DE2461758A1 - Verschluss fuer entnahmeoeffnungen von behaeltern - Google Patents

Verschluss fuer entnahmeoeffnungen von behaeltern

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DE2461758A1 DE19742461758 DE2461758A DE2461758A1 DE 2461758 A1 DE2461758 A1 DE 2461758A1 DE 19742461758 DE19742461758 DE 19742461758 DE 2461758 A DE2461758 A DE 2461758A DE 2461758 A1 DE2461758 A1 DE 2461758A1
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    • B65D2401/25Non-metallic tear-off strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Entnahmeöffnungen von Behältern Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Entnahmeöffnungen von Behältern mit einem diese Entnahmeöffnung überfangenden und mittels eines konischen, im Wurzelbereiche einen Abschnitt geringerer Durchmessers aufweisenden Ansatzes diese durchgreifenden Flansch, der mittels eines Führungsstutzens durch Anschläge begrenzt axial ausziehbar einen Entnahmestutzen hält, der durch eine Schraubkappe abschließbar ist.
  • Derartige Verschlüsse werden insbesondere für die Entnahmeöffnungen größerer Dosen, Kanister oder gar Fässer, bspw.
  • für Schmieröl, verwendet. Mittels des ausziehbaren Entnahmestutzens lassen sich auch größeren Behältern Teilmengen bequem entnehmen, und nach der Entnahme einer Teilmenge läßt sich der Verschluß raumsparend und dichtschließend in seine Ausgangsstellung bringen.
  • Der Gattung entsprechende Verschlüsse sind aus dem DT-Gbm 1 976 971 bekannt. Zwar ist der dort gezeigte Verschluß in seiner Ausgangsstellung erwünscht flach, so daß mit ihm ausgestattete Gefäße stapelbar sind, der erwirkte Verschluß ist dicht, und einer unbefugten vorzeitigen Entnahme ist mittels einer aufreißbaren Siegelvorrichtung begegnet. Es hat sich aber gezeigt, daß der ausgefahrene Entnahmestutzen nicht völlig sicher in der Entnahmestellung gehalten wird, sondern bspw. durch Anstoßen mit dem den Behälterinhalt übernehmenden Gefäß teilweise eingeschoben oder in seiner Richtung verrückt werden kann, so daß die zwischen dem Führungsstutzen und dem Entnahmerohr herbeigeführte Abdichtung beeinträchtigt wird. Als nachteilig wird auch empfunden, daß zum Ausfahren des Entnahmestutzens nach Entfernen der Schraubkappe der Entnahmestutzen selbst bzw. der in diesem vorgesehene Bügel zum Herausziehen zu ergreifen ist. Eine Verschmutzung der Hände des Bedienenden an Resten des Behälterinhaltes läßt sich hierbei nur schwer vermeiden.
  • Es ist ein weiterer Verschluß für Entnahmeöffnungen bekanntgeworden, bei dem sowohl der Führungsstutzen als auch das hintere, durch einen Flansch abgeschlossene Ende des Entnahmerohres mit einem Gewinde ausgestattet sind. Das vordere Ende des Entnahmerohres wird durch eine aufklemmbare Kappe abgeschlossen, die über einen ringförmigen Abreißstreifen mit einem in der gleichen, achsnormalen Ebene angeordneten Siegelring umgeben ist, der in bekannter Weise von einer Metallkappe überfangen ist. Zur Erleichterung der Bedienung, insbesondere um den Schraubvorgang zu ermöglichen, ist die Außenfläche des Entnahmestutzens mit achsparallel verlaufenden Rippen ausgestattet. Zwar wird hierdurch bestimmungsgemäß die Handhabung, insbesondere das Verschrauben nach dem Ausfahren des Entnahmestutzens, erleichtert: Eine sichere Abdichtung desselben außerhalb der ausgefahrenen Endstellung aber ist nicht gegeben. Da auch die Abdichtung durch die