CH616523A5 - - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE Bandkantenführungsflansche (47,48), sich zwischen diesen
1. Magnetbandkassette mit ein Gehäuse bildendem Boden- erstreckende Bandoberflächenführungen (49,50) und von den und Deckelteil und mit einer ersten und einer zweiten im Flanschen vorstehende Zapfen (45,45a, 46,46a) aufweist, wobei Gehäuse angeordneten, je um eine Drehachse drehbaren Band- die Führungsbahnen von gekrümmten Nuten (43a, 44a, 43,44) spule, wobei das Band vom Bandwickel auf der einen Band- 5 in den Gehäuseteilen (11,12) gebildet sind, die die Zapfen aufspule abwickelbar, an der Vorderseite des Gehäuses vorbeige- nehmen.
führt und zu einem Bandwickel auf der andern Bandspule auf- 10. Kassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
wickelbar ist und die Vorderseite des Gehäuses mit einem dass die von j edem Flansch (47,48) vorstehenden Zapfen (45,
Abspielkopf zusammenzuwirken ausgebildet ist, dadurch 45a, 46,46a) in zwei gesonderten Nuten (43a, 44a, 43,44) aufge-
gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10) ein erstes Bandfolge- 10 nommen sind.
glied (40) für die Führung des auf den Bandwickel auf der ersten 11. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
Bandspule ( 15) zulaufenden Bandes bewegbar angeordnet ist dass die Bandführung (21 ) von einer drehbaren Leitrolle gebil-
und das Gehäuse (10) mit einer ersten gekrümmten Führungs- det ist.
einrichtung (43a, 44a) versehen ist, die gegen denjenigen 12. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
Bereich der ersten Bandspule (15) gerichtet ist, der bezüglich 15 dass die Bandführung (21) nicht-drehbar ausgebildet ist. der Drehachse (55) dieser Bandspule (15) der Gehäusevorder- 13. Kassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
seite abgewandt ist, um das Bandfolgeglied (40) entlang der dass die Bandführung (21) eine mit dem Band in Gleitverbin-
Fühnungseinrichtung (43a, 44a) in gekrümmter Richtung zur dung stehende Oberfläche mit einem Reibungskoeffizienten ersten Bandspule (15) hin und von dieser zurück zu führen, von weniger als 0,35 aufweist.
wobei die Führungseinrichtung wenigstens ein Paar von Füh- 20 rungsbahnen (43a, 44a) aufweist, die an einem (12) der Gehäuseteile (1 1,12) vorgesehen sind und von denen jede mit dem ersten Bandfolgeglied (40) in Eingriff stehen.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungseinrichtung ein Paar von Führungsbahnen 25 Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette gemäss
(43a, 44a; 43,44) in jedem der Gehäuseteile (12,11) aufweist, Oberbegriff des Anspruches 1.
wobei die Führungsbahnen eines jeden Paares mit dem Band- Bei bekannten Magnetbandkassetten dieser Art sind eine folgeglied ( 10) in Fingriff stehen. Reihe von Problemen zu beobachten, die insbesondere aus
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- ungleichmässigen Bandspannungen resultieren, welche beim net, dass im Gehäuse (10) ein zweites Bandfolgeglied (60) zur 30 Schnellwickelbetrieb auftreten können und zu einem Schlüpfen Führung des auf den Bandwickel auf der zweiten Bandspule des Bandwickels, Stufen in den Wicklungen und Schäden an (16) zulaufenden Bandes bewegbar angeordnet ist und das der Kassette bei langzeitiger Lagerung führen.
