DE4232964C2 - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US 2 503 169 ist eine zur Verbindung von Wellrohren bestimmte
Rohrkupplung bekannt, die aus einem Anschlußkörper und einem Verrie
gelungszylinder besteht, der zur Verschraubung mit dem Anschlußkörper
bestimmt ist und der mit Verriegelungsmitteln versehen ist, welche zur
Herstellung einer festen Verbindung mit einem in diesen eingesetzten
Wellrohr bestimmt sind. Auf diese Weise ist das Wellrohr festgelegt
und es wird dieses während des Einschiebens in den Anschlußkörper
gleichzeitig soweit geführt, daß das vorderseitige Endteil desselben
gegen einen innerhalb des Anschlußkörpers befindlichen Dichtring ge
preßt wird.
Der Anschlußkörper dieser bekannten Rohrkupplung weist an seinem vor
derseitigen Ende eine, einen großen Durchmesser aufweisende Durch
gangsbohrung auf, wobei ein rückwärtiges Teil dieses Anschlußkörper
mit einer, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung
versehen ist, wobei ein gestuftes Verbindungsteil vorgesehen ist, über
welches die, einen großen Durchmesser aufweisende Durchgangsbohrung
mit der, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung über
eine Umfangsrille in Verbindung steht, wobei ein Anschlagteil zur
Sicherung des vorderen Teils eines Wellrohres vorgesehen ist, wobei in
die Umfangsrille ein Dichtring eingesetzt ist, wobei ein Verrie
gelungszylinder eine Durchgangsbohrung aufweist, deren Durchmesser im
wesentlichen den Außendurchmesser des Wellrohres entspricht und deren
Innenwandung an ihrem rückwärtigem Endabschnitt der Durchgangsbohrung
eine Schrägfläche aufweist.
Aus der US 4 875 720 ist eine vergleichbare Rohrkupplung bekannt,
die einen Anschlußkörper sowie einen Verriegelungszylinder aufweist,
wobei ferner ein in Umfangsrichtung expandierfähiger steifer Ring in
einen Umfangsrillenabschnitt des Verriegelungszylinders eingesetzt
ist, so daß demzufolge dieser Ring durch diesen Umfangsrillenabschnitt
und dem Verriegelungszylinder unter Druck gehalten wird und in fester
Anlage mit den außenseitigen Rillen des in dem Anschlußkörper einge
schobenen Wellrohres gelangt und demzufolge das Wellrohr in die
gleiche Richtung bewegt, bis dessen vorderseitiger Endabschnitt zur
Anlage an dem Anlageteil des Anschlußkörpers gelangt, wobei sich das
Wellrohr in einem plastisch verformten Zustand in Berührung mit dem
genannten Dichtring befindet.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Befestigen derartiger Rohrkupp
lungen an einem Wellrohr die Dichtigkeit der Kupplung nicht immer ge
währleistet ist. Diese herkömmlichen Rohrkupplungen verfügen über
keine besonderen Mittel zur Anzeige des Ausmaßes einer rückwärts ge
richteten, durch den Verriegelungszylinder zu erzeugenden Bewegung
während der Verbindung mit dem Wellrohr und bringen demzufolge das
Problem der Verlagerung des Verriegelungszylinders aufgrund von auf
diesen ausgeübten Schwingungen während des Verpackens oder des Trans
ports mit sich. Obwohl die Arbeit des Verbindens von Wellrohren durch
einen geschickten, seine Erfahrung nutzenden Arbeiter ausführbar ist,
bleibt dennoch die Möglichkeit, daß aufgrund von Unachtsamkeiten des
Arbeiters der Verriegelungszylinder nicht über eine hinreichende
Strecke geschlossen wird, so daß die Dichtung in einem unvollständigen
Zustand hergestellt wird. Nachdem ferner der genannte steife Ring in
den Umfangsrillenabschnitt der Innenwandung der Durchgangsbohrung des
Verriegelungszylinders eingesetzt ist, dieser ein Spiel in radialer
