CH618391A5 - Closure device with extensible removal nozzle for containers - Google Patents

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CH618391A5
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung mit ausziehbarem Entnahmestutzen für Behälter mit einem Befestigungs- und Führungsteil, welcher einen Flansch zur Auflage an der Behälteröffnung und Mittel zu dessen flüssigkeitsdichter Verankerung in der Behälteröffnung sowie einen durch eine Schraubkappe verschliessbaren Gewindeansatz aufweist, wobei der Entnahmestutzen im Befestigungs- und Führungsteil im wesentlichen flüssigkeitsdicht geführt und, durch Anschläge begrenzt, axial ausziehbar und einschiebbar und durch die Schraubkappe verschliessbar ist.
Derartige Verschlüsse werden für die Entnahmeöffnungen grösserer Dosen, Kanister oder Fässer, die beispielsweise Schmieröl enthalten, verwendet. Mittels des ausziehbaren Entnahmestutzens lassen sich auch grösseren Behältern kleine Mengen bequem entnehmen, und nach der Entnahme einer Teilmenge lässt sich der Verschluss raumsparend und dicht-schliessend in seine Ausgangsstellung bringen.
Der Gattung entsprechende Verschlüsse sind aus dem DE-Gbm 1 976 971 bekannt. Zwar ist der dort gezeigte Verschluss in seiner Ausgangsstellung erwünscht flach, so dass mit ihm ausgestattete Gefässe stapelbar sind, der erwirkte Verschluss ist dicht, und einer unbefugten vorzeitigen Entnahme ist mittels einer aufreissbaren Siegelvorrichtung begegnet. Es hat sich aber gezeigt, dass der ausgefahrene Entnahmestutzen nicht völlig sicher in der Entnahmestellung gehalten wird, sondern, beispielsweise durch Anstossen mit dem den Behälterinhalt übernehmenden Gefäss, teilweise eingeschoben oder in seiner Richtung verschwenkt werden kann, so dass die zwischen dem Rohrstutzen und dem Entnahmestutzen herbeigeführte Abdichtung beeinträchtigt wird. Als nachteilig wird auch empfunden, dass zum Ausfahren des Entnahmestutzens nach Entfernen der Schraubkappe der Entnahmestutzen selbst bzw. der in diesem vorgesehene Bügel zum Herausziehen zu ergreifen ist. Eine Verschmutzung der Hände des Bedienenden an Resten des Behälterinhaltes lässt sich hierbei nur schwer vermeiden.
Es ist ein weiterer Verschluss für Entnahmeöffnungen bekanntgeworden, bei dem sowohl der Rohrstutzen als auch das hintere, durch einen Flansch abgeschlossene Ende des Entnahmestutzens mit einem Gewinde ausgestattet sind. Das vordere Ende des Entnahmestutzens wird durch eine aufklemm-bare Kappe abgeschlossen, die über einen ringförmigen Abreissstreifen mit einem in der gleichen, achsnormalen Ebene angeordneten Siegelring umgeben ist, der in bekannter Weise von einer Metallkappe überfangen ist. Zur Erleichterung der Bedienung, insbesondere um den Schraubvorgang zu ermöglichen, ist die Aussenfläche des Entnahmestutzens mit achsparallel verlaufenden Rippen ausgestattet. Zwar wird hierdurch bestimmungsgemäss die Handhabung, insbesondere das Ver-schrauben nach dem Ausfahren des Entnahmestutzens, erleichtert: Eine sichere Abdichtung desselben ausserhalb der ausgefahrenen Endstellung aber ist nicht gegeben. Da auch die Abdichtung durch die Aufsteckkappe problematisch ist und bestenfalls eine Abdichtung des Entnahmestutzens selbst zu bewirken vermag, lässt sich nach dem Ausfahren des Entnahmestutzens der Verschluss nicht mehr einfahren und vollständig schliessen.
