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Spund fiir Connect-System bei Bag-in-Box-Containern
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Di Erfindung betrifft einen Spund ftir ein Connect-System bei Ba<t-4n-Box
Conta; nern, welcher an einem Kunststoffbeutel bz. -sack angeschlossen wird und
für keimarme als auch sterile Behandlung bei der Entnahme, sowie bei der Befüllung
und Entnahme,von Flüssigkeiten, wie Fruchtsäften, deren Konzentrate, Fruchtpulpen
und dergleichen,in Betracht kommt.
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Die Kunststoffbeutel bzw. -säcke werden in Außenbehältnissen wie Kartons,
Kisten oder dergleichen eingebracht und die an den Kunststoffbeuteln bzw. -säcken
angebrachten Spundflansche,die bei bereits befüllten oder auch noch leeren Beutel
bzw. Säcken abdichtent verschlossen sind, treten aus einer Öffnung des Außenbehältnisses
heraus und hieran befinden sich entweder bereits die Verbindungsteile wie Schlauchanschlüsse,
Zapfhähne und dergleichen oder aber diese Verbindungsteile werden vor dem Abzapfen
der Flüssigkeiten oder auch Einfüllen und Abzapfen derselben nach dem Herausziehen
der Spundflansche angeschlossen. Es wird auch teilweise so vorgegangen, daß die
Kttnststoffbeutel bzw.
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-säcke durch ein besonderes Einlaßventil von oben gefiillt wird. Bei
der keimarmen Behandlung der Flfissigkeiten reicht ein Reinigen mit sauberem Wasser
und entsprechenden Zusätzen,wogegen die sterile Behandlung besondere Maßnahmen,
wie t-Bestrahlung der Beutel mit den Spundteilen und Iieißbedampfung der Spunde
und Leitungen nach ihrem Verschließen, verlangt.
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Bereits bekanntgewordene Einrichtungen für keimarme Entnahme solcher
Flüssigkeiten sind jedoch zu aufwendig und lassen für die sterile Handhabung die
erforderlichen Voraussetzungen einer entsprechenden Behandlung, insbesondere der
Außenflächen des verschlossenen Spundflansches einschließlich seiner zugehörigen
Teile, nicht zu; auch liegt keine bequeme und sichere Arbeitsweise vor.
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Aufgabe der Erfindung ist es, für die verschiedenen Entnahme- bzw.
für die Befüllungs- und Entnahmesysteme solche Einrichtungen in einfacher Ausführung
zu schaffen, die zudem eine sterile Behandlung auch bei kleineren Gebinden ermöglichen
und bei denen ein möglichst großer Teil der Einrichtungen für die Mehrwegverwendung
geeignet ist. Außerdem ist hierbei zu berücksichtigen, daß vorhandene Abfülleinrichtungen
weiter verwendet werden können. Insbesondere ist die Aufgabe be zu lösen, an durch
das Außenbehältnis nach außen führende Spundflansche der Kunststoffbeutel bzw. -säcke
das Schlauchanschlußstück keimarm oder je nach dem Erfordernis, steril,bei sicherer
und bequemer Arbeitsweise, exakt dichtend anschließen zu können.
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Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß in einem im
Spundflansch abdichtend eingesetzem Verschlußstopfen ein nach außen liegender Pharma-Injektionsstopfen,
oder ein solcher der ohne Verschlußstopfen direkt in abdichtender Ausführung, eingesetzt
4ird,oder daß eine Dichtscheibe zwischen Teilen des Spundflanrasches eingespannt
wird, wobei mittels einer Überwurf-oder Druckmutter, die mit dem Spundflan:-ch in
Schraubverbindung steht,ein zum Kunststoffbeutel bzw, -sack nach außen liegendes
Schlauchanschlußstück in axialer Bewegungsrichtung nach innen verschoben und hierbei
der Pharma-Injektionsstopfen oder die Dichtscheibe geöffnet wird, indem dieser.
entweder mit einer Spitze durchstoßen wird, oder daß eine Ringmesserschneide des
Schlauchanschlußstückes
ein Aufschneiden der dichtend den Teile, wie den Pharma-Injektionsstopfen bzw. die
Dichtscheibe, vorzugsweise im größten Bereich des eingespannten Umfanges, bewirkt
und wobei ein zusätzliches Dichten durch Anlage des Schlauchanschlußstückes an den
Spundflanscho.an in ihn eingesetzte Teile, wie den Verschlußstopfen, erfolgt, wobei
vor dem Öffnen der abdichtenden Teile bei einer Stellung der öffnenden Teile des
Schlauchanschlußstückes im Abstand vor den ersteren stehend eine Sterilisation des
Innenraums zwischen Spundflansch und Schlauchanschlußstück durch Ausspülen mit einem
Sterilisationsmittel, wie Heißdampf erfolgt, das sowohl vom Schlauch des Schlauchanschlußstückes
als auch von besonderen Anschlußteilen-des Spundflansches, der liberwurfmutter,
eines Halte- bzw. Bedampfungsrohres oder des Schlauchanschlußstückes zugeleitet
werden kann.
