CH615232A5 - Method for selecting knitting needles on a flat knitting machine and pattern-knitting device for carrying out the method - Google Patents

Method for selecting knitting needles on a flat knitting machine and pattern-knitting device for carrying out the method Download PDF

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CH615232A5
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
carriage
scanner
signals
needle
knitting
Prior art date
Application number
CH652276A
Other languages
English (en)
Inventor
Shigeo Kamikura
Hideaki Itagaki
Ryoiti Kawaoka
Original Assignee
Silver Seiko
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Silver Seiko filed Critical Silver Seiko
Publication of CH615232A5 publication Critical patent/CH615232A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswählen von Stricknadeln an einer Flachstrickmaschine, sowie eine Musterstrickvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens an einer Flachstrickmaschine, vorzugsweise an einer Hand-strickmaschine, mit einem Hauptkörper und einem Nadelbett für Stricknadeln und einem auf dem Nadelbett gleitend beweglichen Schlitten, wobei die Vorrichtung ein Paar Nadelauswahleinrichtungen enthält, die auf dem Schlitten zueinander versetzt montiert sind.
Ein herkömmliches Nadelauswahlverfahren besteht darin, das Profil des zu strickenden Musters auf einer Karte in Form von mehrstufigen, gestanzten oder mehrreihigen Lochkonfigurationen aufzuzeichnen. Die gestanzten Löcher jeder Stufe oder Reihe werden mechanisch abgetastet und mechanisch in einem mechanischen Speicher in der Form von Nadelauswahlsignalen aufgezeichnet. Durch die Bewegung eines Schlittens wird die gewünschte Nadelgruppe dann selektiv angewählt.
Diese herkömmlichen Nadelauswahlverfahren haben den Nachteil, dass das Aufzeichnen des Musters grosse Aufmerksamkeit verlangt, da die gestanzten Löcher an bestimmten Stellen der Karte angeordnet werden müssen, um ein Abbild des zu strickenden Musters herzustellen. Mit anderen Worten, das Abbild des gesamten zu strickenden Musters muss zuerst in Abbildblöcke aufgeteilt werden (oder in Teilmuster, die den vorher erwähnten gestanzten Löchern entsprechen), die zur einwandfreien Aufzeichnung hintereinander angeordnet werden müssen.
Dies bedeutet, dass das dem ganzen Einheitsmuster entsprechende Abbild digital in Form von Abbildblöcken aufgezeichnet werden muss. deren jeder einer Nadel entspricht. Derartige Verfahren der Nadelauswahl haben den wesentlichen Nachteil, dass die Anzahl Nadeln, die in einer Gruppe zum Stricken eines Einheitsmusters verwendet wird, nicht geändert werden kann, weshalb man in der Änderung der Grösse des Einheitsmusters nicht frei ist.
Ein Ziel vorliegender Erfindung ist ein Verfahren für die Auswahl von Strickmaschinennadeln anzugeben, bei dem das Abbild des Einheitsmusters durch digitale Signale gebildet wird, deren jedes einer Nadel entspricht, vorzugsweise durch das Aufzeichnen des Abbilds in Form von Analogwerten, und Unterteilen in Abbildblöcke. Dadurch soll das Aufzeichnen des Einheitsmusters erleichtert werden. Weiter soll die Anzahl Nadeln einer Nadelgruppe leicht geändert werden können, so dass man zum Stricken von Mustern oder Umrissformen und Grösse beweglich bleibt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe ist nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet. Zur Ausführung dieses Verfahrens wird erfin-dungsgemäss eine Musterstrickvorrichtung für eine Flachstrickmaschine mit einem Hauptkörper und einem Nadelbett für Stricknadeln und einem auf dem Nadelbett gleitend beweglichen Schlitten vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung ein Paar Nadelauswahleinrichtungen enthält, die auf dem Schütten zueinander versetzt montiert sind, und jede mit einem Elektromagneten versehen ist, der so ausgebildet ist, dass er durch einen gemeinsamen Steuerkreis steuerbar ist, der einen löschbaren Kurzzeitspeicher für Signale enthält, die Daten eines Nndelauswahlprogrammes entsprechen, und wobei die Signale aus dem Speicher durch Ansprechen auf eine Bewegung des Schlittens um eine Strecke, die gleich dem Abstand benachbarter Stricknadeln ist, gelesen werden. Die kennzeichnenden Merkmale dieser Musterstrickvorrichtung ergeben sich aus dem Patentanspruch 5.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Grundriss einer handbedienten Strickmaschine;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Strickmaschine mit der Programmeinrichtung und der elektrischen Anspeisung auf dem Hauptkörper;
Fig. 3 einen Grundriss der Programmeinrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Strickmaschine und die Programmeinrichtung sowie einen Elektromagneten zur Nadeiaus-wahl;
Fig. 5 einen Grundriss des teilweise geschnittenen Schlittens;
Fig. 6 eine Ansicht von unten des teilweise geschnittenen Schlittens;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX—IX in Fig. 6; und
Fig. 10 und 11 eine Blockschaltung bzw. ein Zeitdiagramm, durch welches der elektrische und elektronische Aufbau der beschriebenen Vorrichtung erläutert wird.
In Fig. 1 ist auf einer Steuertafel 3 des Hauptkörpers X mit dem Nadelbett x eine Programmeinrichtung A angeordnet, durch die das Nadelauswahlprogramm bereitgestellt wird. Die Programmeinrichtung A ist mit einem Abtaster 2 versehen, durch den das auf dem Programmträger 1 aufgezeichnete Strickmuster optisch abgetastet wird. Des weiteren noch mit einer Betätigungsvorrichtung zur Betätigung verschiedener Mechanismen, die später gemeinsam mit der Programmeinrichtung auf der Steuertafel 3 des Hauptkörpers X mit dem Nadelbett x beschrieben werden. Ausserdem ist hinter dem Nadelbett x der Maschine ein Steuerkasten B angeordnet, der verschiedene elektrische und elektronische Schaltungen enthält, die später beschrieben werden. Zusätzlich noch ein Paar linker und rechter Begrenzungsglieder 4i und 4r, die in Längsrichtung des Nadelbetts x verschiebbar sind. Sie legen durch Verschieben in die gewünschte Lage die Zone fest, in der die Nadelauswahl durchgeführt werden kann. Des weiteren ist noch ein Paar linker und rechter Nadelauswahlmechanismen Ci und Cr vorgesehen, deren jeder mit einem Elektromagneten zur Auswahl der Nadel versehen ist. Diese Auswahlmechanismen sind auf dem Schlitten Y in einem bestimmten Abstand (in Längsrichtung gesehen) zueinander montiert. Sowohl der linke als" auch der rechte Nadelauswahlmechanismus Ci und Cr ist zur Betätigung der (in Fig. 1 nicht dargestellten) Nadeln ausgelegt, indem jeder an das Nadelbett x bündig zugestellt wird. Dies erfolgt durch die Einwirkung einer elektromagnetischen Kraft, die durch elektrische Signale gesteuert wird, welche durch Abtasten des Strickmusters erhalten werden.