Gehäuse (10) mit einer zweiten gekrümmten Führungseinrich- Ausserdem treten Betriebsbedingungen auf, unter denen tung versehen ist, die Paare von Führungsbahnen (63a, 64a, 63, ein Abschnitt eines beschädigten Bandes einen zusätzlichen
64) aufweist, um das zweite Bandfolgeglied (60) entlang der 35 Bandschaden verursachen kann, der schliesslich die Funktions-
zweiten Führungseinrichtung in gekrümmten Richtungen zu fähigkeit der Kassette zerstört. Es sei beispielsweise angenom-
demjenigen Bereich der zweiten Bandspule (16) und von die- men, dass einige wenige Lagen des Bandes über den im übrigen sem weg zu führen, der bezüglich der Drehachse (70) dieser eben gewickelten Bandwickel vorstehen. Wenn dieser vorste-
Bandspule (16) der Gehäusevorderseite abgewandt ist. hende Bandbereich aufgrund einer Berührung mit den paralle-
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass 40 len Gehäusewänden beschädigt wird, so verursacht der beschä-beide Paare von Führungsbahnen (63a, 64a, 63,64) konkav digte Bereich anschliessend ein rauhes Aufwickeln in der gegen den Gehäusebereich zwischen der zweiten Bandspule Weise, dass die Gesamtdicke, d. h. die Breite, des Bandwickels (16) und der Gehäusevorderseite sind. vergrössert wird. Sobald die einander gegenüberliegenden Sei-
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ten des Bandwickels an der oberen und der unteren Innenwand jede Führungsbahn (63a, 64a, 63,64) eines Führungsbahnpaares 45 des Kassettengehäuses reiben, erhöht sich der Reibungswider-als ein Kreissegment ausgebildet ist, wobei die Segmente unter- stand in erheblichem Umfang, so dass grössere Spannungen in schiedliche Radien sowie mit Abstand voneinander angeord- das Band eingetragen werden, die die Gefahr weiterer Bandbe-nete Mittelpunkte in dem genannten Gehäusebereich aufwei- Schädigung vergrössern. Die gleichen Probleme bestehen, sen, um das Bandfolgeglied (60) bei dessen Bewegung entlang wenn dünne reibungsarme Auskleidungen im Kassettenge-den Führungsbahnen (63a, 64a, 63,64) zu drehen. 50 häuse verwendet werden.
6. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Ein weiteres Problem entsteht durch ungenügende Band-beide Paare von Führungsbahnen (80a, 81 a) konvex gegen den Spannung. In diesem Zusammenhang sei beispielsweise die Gehäusebereich zwischen der Bandspule und der Gehäuse- Situation betrachtet, in der für einen kurzen Zeitraum die Bandvorderseite sind. Spannung vor und nach dem Spalt zwischen der Bandantriebs-
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass 55 rolle und der Druckrolle 0 beträgt. Da die axiale Ausrichtung j ede Führungsbahn (80a, 81 a) eines Führungspaares als ein der Bandantriebsrolle und der Druckrolle nicht vollkommen Kreissegment ausgebildet ist, wobei die Kreissegmente unter- parallel sein kann, hat das Band die Tendenz, sich bei seinem schiedliche Radien sowie mit Abstand voneinander angeord- Längslauf entlang der Druckrollenoberfläche auf- oder abzube-nete, ausserhalb des Gehäuses ( 10) liegende Mittelpunkte (90, wegen, woraus sich eine Anzahl von Gelegenheiten für nach-91) aufweisen. 60 folgende Bandschäden ergeben. Ein zusätzliches Problem
8. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch besteht in Bandschwingungen am Antriebsspalt, d. h. einem gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10) eine Bandführung (21) Auswandern des Bandes aus der Mitte nach beiden Seiten. Eine vorgesehen ist, mittels welcher das Band von einer Laufrich- solche Schwingung kann ebenfalls zu einem Bandschaden, wie tung entlang der Gehäusevorderseite in eine Laufrichtung zum einem Verziehen, einer Faltenbildung oder einem Zerknittern ersten Bandfolgeglied (40) hin in jeder dessen Stellungen 65 des Bandes führen.
umlenkbar ist. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass ein Kas-
9. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch settenversagen überwiegend durch Beschädigungen oder eine gekennzeichnet, dass das Bandfolgeglied obere und untere unzulängliche Führung des Bandes im Gehäuse im Verlauf der
verschiedenen Betriebszustände der Kassette verursacht wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bandführung im Sinne einer Spannungskontrolle zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Bandkassette der eingangs angegebenen Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Diese erste Führungseinrichtung kann vorteilhaft ein Paar von Führungsbahnen an jedem der Gehäuseteile aufweisen, wobei die Führungsbahnen eines jeden Paares mit dem Bandfolgeglied in Eingriff stehen. Ferner können im Gehäuse ein zweites Bandfolgeglied und eine entsprechende zweite Führungseinrichtung zur Führung des auf den Bandwickel auf der zweiten Bandspule zulaufenden Bandes vorgesehen sein. Die Führungsbahnen können konkav gegen den Gehäusebereich zwischen der zweiten Bandspule und der Gehäusevorderseite ausgebildet sein und vorzugsweise die Form von Kreissegmenten mit unterschiedlichen Radien und mit Abstand voneinander angeordneten Mittelpunkten in jenem Gehäusebereich aufweisen. Statt dessen können Führungsbahnen vorgesehen sein, die zu jenem Gehäusebereich zwischen der Bandspule und der Gehäusevorderseite konvex verlaufen. Ferner kann eine Bandführung zum Umleiten des Bandes vorgesehen sein, die drehend oder nicht-drehend ausgebildet sein kann. Bei einer nicht-drehenden Bandführung kann diese mit einer sehr reibungsarmen Oberfläche versehen sein. Das Bandfolgeglied kann derart in Führungsnuten aufgenommene Zapfen aufweisen, dass das Folgeglied als Folge seiner Bewegung entlang der Nuten eine Drehung erfährt.
