Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzünden von Zigarren und Zigaretten, die eine Entzündungsspitze, die an einem Ende einer Zigarre oder Zigarette (nachfolgend zur Abkürzung stets als Zigarette bezeichnet) befestigbar ist, und ein Material für eine Reibfläche (Zündfläche), das mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält, aufweist.
Die Entzündungsspitze wird durch Reiben derselben an einer Reibfläche aus einem geeigneten Material, das mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält und vorher durch Beschichten oder Aufdrucken auf die freiliegende Fläche einer Zigarettenpackung oder dergleichen aufgebracht worden ist, entzündet, so dass die Spitze brennt. Durch dieses Brennen wird die Zigarette an dem der Spitze benachbarten Teil entzündet und kann dann geraucht werden.
Zum Anzünden einer Zigarette wird in der Regel ein Streichholz oder ein Feuerzeug verwendet. Wenn jedoch der Wind bläst, ist die Zigarette nur schwer anzündbar und wenn das Streichholz feucht ist, kann die Zigarette damit nicht angezündet werden. Ausserdem kann dabei die Zigarette nicht richtig angezündet werden, wenn nicht die Flamme des Streichholzes oder des Feuerzeuges durch den Körper der Zigarette inhaliert wird.
Darüber hinaus entsteht durch das Brennen des Streichholzes eine Verbrennungssubstanz, die sich in Geruch und Geschmack von einer Verbrennungssubstanz unterscheidet, die beim Verbrennen von Tabak gebildet wird, und wenn man gleichzeitig mit dem Anzünden an der Zigarette zieht, werden notwendigerweise das gebildete Kohlenmonoxid und ähnliche giftige Gase und Dämpfe mit einem unangenehmen Geruch und Geschmack inhaliert, wenn man nicht erst dann raucht, nachdem die Zigarette vollständig angezündet und nachdem die Flamme des Streichholzes von der Zigarette weggenommen worden ist. Es wurden nun jahrelange Untersuchungen durchgeführt, um die oben erwähnten Unbequemlichkeiten und Nachteile zu beseitigen, wobei eine Anzündungsspitze für Zigaretten gefunden wurde (vergleiche die US -Patentschrift Nr. 3 692 030 und dergleichen).
Mit dieser Spitze ist es möglich, die Zigarette auch dann richtig anzuzünden, wenn der Wind bläst und sie fängt auch dann Feuer, wenn sie feucht (nass) ist, da die Spitze vollständig feuchtigkeitsundurchlässig ist. Eine beim Brennen dieser Spitze gebildete Verbrennungssubstanz unterscheidet sich jedoch in Geruch und Geschmack, wenn auch schwach, von derjenigen, die beim Brennen von Tabak gebildet wird, so dass ein ungewöhnlicher Geschmack festzustellen ist, wenn man eine Zigarette mit dieser Spitze raucht.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden nun weitere Untersuchungen in bezug auf Materialien für die Herstellung dieser Spitze durchgeführt in dem Bestreben, eine solche Spitze zu entwickeln, deren Geruch und Geschmack zum Zeitpunkt der Anzündung und des Brennens der Spitze identisch oder nahezu identisch ist mit demjenigen, der beim Rauchen einer Zigarette entsteht, und die auch dann den gleichen Geruch und Geschmack ergibt, wenn gleichzeitig mit der Anzündung der Spitze an der Zigarette gezogen (geraucht) wird. Bei diesen Untersuchungen wurde die Erfindung gemacht, die nachfolgend näher beschrieben wird.
In der obengenannten US-Patentschrift 3 692 030 und in den anderen entsprechenden Patentschriften wurde als Grundschicht (Trägerschicht) für die Spitze ein gewöhnliches Zigarettenumhüllungspapier verwendet. Mit der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr gelungen, den unangenehmen Geruch (Geschmack) der bisherigen Spitze völlig zu beseitigen durch Verwendung eines durch Mahlen der Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern von Tabak (Nicotiana tabacum L.) und/oder der Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine (Solanum melongena L.), japanisches Knotenunkraut (Japanese knotweed) Polygonum cuspidatum) und Sojabohne oder den Schoten (Hülsen) von Sojabohnen und anschliessende Herstellung eines Papiers aus dem dabei erhaltenen Pulver hergestellten Blattes anstelle des Zigarettenumhüllungspapieres.
