CH617283A5 - - Google Patents
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- CH617283A5 CH617283A5 CH804877A CH804877A CH617283A5 CH 617283 A5 CH617283 A5 CH 617283A5 CH 804877 A CH804877 A CH 804877A CH 804877 A CH804877 A CH 804877A CH 617283 A5 CH617283 A5 CH 617283A5
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/32—Maintaining desired spacing between record carrier and head, e.g. by fluid-dynamic spacing
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Moving Of Heads (AREA)
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Datenspeichergerät mit einer drehbaren, flexiblen Magnetscheibe, die über einer flachen Platte angeordnet ist.
Um erfolgreich Daten mit hoher Dichte magnetisch zu speichern, wie dies in Geräten für elektronische Rechner, Datenübertragungseinrichtungen und ähnlichen Anlagen gebraucht wird, muss ein voraussehbarer konstanter Abstand zwischen dem Speichermedium und einem Schreib/Lesekopf in einem weiten Bereich von Betriebsparametern eingehalten werden. Dieser Abstand hat besonders bei hoher Datendichte einen wesentlichen Einfluss auf die magnetischen Streufelder, wodurch erhebliche Wirkung auf das Auflösevermögen beim
Abfühlen von und Speichern auf einem Medium ausgeübt wird. Unglücklicherweise hat in einem Gerät mit flexiblem Aufzeichnungsmedium das Zusammenwirken vieler Parameter grossen Einfluss auf die Voraussehbarkeit und auf das Einhalten dieses gewünschten, konstanten Abstandes. Solche Parameter mit Wirkung auf den genannten Abstand umfassen die relative Geschwindigkeit zwischen dem Speichermedium und dem Übertragerkopf, die Gestalt des Oberflächenbereiches um den Übertragerkopf, das Vermögen des Übertragerkopfes und allfälliger stabilisierender Flächen zur lokalen Deformierung des Speichermediums (Einbuchtung), die radiale Lage, wie auch die charakterischen Daten des Speichermaterials, so beispielsweise die Biegsamkeit, Dicke usw. Zusätzlich können Temperatur und Feuchtigkeit einen erheblichen Einfluss auf Änderungen im Abstand Medium/Übertragerkopf ausüben.
Zur Sicherung eines gleichbleibenden Abstandes zwischen Speichermedium und Übertragerkopf wird bevorzugt, dass der Übertragerkopf das flexible Medium deformiert oder einbuchtet. In Geräten mit einer einzelnen Speicherplatte nach Ber-noulli kann die gewünschte Deformierung im äusseren Radialbereich der Speicherplatte die Ausbildung des Bernoullieffek-tes verhindern. Ausserdem neigen solche äusseren Radialbereiche einer nach Bernoulli stabilisierten Speicherplatte zum Flattern. Dieses Flattern verursacht Änderungen im Abstand des Übertragerkopfes. Der Ausdehnung des verwendbaren Speicherbereiches nach aussen ist durch das Flattern und die Anpassungsfähigkeit der Speicherplatte, eine Deformierung zu ertragen, eine Grenze gesetzt.
Solche durch den Bernoullieffekt unterstützten Speicherplatten sind für die Rotation auf einer Spindel nahe einer Stützplatte angeordnet, welche üblicherweise als Bernoulliplatte bezeichnet wird. Es ist festgestellt worden, dass der Abstand zwischen Bernoulliplatte und Speicherplatte, mit anderen Worten der Abstand zwischen Übertragerkopf und Speicherplatte, als Funktion des Plattenradius sich ändert. In radialer Richtung nach aussen neigt der Abstand zwischen Speicherplatte und der unterstützenden Bernoulliplatte dazu, kleiner zu werden. Es ist entdeckt worden, dass der Abstand eine Funktion des Plattenradius in der Potenz —% ist. Es wird deshalb angestrebt, die radiale Ausdehnung des Speicherbereiches zu vergrössern, indem der Abstand zwischen der Speicherplatte und der Bernoulliplatte in der Nähe der Rotationsachse verkleinert wird. Gleichzeitig soll der Bernoullieffekt über den gesamten Radialbereich der Speicherplatte erhalten bleiben, vorallem in dem Bereich, wo der Übertragerkopf mit der Speicherplatte in Arbeitsbeziehung steht.
