CH616615A5 - - Google Patents

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CH616615A5
CH616615A5 CH469476A CH469476A CH616615A5 CH 616615 A5 CH616615 A5 CH 616615A5 CH 469476 A CH469476 A CH 469476A CH 469476 A CH469476 A CH 469476A CH 616615 A5 CH616615 A5 CH 616615A5
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CH
Switzerland
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shaft
gear
housing
knife carrier
movable knife
Prior art date
Application number
CH469476A
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English (en)
Inventor
Roy Ralph Lambert
Gordon Lawrence Morgret
Original Assignee
Koppers Co Inc
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Publication date
Application filed by Koppers Co Inc filed Critical Koppers Co Inc
Publication of CH616615A5 publication Critical patent/CH616615A5/de

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/12Slitting marginal portions of the work, i.e. forming cuts, without removal of material, at an angle, e.g. a right angle, to the edge of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2628Means for adjusting the position of the cutting member
    • B26D7/2642Means for adjusting the position of the cutting member for slotting cutters
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Schlitzen in bahn- oder bogenförmigem Wellpappmaterial an einer Maschine zum Herstellen von Rohlin- 45 gen für Verpackungskartons, mit einer Schlitzeinrichtung mit einem festen und einem beweglichen Messerträger und mit Mitteln zum Ändern der Relativstellung zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger.
Zum Schlitzen von Rohlingen aus Wellpappe ist es üblich, 50 drei umlaufende Schlitzeinrichtungen auf einer Welle zu verwenden, die je ein festes Schlitzmesser und ein bewegbares Schlitzmesser tragen, um Schlitze an dem Rohling anzubringen, wodurch Klappen gebildet werden, die erforderlich sind, um einen Karton zu bilden, in dem Gegenstände verpackt 55 werden.
Um die Klappen an einem Rohling aus Wellpappe zu bilden, wird ein Messer der Schlitzeinrichtung verwendet, um die vorderen Schlitze an der, unter der Schlitzeinrichtung hindurchlaufenden vorderen Kante des Rohlings anzubringen, 60 und das andere Messer wird für die Schlitze an der nacheilenden Kante des Rohlings benutzt. Um zu gewährleisten, dass Klappen der gleichen Grösse sowohl an der voreilenden als auch an der nacheilenden Kante des Rohlings entstehen, ist es erforderlich, dass ein Messer der Schlitzeinrichtung auf die 65 voreilende bzw. Vorderkante des Rohlings während desssen Durchgang unterhalb der Schlitzeinrichtung ausgerichtet ist.
Falls das führende Messer nicht auf die Vorderkante des Rohlings ausgerichtet ist, entstehen Schlitze unterschiedlicher Länge in der Vorderkante und der Hinterkante des Rohlings und damit Klappen unterschiedlicher Längen. Ausserdem ist ein Messerträger bzw. Messer der Schlitzeinrichtung bewegbar, so dass der Winkel zwischen dem festen Messer und dem bewegbaren Messer geändert werden kann. Dies ist erforderlich, um zu gewährleisten, dass Schlitze gleicher Länge an der Vorder-und Hinterkante des Rohlings entstehen, wenn Rohlinge unterschiedlicher Grösse bearbeitet werden.
Bisher wurden verschiedenerlei Vorrichtungen verwendet, um ein Messer der Schlitzeinrichtung auf die voreilende Kante eines darunter hindurchgeführten Rohlings auszurichten, sowie zum Ändern des Winkels zwischen dem bewegbaren und dem festen Messer einer Schlitzeinrichtung, um Klappen gleicher Länge herzustellen, wenn die Grösse des bearbeiteten Rohlings sich ändert. Eine solche Vorrichtung ist in der US-PS 3 067 643 gezeigt und verwendet Getriebeeinrichtungen für das Ausrichten und die Winkeländerung zwischen den Messern. Diese Getriebeeinrichtungen, wie sie in dieser Patentschrift gezeigt sind, sind extrem kompliziert, massiv und kostspielig in der Herstellung. Sie erfordern zahlreiche unterschiedliche Zahnräder und Verzahnungsanordnungen und als solche eine Präzisionsfertigung. Wegen der zahlreichen Getriebeteile sind solche Systeme extrem gross und sperrig. Weiter liegen infolgedessen die Kosten wieder ausserordentlich hoch und treffen letztlich den Verbraucher. Es fehlt daher eine entsprechende Vorrichtung, die relativ kostengünstig ist, relativ wenig Getriebeteile benötigt und räumlich auf einen relativ kleinen Bereich beschränkt werden kann. Weil die beschriebenen Getriebeeinrichtungen ausserordentlich komplex, umfangreich und kostspielig sind, ist es immer noch weitgehend üblich, keinerlei Art von Getriebeeinrichtung zum Ändern des Winkels zwischen dem bewegbaren und dem festen Messer zu benutzen. Wenn daher Klappen an einem Rohling angebracht werden sollen, dessen Grösse anders als die des vorhergehenden ist, muss zwangsläufig der Betrieb unterbrochen und von Hand der Winkel zwischen den Messern an jeder der drei Schlitzeinrichtungen geändert werden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht befriedigend, weil der Gesamtvorgang der Herstellung von Verpackungskartons aus Rohlingen unterbrochen werden muss, um den Messerwinkel zu ändern, wodurch Produktionseinbussen entstehen, und weil infolge zwangsläufiger Ungenauigkeit der Einstellung von Hand die Winkel zwischen den Messern der einzelnen Schlitzeinrichtungen leicht verschieden sein können, so dass Schlitze unterschiedlicher Länge an den nachlaufenden Kanten des Rohlings entstehen und dadurch wieder minderwertige Verpak-kungskartons.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, dass von Hand betätigte Durchlaufregister verwendet werden, um die Winkelstellung der Schlitzeinrichtung und den Messerwinkel zu ändern. Weil die Bedienungsperson Zeit dafür benötigt, das Register von Hand einzustellen, wird seine Aufmerksamkeit von anderen Pflichten abgezogen und von der Haupt-Überwachungstafel, welche dazu verwendet wird, den jeweiligen Zustand der anderen Bearbeitungsstufen bei der Kartonherstellung anzuzeigen. Ausserdem wird gemäss der genannten US-PS zum Ändern der Messerwinkel jeder einzelnen Schlitzeinrichtung eine ausserhalb der Schlitzköpfe liegende Welle und ein separates Einstellgetriebe verwendet. Es muss daher jedes Einstellgetriebe einzeln von Hand der richtigen Einstellung zugeführt werden, um sicherzustellen, dass die gleiche Winkeländerung für jede der Einstelleinrich-tungen erfolgt. Weiter wird bei der bekannten Vorrichtung der Mechanismus zum Ändern des Registers bzw. der Ausrichtung auf einer Seite der Maschine zum Schlitzen und Falzen bzw. Kerben verwendet und die Einrichtung zum Ändern des Messerwinkels auf deren anderer Seite. Die Bedienungsperson
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muss daher jedesmal, wenn eine Änderung vorgenommen werden soll und für jede der beiden zu ändernden Einstellungen von der einen zur anderen Seite um die Maschine herumgehen.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wird erfindungs- 5 gemäss eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine erste drehbare Welle, auf der mindestens eine Schlitzeinrichtung mit dem festen und dem beweglichen Messerträger befestigt ist; einen Antrieb; ein erstes Phasensteuermittel, das zwischen die erste 10 Welle und den Antrieb zum Drehen der Schlitzeinrichtung eingeschaltet ist; eine zweite drehbare Welle, die sich im Abstand von der ersten Welle befindet; ein die zweite Welle mit dem bewegbaren Messerträger der Schlitzeinrichtung verbindendes Kupplungsgetriebe; ein über dieses Getriebe die erste 15 Welle mit dem bewegbaren Messerträger verbindendes, zweites Phasensteuermittel; und eine wahlweise betätigbare Fernsteuerung, über die a) das erste Phasensteuermittel betätigbar ist, zur wahlweisen Änderung der Drehstellung der Schlitzeinrichtung relativ 20 zu dem Antrieb, wobei das zweite Phasensteuermittel und das Kupplungsgetriebe die Relativstellung zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger während der Tätigkeit des ersten Phasensteuermittels aufrechterhalten;
und 25
b) das zweite Phasensteuermittel unabhängig vom Antrieb betätigbar ist, zur wahlweisen Änderung der Stellung des bewegbaren Messerträgers relativ zu dem festen Messerträger.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemässen 30 Vorrichtung sind durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche definiert.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen: 35
Fig. 1 im Schnitt eine Endansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Pappkartonrohling mit Schlitzen unterschiedlicher Länge an seiner voreilenden und seiner nacheilenden Kante, wie sie entstehen, wenn die vor- 40 eilende Kante des Rohlings und die Schlitzeinrichtung der Fig. 1 nicht aufeinander ausgerichtet sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rohling der Fig. 2 mit Schlitzen gleicher Länge an beiden Kanten, wie sie entstehen, wenn die Schlitzeinrichtung auf die voreilende Kante des 45 Rohlings ausgerichtet ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Rohling grösseren Aus-masses als derjenige der Fig. 2 und 3, welche die Lage der mit der Schlitzeinrichtung der Fig. 1 hergestellten Schlitze zeigt,
wenn der Winkel zwischen den Messern der Schlitzeinrichtung 50 der gleiche ist, der korrekte Schlitze in einem Rohling der Grösse der Fig. 3 herstellt;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Rohling der Fig. 4, welche die Lage der Schlitze an der voreilenden und an der nacheilenden Kante des Rohlings zeigt, wenn der Winkel zwischen 55 den Messern der Schlitzeinrichtung der Fig. 1 zur Anpassung an das grössere Ausmass des Rohlings geändert wurde;
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1, der die Verbindung zwischen dem Getriebe der Fig. 1 und dem bewegbaren Messerträger zeigt; und 60
Fig. 7 einen vergrösserten Querschnitt durch eine harmonische Getriebeeinrichtung der Fig. 1 nach der Linie VII-VII, aus dem die elliptische Verformung des flexiblen Getriebeteils erkennbar ist.