Richtung innerhalb des Umfangs des Rillenabschnitts aufweist, ergibt
sich die Möglichkeit, daß während des Einsetzens des Wellrohres in den
Anschlußkörper das vorderseitige Ende des Wellrohres nicht in den Mit
telteil des steifen Ringes eindringt. Es besteht auch die Möglichkeit,
daß die zum Einsetzen eines Wellrohres erforderliche Kraft ungewöhn
lich hoch ausfällt, so daß sich die Tätigkeit des Verbindens der Well
rohre schwierig gestaltet, wobei der steife Ring beschädigt werden
kann und demzufolge die Befestigung der Wellrohre sowie die Dichtung
des vorderseitigen Endteils unvollkommen ausfällt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrkupplung der eingangs be
zeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß die Herstellung eines
dichten Anschlusses an einem Wellrohr erleichtert wird, daß eine re
produzierbare Schließentfernung für die Bewegung des Verriegelungs
zylinders gegeben ist und daß im Montagezustand eine zuverlässige
Fixierung des Wellrohres innerhalb der Rohrkupplung gegeben ist. Ge
löst ist diese Aufgabe bei einer solchen Rohrkupplung durch die Merk
male des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist der Verriegelungszylinder derart ausgebildet, daß
dieser eine geeignete Schließentfernung aufweist, wobei die Betriebs
sicherheit der Dichtung dadurch erreicht wird, daß die Schließentfer
nung für den Verriegelungszylinder im voraus eingestellt ist. Die
Rohrkupplung ist vorzugsweise zum Anbinden von Wellrohren bestimmt,
wobei der genannte steife Ring einerseits zwischen der in den Umfangs
rillenabschnitt eingeformten Schrägfläche und andererseits der vor
deren Abschlußseite eines Stützkörpers eingeklemmt ist, welch
letzterer gleitfähig in dem Verriegelungszylinder eingesetzt ist, wo
bei die Verbindung mit einem Wellrohr dadurch komplettiert wird, daß
der genannte steife Ring zur Anlage an den außenseitigen Rillen des
Wellrohres gelangt. Da der, auf dem Umfang der Rohrkupplung fest ange
brachte Abstandhalter eine feste Schließentfernung für den, durch Ver
schraubung mit dem Anschlußkörper in Verbindung stehenden Schließ
zylinder definiert und beibehält, wird das vorderseitige Endteil des
Wellrohres über eine die feste Distanz vor dem Dichtring innerhalb der
Rohrkupplung während der Einführung des Wellrohres eingedrückt, so daß
das Wellrohr demzufolge, in sicher abdichtender Weise mit der Rohr
kupplung verbunden ist. Nachdem weiterhin der in dem Umfangsrillenab
schnitt der in der Innenwandung der Durchgangsbohrung des Verrie
gelungszylinders eingesetzte steife Ring zwischen der, in den Umfangs
rillenabschnitt eingeformten Schrägfläche und dem vorderseitigen End
abschnitt des Stützkörpers eingeklemmt ist, wird dieser durch die
Schrägfläche konzentrisch zu der Durchgangsbohrung des Verriegelungs
zylinders geführt und in diesem zentrierten Zustand durch den Druck
des Stützkörpers gehalten. Sobald das Wellrohr in die Durchgangsboh
rung des sich in dem folgenden Zustand befindenden Verriegelungszylin
ders eingesetzt ist, tritt der vordere Endabschnitt des Wellrohres in
das Mittelteil des steifen Ringes ein, so daß die äußeren Rillen des
Wellrohres durch den steifen Ring hindurch gepreßt werden, während der
steife Ring radial expandiert. Sobald der steife Ring mit einer der
außenseitigen Rillen in Eingriff gelangt, zieht sich der steife Ring
in radialer Richtung zusammen und gelangt in Eingriff mit der außen
seitigen Rille, so daß ein zufälliges Ausziehen des Wellrohres verhin
dert wird.
