DE2754014A1 - Magnetkopf fuer einen magnetfolienspeicher - Google Patents
Magnetkopf fuer einen magnetfolienspeicherInfo
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- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
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Landscapes
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
27540U
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y., 10504
sa-cn
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf für eine Datenspeichereinrichtung
mit einem Stapel von flexiblen Magnetfolien, bei welcher die Magnetfolie.» durch einen messerartigen Zugriffsarm
mit konvex gekrümmten Oberflächen an beliebigen Stellen auseinanderspreizbar sind, und der in der Nähe des äußeren Endes
innerhalb des Zugriffsarmes angeordnete, mit einer balligen
Kappe aus dessen Oberfläche herausragende Magnetkopf auf einem Luftkissen über der Magnetfolie gleitet.
Datenspeicher mit flexibelen Magnetfolien der genannten Art sind beispielsweise durch die DOS 2 601 657 bereits bekannt.
Bei der hier beschriebenen Anordnung ist ein nach außen spitz zulaufender Zugriffsarm zur Aufspreizung des Magnetfolienstapeis
an beliebigen Stellen vorgesehen, der eine scharfe Seitenkante und eine stumpfe Seitenkante aufweist. Die Richtung der
Drehbewegung des Magnetfolienstapels ist derart, daß die Folien sich von der scharfen Seitenkante des Zugriffsarmes zu der
stumpfen Seitenkante hin bewegen. In den Zugriffsarm ist in der Nähe des äußeren Endes ein Magnetkopf eingebettet, der leicht
über die Oberfläche des Zugriffsarmes hinausragt. Die Magnetfolien laufen sehr dicht entlang der Oberfläche des Zugriffsarmes,
wobei sich zwischen der kugelförmigen Kappe des Magnetkopfs und der Folie ein Luftkissen mit definiertem Abstand
> ausbildet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dieses Luft- j kissen Änderungen unterworfen ist, die vor allem mit Änderungenj
der Lufttemperatur und der Luftfeuchtigkeit zusammenhängen. ; Durch diese Einflüsse wird die Steifigkeit der Magnetfolien
verändert. Ferner hat es sich gezeigt, daß für die Herstellung dieser Magnetkopfe sehr enge Toleranzen notwendig sind, da j
der Bereich des Luftkissens sehr klein ist (z. B. 1,27 mm '*
Ro 976 oor, B0 9fi?6/0 594
275A0H
Durchmesser). Es ist daher schwierig, die Magnetköpfe in Massenfabrikation
herzustellen. Auch ist es nicht möglich, Magnet+ köpfe mit Magnetsystemen zu verwenden, die mehrere Arbeitsspalten aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Magnetkopf für Datenspei- ,
eher mit flexiblem Magnetfolienstapel anzugeben, bei welchem ein vergrößerter Bereich des stabilen Luftkissens zwischen
Magnetfolie und Magnetkopf gewährleistet ist und bei welchem das Luftkissen sich nicht mit Umgebungseinflüssen, wie Temperatur
und Luftfeuchtigkeit ändert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Magnetkopf der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Kappe des
Magnetkopfs aus einer äußeren, ringförmigen Zone mit einem kleineren Krümmungsradius und einer inneren Zone mit einem
größeren Krümmungsradius gebildet ist, daß der Mittelpunkt der äußeren Zone auf der Mittellinie der Kappe und der Mittelpunkt
der inneren Zone in der Bewegungsrichtung hinter der Mittellinie der Kappe liegt, und daß der Arbeitsspalt innerhalb der
inneren Zone vor der Mitte der Kappe angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unter- ;ansprüchen enthalten.
Zusammenfassend ergibt sich durch diese Anordnung der Vorteil, daß praktisch die ganze sphärische Oberfläche des Magnetkopfs
dieselbe enge Übereinstimmung mit der flexiblen Magnetfolie |hat, und daß diese enge Übereinstimmung sich nicht mit Änderungen
der Lufttemperatur, der Luftfeuchtigkeit usw. ändert. !Weiterhin erlaubt der größere Bereich der engen Übereinstimmung
öie Verwendung üblicher Herstellungstoleranzen, so daß bei
Verwendung eines Abstandes zwischen der Oberfläche des Zujgriffsarms
und der Magnetfolie von 5080 8 praktisch kein t'abrikationsausschuß entsteht. Durch die Anordnung entsteht
eine wesentliche Vergrößerung des Bereichs enger übereinstim-
k0 976 °05 ß09826/0S94
275A0H
mung zwischen Magnetkopf und Platte. Während dieser Bereich
bei einem Magnetkopf mit einem einfachen sphärisehen Bereich
einen Durchmesser von 1,27 mm hatte, wurde experimentell für die erfindungsgemäße Anordnung ein Bereich mit einem Durchmesser
von 5,03 mm ermittelt. Dadurch wird es möglich, auch Magnetköpfe mit mehreren Arbeitsspalten zu verwenden.