Rohlinge für Kartons werden auf einer herkömmlichen 65 Maschine für Wellpappe hergestellt. Die Rohlinge werden dann gestapelt und ein Stapel solcher Rohlinge wird auf einen Fördertisch einer herkömmlichen Bearbeitungsmaschine zum
Schlitzen und Kerben bzw. Falzen gelegt. Üblicherweise fördert diese Maschine jeden Rohling einzeln mit vorbestimmter Geschwindigkeit und mittels eines üblichen Antriebs durch diese Maschine hindurch. Im allgemeinen wird jeder Rohling zwischen drei oberen und unteren Schlitzeinrichtungen zum Bilden der Klappen durchgeführt, wobei hier in Fig. 1 zur Vereinfachung der Darstellung jedoch nur eine solche Schlitzeinrichtung gezeigt ist. Messer durchdringen die Rohlinge und laufen durch Schlitze in den unteren Schlitzköpfen. Die Schutzeinrichtungen sind längs einer Welle in Abständen angeordnet, die den Ausmassen der zu formenden Kartonrohlinge entsprechen. Die von den drei oberen und unteren Schlitzelementen in der voreilenden und der nacheilenden Kante der Rohlinge eingebrachten Schlitze haben die gleiche Länge, und diese Länge wird durch die Grösse des zu formenden Behälters bzw. Kartons bestimmt. Die Schlitze begrenzen die Klappen, welche Ober- und Unterseite des Behälters bilden. Um Schlitze gleicher Länge an beiden Kanten des Rohlings zu erhalten, ist es erforderlich, dass die Schlitzeinrichtungen genau auf die voreilende Kante ausgerichtet werden und dass der Winkel zwischen den beiden Messern jeder Schlitzeinrichtung auf das richtige Mass eingestellt wird, wenn ein Rohling unterschiedlicher Grösse bearbeitet wird. Normalerweise haben das feste und das bewegbare Messer an einer Schlitzeinrichtung eine grössere Länge in Bogenmass als die Länge der in dem Rohling zu bildenden Schlitze. Daher muss die Hinterkante des vorderen Messers eingestellt sein auf die Stelle, wo das hintere Ende des vorderen Schlitzes liegen soll, und das Vorderende des hinteren Messers muss eingestellt sein auf diejenige Stelle, wo die vordere Kante des hinteren Schlitzes liegen soll.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist dort zunächst gezeigt, wie eine allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung nach der Erfindung das Ändern der Drehstellung einer Schlitzeinrichtung bewirkt, die als Ganzes mit 14 bezeichnet ist und zum Ändern der Relativstellung zwischen einem festen mit 22 und einem bewegbaren mit 24 bezeichneten Messerträger an dieser Schlitzeinrichtung 14 an drei mit Abstand voneinander vorgesehenen Maschinenrahmen 42, 44 und 46 gelagert ist, die einer (hier nicht gezeigten) herkömmlichen Maschine zum Schlitzen und Kerben bzw. Falzen zugeordnet sind. Die Gesamtvorrichtung 10 umfasst allgemein eine erste Welle 20, die drehbar an den Rahmen 42 und 44 gelagert ist und an der mindestens eine Schlitzeinrichtung 14 befestigt ist. An der Schlitzeinrichtung 14 ist ein fester Messerträger 22 starr und ein bewegbarer Messer-träger 24 bewegbar angebracht. Ein allgemein mit 28 bezeichneter Antrieb dient zum Fördern eines Kartonrohlings 11 zwischen der Schlitzeinrichtung 14 und einem dieser zugeordneten Widerlager 198 hindurch sowie zum Betätigen der Vorrichtung 10. Eine Einrichtung zum Ändern der Drehphase, im folgenden kur7 als Phasensteuerer bezeichnet, hat als Ganzes das Bezugszeichen 26 und ist zwischen die erste Welle 20 und den Antrieb 28 eingeschaltet. Eine zweite Welle 30 ist mit Abstand von der ersten Welle 20 drehbar im Rahmen 44 gelagert. Ein allgemein mit 36 bezeichnetes Getriebe ist zwischen die zweite Welle 30 und den bewegbaren Messerträger 24 eingeschaltet. Ein zweiter Phasensteuerer, allgemein mit 32 bezeichnet, ist zwischen die erste Welle 20 und die zweite Welle 30 eingeschaltet, um den bewegbaren Messerträger 24 über das Getriebe 36 zu drehen. Eine selektiv betätigbare Fernsteuerung 188 ist elektrisch mit dem ersten und dem zweiten Phasensteuerer 26 bzw. 32 verbunden, um den ersten Phasensteuerer 26 wahlweise zur Änderung der Drehstellung der Schlitzeinrichtung 14 in beiden Drehrichtungen gegenüber dem Antrieb 28 zu betätigen, wobei der zweite Phasensteuerer 32 und das Getriebe 36 die Relativstellung des festen und bewegbaren Messerträgers 22 bzw. 24 während Betätigung des ersten Phasensteuerers 26 aufrechterhalten; wobei die Fernsteuerung
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188 weiter dazu dient, den zweiten Phasensteuerer 32 unab- ■ hängig vom Antrieb 28 zu betätigen zwecks Änderung der Stellung des bewegbaren Messerträgers 24 in beiden Drehrichtungen relativ zur Stellung des festen Messerträgers 22.
Zu der Darstellung in Fig. 1 ist zu beachten, dass der erste Phasensteuerer 26 und der zweite Phasensteuerer 32 im wesentlichen übereinstimmen. Deshalb sind diejenigen Teile beider Phasensteuerer, die übereinstimmen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Deshalb sind in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber diese übereinstimmenden Bezugszeichen nicht zweifach für beide Phasensteuerer eingezeichnet sondern jeweils für die übereinstimmenden Teile nur bei dem ersten Phasensteuerer 26 oder aber bei dem zweiten Phasensteuerer 32. Wo jedoch Unterschiede zwischen dem ersten Phasensteuerer 26 und dem zweiten Phasensteuerer 32 bestehen, sind die betreffenden Einzelteile auch gesondert nummeriert.
Wie bereits erwähnt, ist die Gesamtvorrichtung 10, jetzt bezugnehmend auf Fig. 1, 6 und 7, an den drei Maschinenrahmen 42, 44 und 46 gelagert. Obwohl in Fig. 1 drei solche Rahmen gezeigt sind, können natürlich im Rahmen der Erfindung auch andere Anordnungen und Gestaltungen verwendet werden, um die Vorrichtung 10 zu lagern.
Ein Ende der ersten Welle 20 ist drehbar in einem Lager 40 am Rahmen 42 gelagert. Die Welle 20 ist am Seitenrahmen 42 in einer Stellung oberhalb des Weges des Rohlings 11 gelagert, der zwischen dem Seitenrahmen 42 und dem Mittelrahmen 44 hindurchgeht, und die Welle 20 erstreckt sich quer zum Förderweg des Rohlings 11. Die Welle 20 erstreckt sich durch den Mittelrahmen 44 hindurch, in welchem sie drehbar gelagert ist (in einer weiter unten noch erläuterten Weise) und weist an einer Stelle mit Abstand von dem Rahmen 44 einen Endflansch 114 auf.
Vorzugsweise sind an der ersten Welle 20 drei Schlitzeinrichtungen 14 (von denen nur eine in Fig. 1 gezeigt ist) zwischen dem Mittelrahmen 44 und dem Seitenrahmen 42 in herkömmlicher Weise, etwa durch einen Keil 50 (Fig. 6) befestigt, so dass, wenn die Welle 20 sich dreht, die Schlitzeinrichtung 14 sich mitdreht. Natürlich kann anstelle vorzugsweiser Verwendung von drei Schlitzeinrichtungen 14 auch eine andere Anzahl solcher Einrichtungen an der Welle 20 befestigt werden, um die gewünschte Konfiguration des Kartons herzustellen. Vorzugsweise weist die Schlitzeinrichtung 14 eine starre Ringplatte 48 auf, üblicherweise als Schlitzkopf bezeichnet, die, wie beschrieben, starr an der Welle 20 mittels eines Keils
50 befestigt ist. Die Ringplatte 48 trägt zwei mit Abstand radial sich erstreckende Umfangsflansche 51 und 53, die einen Spalt 54 begrenzen. Die Ringplatte 48 zeigt weiter eine, über ihren Umfang sich erstreckende Schulter 56 zwischen dem Flansch 51 und ihrer einen Stirnseite 52. Vorzugsweise ist der Flausch 51 in radialer Richtung breiter als der äussere Flansch 53. Die Ringplatte 48 enthält ausserdem eine Bohrung 66, die sich achsparallel zwischen ihrer Mittelachse und der Umfangs-schulter 56 erstreckt. Vorzugsweise liegt die Bohrung 66 näher zur Schulter 56 als zur Mittelachse der Ringplatte 48 hin, wie in Fig. 1 und 6 gezeigt. Der Spalt 54 zwischen den Flanschen
51 und 53 erstreckt sich radial einwärts bis zu einer Stelle, wo er auf die Bohrung 66 (vgl. Fig. 6) trifft.