Zwecks Bewegung auf einer bestimmten Bahn ist der Abtaster 2 zwischen zwei Endlagen montiert. Durch die Bewegung des Schlittens kann er sich auch in jede Richtung bewegen. Er tastet während der Schlittenbewegung in der durch die Endlagen festgesetzten Zone das Nadelauswahlprogramm ab, das auf dem Programmträger 1 aufgezeichnet ist. Beim Abtasten erzeugt er elektrische Signale, die durch eine elektronische Steuerschaltung verarbeitet werden. Die elektrischen Bauteile der Nadelauswahlmechanismen Ci und Cr werden über den Stromkollektor D mit Spannung versorgt. Dieser ist in Längsrichtung auf der Rückseite des Schlittens Y angeordnet. Bei vorliegender Ausführungsform wird der Mechanismus, der, bezogen auf die Schlittenbewegung, vorne angeordnet ist, mit Spannung gespeist. Nur die in der Zone zwischen den Begrenzungsgliedern 4i und 4r angeordneten Nadeln werden selektiv betätigt. (Jedoch werden in dieser Zone Nadeln, die in Ruhestellung sind. nicht in den Auswählvorgang miteinbezogen.)
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Die Konstruktion der Programmeinrichtung A wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Ein Support 5, zum Halten des Programmträgers 1 in einer U-Form und zu dessen schrittweisen Vorschub, ist parallel zum Nadelbett x montiert und auf einem Rahmen 6 drehbar. Vor- s dere und hintere Führungsschienen 7i und lz sind horizontal auf dem Rahmen 6 unter dem Support 5 montiert. Der Abtaster 2 ist auf dem Rahmen 6 so montiert, dass er in Längsrichtung verschiebbar ist.
Wie in Fig. 4 dargestellt, gleiten die Führungsschienen 7i io und h in Querlöchern 9i und 9i, die an den vorderen und hinteren Teilen eines Abtastgliedes 8 angeordnet sind.
Am oberen Ende des Abtasters 2 ist eine photoelektrische Detektoreinrichtung angeordnet. Diese enthält einen Rohrab-taster 10, ein Leuchtelement und ein lichtempfindliches Eie- is ment. Sie wandelt das vom Leuchtelement auf das lichtempfindliche Element einfallende Licht in ein elektrisches Signal um. Auf dem Weg zwischen den beiden Elementen wird das Licht von der Vorderseite des Programmträgers 1 reflektiert. Der Rohrabtaster 10 dient dazu, den Programmträger 1 von 20 Seite zu Seite abzutasten.
Im Raum zwischen linken und rechten Perforationen 1', in die die Stifte eines Stiftenrades bekannter Konstruktion in den Programmträger 1 eingreifen, sind Spalten 111 zum Aufzeichnen eines gewünschten Strickmusters angeordnet, sowie Spai- zs ten 1I2 und 1 b zum Aufzeichnen gewünschter Funktionsmarkierungen. Die Spalten sind durch Trennlinien mit einer Farbe gleich der Farbe des Leuchtelementes voneinander getrennt, so dass sie durch das lichtempfindliche Element nicht erkannt werden (sie sind beispielsweise rot, wenn eine rot leuchtende so Diode als Leuchtelement verwendet wird).
Bei den Spalten 1 Ii für die Aufzeichnung des Strickmusters, entspricht eine vertikale Linie der Abschnittstrennlinie den Trennlinien eines Maschenstäbchens, während die Querlinien den Trennlinien eines Strickarbeitsschrittes oder einer 35
Maschenreihe entsprechen. Die Zahlen, welche die Maschenstäbchen und Maschenreihen bezeichnen, haben auch die gleiche Farbe wie die Trennlinien, und sie sind ausserhalb der eigentlichen Aufzeichnungsfläche aufgedruckt.
Genauer beschrieben, können die Spalten 111 so ausgebildet 40 sein, dass ihr kleinstes Element einer Masche entspricht, d. h., ein Abschnitt in ihrer Querrichtung entspricht einem Maschenstäbchen, während ein Abschnitt in vertikaler Richtung einer Maschenreihe entspricht. Beim Stricken des Einheitsmusters bildet eine gegebene Anzahl Maschenstäbchen bei der Quer- 45 zeile eine Gruppeneinheit. Das gewünschte Muster wird durch Zeichnen eines Bildes erhalten, das dem zu strickenden Einheitsmuster in dem Gebiet entspricht, das durch die ganz links liegende vertikale Linie und eine weitere vertikale Linie festgelegt wird, die zur ersteren um eine gegebene Anzahl so Maschenstäbchen distanziert ist, und die in Fig. 2 durch geeignete Schreibwerkzeuge schwarz eingezeichnet wird.
Beispielsweise werden, wenn für das Stricken des Einheitsmusters 24 Maschenstäbchen erforderlich sind, 24 Nadeln als eine Gruppeneinheit ausgewählt. Das gewünschte Bild kann 55 dann in der Zone eingezeichnet werden, die durch die ganz links liegende vertikale Linie und eine zweite, vertikale Linie gegeben ist, die um 24 Linien zur ersten verschoben ist.
Solange als die Konturen des Bildes in dem oben angegebenen Gebiet liegen, kann das Bild allgemein durch gleichzeitiges 60 Ausfüllen aller von den Trennlinien gebildeten Quadrate gezeichnet werden. Der Grund dafür ist, dass das Ablesen durch Abtasten eines jeden Quadrates erfolgt.
In den Spalten 112 und 1 I3 können durch Ausfüllen entsprechender Quadrate Funktionsmarkierungen eingetragen 65 werden.
Wenn der Programmträger 1 beispielsweise in die gewünschte Lage verschoben werden soll, wird er automatisch um einen Schritt verschoben, nachdem der Abtaster 2, so wis nachfolgend beschrieben, einen Abtasthub durchgeführt hat. Zu diesem Zweck ist das entsprechende Quadrat, das als Signalreferenz dient, (beispielsweise schwarz) auszufüllen, um die Anweisung zu geben, dass der Nadelauswahlvorgang während des Abtastens nach dieser Zeit beendet werden soll, oder der Programmträger 1 wird automatisch in eine bestimmte Lage verschoben, oder ein entsprechender Alarm wird ausgelöst.
Wie oben angegeben, kann das Einheitsmuster für das zu strickende Muster in den Spalten Iii des Programmträgers 1 mit schwarzer Farbe eingezeichnet werden. Der Abtaster 2 tastet das eingezeichnete Muster über jede Querreihe ab.
Somit wird durch die elektrischen Signale, die beim Abtasten erzeugt werden, das Strickmuster der Quadrate jeder Querreihe abgebildet, d. h., es wird, so wie in Fig. 11(1) dargestellt, ein Rechteckwellensignal für jede Reihe des abgetasteten Strickmusters erzeugt. Aus diesem ist erkennbar, dass das Abtasten nicht direkt der Funktion der zu betätigenden Nadel entspricht; hierfür muss noch die Funktionsmarkierung vom Abtaster 2 gelesen werden, welche in den Spalten 1I2 und 1 13 angebracht ist. Um dies durchzuführen, erfolgt eine Umwandlung in ein elektrisches Signal im gleichen elektrischen System. Dabei wird nur eins von zwei verschiedenen elektrischen Signalen in ein digitales elektrisches Signal umgewandelt, das direkt der Funktion der Nadel entspricht. Dies erfolgt durch einen Austastimpuls, der während des Abtastens durch den Abtaster 2, so wie später beschrieben, von einem Austastimpulsgenerator erzeugt wird, wodurch eine saubere Trennung der Teilsignale erfolgt.
Zwischen den Querlöchern 9i und 92 auf dem Abtastglied 8 des Abtasters 2 ist eine Durchgangsöffnung 12 (Fig. 4) ausgebildet und eine Impulsplatte 13 (Fig. 3), die horizontal zum Rahmen 6 zwischen den Führungsschienen 7i und h als fester Bauteil montiert ist, ist über die Durchgangsöffnung 12 zugänglich.