Es ist daher Zweck und Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch gezieltere Ausnützung des Bernoullieffektes in einem Speichergerät einen besser voraussehbaren und gleichbleibenden Abstand zwischen Übertragerkopf und Speicherplatte unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu erzielen. Gleichzeitig soll dieser Abstand relativ unabhängig von der momentanen radialen Lage des Übertragerkopfes sein. Diese gestellte Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, deren Kennzeichen in Anspruch 1 dargelegt sind. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, perspektivische Ansicht eines Speichergerätes, das die vorliegende Erfindung einschliesst,
Fig. 2 eine vergrösserte Skizze eines Teilschnittes entlang der Linie 2-2 in der Richtung der eingetragenen Pfeile aber mit stark vergrösserter senkrechter Ordinate, um die Verhältnisse der Luftlagerung zwischen Speicherplatte und Übertragerkopf des Gerätes nach Fig. 1 darzustellen,
Fig. 3 ein Diagramm, das die im Gerät nach Fig. 1 und 2 auf die Speicherplatte ausgeübte Anziehungskraft darstellt.
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Gerät mit einer besonders geformten Endplatte.
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Fig. 5 eine vergrösserte Ansicht mit gedehnter senkrechter Das Diagramm der Fig. 3 zeigt die Wirkung des erzeugten
Ordinate einer Apparatur gemäss Fig. 4, welche die Verhält- Unterdruckes in jenen Bereichen der Rinne (20), die weit vom nisse mit Bezug auf Luftlagerung zwischen Endplatte, Schreib/Lesekopf (21 ) abliegen. Die Linie 40 stellt die Oberflä-
Speicherplatte und Bernoulliplatte zeigt, chenlinie der Bernoulliplatte (10) zusammen mit den Luftlager-
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Änderungen der 5 einrichtungen (30 und 31) dar. Die Mitte des Diagramms in 41
Flughöhe einer Speicherplatte über der stützenden und stabili- gibt die Kraft in der Rinne (20) an, die in negativer Richtung,
sierenden Oberfläche der Bernoulliplatte, also nach unten zieht. Die anderen Linien oberhalb der Linie 40
Fig. 7 eine teilweise Draufsicht auf ein Gerät, das weitere zeigen Abstände der Speicherscheibe (1-1) auf ihrem Weg über
Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung zur Darstellung die Rinne (20) hinweg in Abhängigkeit vom Scheibenradius. Da bringt. io es hier um das Problem des Flatterns geht, sind nur die äusser-
In den verschiedenen Zeichnungen sind dieselben Teile und sten Radien gezeigt. Bei den inneren Radien werden ähnliche strukturellen Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern ange- Messresultate ermittelt. Der Radius 114 mm stellt das äussere schrieben. Ein Speichergerät nach der vorliegenden Erfindung Extrem der Speicherscheibe dar. Mit 103 mm ist eine radiale umfasst als Basis oder Stütze eine Bernoulliplatte 10, die in Lage gemeint, die nur wenig innerhalb des äusseren Umf anges unmittelbarer Nähe einer flexiblen Speicherplatte oder is der Scheibe liegt. In beiden Lagen entsteht eine deutlich'merk-
Scheibe 11 angeordnet ist. Die Scheibe 11 ist in geeigneter bare Einbuchtung in die Rinne (20) bei relativ gleichbleibenden
Weise an einer zentralen Lagerspindel 12 befestigt und wird Abständen.