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Von besonderem Vorteil ist es, daß der am Kunststoffbeutel bzwo -sack
angeschweißte Spundflansch zum Halten auf Verdrehung mit der Hand oder durch entsprechende
Schlüsselwerkzeuge mit Flächen, wie Vielkantflächen z,B, ein Sechskant oder einer
Vielzahl von Nuten oder Sterngriffteilen am Umfang versehen ist.
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Es kann geme einem erfinderischen Vorschlag auch so vorgegangen werden,
daß in Bereichen des Spundflansches nach außen liogende Ausnehmungen oder Löcher
vorgesehen sind, in die zur Halterung desselben auf Verdrehung Haltestifte eingesetzt
werden können.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
um den Spund im Bereich des Spundflansch und mm endo zum Teil des Schlauchanschlußstückes
mit der zugehörigen Überwurfmutter ein los aufzusteckendes Halte- und Bedampfungsrohr,z.B.
aus Kunststoff, mit einem
etwas größeren Innendurchmesser als es
den Außendurchmessern der Spundflanschpartien, sowie der der tfberwurfmutter entspricht,
oder daß ein auflclappbares Hedampfungsrohrstück um den Spundflansch ngeordnet wird,
wobei diese Einri.chtungen sowohl zur Unterstützung der Montage von Schlauchanschlußstücken
als auch zum Umschließen der Spundteile zur Bedampfung , damit diese zur intensiveren
Wirkung kommt, wie auch zum Schutz der vormontierten Spundteile dienen.
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Die Mittel zur Sterilisation, wie der Heißdampf oder dglo; können
dadurch zugeleitet werden, daß sie über ein Ventil und entsprechende Zuleitungen
in den Schlauch des Schlauchanschlußstückes eingeleitet werden oder aber, daß sie
über separate Anschlüsse am Halte- und Bedampfungsrohr, am Spundflansch, dem aufklappbaren
Bedampfungsrohrstück; einem Rohrteil zugeführt werden, wobei zweckmäßigerweise in
all diesen Fällen Schnellkupplungsanschlüsse, wie sie an sich bekannt sind, Anwendung
finden0 Ein weiterer erfinderischer Vorschlag besteht darin, daß Teilbereiche des
Spundflansches,wie Außengewindeteile, Ringstiicke oder dgl. mit Außengwinde oder
Rohrteile desselben mit Innengewinde versehen sind, mit denen drehbare ttberwurf-
oder Druckmuttern so verschraubt werden, daß sie mittels Bunde oder Druckflächen
di.e Schlauchanschlußstücke zum Öffnen der Abdichtungen axial nach innen verschieben,
wobei die Schlauchanschlußstücke mit Federn an ihren äußeren Partien versehen sind,
mit denen sie in radial verlaufenden Nuten der sie umgebenden Teile des Spundflansches
einragen und somit bei der Verschiebung der Schlauchanschlußstücke eine Sicherung
gegen Verdrehen bieten"
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht
sich darauf, daß das Schlauchanschlußstück aus einem äußeren Rohrstück zum Anschluß
des Schlauches, dem etwa mittig liegenden Ringteil zur Anlage der es axial verschiebenden
Teile und einem inneren Rohrstiick mit einer Spitze, die etwa einen Kegelwinkel
von 60 Grad aufweist und mit einer Vielzahl von Fenstern versehen ist, besteht.
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Vortei lhafterweise werden zur Unterstützung des Aufschneidens des
Pharma-Injektionsstopfens die Abschlußkanten der Fenster mit vorstehenden Schnei
dmesserkanten ausgeführt.
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Erfindungsgemäß ist es weiter von Vorteil, wenn so vorgegangen wird,
daß der Bund der Überwurfmutter das Schlauchanschlußstück an einem möglichst weit
innen liegenden Bereich des Ringteils des Schlauchanschlußstückes zur Anlage kommt,
so daß bei der axialen Verschiebung mittels der Überwurfmutter nur ein geringes
Drehmoment auf das Schlauchanschlußstück ausgeübt wird oder es wird so vorgegangen,
daß zwischen diese Teile ein Axialkugellager eingesetzt wird.
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Bei einer zweckmäßigen Ausfiihrungsform wird erfindungsgemäß so vorgegangen,
daß der Ringteil des Schlauchanschlußstückes an der dem Mitnehmerbund der Überwurfmutter
entgegengesetzten Seite durch einen Sicherungsring axial gehaltert wird.
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Von Vorteil ist es, daß der Pharma-Injektionsstopfen außenseitig in
seiner Mitte eine kegelige Vertiefung, der Form der Spitze des Schlauchanschlußstiickes
angepaßt,aufweist, so daß weniger Material desselben beim Durchstoßen zu Verdrängen
ist, das Schlauchanschlußstück bequehmer einzuführen istsowie daß der Pharma-Injektionsstopfen
mit Ilalteringnuten ausgeführt ist, die entsprechende Halteringe des Verschlußstopfens
beim Einpressen umschließen.