Die EYfindung wird anhand von durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen auf einer senkrechten
Achse befestigten Stapel aus flexiblen Magnetfolien und einen Zugriffsmechanismus mit einem
an einem Zugriffsarm befestigten Magnetkopf als wesentliche Teile eines Datenspeichers
für wahlfreien Zugriff,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit
dem zwischen zwei Magnetfolien positionierten Magnetkopf,
[Fig. 3 in Draufsicht die Magnetfolien und den außerhalb des Folienstapels befindlichen Zugriffs-
; arm,
den Zugriffsarm im Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
?ig· 5 den Zugriffsarm mit dem Magnetkopf im Querschnitt
entlang der Linie 5-5 in Fig. 3,
fig· 6 den Magnetkopf entsprechend Fig. 5 in Drauf-
! sieht von unten,
RO 976i 005 8 0 9 8 2 ß / 0 B 9 U
2 7 5 A O H
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Luftdruck
änderungen zwischen dar unteren Oberfläche des Magnetkopfs und der Magnetfolie,
Fig. 8 den Zugriffsarm mit einem Magnetkopf mit zwei
Arbeitsspalten im Querschnitt, entsprechend der Line 5-5 in Fig. 3,
Fig. 9 den Magnetkopf mit zwei Arbeitsspalten ent
sprechend Fig. 8 in Draufsicht von unten und
Fig. 10 einen Magnetkopf mit drei Arbeitsspalten, in
Draufsicht von unten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Datenspeicher für wahlfreien Zugriff ist eine senkrechte Achse mit 100 bezeichnet. Auf der
Achse 100 ist ein Stapel 104 von Magnetfolien 106 befestigt. Die flexiblen Folien 106 können beispielsweise aus Polyäthylenterephtalat
mit einer Dicke von 0,0762 mm bestehen. Zwischen den Folien 106 sind jeweils Abstandssclieiben 108 mit einer
Dicke von beispielsweise 0,177 mn angeordnet. Die Folien 106
besitzen jeweils 12 öffnungen 106a, die vorzugsweise durch den Stapel hindurch ausgerichtet sind. Die Folien 106 sind in
geeigneter Weise auf der Achse 100 befestigt.
Zum Auseinanderspreizen der Folien 106 dient ein Zugriffsarm 120. Der Zugriffsarm 120 ist auf einem Schlitten 122 befestigt,
der in einer Halterung 124 hin- und herbewegt werden kann. Die Halterung ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, senkrecht verschiebbar
mit Hilfe einer Gewindespindel 126, auf der ein Schlitten 127 der Halterung 124 geführt ist. Die Gewindespinjdel
126 ist in der senkrechten, stationären Halterung 128 gelagert und wird durch einen Schrittmotor 130 angetrieben.
Durch Betätigen des mit der Halterung 128 verbundenen Schrittmotors wird die Halterung 124 aufwärts oder abwärts bewegt.
ro 976 OO5 flO987ß/ni59Ä
275401 A
Der Schlitten 122 ist auf einer Gewindespindel 132 geführt, die in der Halterung 124 gelagert ist. Sie wird von einem Schrittmotor
134 angetrieben, der auf der Halterung 124 befestigt ist.
Durch Betätigen des Schrittmotors 134 wird der Schlitten 122 und damit der Zugriffsarm 120 in Richtung auf die Achse 1OO
vorwärts oder rückwärts bewegt. Die Gewindespindel 132 und der Schlitten 124 sind nach oben in einem spitzen Winkel a zur
Horizontalen und in dem entsprechenden Winkel b zur Vertikalen angeordnet. Dabei wird angenommen, daß die Gewindespindel 126
und die Achse 100 senkrecht stehen.