über diese von einem Motor 13 in der Richtung des Pfeils 14 in Die dargestellten Masse der Rinne (20) erlauben, darin Drehung versetzt. Ein Rahmen 15 trägt dem Zweck entspre- einen beweglichen Schreib/Lesekopf (21) unterzubringen. Um chend die Bernoulliplatte 10 und den Motor 13. Die Bernoulli- 20 die Vorteile der vorliegenden Erfindung auszunützen, nämlich platte 10 umfasst eine radiale, längliche Rinne 10, die einen einen stabilen Arbeitsbereich der Speicheroberfläche für den beweglichen Schreib/Lesekopf 21 aufnehmen kann. Eine Stell- Schreib/Lesekopf zu bilden, spielen Grösse und Fbrm der Vorrichtung 22, die im Rahmen 15 direkt unter der Bernoulli- Rinne (20) nur eine untergeordnete Rolle. Sie muss an beiden platte 10 angeordnet ist, bewegt den genannten Kopf 21 radialen Enden durch Endplatten (55 und 56) abgeschlossen zwecks radialer Lageeinstellung. Für diese Lageeinstellung ist 25 werden, um das Eindringen von Umgebungsluft in die Rinne zu z. B. auf dem Boden der Rinne 20 ein biegsames, rostfreies verhindern, da sonst die Ausbildung der erwähnten Anzie-Stahlband 23 vorgesehen, das mit der Stellvorrichtung 22 und hungskraft unmöglich gemacht würde. Ein nicht dargestellter dem Kopf 21 verbunden ist. Die elektrischen Verbindungen Wandlerkopf, beispielsweise ein Laserkopf für optische Aufwerden über ein flaches Elektrokabel 24 hergestellt, das auf Zeichnung, kann auch oberhalb der Scheibe (11) zum Abfühlen dem rostfreien Stahlband 23 ausgelegt ist, wie aus der Darstel- 30 von und Aufzeichnen auf der oberen Fläche (11U) angeordnet lung von Fig. 2 hervorgeht. Die Stellvorrichtung 22 kann belie- werden.
big gestaltet sein. Sie kann einen Schrittmotor, einen Tauch- Wie die Fig. 2 sehr gut erkennen lässt, bildet sich in der spulmotor, oder j ede andere Art von Antrieb umfassen. Wie Speicherscheibe ( 11 ) in der unmittelbaren Nähe des Magnetaus Fig. 1 hervorgeht, erstreckt sich das Stahlband 23 aus der kopfes (21) eine Wölbung aus. Diese Wölbung oder Ausbuch-Rinne 20 abwärts zu gegenüberliegenden Enden der Stellvor- 35 tung entsteht unter der Wirkung der Luftlagerung des genann-richtung 22. Die Stellvorrichtung 22 kann einen nicht darge- ten Kopfes zusammen mit den Luftlagerflächen der Einrichtun-stellten Schlitten umfassen. Wenn dieser Schlitten radial nach gen 30 und 31. Die vom Kopf (21) verursachte Ausbuchtung ist aussen verschoben wird, würde der Kopf (21) radial nach innen daher im allgemeinen kreisförmig, wenn der Kopf selber rund bewegt. ist. Daraus ergibt sich ein relativ positiver Druck zwischen dem
Am Rande der Rinne (20) befinden sich zwei Einrichtungen 40 Medium (11) und dem Kopf (21), d. h. die auf die Speicher-
(30 und 31 ), die der Aufrechterhaltung eines Luftlagerfilms die- Scheibe (11) wirkende Anziehungskraft presst die Scheibe nen. Die Einrichtung (30) liegt mit Bezug auf die Bewegungs- unabhängig von der radialen Lage gegen den genannten Kopf,
richtung der Speicherscheibe (11) oberhalb der Rinne (20). Das Die speziell im Hinblick auf Luftlagerung geformte Oberfläche heisst: Eine bestimmte Stelle der Scheibe (11) passiert zuerst (21a) des Kopfes (21) hält die Scheibe (11) davon zurück, den die Einrichtung (30), dann den Schreib/Lesekopf (21) und 45 Kopf 21 zu berühren, und verhindert damit Abnützung der schliesslich weiter unterhalb die Einrichtung (31). In bevorzug- Speicherscheibe (11) und der Kopffläche (21a).