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Zur sicheren Abdichtung zwischen dem Spundflansch bzw.
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seinem Verschlußstopfen und dem Schlauchanschlußstück wird weiter
vorgeschlagen, daß in den Ringteil des letzteren eine Ringnut eingelassen ist, die
nach innen einen verengenden Konusansatz aufweist, wobei in diese Ringnut ein Dichtring
eingesetzt wird.
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das aufklappbare
Bedampfungsrohrstück und den Spundflansch so auszubilden, daß ersteres um einen
zylindrischen Teil des letzteren schließend aufliegt und mittels eines Exzenterverschlusses
hier einen Festsitz erfahren kann, womit der Spundflansch über das aufklappbare
Bedampfungsrohrstück bei Bedarf auf Verdrehung gehaltert werden kanne Es ist von
Vorteil, daß das aufklappbare Bedampfungsrohrstück beim Schließen zunächst durch
einen schwenkbar angeordneten und unter Federwirkung stehenden Riegel um den Spundflan6ch
mit lockerem Sitz angeordnet werden kann, so daß hierdurch ein Ausrichten dieser
Teile zueinander und ein Einführen des Schlauchanschlußstückes unter Spiel ermöglicht
ist und erst später das Festspannen mittels des Exz:enters durchgeführt wird.
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Um eine niedrig im Aufwand liegende Bauart des Spundes zu erhalten,
wird vorgeschlagen, den Spundflansch aus mindestens zwei oder drei durch Verschraubung
zusammenzusetzenden Teilen herzustellen, wie z0B0 einem Flanschteil, das mit dem
Kunststoffbeutel bzw. -sack verschweißt ist und einem hierin einzuschraubenden Rohrteil,
wobei beide Teile durch Einlegen eines Dichtringes oder durch Ausführung der Anlage
flächen mit Dichtlippen bzw. vorstehenden Ringen sicher gegen einander abgedichtet
werden.
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Ein ähnlicher Vorteil wird dadurch erreicht, daß der Spundflansch
aus einem längeren Flanschteil ausgeführt wird,
auf den mit einem
Ansatz mit Innengewinde ein Rdhttefl~ als Ergänzung des Spundflanschs aufgeschruabt
wird.
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Von besonderem Vorteil ist es, daß zwischen die Stirnflächen des Spundflansches
und des aufgeschraubten Rohrteils eine Dichtscheibe eingelegt wird, wobei der Spundflansch
mit einem Ansatz zum Zentrieren des Rohrteils ausgeführt ist.
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Eine preiswerte Ausführung der Erfindung ist dadurch gewährleistet,
daß der Verschlußstopfen gleichzeitig als Dichtscheibe Verwendung findet, in dem
er in den Spundflansch eingepreßt wird und seine abdichtende Wirkung durch Lippenringe
an seiner Außenfläche und einer O-ringförmi genstirnseite , die an dem Spundflansch
axial zur Anlage kommt,die die Anlagekraft durch das Eindrücken und Anliegen an
einem anderseitigen Halteansatz. erhält,Zweckmäßiggerweise wird die Dichtwirkung
des verhältnismäßig schmalen Verschlußstopfens noch. fladurch erhöhtdaß in seinem
äußeren Bereich Einlageringe, die aus härterem Blaterial bestehen, eingelassen sind.
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Zur Erleichterung des Aufschneidens des Verschlußstopfens bzw0 von
Dichtscheiben wird in Vorschlag gebracht, die Ringmesserschneide des Schlauchanschlußstückes
in einer zur Mittelachse schräg liegenden Schneidfläche vorzusehen und im am weitesten
zurückstehenden Sektor einen schneidenfreien Bereich vorzusehen,in dem der durchzuschneidende
Verschlußstopfen bzwo die entsprechende Dichtscheibe an den eingespannten Partien
hängenbleibt und somit nicht in die Flüssigkeit gelangt, wobei zweckmäßigerweise
das Schlauchanschlußstück soweit bewegt wird, daß die Stirnseite des freien Bereichs
an den Dichtelementen zur Anlage kommt.
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Vortej lhafterweise wird das Schlauchanschlußstück mit Hingmesser.schneide
im Spundflansch durch eine ()-Ri ngdichtung hinter dem Schneidenbereich abgedichtet.
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Erfinderisch wird bei den Ausführungen des Spundes mit O-Ringabdichtung
des Schlauchanschlußstückes zur Sterilisation so vorgegangen, daß das Schlauchanschlußstück
so weit herausgezogen werden kann, daß es außerhalb des Bereichs des Rohrteils und
der Gewindebüchse liegt und hierdurch vollkommen sterilisiert wird.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß ein Connect-System für Spunde bei Bag-in-Box-Containern geschaffen ist, das
bei verlangter kei marmer und auch steller Behandlung einen einfachen, sicheren
und problemlosen Anschluß der Entnahme- und auf Wunsch auch der lDinfüll- und Entnahmeleitung
für die Flüssigkeiten, also des Schlauches, erlaubt.
