Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzünden von Zigarren und Zigaretten, die eine Entzündungsspitze, die an einem Ende einer Zigarre oder Zigarette (nachfolgend zur Abkürzung stets als Zigarette bezeichnet) befestigbar ist, und ein Material für eine Reibfläche (Zündfläche), das mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält, aufweist.
Die Entzündungsspitze wird durch Reiben derselben an einer Reibfläche aus einem geeigneten Material, das mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält und vorher durch Beschichten oder Aufdrucken auf die freiliegende Fläche einer Zigarettenpackung oder dergleichen aufgebracht worden ist, entzündet, so dass die Spitze brennt. Durch dieses Brennen wird die Zigarette an dem der Spitze benachbarten Teil entzündet und kann dann geraucht werden.
Zum Anzünden einer Zigarette wird in der Regel ein Streichholz oder ein Feuerzeug verwendet. Wenn jedoch der Wind bläst, ist die Zigarette nur schwer anzündbar und wenn das Streichholz feucht ist, kann die Zigarette damit nicht angezündet werden. Ausserdem kann dabei die Zigarette nicht richtig angezündet werden, wenn nicht die Flamme des Streichholzes oder des Feuerzeuges durch den Körper der Zigarette inhaliert wird.
Darüber hinaus entsteht durch das Brennen des Streichholzes eine Verbrennungssubstanz, die sich in Geruch und Geschmack von einer Verbrennungssubstanz unterscheidet, die beim Verbrennen von Tabak gebildet wird, und wenn man gleichzeitig mit dem Anzünden an der Zigarette zieht, werden notwendigerweise das gebildete Kohlenmonoxid und ähnliche giftige Gase und Dämpfe mit einem unangenehmen Geruch und Geschmack inhaliert, wenn man nicht erst dann raucht, nachdem die Zigarette vollständig angezündet und nachdem die Flamme des Streichholzes von der Zigarette weggenommen worden ist. Es wurden nun jahrelange Untersuchungen durchgeführt, um die oben erwähnten Unbequemlichkeiten und Nachteile zu beseitigen, wobei eine Anzündungsspitze für Zigaretten gefunden wurde (vergleiche die US -Patentschrift Nr. 3 692 030 und dergleichen).
Mit dieser Spitze ist es möglich, die Zigarette auch dann richtig anzuzünden, wenn der Wind bläst und sie fängt auch dann Feuer, wenn sie feucht (nass) ist, da die Spitze vollständig feuchtigkeitsundurchlässig ist. Eine beim Brennen dieser Spitze gebildete Verbrennungssubstanz unterscheidet sich jedoch in Geruch und Geschmack, wenn auch schwach, von derjenigen, die beim Brennen von Tabak gebildet wird, so dass ein ungewöhnlicher Geschmack festzustellen ist, wenn man eine Zigarette mit dieser Spitze raucht.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden nun weitere Untersuchungen in bezug auf Materialien für die Herstellung dieser Spitze durchgeführt in dem Bestreben, eine solche Spitze zu entwickeln, deren Geruch und Geschmack zum Zeitpunkt der Anzündung und des Brennens der Spitze identisch oder nahezu identisch ist mit demjenigen, der beim Rauchen einer Zigarette entsteht, und die auch dann den gleichen Geruch und Geschmack ergibt, wenn gleichzeitig mit der Anzündung der Spitze an der Zigarette gezogen (geraucht) wird. Bei diesen Untersuchungen wurde die Erfindung gemacht, die nachfolgend näher beschrieben wird.
In der obengenannten US-Patentschrift 3 692 030 und in den anderen entsprechenden Patentschriften wurde als Grundschicht (Trägerschicht) für die Spitze ein gewöhnliches Zigarettenumhüllungspapier verwendet. Mit der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr gelungen, den unangenehmen Geruch (Geschmack) der bisherigen Spitze völlig zu beseitigen durch Verwendung eines durch Mahlen der Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern von Tabak (Nicotiana tabacum L.) und/oder der Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine (Solanum melongena L.), japanisches Knotenunkraut (Japanese knotweed) Polygonum cuspidatum) und Sojabohne oder den Schoten (Hülsen) von Sojabohnen und anschliessende Herstellung eines Papiers aus dem dabei erhaltenen Pulver hergestellten Blattes anstelle des Zigarettenumhüllungspapieres.