Der feste Messerträger 22 enthält ein festes Messer 16, das auf der Schulter 56 angeordnet und an dem Flansch 51 durch Bolzen 61 starr befestigt ist. Der bewegbare Messerträger 24 enthält einen, in den Spalt 54 eingesetzten Ringkörper 58 mit Innenverzahnung 64, welch letzterer in die Bohrung 66 hineinragt. Der Ringkörper 58 liegt mit einem Axialflansch 60 dem Umfang des Flansches 51 gleitend auf. Er kann sich daher gegenüber dem Flansch 51 frei bewegen. Weiter enthält der bewegbare Messerträger 24 ein Messer 18, das sich auf der Schulter 56 abstützt, von gleicher Konstruktion wie das Messer 16 und durch Bolzen 62 am Axialflansch 60 des Ringkörpers 58
befestigt ist. Wenn sich daher der Ringkörper 58 im Spalt 54 zwischen den Flanschen 51 und 53 dreht, dreht sich gleichfalls das Messer 18 relativ zur Ringplatte 48 und damit auch zur Welle 20.
5 Gemäss Fig. 1 enthält der erste Phasensteuerer 26 ein allgemein mit 68 bezeichnetes Differentialgetriebe, dessen vom Antrieb 28 angetriebener Eingangsteil allgemein mit 67 be-j zeichnet ist und dessen Ausgangsteil, allgemein mit 69 bezeichnet, mit der ersten Welle 20 verbunden ist; eine Zwi-lo schenwelle 70 ist mit dem Ausgangsteil 69 verbunden und fluchtet im wesentlichen mit der Welle 20; ein allgemein mit 72 bezeichneter motorischer Antrieb ist mit dem einen Ende der Zwischenwelle 70 verbunden, so dass bei Einschaltung dieses motorischen Antriebs 72 die Zwischenwelle 70 sich 15 dreht und das harmonische Getriebe 68 zum Ändern der Phasenbeziehung zwischen dem Antrieb 28 und der ersten Welle 20 betätigt. Die Zwischenwelle 70 erstreckt sich durch den Maschinenrahmen 46 hindurch und ist darin mittels eines Lagers 76 drehbar gelagert. Ein harmonisches Getriebe, wie es bei der 20 vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist in der US-PS 3 565 006 gezeigt.
Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 7 ergibt sich, dass der Eingangsteil 67 des harmonischen Getriebes 68 ein drehbares ringförmiges Gehäuse 80 enthält, das an seinem einen Ende 79 25 offen ist. Dieses offene Ende ist mit einem radial nach aussen gerichteten Flansch 81 versehen. Das andere Ende des Gehäuses 80 ist durch eine daran, etwa durch Schweissung, befestigte Ringplatte 83 verschlossen. Die Innenfläche des Gehäuses 80 trägt eine Verzahnung 82, die sich über ihren Umfang er-3° streckt. An dem Flansch 81 des Gehäuses 80 ist ein Zahnrad 84 mittels Bolzen 86 befestigt, das drehbar auf der Welle 20 des Lagers 85 gelagert ist. Das Zahnrad 84 greift mit seiner Aussenverzahnung 88 in die Aussenverzahnung 90 eines zum Antrieb 28 gehörenden Zahnrades 92 ein, so dass das Gehäuse 35 80 über diesen Antrieb drehbar ist. Das Zahnrad 92 ist starr auf eine Welle 94 aufgekeilt, die mit dem (nicht gezeigten) Hauptantrieb der (nicht gezeigten) Maschine zum Schlitzen und Kerben verbunden ist. Der Antrieb 28 fördert den Rohling 11 durch die Maschine und treibt zugleich die Schlitzein-« richtung 14 an.
Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 7 ergibt sich, dass der Ausgangsteil 69 des harmonischen Getriebes 68 ein im wesentlichen zylindrisches, flexibles Ausgangselement 96 enthält, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Ge-45 häuses 80 ist und das im Inneren des Gehäuses untergebracht ist. Ein Ende des flexiblen Elements 96 ist offen und steht dem geschlossenen Ende des Gehäuses 80 gegenüber, und sein anderes Ende ist geschlossen und steht dem offenen Ende 79 des Gehäuses gegenüber. Das geschlossene Ende des Elements 96 50 ist am Endflansch 114 der ersten Welle 20 mittels Bolzen 116 befestigt. Das offene Ende des Elements 96 weist eine radial nach aussen gerichtete Umfangsverzahnung 98 auf. Die Zwischenwelle 70 erstreckt sich durch die das Gehäuse 80 ver-schliessende Ringplatte 83, in welcher sie mittels eines Lagers 55 74 drehbar gelagert ist. Das Ende 87 der Zwischenwelle 70 erstreckt sich in das flexible Element 96 hinein. Am Ende 87 der Zwischenwelle 70 ist mittels Keil 112 (Fig. 7) ein elliptischer Körper 110 befestigt. An seinem Umfang ist ein elliptisches Wälzlager 118 befestigt, z.B. durch Presssitz. Das elliptische 60 Wälzlager 118 verformt das flexible Element 96 zu einer elliptischen Gestalt, so dass die Aussenverzahnung 98 des Elements 96 mit der Innenverzahnung 82 des Gehäuses 80 im wesentlichen an zwei Stellen 100 (Fig. 7), entsprechend den voneinander am weitesten entfernten Stellen des elliptischen Kör-65 pers 110, in Eingriff steht. Die Theorie, die der Arbeitsweise des harmonischen Getriebes 68 zugrundeliegt, welches die Phasenbeziehung zwischen dem Gehäuse 80 und dem flexiblen Element 96 und damit die Phasenbeziehung zwischen
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dem Zahnrad 92 und der Schlitzeinrichtung 14 ändert, ist vollständig beschrieben in einer Broschüre, die herausgegeben ist von Harmonie Drive Division of United Shoe Machinery Corp. Form No. 5033 und b.edarf daher hier keiner weiteren Beschreibung, ausgenommen wo es für die Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung 10 erforderlich erscheint.
Der in Fig. 1 gezeigte motorische Antrieb 72 enthält einen üblichen, umkehrbaren elektrischen Motor 164. Dieser ist mit der Fernsteuerung 188 über zwei Kabel 190 verbunden. Ein Untersetzungsgetriebe 166 ist zwischen den Motor 164 und die Zwischenwelle 170 eingeschaltet. Mit 168 ist eine Kupplung bezeichnet. Der elliptische Körper 110 rotiert daher wesentlich langsamer als der elektrische Motor 164, so dass sehr feine Einstellungen der Ausrichtung vorgenommen werden können.
Gemäss Fig. 1 weist der erste Phasensteuerer 26 weiter einen Readout-Anzeiger auf, der allgemein mit 78 bezeichnet und zwischen der Zwischenwelle 70 und der Fernsteuerung 188 eingeschaltet ist, um die Längendifferenz anzuzeigen, die erforderlich ist, um die Schlitzeinrichtung 14 auf die voreilende Kante 214 (Fig. 3) des Rohlings 11 auszurichten. Der Anzeiger 78 enthält eine herkömmliche flexible Getriebekupplung 168 zwischen der motorischen Einrichtung 72 und der Zwischenwelle 70. Die Kupplung 168 ist mit diesem Antrieb 72 durch eine Welle 170 verbunden und trägt ausserdem aufgekeilt ein Zahnrad 172, das mit einem kleineren Zahnrad 174 in Eingriff steht, welches auf eine Welle 176 aufgekeilt ist. Ein Gehäuse 178 umgibt die Kupplung 168 und die beiden Zahnräder 172, 174. Das Gehäuse 178 ist am Maschinenrahmen 46 befestigt, etwa durch Schweissung. Die Welle 170 der Kupplung 168 erstreckt sich durch das Gehäuse 178 hindurch und ist drehbar in einem Lager 180 an diesem Gehäuse gelagert, und eine, am Zahnrad 174 befestigte Welle 176 erstreckt sich gleichfalls durch das Gehäuse 178, an dem sie in einem Lager 182 drehbar gelagert ist. Ein am Gehäuse 178 befestigter Umlenkkasten 184 nimmt die Welle 176 auf und gibt ihre Drehung mit Richtungsänderung um 90° an einen Adapter 183 ab. Von dem Adapter 183 führt eine biegsame Welle 186 zu einem Digital-Readout-Odometer 192, das auf dem die Ausrichtung betreffenden Teil der Fernsteuerungstafel 188 angebracht ist. Arbeitsweise und Funktion der Steuerung 188 sind weiter unten näher beschrieben.