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Dies ist auch dann bei der Ausgestaltung mit Ringmesserschneide ermöglicht,
wenn der Durchflußquerschnitt des Spundes, zoBo für Flüssigkeiten hoher Viskosität,
nicht wesentlich eingeschränkt werden darf0 Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß der größte Anteil der Spundteile, einschließlich der des Spundflansches,als
Mehrwegeinrichtungen verwendet werden können, wodurch ebenfalls Kosten, Rohstoffe
und Energie gespart werden und ein kleinerer Müllanfall erreicht isto
In
der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, es zeigt: Fig. 1 einen
Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand, bei dem die Hauptteile nur vormöntiert
sind und bei dem ein Bedampfungshilfrohr beriicksichtigt ist, Fig. 2 eine Schnittdarstellung
gem. der Linie A-A nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Erfindungsgegenstand,
bei dem zur Bedampfung ezn aufklappbares Rohrstück vorgesehen ist, Fig. 4 eine Schnittdarstellung
gemäß der Linie B-B nach Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie
C-C nach Fig. 3, Fig. 6 einen Querschnitt des Gegenstandes nach Fig. 3, bei dem
der Spund komplett montiert ist, Fig; 7 einen Querschnitt durch einen Erfindungsgegenstand,
bei dem das Schlauchanschlußstück ein Ringmesser aufweist, Fig. 8 eine Schnittdarstellung
der oberen Hälfte gemäß des Schnittes 0-0 und der unteren Hälfte gemäß des Schnittes
D-D jeweils nach Fig. 8, Fig. 9 einen Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand
mit Sicherung des Schlauchanschlußstückes auf Verdrehung, Fig.10 einen Querschnitt
gemäß Schnittlinie E-E nach Fig. 9.
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Gemäß Fig0 1 ist der Spundflansch 2 des Spundes 1 am Kunststoffbeutel
bei kleineren bzw0 -sack 3 bei größeren Gebinden, die meist mehrlagig sind, mit
seinem Flanschteil 4 angeschweißt. Im Bereich 5 ist eine Schlüsselfläche 6 bzw.
ein Sechskantprofil außen vorgesehen, mit der bzw. mit dem der Spundflansch 2 mit
der Hand oder einem entsprechenden Schlüsselwerkzeug auf Verdrehung festgehalten
werden kann, wenn auf ihn die Überwurfmutter 7 aufgeschraubt wird.
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Das Halten auf Verdrehung des Spundflansches kann auch gemäß der oberen
Darstellung dadurch erfolgen, daß im Bereich 5 eine Ausnehmung 8 vorgesehen ist,
in die ein Haltestift 9, zeBç als Vierkantstift,eingesetzt werden kann und zwar
direkt oder falls ein Halte- und. Bedampfungsrohr 10 verwendet wird, kann der Haltestift
9 zusätzlich durch eine Nut 11 durchgesteckt sein. Anstelle des losen Haltestiftes
kann auch am Hale-und Bedampfungsrohr 10 ein hieran schwenkbar angeordneter Riegel
vorgesehen sein, der entsprechend der Einragung des Stiftes in die Nut 11 und die
Ausnehmung 8 hineinragt und zum Entfernen aus dieser Arretierungsposition herausgeschwenkt
werden kann0 Ein solch vorzugsweise abgefederter Riegel bietet auch den Vorteil,
daß das Halte- und Bedampfungsrohr auf axiale Verschiebung abgesichert ist.
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Das Festsetzen auf Verdrehung zum Halte- und Bedampfungsrohres 10
kann auch dadurch erfolgen, daß die innere Partie 12 mit Kupplungsstegen 13 versehen
ist, die um entspr. Rupplungsestege 28 des Spundflansches 2 greifen.
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Durch diese Halteeinrichtungen ist mittels des Halte-und Bedampfungsrohres
ein bequemes Festhalten des Kunststoffbeutels bzw. -sackes auf Verdrehung erreicht.
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Der Spundflansch 2 weist einen Außengewindeteil 14 auf, der zum Aufschrauben
der Überwurfmutter 7 vorgesehen ist, um hiermit die Spitze 15 des Schlauchanschlußstückes
16 durch den im Verschlußstopfen 19 fest eingesetzten Pharme-Injektionsstopfens
17 und anschließend durch den Boden 18,
der verhältnismäßig dünn
und weich ausgefiihrt ist, des im Spundflansch 2 festsitzenden Verschlußstopfens
19 durchzustoßen, so daß die Spitze 15 sich dann in der strichpunktiert dargestellten
Position 20 befindet. In dieser Position dichtet der entsprechend aufgeschnitten
und verformte Pharma-Injektionsstopfen, der ein poröses, moosgummiartiges Gebilde
sein kann, um den Außendurchmesser 21 des inneren Rohrstücks 22, des Schlauchanschlußstückes
16 hermetisch ab. Der Bund 23 der Überwurfmutter 7 liegt zur axialen Mitnahme des
Schlauchanschlußstiickes 16 an dem Ringteil 24 desselben an und in der Position
20 des Schlauchanschlußstückes liegt die Stirnseite 26 am Verschlußstopfen 19 zur
zusätzlichen Abdichtung an , wobei das Dichten durch vorstehende Lippen 25 oder
Ringvorsprünge 27 noch unterstützt werden kann Durch den Sicherungsring 30 erhält
das Schlauchanschlußstück 16 in der Überwurfmutter 7 eine axialfixierte Lage.