Der Zugriffsarm 120 hat einen Arbeitsbereich 120b mit unterschiedlicher
Dicke. Eine stumpfe Seitenkante 124 ist fast über die ganze Länge des Zugriffsarms 120 gerade. Daran schließen
sich jeweils in einem spitzen Winkel die Kanten 148 und die die Spitze des Zugriffsanns bildende Kante 150 an. Die anschließende
scharfe Seitenkante 152 ist zur Kante 144 hin gekrümmt, derart, daß der Zugriffsarm 120 zu seinem freien Ende 150 hin
spitz zuläuft. Die Oberflächen 154 und 156 des Zugriffsarms 120 sind konvex gekrümmt. Dabei ist der Radius r der Oberfläche
154 wesentlich kleiner als der Radius R der Oberfläche 156. Der Magentkopf 200 ragt aus der unteren Oberfläche 156 des
Zugriffsarms heraus.
Wie in den Fign. 5 und 6 dargestellt, besteht der Magentkopf 200 aus den drei Bereichen 200a, 200b und 200c. Der Bereich
200a ist zylindrisch und vollständig in den Zugriffsarm 120 eingebettet. Die Bereiche 200b und 200c ragen aus der unteren
Oberfläche 156 des Zugriffsarms 120 heraus und sind sphärisch unter Bildung einer sphärischen, mittleren Oberflächenzone Z1,
die begrenzt wird durch eine äußere, sphärische Oberflächenzone Z2 des Magnetkopfs 200. Der Bereich 200b hat den Radius
R1, und der Bereich 200c hat den RadiuF R2, der wesentlich größer ist als der Radius R1. Der Mittelpunkt C für den Radius
R1 liegt auf der Mittellinie X-X des Magnetkopfs 200 und der
R0 976 °05 809R26/OS94
275A0H
Mittelpunkt c des Bereichs 20Oc ist um einen Abstand A gegen- i über der Mittellinie X-X versetzt. Die rotierende Magnetfolie ;
106 bewegt sich in der Richtung d über die Bereiche 200b und 200c. Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß der Mittelpunkt c in der
Richtung d gegenüber der Mittellinie X-X nach hinten versetzt ist.
In Fig. 5 ist der Durchmesser des Magnetkopfs 200 mit D angegeben,
während die Höhen der Bereiche mit T und H bezeichnet sind. Die in Fig. 5 angegebenen Größen können die in der folgenden
Tabelle zusammengestellten Werte haben. (Abweichende
messer D des Magnetkopfs 200 geändert wird).
Werte sind ebenfalls möglich, besonders dann, wenn der Durch-
D = 9,52 mm
H = 0,279 bis 0,406 mm
T = angepaßt an die Dicke des Zugriffsarms 120
R1 - 19,05 bis 31,75 mm
R2 =76,2 bis 101,6 mm
A = 1,01 bis 1,27 mm
Folgende Verhältnisse werden als wichtig angesehen, besonders
dann, wenn der Durchmesser D des Magnetkopfs 200 geändert wird.
ψ- = 2 bis 3,3
^= 8 bis 11
I = 0,1 bis 0,135
|Im Magnetkopf 200 ist ein mit Ausnahme des Arbeitsspaltes 204
geschlossener Magnetkern 202 eingebettet. Der Arbeitsspalt 204 befindet sich auf der unteren äußeren Oberfläche des Bereichs
20Oc innerhalb der Zone Z1. Auf einem Schenkel des Magnetkerns 202 befindet sich eine Wicklung 206. Aus Fig. 6
ist zu ersehen, daß der Arbeitsspalt 204 ungefähr in der Mitte der sphärischen Oberflächenzone Z1 liegt.
i _ . —
RO 976 005 8 0 9 8 7 6 / 0 5 9 U
Im Betrieb rotieren die Folien 106 des Stapels 104 mit hoher Geschwindigkeit in der Richtung d, beispielsweise mit einer
Geschwindigkeit von 1800 U/min, v/as einer Umfangsgeschwindigkeit des Folienrandes von ungefähr 19,2 m/sec. entspricht.