Gemäss Fig. 1 ist die zweite Welle 30 an ihrem einen Ende 31 drehbar in einem Lager 127 am Rahmen 44 gelagert. Die Welle 30 erstreckt sich vom Rahmen 44 parallel zur ersten Welle 20 und endet in einem radial sich erstreckenden Endflansch 132.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 7 hervorgeht, ist der zweite Phasensteuerer 32 im wesentlichen übereinstimmend mit dem ersten Phasensteuerer 26 ausgebildet und enthält von der ersten Welle 20 angetriebene, primäre Eingangsmittel 34; über diese wird ein harmonisches Getriebe 68 über seinen Eingangsteil 67 angetrieben, während sein Ausgangsteil 69 mit der zweiten Welle 30 verbunden ist; eine mit dem Ausgangsteil 69 verbundene Zwischenwelle 70 fluchtet im wesentlichen mit der zweiten Welle 30; ein motorischer Antrieb 72 ist mit der Zwischenwelle 70 verbunden, so dass bei Einschaltung des Antriebs 72 die Zwischenwelle 70 sich dreht und den Ausgangsteil 69 des harmonischen Getriebes 68 zum Ändern der Winkelbeziehung zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger 22 bzw. 24 (Fig. 6) betätigt. Die Zwischenwelle 70 erstreckt sich durch den Rahmen 46 und ist darin mittels eines Lagers 76 drehbar gelagert. Weiter ist ein Readout-Anzeiger 78 vorgesehen, der über eine biegsame Welle 186 mit dem Digital-Readout 192 des Odometertyps auf der der Messereinstellung zugeordneten Seite der Fernsteuerungstafel 188 verbunden ist. Weil — wie ersichtlich - der zweite Phasensteuerer 32 im wesentlichen mit dem ersten Phasensteuerer 26 übereinstimmt, braucht der zweite hier, mit Ausnahme seiner Abweichungen vom ersten, nicht weiter beschrieben zu werden.
Der erste Unterschied zwischen den beiden Phasensteue-rern besteht darin, dass der zweite Phasensteuerer 32 primäre 5 Eingangsmittel 34 aufweist. Gemäss Fig. 1 weisen diese, allgemein mit 34 bezeichneten, primären Eingangsmittel ein erstes Zahnrad 120 auf, das mit radialem Abstand von dem Zahnrad 84 starr auf der Welle 20 befestigt, beispielsweise aufgekeilt ist. Ein zweites Zahnrad 122 kämmt mit dem Zahnrad 120 und io ist drehbar mittels Lager 124 auf einer Welle 126 gelagert. Die Welle 126 ist starr am Maschinenrahmen 44 befestigt und verläuft parallel zu den beiden Wellen 20 und 30.
Das harmonische Getriebe 68 des zweiten Phasensteuerers 32 stimmt vollkommen mit dem harmonischen Getriebe 68 15 des ersten Phasensteuerers 26 überein, ausgenommen davon, dass auf der Eingangsseite ein Zahnrad 128 statt des Zahnrades 84 des ersten Phasensteuerers 26 vorgesehen ist. Das Zahnrad 128 ist auf der zweiten Welle 30 mittels Lager 129 drehbar gelagert und starr an dem Flansch 81 des Gehäuses 80 20 mittels Bolzen 123 befestigt. Eine Aussenverzahnung 130 des Zahnrades 128 kämmt mit dem Zahnrad 122 der primären Eingangsmittel 34. Weiter ist das flexible, mit Verzahnung versehene Element 96 des zweiten Phasensteuerers 32 an dem Endflansch 132 der zweiten Welle 30 mittels Bolzen 131 befe-25 stigt. Bei Drehung der ersten Welle 20 wird daher auch die zweite Welle 30 über die primären Eingangsmittel 34 und das harmonische Getriebe 68 des zweiten Phasensteuerers 32 gedreht.
Gemäss Fig. 1 enthält das Getriebe 36 mit axialem Ab-30 stand von dem Zahnrad 128 ein Zahnrad 134, das starr auf der zweiten Welle 30 etwa durch Verkeilung befestigt ist. Mit dem Zahnrad 134 kämmt ein weiteres Zahnrad 136, das über ein Lager 138 drehbar auf der Welle 126 gelagert ist. Ausser den beiden Zahnrädern 134 und 136 enthält das Getriebe 36 ein 35 allgemein mit 140 bezeichnetes, auf der ersten Welle mittels Lager 148 drehbar gelagertes Getriebeteil. Dieses Getriebeteil 140 enthält vorzugsweise eine Untersetzung mit einem Eingangsrad 142 in Eingriff mit dem Zahnrad 136, einem Ausgangsrad 144 und einer, die beiden Zahnräder 142 und 144 « starr verbindenden Buchse 146, auf welche die beiden Zahnräder, beispielsweise aufgekeilt oder im Presssitz aufgebracht sein können. Die drehbar auf der ersten Welle 20 gelagerte Hülse 146 ist weiter drehbar mittels Lager 150 am Maschinenrahmen 44 gelagert, so dass das Eingangsrad 142 sich auf der 45 einen Seite des Rahmens 44 und das Ausgangsrad 144 sich auf der anderen Seite des Rahmens befindet.
Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 6 ergibt sich weiter, dass das Getriebe 36 eine, mit Aussenverzahnung 154 versehene Keilwelle 152 enthält, deren axiale Länge ausreichend bemes-50 sen ist, um den Abstand zwischen dem Ausgangsrad 144 und der gewünschten Anzahl von Schlitzeinrichtungen 14 zu überbrücken. Ausserdem gestattet die Keilwelle 152 ein Verstellen der Schlitzeinrichtung 14 längs der ersten Welle 20, um die gewünschten Abstände der Schlitze im Rohling 11 durch einfa-55 ches Entsperren der Schlitzköpfe zu erhalten. Die Keilwelle 152 erstreckt sich mit radialem Abstand und parallel zur ersten Welle 20 sowie quer zum Förderweg des Rohlings 11. Das eine Ende 151 der Keilwelle 152 kämmt mit dem Ausgangsrad 144, und der übrige Teil der Keilwelle 152 erstreckt sich durch die 60 Bohrung 66 der Schlitzeinrichtung 18, so dass die Keilveizah-nung 154 der Welle 152 in Eingriff mit der Innenverzahnung 64 des zum bewegbaren Messerträger 24 gehörenden Ringes 58 steht. Die Keilwelle 152 ist drehbar an der ersten Welle 20 mittels einer Anzahl von Konsolen 156 befestigt, die in ge-65 kerbten Bereichen 157 der Welle 20 sitzen. Die Konsolen 156 erstrecken sich radial nach aussen derart, dass jeweils ein abgedrehter Teil 155 mit kleinerem Durchmesser der Keilwelle 152 in einer oben an der Konsole 156 vorgesehenen Ausspa-
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rang ruht. Die Aussparung enthält eine halbe Lagerschale 158, in der die Keilwelle 152 drehbar ist. Ein Oberteil 160, das gleichfalls eine Aussparung und eine halbe Lagerschale 158 enthält, ist an der Konsole 156 mittels Bolzen 162 befestigt, die sich vom Oberteil 160 durch die Konsole 156 in die erste Welle 20 hinein erstrecken. Auf diese Weise ist die Keilwelle 152 an der ersten Welle 20 derart befestigt, dass sie bei Drehung der Welle 20 mit dieser rotiert, jedoch wegen der drehbaren Lagerung der Keilwelle 152 in der Konsole 156 sich ausserdem um ihre eigene Achse drehen kann. Es ist also der zweite Phasensteuerer 32 mit dem bewegbaren Messerträger 24 über das insgesamt mit 36 bezeichnete Getriebe verbunden. Insbesondere steht die Kerbverzahnung 154 der Keilwelle 152 in Eingriff mit der Verzahnung 64 des dem bewegbaren Messerträger 24 zugeordneten Ringes 58.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 ist nachstehend erläutert:
Hierzu wird auf sämtliche Fig. 1 bis 7 verwiesen. Wenn beabsichtigt ist, die Klappen 220 (vgl. Fig. 2, 3, 4 und 5) an einem Rohling 11 zu formen, legt die Bedienungsperson einen Stapel von Kartonrohlingen auf einen üblichen Fördertisch einer herkömmlichen (nicht gezeigten) Maschine zum Schlitzen und Kerben. Dann wird der Hauptantrieb der Maschine eingeschaltet, der ein Fördersystem von dem Fördertisch durch die Maschine hindurch mit vorbestimmter Geschwindigkeit betätigt. Der Fördertisch fördert jeweils einen einzelnen Rohling 11 von dem Stapel, so dass ein Rohling 11 zwischen den Maschinenrahmen 42 und 44 hindurchgefördert wird. Ausserdem setzt der Hauptantrieb den Antrieb 28 in Tätigkeit, welcher die Welle 94 und das Zahnrad 92 dreht. Der Rohling 11 bewegt sich unterhalb der ersten Welle 20 und zwischen den oberen und unteren Teilen der Schlitzeinrichtung 14 bzw. 198 (Fig. 1 und 6) hindurch. Die unteren Teile 198 sind starr an eine Welle 210, etwa durch Verkeilung 199, befestigt, die mit dem Hauptantrieb der Maschine verbunden ist. Die unteren Teile 198 und die Welle 210 liegen parallel zu und in Ausrichtung auf die erste Welle 20 und die obere Schlitzeinrichtung 18. Die unteren Teile 198 sind auf Messer 16 und 18 der Schlitzeinrichtung 14 ausgerichtet. Ausserdem enthalten die unteren Teile 198 in Umfangsrichtung sich erstreckende Schlitze 200 zur Aufnahme der Messer 16 und 18, wenn diese durch den Rohling 11 hindurchtreten.