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Für die absolut sterile Handhabung kann z.B. so vorgegangen werden,
daß das Schlauchanschlußstück 16 mittels der Überwurfmutter 7 in eine solche Lage
gebracht wird, entsprechend Figur 1 daß die Spitze 15 noch nicht den Pharma-Injektionsstopfen
17 berührt, vielmehr von ihm in einem Abstand entfernt stehet. Wenn in dieser Position
durch den Schlauch 33, der mit dem Rohrstück 34 nur durch Aufstecken oder aber auch
durch dieses und Festklemmen über eine Schlauchklemme oder dgl0 verbunden ist, wie
es bekannt ist, Heißdampf oder sonstiges steriZisierendes Gas bzw. entsprechende
Flüssigkeit zugeführt wird, wird der Innenraum 35 allseitig keimfrei bzw. vollsteril
behandelt0 Hierbei dringt das Sterilisationsmittel durch die losen Sitze und Spalten
aller Verbindungen, wie der bei kurz angefaßtem Außengewinde
14
mit der Uberwurfmutter 7 oder auch durch die Spalte des Ringteils 24 in der Überwurfmutter
7.
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Zusätzlich können noch Nuten 37 im Spundflansch 2 und Stirnnuten 38
im Halte- bzw. Bedampfungsrohr 10 vorgesehen sein , wodurch auch alle Innenflächen
dieser Teile sterilisiert werden.
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Wie bereits erwähnt, dient das Halte- und Bedampfungsrohr 10 zum Haltern
auf Verdrehung des Spundflansches 2 beim Aufdrehen der Überwurfmutter 7, es ermöglicht
aber auch ein erleichterndes Einführen des noch losen Schlauchanschlußstückes 16
und bewirkt ein Abschirmen gegen äußere Einflüsse der Spundteile und dient nicht
zuletzt zum Umschließen des gesamten Spundes 1 bei der Sterilisation.
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Der Bund 23 kommt zur Erzielung eines kleinen Reibungsradiusses möglichst
weit innen am Ringteil 24 zur Anlagen Zur Verringerung des Reibungsmomentes bei
der Betätigung der Überwurfmutter 7 zum Durchstoßen der Spitze 15 des Schlauchanschlußstückes
16 kann auch zwischen dem Bund 23 und dem Ringteil 24 ein Axialkugellager 29 eingesetzt
werden,hierfür sind Laufbahnen 31 vorgesehen , so daß das Schlauchanschlußstück
16 beim Durchstoßen durch den Pharma-Injektionsstopfen 17 und den Boden 18 des Verschlußstopfens
19 nicht verdreht wird, wobei sich Späne oder dgl. beim Verdrehen der messerartigen
Spitze in den entsprechenden weicheren Gummiteilen bilden könnten. Die Löcher 47
u. 49 dienen dem Dampfein-und-austritt, ebenso der Raum 39.
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Es kann auch so vorgegangen werden, daß mittels des Halte- und Bedampfungsrohres
10 zum Sterilisieren Dampf in den Innenraums 35 eingelassen wird, zçBe in dem er
über den Stutzen 40 einströmt und teils durch die bereits beschriebenen losen Sitze
entweicht, sowie aus dem Schlauchans chlußstiick 16 als auch durch das Loch 55 ausströmt.
Auch kann über das Gewindeloch 41 der Heißdampf eingelassen werden, wozu dies vorgesehen
wäre.
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Noch während des Bedampfens oder sofort danach wird das Schlauchanschlußstück
16 mittels der Überwurfmutter 7 in die Position 20 gebracht, wonach sofort im Anschluß
hieran entweder die Entnahme der Flüssigkeit oder die Befüllung und Entnahme einsetztswerden
kann.
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Das Einschrauben der Überwurfmutter 7 wird dadurch erleichtert, daß
am Umfang seines äußeren Endes Nuten 42 vorgesehen sind, mittels denen von Hand
oder ganz bzw. teilweise unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Schlüssels das
erforderliche Drehmoment bequem aufgebracht werden kann.
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In vielen Fällen wird der Kunststoffbeutel bzw. -sack 3 mit dem auf
das Rohrstück 43 des Spundflanohes 2 abdichtend, wenigstens in eine erste Vorposition,
bei.