Der Schlitten 122 und die Halterung 124 werden in die gewünschte Position angehoben in Übereinstimmung mit der Folie 106,
auf welche Information eingeschrieben oder von welcher Information ausgelesen werden soll. Hierzu wird die Schraubenspindel
126 durch den Schrittmotor 13O gedreht. Der Schlitten 122
wird dann in Richtung auf die senkrechte Achse 100 bewegt, um den Zugriffsarm 120 mit dem Magnetkopf 200 zwischen das gewünschte
Paar der Folien einzuführen. Dies erfolgt durch Drehen der Gewindespindel 132 durch den Motor 134. Diese Bewegung
erfolgt im Winkel a bezüglich der horizontalen Richtung unter Berücksichtigung des Ilerabhängens der Folien 106 durch
ihr Gewicht und erlaubt eine leichte Bewegung des Zugriffsarms 120 zwischen die Folien. Der Magnetkopf 2OO ist dann in unmittelbarer
Nachbarschaft der Folie 106, die unmittelbar unter dem Zugriffsarm 120 liegt, so daß das Einschreiben oder Auslesen
erfolgen kann. Die Bewegung der rotierenden Folien 1O6 in der Richtung d korrespondiert mit der Richtung des Magnetkerns
202 und ist senkrecht zu der Richtung des Arbeitsspaltes
Es hat sich gezeigt, daß durch die Anordnung der beiden sphärischen
Bereiche 200b und 200c und der sphärischen Oberflächenzonen Z1 und Z2 auf dem Magnetkopf 200, wobei diese Bereiche
des Magnetkopfs aus der unteren Oberfläche 156 des Zugriff sarms 120 herausragen, eine sehr enge Übereinstimmung mit
der Folie 106 genau unterhalb des Zugriffsarms 120 mit dem Magnetkopf und insbesondere mit seiner Oberflächenzone Z1
erreicht wird. Dabei kann die Folie mit einem Abstand von nur 5080 A vom Bereich 20Oc des Übertragers fliegen, so daß eine
sehr hohe Aufzeichnungsdichte erreicht werden kann. Es hat sich ferner gezeigt, daß dieser sehr enge Abstand bei der BiI-
0Ό5 8098 26/0 59*
dung des Luftkissens über die gesamte Fläche des sphärischen Hagnetkopf teils 20Oc und der Oberflächenzone Z1 im wesentlichen
einheitlich ist. Unter der Annahme, daß der Arbeitsspalt
iramer in diesem Abstand von der Magnetfolie 106 bleibt, ist es nicht besonders wichtig, daß die volle Fläche in enger Übereinstimmung
mit der Magnetfolie ist. Bei Verv/endung eines Magnetkopfes mit einer einfachen sphärischen Fläche hat es
sich jedoch herausgestellt, daß die Flughöhe der Folie über dem Magnetkopf sich mit den Änderungen der Lufttemperatur und
der Luftfeuchtigkeit der Umgebung ebenfalls ändert. Dagegen bewirken die beiden sphärischen Bereiche 200b und 200c, daß
die Flughöhe des Magnetkopfes über der Folie nicht nur sehr eng ist, sondern auch während der Rotation des Plattenstapels
sehr stabil bleibt.
Die Wirkungsweise der beiden sphärischen Bereiche 2OOb und
2OOc für das Zustandekommen der einheitlichen Flughöhe zwischen dem Magnetkopf 2OO und der flexiblen Folie 106 unter
dem Magnetkopf innerhalb des Stapels 104 besteht offenbar in der den Luftdruck steuernden Wirkung der Oberflächenzonen
Z1 und Z2. Wenn sich diese Folie 106 am Magnetkopf 200 vorbeibewegt, so bev/egt sich derjenige Teil der Folie, der unter
dem Arbeitsspalt 204 liegt, in der Richtung d zunächst über den vorderen Teil 200b1 des Magnetkopfbereiches 200b mit den
relativ kleinen Radius R1. Sodann bewegt sich die Folie über den Bereich 200c des Magnetkopfs, der den Arbeitsteil 204 enthält
und der einen relativ großen Radius R2 aufweist. Dann bewegt sich die Folie über den hinteren Teil 2OOb2 des Magnetkopf
bereichs 200b, der wiederum den relativ kleinen Radius R1 aufweist. Für die Wirkung, daß die Magnetfolie eine relativ