Es sei jetzt beispielsweise angenommen, dass ein Rohling 11 in der in Fig. 2 bis 5 gezeigten Pfeilrichtung sich bewegt und das Messer 16 am festen Messerträger 22 Schlitze 212 an der voreilenden Kante 214 des Rohlings 11 schneidet, während das Messer 18 am bewegbaren Messerträger 24 Schlitze 216 in die nacheilende Kante des Rohlings 11 schneidet. Dabei ist zu beachten, dass sowohl das Messer 16 als auch das Messer 18 die Schlitze 212 oder 216 schneiden kann. Beim Durchgang des Rohlings 11 zwischen den oberen und unteren Teilen der Schlitzeinrichtung 14 bzw. 198 stellt das Messer 16 einen Schlitz 212 in der voreilenden Kante 214 des Rohlings 11 her und das nacheilende Messer 18 einen Schlitz 216 in der nacheilenden Kante 218, wie in Fig. 1, 3 und 5 gezeigt ist.
Es seien jetzt drei Arbeitsarten der Vorrichtung 10 beschrieben. Die erste Art ist der normale Durchgang eines Rohlings 11 durch die Maschine, wenn eine Ausrichtung der Schlitzeinrichtung 14 nicht erforderlich ist, ebensowenig wie eine Messereinstellung zwischen dem festen Messerträger 22 und dem bewegbaren Messerträger 24. Bei dieser ersten Arbeitsart werden am Rohling 11 die Klappen 220 gemäss Fig. 3 und 5 hergestellt. Bei der zweiten Arbeitsart ist das Messer 16 der Schlitzeinrichtung 14 nicht auf die Vorderkante 214 des Rohlings 11 ausgerichtet, wie in Fig. 2 gezeigt. Die zweite Arbeitsart beschreibt jetzt, wie die Hinterkante des voreilenden Messers 16 auf diejenige Stelle ausgerichtet wird, wo das hintere Ende des Schlitzes 212 liegen soll, und wo die Vorderkante des Messers 18 auf die Stelle ausgerichtet sein muss, wo die Vorderkante des Schlitzes 216 geformt werden soll, damit der Rohling 11 die richtige Gestalt erhält, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die dritte Arbeitsart ist diejenige zur Änderung des 5 Winkels A (Fig. 6) zwischen dem festen Messerträger 22 und dem bewegbaren Messerträger 24, wenn ein grösserer oder kleinerer Rohling beispielsweise gemäss Fig. 4 bearbeitet und trotzdem die richtige Schlitzanordnung gemäss Fig. 5 erhalten soll.
io Bei Verwendung eines harmonischen Getriebes wie das bei der Vorrichtung 10 verwendete ist es üblich, dass das flexible Zahnteil eine geringere Zahnzahl hat als diejenige auf der inneren Oberfläche des umgebenden ringförmigen Gehäuses. Das flexible Zahnteil rotiert daher mit etwas grösserer Win-15 kelgeschwindigkeit als das Gehäuse. Um zu gewährleisten,
dass die Schlitzeinrichtung 14 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit rotiert wie der zugehörige untere Teil 198 und der Antrieb 128 und um eine korrekte Ausrichtung während des normalen Betriebes zu gewährleisten, muss die Zahnzahl 20 jedes der Teile in der gesamten Vorrichtung 10 richtig abgestimmt sein.
Zur Erläuterung sind weiter unten die einzelnen mit Verzahnung versehenen Teile der Vorrichtung 10 als jeweils eine bestimmte Zahnzahl aufweisend beschrieben, um Gestalt und 25 Beziehung zwischen diesen verschiedenen Zahnteilen für die richtige kontinuierliche Ausrichtung zu verdeutlichen. Trotz dieser Verwendung bestimmter Angaben für die Zahnzahlen zur Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung kann natürlich jede Anzahl und Konfiguration für die verzahnten Tei-30 le verwendet werden, solange im Endergebnis die Schlitzeinrichtung 14 mit gleicher Geschwindigkeit dreht wie der zugehörige untere Teil 198.
Während normalen Betriebes der Maschine, mit der die Vorrichtung 10 verwendet wird, werden die elliptischen Kör-35 per 110 des ersten Phasensteuerers 26 und des zweiten Phasensteuerers 32 stationär gehalten, so dass jeweils die am weitesten entfernten Teile des elliptischen Körpers 110 gegenüber dem ringförmigen Gehäuse 80 die gleiche Ausrichtung behalten. Zum Stationärhalten der elliptischen Körper 110 wird ein 40 herkömmlicher Bremsmechanismus im Untersetzungsgetriebe 166 verwendet, so dass bei Abschalten des Motors 164 das Untersetzungsgetriebe 166 abgebremst wird und eine Drehung der Welle 170, der Kupplung 168, der Zwischenwelle 70 und infolgedessen auch des elliptischen Körpers 110 mit dem ellip-45 tischen Wälzlager 118 verhindert. Bei stationär gehaltenem elliptischen Körper 110 rotiert der flexible Zahnring 96 um das Wälzlager 118, wenn das ringförmige Gehäuse 80 sich dreht infolge Eingriffs der Verzahnungen 98 und 82 an den beiden Kontaktstellen 100.
50 Mit Bezug auf Fig. 1, 6 und 7 ist zu bemerken, dass während des normalen Betriebes der Maschine die Welle 94 vom Hauptantrieb der Maschine gedreht und mit der gewünschten Maschinengeschwindigkeit angetrieben wird. Die Welle 94 dreht das Zahnrad 92, das z.B. 96 Zähne 90 aufweist. Diese 96 55 Zähne 90 kämmen mit den Zähnen 88 des Zahnrades 84. Das Zahnrad 84 weist 97 Zähne auf, so dass es mit etwas geringerer Winkelgeschwindigkeit rotiert als das Zahnrad 92. Das auf der ersten Welle 20 drehbar gelagerte Zahnrad 84 dreht das ringförmige Gehäuse 80 des harmonischen Getriebes 68 im ersten 60 Phasensteuerer 26. Das Gehäuse 80 weist gleichfalls 97 Zähne 82 auf, die mit den Zähnen 98 des flexiblen Zahnkranzes 96 kämmen, der 96 Zähne aufweist. Das Gehäuse 80 dreht daher den flexiblen Zahnkranz 96 mit etwas geringerer Winkelgeschwindigkeit als die des Gehäuses 80. Da der flexible Zahn-65 kränz 96 ebenso wie das Zahnrad 92 96 Zähne aufweist, dreht der flexible Zahnkranz 96 sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das Zahnrad 92. Die erste Welle 20 dreht sich daher mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das
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Zahnrad 92, weil sie an den flexiblen Zahnkranz 96 angeschlossen ist, und weil die Schlitzeinrichtung 14 starr mit der Welle 20 verbunden ist, dreht die Schlitzeinrichtung sich gleichfalls mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie das Zahnrad 92 und der untere Teil 198 der Schlitzeinrichtung.
Weil der bewegbare Messerträger 24 auf der Schlitzeinrichtung 14 drehbar gelagert ist, dreht er sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie der feste Messerträger 22, so dass der Winkel A zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger 22 bzw. 24 aufrechterhalten wird. Das erste Zahnrad 120 des primären Eingangsteils 34 sitzt starr auf der Welle 20 und dreht sich daher mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Das Rad 120 weist 96 Zähne auf, ebenso wie das Rad 92. Das zweite Zahnrad 122 ist lediglich ein lerriaufendes Zwischenrad, dessen Zahnzahl keine Rolle spielt, das Übersetzungsverhältnis wird vielmehr bestimmt durch die Zahnzahl der Räder 120 und 128. Letzteres ist mit dem ringförmigen Gehäuse 80 des zweiten Phasensteuerers 32 fest verbunden und weist 97 Zähne 130 auf, so dass es etwas rascher rotiert als das Zahnrad 120. Die Innen Verzahnung des Gehäuses 80 hat gleichfalls 97 Zähne, die mit 96 Zähnen des flexiblen Zahnringes 96 an den beiden Kontaktstellen 100 kämmen. Weil der flexible Zahnkranz 96 starr mit der zweiten Welle 30 verbunden ist, wird diese Welle mit etwas grösserer Winkelgeschwindigkeit als das Gehäuse 80 gedreht, und weil das richtige Zahnverhältnis aufrechterhalten ist, dreht die zweite Welle 30 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die erste Welle 20.