Unter den besonderen Vorteilen, die sich aus der erfin-dungsgemässen Ausgestaltung einer Bandkassette ergeben, sind die Minderung der Notwendigkeit für eine Anordnung von reibungsarmen Auskleidungen im Bereich der Bandwickel in den Kassetten, die genaue Führung des Bandes durch Folgeglieder, die bewegbar und durch gekrümmte Bahnen geführt sind, und die Verringerung grosser Unterschiede in der Wickelspannung zwischen dem (langsamen) Wiedergabe- und dem (schnellen) Spulbetrieb sowie die entsprechende Verringerung bzw. Ausschaltung von Bandschäden zu nennen, die in solchen Fällen auftreten können, in denen derartige grosse Unterschiede in der Wickelspannung vorhanden sind. Eine solche Herabsetzung der Spannungsunterschiede ist nach der Erfindung durch die Ausrichtung der Führungsbahnen für das Folgeglied erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Zuordnung einer Kassette zu einer Abspieleinrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kassette nach Fig. 1, Fig. 3 und 4 Detail-Draufsichten des Inneren einer Kassette, Fig. 4a eine Draufsicht des Kassetteninneren,
Fig. 5 eine vergrösserte Draufsicht eines Bandfolgegliedes, Fig. 6 eine Ansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3 zur Veranschaulichung des gleitbar in Führungsbahnen des Deckels und des Bodens der Kassette geführten Folgegliedes,
Fig. 7a einen vergrösserten Schnitt nach der Linie 7a-7a der Fig. 3,
Fig. 8 und 9 Detail-Draufsichten des Kassetteninneren in einer abgewandelten Ausführungsform, und Fig. 10 ein Bandspannungsdiagramm.
Wie sich zunächst aus den Fig. 1 und 2 ergibt, umfasst die Bandkassette ein hohles Gehäuse 10 mit oberen und unteren Gehäuseabschnitten 11 und 12, die in geeigneter Weise, z. B. durch Schrauben 13 und 14, miteinander vereinigt sind.
Anstelle von Schrauben oder sonstigen Befestigungsgliedern
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kann auch Ultraschallschweissen Anwendung finden. Die Abschnitte 11 und 12 können jeweils Deckel- und Bodenteile umfassen. Im Gehäuse ist ein Paar von Wickelspulen 15 und 16 angeordnet, wobei geeignete Ringflansche in den Gehäuseabschnitten die Spulen für eine Drehung abstützen. Die Spulen selbst sind ringförmig und bilden zentrale Öffnungen 16a aus, in die Ansätze 17 der Spulen nach innen zu den Drehachsen hin vorspringen. Die Ansätze 17 sind mit bei 18 in Fig. 1 dargestellten Antriebselementen in Eingriff, die einen Teil der Wiedergabe- bzw. Abspieleinheit 19 bilden. Beim Abspielen wird das Band 41 durch die Drehung des rechten Antriebselementes 18 auf die Spule 15 in der in Fig. 1 gezeigten Weise aufgewickelt.