Es ist ferner gelungen, eine Anzündungsspitze zu finden, die leicht und sicher gehandhabt werden kann, indem man sie gegen ein geeignetes Material reibt, das mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält und durch Beschichten oder Aufdrucken des Materials auf die freiliegende Oberfläche einer Zigarettenpackung oder dergleichen aufgebracht worden ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anzündungseimich- tung für Zigarren und Zigaretten, die besteht aus einer Anzündungsspitze, die an einem Ende einer Zigarre oder Zigarette befestigt und durch Reiben auf einer Reiboberfläche angezündet und zum Brennen gebracht wird, die besteht aus einer mit einer Nitrocelluloselösung behandelten Trägerschicht (Grundschicht), einer brennbaren Schicht aus einem gepulverten, verkohlten Verbrennungsmaterial, das mit der Nitrocelluloselösung behandelt und auf die Trägerschicht aufgebracht worden ist, und einer Entzündungsschicht, die besteht aus mit der Nitrocelluloselösung behandeltem Kaliumchlorat, die auf die brennbare Schicht aufgebracht worden ist, sowie einer Reibfläche (Entzündungsoberfläche), die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trägerschicht ein mit einer Nitrocelluloselösung behandeltes Blatt ist, das aus Adern,
Mittelrippen und/oder Stielen der Blätter von Tabak (Nicotiana tabacum L.) und/ oder Adern, Mittelrippen und/oder Stielen der Blätter einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine (Solanum melongena L.), japanisches Knotenunkraut (Japanese knotweed) (Polygonum cuspidatum) und Sojabohne oder Sojabohnenschoten (-hülsen) besteht, und dass das Material der Reibfläche (Entzündungsoberfläche ) mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anzündungsspitze wird wie folgt hergestellt:
Die Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern von Tabak und/oder die Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine, japanisches Knotenunkraut und Sojabohne oder der Schoten (Hülsen) der Sojabohne werden gemahlen und das dabei erhaltene Pulver wird einem Papiermacherprozess unterworfen zur Herstellung eines Blattes, und eine oder beide Seiten dieses Blattes werden mit einer Lösung von Nitrocellulose in einer Lösungsmittelmischung aus Aceton und Amylacetat (diese Lösung wird nachfolgend stets als Nitrocelluloselösung bezeichnet) beschichtet unter Bildung einer Grundschicht (Trägerschicht).
Auf diese Grundschicht wird eine durch Mischen von Aktivkohlepulver und Salpeterpulver mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste in Form einer Schicht aufgebracht unter Bildung einer brennbaren Schicht (Brennschicht). Auf diese brennbare Schicht wird eine durch Mischen von Kaliumchloratpulver, Diatomeenerde und Glaspulver mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste in Form einer weiteren Schicht aufgebracht unter Bildung einer Entzündungsschicht.
Das auf diese Weise hergestellte Blatt, das aus den oben erwähnten drei Schichten besteht, wird so aufgerollt, dass die Entzündungsschicht aussen liegt, unter Bildung eines Zylinders mit einem Aussendurchmesser, der mit demjenigen einer Zigarette identisch ist. Anschliessend wird der Zylinder auf eine bestimmte Länge zugeschnitten zur Herstellung einer Spitze (eines Endstückes). Diese Spitze wird an einem Ende der Zigarette befestigt, aussen mit einem Zigarettenpapier oder einem Tabakblatt so umwickelt, dass es daran haftet und unter Verwendung einer Nitrocelluloselösung an der Zigarette befestigt. Alternativ kann das aus den obengenannten drei Schichten bestehende Blatt zu einer Scheibe mit einem lotoswurzelartigen Querschnitt und einem Aussendurchmesser, der mit demjenigen einer Zigarette identisch ist, gestanzt werden unter Bildung einer perforierten Spitze.