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der die Ringnut 44 um den äußeren Ansatz 45 greift, aufgesetzten Verschlußstopfen
19 sterilisiert angeliefert, wobei von Abfüllautomaten der Verschlußstopfen 19 entfernt
und die Flüssigkeit eingefüllt, sowie der Verschlußstopfen 19 in die untere Dichtposition
wieder aufgebracht wird'wie sie gezeigt ist.
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Der Spundflansch 2 weist Ringstücke 13 auf, wie sie bei solchen für
die Handhabung in den Abfüllautomaten üblich sind.Der Verschlußstopfen 19 dichtet
das Rohrstück 43 des Spundflansches 2 auch innen ab und kann zur sicheren Abdichtung
mit Halte- und Dichtungsringen 46 ausgeführt sein.
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Das Halte- und Bedampfungsrohr 10 ist vorn mit Kupplungsstegen 13
ausgeführt und kann hinten mit Nocken 50 versehen sein.
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Die vordere Spitze 15 des Schlauchanschlußstückes 16 ist mi.t Fenstern
51 zum Durchfluß der FlUssigkeit ausgeführt, zur Unterstützung des Aufschneidens
des Pharma-Injektionsstopfens 17 und des Bodens 18 können die äußeren Abschlußkanten
52 der Fenster 51 mit vorstehenden Schneidmesserkanten ausgefiihrt sein. Der Pharma-Injektionsstopfen
17 ist in seiner Mitte durch eine kegelige Vertiefung 53 der Form der Spitze gegenüber
angepaßt vorgeformt und er enthält durch Einpressen in Verbindung mit den Halteringen
54 einen besonders festen Halt im Verschlußstopfen 19, der erforderlichenfalls auch
noch durch Einkleben erhöht werden kann.
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Die Seitenwand 57 des Außenbehältnisses ist zum Heraustreten des Spundes
1 mit einem Loch 48 versehen, das auch nur so groß ausgeführt sein kann, daß der
Flanchteil 4 an ihr wenigstens teilweise zur Anlage kommt.
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Der Spund 6o gem. Figur 3 bis 5 ist ähnlich dem gemäß Figur 1 und
2 ausgeführt, sein Spundflansch 61 ist kürzer gehalten, da auf seinen Ringstücken
62 außen das Gewinde für die Überwurfmutter 63 jeweils vorgesehen ist. Am äußeren
Ende sind Griffansätze 64 zum Drehen mit der Hand oder einem Schlüssel vorgesehen.
Der Ringteil 67 des Schlauchanschlußstückes 65 ist mit einer Ringnut 66 versehen,
in die ein Dichtring 68 eingesetzt ist und der durch den Konusansatz 69 einen festen
Halt erfährt. Im eingeschraubten Zustand der Überwurfmutter 63 liegt der Dichtring
68 an der Stirnwand 70 des Verschlußstopfens 19 an und dichtet somit zusätzlich
ab.
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Um den zylindrischen Teil 71 des Spundflansches 61 wird das aufklappbare
Bedampfungsrohrstück 72 angeordnet, in denkt dies um den Bolzen 73 mit seinen
zwei
Hälften schwenken kann und so das Bedampfungsrohrstück zu schließen ist., wobei
um den Bolzen 77 der schwenkbare Riegel 74 unter Wirkung der Zugfeder 76 um den
Bolzen 75 einschnappt und so einen losen Halt des Verdampfungsrohrstückes auf dem
Spundflanch schafft, da die Haltenase 78 des Riegels 74 entsprechenden Freigang
zum Bolzen 75 aufweist.
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In diesem Montagezustand kann die Überwurfmutter 63 über den Verschlußstopfen
19 des Spundflansches 61 aufgeschoben und anschließend kann das Verdampfungsrohrstück
72 mittels des Exzenterhebels 79 auf den zylindrischen Teil 71 fest aufgesetzt werden
In diesem Montagezustand oder wenn die Überwurfmutter 63 kurz auf dem äußeren Ringstück
62 aufgeschraubt ist, kann zur sterilen Behandlung vom Schlauch 83 aus der gesamte
Innenraum bedampft werden, wozu noch einige kleine Nuten 80 im Gewindeteil 81 vorgesehen
sein können, damit der Dampf hierdurch besser in den Innenraum 85 des Verdampfungsrohrstückes
72 eindringen kanne Auch bei di.esem Beispiel kann der Heißdampf über den Stutzen
86 ebenfalls zugeführt werden, so daß er von hier aus den Innenraum f32 der Überwurfmutter
63 insgesamt überstreicht und wobei dann aus den verschiedenen Spalten und Ritzen
der lose sitzenden Teile sowie aus dem Loch S4 derselbe austritt.
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Anschließend wird die Überwurfmutter 63 entsprechend der Darstellung
nach Figur 6 ganz aufgeschraubt, wobei der verformte Pharma- Injektionsstopfen 17
mit Unterstützung des Dichtringes 68 hermetisch abdichtet, wonach das Bedampfungsrohrstuck
72 entfernt werden kann, was nach Lösen des Exzenterhebels 79 und Anheben des Riegels
74 ohne besondere Mhhewaltung möglich ist.