Der Verriegelungszylinder steht durch Verschraubung mit der Innen
fläche des vorderseitigen Teils des Anschlußkörpers in Verbindung, wo
bei das Wellrohr durch eine Drehbewegung des Verriegelungszylinders,
durch welcher dieser in seine Schließstellung überführt wird, mit der
Rohrkupplung durch Verschraubung verbunden ist, wobei gleichzeitig die
Rohrkupplung dadurch gedichtet wird, daß das vorderseitige Ende des
Verriegelungszylinders gegen einen Dichtring gepreßt wird, der an der
Innenseite der Rohrkupplung fest angebracht ist, wobei durch den ge
nannten Abstandhalter eine Schließentfernung für den Verriegelungs
zylinder definiert ist. Der Abstandhalter ist lösbar auf dem Umfang
der eigentlichen Rohrkupplung angeordnet.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Erfindung wird verständlicher werden und es werden ausgehend von
der folgenden detaillierten, auf die beiliegenden Zeichnungen bezug
nehmenden Beschreibung weitere Ziele und Merkmale der Erfindung deut
lich werden.
Fig. 1. zeigt eine Seitenansicht eines Anschlußkörpers in teilweisem
Längsschnitt und ein von diesem getrenntes Wellrohr entsprechend einer
erfindungsgemäßen Rohrkupplung;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte, einen Stützkörper darstellenden Seiten
ansicht in teilweisem Längsschnitt;
Fig. 3. zeigt eine vergrößerte Vorderansicht eines Abstandshalters;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Abstandhalters in teilweiser
Schnittdarstellung;
Fig. 5. zeigt einen Querschnitt des wesentlichen Teils einer Rohrkupp
lung, wobei ein Wellrohr in eine Durchgangsbohrung eines Verrie
gelungszylinders eingesetzt ist;
Fig. 6. zeigt einen Querschnitt des wesentlichen Teils einer Rohrkupp
lung, wobei das Wellrohr in einen radial expandierten steifen Ringkör
per eingesetzt ist und der
Stützkörper in rückwärtiger Richtung bewegt worden ist;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des wesentlichen Teils
der Rohrkupplung, wobei der steife Ringkörper zwischen
der vorderen Endseite des durch die Drehbewegung des
Verriegelungszylinders nach vorne bewegten Stützkörpers
und einer Schrägfläche geklemmt ist und auf diese Weise
das Wellrohr angeschlossen ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist der Innenraum eines Anschlußkörpers
1 an seinem vorderseitigen Endabschnitt mit einer,
einen großen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung
2 versehen, an die sich - zur Rückseite der Rohrkupplung
hin - eine, einen kleinen Durchmesser aufweisende Durch
gangsbohrung 3 anschließt. Eine Umfangsrille 4 und ein,
sich an diese anschließendes Anschlagteil 6 dienen der
Sicherung des vorderseitigen Endteils eines Wellrohrs
40, welches im folgenden noch detailliert beschrieben
werden wird. Die Umfangsrille 4 sowie das Anschlagteil 6
schließen sich kontinuierlich an ein abgestuft ausgebil
detes Verbindungsteil 5 an, welches sich zwischen der,
einen großen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung
2 und der einen kleinen Durchmesser aufweisenden Durch
gangsbohrung 3 befindet. Zur Abdichtung des Umfangsbe
reichs des Wellrohrs 40 ist ein Dichtring 7 in die
Umfangsrille 4 eingesetzt und es wird dieser Dichtring
durch das abgestuft ausgebildete Verbindungsteil 5 daran
gehindert, in die, einen großen Durchmesser aufweisende
Durchgangsbohrung 2 einzutreten. Auf der inneren Oberflä
che der einen großen Durchmesser aufweisenden Durchgangs
bohrung 2 befindet sich ein Innengewinde.