ter Weise werden die beiden genannten Einrichtungen mit Zur richtigen Lagerung des Schreib/Lesekopfes (21) in der einem Krümmungsradius ausgeführt, wobei deren Oberflächen Rinne (20) dient ein Paar Führungsschlitze (45,46) in der Platte in 32 bzw. 33 den höchsten Punkt aufweisen. Diese Scheitel- ( 10), die zwei genau gearbeitete und mit dem Kopf (21 ) verbun-
punkte (32,33) liegen den äusseren umfassenden Randlinien so dene Führungsstifte (47,48) aufnehmen. Wenn also der Kopf
(34,35) dieser genannten Einrichtungen näher als dem Rand (21) in der Rinne (20) durch die Stellvorrichtung (22) radial der Rinne (20), der mit den inneren Begrenzungslinien (34a, bewegt wird, gleiten die Stifte (47,48) in den Führungsschlitzen
35a) übereinstimmt. Durch diese Anordnung wird die auf die (45,46) und stellen sicher, dass die Höhe des Kopfes (21) bezo-
Scheibe (11) wirkende Anziehungskraft auf ihren grössten gen auf die Höhe der Scheitelpunkte (32,33) der Luftlagerein-
Wert gebracht, weil das an der unteren Fläche der Scheibe (11) 55 richtungen (30,31) unabhängig vom Radius der Scheibe (11)
in die Rinne (20) mitgerissene Luftquantum durch den relativ gleich bleibt.
kleinen Flächenbereich zwischen 32 und 34 begrenzt ist. Da der Die Angaben des Diagramms von Fig. 3 sind mit einem
Abstand im Luftlagerfilm zwischen den Punkten 35a und 33 Gerät mit Bernoulliplatte ermittelt worden, in welchem die grösser ist als jener zwischen den Punkten 34 und 32, wird mehr Luftlagereinrichtungen (30,31) einen gleichbleibenden Quer-
Luft aus der Rinne abgeführt. In der Folge wird also Luft aus 60 schnitt hatten. Der Krümmungsradius dieser Luftlagereinrich-
der Rinne (20) abgezogen, um eine selbsttätige Anziehungs- tungen war somit über die ganze radiale Ausdehnung derselben kraft zu erzeugen, die auf die Scheibe (11) über der Rinne (20) konstant. Der Abstand zwischen diesen Einrichtungen war übe-
einwirkt. Das heisst, unterhalb der Rinne bewirkt die ausge- rall derselbe, wie dies sehr gut in Fig. 4 ersichtlich ist. Die aus dehntere Luftlagerfläche zwischen der Rinne (20) und dem Fig. 3 erkennbaren geringen Abweichungen im Abstand zwi-
Scheitelpunkt (33), dass eine grössere Luftmenge aus der Rinne 65 sehen Speicherplatte und Schreib/Lesekopf in Abhängigkeit
(20) wegbefördert wird. In der Folge baut sich in der Rinne (20) vom Radius auf der Platte (10) dürften in vielen Anwendungen durch die Relativbewegung des Speicherelementes (11) über keine Übertragungsschwierigkeiten bereiten. Wenn jedoch den dargestellten Einrichtungen ein Unterdruck auf. grössere Präzision gefordert ist, kann der Krümmungsradius
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der Luftlagereinrichtungen (30,31 ) in Abhängigkeit von der den, wie dies der Doppelpfeil 65 andeutet Die vorliegende radialen Lage auf der Platte (10) verändert werden. Im allge- Erfindung bringt das durch die Wellenlinie (66) im äusseren meinen verursacht ein grösserer Radius der Lagereinrichtun- radialen Bereich der Scheibe (11) dargestellte Flattern zum gen höhere Anziehungskraft. Diese Erkenntnis bedeutet, dass Verschwinden.