Aufsteckkappe problematisch ist und bestenfalls eine Abdichtung des Entnahmestutzens selbst zu bewirken vermag, läßt sich nach dem Ausfahren des Entnahmestutzens der Verschluß nicht mehr einfahren und vollständig schließen. Ebenfalls nur eine unvollständige Abdichtung erlaubt ein anderer auf dem Markt befindlicher Verschluß: Die Außenseite des Entnahmestutzens weist ein durchgehendes Gewinde variabler Steigung auf, und der Führungsstiitzen enthält nach innen gerichtet in das Gewinde eingreifende Vorsprünge. Das freie Ehde des Entnahmestutzens ist mit seitlichen Handhaben, einemFuf- bzw. einklemmbaren Verschlußdeckel sowie einer Siegellasche versehen. Der Verschluß muß richtungsabhängig eingebaut werden, seine Handhabung ist relativ'umständlich, und der Entnahmestutzen läßt sich seines Gewindes unterschiedlicher Steigung wegen bestenfalls in seinen Endstellungen innerhalb des Führungsstutzens abdichten, und dieses Gewindes sowie der Dichtelemente wegen gestaltet sich das Einbringen des Entnahmestutzens in den Führungsstutzen außerordentlich schwierig. Die Aufsteckkappe bietet einen sicheren Schutz vor Auslaufen des Behälterinhalts weder auf dem Transport noch nach dem Anbrechen des Gebindes, da sie vom Entnahmestutzen leicht, bspw.
  • durch zufällig angreifende FreJndkräfte, angehoben bzw-. abgesprengt werden kann.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen mit geringem Aufwand erstellbaren und zu montierenden Verschluß der bezeichneten Gattung zu schaffen, der einfach und sinnfällig zu bedienen ist und eine weitgehende Abdichtung des Entnahmestutzens während des Ausziehens oder Einschiebens desselben mit einer völligen und mechanisch auch gegen Fremdkräfte und Stöße gesicherten Abdichtung in seinen Endstellungen verbindet und bei geringer Bauhöhe unzulässige Entnahmen des Behälterinhaltes vor dem berechtigten Anbruch des Behälters durch eine Siegelvorrichtung sinnfällig anzeigt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, indem bei einem Verschluß der oben angegebenen Gattung der Führungsstutzen mit einem Muttergewinde ausgestattet ist, dessen Gangscheitel den glatten Schaft des Entnahmestutzens führen, indem der Entnahmestutzen beidendig dem Muttergewinde des Führungsstutzens angepaßte Schrauben-Gewindegänge aufweist, indem der Entnahmestutzen einendig durch einen Kragen und am anderen Ende durch einen Gewindeansatz geringeren Durchmessers zur Aufnahme der Gewindebuchse einer Schraubkappe abgeschlossen ist, und indem die Gewindebuchse zusätzlich ein ebenfalls dem Muttergewinde des Führungsstutzens angepaßtes Schraubengewinde aufweist, das bei aufgesetzter Schraubkappe phasenrichtig an die angrenzenden Gewindegänge des Entnahmestutzens anschließt. Hierdurch läßt sich erreichen, daß durch Drehen in einem Sinne sowohl der Entnahmestutzen gelöst als in seiner neuen Stellung wiederum fixiert und die Schraubkappe abgeschraubt wird, und daß beim Drehen im umgekehrten Sinne zunächst die Schraubkappe aufgesetzt wird und das Entnahmerohr abschlieRt, dann das Entnahmerohr aus der ausgefahrenen Stellung gelöst und in der eingefahrenen fixiert wird, wobei die Schraubkappe nunmehr auch den Flansch abzudichten vermag.
  • Die Handhabung des Verschlusses wird weiterhin erleichtert, wenn die Schraubkappe mit einem in Richtung der Gewindebuchse auskragenden, vorzugsweise geriffelten Bord ausgestattet ist.