Wie Fig. 1 zeigt, weist ein Verriegelungszylinder 8 ein
sich entlang dessen Umfang erstreckendes Außengewinde 33
auf, welches zur Verschraubung mit der, einen großen
Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung des
Anschlußkörpers 1 bestimmt ist. Eine Durchgangsbohrung
9, welche dem Außendurchmesser des Wellrohrs 40 ent
spricht, befindet sich innerhalb des Verriegelungszylin
ders 8. Auf dem rückwärtigen Endteil der Innenwandung
der Durchgangsbohrung 9 befindet sich ein Umfangsrillen
abschnitt 10. An dem vorderseitigen Endabschnitt der
Innenwandung des Umfangsrillenabschnitts 10 befindet
sich eine konisch verlaufende Fläche bzw. Schrägfläche
12. In dem Umfangsrillenabschnitt 10 ist ein steifer
Ring 11 enthalten. Eine am rückwärtigen Endabschnitt
befindliche Durchgangsbohrung 9a schließt sich an den
Umfangsrillenabschnitt 10 an und ist im Durchmesser
größer ausgebildet als der Durchmesser der, am vordersei
tigen Endabschnitt befindlichen Durchgangsbohrung 9b des
Umfangsrillenabschnitts 10.
Wie in den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ist innerhalb des
Verriegelungszylinders 8, und zwar über eine Strecke,
die sich von der, am rückwärtigen Endabschnitt befindli
chen Durchgangsbohrung 9a bis zu dem Umfangsrillenab
schnitt 10 erstreckt, ein Stützkörper 13 gleitfähig
eingesetzt. Dieser Stützkörper 13 ist dazu bestimmt und
ausgestaltet, mittels seinem vorderseitigen Endabschnitt
den festen Ring 11 innerhalb des Umfangsrillenabschnitts
10 gegen die Schrägfläche 12 zu pressen. Der Stützkörper
13 besteht aus einem zylindrischen Grundkörper, der eine
Durchgangsbohrung 35 aufweist, deren Durchmesser größer
als der Außendurchmesser des Wellrohres 40 bemessen ist.
Der Stützkörper 13 weist eine Vielzahl von Schlitzen 14
auf, die sich in dessen vorderseitiger Wandung befinden,
als radiale Schnitte ausgebildet sind und in Umfangsrich
tung sich mit Abstand voneinander erstrecken, so daß der
Stützkörper 13 konzentrisch verformbar ist. Er wird auf
diese Weise gegen die innere Wandungsfläche des rückwär
tigen Endabschnitts der Durchgangsbohrung 9a gepreßt,
und zwar mit einer Kraft, die ausreichend ist, um ein
leichtes Ausziehen aus dem rückwärtigen Endabschnitt der
Durchgangsbohrung 9a des Verriegelungszylinders 8 zu
verhindern. Am Umfang des vorderseitigen Endabschnitts
des Stützkörpers 13 befindet sich ein herausragendes
Teil 15, welches dazu bestimmt und ausgestaltet ist, mit
dem rückwärtigen Endabschnitt der Innenwandung des
Umfangsrillenabschnitts 10 in Eingriff zu gelangen und
ein Ausziehen des Stützkörpers zu verhindern. Ein erstes,
gestuft ausgebildetes Teil 16 befindet sich umfangssei
tig am vorderen Teil des Stützkörpers 13 und es ist
dieses Teil 16 dazu bestimmt, um mit dem rückwärtigen
Endabschnitt der Innenwandung des Umfangsrillenabschnitts
10 dann in Eingriff zu gelangen, wenn der feste Ring 11
mittels des vorderseitigen Endabschnitts des Stützkörpers
13 gegen die Schrägfläche 12 gepreßt wird. Ein zweites,
gestuft ausgebildetes Teil 17 befindet sich auf der
rückwärtigen Umfangsfläche des Endabschnitts des Stütz
körpers 13, so daß dann, wenn der Stützkörper 13 als
Folge des Schließens des Verriegelungszylinders 8 bewegt
wird, dieses Teil 17 mit dem gestuft ausgebildeten
Verbindungsteil 5 des Anschlußkörpers 1 in
Eingriff gelangt, den Stützkörper 13 daran hindert,
weiter in rückwärtiger Richtung bewegt zu werden, den
Raum zur Aufnahme des Dichtringes 7 mittels des rückwär
tigen Endabschnitts des Stützkörpers 13 beschränkt und
gleichzeitig den steifen Ring 11 zur Anlage an den
außenseitigen Rillen 39 des Wellrohres 40 gelangen läßt.