Der feste Bauteil 13 enthält an seiner Rückseite Schlitze 14i für das Austasten des elektrischen Signals, das durch Abtasten des Programmträgers erhalten wird, wobei jeder Schlitz 14 einem Rechteck in der Querreihe der Spalte 111 entspricht. Der Teil 13 ist des weiteren an seiner Vorderseite mit Schlitzen 142 und 143 für das Austasten der Funktionsmarkierungen versehen, wobei jeder der Schlitze 142 und 143 einem Rechteck in der Querreihe der Spalten II2 und lb entspricht.
Auf dem Abtastglied 8 des Abtasters 2 ist ein Austastimpulsgenerator ai (Fig. 2) angeordnet. Sein Zweck ist, bestimmte Impulse beim Austasten des elektrischen Signals zu erzeugen, das durch optisches Abtasten oder Lesen des Pro-grammträgers durch den Schlitz 14i auf der Rückseite des festen Bauteils 13 während der Abtastbewegung erhalten wird. Auf dem Abtastglied 8 ist ein zweiter Austastimpulsgenerator a2 angeordnet, der Austastimpulse für das Austasten der Funktionsmarkierung durch optisches Ablesen durch die Schlitze 142 und 143 an der Vorderseite des Teils 13 (Fig. 2) erzeugt.
Über und unter der durch den festen Bauteil 13 hindurchgehenden Durchgangsöffnung 12 sind Leuchtelemente 15i und 152 und lichtempfindliche Elemente I61 und I62, einander jeweils gegenüberliegend, in Stellungen angeordnet, die den hinteren Schlitzen 141 und den vorderen Schlitzen 142 und 143 beidseits der Öffnung 12 entsprechen.
Der Austastimpuls-Generator ai (oder, genauer gesagt, das lichtempfindliche Element I61, das den Generator ai bildet) dient jedoch dazu, einen Impuls jedesmal dann abzugeben, wenn der Abtaster 2 ein Quadrat in den Spalten 111 des Programmträgers 1 abtastet, während der Austastimpuls-Generator a: jedesmal dann einen Impuls abgibt, wenn der Abtaster 2
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ein Quadrat in den Spalten 112 oder lb abtastet, so wie dies anhand von Fig. 11 (I) erläutert wird.
Der automatische, schrittweise Vorschub des Programmträgers 1 wird nachfolgend beschrieben.
Schalterelemente 17: und 17r sind auf beiden Seiten des Rahmens 6 angeordnet. Wenn das linke Schalterelement 17i durch eine linke Druckplatte I81, die auf dem Abtastglied 8 montiert ist, betätigt wird, wird eine (nicht dargestellte) elektromagnetische Vorrichtung, die auf dem Steuerkasten B montiert ist, betätigt; diese veranlasst die Drehung des Supports 5 um einen Schritt. Der Support 5 wird auch um einen Schritt gedreht, wenn ein rechtes Schalterelement 17r durch eine rechte Druckplatte 18r betätigt wird.
Ein ferromagnetischer Bauteil 19 ist am Vorderteil (auf der Schlittenseite) des Abtastgliedes 8 angeordnet und greift mit seinem vorderen Kopf gleitend in einen Schlitz 20' ein, der in der Spannungsspeiseplatte 20 angeordnet ist und sich praktisch über die ganze Länge hinter dem Nadelbett auf dem Maschinenkörper X erstreckt, wobei die Vorderseite des Kopfes gegen die Vorderseite der Spannungsspeiseplatte 20 frei liegt. Andererseits ist auf dem Schlitten Y ein Magnet 22 montiert, der mit magnetischen Platten 231 und 232 versehen ist. Deren obere und untere Vorderflächen sind bündig zur Vorderfläche des Magneten 22, der in der Mitte eines Gehäuses 21 aus unmagnetischem Material montiert ist, das auf der Rückseite des Schlittens angeordnet ist.
Wenn das ferromagnetische Bauteil 19 die magnetischen Platten 231 und 232 während des Laufens des Schlittens Y anzieht, beginnt der Abtaster 2 zugleich mit dem Schlitten Y zu laufen. Der Abtastvorgang ist beendet, wenn die angezogenen magnetischen Platten 231 und 23: wieder vom Bauteil 19 gelöst werden. Dies ist bei Erreichen des linken oder rechten Endes des Führungsschlitzes 20- der Fall. Dies zeigt an, dass der Abtaster 2 mit dem Wagen zusammen nur von links nach rechts oder umgekehrt zwischen den Führungsschlitzen 20' wandert, ohne Rücksicht darauf, ob der Wagen sich ausserhalb des begrenzten Bereichs bewegt. Derart wird das Strickmuster des Programmträgers 1 als digitale elektrische Signale abgelesen. Ein hohes oder tiefes Signal, ein 0- oder 1-Signal, ergibt sich, je nachdem ob die Quadrate ausgefüllt sind oder nicht, so wie dies in Fig. 11 (III) erläutert ist. Das digitale elektrische Signal wird im Speicher MEM gespeichert (siehe Fig. 10; Einzelheiten werden später beschrieben). Digitale, elektrische Signale, die anschliessend gespeichert werden, werden jedesmal gelesen, wenn der Schlitten von links nach rechts oder in umgekehrter Richtung sich bewegt, wobei einer der beiden Nadelauswahlmechanismen Ci oder Cr, die an beiden Enden des Schlittens montiert sind, betätigt wird. Je nachdem ob ein Null- oder Eins-Signal vorliegt, wird einer der Nadelauswahlmechanismen Ci oder Cr betätigt. Bezogen auf die Taktimpulse wird dies nachfolgend anhand der Fig. 4 bis 7 erläutert.
Der Stromkollektor D trägt einen Magnet 25 und ein unmagnetisches Segment 26 (Fig. 7), die sandwichartig zwischen einer oberen metallischen Platte 24i und einer unteren metallischen Platte 24: aus ferromagnetischem, bzw. leitendem Material angeordnet sind, und zusammen mit einer Reflexionsplatte 27, die sich über die ganze Länge der Rückseite des Magnets 25 und des unmagnetischen Segments 26 zwischen den Metallplattcn 24i und 24: erstreckt, ein längliches Band bildet. Der Stromkollektor ist in einer langgestreckten Nut 21' des Gehäuses 21 verschiebbar montiert, welch letzteres auf dem Schlitten Y in einem bestimmten Bereich angeordnet ist. Dessen Rückseite (Fig. 7) ist gegen die Öffnung der Rückseite der Nut 21 gerichtet.
Die freiliegende Seite (Rückseite) der Reflexionsplatte 27 ist lichtempfindlich, und enthält eine grosse Anzahl rechteckiger Löcher 27 (Fig. 6), die eine nichtreflektierende Fläche bilden und über die ganze Länge der freiliegenden Seite im gleichen Abstand wie die Teilung der Nadeln 28 auf dem Nadelbett angeordnet sind.
Andererseits sind auf der Spannungsspeiseplatte 20 (Fig. 4, 5) eine Anzahl Taktimpulsgeneratoren 29 montiert, die aus einer Kombination von Leuchtelementen und lichtempfindlichen Elementen bestehen. Sie sind in einem Abstand angeordnet, der kleiner als die Länge der Reflexionsplatte 27 ist, um von der Laufzeit des Schlittens Y abhängige Zeitimpulse durch Aussenden eines Lichtstrahls gegen die Reflexionsplatte 27 und Erfassen des von dieser Platte reflektierten Lichts zu erzeugen.