Ebenfalls nur eine unvollständige Abdichtung erlaubt ein anderer auf dem Markt befindlicher Verschluss. Die Aussen-seite des Entnahmestutzens weist ein durchgehendes Gewinde
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variabler Steigung auf, und der Führungsstutzen enthält, nach innen gerichtet, in das Gewinde eingreifende Vorsprünge. Das freie Ende des Entnahmestutzens ist mit seitlichen Handhaben, einem auf- bzw. einklemmbaren Verschlussdeckel sowie einer Siegellasche versehen. Der Verschluss muss richtungsabhängig eingebaut werden, seine Handhabung ist relativ umständlich, und der Entnahmestutzen lässt sich seines Gewindes unterschiedlicher Steigung wegen bestenfalls in seinen Endstellungen innerhalb des Rohrstutzens abdichten, so dass beim Herausschrauben Teile des Behälterinhaltes am Entnahmestutzen verbleiben, während beim Zurückschrauben Fremd-stoffe, z. B. Schmutz, in den Behälter eingebracht werden. Selbst die Abdichtung in den Endstellungen ist beeinträchtigt, und des Gewindes sowie der Dichtelemente wegen gestaltet sich das Einbringen des Entnahmestutzens in den Führungsstutzen ausserordentlich schwierig. Die Aufsteckkappe bietet den erforderlichen sicheren Schutz vor Auslaufen des Behälterinhaltes weder auf dem Transport noch nach Anbrechen des Gebindes, da sie vom Entnahmestutzen leicht, beispielsweise durch zufällig angreifende Fremdkräfte, angehoben bzw. abgesprengt werden kann.
Nach einem älterem Vorschlag wird der Führungsstutzen mit zwei Gewindeansätzen unterschiedlichen Durchmessers ausgestattet; der äussere geringeren Durchmessers greift in ein Innengewinde der Schraubkappe derart ein, dass deren Aussengewinde in den Gewindeansatz des grösseren Durchmessers des Entnahmestutzens übergeht. Hierdurch ist es möglich, mittels der Schraubkappe bei ausgezogenem Entnahmestutzen nur diesen abzudichten, nach dem Einschieben aber mittels der Schraubkappe den Unterteil selbst abzudichten. Nach einem weiteren Vorschlag sind die freien Enden des Entnahmestutzens sowie des Verschlussunterteiles mit gleichartigen Gewinden ausgestattet, so dass die Schraubkappe zunächst auf das Gewinde des Entnahmestutzens aufgeschraubt wird und nach Einschieben desselben mit dem vorderen Ende des gleichen Muttergewindes über den Gewindeansatz des Unterteils geschraubt wird. In beiden Fällen hat es sich gezeigt, dass zwar aus Gründen einfacherer Herstellung zweckmässig der Entnahmestutzen vermittels einer lüftbare Aussenbacken aufweisenden Form erstellt wird, die durch derartige Werkzeuge bedingten Pressnähte aber die Abdichtung beeinträchtigen.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, einen einfach zu erstellenden und einfach zu bedienenden Verschluss der bezeichneten Gattung zu schaffen, dessen Dichtungsflächen leicht durch ungeteilte Werkzeugteile erstellbar sind.
Der genannte Zweck wird bei der eingangs erwähnten Verschlusseinrichtung dadurch erreicht, dass innerhalb des für den Gewindeansatz des Befestigungs- und Führungsteils vorgesehenen Innengewindes der Schraubkappe ein mit einem weiteren Innengewinde ausgestatteter, eine konische Mantelfläche aufweisender Ring vorgesehen ist, dass das äussere freie Ende des Entnahmestutzens als in dieses weitere Innengewinde fassender Gewindeansatz ausgebildet ist, und dass der Befesti-gungs- und Führungsteil eine konische, dem Mantel des Ringes angepasste und ihn bei aufgeschraubter Schraubkappe dichtend aufnehmende Mündung aufweist.
Die Erfindung ist an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert.