Am Umfang des vorderseitigen Endabschnitts des Verriege
lungszylinders befindet sich ein herausragendes, eine
sechseckige Gestalt aufweisendes Teil 18, dessen Zweck
darin besteht, den Verschraubungseingriff des Verriege
lungszylinders 8 mit dem Anschlußkörper 1 zu
erleichtern.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen aus Kunstharz ausgebilde
ten Abstandhalter 19, der dazu bestimmt ist, einen
Schließabstand für den Verriegelungszylinder 8 zu defi
nieren, der sich schraubenlinienförmig an die eigentli
che Rohrkupplung 1 anschließt. Dieser Abstandhalter 19
besteht aus einem, einen kleinen Durchmesser aufweisen
den Paßteil 20, welches zum festen Aufsetzen auf dem
Umfang des Verriegelungszylinders 8 bestimmt ist und aus
einem, einen großen Durchmesser aufweisenden Paßteil 21,
welches zum festen Aufsetzen auf dem Umfang des vorder
seitigen Endabschnitts des Anschlußkörpers 1
bestimmt ist. Der Abstandhalter weist ein hinsichtlich
seiner Innenfläche konisch ausgeformtes Teil 23 auf,
welches das Verbindungsteil zwischen dem, einen kleinen
Durchmesser aufweisenden Paßteil 20 und dem, einen
großen Durchmesser aufweisenden Paßteil 21 bildet. Der
Abstandhalter 19 weist einen Ausschnitt 22 auf, der sich
seitlich und in Längsrichtung erstreckt, so daß sich ein
Querschnitt in der Gestalt des Buchstabens C ergibt. Auf
der innenseitigen Wandungsfläche des vorderseitigen
Endabschnitts des einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Paßteils 20 und auf der innenseitigen Wandungsfläche des
rückwärtigen Endabschnitts des einen großen Durchmesser
aufweisenden Paßteils 21 des Abstandhalters befinden
sich kleine, sich jeweils in Umfangsrichtung erstrecken
de Stege 24, 25.
In Fig. 1 stehen das, am vorderseitigen Endabschnitt des
Anschlußkörpers 1 befindliche Innengewinde und
das, auf dem Umfang des Verriegelungszylinders 8 befind
liche Außengewinde miteinander im Eingriff. Der Abstand
halter 19 sitzt auf dem Umfang des vorderseitigen Endab
schnitts des Anschlußkörpers 1 und dem Umfangs
abschnitt des Verriegelungszylinders 8 auf. Der erste
kleine, auf der Innenwandungsfläche des Endteils des
einen kleinen Durchmesser aufweisenden Paßteils 20 des
Abstandhalters befindliche Steg 24 steht mit einer
ersten, auf dem Verriegelungszylinder 8 befindlichen
Verriegelungsrille im Eingriff. Der Verriegelungszylin
der 8 ist relativ zu dem Anschlußkörper
derart angeordnet, daß dann, wenn der zweite kleine Steg
25, der auf der Innenoberfläche des, einen großen Durch
messer aufweisenden Paßteils 21 mit der zweiten Verrie
gelungsrille 27 des Anschlußkörpers 1 im
Eingriff steht, die Schließentfernung des Verriegelungs
zylinders 8 sowohl notwendig als auch hinreichend ist,
um ein zuverlässiges Dichten des Wellrohrs 5 zu gewähr
leisten.
Es wird nunmehr im folgenden das Verfahren zur Verbindung
der für ein Wellrohr bestimmten Rohrkupplung mit dem
Wellrohr beschrieben werden.