Anschliessend wird die untere Oberflächenschicht der perforierten Spitze mit einem Ende der Zigarette verbunden und unter Verwendung einer Nitrocelluloselösung daran befestigt.
Diese Spitze entzündet sich leicht, wenn man sie gegen die Reibfläche (Zündoberfläche) auf der freiliegenden Oberfläche einer Zigarettenpackung oder dergleichen reibt, was zur Folge hat, dass die Zigarette an dem Teil, der an die Spitze angrenzt, vollständig angezündet wird und somit sofort rauchbar wird.
Die Dicke des Pflanzenfaserpapieres, welches die obengenannte Trägerschicht (Grundschicht) bildet, ist beliebig, sie beträgt jedoch vorzugsweise 0,2 bis 0,3 mm. Selbst wenn das Papier dünner ist als durch diesen Bereich angegeben, kann es eine ausreichende Zähigkeit als Trägerschicht behalten, da es anschliessend mit einer Nitrocelluloselösung beschichtet wird.
Bei der erfindungsgemäss verwendeten Nitrocellulose handelt es sich um Nitrobaumwolle (Schiessbaumwolle) mit einem Stickstoffgehalt von weniger als 10 %, und sie wird in Form einer Lösung in einer Lösungsmittelmischung aus Aceton und Amylacetat in einem Volumenverhältnis von etwa 1:1 verwendet.
Das obengenannte Aktivkohlepulver, das Salpeterpulver, das Kaliumchlorat, die Diatomeenerde und das Glaspulver sind zweckmässig so fein wie möglich und sie werden vorzugsweise bis auf eine Teilchengrösse von 0,05 bis 0,04 mm (300 bis 350 mesh) gemahlen. Die jeweilige Dicke der Trägerschicht (Grundschicht), der brennbaren Schicht und der Entzündungsschicht ist beliebig, sie beträgt jedoch vorzugsweise mindestens 0,5 mm. Bei der Herstellung des obengenannten Zylinders wird der Verbindungsabschnitt des Blattes vorzugsweise haftend gemacht durch Verwendung einer etwas konzentrierten Nitrocelluloselösung als Klebstoff.
Die zur Herstellung der Trägerschicht (Grundschicht) der erfindungsgemässen Anzündungsspitze (Entzündungsspitze) verwendeten Materialien sind Adern, Mittelrippen und Stiele von Blättern von Tabak, japanischem Knotenunkraut (Japanese knotweed) und Aubergine oder Sojabohnenhülsen, die bisher nicht dafür verwendet worden sind. In der vorliegenden Erfindung werden somit Materialien, die bisher nicht verwendet worden sind, mit Erfolg eingesetzt.
Die erfindungsgemässe Anzündungsspitze ist vollständig überzogen mit der Nitrocelluloseschicht und daher vollständig undurchlässig für Feuchtigkeit. Selbst wenn die Spitze mit Wasser benetzt worden ist, ist sie daher sofort anzündbar, wenn das Wasser abgewischt wird. Das heisst, bei der Nitrocellulose handelt es sich um ein feuchtigkeitsundurchlässig machendes Mittel, das gleichzeitig die Entzündung (Anzündung) und das Brennen der Spitze unterstützt. Wenn die Anzündungsspitze verwendet wird, können so bedeutsame Hilfsmittel (Hilfsquellen) wie das Holz für Streichhölzer, Zündöl und dergleichen eingespart werden. Ausserdem ist die Anzündungsspitze an der Zigarette selbst befestigt, so dass sie einfach in der Anwendung ist und sicher und richtig angezündet werden kann, auch wenn der Wind stark ist.
Die Anzündungsspitze entzündet sich anderseits erst dann, wenn sie gegen die Reiboberfläche (Zündoberfläche) eines Materials gerieben wird, die mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält, und ist somit sehr sicher.
