung zurück, so dass der Weg des Pfandes nach unten freigegeben wird. Die Sperrlage der Sperrglieder 21 kann dadurch wiederum hergestellt werden.
Durch das Herausziehen des Zughebels 77 des Querschiebers 47 kann ein im Pfandkanal 23 befindliches, den geforderten Abmessungen nicht entsprechendes Pfand 25 entfernt werden (Fig. 5).
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

619 061 PATENTANSPRÜCHE
1. Kontrolleinrichtung an einem Pfandschloss (11), das erst nach dem Einbringen eines, durch die Kontrolleinrichtung (15) kontrollierbaren Pfandes (25) verriegelbar ist, bestehend aus einem Gehäuse (17) des Pfandschlosses (11) ausgebildeten Pfandkanal (23), und zwei in diesen ragende Sperrglieder (27, 29), gebildet "aus einer Wippe (27) und einer Klinke (29), die durch das Pfand (25) lösbar sind und die in der Sperrstellung ineinander eingreifen, und von denen die Klinke (29) mit dem Riegel (35) des Schlosszylinders (19) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Riegel (35) des Schlosszylinders (19) verbundene Klinke (29) mittels einer Feder (67) belastet ist, dass beide Sperrglieder (27, 29) als steife Körper ausgebildet sind, und dass mindestens eine den Pfandkanal (23) begrenzende Führung (45) verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist.
2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (27) aus einem doppelarmigen Hebel gebildet ist, dessen Arme (49, 51) etwa in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, wobei der kürzere, annähernd vertikal liegende Arm (49) in den Pfandkanal (23) ragt.
3. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der längere Arm (51) der Wippe (27) mindestens eine Kerbe (57) aufweist, und dass ein verschiebbares, in die Kerbe (57) einrastbares Gewicht (59) am Arm (51) angeordnet ist.
4. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (29) aus einem doppelarmigen Hebel besteht, dessen Arme (56, 63) etwa in einem Winkel von 180° zueinander angeordnet sind, wobei an einem Arm (56) ein zu einem Keil auslaufendes Ende (55) ausgebildet ist, das in der Ausgangsstellung in eine Aussparung (53) des längeren Arms (51) der Wippe (27) eingreift, und dass am anderen Arm (63) der Klinke (29) die die Klinke (29) mit dem Riegel (35) des Schlosszylinders (19) verbindende Stange (31) drehbar gelagert ist.
5. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Lagerung der Stange (31) dienende Arm (63) der Klinke (29) auf der zum Pfandkanal (23) gerichteten Seite eine zur Pfandaufnahme dienende Ausnehmung (65) besitzt.
6. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zu einem Keil auslaufenden Arm (56) der Klinke (29) ein in den Pfandkanal (23) ragender Zapfen (68) angeordnet ist.
7. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des zur Lagerung der Stange (31) dienenden Arms (63) der Klinke (29) eine Zugfeder (67) eingreift, deren anderes Ende im Schlossgehäuse (17), auf der dem Angriffspunkt der Zugfeder (67) gegenüberliegenden Seite des Drehpunktes (61) der Klinke (29) befestigt ist.
8. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Pfandeinwurf Öffnung (39) mittels eines in die Pfandeinwurföffnung (39) ragenden Schiebers (41) veränderbar ist.
9. Kontrolleinrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfandkanal (23) gebogen verläuft.
10. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein quer zum Pfandkanal (23) verschiebbarer Schieber (47) im Schlossgehäuse (17) des Pfandschlosses (11) angeordnet ist und dass die Führung (45) auf einem verschwenkbaren Hebel (43) angeordnet ist, der mit dem Schieber (47) gelenkig verbunden ist.
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