Im Gehäuse sind ferner zwei Leitrollen 21,21a angeordnet, über die das Band bei seiner Vorbewegung läuft. Hierbei besitzt das Gehäuse an einem Rand eine langgestreckte Öffnung zur Freilegung des in Längsrichtung entlang diesem Rand laufenden Bandes. Fig. 2 zeigt diese langgestreckte Öffnung in Form von Abschnitten 23,24 und 25, in denen das Band auf seiner Laufstrecke zwischen den Rollen 21,21a nach aussen freigelegt ist. Auf diese Weise ist das Band bei in die Abspieleinheit 19 eingesetzter Kassette einem magnetischen Wiedergabe/ Schreib-Kopf 26 gegenüber der Öffnung 25, einem Löschkopf 27 gegenüber einer der Öffnungen 23 und einer Leitrolle 28 gegenüber der anderen Öffnung 23 ausgesetzt. Die Köpfe 26 und 27 sowie die Rolle 28 sind an den Öffnungen 23 und 25 für einen Eingriff mit dem Band bzw. zum Betrieb der Einrichtung relativ bewegbar. In gleicher Weise sind diese Elemente vom Band fort relativ bewegbar, um das Einsetzen und Herausnehmen der Kassette in die bzw. aus der Abspieleinheit zu erleichtern. In miteinander fluchtenden Öffnungen 30 im Gehäuse ist eine Antriebsrolle 130 unmittelbar hinter dem Band für dessen Antrieb bei von der Rolle 28 mit der Antriebsrolle in Berührung gedrücktem Band aufnehmbar. Ein gleiches Paar miteinander fluchtender Öffnungen ist bei 30a für denselben Zweck vorgesehen, wenn die Kassette für einen Antrieb des Bandes in entgegengesetzter Richtung gewendet wird.
Eine federbeaufschlagte Abstützung 31 ist an der Innenseite des Bandes gegenüber dem Magnetkopf 26 angeordnet. Die Abstützung 31 ist von der Kassette gehalten und besteht in typischer Form aus einem Stück weichen Filzes. Die Abstützung 31 dient als Widerlager für das Band, wenn der Magnetkopf mit der gegenüberliegenden Seite des Bandes in Berührung gebracht ist. Schliesslich sind zwei Paare miteinander fluchtender Öffnungen 32 und 33 im Gehäuse ausgebildet, die Stifte zur Zentrierung und Festlegung der Kassette auf der Wiedergabeeinheit 19 aufnehmen. Eine bei 34 veranschaulichte Handbetätigung wird für die Relativverschiebung der Köpfe 26 und 27 sowie der Rolle 28 in Bandeingriff sowie zur Einleitung und zum Stoppen der Vorbewegung des Bandes in der beschriebenen Weise betätigt.
Ein erstes Bandfolgeglied ist innerhalb des Gehäuses zur Führung des auf einen Bandwickel auf einer Spule auflaufenden Bandes bewegbar angeordnet. Hierbei trägt das Gehäuse eine erste' Führungseinrichtung zur Führung der Bewegung des Folgegliedes in einer bogenförmigen Richtung zu dem Bereich der Spule hin und von diesem fort, der sich an der vom Rand des Gehäuses neben den Öffnungen 23 bis 25 abgelegenen Seite der Drehachse der Spule befindet.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist das Band bei 41 dargestellt, und ein erstes Folgeglied 40 ist innerhalb des Gehäuses 10 zur Führung des Bandstücks 41a bewegbar, das auf den ersten Bandwickel 41b auf der ersten Spule 15 aufläuft. Hierzu ist eine Bandführung, z. B. die Leitrolle 21, am Gehäuse für ein Wenden des Bandes aus einer Laufrichtung entlang dem Gehäuserand 42 in eine Laufrichtung 41c zum Folgeglied 40 hin in jeder seiner verschiedenen Stellungen vorgesehen. Bezüglich letzterer ist die Folgegliedstellung bei einem kleinen Wickel in Fig. 3 dargestellt, während die Folgegliedstel-
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lung bei einem grossen aufgewickelten Wickel in Fig. 4 dargestellt ist, wobei die von der Gleitberührung des Bandes mit dem Folgeglied entwickelte Reibkraft das Folgeglied leicht gegen den Wickel während des Aufwickeins des Bandes auf diesen drückt. Das sehr geringe Gewicht des Folgegliedes, das aus einem Kunststofformkörper bestehen kann, und die auf die Folgegliedbewegung ausgeübten richtungsmässigen Zwangsbedingungen bewirken eine Herabsetzung der Spannung im Band 41a. Dieses Ergebnis wird durch die Körperdrehung des Folgegliedes bei einer Stellungsverlagerung längs der Führungseinrichtung gesteigert.