  • Die Abdichtung des Entnahmestutzens gegen den Führungsatutzen kann in den Endstellungen des Entnahmestutzens gesichert werden, indem zwischen dem Muttergewinde des Führungsstutzens und dem Flansch ein konischer Ubergangsbereich vorgesehen wird, indem die Gewindebuchse eine diesem Ubergangsbereich angepaßte konische Basis aufweist,- und indem der Ubergangsbereich und/oder die Basis mit einem die Flächenpressung erhöhenden Ringwulst ausgestattet sind. Zweckmäßig werden der Kragen sowie die diesen aufnehmenden Bereiche des Führungsstutzens so ausgebildet, daß in der ausgefahrenen Endstellung der Kragen sich vorgespannt auf Dichtflächen des Führungsstuteens legt. Nicht autorisierte Entnahmen vor dem Anbruch des Gewindes werden sicher angezeigt, wenn dem freien Ende des Bordes ein durch einen Aufreißstreifen angeschlossener oder als Aufreißstreifen ausgebildeter Siegelstreifen zugeordnet ist, und indem der Mantelbereich des Flansches und der Siegelstreifen mit ein Gesperre bildenden, nur das Festschrauben erlaubenden Zähnen ausgestattet sind.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert. In der Figur ist ein Flansch 1 gezeigt, der mit einem konischen Ansatz 2 in die nicht dargestellte Entleerungsöffnung eines Behälters einpreßbar ist; der Rand der Behälteröffnung vermag hierbei in die im Wurzelbereiche des konischen Ansatzes 2 vorgesehene Ausnehmung3einzurasten. Zur Erhöhung der Elastizität durch einen Spalt vom konischen Ansatz 2 getrennt ist der Flansch 1 weiterhin mit einem ein Muttergewinde 4 aufweisenden Führungsstutzen 5 für einen Entnahmestutzen 6 ausgestattet. Der Außendurchmesser des glatten Schaftes 7 des Entnahmestutzens 6 entspricht der lichten Weite bzw. dem Kerndurchmesser des Muttergewindes 4, so daß dieser Schaft 7 stramm in diesem Muttergewinde geführt wird. Der Entnahmestutzen 6 endet einseitig in einem Kragen 8, dem einige Gänge 9 eines dem Muttergewinde 4 entsprechenden Schraubgewindes vorgelagert sind. Auch das gegenüberliegende Ende weist einige Gänge 10 eines solchen Schraubgewindes auf, denen ein Gewindeansatz 11 verringerten Innen- sowie Außendurchmessers vorgeordnet ist.
  • Zur Handhabung sowie zum Verschließen des Verschlusses dient eine mit einem geriffelten Bord 12 ausgestattete Schraubkappe 13, deren Gewindebuchse 4 ein Innengewinde 15 aufweist, das dem Außengewinde des Gewindeansatzes 11 entspricht, und die ein Außengewinde 16 enthält, das nach Aufschrauben auf den Gewindeansatz phasenrichtig in die Gewindegänge 10 übergeht.
  • Das Muttergewinde 5 geht mit einem konischen Ubergangsbereich 17 in die Stirnfläche des Flansches 1 über und ist mit einem Ringwulst 18 ausgestattet. Im gleichen Durchmesserbereich und im Gegenwinkel geneigt weist die Gewindebuchse 14 eine konische Basis 19 auf.
  • An den Bord 12 schließt sich, durch eine zwischengelegte Furche als Aufreißstreifen ausgebildet, ein Siegelstreifen 20 an, der mit einer Abreißlasche 21 sowie einer nicht dargestellten, dieser vorgeordneten achsparallel verlaufenden Kerbe ausgestattet ist. An seiner Innenseite weist der Siegelstreifen 20 einige, im Ausführungsbeispiel acht, Sperrzähne 22 auf, und der äußere Mantel des Flansches 1 ist mit einer fortlaufenden Folge asymmetrischer Zähne 23 bestückt. Die Sperrzähne 22 und die Zähne 23 bilden beim ersten Aufsetzen der Schraubkappe 17 ein Gesperre, das ein Lösen der Schraubkappe nur gestattet, wenn der Siegelstreifen 20 abgerissen wird.