Es ist klar, dass mindestens ein Taktimpulsgenerator 29 der Reflexionsplatte 27 gegenüber angeordnet werden muss, welch letztere während der Bewegung des Schlittens Y bewegt wird. Deshalb werden jedesmal, wenn der Schlitten Y um eine Nadelteilung bewegt wird, Taktimpulse von den Taktimpulsgeneratoren 29 abgegeben, so wie dies in Fig. 11 (V) dargestellt ist.
Die Taktimpulsgeneratoren 29, welche bei jedem Durchlauf des Schlittens über die bestimmte Länge erzeugt werden, sind mit einer einzigen Ausgangsschaltanordnung verbunden. Die Taktimpulse werden von den Impulsgeneratoren nacheinander abgegeben, ohne Rücksicht auf die Stellung des Schlittens Y, als ob sie von einem einzigen Impulsgenerator geliefert würden.
Deshalb können die digitalen elektrischen Signale, die im Speicher MEM gespeichert sind, gemäss der Laufzeit des Schlittens Y ohne Rücksicht auf die Schlittenstellung gelesen werden.
Da, gemäss obiger Beschreibung, je nach Laufrichtung des Abtastgliedes zusammen mit dem Schlitten, die digitalen elektrischen Signale im Speicher MEM getrennt gespeichert werden, muss das Lesen der Signale in Abhängigkeit von der Laufrichtung erfolgen.
Ein Mechanismus zur Ermittlung der Laufrichtung des Schlittens Y ist vorgesehen, um die digitalen elektrischen Signale im Speicher MEM zu speichern und sie daraus herauszulesen.
Wie beschrieben, sind die oberen und unteren Metallplatten 24i und 242 des Stromkollektors D dauernd magnetisiert und Auskragungen 24'i und 24'2, die an mehreren Stellen an dessen hinterem Ende vorgesehen sind, werden normalerweise von einer leitenden, magnetischen langgestreckten Platte 30 (Fig. 6) angezogen, die sich über die ganze Vorderseite der Spannungsspeiseplatte 20 durch ein dielektrisches Material erstreckt.
Wie vorher erwähnt, steht der Stromkollektor D mit der Nut 21' des Gehäuses 21 in Eingriff, so dass dessen freie Bewegung in bestimmten Grenzen möglich ist. Wenn der Stromkollektor D sich in die ganz rechte Stellung des Gehäuses 21 bewegt hat, wird dieser verschoben, indem er der Linksbewegung des Schlittens Y folgt, während gleichzeitig, nachdem der Stromkollektor D sich umgekehrt in die ganz linke Stellung bewegt hat, dieser durch den folgenden Rechtslauf des Schlittens Y verschoben wird.
D. h., die Laufrichtungen des Kollektors D werden, bezogen auf das Gehäuse 21, nach rechts oder links umgekehrt, gemäss der Umkehr der Laufrichtung des Schlittens Y.
Wie im einzelnen in Fig. 7 dargestellt, ist ein Keil 31: an der oberen linken Seite des Kollektors D befestigt. Ein federnder Schalter 33 und ein Anschlagstück 34 sind im Innern eines Hohlraumes 32i vorgesehen, so dass der Keil 3Ii vom Gehäuse 21 aufgenommen wird. Wenn sich der Schlitten Y nach links bewegt, gibt der Keil 3Ii den Schalter 33 frei, so dass dieser sich vom Anschlagstück 34 löst und den Kollektor D nach rechts bewegt, so dass er in den nichtleitenden Zustand kommt; während, wenn der Schlitten nach rechts verschoben wird, der Schalter 33 mit dem Anschlagstück 34 in Kontakt
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kommt, wodurch der Kollektor D nach links wandert und elektrisch leitend wird.
Das Anschlagstück 34 ist mit einer Schlittenplatte 42 verbunden, die als Erdungsplatte dient. D. h., die Schlittenplatte 42 ist über das Nadelbett x, ein Rohr, das längs des Nadelbet- s tes x vorgesehen ist und eine Schiene, die in das Rohr eingelegt ist, um den Schlitten längs des Nadelbettes x zu führen, mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle verbunden, die auf dem Hauptkörper X vorgesehen ist und z.B. aus einem Transformator, einem Gleichrichter und einem Glättungskon- io densator. die zusammengeschaltet sind, besteht, um eine von der Netzspannung gespeiste Gleichstromquelle zu bilden.
Deshalb funktionieren der Schalter 33 und das Anschlagstück 34 als ein Endschalter und bilden eine Detektoreinrichtung d zur Ermittlung der Laufrichtung des Schlittens Y. Wie 15 in den Fig. 4 und 5 dargestellt, sind der Schalter 33 und das Anschlagstück 34 durch eine Leitung 36 mit einem Kontaktsegment 35 verbunden, das auf dem rechten hinteren Teil an der Rückseite des Gehäuses 21 montiert ist. Da das Kontaktsegment 35 mit einer leitenden Platte 37 in Berührung steht, 20 (siehe Fig. 2 und 4) die sich über die ganze Länge des Vorderteiles der Spannungsspeiseplatte 20 erstreckt, ist es klar, dass die Bewegungsrichtungs-Detektoreinrichtung d elektrisch mit elektrischen und elektronischen Schaltungselementen verbunden ist, die im Steuerkasten B des Maschinengehäuses einge- 25 baut sind. Wie aus der Kurve Fig. 11 (VI) ersichtlich, wird ein zweiwertiges Signal erzeugt, das von einem hohen Wert zu einem niedrigen Wert und umgekehrt ändert, wenn die Laufrichtung des Schlittens Y umkehrt.
So wird der Kurzzeitspeicher MEM durch dieses zweiwer- 30 tige Signal gesteuert, und das Einspeichern und Auslesen des digitalen elektrischen Signals in und aus dem Speicher erfolgt in Abhängigkeit von der Laufrichtung des Schlittens Y. Hierzu muss jedoch das aus dem Speicher gelesene Signal zu einem der beiden Nadelauswahlmechanismen Ci oder Cr übertragen 35 werden.
Unter Bezugnahme nun wieder auf die Fig. 5 bis 7 wird ein Schaltmechanismus beschrieben, durch den, je nach Laufrichtung des Schlittens Y, das gelesene digitale elektrische Signal an die Nadelauswahlmechanismen Ci oder Cr übertragen wird. 4»
Wie oben beschrieben, bestehen die oberen und unteren Metallplatten 24i und 242 des Stromkollektors D aus leitendem magnetischem Material, und sie machen normalerweise mit der Leiterplatte 30 (Fig. 6) Kontakt, die auf dem Maschinenkörper X angeordnet ist, so dass Strom vom Maschinen- « körper X eingespeist werden kann.
Die Metallplatten 24i und 24; sind mit Löchern 24i und 24r (Fig. 6, 7) versehen, deren jedes eine bestimmte Länge aufweist. Leitstücke 3Si und 38r, die im Gehäuse 21 vorgesehen sind, ragen durch die Löcher 24i und 24r. 50
Wenn der Stromkollektor D durch den Linkslauf des Schlittens Y nach rechts gedrängt ist. ist nur das rechte Leitstück 38r mit der Leiterplatte 30 des Maschinenkörpers X elektrisch leitend verbunden, und zwar durch Kontaktgabe mit der linken Kante des rechten Loches 24r. In gleicher Weise ist nur das 55 linke Leitstück 38i mit der Leiterplatte 30 zufolge Rechtslauf des Schlittens Y elektrisch verbunden.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist das rechte Leitstück 3Sr normal durch eine Leitung 39 mit einem Elektromagneten 40 des linken Nadelauswahlmechanismus Ci elektrisch verbunden, während 60 das linke Leitstück 3Si normal durch eine Leitung 41 mit einem Elektromagneten 40 des rechten Nadelauswahlmechanismus Cr verbunden ist. Ein Ende eines jeden Elektromagneten 40 ist mit einer Schlittengrundplatte 42 verbunden, die als Erdungsplatte dient. 65
Das digitale elektrische Signal vom Maschinenkörper X wird zum Elektromagneten 40 des linken Nadelauswahlmechanismus Ci durch das rechte Leitstück 38r übertragen, wenn sich der Schlitten Y nach links bewegt, während es an den Elektromagneten 40 des rechten Nadelauswahlmechanismus Cr durch das linke Leitstück 3 81 übertragen wird, wenn sich der Schlitten Y nach rechts bewegt. Daher bilden die Leitstücke 38t und 38r und die Löcher 24i und 24r linke und rechte Schalter Ei und Er zur abwechselnden Speisung des digitalen, elektrischen Signals.