Das erste Zahnrad 134 des insgesamt mit 36 bezeichneten Getriebes hat 96 Zähne und ist starr mit der zweiten Welle 30 verbunden. Das zweite Zahnrad 136 ist wieder ein Leerlaufrad, so dass das Übersetzungsverhältnis von der Zahnzahl der Räder 134 und 142 bestimmt wird. Das Zahnrad 142 hat gleichfalls 96 Zähne, so dass es zusammen mit der drehbar gelagerten Hülse 146 und dem daran befestigten Ausgangszahnrad 144 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die erste Welle 20 rotiert. Um zu gewährleisten, dass der bewegbare Messerträger 24 sich nicht relativ zu dem festen Messerträger 22 dreht, weist die Keilwelle 152 18 Zähne auf, die mit den 96 Zähnen des Rades 144 kämmen sowie mit den Zähnen 64 des Zahnringes 58, an dem das Messer 18 gelagert ist. Bei dieser Konfiguration hat der Zahnring 58 132 Zähne 64. Weil das Zahnrad 140 sich nicht relativ zur ersten Welle 20 dreht, findet keine Drehung der Keilwelle 152 um ihre eigene Achse statt. Die Keilwelle 152 dreht sich jedoch mit der ersten Welle 20, weil sie an dieser mittels der Konsolen 156 befestigt ist. Infolgedessen hat der bewegbare Messerträger 24 die gleiche Winkelgeschwindigkeit um die Welle 20 wie der feste Messerträger 22, und der Winkel A (Fig. 6) wird aufrechterhalten.
Wenn jetzt, bezugnehmend auf Fig. 2 und 3, die Ausrichtung zwischen dem Messer 16 der Schlitzeinrichtung 14 und der voreilenden Kante 214 des Rohlings 11 geändert werden soll, ist folgender Vorgang durchzuführen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Schlitzeinrichtung 14 nicht auf die Kante 214 des Rohlings 11 ausgerichtet, wenn die Schlitze 212 in der Kante 214 eine andere Länge X haben als die Länge X' des Schlitzes 216 in der nacheilenden Kante 218. Obgleich in Fig. 2 die Schlitze 212 kürzer als die Schlitze 216 gezeigt sind, könnte natürlich auch die Länge X grösser sein als die Länge X'. Nur beispielsweise sind die Schlitze 212 kürzer gezeigt. Wenn eine Ausrichtung erforderlich ist, misst die Bedienungsperson die Länge X des Schlitzes 212 und die Länge X' des Schlitzes 216. Die halbe Differenz zwischen den Längen X und X' gibt den Betrag an, um den die Schlitzeinrichtung 14 verzögert oder beschleunigt werden muss relativ zum Zahnrad 92, dem die Fördergeschwindigkeit des Rohlings entspricht, um auf diese Weise das Messer 16 auf die voreilende Kante 214 auszurichten. Die Winkelgeschwindigkeit der Schlitzeinrichtung 14 muss temporär geändert werden, während die richtige Winkelgeschwindigkeit des zugehörigen unteren Teils 198 beibehalten werden muss, um die Drehstellung des Messers 16 in Ausrichtung auf die Kante 214 des Rohlings 11 zu bringen. Um die Winkelgeschwindigkeit der Schlitzeinrichtung 14 temporär s zu ändern, wird der elektrische Motor 164 des motorischen Antriebs 72 für den ersten Phasensteuerer 96 durch Drücken des Startknopfes 194 oder 196 an der Tafel der Fernsteuerung 188 eingeschaltet. Nur beispielsweise sei angenommen, dass das ringförmige Gehäuse 80 des ersten Phasensteuerers 26 im io Uhrzeigersinn rotiert, bei Blickrichtung von links nach rechts in Fig. 1. Wenn jetzt die Länge X des Schlitzes 212 vergrössert werden soll, muss die Schlitzeinrichtung 14 verzögert werden, d.h. es muss der Gegenuhrzeiger-Knopf 196 auf der linken, die Ausrichtung betreffenden Seite der Tafel für die 15 Fernsteuerung 188 gedrückt werden, wodurch der Motor 164 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht; soll dagegen die Länge des Schlitzes 212 vermindert werden, muss der Uhrzeiger-Knopf 194 auf der gleichen Seite der Tafel für die Fernsteuerung 188 gedrückt werden, wodurch der Motor 164 im Uhrzei-20 gersinn dreht. Wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt, muss die Länge X des Schlitzes 212 vergrössert werden, deshalb wird der Knopf 196 gedrückt. Der Motor 164 dreht dann entgegen dem Uhrzeigersinn und betätigt das Untersetzungsgetriebe 166 gleichfalls entgegen dem Uhrzeiger. Vom Untersetzungsgetrie-25 be 166 werden die Zwischenwelle 170, die Kupplung 168 und die Zwischenwelle 70 bei verminderter Winkelgeschwindigkeit auch entgegen dem Uhrzeiger gedreht, so dass geringe Längenänderungen gemessen bzw. erzielt werden können. Bezugnehmend auf Fig. 7 dreht auch der, mit der Zwischenwelle 30 70 fest verbundene elliptische Körper 110 mit seinem Wälzlager 118 entgegen dem Uhrzeiger. Dadurch wird der flexible Zahnkranz 96 so verformt, dass die beiden Kontaktstellen 100 sich entgegen dem Uhrzeiger verlagern. Es ist einzusehen, dass infolgedessen während der Drehung des elliptischen Körpers 35 110 entgegen dem Uhrzeiger der flexible Zahnkranz 96 mit kleinerer Winkelgeschwindigkeit als das Gehäuse 80 im Uhrzeigersinn dreht. Weil nun der flexible Zahnkranz 96 über die erste Welle 20 mit der Schlitzeinrichtung 14 verbunden ist, . dreht diese sich im Uhrzeigersinn mit kleinerer Winkelge-40 schwindigkeit als der zugehörige untere Teil 198 und infolgedessen als der Rohling 11. Diese geringere Winkelgeschwindigkeit der Schlitzeinrichtung 14 im Uhrzeigersinn bringt mehr von dem Messer 16 in Berührung mit dem Rohling 11, wodurch die Länge des Schlitzes 212 vergrössert wird. 45 Um festzustellen, wann die richtige Schlitzlänge erreicht ist, um die Länge X des Schlitzes 212 mit der Länge X' des Schlitzes 216 in Übereinstimmung zu bringen, wird der durch zwei geteilte Längenunterschied zwischen X und X' am Odo-meterfenster 192 der Fernsteuerung 188 abgelesen. Weil die 50 Zwischenwelle 70 mit der Welle 170 für die Anzeige bzw. Ablesung durch die Kupplung 168 verbunden sind, dreht letztere entgegen dem Uhrzeiger mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie der elliptische Körper 110. Von der Kupplung 168 wird über die Zahnräder 172, 174, den Winkeltrieb 184 und den 55 Adapter 183 die biegsame Welle 186 gedreht, deren Drehung auf ein übliches digitales Readout-Odometer 192 übertragen wird, so dass der Drehweg des elliptischen Körpers 110 entgegen dem Uhrzeiger am Fenster 192 abgelesen werden kann. Wenn die durch zwei geteilte Längendifferenz zwischen X und 60 X' am Odometer 192 erscheint, dann ist das Messer 16 auf die voreilende Kante 214 ausgerichtet, und es wird jetzt der Motor 164 abgeschaltet, wodurch das Untersetzungsgetriebe 166 gebremst und eine weitere Drehung des elliptischen Körpers 110 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert wird. Mit der so her-85 gestellten Neueinstellung des elliptischen Körpers 110, also des Phasengebers, in seine stationäre Lage rotiert die erste Welle 20 und infolgedessen auch die Schlitzeinrichtung 14 wieder mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das an
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treibende Zahnrad 92 und der untere Teil 198 der Schlitzeinrichtung. Der Rohling 11 erhält daher, wie in Fig. 3 gezeigt, wieder gleiche Längen der Schlitze an seiner voreilenden Kante 214 und seiner nacheilenden Kante 216.
Wenn jetzt Rohlinge unterschiedlicher Grösse bearbeitet werden sollen, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, muss der Winkel A (Fig. 6) zwischen dem festen Messerträger 22 und dem bewegbaren Messerträger 24 geändert werden, um die dem Winkel A zugeordnete Bogenlänge und damit den Abstand zwischen den Schlitzen 212 und 216 zu vergrössern oder zu verkleinern. Hierdurch soll die richtige Lage der Schlitze zum Formen der Klappen 218 und 220 an den neuen Rohlingen eingestellt werden. Gemäss Fig. 4 und 5 ist beispielsweise angenommen, dass ein Rohling 11 von grösserer Länge bearbeitet werden soll. Natürlich können sowohl kürzere als längere Rohlinge bearbeitet werden, wobei für kürzere Rohlinge der Winkel A verkleinert wird, während im Beispiel beim Übergang von Fig. 4 auf 5 der Winkel A vergrössert wird.