ein Krümmungsradius der Luftlagereinrichtungen (30,31 ), der s Zusätzlich zur Änderung der Krümmungsradien der Luft-
an der äusseren Umfangslinie so ist, wie ihn Fig. 2 zeigt, bei kür- Iagereinrichtungen kann der Abstand zwischen diesen Einrich-
zeren Radien der Scheibe (11) wirkt, als ob er grösser wäre. tungen bezogen auf den Radius der Scheibe (11) mit ähnlichen
Anhand der Fig. 6 sei daran erinnert, dass der Abstand zwi- Ergebnissen geändert werden, wie dies Fig. 7 zeigt. Die Luft-
schen Scheibe (11) und Bernoulliplatte (10) bei abnehmendem Iagereinrichtungen (30a, 31a) besitzen gleichbleibende Krüm-
Radius der Scheibe (11) entsprechend der Funktion R in der io mungsradien und verlaufen entlang tangentialen Linien, die
Potenz —% zunimmt, wobei R den Radius der Scheibe (11) dar- symetrisch zur radialen Bahn des Übertragerkopfes (21) liegen,
stellt. Eine Änderung des Krümmungsradius der Luftlagerein- Es ist herausgefunden worden, dass die Änderung der richtungen (30,31 ) bezogen auf die radiale Lage auf der Abstände zwischen den Luftlagereinrichtungen auch die
Scheibe (11) kann entsprechend den Wünschen des Planers Anziehungskraft ändert. Beispielsweise liegen am äusseren linear oder nicht linear ausgeführt sein. 15 Umfang der Scheibe (11) die Luftlagereinrichtungen (30a, 31a)
Mit Bezug auf die Fig. 4 hat die Rinne (20) eine radiale Aus- verhältnismässig nahe beisammen, um eine geringe Anzie-
dehnung R1 und die Kuppe (21a) des Übertragerkopfes (21) hungskraft zu bewirken. Diese geringe Kraft muss genügen, um kann über die radiale Strecke R 2 verschoben werden. Der Auf- die Eindringwirkung des Kopfes (21) auf die Scheibe (11) zu
Zeichnungsbereich hat also auch die Breite R 2. Die grösste überwinden. Wenn jedoch die Einbuchtung so ausfällt, dass bei
Erweiterung des Speicherbereiches ist am äussersten radialen 20 diesem Abstand der Luftlagereinrichtungen (30a und 31 a) Fiat-
Ende erzielbar, da der Einbau von Luftlagereinrichtungen (30, tern auftritt, so kann der Abstand bis zu den gestrichelten
31) das früher erwähnte Problem des Flatteras vermindert oder Linien (30b und 31b) vergrössert werden. Gleichzeitig sollte die beseitigt. Versuche ohne den Kopf (21) in der Rinne (20) erga- geformte Endplatte (55) in ihrer Ausdehnung am Umfang bis zu ben die in Fig. 3 gezeigten Kurven und wurden mit einem Gerät den gestrichelten Linien 55a und 55b erweitert werden. Zusätz-
gemäss Fig. 2 ermittelt. 25 lieh zu den Änderungen, welche die radial nach innen divergie-
Die Anziehung der Scheibe (11) wird am äusseren Umfang renden Luftlagereinrichtungen (30a und 31a) auf die Anzie-aufrecht erhalten, in dem am Ende der Rinne (20) ein Luftab- hungskraft ausüben, kann der Effekt ausserdem, wie früher schluss gebildet wird. Es können dazu beliebige Mittel einge- erwähnt, durch Änderungen des Krümmungsradius gesteuert setzt werden. In einer Ausführung liefert eine geformte End- werden. Die vorliegende Erfindung lehrt also, dass jeder im platte (55) am äusseren Ende der Luftlagereinrichtungen (30, 30 wesentlichen von dem Radius der Scheibe (11) unabhängige 31) den Luftabschluss. Die Fig. 5 zeigt sehr gut eine Draufsicht Scheibenabstand gewählt werden kann, indem Luftlagerein-auf die Endplatte (55), die an der Platte (10) befestigt ist. Es ist richtungen verwendet werden, die über die ganze radiale Ausersichtlich, dass die obere Randfläche der Endplatte (55) dehnung des Speicherbereichs gleichbleiben, oder deren gegenüber der Scheibe (11) entsprechend der gewünschten Krümmungsradius sich ändert, oder deren Abstände voneinan-Form dieser Scheibe gestaltet ist, wenn sie über die Luftlager- 35 der in der Umfassung des Speicherbereiches unterschiedlich einrichtungen (30,31) hinweggleitet. Mit dieser Form wird die sind. Es sind aber auch Kombinationen dieser Bedingungen Wirkung der Luftlagerung über dem Kopf (21) auf die Anzie- möglich. Die Darstellungen der vorliegenden Erfindung zeigen hung der Scheibe (11) vernachlässigt. In einer Ausführungs- eine Rinne (20) zur Aufnahme eines Schreib/Lesekopfes, die form der Erfindung kann die Endplatte (55) in den äusseren radial angeordnet ist, ohne daraus eine Bedingung machen zu Bereich des Umfanges der Scheibe (11) eindringen, wie dies 40 wollen. Solche Rinnen können auch eher tangential oder in durch die gestrichelte Linie (57) dargestellt ist. Es wird jedoch einem Bogen oder anders auf der Platte (10) angeordnet wer-vorgezogen, dass mit der Endplatte (55) die grösstmögliche den.