  • Der beschriebene Gefäßverschluß weist nur drei relativ einfach aufgebaute Teile auf. Er läßt sich leicht montieren: Der Entnahmestutzen 6 wird gegen den Führungsstutzen 5 geführt, und die Gewindegänge 10 werden durch das Muttergewinde 4 hindurchgeschraubt. Der Entnahmestutzen kann dann in die in der Figur gezeigte Stellung geschoben werden. Nunmehr wird die Schraubkappe auf den Gewindeansatz 11 geschraubt, und die Schraubkappe wird anschließend mit ihrem Außengewinde 16 sowie den Gewindegängen 10 in das Muttergewinde 4 eingeschraubt. Hierbei vermögen unterbenen des Siegelstreifens 20 die flachen Flanken der Sperrzähne 22 sowie der Zähne 23 aufeinanderzugleiten. Ist die Schraubkappe fest aufgeschraubt, so dichtet sie nicht nur den Entnahmestutzen ab: Die Basis 19 wird fest auf den Ringwulst 18 des konischen Ubergangsbereiches 17 gepreßt und dichtet auch den Flansch 1 völlig ab.
  • Das Gewinde verleiht der Schraubkappe einen festen, auch gegen Stöße, Fremdeinwirkung und dergleichen gesicherten Halt, so daß ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses, bspw. während des Transportes, völlig ausgeschlossen ist.
  • Ein Lockern der Schraubkappe wird durch das unter dem Siegelstreifen gebildete Gesperre ebenso ausgeschlossen wie der Versuch einer unberechtigten Entnahme vom Behälterinhalt vor dem offiziellen Anbruch des abgeschlossenen Gewindes. Die.
  • einmal fest aufgebrachte Schraubkappe läßt sich nur lösen, nachdem der Siegelstreifen abgerissen ist. Durch einfaches Linksdrehen werden nun zunächst die Gewinde 10 und 16 aus dem Muttergewinde gelöst. Nunmehr kann der Entnahmestutzen axial herausgezogen werden, bis die Gewindegänge 9 auf das Muttergewinde 4 treffen. Die satt den glatten Schaft 7 umschließenden Gänge des Gewindes 4 wirken hierbei als Labyrinthdichtung bzw. Abstreifer, so daß der ausgezogene Schaft 7 praktisch sauber und trocken ist. Durch weiteres Drehen in der ursprünglichen Drehrichtung, also im Linkssinne, werden nunmehr die Gewindegänge 9 in das Muttergewinde 4 eingeschraubt, bis sich der Kragen 8 gegen die für ihn vorgesehene Auflagefläche des Führungsstutzens 8 dichtend und vorgespannt legt und die Drehung des Entnahmestutzens 6 begrenzt. Beim weiteren Drehen der Schraubkappe 13 löst sich nunmehr diese vom Gewindeansatz 11, und damit ist die Öffnung des Entnahmestutzens 6 zur Entnahme freigelegt.
  • Beim Schließen erfolgt der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge: Durch Rechtsdrehen wird zunächst die Schraubkappe auf den Gewindeansatz 11 geschraubt, und damit ist der Behälter zunächst einmal verschlossen. Sollte nur dies erreicht werden, so ist damit der Vorgang des Abschließens beendet. Soll dagegen auch der Entnahmestutzen in den Behälter zurückgeschoben werden, damit dieser bspw. gestapelt werden kann oder aber vorstehende Teile des Verschlusses nicht stören, so wird auch nach Festsetzen der Schraubkappe 13 auf den Gewindeansatz 11 das Drehen in der gleichen Richtung fortgesetzt. An dieser weiteren Drehung nimmt wieder der gesamte Entnahmestutzen 6 teil, und seine Gewindegänge 9 lösen sich aus dem Muttergewinde 4. Sobald dies erfolgt ist, kann, ggfs. unter weiterem Drehen, der Entnahmestutzen 6 in den Behälter zurückgeschoben werden.
  • Eventuell nach längerem Gebrauche außen angesetzter Schmutz vermag nicht den Behälterinhalt zu verunreinigen: Auch hier halten die Gewindegänge des Muttergewindes 4 Fremdteile, Fremdkörper bzw. fremde Flüssigkeiten zurück. Beim weiteren Drehen dringen nunmehr die phasenrichtig aneinanderschließenden Gewindegänge 10 und 16 in den Flansch ein, bis die Basis 19 auf dem Ringwulst 18 zur Anlage gelangt. Durch letztes, kräftiges Anziehen der Schraubkappe 13 wird im Bereiche des Ringwulstes eine solche Flächenpressung erwirkt, daß der Behälterinhalt völlig sicher abgeschlossen ist. Die Öffnung des Gewindeansatzes 11 und damit des Entnahmestutzens 6 ist bereits durch die Schraubbuchse 14 abgeschlossen, und die am Ringwulst 18 bewirkte Abdichtung schließt den Flansch generell ab.