In der Figur ist im Halbschnitt das Befestigungs- und Führungsteil 1, im folgenden kurz als Unterteil 1 bezeichnet, einer Verschlusseinrichtung dargestellt, dessen mit zwei einander gegenüberliegenden Gruppen von Sperrzähnen 2 ausgestatteter Flansch 3 in einen Rohrstutzen 4 übergeht, der mit Dichtlippen 5 sowie einer stärkeren Haltelippe 6 ausgestattet ist. Der Rohrstutzen 4 weist eine durchlaufende Innenverzahnung 7 auf, von der aus Gründen der übersichtlichen Darstellung nur ein einzelner Zahn gezeigt ist. Nach oben schliesst sich an den Flansch 3 ein Gewindeansatz 8 an, der mit einer konischen Mündung 9 ausgestattet ist. Die Mündung 9 ist mit umlaufenden Dichtleisten 10 versehen. Über ein zylinderrohrförmiges Zwischenstück schliesst sich an den Grund der konischen Mündung 9 ein Dichtring 11 an, der im dargestellten montierten Zustande den Schaft 13 eines Entnahmestutzens 12 unter Vorspannung umschliesst. Am oberen Ende 14 des Schaftes 13 ist dieser verjüngt ausgeführt und wird durch einen auf der Unterseite mit einer Zahnung 15 ausgestatteten Ringwulst 16 gegen den Gewindeansatz 17 abgeschlossen. Das untere bzw. innere Ende 18 des Entnahmestutzens ist verstärkt ausgeführt und mit zwei einander gegenüberstehenden Zahngruppen 19 ausgestattet, die der Innenverzahnung 7 so angepasst ist, dass sie mit einer gewissen Vorspannung in diese einzudringen vermögen.
Oberhalb des Unterteiles 1 mit dem Entnahmestutzen 12 ist die zum Verschluss gehörige Schraubkappe 20 dargestellt. Innerhalb ihres an der Innenseite des Mantels eingearbeiteten Innengewindes 21 ist ein Ring 22 angeordnet, dessen äussere Mantelfläche konisch verläuft und der mit einem Innengewinde 23 ausgestattet ist. Der Ring 22 mit seinem Innengewinde 23 erstreckt sich, vom Boden der Schraubkappe aus gemessen, über eine grössere Länge als deren Mantel mit dem Innengewinde 21.
Durch eine im wesentlichen achsparallel eingeschnittene Nut 24 vom Mantel der Schraubkappe abgeschnürt ist ein mit Sperrzähnen 25 ausgestatteter Siegelstreifen 26, der vermittels einer Reisslasche 27 abgezogen werden kann.
Die Herstellung des aus nur drei Teilen bestehenden Verschlusses gestaltet sich relativ einfach: Sowohl die wesentlichen Mantelflächen des Unterteiles 1 als auch des Entnahmestutzens 12 lassen sich durch zurückziehbare Backen eines Werkzeuges erstellen ; unterstützt wird dies dadurch, dass die Sperrzähne 2 sowie Zahngruppen 19 nur gruppenweise und etwa in die Rückzugsrichtung zweier Aussenbacken fallend angeordnet sind. Das gleiche gilt zweckmässig auch für die Zahnung 15. Die Innenflächen dagegen sind durch axial rückziehbare Vollstempel bewirkt, so dass die hierdurch erzeugten Flächen, insbesondere aber die das Abdichten bewirkende Mantelfläche des Ringes 22 sowie die konische Mündung 9, einteilig erzeugt und damit nicht durch durch das Werkzeug bewirkte Nähte unterbrochen sind. Durch die axial zurückziehbaren Stempel lassen sich auch die Innenverzahnung 7 sowie die Innengewinde 21 und 23 umlaufend und ohne Ansätze oder Unterbrechungen, Nähte oder andere Störungen herstellen.
Zur Fertigstellung des Verschlusses wird der Entnahmestutzen 12 mit dem Gewindeansatz 17 voran durch den Dichtring 11 des Unterteils 1 hindurchgedrückt. Zum Gebrauche wird der Rohrstutzen 4 des Unterteiles 1 in die Entnahmeöffnung beispielsweise eines Kunststoffkanisters gedrückt, bis die zunächst zurückgedrückte Haltelippe sich hinter der Öffnung spreizt und den Unterteil 1 fest verankert. Die Dichtlippen 5 gleichen Unebenheiten im Entnahmestutzen des Gefässes aus und dichten den Verschluss gegen diesen ab. Die Schraubkappe 20 ist im fertig montierten Zustande auf die Gewindeansätze 8 und 17 aufgeschraubt und durch die Sperrzähne 2 und 25 verankert.