Nun werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5, 6, S und 9 die linken und rechten Nadelauswahlmechanismen Ci und Cr beschrieben. Die Anordnung der Bauteile für den linken und rechten Mechanismus ist symmetrisch.
Der Elektromagnet 40 ist auf der Schlittenplatte 42 montiert. Die horizontalen Teile 43a und 44a von ferromagneti-schen Leitern 43 und 44 sind oben bzw. unten auf dem Elektromagneten 40 montiert, und es werden unterschiedliche magnetische Pole bei den ferromagnetischen Leitern 43 und 44 durch das Erregen des Elektromagneten 40 erzeugt.
Andererseits ist eine aus unmagnetischem Material gefertigte Fussführung 45 an der Unterseite der Schlittenplatte 42 befestigt.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist unter der Fussführung 45 ein Fussdurchlass 45a ausgebildet, und die Füsse 28'' der Nadeln 28 können durch einen Seitennocken 46 vom Fussdurchlass 45a aufgenommen werden.
Die Breite des Fussdurchlasses 45a ist fast gleich der Breite des Fusses 28'. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, senkt sich die obere Wandfläche der Fussführung 45a allmählich nach innen auf eine äussere Hälfte 45b ab, bleibt in der Höhe dann konstant, und senkt sich auf einer inneren Hälfte 45c wieder etwas unter die normale Lage des Fusses 28 ab (Fig. 4).
Dementsprechend wird der Fuss 28', wenn er den Fussdurchlass 45a unter der äusseren Hälfte 45b passiert, allmählich gegen eine in Fig. 4 dargestellte, piattenförmige Feder 47 gedrückt, bis der Fuss 28' die innere Hälfte 45c erreicht. Dann bewegt sich der Fuss 28' weiter, wobei sein Oberteil eine Höhenlage etwas unterhalb der Normallage beibehält, bei der der Fuss 28' durch Einwirkung der plattenförmigen Feder 47 in seine Normallage zurück freigegeben wird.
Der ferromagnetische Leiter 43 ermöglicht, dass der äussere Unterteil 43d der vertikalen Verlängerung 43c, die auf die untere Seite der Schlittengrundplatte 42 ragt, in die Fussführung 45 eingesetzt werden kann, und dass die flache Unterseite des äusseren, unteren Teils 43d bündig zur inneren Hälfte der oberen Wand der Fussdurchführung 45a ist, und fast in der Mitte des Fussdurchlasses 45a angeordnet ist.
Die untere Kante des mittleren unteren Teils 43e ragt vom äusseren, unteren Teil 43d nach innen und, als ein Teil der vertikalen Verlängerung 43c ausgebildet, neigt sie sich allmählich nach innen, wobei gleichzeitig, wie in Fig. 9 dargestellt, der Vorderteil 43e' ihrer unteren Kanten abgeschrägt ist.
Der andere ferromagnetische Leiter 44 ist so aufgebaut,
dass ein Loch zwischen der äusseren Hälfte 44b und der inneren Hälfte 44c des vertikalen Teiles ausgebildet ist, das sich von der Vorderkante seines horizontalen Teiles 44a aus erstreckt. Dementsprechend wirkt die Kraft des Elektromagneten 40 auf seine obere Hälfte 44b und nicht auf die innere Hälfte 44c.
Die magnetisierbare äussere Hälfte 44b hat die gleiche Länge, wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Nadelfüssen. Sie ist hinter dem äusseren, unteren Teil 43d des ferromagnetischen Leiters 43 angeordnet, der sich vertikal in eine Lage erstreckt, die höhenmässig tiefer als die untere Kante des äusseren unteren Teils 43d ist.
Die Auswahl der Nadeln, durch die das Einführen des Fusses 28- in den Fussdurchlass 45a erfolgt, wird nun beschrieben.
Der durch den Fussdurchlass zufolge der Schlittenbewegung geführte Fuss 28 wird allmählich gegen die Kraft der Feder 47 gedrückt und bewegt sich, während sein oberer Teil in Kontakt
mit der unteren Seite des äusseren, unteren Teiles 43d des ferromagnetischen Leiters 43 ist, weiter, bis der Fuss 28' die äussere Hälfte 44b des ferromagnetischen Leiters 44 erreicht.
Wenn der Elektromagnet 40 erregt wird, während sich der Fuss 28' längs der äusseren Hälfte 44b, die die Länge t (Fig. 8) hat, bewegt, wird durch den Fuss 28' über die ferromagnetischen Leiter 43 und 44 ein magnetischer Kreis geschlossen. Dadurch wird der Fuss 28' längs der äusseren Hälfte 44b zurückgeführt.
Wie in Fig. 9 im einzelnen dargestellt, wird der nach rückwärts gedrückte Fuss 28' von der inneren Hälfte 44c angezogen und nimmt die in Fig. 9 strichliert eingezeichnete Lage ein, da ein Magnetstück 48 zwischen dem Teil 44e der (nicht durch den Elektromagneten 40 erregten) inneren Hälfte 44c des ferromagnetischen Leiters 44 und dem Teil 43f dieses Leiters angeordnet ist. Der Fuss 28' kommt durch die Wirkung der Kraft der Feder 47 hinter dem mittleren, unteren Teil 43e des ferromagnetischen Leiters 43 wieder in seine ursprüngliche Höhenlage, und bewegt sich weiter, wobei er den normal geschlossenen Schalter durch Einwirkung einer Feder 49 öffnet, wodurch sein Rücklauf beginnt.
Wenn der Elektromagnet 40 erregt ist, bewegt sich der Fuss 28' jedoch auf einer geraden Bahn, da er von der inneren Hälfte 44b des ferromagnetischen Leiters 44 nicht angezogen wird. Somit bewegt sich der Fuss 28' auf die Vorderseite des ferromagnetischen Leiters 43, wobei er, so wie mit voll ausgezogenen Linien gezeichnet, auf die Abschrägung 43e' aufläuft und sich durch den vorderen Führungsdurchlass bewegt, nachdem er einen Punkt 44d' passiert hat.
Ein Zwischenmagnetstück 51 ist so auf dem vertikalen Teil 43b des ferromagnetischen Leiters 43 montiert, dass ein derartiger Magnetpol ausgebildet wird, dass der durch den Elektromagneten 40 erzeugte Restmagnetismus beseitigt wird.
Auf diese Weise ist es möglich, den Auswahlvorgang wirkungsvoller durchzuführen, da dadurch die im Elektromagneten 40 und beiden ferromagnetischen Leitern 43 und 44 bei unerregtem Elektromagneten vorhandene Remanenz beseitigt wird.