Durch die vorliegende Erfindung kann der unangenehme Geruch und Geschmack der bisher verwendeten Spitze mit Erfolg beseitigt werden, wenn man als Trägerschicht (Grundschicht) der Spitze nicht ein Zigarettenumhüllungspapier, sondern ein Papier verwendet, das durch Mahlen der Adern, Mittelrippen und/oder Stiele (nachfolgend abgekürzt als Rippen bezeichnet) von Blättern von Tabak und/oder Sojabohnenschoten (-hülsen) oder der Rippen von Blättern von anderen bestimmten Pflanzen und anschliessende Anwendung des Papiermacherprozesses auf das dabei erhaltene Pulver hergestellt worden ist. Aus den Eigenschaften der verwendeten Materialien geht hervor, dass die Anzündungsspitze während des Brennens keine schädlichen Substanzen erzeugt und somit völlig gesundheitsunschädlich ist, auch wenn sie ständig verwendet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anzündungsspitze, die an einer Zigarette befestigt ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines weggeschnittenen Teils der ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anzündungsspitze und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anzündungsspitze, die an einer Zigarette befestigt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen bezeichnet die Ziffer 5 eine Zigarette mit einem Filter 6, das an einem ihrer Enden befestigt ist. An dem anderen Ende der Zigarette 5 ist mittels eines Streifens 4 aus einem Zigarettenumhüllungspapier oder einem Tabakblatt eine an beiden Enden offene hohle zylindrische Spitze oder Scheibenspitze mit einem lotoswurzelartigen Querschnitt, die beide den gleichen Durchmesser wie die Zigarette 5 haben und eine Grundschicht 1, eine brennbare Schicht 2 und eine Entzündungsschicht 3 aufweisen, wie ein Filter an einer Zigarette befestigt.
Die Grundschicht (Trägerschicht) 1 besteht nicht aus gewöhnlichem Zigarettenumhüllungspapier, sondern aus einem Blatt, das hergestellt worden ist aus Adern, Mittelrippen und/oder Stielen von Blättern von Tabak und/oder Adern, Mittelrippen und/oder Stielen von Blättern einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine, japanisches Knotenunkraut und Sojabohne oder Sojabohnenschoten (-hülsen), und das mit Nitrocellulose imprägniert ist. Die brennbare Schicht 2 besteht aus Aktivkohle und Salpeter, die mit Nitrocellulose imprägniert sind. Die Entzündungsschicht 3 besteht aus einem leicht entzündbaren Element aus Kaliumchlorat, Diatomeenerde und Glaspulver, das mit Nitrocellulose imprägniert ist.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel
Erste Stufe: Herstellung der Grundschicht
Es wurde ein Blatt hergestellt durch Mahlen der Rippen von Tabakblättern und/oder Sojabohnenschoten, Suspendieren des dabei erhaltenen Pulvers in Wasser und Anwendung des Papiermacherprozesses auf die dabei erhaltene Suspension und anschliessendes Trocknen. Auf beide Seiten des so hergestellten Blattes wurde eine Lösung von Nitrocellulose in einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Amylacetat (Volumenverhältnis 1 : 1) (diese Lösung wird nachfolgend als Nitrocelluloselösung bezeichnet) in Form einer Schicht aufgebracht unter Bildung einer Grundschicht (Trägerschicht).
Zweite Stufe: Herstellung der brennbaren Schicht
Eine durch Mischen von Aktivkohlepulver und Salpeterpulver (beide mit einer Teilchengrösse von 0,05 bis 0,04 mm [300 bis 350 mesh] mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste wurde auf die obengenannte Grundschicht aufgetragen unter Bildung einer brennbaren Schicht.
Dritte Stufe: Herstellung der Entzündungsschicht
Eine durch Mischen von Diatomeenerde, einem Kaliumchlorat-Entzündungsmittel (beide waren Pulver mit einer Teilchengrösse von 0,05 bis 0,04 mm [300 bis 350 mesh] und Glas pulver (Teilchengrösse 0,05 bis 0,04 mm [300 bis 350 mesh] mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste wurde in Form einer Schicht auf die vorstehend beschriebene brennbare Schicht aufgebracht unter Bildung einer Entzündungsschicht.