Zum Öffnen des Verschlusses ist zunächst mittels der Reisslasche 27 der Siegelstreifen 26 zu entfernen, da die Sperrzähne 2 und 25 sägezahnartig so ausgebildet sind, dass sie nur eine Rechtsdrehung der Schraubkappe, d. h. ein Aufschrauben derselben, zulassen. Nach Entfernen des Siegelstreifens 26 kann durch Linksdrehen die Schraubkappe 21 vom Gewindeansatz 8 den Unterteiles 1 abgeschraubt werden. Der Dichtstreifen 11 umfasst hierbei, nicht oder kaum berührend, das verjüngte obere Ende 14 des Schaftes 13 und vermag diesen nicht zu bremsen, so dass der Entnahmestutzen 12 zunächst mit der Schraubkappe 20 gedreht wird und damit mit
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seinem Gewindestutzen 17 weiterhin im Eingriff mit dem Innengewinde 23 verbleibt. Nach Lösen der Schraubkappe vom Gewindeansatz 8 kann nunmehr durch Ziehen an der Schraubkappe der Entnahmestutzen 12 aus dem Unterteil 1 nach vorne herausgezogen werden, bis dessen Zahngruppen 19 in die Innenverzahnung 7 des Rohrstutzens 4 eintreten und die Stirnwand des verstärkten Endes sich von unten als Anschlag gegen den Dichtring 11 legt. Der Dichtring 11 lag beim Herausziehen des Entnahmestutzens 12 unter Vorspannung auf dessen Schaft 13 auf und wirkte hierbei, gegebenenfalls durch eine besondere Dichtlippe unterstützt, als Abstreifer, so dass der Schaft 13 des Entnahmestutzens 12 relativ trocken und frei vom Behälterinhalt erscheint. Die Zahngruppen 19 sind mit dem verdickten Ende 18 unter Vorspannung in die Innenver-zahnung 7 eingetreten, so dass der Fuss des Entnahmestutzens 12 nunmehr, gegen Verdrehen formschlüssig durch die Zahnung gesichert, kraftschlüssig gegen Verschieben gesichert sowie axial ausgerichtet gehalten wird.
Zum völligen Öffnen wird nunmehr die Kappe weiter abgeschraubt. Die Zahngruppen 19 halten den Entnahmestutzen drehfest, so dass nunmehr das Innengewinde 23 vom Gewindeansatz 17 leicht schraubbar ist und damit der Entnahmestutzen frei und geöffnet in der Entnahmestellung steht.
Soll, beispielsweise vorübergehend, nur der Entnahmestutzen geschlossen werden, so kann in dieser Stellung die Schraubkappe 20 mit ihrem Innengewinde 23 auf den Gewindeansatz 17 geschraubt werden. Soll der Verschluss vollkommen geschlossen werden, so wird auch hier zunächst das Innengewinde 23 auf den Gewindeansatz 17 geschraubt. Nach festem Aufschrauben wird mittels der Schraubkappe 20 der Entnahmestutzen 12 nach innen gedrückt, bis das Innengewinde 21 der Schraubkappe über dem Gewindeansatz 8 steht und die konische Aussenfläche des Ringes 22 bereits in die konische Mündung 9 eingreift. Durch weiteres Drehen der Schraubkappe wird nunmehr diese unter ständigem Mitdrehen des Entnahmestutzens 12 auf den Gewindeansatz 8 aufgeschraubt, bis die konischen Flächen des Ringes 22 und der Mündung 9 fest und dichtend aufeinanderliegen. Der Dichtvorgang wird durch die schwachen, umlaufenden Dichtleisten, die hierbei geringfügig verformt werden, gesteigert und praktisch absolut gesichert. Damit ist bei eingefahrenem Verschluss dieser im wesentlichen durch eine verlässliche und leicht zu erstellende Dichtungspaarung sicher abgeschlossen.