An den Nadeln 28, die in den Fussdurchlass 45a eintreten, wird nacheinander der oben beschriebene Auswahlvorgang durchgeführt. Wenn aber eine in den Fussdurchlass 45 a eintretende Nadel eine Lage ausserhalb des durch die Begrenzungsglieder 4i und 4r festgelegten Bereichs hat, bleibt der Elektromagnet 40 unerregt. Auf diese Weise werden solche Nadeln nicht in den Auswahlvorgang einbezogen.
In der oben beschriebenen Konstruktion ist im rechten Teil des Gehäuses 21 ein rechter Hohlraum 32r (Fig. 5) vorgesehen, während im linken Teil des Gehäuses unten am Wagen Y ein linker Hohlraum 32i (Fig. 7) angeordnet ist. Die Keile 3 Ii iUir Linken des Stromkollektors D und 31r in der entgegengesetzten Lage sind im Gehäuse 21 angeordnet.
Lber der oberen Wand der linken und rechten Hohlräume 52i und 32r sind im Gehäuse 21 und praktisch hinter dem Nadelauswahlpunkt (Breite t) des linken und rechten Nadelauswahlmechanismus Ci und Cr, linke und rechte bewegliche Magnetstücke 52i und 52r (Fig. 5) angeordnet zur Ausführung einer vertikalen Gleitbewegung längs Führungsschlitzen. Die beweglichen Magnetstücke 52: und 52r werden durch die Keile 3 Ii bzw. 31 r vertikal bewegt. Der linke Keil 3Ii wird gehoben und der rechte Keil 3 lr wird gesenkt, wenn der Kollektor D nach rechts fährt; andererseits werden sie in die entgegengesetzten Richtungen bewegt, wenn der Kollektor D nach links fährt.
Jedes der Begrenzungsglieder 4i und 4r, die auf dem geneigten Teil des oberen Endes der Spannungsspeisungsplatte 20 montiert sind, hat an seiner Unterseite einen Reedschaiter 53 (Fig. 2) und zwei getrennte Kontaktsegmente 54 montiert, die mit dem Reedschalter 53 elektrisch verbunden sind. Die zwei
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separaten Kontaktsegmente 54 jedes Begrenzungsgliedes sind an der Unterseite der Spannungsspeiseplatte 20 parallel zueinander angeordnet. Die beiden Kontaktsegmente 54 des Begrenzungsgliedes 4 machen, gesehen in Fig. 4, mit einem linken Leiterstreifen 55 und einem mittleren Leiterstreifen 55 Kontakt, während die beiden Kontaktsegmente 54 des Begrenzungsgliedes 4i mit einem linken Leiterstreifen 55 und einem rechten Leiterstreifen 55 Kontakt machen (ebenfalls betrachtet in Fig. 4). Die Kontaktgabe wird durch die Federwirkung der Kontaktsegmente gewährleistet. Die Reedschalter 53 der Begrenzungsglieder 4i und 4r geben getrennte EIN- und AUS-Signale ab.
Die Reedschalter 53 sind zwischen den beweglichen Magnetstücken 52i und 52r längs ihrer Bewegungsbahn angeordnet, so dass jeder der Reedschalter 53 durch jedes der beweglichen Magnetstücke 52i und 52r, das sich in der hochgehobenen Stellung befindet, betätigt werden kann.
Daher wird jeder der Reedschalter 53 durch das linke Magnetstück 52i während der Linksbewegung des Schlittens eingeschaltet, und durch das rechte Magnetstück 52r während der Rechtsbewegung des Schlittens. Dadurch erzeugen die Begrenzungsglieder 4i und 4r die in Fig. 11 (VII) und (VIII) dargestellten Impulse. (In den in dieser Figur dargestellten Wellenformen sind elektrische Störungen, wie das Kontaktprellen, unterdrückt, um die erforderliche, saubere Kurvenform zu erhalten.) Die obigen, durch die Begrenzungsglieder 4i und 4r erzeugten Impulse zeigen den Beginn und das Ende des Nadelauswahlvorganges durch die Nadelauswahlmechanismen Ci und Cr an. Anders gesagt, es werden Signale erzeugt, damit nur mit den Nadeln zwischen den Begrenzungsgliedern 4i und 4r der Nadelauswahlvorgang durchgeführt wird. Somit zeigen die Begrenzungsglieder 4i und 4r das linke und rechte Ende des Strickmusters an und legen einen Bereich fest, in dem die Nadelauswahl durchgeführt wird. Wie später noch beschrieben werden wird, ist eines der Begrenzungsglieder so ausgebildet, dass es eine Referenz bildet, um selektiv die Referenznadel für das Stricken zu bestimmen. Die Begrenzungsglieder 4i und 4r sind an ihrer Vorderseite mit einer Markierung 56 (Fig. 2) beschriftet ( L für «links», und R für «rechts») sowie mit einem Zeiger 57 versehen. Nadelanzeigemarkierungen 58 sind auf dem schrägen Teil der Spannungsspeiseplatte 20 eingeprägt, um die Lage der zugehörigen Nadeln 28 anzuzeigen. Der Zeiger 57 und die Nadelanzeigemarkierungen 58 sind so ausgebildet, dass sie die genauen Grenzen des Bereichs anzeigen, in dem die Nadelauswahl durchgeführt wird, sowie auch die Grenzen jenes Bereichs, in dem die Nadelauswahl nicht durchgeführt wird. Auf diese Weise erfolgt die Nadelauswahl durch die Nadelauswahlmechanismen Ci und Cr an Nadeln 28 in einem Bereich, der durch die Zeiger 57 festgelegt wird, die auf jedem Begrenzungsglied 4i und 4r angeordnet sind. Als Ergebnis hat die Strickware ein Muster nur in dem Teil, in dem die Nadelauswahl erfolgt.
Die mechanische Konstruktion ist in der vorhergehenden Beschreibung erläutert. Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11, wird nachfolgend der elektrische und elektronische Teil der Maschine unter Einschluss der Steuerung der Elektromagneten beschrieben.
Vorerst zur Fig. 11 :
Das zweiwertige Signal I vom Abtastglied 2 und der Austastimpuls II vom Austastimpulsgenerator ai werden zusammen an einen Aufzeichnungs- und Lesesteuerkreis F angelegt, in dem das Signal I in ein digitales elektrisches Signal III umgewandelt wird. Das digitale elektrische Signal wird an einer bestimmten Adressenstelle im Speicher MEM und zwar in Abhängigkeit von der Laufrichtung des Schlittens Y gespeichert. Diese Laufrichtung wird durch eine Speicheradressen-wählschaltung G und die Schlittenlaufrichtungs-Detektorein-richtung gesteuert.
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s to
15
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Die Speicheradressenwählschaltung G enthält einen Vor/ Rückwärtszähler zum Zählen der Impulse des Austastimpulsgenerators ai. Das Ausgangssignal VI der Schlittenlaufrich-tungs-Detektoreinrichtung d ist je nach Laufrichtung des Abtasters 2 gepolt, so dass die Zählrichtung umschaltbar ist. Die digitalen elektrischen Signale, von welchen im vorliegenden Beispiel 60 Stellen bei der Abtastung einer einzigen Zeile der Spalte 11, auf dem Programmträger 1 vorhanden sind, müssen alle an bestimmten Adressenplätzen im Speicher MEM für Links- und Rechtslauf des Abtasters 2 gespeichert werden. Die Signalzüge I und II sind durch die Taktsignale V festgelegte Zeitdiagramme, die den Vorgang des Einspeicherns der Signale III an den Plätzen G in den Kurzzeitspeicher MEM erläutern. Die Wellenformen VI bis XVII sind ebenfalls Zeitdiagramme, die zur Erläuterung des Herauslesens der Signale aus dem Kurzzeitspeicher MEM dienen.