Die erste Führungseinrichtung zur Bewegungsführung des Folgegliedes umfasst ein Paar von Bahnen am Deckel- oder Bodenteil und vorzugsweise ein weiteres Paar von Führungsbahnen am anderen Teil, wobei die Bahnen eines jeden Paares an zwei Führungsstellen mit dem Folgeglied in Eingriff stehen. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 7 sind die Führungsbahnen in Form eines Paares von Nuten 43 und 44 im Deckelteil 11 ausgebildet, ferner sind Führungsbahnen in Form eines Paares von Nuten 43a und 44a im Bodenelement 12 ausgebildet. Das Folgeglied kann hierbei obere Zapfen 45 und 46, die in die Bahnen oder Nuten 43 und 44 eingreifen, und untere Zapfen 45a und 46a aufweisen, die in die Bahnen oder Nuten 43a und 44a eingreifen.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, weist das Folgeglied obere und untere Bandrandführungsflansche 47 und 48 und vergrösserte im allgemeinen zylindrische Bandoberflächenführungen 49 und 50 auf, die sich zwischen den Flanschen erstrecken, welche, wie Fig. 5 zeigt, die Führungen 49 und 50 übergreifen. Die beiden Flansche sind gleich und von grösserer Breite über der Führungsfläche 50 als über der Führungsfläche 49 in Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung zwischen den Führungen 49 und 50. Ein Steg 51 kann zur Verbindung der beiden Führungen vorgesehen sein. Die Zapfen 45 und 45a stehen exzentrisch zur Führung 50, wodurch die Anordnung der Bandeingriffsflächen der Führungen (bei 49a und 50a) zu den Bandstücken 41a und 41c hin durch das Verhältnis der Führungsbahnen 43a und 44a zur Spule und zum Bandwickel und die Stellung des Folgegliedes entlang diesen Führungsbahnen geregelt wird. Der Rand 49b der Führung 49 ist hierbei mit dem Bandwickel in Gleiteingriff bringbar, ohne dass eine Flanschüberlappung des Wickels stattfindet. Das Gesamtmass D zwischen den Aussenseiten der Flansche 47 und 48 ist geringfügig kleiner als das Mass T zwischen den Innenflächen der Gehäuseoberwand und der -boden-wand (Fig. 7), so dass eine freie Gleitbewegung des Folgegliedes entlang den Bahnen 43a und 44a gewährleistet ist. Ferner ist das Mass K zwischen den Innenflächen der Flansche 47 und 48 geringfügig grösser als die Breite bzw. das Mass W von Kante zu Kante des Bandes, so dass dieses frei zwischen den Flanschen gleitbar und für ein Aufwickeln zu einem Wickel mit glatter Oberfläche geführt ist.
Die Zapfen 45 und 46 sowie die Zapfen 45a und 46a haben einen engen, jedoch gleitbaren Passsitz in den oberen Nuten 43 und 44 bzw. den unteren Nuten 43a und 44a. Die Projektion der bogenförmigen Nuten 43a und 44a verläuft zu dem Bereich der Spule 15 hin und schneidet diesen, der an der Seite der Spulenachse 55 liegt, die vom Rand 42 des Gehäuses abgewandt ist. Ferner verlaufen die Führungsbahnen bzw. -nuten beide konkav zum Bereich des Gehäuses zwischen der Spule 15 und dem Rand 42. Die Führungsbahnen bzw. -nuten definieren hierbei vorzugsweise Kreissegmente mit unterschiedlichen Radien mit mit Abstand voneinander angeordneten Mittelpunkten. Beispielsweise liegen die Mittelpunkte 51 und 52 (Fig. 3) für das jeweilige Bahnsegment 43a bzw. 44a auf der Seite einer sich durch die Achse 55 und senkrecht zum Rand 42 erstreckenden Linie oder Ebene 53, die den Bahnsegmenten gegenüberliegt. Diese Merkmale tragen zu der besonders vorteilhaften Betriebsweise und den durch das Folgeglied erreichten Ergebnissen unter optimaler oder nahezu optimaler Bandführung bei.
Ein Vergleich der Fig. 3 und 4 zeigt, dass dem Folgeglied durch die Führungsbahnen bzw. -nuten eine Drehung im Uhrzeigersinn und ein Zurückweichen zur Rolle 21 hin bei zunehmendem Bandwickel erteilt wird. Hierdurch wird der Reibungswiderstand des Bandes an den Führungen 49 und 50 verringert.