Die Zurücksetzung des Dichtringes 11 durch das zylinder-rohrförmige Zwischenstück verhindert, dass beim Zuschrauben der Ringwulst 16 gegen den Dichtring verspannt wird: Die durch die Gewindepaarung 8/21 bewirkte axiale Vorspannung wirkt sich vielmehr ausschliesslich auf die Dichtflächen 10/22 aus. Der oberhalb des Dichtringes gebildete Raum vermag gegebenenfalls sich am Schaft 13 abgesetzten Schmutz aufzunehmen: Der Dichtring 11 wirkt auch beim Einschieben als Abstreifring und hält gegebenenfalls haftenden Schmutz zurück.
Das verjüngte Ende 14 weist mindestens eine Länge auf, die der Stärke des Dichtringes 11 entspricht, zweckmässig aber mindestens eine Teillänge des Gewindeansatzes 9.
Der erfindungsgemäss ausgebildete Verschluss lässt sich leicht handhaben; von Vorteil ist hierbei, dass ausschliesslich die Schraubkappe 20 zu erfassen ist, die sich leicht sauber halten lässt, so dass beim Bedienen des Verschlusses praktisch für den Bedienenden keinerlei Beschmutzungsgefahr besteht. Selbst bei unsachgemässer Bedienung ist es jederzeit möglich, die Schraubkappe wieder in die Arbeitsposition zu bringen: Ist etwa, beispielsweise durch starkes Drücken mit einem Gegenstand, durch falsche Bedienung oder dergleichen, der Entnahmestutzen 12 eingedrückt worden, ehe der Schraubdeckel 20 überhaupt aufgeschraubt wurde, so kann, begünstigt durch die Länge des Innengewindes 23, jederzeit dieses auf die Anfangsgänge des Gewindestutzens 17 geschraubt werden, ohne dass hierbei schon das Innengewinde 21 zu fassen vermag. Da durch das nunmehr im Dichtring stehende verjüngte obere Ende 14 der Entnahmestutzen sich leicht mitdrehen könnte, ist hier eine besondere Vorkehrung getroffen: Der Ringwulst 16 weist ebenso eine Zahnung 15 auf wie die ihm gegenüberstehende Flanke des Dichtringes 11: Wird, wie beim Schrauben üblich, die Schraubkappe 20 axial leicht gegen den Gewindeansatz 17 gepresst, so greifen die Zahnungen ineinander und verhindern ein Drehen des Entnahmestutzens 12, bis das Innengewinde 23 den Gewindeansatz 17 ausreichend gefasst hat.
Der gemäss der Erfindung ausgebildete Verschluss erweist sich bereits von der Werkzeugseite her als leicht erstellbar und wenig aufwendig. Die kritischen Dichtflächen lassen sich leicht mit axial ausziehbaren Stempeln durchgehend und ohne Nähte oder dergleichen erstellen, so dass die kritische Dichtfunktion absolut gesichert ist. Auch die Montage erweist sich als einfach und leicht durchzuführen, wie auch die Handhabung praktisch keine Schwierigkeiten bietet, während anderseits selbst bei Bedienungsfehlern jederzeit ohne Beschmutzungsgefahr der Verschluss nach Wunsch zu öffnen bzw. zu schliessen ist.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Verschluss, dessen Unterteil zum Einbringen in rohrförmig ausgebildete Entnahmeöffnungen, beispielsweise von aus Plastik erblasenen Kanistern, vorgesehen ist. In an sich bekannter Weise können hier auch keilförmige Wulste vorgesehen sein, wie sie zum Einbringen in Entnahmeöffnungen bekannt sind, die in Blechdeckeln von Kanistern, Büchsen, Fässern oder dergleichen angeordnet sind.
Als wesentlich zeigt sich bei der Erstellung, dass die Teile des Verschlusses jeweils aus Kunststoff gefertigt sind. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, auch bei gewissen Hinter-schneidungen noch mit axial ausziehbaren Stempeln arbeiten zu können. So können beispielsweise die Innengewinde, insbesondere wenn sie wie das Innengewinde 23 als Rundgewinde ausgeführt sind, durch einen Kern geformt werden, der zweckmässig aus dem noch warmen Material ohne Zerstörung der bewirkten Form wieder herausgezogen werden kann. Andererseits lassen sich axial eingeschobene Kerne eines Werkzeuges auch aus Innengewinden herausschrauben. Hierbei bewährte es sich, die beiden Innengewinde 21 und 23 der Schraubkappe 20 mit gleicher Steigung auszuführen.