Die von den Begrenzungsgliedern 4i und 4r gelieferten Impulse VII und VIII werden einem Signalumformkreis H zugeführt, der eine Flip-Flopschaltung zur Festlegung des Nadelauswahlbereichs enthält. Dabei wird in Abhängigkeit vom Intervall der Impulse von den Begrenzungsgliedern 4i und 4r das Signal IX erzeugt. Dieses Signal wird an eine Taktimpulsschaltung I angelegt, die Steuerelemente etc. enthalten kann, in der eine Anzahl Taktimpulse X gebildet werden, die gleich der Anzahl der eingestellten Zahl der Stricknadeln 28 zwischen den Begrenzungsgliedern 4i und 4r angeordneten Stricknadeln 2S minus Eins ist. Diese Impulse werden nacheinander in Intervallen ausgegeben, die vom zeitlichen Abstand aufeinanderfolgender Nadeln bei der Bewegung des Schlittens Y abhängen.
Die Taktimpulse werden an eine Schlittenpositions-Detek-tierschaltung J angelegt, die den genannten Vor/Rückwärtszähler enthält, durch den Addition oder Subtraktion je nach Laufrichtung des Schlittens Y durchgeführt wird.
Der maximale Zählwert wird bedarfsweise in einer Einstell-vorrichtung K eingestellt, welche die für das zu strickende Muster erforderliche Anzahl Stricknadeln festlegt. Diese von Hand einzustellende Vorrichtung ist in der Steuertafel 3 des Steuerkastens B vorhanden. Jedesmal, wenn die gewünschte Anzahl Taktimpulse X addiert oder subtrahiert sind, wird die Detektierschaltung auf den gleichen Wert gebracht, wie durch XIII in Fig. 11 dargestellt ist.
Mit anderen Worten: die Schlittenpositions-Detektierschal-tung J adressiert nacheinander die zwischen den Begrenzungsgliedern 4i und 4r angeordneten Nadeln 28.
Der Startpunkt für die Addition und Subtraktion, d. h. die Referenznadel für das Stricken, wird durch irgendeines der beiden Begrenzungsglieder 4i und 4r festgelegt (üblicherweise durch das Begrenzungsglied 4i). Anders gesagt, die von allen Nadeln 28 eines Bereichs, in dem die Nadelauswahl erfolgt, am weitesten links angeordnete Nadel, d. h., die vom Zeiger 57 des linken Begrenzungsgliedes 4i angezeigte Nadel, wird als Referenznadel für das Stricken gewählt. Auf diese Weise arbeitet diese Nadel immer nach dem durch die Spalte « 1 » (linkes Ende) des Programmträgers vorgegebenen Programm.
Das Ausgangssignal der Detektierschaltung J wird an den Aufzeichnungs- und Lesesteuerkreis F als Leseadressensignal für den Speicher MEM nur während des Vorhandenseins eines Eins-Wertes des den Nadelauswahlbereich bestimmenden Signals IX angelegt. Das einer der zwölf Zahlen 0 bis 11 entsprechende gespeicherte digitale elektrische Signal wird dann abgelesen. Nachdem das Signal aus dem Aufzeichnungs- und Lesesteuerkreis F in Form des Signales XV ausgegeben worden ist, wird es an einen Antriebssignal-Formkreis L angelegt,
H
der ein UND-Glied enthält, an welches auch das den Nadelauswahlbereich bestimmende Signal IX angelegt wird.
Das Ausgangssignal dieses Signalformkreises speist den Elektromagneten 40 des Nadelauswahlmechanismus Ci oder s Cr, der die Auswahloperation durch den Schalter Ei oder Er während des Auftretens des Signals IX durchführt.
Somit können, wie schematisch durch die Nadelsymbolreihe XIV angedeutet ist, Nadeln 28 zwischen den Begrenzungsgiie-dem 4i und 4r als eine aus 12 Nadeln bestehende Gruppe io ausgewählt werden, um das in Fig. 2 schwarz gezeigte Muster zu stricken.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird jede Spalte 111 des Programmträgers von Seite zu Seite abgetastet, und alle digitalen, elektrischen Signale, die während des ls Abtastvorgangs erhalten werden, werden in den Speicher MEM eingespeichert. Die herauszulesenden Signale werden durch die Einsteilvorrichtung K für das Einstellen der Muster-Nadelzahl bestimmt.
Wie oben erläutert, kann mit der beschriebenen Einrichtung 20 das Stricken des Einheitsmusters gemäss dem Strickmuster auf dem Programmträger 1 durchgeführt werden. Die Vorrichtung ist ferner so gebaut, dass das gerade zu strickende Muster durch Betätigung der auf der Steuertafel 3 angeordneten Betätigungsglieder geändert werden kann, ohne dass die 25 Strickmustervorlage ausgewechselt werden muss. Dies wird nachfolgend beschrieben.
Eine Musterumkehrvorrichtung M zur Musterumkehr von rechts nach links und umgekehrt ist so ausgebildet, dass das elektrische Ausgangssignal XI nach Fig. 11 umgekehrt werden 30 kann. Dies erfolgt durch Umschalten der Signalwerte hohen Potentials auf niedriges Potential und umgekehrt. Das Signal XI wird mit dem Ausgangssignal VI der Schlitten-Laufrich-tungs-Detektiereinrichtung d bzw. in einem Vergleichskreis N gebildet (in dem ein logisches EXKLUSIV-UND-Signal 35 erzeugt wird), so dass die Additions- und Subtraktionsrichtung des Vor/Rückwärtszählers in der Schlittenpositions-Detektier-schaltung J durch das Vergleichssignal XII bestimmt werden kann.
Auf diese Weise können Strickmuster, deren Konturen 40 umgekehrt werden sollen, durch ein einziges auf dem Programmträger I aufgezeichnetes Nadelauswahlprogramm durch Umkehren der Additions- und Subtraktionsrichtung mittels der oben angegebenen Umschaltung erhalten werden.
In diesem Falle ändert durch das Umschalten auch die oben 45 erwähnte Referenznadel. Anders gesagt, die am weitesten rechts liegende Nadel der im Nadelauswahlbereich liegenden Stricknadeln 28, bzw. die Stricknadel 2S, die durch den Zeiger 57 des rechten Begrenzungsgliedes 4r angezeigt wird, wird als Referenznadel für das Stricken des Musters in umgekehrter so Richtung gewählt, und sie strickt immer gemäss dem durch die Spalte 1 vorgegebenen Programm des Programmträgers 1.
Der Zählerstand des Zählers der Schlittenpositions-Detek-tierschaltung J wird nun auch durch die Musterumkehrvorrichtung M beeinflusst, oder anders gesagt, durch jedes der Signale 55 XIII oder XIV, die in Abhängigkeit von der Laufrichtung des Schlittens Y erhalten werden. Somit kann auch bei einem symmetrischen Muster auf dem Program m träger 1 das zu strickende Muster umgekehrt werden.
Weiter gibt eine Nadelauswahl-Umkehrvorrichtung P ein 60 elektrisches Signal ab, das ähnlich zu dem der Musterumkehrvorrichtung ist, und zwar durch Betätigung eines Schaltgliedes von Hand. Das elektrische Signal wird an den Antriebssignal-formkreis L angelegt, und dessen Ausgangssignal hat die Form des Signals XVI nach Fig. 11, oder dessen umgekehrte Form, 65 je nach Betätigung der Vorrichtung P.