Das dabei erhaltene Blatt mit den drei Schichten, nämlich der Grundschicht, der brennbaren Schicht und der Entzündungsschicht, wurde mit der Entzündungsschicht nach aussen so um einen Metallstab mit einem etwas geringeren Durchmesser als die Zigarette, auf die die Spitze aufgebracht werden sollte, der mit einer dünnen Stärkeschicht als Trennmittel beschichtet worden war, herumgerollt, dass ein Zylinder erhalten wurde, dessen Aussendurchmesser mit demjenigen der Zigarette identisch war, und die aufgerollten Enden des Blattes wurden mittels einer Nitrocelluloselösung miteinander verbunden. Anschliessend wurde der Zylinder auf eine Länge von etwa 5 mm zugeschnitten zur Herstellung einer Spitze.
Diese Spitze wurde an einem Ende der Zigarette befestigt und der dabei erhaltene Verbund wurde an dem die Spitze tragenden Teil mit einem Zigarettenumhüllungspapier oder mit einem Tabakblatt umhüllt, wobei an dem Endabschnitt der Spitze ein Abschnitt von etwa 1 mm ohne Umhüllung blieb.
Alternativ wurde das obengenannte Blatt mit den drei Schichten zu einer Scheibe mit einem lotoswurzelartigen Querschnitt und einem Aussendurchmesser, der mit demjenigen der Zigarette, die mit der Spitze zu versehen war, identisch war, gestanzt. Danach wurde die dabei erhaltene perforierte Spitze an der Oberfläche der Grundschicht mit einem Ende der Zigarette verbunden und unter Verwendung von Nitrocellulose daran befestigt.
Getrennt davon wurde die Reibfläche (Entzündungsoberfläche), an der die Anzündungsspitze gerieben werden soll, hergestellt durch Aufbringen der Nitrocelluloselösung, die roten Phosphor in gleicher Menge wie die Nitrocellulose enthielt, in Form einer Schicht auf die Zigarettenpackung.
Nachfolgend sind die Mengenverhältnisse (Gew. %) der in jeder Stufe verwendeten Materialien und Chemikalien angegeben:
Erste Stufe (Grundschicht) Rippen von Tabakblättern 50% Soj abohnenschoten 35% Nitrocellulose 15 % (verwendet in Form einer 10%gen Lösung;
die
Menge entsprach derjeni gen des Rückstandes nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels [das gleiche gilt für die folgenden
Zusammensetzungen])
Zweite Stufe (brennbare Schicht) Aktivkohlepulver 65% Salpeterpulver 10% Nitrocellulose 25%
Dritte Stufe (Entzündungsschicht) Kaliumchlorat 50% Diatomeenerde 30% Glaspulver 2 % Nitrocellulose 18%
Getrennt davon wurde auf die gleiche Weise wie oben eine Spitze hergestellt, wobei diesmal jedoch die Arten und Mengen der zur Herstellung der Grundschicht verwendeten Materialien wie nachfolgend angegeben variiert wurden: 1. Rippen von Tabakblättern 85%
Nitrocellulose 15% 2.
Rippen von Tabakblättern 55%
Rippen von Blättern des japanischen Knotenunkrauts 30%
Nitrocellulose 15 % 3. Rippen von Tabakblättern 55%
Rippen von Auberginenblättern 30%
Nitrocellulose 15% 4. Sojabohnenschoten 85%
Nitrocellulose 15 %
Die auf diese Weise hergestellte Spitze wies ebenfalls ausgezeichnete Eigenschaften auf wie die obengenannte Spitze, die unter Verwendung der Rippen von Tabakblättern und von Sojabohnenschoten als Materialien für die Herstellung der Grundschicht hergestellt worden war.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert. Es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, dass sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern dass diese in vielerlei Hinsicht abgewandelt und modifiziert werden können, ohne dass dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.