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1. Verschlusseinrichtung mit ausziehbarem Entnahmestutzen für Behälter mit einem Befestigungs- und Führungsteil, welcher einen Flansch zur Auflage an der Behälteröffnung und Mittel zu dessen flüssigkeitsdichter Verankerung in der Behälteröffnung sowie einen durch eine Schraubkappe ver-schliessbaren Gewindeansatz aufweist, wobei der Entnahmestutzen im Befestigungs- und Führungsteil im wesentlichen flüssigkeitsdicht geführt und, durch Anschläge begrenzt, axial ausziehbar und einschiebbar und durch die Schraubkappe ver-schliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des für den Gewindeansatz (8) des Befestigungs- und Führungsteiles
(I) vorgesehenen Innengewindes (21) der Schraubkappe (20) ein mit einem weiteren Innengewinde (23) ausgestatteter, eine konische Mantelfläche aufweisender Ring (22) vorgesehen ist, dass das äussere freie Ende des Entnahmestutzens (12) als in dieses weitere Innengewinde (23) fassender Gewindeansatz (17) ausgebildet ist, und dass der Befestigungs- und Führungsteil (1) eine konische, dem Mantel des Ringes (22) ange-passte und ihn bei aufgeschraubter Schraubkappe dichtend aufnehmende Mündung (9) aufweist.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Mündung (9) nach innen durch einen den Schaft (13) des Entnahmestutzens (12) umgreifenden Dichtring (11) abgeschlossen ist, und dass der Gewindeansatz (17) des Entnahmestutzens (12) gegen den Schaft (13) durch einen Ringwulst (16) abgegrenzt ist, der beim Einschieben des Entnahmestutzens (12) dessen Weg begrenzt, indem er sich auf den als Anschlag wirkenden Dichtring (11) legt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Stirnflächen des Dichtringes (11) und des Ringwulstes (16) mit im wesentlichen radial gerichteten Zahnungen (15) versehen sind.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Mündung (9) und/oder der Mantel des konischen Ringes (22) mit umlaufenden Dichtleisten (10) ausgestattet sind.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere, an den Ringwulst (16) grenzende Ende (14) des Schaftes (13) gegenüber diesem über mindestens der Stärke des Dichtringes entsprechende Länge unter dessen lichte Weite verjüngt ausgeführt ist.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im voll eingeschobenen Zustande des Entnahmestutzens (12) die Stirnflächen der Gewindeansätze (8, 17) etwa in einer Ebene stehen, und dass das Innengewinde (23) der Schraubkappe länger ausgeführt ist als deren dieses umgreifende Innengewinde (21).
7. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (11) an einer zylinderrohrförmi-gen Verlängerung der konischen Mündung (9) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungs- und Führungsteil (1) mit einem zum Eingriff in die Behälteröffnung vorgesehenen Rohrstutzen (4) versehen ist, dessen unterhalb des Dichtringes
(II) verlaufende Innenwandung mit einer achsparallel verlaufenden Innenverzahnung (7) ausgestattet ist, und dass der Entnahmestutzen (12) ein unteres verstärktes Ende (18) aufweist, das mit mindestens zwei einander gegenüberstehenden, der Innenverzahnung (7) angepassten Zahngruppen (19) versehen ist.
9. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch (3) des Befestigungsteiles (1) mit mindestens zwei Gruppen von Sperrzähnen (2) ausgestattet ist, deren Scheitel innerhalb eines Kegelstumpfes liegen, und dass die Schraubkappe (20) mit einem diesen angepassten, ebenfalls konisch angeordnete Sperrzähne (29) aufweisenden Siegelstreifen (26) versehen ist.
10. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innengewinde (21, 23) der Schraubkappe (20) mit gleichen Steigungen ausgeführt sind.
CH856677A 1976-07-12 1977-07-12 Closure device with extensible removal nozzle for containers CH618391A5 (en)

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