4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

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    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Auswählen von Stricknadeln an einer Flachstrickmaschine, gekennzeichnet durch schrittweises Abtasten eines Programmträgers ( 1), auf dem ein Nadelauswahlprogramm aufgezeichnet ist, mittels eines elektrische Signale (Fig. 11/1) erzeugenden Abtasters (2); Erzeugen von Austastimpulsen (Fig. 11/ II), von welchen jeder einem Bewegungsschritt des Abtasters (2) während des Abtastens des Programmträgers (I) entspricht; Erzeugen einer Anzahl elektrischer digitaler Signale (Fig. 1 l/III) während jedes Abtastschrittes des Programmträgers (1) aus den gleichzeitig anfallenden elektrischen Signalen (Fig. IUI) und den Austastimpulsen (Fig. 1 l/II); Speichern einer bestimmten Anzahl der digitalen elektrischen Signale (Fig. 1 l/III) in einem Kurzzeitspeicher (MEM); Lesen der gespeicherten digitalen, elektrischen Signale bei jedem Bewegungsschritt des die Nadeln auswählenden Schlittens; und Auswählen von Nadeln (8) gemäss den im Kurzzeitspeicher (MEM) gespeicherten, digitalen, elektrischen Signalen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass das schrittweise Abtasten des Programmträgers (1) während einer ersten Schlittenbewegung, und das Lesen der gespeicherten digitalen elektrischen Signale während einer zweiten, der ersten Schlittenbewegung folgenden Schlittenbewegung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelauswahl entsprechend den aus dem Kurzzeitspeicher (MEM) gelesenen Signalen aus Nadlen in einem Bereich erfolgt, der durch eine verschiebbare Begrenzungsvorrichtung festgelegt wird, die selektiv und in Längsrichtung an willkürlich gewählten Stellen eines Nadelbettes (x) angeordnet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Reihenfolge des Lesens der Signale aus dem Kurzzeitspeicher während der Nadelauswahl durch in bestimmten Signalen enthaltene Befehle festgelegt wird.
  5. 5. Musterstrickvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für eine Flachstrickmaschine mit einem Hauptkörper und einem Nadelbett für Stricknadeln und einem auf dem Nadelbett gleitend beweglichen Schlitten, wobei die Vorrichtung ein Paar Nadelauswahleinrichtungen enthält, die auf dem Schlitten zueinander versetzt montiert sind und jede mit einem Elektromagneten versehen ist, der so ausgebildet ist, dass er durch einen gemeinsamen Steuerkreis (F) steuerbar ist, der einen löschbaren Kurzzeitspeicher für Signale enthält, die Daten eines Nadelauswahlprogrammes entsprechen, und wobei die Signale aus dem Speicher durch Ansprechen auf eine Bewegung des Schlittens um eine Strecke, die gleich dem Abstand benachbarter Stricknadeln ist, gelesen werden, gekennzeichnet durch eine auf dem Hauptkörper (X) angeordnete Programmeinrichtung (A) mit einem Programmträger (1), der mit dem Nadelauswahlprogramm versehen ist (Fig. 2); einen den Programmträger ( 1) auf dem Hauptkörper (X) abnehmbar tragenden Support (5), der schrittweise in die eine oder andere Richtung treibbar ist; einen längs einer bestimmten Bahn zwischen zwei Endlagen schrittweise bewegbaren Abtaster (2). der einen Fühler (15i, 15:, 16i, 16:) zum Lesen des Nadelauswahlprogramms auf dem Programmträger (1) des Supports (5) enthält; eine Impulserzeugungsvorrichtung (a:), welche bei jedem Schritt des Abtasters (2) einen Intervallimpuls erzeugt und so bei der Bewegung des Abtasters zwischen den beiden Endlagen eine bestimmte Anzahl Impulse liefert; und eine mit dem gemeinsamen Steuerkreis (F) elektrisch verbundene Einstellvorrichtung (K), die manuell betätigbare Einstellorgane zum Einstellen der Anzahl jener Signale, die aus dem Speicher (MEM) zu lesen sind, enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung (d) zum Feststellen der momentanen
    Bewegungsrichtung des Schlittens (Y) in bezug auf das Nadelbett (x), welche mit dem gemeinsamen Steuerkreis elektrisch verbunden ist, um diesem ein die Bewegungsrichtung darstellendes Signal (VI) anzulegen.
    s 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsdetektorvorrichtung (d) einen mit dem Nadelbett (x) in Reibungseingriff stehenden und relativ zum Schlitten begrenzt beweglichen und ein Schaltglied tragenden Teil enthält.
    io 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Begrenzungseinrichtung zur Festlegung des Bereichs, aus dem die Nadelauswahl entsprechend den aus dem Kurzzeitspeicher (MEM) gelesenen Signalen erfolgen soll, welche Einrichtung mit dem gemeinsamen Steuerkreis (F) elektrisch verbunden und is mit einem Paar Begrenzungsglieder (4i, 4r) versehen ist, die auf dem Nadelbett (x) von Hand verschiebbar sind.
  7. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine dem gemeinsamen Steuerkreis elektrisch zugeordnete, von Hand betätigbare Vorrichtung (P), durch die die Reihenfolge
    20 des Lesens der Nadelauswahlsignale aus dem Kurzzeitspeicher (MEM) umgekehrt werden kann.
  8. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Begrenzungsglieder (4i, 4r) so ausgebildet ist, dass es als Referenzglied zur Ermittlung der
    2s Referenzstricknadel verwendbar ist.
  9. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Programmeinrichtung (A) Schaltmittel enthält, die mit dem gemeinsamen Steuerkreis (F) elektrisch verbunden und so angeordnet sind, dass mindestens
    30 die eine der beiden Endlagen der Bahn abgetastet werden kann.
  10. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Impulserzeugungsvorrichtung (a:) der Programmeinrichtung einen parallel zur Bahn des
    3s Abtasters festmontierten Bauteil, der mit einer Anzahl von Abstandsmarkierungen versehen ist, sowie einen photoelektronischen Lesekopf mit einer Lichtquelle und einen photoelektrischen Geber enthält, der auf dem Abtaster zum Lesen der Markierungen auf dem genannten Bauteil montiert ist.
    40 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmarkierungen auf dem festmontierten Bauteil die Form von Abstandsschlitzen haben.
  11. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Programmträger eine Spalte
    45 zum Anbringen einer Markierung aufweist, welche für die Arbeitsweise der Maschine repräsentativ ist, und dass die Spalte so angeordnet ist, dass ihr Inhalt durch den Fühler auf dem Abtaster ablesbar ist.
  12. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
    so dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn des Abtasters parallel zu der des Schlittens verläuft und Mittel vorgesehen sind, um den Abtaster vorübergehend mit dem Schlitten zu kuppeln und ihn mit diesem zusammen zwischen zwei Endlagen zu bewegen.
    55 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur vorübergehenden Kupplung des Abtasters mit dem Schlitten einen Magneten und einen ferromagne-tischen Bauteil umfassen, wobei eines dieser beiden Elemente auf dem Abtaster und das andere auf dem Schlitten montiert
    60 ist.
  13. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen den Elektromagneten auf dem Schlitten und dem Steuerkreis eine auf dem Hauptkörper montierte und sich über
    65 dessen ganze Länge erstreckende Elektrodenplatte ist, welche einen auf dem Schlitten befestigten Stromkollektor enthält, der mit einer Gleitkontaktschiene im Eingriff steht.
  14. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich-
    3
    615 232
    net, dass der Stromkollektor einen Magneten enthält und die Gleitkontaktschiene aus ferromagnetischem Material besteht.
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