Zur Änderung des Winkels A und der zugehörigen Bogenlänge wird der Abstand Y zwischen den Schlitzen 212 an der Vorderkante 214 und den Schlitzen 216 an der Hinterkante 218 gemessen. Dann wird der Abstand Y' zwischen den Schlitzen 212 und 216 bestimmt, der erforderlich ist, um Schlitze gleicher Länge und gleicher Konfiguration am nunmehr zu bearbeitenden grösseren Rohling 11 zu halten. Hierzu wird die Differenz zwischen Y und Y' bestimmt und diese Differenz ist der Zuwachs an Bogenlänge des Winkels A, der für die richtige Schlitzlage erforderlich ist. Die dem Winkel A zugeordnete Differenz an Bogenlänge wird an der Tafel der Fernsteuerung 188 dem Digital-Readout 192 des Odometertyps auf der der Messereinstellung zugeordneten rechten Seite der Tafel abgelesen. Daraus bestimmt sich, wann die notwendige Vergrösse-rung der Bogenlänge zum Winkel A erreicht ist.
Als Beispiel sei angenommen, dass die Schlitzeinrichtung 14 in Fig. 1 und 6 im Uhrzeigersinn dreht und dass der neue Rohling 11 grösser als der vorher bearbeitete ist, so dass die dem Winkel A zugeordnete Bogenlänge vergrössert werden muss. Es muss also der bewegbare Messerträger 24 temporär relativ zum festen Messerträger 22 entgegen dem Uhrzeiger gedreht werden. Zum Vergrössern des Winkels A wird der Knopf 194 auf der rechten Seite der Tafel der Fernsteuerung 188 gedrückt. Dies schaltet den Motor 164 des zweiten Phasensteuerers 32 im Uhrzeigersinn ein. Der Motor 164 dreht dann über das Untersetzungsgetriebe 166, die Welle 170, die Kupplung 168, die Zwischenwelle 70, den Phasengeber bzw. elliptischen Körper 110 im Uhrzeigersinn.
Bezugnehmend auf Fig. 1 bewirkt die Drehung des elliptischen Körpers 110 im Uhrzeigersinn eine Verformung des flexiblen Zahnkranzes 96, wodurch die Kontaktstellen 100 im Uhrzeigersinn verlagert werden. Dabei wird die Winkelgeschwindigkeit des Zahnkranzes 96 im Uhrzeigersinn erhöht. Durch die erhöhte Winkelgeschwindigkeit des Zahnkranzes 96 unter Beibehaltung der Winkelgeschwindigkeit des Gehäuses 80 in Übereinstimmung mit der der ersten Welle 20 dreht sich die zweite Welle 30 mit grösserer Winkelgeschwindigkeit als die erste Welle 20. Die erhöhte Winkelgeschwindigkeit der zweiten Welle 30 im Uhrzeigersinn wird über das insgesamt mit 36 bezeichnete Getriebe bis zu dessen Ausgangszahnrad 144 übertragen. Letzteres, einschliesslich der Hülse 146, dreht daher im Uhrzeigersinn mit grösserer Winkelgeschwindigkeit als die der ersten Welle 20. Dadurch wird die mit dem Zahnrad 144 in Eingriff stehende Keilwelle 152 um ihre eigene Achse entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, während sie gleichzeitig wegen ihrer Verbindung mit der ersten Welle 20 über die Konsolen 156 mit der Welle 20 um deren Achse umläuft. Die Drehung der Keilwelle 152 um ihre eigene Achse entgegen dem Uhrzeigersinn wird über ihre Aussenverzahnung auf den Zahnring 58 als Drehung im Uhrzeigersinn übertragen, so dass der Ring 58 sich langsamer dreht als der feste Messerträger 22. Infolgedessen dreht sich der bewegbare Messerträger 24 relativ zum festen Messerträger 22 entgegen dem Uhrzeiger. Dadurch wird der Winkel A zwischen den Messer-5 trägem 22 und 24 vergrössert und entsprechend auch die dem Winkel A zugeordnete Bogenlänge.
Bezugnehmend auf Fig. 1,4 und 5 wird die Differenz der Abstände Y und Y' zwischen den Schlitzen am Odometer 192 auf der rechten Seite der Tafel der Fernsteuerung 188 abge-10 lesen. Das Odometer 192 für den Messerwinkel auf der rechten Seite der Tafel wird in der gleichen Weise betätigt wie es für das Odometer auf der linken Seite, welches die Ausrichtung betrifft, beschrieben wurde, so dass eine erneute Beschreibung sich erübrigt. Sobald am Odometer 192 für den 15 Messerwinkel die gewünschte Bogenlänge abgelesen wird,
wird der elektrische Motor 164 angehalten und über Bremsung des Untersetzungsgetriebes 166 eine weitere Drehung des elliptischen Körpers 110 im Uhrzeigersinn verhindert. Damit befinden sich jetzt die Kontaktstellen 100 entsprechend der 20 neuen Lage des elliptischen Körpers 110, also des Phasengebers, in einer neuen Lage, die gegenüber der früheren im Uhrzeigersinn gedreht ist. Sobald der elliptische Körper 110 angehalten ist, arbeitet die Vorrichtung 10 auf normale Weise, wobei die zweite Welle 30 und die erste Welle 20 wieder mit glei-25 eher Winkelgeschwindigkeit rotieren. Es tritt dann keine Relativbewegung mehr zwischen dem festen Messerträger 22 und dem bewegbaren Messerträger 24 auf, so dass der neu eingestellte, korrekte Winkel A zwischen beiden eingehalten wird. Dadurch wird die korrekte Schlitzlage gemäss Fig. 5 am grös-30 seren Rohling 11 erreicht.
Die Betätigung der Vorrichtung zum Verkleinern des Winkels A ist genau die gleiche wie zum Vergrössern des Winkels, lediglich mit dem Unterschied, dass an der Tafel für die Fernsteuerung statt des Knopfes 194 für Drehung im Uhrzeigersinn 35 jetzt der Knopf 196 für Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt wird, wodurch alle betroffenen Teile entgegengesetzt zu den früher beschriebenen Drehungen rotieren.
Gemäss der vorstehenden Beschreibung schafft die Erfindung also eine Vorrichtung, die in Verbindung mit einer her-40 kömmlichen Maschine zum Schlitzen und Kerben verwendbar ist, um an Kartonrohlingen, insbesondere aus Wellpappe, Klappen auszubilden, so dass die Rohlinge zu Kästen bzw. Behältern geformt werden können. Die Vorrichtung weist eine automatische Einrichtung zum Ändern der Drehstellung der 45 Schlitzeinrichtung relativ zur voreilenden Kante eines darunter hindurchgeführten Rohlings auf, um sicherzustellen, dass die an der Vorderkante des Rohlings gebildeten Schlitze die gleiche Länge haben wie die Schlitze an der Hinterkante. Ausserdem ermöglicht die erfindungsgemässe Vorrichtung eine 50 automatische Änderung der Relativstellung zwischen dem festen und bewegbaren Messerträger, der Schlitzeinrichtung, um die gewünschte Lage der Schlitze zu erhalten, wenn die Grösse der zu bearbeitenden Rohlinge sich ändert. Beide Arten der Betätigung werden von einer Fernsteuerung aus vorgenom-55 men, ohne dass die Arbeit der Maschine unterbrochen zu werden braucht und ohne die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson von anderen Vorgängen des gesamten Durchgangs durch die Maschine abzulenken. Die bisher komplizierte Einstellarbeit kann gemäss der Erfindung durch Verwendung har-60 monischer Getriebe für die Ausrichtung der Vorderkante und die Änderung des Messerwinkels erheblich vereinfacht wer65
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den. Dies gestattet die Verwendung eines Minimums an Zahnrädern oder dergleichen zwischen den harmonischen Getrieben und der Schlitzeinrichtung. Hinzu kommt, dass durch die Verwendung harmonischer Getriebe und relativ weniger Verzahnungen die Herstellungskosten der Vorrichtung gleichfalls 5
erheblich reduziert werden. Weiter ermöglicht die Verwendung harmonischer Getriebe in Verbindung mit einem Minimum zusätzlicher Getriebeteile eine insgesamt wesentlich kompaktere raumsparendere Ausführung, verglichen mit bisher bekannten Vorrichtungen.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (14)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Anbringen von Schlitzen in bahn-oder bogenförmigem Wellpappmaterial an einer Maschine zum Herstellen von Rohlingen für Verpackungskartons, mit einer Schlitzeinrichtung ( 14) mit einem festen (22) und einem beweglichen (24) Messerträger und mit Mitteln zum Ändern der Relativstellung zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger, gekennzeichnet durch eine erste drehbare Welle (20), auf der mindestens eine Schlitzeinrichtung (14) mit dem festen und dem beweglichen Messerträger befestigt ist; einen Antrieb (28); ein erstes Phasensteuermittel (26), das zwischen die erste Welle (20) und den Antrieb (28) zum Drehen der Schlitzeinrichtung (14) eingeschaltet ist; eine zweite drehbare Welle (30), die sich im Abstand von der ersten Welle (20) befindet; ein die zweite Welle (30) mit dem bewegbaren Messerträger (24) der Schlitzeinrichtung verbindendes Kupplungsgetriebe (36); ein über dieses Getriebe (36) die erste Welle (20) mit dem bewegbaren Messerträger (24) verbindendes, zweites Phasensteuermittel (32); und eine wahlweise betätigbare Fernsteuerung (188), über die a) das erste Phasensteuermittel (26) betätigbar ist, zur wahlweisen Änderung der Drehstellung der Schlitzeinrichtung ( 14) relativ zu dem Antrieb (28), wobei das zweite Phasensteuermittel (32) und das Kupplungsgetriebe (36) die Relativstellung zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger (22 bzw. 24) während der Tätigkeit des ersten Phasensteuermittels (26) aufrechterhält; und b) das zweite Phasensteuermittel (32) unabhängig vom Antrieb (28) betätigbar ist, zur wahlweisen Änderung der Stellung des bewegbaren Messerträgers (24) relativ zu dem festen Messerträger (22).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Messerträger (24) einen auf der Schlitzeinrichtung ( 14) gelagerten, bewegbaren Ringkörper (58) aufweist, an dem ein Messer (18) starr befestigt ist und sich über den äusseren Umfang des Ringkörpers hinaus erstreckt, und dass der Ringkörper (58) auf seinerinneren Umfangsfläche einwärts gerichtete Zähne (64) trägt, über die er mittels einer Keilwelle ( 152) der Schlitzeinrichtung ( 14) drehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Phasensteuermittel (26) ein Differentialgetriebe