  • Durch die mehrfache sichere Abdichtung, nämlich durch das Muttergewinde 4 sowohl in den Gewindegängen 9 und 10 als auch zum glatten Schaft 7 hin, durch die Gewinde 11 und 15 sowie die Gewinde 16 und 4, verstärkt durch die Dichtflächen 17 bis 19, und schließlich durch die am Kragen 8 bewirkte Abdichtung, werden bereits die ausgefahrenen Teile des Entnahmestutzens 6 trocken gehalten, und der Behälterinhalt ist sicher und dicht abgeschlossen. Als vorteilhaft erweist sich, daß auch beim mehrfachen Betätigen des Verschlusses keine Verunreinigungen in das abgeschlossene Gefäß zu gelangen vermögen. Als außerordentlich vorteilhaft aber stellt sich heraus, daß die einzig zu ergreifende Handhabe, nämlich die Schraubkappe 13, praktisch völlig trocken und sauber verbleibt. Selbst wenn geringste Mengen des Behälterinhaltes abzutropfen vermögen oder beim Aufsetzen der Schraubkappe auf den Gewindeansatz 11 auf die Gewindebuchse 14 zu laufen vermögen ist die Kriechstrecke entlang der Innenwandung der Schraubkappe 13 bis zu deren Bord 12 so groß, daß eine Verschmutzung nicht auftritt. Die Handhabung ist damit nicht nur außerordentlich sinnfällig, da durch eine einzige Drehrichtung, nämlich Rechtsdrehung, der Verschluß geschlossen sowie ggfs. eingefahren wird, während wiederum eine einzige Drehrichtung, nämlich die Linksdrehung, zum Lösen bzw. Öffnen benutzt wird; die Betätigung erweist sich auch als einfach und außerordentlich sauber, da weder die Gefahr des Beschmutzens für den Bedienenden besteht, noch der Verschluß, in allen Positionen mehrfach abgedichtet, zu tropfen vermag, und damit sowohl die Umgebung des Gebindes vor dem Verschluß entsickerte Flüssigkeit bewahrt bleibt als auch Fremdstoffe nicht den Behälterinhalt zu verunreinigen vermögen.
  • Die Erfindung ist einer Reihe von Varianten fähig. Im Ausführungsbeispiel sind der konische Ansatz 2 und der Führungsstutzen 5 getrennt vorgesehen. Damit wird einmal eine größere Elastizität des konischen Ansatzes 2 beim Einpressen des Verachlusses-in die Behälteröffnung, deren Rnnd in der Ausnehmung 3 einrastet, erzielt, und andererseits erreicht, daß Verbiegungen bzw. Verwerfungen der die Öffnung aufweisenden Wandung des Behälters sich nicht wesentlich auf den Verschluß auszuwirken vermögen.
  • Im Bedarfsfalle können konischer Ansatz und Pührungsstutzen gemeinsam und ohne Trennungsfuge ausgeführt sein.