Ausnützung der Speicherplatte (11) erzielt wird. Die abschlies- Es ist zu berücksichtigen, dass die Planung und der erfolgsende Endplatte kann radial ausserhalb der Speicherscheibe reiche Betrieb eines Signalspeichergerätes, das die vorliegende (11) angeordnet werden und sich in Achsrichtung ausdehnen, 45 Erfindung anwendet, materiell durch eine Anzahl verschiede-wie es die gestrichelte Linie (55c) in Fig. 5 andeutet. In dieser ner Parameter der Speicherscheibe (11) und des Gerätes beein-Anordnung muss der Rand der Scheibe (11) nahe genug der flusst werden. Die der Scheibe (11) eigenen mechanischen Endplatte (55) entlang laufen, um den Luftabschluss herbeizu- Eigenschaften wie beispielsweise Biegsamkeit, Temperatur-führen. und Feuchtigkeitsempfindlichkeit der Biegsamkeit und Dicke Gemäss der Fig. 6 ist der Abstand H zwischen der Scheibe 50 ergeben zusammen mit den Luftlagereinrichtungen (30,31) für (11) und der Bernoulliplatte (10) eine Funktion des Radius der die Scheibe (11) über der Rinne (20) ein dynamisch wirkendes Scheibe (11) in der Potenz —In einem Speichergerät mit Ber- Elastizitätsmodul. Durch Vergrösserung am Umfang des noulliplatte muss die Speicherscheibe in einem vorgegebenen Abstandes der Scheitelpunkte (32,33) wird die an der Scheibe Abstand über der Bernoullifläche angeordnet werden, um den (11) angreifende Anziehungskraft wirksam vergrössert. Liegt Bernoullieffekt über die ganze radiale Ausdehnung der Scheibe 55 die Bernoulliplatte (10) unter der Scheibe (11), dann neigt die ausnützen zu können. Zu diesem Zweck trägt eine Nabe (60) an Scheibe (11) dazu, sich tiefer über der Rinne (20) zu drehen, einem Ende einer Welle (12) die Scheibe (11) und gibt ihr Andere Anordnungen der Bernoulliplatte (10) hätten wiederum dadurch den geeigneten Abstand über der Bernoulliplatte (10), andere Auswirkungen. Eine vergrösserte Anziehungskraft auf dargestellt durch den Bereich 62 in Fig. 6. Vom äusseren Rand die Scheibe (11) über der Rinne (20) beeinflusst ebenfalls das (62a) der Nabe (60) strebt die Scheibe (11) gemäss Fig. 6 der 60 genannte Elastizitätsmodul.
Bernoullifläche zu. In Speichergeräten nach Bernoulli, welche Das Zusammenwirken der Luftlagereinrichtungen (30,31)
die vorliegende Erfindung nicht verwenden, würde der typi- und der Scheibe (11) ist nicht sehr einfach zu beurteilen. Wenn sehe, ausnützbare Speicherbereich eine Ausdehnung entspre- beispielsweise die Scheitelpunkte (32,33) parallel liegen, wie chend dem Doppelpfeil 63 erreichen. Durch Anwendung der dies in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist, dann entspricht eigentlich vorliegenden Erfindung kann der Speicherbereich wie darge- 65 abnehmender Krümmungsradius an den Luftlagereinrichtun-
stellt bis zur Bezugslinie 64 ausgedehnt werden. Wird die gen (30,31 ) bei zunehmendem Radius der Platte (10) einem
Anziehungskraft mit Bezug auf den Radius in geeigneter Weise scheinbar oder dynamisch divergierendem Kanal zwischen den eingestellt, so kann der Speicherbereich noch erweitert wer- Luftlagereinrichtungen (30,31 ). Dies bedeutet, dass die Wir-
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kung der Anziehungskraft auf die Scheibe (11) ähnlich ausfällt, wie wenn die Luftlagereinrichtungen (30,31) weiter auseinander gerückt würden, was in Fig. 7 durch die gestrichelten Linien 30b, 31b dargestellt ist.