Sobald das Wellrohr 40 in die Durchgangsbohrung 9 der
eigentlichen Rohrkupplung 1 eingesetzt wird, und zwar
von der Seite des Verriegelungszylinders 8 her, gelangt
das vorderseitige Ende des eingesetzten Wellrohrs 40
problemlos in den mittleren Teil des steifen Ringes 11,
weil dieser Ring 11 innerhalb der Durchgangsbohrung 9
konzentrisch gehalten ist, und zwar aufgrund des Zusam
menwirkens der Vorderseite des Stützkörpers 13 und der
Schrägfläche 12 (Fig. 5). Aufgrund des Druckes, der
durch die außenseitigen Berandungen 38 am vorderseitigen
Endteil des Wellrohres 40 ausgeübt wird, wird der steife
Ring 11 in rückwärtiger Richtung in den Umfangsrillenab
schnitt 10 bewegt und expandiert anschließend in radial
nach außen gerichteter Richtung, wobei der Stützkörper
13 ebenfalls in rückwärtiger Richtung bewegt wird (Fig.
6). Da die Expansion des steifen Ringes 11 ein Einsetzen
des Wellrohres 40 ermöglicht, wird das Wellrohr 40 so
eingesetzt wie es ist.
Sobald der Verriegelungszylinder 8 zwecks Schließung
gedreht wird, nachdem das vorderseitige Endteil des
Wellrohres 40 an dem Anschlagteil 6 anliegt, wird der
Abstandhalter in rückwärtiger Richtung bewegt, da das
herausragende Teil 18 als Folge der Schließbewegung des
Verriegelungszylinders mitgenommen wird. Der Abstandhal
ter 19, dessen, einen großen Durchmesser aufweisendes
Paßteil 21 fest auf dem vorderseitigen Umfangsabschnitt
des Anschlußkörpers 1 aufsitzt, löst sich von
dieser Rohrkupplung 1, sobald das, einen kleinen Durch
messer aufweisende Paßteil 20, welches sich an den
konisch verlaufenden Teil 23 anschließt und in das,
einen großen Durchmesser aufweisende Paßteil 21 übergeht,
über die Umfangsseite des vorderseitigen Endteils der
eigentlichen Rohrkupplung 1 gleitet, so daß der Aus
schnitt aufgeweitet wird. Sobald der Abstandhalter 19
abfällt, wird das vorderseitige Ende des Wellrohres 40
mittels des Verriegelungszylinders 8 über die vorge
schriebene Entfernung gegen das Anschlagteil 6 gepreßt,
wobei durch das Wellrohr 40 das vorderseitige Endteil in
einem plastisch deformierten Zustand gegen den Dichtring
7 gepreßt wird, so daß ein sicherer Dichtungszustand
geschaffen und aufrechterhalten wird.
Sobald der mit dem Außengewinde 33 versehene Verriege
lungszylinder 8 mit dem Innengewinde 30 des Anschlußkörpers
1 durch Verschraubung in einen Schließzu
stand versetzt ist, gelangt das, auf der rückwärtigen
Seite der Durchgangsbohrung 9a befindliche zweite gestuf
te Teil 17 des Stützkörpers 13 in Eingriff mit dem
gestuften Verbindungsteil 5 und beendet seine Bewegung.
Sobald der Verriegelungszylinder 8 durch weitere Drehung
in rückwärtiger Richtung bewegt wird, stößt das vordere
Ende des Stützkörpers 13 in den Umfangsrillenabschnitt
10, wodurch der vorderseitige Endabschnitt desselben den
elastischen Ring 11 gegen die Schrägfläche 12 preßt. Der
steife Ring 11 wird auf diese Weise durch den Stützkör
per gepreßt, durch die Schrägfläche 12 innerhalb der
Durchgangsbohrung 9 des Verriegelungszylinders 8 konzen
trisch geführt und eventuell zwischen der Vorderseite
des Stützkörpers 13 und der Schrägfläche 12, die mit dem
Umfangsrillenabschnitt 10 in Verbindung steht, geklemmt
und innerhalb der Durchgangsbohrung 9 in einem konzen
trisch wirkenden Dichtungszustand gehalten. In diesem
Fall kann der Stützkörper 13 in radialer Richtung kon
trahiert sein, und zwar aufgrund der Vielzahl der Schlit
ze 14, die sich ausgehend von der vorderseitigen Wandung
des Zylinders in Achsrichtung erstrecken.