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Der Spund 88 nach den Fiigeren 7 und 8 ist mit einem zusammengesetzen
Spundflanch 89 ausgerüstet, wobei derFlanschteil 90 mit dem Kunststoffbeutelbzw.-sack
3 schweißt ist und das Rohrteil 91 in das Flanschteil 90 eingeschraubt ist. Zwischen
diese Teile kann ein Dichtring 92 eingelegt werden, es kann aber auch so vorgegangen
werden, daß die gegeneinander zur Anlage kommenden Flächen dieser Teile mit Dichtlippen
bzw. vorstehenden Ringen versehen werden und somit ein besonderer Dichtring nicht
erforderlich ist. Somit ist das am Kunststoffbeutel 3 angeschweißte Flanschteil
90 verhältnismäßig klein, so daß dann, wenn das Rohrteil 91 nach dem Entleeren des
Kunststoffbeutels 3 abgeschraubt wird und einer Wiederverwendung zugängig gemacht
wird, Material und Kosten gespart werden0 Zum festen Verschrauben des Flanschteils
90 mit dem Rohrteil 91 sind jeweils Sechskantaußenflächen 91+ bzw0 95 an diesen
Teilen vorgesehen, Die Sechskantaußenfläche 95 im Rohrteil 91 kann auch entfallen,
wenn letzteres in einem anderen Bereich mit Nuten 96 bzw. Griffstücken 97 versehen
ist, mit denen dann das Einschrauben in günstiger Weise erfolgen kann Das Loch 93
im Außenbehältnis 98 ist der Sechskantfläche 94 angepaßt, so daß das Flanschteil
90 auch hier durch einen Halt gegen Verdrehung erfahren kann. Der Verschlußstopfen
99 ist im Rohrteil 91 eingepreßt, seine bereits hierdurch erreichte dichtende Wirkung
wird aber durch die Lippenringe 100 an der Außenfläche und die O-ringförmige Stirnseite
101 in Verbindung mit dem Halteansatz 102, der innen eine radial verlaufende und
außen, zur Erleichterung des Einbaues des Verschlußstopfens, eine entsprechend abgeschrägte
Fläche aufweist, noch erhöht.
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Zur weiteren Verbesserung seines festen Sitzes und der Dichtwirkung
kann der verhältnismäßig schmale Verschlußstopfen 99 mit Einlageringen 103, die
aus härterem und zugfesterem Material bestehen können, versehen werden, wodurch
auch die radiale Belastbarkeit erhöht wird, insbesondere da der Verschlußstopfen
99 aus weicherem Material z.B. auch aus Pharma-Gummiqualität hergestellt sein kann.
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Der Kunststoffbeutel bzw -sack 3 wird bei steriler Behandlung mit
dem kompletten Spundflansch und eingesetztem Verschlußstopfen 99 steri li.siert,
z.B, durch Gamma-Bestrahlung.
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Zur Entnahme der Flüssigkeit oder zur Befüllung und Entnahme derselben
aus dem bzw. in den und aus dem Kunststoffbeutel bzw. -sack 3 wird das Schlauchanschlußstück
104 in das Rohrteil 91 eingesetzt und mittels der Überwurfmutter 105 zunächst so
eingebaut, daß die Ringmesserschneide 106 einen Abstand von dem Verschlußstopfen
99 aufweist. In dieser Position kann z0B. mittels Heißdampf, der durch den Schlauch
107 eingelassen wird, sterilisiert werden.
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Anschließend wird mittels der Überwurfmutter 105 das Schlauchanschlußstück
104 soweit eingedrückt, daß die Ringmesserschneide 106 etwa in der Position 110
steht, so daß der Verschlußstopfen 99 bis auf den Bereich 111, der ohne Schneide
ist, aufgeschnitten isto Hierbei liegt der Bereich 111 am Verschlußstopfen 99 ebenfalls
an, so daß eine erste Abdichtung im gesamten Durchmesserbereich erreicht ist, wobei
aber durch die Anlage der Stirnfläche 112 an der Dichtlippe 113 des Verschlußstopfens
99 eine perfekte Dichtung erreicht ist.
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Das Aufbringen des erforderlichen Drehmoments zum Drehen der Überwurfmutter
105, insbesondere während
des Schneidens wird durch die Nuten 114
bzw.die Griffstücke 150 in bequemer und öfter beschriebener Weise ermöglicht. Das
Schlauchanschlußstück 104 weist an seinem Ringstück 108 Federansätze 109 auf, mit
denen es mit entsprechendem Spielsitz in Nuten 116 des Rohrteils 91 eingreift und
so ein Halt für dasselbe auf Verdrehung beim axialen Verschieben zum Aufschneiden
des Verschlußstopfens 99 gegeben ist.Über die Nuten 115 kann ein HaLt erreicht werden.