  • Bei den Gewindegängen 9 und 10, 11, 15 und 16, hat es sich bewährt, verhältnismäßig wenigeGewindegänge zu verwenden, um das Öffnen und Schließen mit nur wenigen Umdrehungen der Schraubkappe 13 durchführen zu können. Die Anzahl der Gewindegänge 9 wird nach der für den Kragen 8 wünschenswerten Vorspannung bemessen, und die Gewindegänge 10 können bis auf einen oder sogar einen Teilgang reduziert werden, da dieses Gewinde nur als Anschlag dient, der ausschließlich bei falscher Bedienung des Verschlusses beansprucht wird. Es ist auch möglich, einen, mehrere oder Teillänge dieses Gewindes nur durch ggfs. sehr kurze Abschnitte derselben zu verwirklichen. Wird auf einen solchen Anschlag keinen Wert gelegt, so können die Gewindegänge 10 völlig entfallen. Auch die Dichtflächen zwischen Kragen 8 und Führungsstutzen 5 bzw. Flansch 1 und Schraubkappe 13 sowie Gewindeansatz 11 und Gewindebuchse 14 können unterschiedlich gestaltet werden. Das dargestellte Gesperre hat sich durch seine flache Ausführung besonders bewährt; die über den Behälterboden führende Höhe des Verschlusses läßt sich damit sehr gering halten, und bei üblicherweise in einem Boden vorgesehenen Verschlüssen unterschreitet die Bauhöhe des erfindungsgemäßen Verschlusses die Höhe der üblicherweise am Rande des Bodens vorgesehenen Sicken bzw. Randwulste. Ist eine Sicherung nicht vorgesehen, so kann auf den Siegelstreifen sowie die das Gesperre bildenden Zähne verzichtet werden. Andererseits kann aber auch der Siegelstreifen an den Bord 12 über einen gesonderten Abreißstreifen angeschlossen werden.
  • In jedem Falle wird ein Gefäßverschluß der angegebenen Gattung erzielt, der aus wenigen, verhältnismäßig einfach und mit mäßigen Werkzeugkosten zu erstellenden Teilen besteht, die durch einfache Arbeitsvorgänge ineinanderfüg bar sind, und die einen Verschluß ergeben, der leicht und ohne Verschmutzungsgefahr bedienbar ist, wobei der Anbruch des abgeschlossenen Gebindes sicher und sinnfällig kenntlich gemacht wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    S Verschluß für Entnahmeöffnungen von Behältern mit einem die Entnahmeöffnung überfangenden und mittels eines konischen, im Wurzelbereiche einen Abschnitt geringeren Durchmessers aufweisenden Ansatzes diese durchdringenden Flansch, der mittels eines Führungsstutzens durch Anschläge begrenzt axial ausziehbar einen Entnahmestutzen hält, der durch eine Schraubkappe abschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstutzen (5) mit einem Muttergewinde (4) ausgestattet ist, dessen Gangscheitel den Schaft (7) des Entnahmestutzens (6) führen, daß der Entnahmestutzen beidendig dem Muttergewinde (4) angepaßte Schrauben-Gewindegänge (9, 10) aufweist, daß der Entnahmestutzen einendig durch einen Kragen (8) und am anderen Ende durch einen Gewindeansatz (11) geringeren Durchmessers zur Aufnahme der Gewindebuchse (14) einer Schraubkappe abgeschlossen ist, und daß die Gewindebuchse zusätzlich ein ebenfalls dem Muttergewinde des Führungsstutzens angepaßtes Schraubengewinde (16) aufweist, das bei aufgesetzter Schraubkappe phasenrichtig an die angrenzenden Gewindegänge (10) des Entnahmestutzens anschließt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Muttergewinde (4) den glatten Schaft (7) des Entnahmestutzens (6) satt führt.
  3. 3. Verschluß nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (13) einen in Richtung der Gewindebuchse (14) auskragenden, torzugsweise geriffelten Bord (12) aufweist.
  4. 4. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Muttergewinde (4) des Führungsstutzens (5) und dem Flansch (1) ein konischer tibergangsbereich (17) vorgesehen ist, daß die Gewindebuchse (14) eine diesem angepaßte konische Basis (19) aufweist, und daß Ubergangsbereich und/oder Basis mit einem Ringwulst (18) ausgestattet sind.
  5. 5. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der ausgefahrenen Endstellung des Entnahmestutzens (6) dessen Kragen (8) sich vorgespannt auf Dichtflächen des Führungsstutzens (5) legt.
  6. 6. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem freien Ende des Bordes (12) ein durch einen Aufreißstreifen angeschlossener oder als Aufreißstreifen ausgebildeter Siegelstreifen (20) zugeordnet ist, und daß der Mantelbereich des Flansches (1) und der Siegelstreifen mit ein Gesperre bildenden, nur das Festschrauben erlaubenden Zähnen (22, 23) ausgestattet sind.
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