Dadurch, das der steife Ring 11, der in Berührung mit
der Schrägfläche 12 steht, mit den außenseitigen Rillen
39 des Wellrohres 40 in Anlage steht und demzufolge
diese konzentrisch zusammendrückt, wird das Wellrohr 40
in seiner Position gehalten. Die Drehung des Verriege
lungszylinders 8 bewegt das Wellrohr 40 in Schließrich
tung, z. B. der Richtung, in der das mit einer Ausnehmung
versehene Teil bewegt wird, bis das vorderseitige Endteil
gegen das Anschlagteil 6 gepreßt wird. Das vorderseitige
Endteil des Wellrohrs 40, welches auf diese Weise gegen
das Anschlagteil 6 gepreßt wird, wird plastisch verformt
und demzufolge fest gegen den Dichtring gepreßt, wodurch
jede weitere Schließbewegung verhindert wird. Dadurch,
daß das Wellrohr 40 als Folge der Schließbewegung des
Verriegelungszylinders 8 in der gleichen Richtung geführt
wird, wird das vorderseitige Endteil desselben in einem
plastisch verformten Zustand fest gegen den Dichtring 7
gepreßt und jeder Austritt von Flüssigkeit ausgeschlos
sen.
Die hier in Rede stehende Dichtung des Wellrohres 40 in
der Rohrkupplung wird durch hohen Druck erzeugt, unter
welchem das vorderseitige Ende des Wellrohres 40 gegen
den Dichtring 7 gepreßt wird, und zwar unter plastischer
Verformung. Da diese plastische Verformung durch die
Schließbewegung des Verriegelungszylinders der
Rohrkupplung herbeigeführt wird, wird die Schließ
entfernung des Verriegelungszylinders 8, nämlich die für
das vorderseitige Endteil des Wellrohres 40 zwecks
Erzeugung einer zur Erzielung einer perfekten Dichtung
erforderliche plastischen Verformung erforderliche
Bewegung durch den Abstandhalter 19 festgelegt. Falls
diese Schließentfernung unzureichend ist, kann eine zur
Erzielung einer vollständigen Dichtung erforderliche
plastische Verformung nicht erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann durch die Verbindung eines Wellroh
res mit einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung das vorder
seitige Endteil des Wellrohres um ein geeignetes Bewe
gungsmaß gegen das Dichtringteil der eigentlichen Rohr
kupplung gepreßt werden, wobei das Wellrohr in einem
sicher gedichteten Zustand mit der Rohrkupplung verbun
den werden kann, da die Schließentfernung des durch
Verschraubung mit dem Anschlußkörper in Verbindung stehen
den Verriegelungszylinders durch die Rohrkupplung und
den fest an der Peripherie des Verriegelungszylinders
angebrachten Abstandhalter eingestellt ist. Nachdem der,
in dem Umfangsrillenabschnitt der Durchgangsbohrung der
Innwandung des Verriegelungszylinders eingesetzte steife
Ring zwischen der Schrägfläche, die in den Umfangsrillen
abschnitt übergeht, und der Vorderseite des Stützkörpers
eingeklemmt ist, wird der steife Ring durch die Schräg
fläche konzentrisch zu der Durchgangsbohrung des Verrie
gelungszylinders konzentrisch geführt, wobei die Vorder
seite des in den Verriegelungszylinder eingesetzten
Wellrohres, welche aufgrund des Druckes des Stützkörpers
konzentrisch gehalten wird, problemlos in den Mittelteil
des steifen Ringes eingeführt wird. Auf diese Weise kann
das Wellrohr verriegelt und sicher gedichtet werden. Die
Erfindung bewirkt demzufolge eine Erleichterung der
Tätigkeit des Verbindens des Wellrohres mit der Rohrkupp
lung.