jstabile, nicht variierende und geringe Flughöhe über die !ganze Fläche der Zone Z1 besitzt, ist zunächst der vordere
JTeil 200b1 des sphärischen Bereichs 200b verantwortlich, durch
!welchen der von der Folie 106 mitgeführte Luftfilm genau unter dem Magnetkopf 200 abgebrochen wird, und die Luft von der
Folie 106 weggeschafft wird. Der hintere Teil 2OOb2 des RO 976 005 809826/0594
275A0H
Magnetkopfbereichs 200b hat di«* Wirkung, daß ein Vakuumeffekt
entsteht und der luftdruck erniedrigt wird, wenn die Folie den Bereich 20Oc des Magnetkopfs verläßt. Bei der Bewegung in der
Richtung d wird damit sichergestellt, daß sich die Folie eng an den Magnetkopfbereich 200c anschmiegt. Der weniger stark
konvex gekrümmte sphärische Bereich 200c hat die Viirkung einer Luftkanalisierung und -Aufteilung und erzeugt mehr Luftbewegung
nach aer Seite als es bei einem Magnetkopf mit einer glatten sphärischen Oberfläche und einem größeren Luftdurchlaß der
Fall wäre. Dadurch wird für die gesamte Fläche der Zone Z1 ein einheitlicher Abstand zwischen dem Magnetkopf 200 und der
Folie 1O6 erreicht. Insbesondere trifft dieses zu, da der größere Teil der Zone Z1 der Richtung der Folienbewegung gegenüberliegt
infolge der Versetzung A. Die resultierende Wirkung der sphärischen Oberflächenzonen Z1 und Z2 ist in Fig. 7 graphisch
dargestellt. Die ausgezogene Kurve mit den Teilen q1, q und q2 zeigt den Luftdruck unterhalb des Magnetkopfs 200,
für einen bestimmten Punkt der Magnetfolie 106, der sich unter dem Magnetkopf vorbeibewegt. Der Luftdruck steigt an im Bereich
q1, wenn die Folie den Teil 200b1 des Magnetkopfs überquert. Der Luftdruck bleibt nahezu derselbe, wie aus dem Teil q ersichtlich,
wenn die Folie den Teil 200c des Magnetkopfs überquert.
Danach nimmt der Luftdruck ab und geht durch Null, wie aus dem Kurvenstück q2 ersichtlich ist, wenn die Folie den
hinteren Teil des Magnetkopfs 2OOb2 überquert. Der relativ •flache Teil q in Fig. 7 entsteht durch die Zone Z1, deren
Wirkung durch die Versetzung A zwischen dem Mittelpunkt c und der senkrechten Achse X-X des Magnetkopfes 200 und dem Luft
aufteilenden Effekt der Zone Z1 für die mit der Folie mitgeführte
Luft zustandekommt. Durch Änderung des Abstandes A !(Fig. 5) kann die Krümmung der Kurve q gesteuert werden. Die
gestrichelte Kurve ρ zeigt die Änderung des Luftdrucks mit einem einfachen sphärischen Magnetkopf, wenn dieser anstelle
des Magnetkopfes mit zwei sphärischen Oberflächen Z1 und Z2 [verwendet wird. Sie zeigt, daß der Luftdruck unterhalb des
RO976005 809826/0594
Hagnetkopfes erheblich mehr variiert als dies mit einem Magnetkopf
mit zwei sphärischen Flächen der Fall ist. Das trifft sov/ohl für die Teile 20Ob und 200c als auch für die über und
unter dem atmosphärischen Druck liegenden Werte am Magnetkopf 2OO in Fig. 7 zu.
Die entsprechenden Änderungen des Abstandes zu einem Magnetkopf mit einer einzigen sphärischen Oberfläche und dem Magnetkopf
mit zwei sphärischen Oberflächen, wie er in den Fign. 5 und 6 dargestellt ist, wurden unter Verwendung von optischen
Interferenzringen experimentell nachgewiesen. Bei einer Lichtquelle mit 3175 A* wurden sechs oder acht dunkle Interferenzringe
bei einem Magnetkopf mit einer einzigen spärischen Oberfläche gezählt, während für dieselbe Fläche des Magentkopfteils
200c nur zwei Interferenzringe auftraten. Dadurch wurde nachgewiesen, daß der Abstand der Folie vom Magnetkopf im wesentlichen
derselbe blieb und wesentlich konstanter war als bei einem Magnetkopf mit einer einzigen sphärischen Oberfläche.