Wie Fig. 4a zeigt, ist ein zweites Bandfolgeglied 60, wie das Folgeglied 40, im Gehäuse zur Führung des auf den Wickel 41d auf der zweiten Spule 16 auflaufenden Bandes in der gleichen Weise, in der das Folgeglied 40 das auf den Wickel 41b auflaufende Band führt, angeordnet. Zu diesem Zweck kann eine zweite Führungseinrichtung (wie obere Führungsbahnen 63 und 64, nicht dargestellt, und untere Führungsbahnen 63a und 64a) in der Ober- und der Unterwand des Gehäuses zur Bewegungsführung des zweiten Folgegliedes in einer bogenförmigen Richtung zu dem Bereich der Rolle 16 hin und von diesem fort vorgesehen sein, der an der vom Rand 42 des Gehäuses abgewandten Seite der Spulenachse 70 liegt. Die Konstruktion der Führungsbahnen 63,64,63a und 64a sowie des Folgegliedes 60 ist hierbei gleich der der Führungsbahnen 43,44,43a und 44a bzw. des Folgegliedes 40 und entspricht diesen.
Wird das Band auf den Wickel 41b auf- und vom Wickel 41d abgewickelt, so weicht das Folgeglied 60 vom Winkel 41d unter dem Einfluss des zur Rolle 41a hin laufenden Bandstücks 41e zurück, wie es in Fig. 4a gezeigt ist. In gleicher Weise bewegt sich das Folgeglied 40 zur Rolle 21 hin, wenn das Band auf den Wickel 41d auf- und vom Wickel 41b abgewickelt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 verlaufen sowohl die beiden oberen Führungsbahnen bzw. -nuten 80 und 81 (nicht dargestellt), als auch die beiden unteren Führungsbahnen bzw. -nuten 80a und 81a des Folgegliedes konvex zum Bereich 82 des Gehäuses zwischen der Spule 83 und dem Gehäuserand 84, der dem Wiedergabe/Lese-Kopf in der beschriebenen Weise dargeboten wird. Die Mittelpunkte für die von den Führungsbahnen 80 und 81 definierten, annähernd kreisförmig ausgebildeten Segmente sind bei 90 und 91 ausserhalb des Gehäuses dargestellt. Ferner ist die Bandführung 85, die das Band nahe einer Ecke 86 des Gehäuses wendet, nicht-rotierend ausgebildet, wobei sie einen niedrigen Reibungskoeffizienten [J. aufweist. Zur Erzielung bester Ergebnisse beträgt p. weniger als etwa 0,25. Hierbei kann z. B. ein oberflächig aufgelegtes Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten verwendet werden. Geeignete Materialien mit niedrigem Reibungskoeffizienten sind Kunststofformkörper, z. B. Polystyrol, Akrylnitril-Butadien-Sty-rol (ABS) und Azetol, Verchromungen und Skotch-Lite-Reflek-tionsband, ein Erzeugnis der 3M Company.
In Fig. 10 bezeichnet die obere ausgezogene Kurve 70 die (hohe) Aufwickelspannung im Band beim Wickeln mit konstantem Drehmoment (Wiedergabe) als Funktion des Radius der Aufnahmespule (Bandwickel) für eine herkömmliche Kassette. Die untere ausgezogene Linie 71 veranschaulicht die (niedrige) Wickelspannung im Band beim Wickeln mit konstanter Spannung (Schnellwickeln) als Funktion des Wickelspulenradius für eine herkömmliche Kassette. Die strichpunktierte Linie 70a entspricht der Linie 70 und veranschaulicht die geringere Bandspannung beim Wiedergabebetrieb einer Kassette nach der Erfindung. Die unterbrochene Linie 71a entspricht der Linie 71 und veranschaulicht die erhöhte Bandspannung beim Schnellwickelbetrieb einer Kassette nach der Erfindung. Hieraus zeigt sich, dass die Unterschiede zwischen den von den Kurven 70a und 71a dargestellten Bandspannungswerten wesentlich geringer als die Unterschiede zwischen den von den Kurven 70 und 71 dargestellten Bandspannungswerten sind.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung von Führungsbahnen bzw. -schlitzen 180a und 181a entsprechend den Schlitzen in Fig. 3. Die Führung 190 ist hierbei jedoch ein festes Glied und bietet zum Wenden des Bandes 141 zum Folgeglied 40 hin eine gekrümmte Oberfläche 191 dar. Die Mittelpunkte der etwa halbkreisförmigen Schlitze erscheinen bei 180b und 181b.
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