Claims (1)
1. Rohrkupplung (1) zur Verbindung mit einem Wellrohr (40), bestehend
aus
- 1. einem Anschlußkörper (1) und einem Verriegelungszylinder (8) zur Festlegung des Wellrohres (40) innerhalb des Anschlußkörpers (1),
- 2. wobei die Vorderseite des Anschlußkörpers (1) eine, einen großen Durchmesser aufweisende Durchgangsbohrung (2) und der rückwär tige Teil des Anschlußkörpers (1) eine, einen kleinen Durchmes ser aufweisende Durchgangsbohrung (3) aufweisen,
- 3. wobei ein gestuftes, zwischen den genannter Durchgangsbohrungen (2, 3) angeordnetes Verbindungsteil (5) mit einer, einen Dicht ring (7) aufnehmenden Umfangsrille (4) und einem Anschlagteil (6) zur Sicherung der Vorderseite des Wellrohres (40) versehen ist,
- 4. wobei das Wellrohr (40) durch eine Drehbewegung des Verrie gelungszylinders (8), durch welche dieser in eine Schließstel lung überführbar ist, mit dem Anschlußkörper (1) durch Ver schraubung verbunden ist,
- 5. wobei der Verriegelungszylinder (8) zum Zusammenwirken mit einem Verriegelungsring bestimmt ist, der in eine Rille des Wellrohres (40) eingreift und dieses festhält,
- 6. wobei der Verriegelungszylinder (8) eine Durchgangsbohrung (9), deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Wellrohres (40) entspricht und eine Schrägfläche (12) an dem rückwärtigen Ende dieser Durchgangsbohrung aufweist,
- 7. und wobei das vorderseitige Ende des Veriegelungszylinders (8) gegen einen Dichtring (7) gepreßt wird, der an der Innenseite des Anschlußkörpers (1) fest angeordnet ist,
- 1. daß der Anschlußkörper (1) einen Abstandshalter (19) aufweist, der den Anschlußkörper (1) und den Verriegelungszylinder (8) vor der Verschraubung in einer definierten gegenseitigen Schließent fernung hält und der lösbar auf dem Umfang des Anschlußkörpers (1) angebracht ist,
- 2. wobei der Verriegelungszylinder (8) durch Verschraubung mit der Innenfläche des vorderseitigen Teils des Anschlußkörpers (1) in Verbindung steht,
- 3. daß der Verriegelungszylinder (8), der zur Herstellung einer Schraubverbindung mit der inneren Oberfläche der einen großen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung (2) des Anschlußkör pers (1) bestimmt ist, mit einem Umfangsrillenabschnitt (10) versehen ist,
- 4. daß der Verriegelungsring ein in Umfangsrichtung expandierfähiger steifer Ring (11) ist, der in den genannten Umfangsrillenab schnitt (10) eingesetzt ist,
- 5. wobei die Durchgangsbohrung (9) ausgehend von dem rückwärtigen Endabschnitt der Durchgangsbohrung (9a) der Rückseite des Veriegelungszylinders (8) in dem Umfangsrillenabschnitt (10) fortgeführt ist und einen größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser (9b) des vorderseitigen Endes der Durchgangsbohrung (9) des Umfangsrillenabschnitts (10),
- 6. daß ein zylindrischer Stützkörper (13) vorgesehen ist, der eine Durchgangsbohrung mit einem größeren Durchmesser als der Außen durchmesser des Wellrohres (40) aufweist und der unter definier tem rückseitigem Druck in der Durchgangsbohrung (9) über eine Strecke, die sich ausgehend von der Rückseite der Durchgangs bohrung (9a) bis zum Inneren des Umfangsrillenabschnitts (10) erstreckt, gleitfähig angeordnet ist und
- 7. daß der Stützkörper (13) zur Einwirkung auf den, in den Umfangs rillenabschnitt (10) eingesetzten steifen Ring (11) dahingehend bestimmt und ausgestaltet ist, daß dieser im verriegelten Zu stand zwischen der in den Umfangsrillenabschnitt (10) eingeform ten Schrägfläche (12) und der Vorderseite des Stützkörpers (13) eingeklemmt ist.
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