Wenn keine wesentlichen Änderungen in der Übereinstimmung der
Folie mit einem Magnetkopf mit einer einzigen sphärischen !Oberfläche mit einheitlichem Radius bei Änderungen der Temperatur
und der Luftfeuchtigkeit auftreten würden, wäre es theojretisch möglich, den Arbeisspalt des Magnetkopfs innerhalb der
■sphärischen Oberfläche an der richtigen Stelle anzubringen, jso daß ein zuverlässiges Schreiben und Lesen durchgeführt wer-(den
könnte. Es wäre jedoch nicht möglich, Magnetköpfe mit mehjreren
Arbeitsspalten vorzusehen und eine hohe Aufzeichnungsjdichte zu erreichen, da die Übereinstimmung der Folie mit dem
Magnetkopf zu großen Veränderungen unterworfen ist. Mit dem beschriebenen Magnetkopf 200 mit den beiden sphärischen Oberflächenzonen
Z1 und Z2 und den beiden Radien R1 und R2 erreicht nan jedoch das Ergebnis, daß der Abstand der Folie über die
gesamte Oberfläche der Zone Z1 im wesentlichen derselbe ist und sich mit Änderungen der Umgebungsluft nicht ändert. Es ist
leshalb möglich, eine Reihe von Arbeitsspalten vorzusehen t
R0 976 °°5 8 0 9826/0594
Jin denen dieselben Abstandsverhältnisse herrschen, und daher
j die gleichen Schreib- und Lesebedingungen vorhanden sind. Solche Magnetköpfe sind in den Fign. 8 und 9 dargestellt. Sie
I haben dieselben sphärischen Bereiche 200b und 20Oc mit den :vorderen und hinteren Oberflächen 200b1 und 2OOb2, die in der
Bewegungsrichtung d mit den Arbeitsspalten 210 und 212 ausgerichtet sind. Die Arbeitsspalten 210 und 212 v/erden durch den
Magnetkern 214 mit den Schenkeln 214a und 214b gebildet. Der Arbeitsspalt 212 kann ein Schreib- oder Lesespalt sein, und
der Arbeitsspalt 210 kann ebenfalls entweder ein Schreib- oder 'ein Lesespalt sein. Da jedoch der Arbeitsspalt 210, wie dargestellt,
eine größere effektive Länge hat als der Arbeitsspalt 121, kann der Arbeitsspalt 210 als Löschspalt verwendet werden,
während der Arbeitsspalt 212 entweder als Schreib- oder
als Lesespalt verwendet wird. Auf dem Schenkel 214b ist die Wicklung 216 und auf dem Schenkel 214a ist die Wicklung 218
aufgebracht. Da sich die gekrümmten Oberflächen mit den Radien R1 und R2 über die gesamte Oberfläche des Magnetkopfs erstrekken,
wird im Bereich der Arbeitsspalte 210 und 212 ein zuverlässiges Schreiben und Lesen erreicht.
In Fig. 10 ist ein abgeänderter Magnetkopf dargestellt, der dieselben sphärischen Oberflächenbereiche 200b und 200c aufweist.
Dieser Magnetkopf enthält einen Schreib/Lesespalt 220 | und zwei Löschspalten 222 und 224, die bezüglich der Mitteln-j
nie 22Oa, in der die Bewegungsrichtung d verläuft, symmetrisch'
auf beiden Seiten liegen. Der Magnetkern zur Bildung der j Spalten 220, 222 und 224 ist im wesentlichen derselbe wie der ]
Magnetkern 214 der Fig. 8, mit der Ausnahme, daß für jede j der Arbeitsspalten 222, 224 und 220 eine Wicklung vorgesehen ;
ist.