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Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 9 und 10 sind zwei Ausführungsvarianten
behandelt. Bei der unteren Darstellung ist der Spundflansches 119 ebenfalls wie
in Figur 7 gezeigt, geteilt ausgeführt, und zwar in dem Flanschteil 120 und dem
Rohrteil 121. Zwischen die Stirnfläche 118 des Rohrteils 121 und die Gewindebuchse
123, die in das Rohrteil 121 einzuschrauben ist, ist eine Dichtscheibe 122 eingelegt.
Hierbei kann die Gewindebuchse durch ihre Nuten 124 ordnungsgemäß angezogen werden,
zweckmäßigerweise unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Schlüssels. In diesem
Montagezustand erfolgt die Sterilisation des Kunststoffbeutels bzw. -sackes 3 mit
den hier behandelten Spundftanchteilen, z.B. mit Gamma-Bestrahlung.
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Das vordere Rohrteil 126 des Schlauchanschlußstückes 125 weist die
Ringmesserschneide l33auf und nach außen die Nut 127 für einen O-Dichtring 128.
Durch das volle Einschrauben der Druckmutter 129 in das Rohrteil 121 wird die Ringmesserschneidek
133 in die Stellung 130 gebracht und somit die Dichtscheibe 122 zum größten Teil
aufgeschnitten und zwar bis auf den oberen Bereich 140, der ohne Schneide ist.
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Zum Sterilisieren wird jedoch vorher durch Herausschrauben der Druckmutter
129 aus dem Rohrteil 121
das Schlauchanschlußstück soweit zurückgezogen,
daß die Ringmesserschneide 133 bis in den Bereich der Nuten 124 gelangt, so daß
der ins Innere einströmende Heißdampf über letztere entweichen kann, womit eine
weitgehende Keimabtötung erreicht ist und nach der sofort anschließend mit der Gewindebüchse
das Schlauchanschlußstück wieder eingefahren werden kann.
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Die Darstellung des oberen Beispiels der Figur 9 und 10 zeigt einen
Spundflansch 131,der kurz ausgeführt ist und zwar bis zur Dichtscheibe 122 einstückig.
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Hieran schließt sich ein Rohrteil 132 dadurch an, daß es in seinem
Kopf'136 ein Innengewinde besitzt, mit dem es auf das Ringgewindestück 134 des Spundflansches
131 aufgeschraubt wird Hierbei kann noch ein Ansatz 135 am Spundflansch zum Zentrieren
des Rohrteils 132 vorgesehen sein, das mit seiner Paßfläche hierüber greift.
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Somit ist garantiert, daß die Ringmesserschneide 133 beim Schnitt
nicht auf Bereiche des Spundflansches 131 anstößt.
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Mit der Überwurfmutter 137 wird das Schlauchanschlußstück 125 bis
in die vordere Stellung 130 gebracht und entgegengesetzt kann es bis zur Stellung
138 zurückgezogen werden, wobei in dieser Position durch Einlassen von Heißdampf
zur Sterilisation alle Innenräume, soweit sie mit der später durchfließenden Flüssigkeit
in Berührung kommen, restlos keimfrei gemacht werden können.
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Das Sterilisationsmietel kann auch mittels der Anschlußlöcher 141
bzw. wahlweise 142 zugeleitet werden, in dem hieran entsprechende und an sich bekannte
Leitungen mit Ventilen vorzugsweise unter Verwendung von Schnell-bzw0 Abreißkupplungen
angeschlossen werden0
Die Nuten 145, 146, 147 und .1F8~d-iener
z!rn Esn-und Ausschrauben der jeweiligen Teile, ebenfalls die Griffstücke 149 und
150. Auch hier greifen Federstücke 151 des Ringteils 152 mit Spiel in entsprechenden
Nuten 153 bzw. solche 154 in Nuten 155 zum Halt des Schlauchanschlustcks 125 auf
Verdrehung, ein.
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Durch diese Nuten kann bei.m Sterilisieren der Heißdampf in geringer
Menge entweichen, ebenso durch das Loch 156.
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Das Schlauchanschlußstück 125 wi.rd in seiner Lage gemäß der Stellung
138 des Rohrteils 126 einmal über seinen Ringteil 152 und zum anderen dem Ringansatz
157 der mit leichtem Laufsi.tz auf der äußeren Zylinderfläche des Schlauchanschlußstiickes
125 verschiebbar ist, gefiihrt. Hierbei wird der Ringansatz 157 ebenfalls durch
kleine Nuten 160 zum Dampfaustritt unterbrochen.
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Die Überwurfmutter 137 weist, wie die andere 105, ein Druckrohrstück
158 auf, mit dem sre gegen den Ringteil 152 zur Anlage kommt. Dieses Druckrohrstück
158 kann auch als loses Teil vorgesehen werden.
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Die Erfindung ist auf die aufgeführten Beispiele nicht beschränkt,
alle bei den einzelnen Beispielen erläuterten Einzelheiten können sinngemäß bei
den anderen angewandt werden, ohne die Erfindung zu verlassen.-
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