    (68) aufweist, dessen Eingangsteil (67) von dem Antrieb (28) angetrieben wird und dessen Ausgangsteil (69) mit der ersten Welle (20) verbunden ist, wobei mit dem Ausgangsteil eine Zwischenwelle (70) verbunden ist, die im wesentlichen axial mit der ersten Welle (20) ausgerichtet und mit einem Stellmotor (72) verbunden ist, so dass bei Einschaltung dieses Stellmotors die Zwischenwelle gedreht wird und den Ausgangsteil
    (69) zur Änderung der Drehstellung zwischen dem Antrieb (28) und der ersten Welle (20) betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangszeiger (78) zwischen die Zwischenwelle (70) und die Fernsteuerung (188) eingeschaltet ist, der die Drehstellung der Schlitzeinrichtung (18) relativ zur Stellung des Antriebs (28) anzeigt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsteil (67) des Differentialgetriebes (68) ein drehbares, ringförmiges Gehäuse (80) mit Innenverzahnung (82) aufweist und dass an dem Gehäuse (80) ein Zahnring (84) befestigt ist, dessen Aussenverzahnung (88) mit der Aussen-verzahnung (90) eines Zahnrades (92) des Antriebs (28) kämmt, wodurch das Gehäuse (80) bei Drehung des Zahnrades (92) gedreht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsteil (69) des Differentialgetriebes (68) innerhalb des Gehäuses (80) einen an der ersten Welle (20) befestigten, flexiblen Zahnring (96) aufweist, das einen kleineren Durchmesser hat als das Gehäuse und mit Aussenverzahnung (98) versehen ist, wobei ein mit der Zwischenwelle (70) verbundener, elliptischer Phasengeber (110) innerhalb des flexiblen Zahnringes angeordnet ist und diesen verformt, so dass seine Verzahnung (98) mit der Innenverzahnung (82) 5 des Gehäuses an zwei Kontaktstellen in Eingriff steht, wobei der elliptische Phasengeber (110) den flexiblen Zahnring (96) in beiden Drehrichtungen gegenüber dem Gehäuse (80) verformen kann, wenn das erste Phasensteuermittel (26) zur Verlagerung der beiden Kontaktstellen in Umfangsrichtung betä-10 tigt und dadurch die Phasenlage zwischen dem flexiblen Zahnring (96) und dem Gehäuse (80) geändert wird (Fig. 7).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Phasensteuermittel (32) einen von der ersten Welle (20) gesteuerten, primären Eingangsteil (34) aufweist; 15 weiter ein Differentialgetriebe, dessen sekundärer Eingangsteil ( 128) von dem primären Eingangsteil (34) angetrieben wird und mit einem an die zweite Welle (30) angeschlossenen Ausgangsteil (96); dass an den Ausgangsteil (96) eine im wesentlichen auf die zweite Welle (30) ausgerichtete Zwischen-20 welle (70) angeschlossen ist, die mit einem Stellmotor (72) verbunden ist, so dass beim Einschalten des Motors die Zwischenwelle in Drehung versetzt wird und damit der Ausgangsteil (96) zum Ändern der Winkellage zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger (22 bzw. 24) betätigt wird. 25 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Eingangsteil ein erstes Zahnrad (120) aufweist, das fest mit der ersten Welle (20) verbunden ist sowie ein zweites mit dem ersten Zahnrad und dem sekundären Eingangsteil (128) des Differentialgetriebes kämmendes zweites 30 Zahnrad (122), welches drehbar auf einer Welle (126) gelagert ist.
  8. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsanzeiger (78) zwischen die Zwischenwelle (70) und die Fernsteuerung (188) eingeschaltet ist, der den
    35 Winkelabstand zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger (22 bzw. 24) anzeigt.
  9. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der sekundäre Eingangsteil (34) des Differentialgetriebes ein ringförmiges, drehbares Gehäuse (80) mit Innen-
    40 Verzahnung aufweist, an dem ein Eingangszahnring (128) mit Aussenverzahnung (130) befestigt ist, die mit einem Zahnrad (122) des primären Eingangsteils (34) kämmt, wodurch das Gehäuse (80) bei Drehung des primären Eingangsteils gedreht wird.
    45 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsteil des Differentialgetriebes einen an der zweiten Welle (30) befestigten flexiblen Zahnring (96) innerhalb des Gehäuses (80) aufweist mit kleinerem Durchmesser als der des Gehäuses, wobei ein elliptischer Phasengeber so (HO) mit der Zwischenwelle (70) verbunden und innerhalb des flexiblen Zahnringes (96) zu dessen Verformung aufgenommen ist, so dass die Aussenverzahnung des flexiblen Zahnringes (96) mit der Innenverzahnung des Gehäuses (80) an zwei Kontaktstellen in Eingriff steht, und wobei der flexi-55 ble Zahnring (96) über den elliptischen Phasengeber ( 110) in beiden Drehrichtungen gegenüber dem Gehäuse (80) bei Betätigung des zweiten Phasensteuermittels (32) für eine Lageänderung der beiden Kontaktstellen verformbar ist, wodurch das • Phasenverhältnis zwischen dem flexiblen Zahnring (90) und 60 dem Gehäuse (80) veränderbar ist.
  10. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (36) ein erstes, mit der zweiten Welle (30) verbundenes Zahnrad (134) aufweist, ein zweites, mit dem ersten Zahnrad kämmendes Zahnrad (136), das drehbar 65 auf einer Welle (126) gelagert ist, sowie eine drehbar auf der ersten Welle (20) gelagerte Einheit (140) aus einem Eingangszahnrad (142), das mit dem zweiten Zahnrad (136) in Eingriff steht, einem in axialem Abstand von diesem vorgesehenen
    3
    616 615
    Ausgangszahnrad (144) und einer fest mit beiden Zahnrädern verbundenen Hülse (146); dass weiter eine Keilwelle (152) an der ersten Welle (20) drehbar befestigt ist und mit ihrem einen Ende mit dem Ausgangszahnrad ( 144) und mit ihrem anderen Ende mit einer Verzahmmg an dem bewegbaren Messerträger s (24) kämmt, wodurch eine Drehbewegung der zweiten Welle (30) auf den bewegbaren Messerträger übertragen wird.
  11. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Messerträger (24) einen auf der Schlitzeinrichtung (14) gelagerten, bewegbaren Ringkörper io (58) aufweist, an dem ein Messer (18) starr befestigt ist und sich über den äusseren Umfang des Ringkörpers hinaus erstreckt, und dass der Ringkörper (58) auf seiner inneren Um-fangsfläche einwärts gerichtete Zähne (64) trägt, über die er mit den Zähnen der Keilwelle (152) in Eingriff steht. is
  12. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine wahlweise betätigbare Fernsteuerung (188), über die das erste Phasensteuermittel (26) betätigbar ist, um wahlweise die Drehstellung des festen und des bewegbaren Messerträgers (22 bzw. 24) gegenüber dem Antrieb (28) zu ändern, wobei das 20 zweite Phasensteuermittel (32) und das Getriebe (36) die Relativstellung des festen zum bewegbaren Messerträgers während der Ausrichtung aufrechterhalten.
  13. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigegeber (78) mit dem ersten Phasensteuer- 25 mittel (26) verbunden ist, so dass bei Betätigung dieses Phasensteuermittels (26) der Anzeigegeber die Längenänderung anzeigt, die erforderlich ist, um Schlitze (212, 216) von im wesentlichen gleicher Länge über den festen und den bewegbaren Messerträger in den Rohling (11) einzubringen. 30
  14. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem zweiten Phasensteuermittel (32) verbundene Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, so dass bei dessen Betätigung die Anzeigeeinrichtung die Änderung der Bogenlänge zwischen dem festen und dem bewegbaren Messerträger 35 (22 bzw. 24) anzeigt, die erforderlich ist, um eine korrekte Schlitzlage in jedem Rohling (11) zu erhalten, wenn aufeinanderfolgend Rohlinge von unterschiedlicher Grösse geschlitzt werden sollen.
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