RO 976 OO5 8 0 9 8 2 6/0594
Claims (1)
- 27540HPATENTANSPRUCH?.:(Γ?) Magnetkopf für eine Datenspeichereinrichtung mit einem Stapel von flexiblen Magnetfolien, bei welcher die Magnetfolien durch einen messerartigan Zugriffsarm mit konvex gekrümmten Oberflächen an beliebigen Stellen auseinanderspreizbar sind, und der in der Nähe des äußeren Endes innerhalb des Zugriffsarms angeordnete, mit einer balligen Kappe aus dessen Oberfläche herausragende Magnetkopf auf einem Luftkissen über eier Magnetfolie gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (200) des Magnetkopfs aus einer äußeren, ringförmigen Zone (Z2) mit einem kleineren Krümmungsradius (111) und einer inneren Zone (Z1) mit einem größeren Krümmungsradius (R2) gebildet ist, daß der Mittelpunkt (C) der äußeren Zone (Z2) auf der Mittellinie (X) der Kappe und der Mittelpunkt (c) der inneren Zone (Z1) in der Bewegungsrichtung(d) hinter der Mittellinie (X) der Kappe liegt, und daß der Arbeitsspalt (204) innerhalb der inneren Zone vor der Mitte der Kappe angeordnet ist.2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R1) der äußeren, ringförmigen Zone (Z2) zum Durchmesser (D) der Magnetkopfkappe (200) in einem Verhältnis von 2:1 und 3,3:1 steht.. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R2) der inneren Zone (Z1) zum Durchmesser der Magnetkopfkappe (D) in einem Verhältnis zwischen 8:1 und 11:1 steht.^. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- j zeichnet, daß der Abstand (A) des in der Bewegungsrichtung (d) nach hinten versetzten Krümmungsmittelpunktesι (c) der inneren Zone (Z1) zum Durchmesser (D) derRö 57ΪΓ005 - 8Ö9826/059* 'ORIGiNAL2 7 5 A ϋ ΗMagnetkopfkappe in einest Verhältnis zv/ischen O,1:1 und 0,35:1 steht.5. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspalt (204) des (Magnetkopfs ungefähr in der iiitte der inneren Zone (Z1) liegt.6. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen zylindrischen, in den Zugriffsarm (120) eingebetteten Teil (200a), einen darüber angeordneten, sphärischen Teil (2()0b) mit einen; bezüglich des Durchmessers (D) im Verhältnis 2:1 bis 3,3;1 stehenden Krümmungsradius (R1) und dom Krümmungsinittelpunkt (C) auf der Mittellinie (X) der Kappe, und einem abschließenden, sphärischen Teil (20Oc) mit einem bezüglich des Durchmessers (D) im Verhältnis von 8:1 bis 11:1 stellenden Krümmungsradius (R2) und dem um einen Abstand (A) in der Bewegungsrichtung (d) hinter die Mittellinie (X) versetzten Mittelpunkt (c), der zum Durchmesser (D) im Verhältnis von 0,1:1 bis 0,35.1 steht.7. Hagnetkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Magnetsystem mit mehreren Arbeitsspalten (210, 212 bzw. 220, 222, 224), die etwa symmetrisch zur Mitte der inneren Zone (Z1) angeordnet sind.RO 976 005 8 Π 9 B 2 6 / 0 5 9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/752,765 US4097909A (en) | 1976-12-20 | 1976-12-20 | Magnetic transducer with inner and outer magnetic medium cooperating surface zones of different convexity |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2754014A1 true DE2754014A1 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=25027738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS5817987B2 (de) |
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FR (1) | FR2374718A1 (de) |
GB (1) | GB1556793A (de) |
IT (1) | IT1114688B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (8)
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US3821813A (en) * | 1972-12-27 | 1974-06-28 | Ibm | Wasp waist head for flying flexible magnetic storage medium over head |
JPS575695Y2 (de) * | 1973-11-15 | 1982-02-03 | ||
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JPS52117111A (en) * | 1976-03-26 | 1977-10-01 | Toshiba Corp | Magnetic recorder/reproducer |
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1976
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1977
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- 1977-10-27 FR FR7733128A patent/FR2374718A1/fr active Granted
- 1977-11-18 JP JP52138021A patent/JPS5817987B2/ja not_active Expired
- 1977-12-02 IT IT30295/77A patent/IT1114688B/it active
- 1977-12-03 DE DE19772754014 patent/DE2754014A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0007548A1 (de) | 1978-07-20 | 1980-02-06 | BURROUGHS CORPORATION (a Michigan corporation) | Magnetische Doppelaufzeichnungsanordnung für einen biegsamen Aufzeichnungsträger |
Also Published As
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FR2374718A1 (fr) | 1978-07-13 |
US4097909A (en) | 1978-06-27 |
IT1114688B (it) | 1986-01-27 |
GB1556793A (en) | 1979-11-28 |
JPS5817987B2 (ja) | 1983-04-11 |
FR2374718B1 (de) | 1980-08-08 |
JPS5377611A (en) | 1978-07-10 |
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