Die vom Kopf (21) in der Scheibe (11) verursachte Wöl- 5 bung hat ebenfalls erheblichen Einfluss auf die Stabilität. Dasselbe gilt für die Ausbuchtung der Scheibe durch die Luftlagereinrichtungen (30,31), die aber anders wirken. Grössere Radien der Scheibe (11) ergeben geringeren Druck nach Bernoulli, so dass aus diesem Grund unterschiedliche Anziehungskräfte ' o erforderlich sein können. Andere Änderungen können unterschiedliche Ausdehnung der Luftlagereinrichtungen in Umfangsrichtung and mit Bezug auf den Scheibenradius umfassen, d. h, dass die Sehnenlänge der Luftlagereinrichtungen
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unterschiedlich wäre. Mit dem Krümmungsradius kann auch die Höhe der Scheitelpunkte (32,33) verändert werden. Diese Änderung kann eine wesentliche Wirkung auf die Ausbuchtung der Scheibe ausüben.
Wenn auch der Schreib/Lesekopf (21) zwischen den Luftlagereinrichtungen (30,31) verschiebbar dargestellt ist, so ist dies nicht als Einschränkung zu betrachten. Der genannte Kopf kann beispielsweise in einer der Luftlagereinrichtungen angeordnet, oder es kann ein Löschkopf darin zwischen den Scheitelpunkten (32,33) eingebaut werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Luftlagereinrichtungen (30,31) den Bereich der Speicherscheibe (11) über der Rinne (20) zwischen den beiden Einrichtungen von den Teilen der Scheibe ausserhalb der Luftlagereinrichtungen (30,31) mechanisch entkoppelt!.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Datenspeichergerät mit einer drehbaren, flexiblen Magnetscheibe, die über einer flachen Platte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der flachen Platte (10) eine annähernd radial verlaufende, längliche Rinne (20), mit gegen die Magnetscheibe (11) gerichteter Öffnung vorhanden ist, dass in der genannten Rinne ein Schreib/Lesekopf (21) radial verschiebbar angeordnet ist und dass schliesslich in der flachen Platte beidseitig längs der Rinne Einrichtungen (30,31) zur Aufrechterhaltung eines Luftlagerfilms und Erzeugung einer Anziehungskraft zwischen Platte und flexibler Scheibe vorgesehen sind.
2. Datenspeichergerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der genannten Einrichtungen (30,31) in Funktion des radialen Abstandes von der Drehachse (12) der Magnetscheibe ausgebildet ist, und zwar derart, dass längs der Einrichtungen durch unterschiedliche Anziehungskräfte ein gleichmässiger Abstand zwischen Magnetscheibe (11) und Schreib/Lesekopf (21) erzielbar ist.
3. Datenspeichergerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Bewegungsrichtung der Magnetscheibe oberhalb und unterhalb der genannten Rinne (20) die Einrichtungen zur Aufrechterhaltung eines Luftlagerfilms einen vorgegebenen Oberflächen-Krümmungsradius aufweisen, der vom radialen Abstand zur Drehachse (12) abhängig ist.
4. Datenspeichergerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den genannten Einrichtungen (30,31) in Umfangsrichtung eine Funktion des radialen Abstandes zur Drehachse (12) ist.
5. Datenspeichergerät nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der vorgenannten Einrichtungen vom Rand der Rinne (20) bezogen auf die radial verlaufende Mittellinie derselben symetrisch ist.
6. Datenspeichergerät nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Einrichtungen (30,31) in einer Querschnittsebene senkrecht zu einem Scheibenradius an der der Rinne abgewendeten, äusseren Seite eine Randlinie (34, 35) aufweisen und dass das Zentrum des Oberflächen-Krüm-mungsradius näher an der genannten Randlinie als an der Rinne liegt.
7. Datenspeichergerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Endplatte (55) vorgesehen ist,
welche für die genannte Rinne nahe dem äusseren Umfang der Magnetscheibe (11) einen Abschluss bildet und die gegenüber letzterer einen oberen Rand hat, dessen Linie eine dem gewünschten Verlauf der Scheibenrandlinie entsprechende, vorgegebene Form aufweist.
8. Datenspeichergerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Rinne (20) nur in Richtung auf die Magnetscheibe (11) offen ist und eine Länge hat, so dass die Rinne von der Scheibe vollständig überdeckt ist.
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