Es ist ferner gelungen, eine Anzündungsspitze zu finden, die leicht und sicher gehandhabt werden kann, indem man sie gegen ein geeignetes Material reibt, das mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält und durch Beschichten oder Aufdrucken des Materials auf die freiliegende Oberfläche einer Zigarettenpackung oder dergleichen aufgebracht worden ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anzündungseimich- tung für Zigarren und Zigaretten, die besteht aus einer Anzündungsspitze, die an einem Ende einer Zigarre oder Zigarette befestigt und durch Reiben auf einer Reiboberfläche angezündet und zum Brennen gebracht wird, die besteht aus einer mit einer Nitrocelluloselösung behandelten Trägerschicht (Grundschicht), einer brennbaren Schicht aus einem gepulverten, verkohlten Verbrennungsmaterial, das mit der Nitrocelluloselösung behandelt und auf die Trägerschicht aufgebracht worden ist, und einer Entzündungsschicht, die besteht aus mit der Nitrocelluloselösung behandeltem Kaliumchlorat, die auf die brennbare Schicht aufgebracht worden ist, sowie einer Reibfläche (Entzündungsoberfläche), die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trägerschicht ein mit einer Nitrocelluloselösung behandeltes Blatt ist, das aus Adern,
Mittelrippen und/oder Stielen der Blätter von Tabak (Nicotiana tabacum L.) und/ oder Adern, Mittelrippen und/oder Stielen der Blätter einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine (Solanum melongena L.), japanisches Knotenunkraut (Japanese knotweed) (Polygonum cuspidatum) und Sojabohne oder Sojabohnenschoten (-hülsen) besteht, und dass das Material der Reibfläche (Entzündungsoberfläche ) mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anzündungsspitze wird wie folgt hergestellt:
Die Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern von Tabak und/oder die Adern, Mittelrippen und/oder Stiele von Blättern einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine, japanisches Knotenunkraut und Sojabohne oder der Schoten (Hülsen) der Sojabohne werden gemahlen und das dabei erhaltene Pulver wird einem Papiermacherprozess unterworfen zur Herstellung eines Blattes, und eine oder beide Seiten dieses Blattes werden mit einer Lösung von Nitrocellulose in einer Lösungsmittelmischung aus Aceton und Amylacetat (diese Lösung wird nachfolgend stets als Nitrocelluloselösung bezeichnet) beschichtet unter Bildung einer Grundschicht (Trägerschicht).
Auf diese Grundschicht wird eine durch Mischen von Aktivkohlepulver und Salpeterpulver mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste in Form einer Schicht aufgebracht unter Bildung einer brennbaren Schicht (Brennschicht). Auf diese brennbare Schicht wird eine durch Mischen von Kaliumchloratpulver, Diatomeenerde und Glaspulver mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste in Form einer weiteren Schicht aufgebracht unter Bildung einer Entzündungsschicht.
Das auf diese Weise hergestellte Blatt, das aus den oben erwähnten drei Schichten besteht, wird so aufgerollt, dass die Entzündungsschicht aussen liegt, unter Bildung eines Zylinders mit einem Aussendurchmesser, der mit demjenigen einer Zigarette identisch ist. Anschliessend wird der Zylinder auf eine bestimmte Länge zugeschnitten zur Herstellung einer Spitze (eines Endstückes). Diese Spitze wird an einem Ende der Zigarette befestigt, aussen mit einem Zigarettenpapier oder einem Tabakblatt so umwickelt, dass es daran haftet und unter Verwendung einer Nitrocelluloselösung an der Zigarette befestigt. Alternativ kann das aus den obengenannten drei Schichten bestehende Blatt zu einer Scheibe mit einem lotoswurzelartigen Querschnitt und einem Aussendurchmesser, der mit demjenigen einer Zigarette identisch ist, gestanzt werden unter Bildung einer perforierten Spitze.
Anschliessend wird die untere Oberflächenschicht der perforierten Spitze mit einem Ende der Zigarette verbunden und unter Verwendung einer Nitrocelluloselösung daran befestigt.
Diese Spitze entzündet sich leicht, wenn man sie gegen die Reibfläche (Zündoberfläche) auf der freiliegenden Oberfläche einer Zigarettenpackung oder dergleichen reibt, was zur Folge hat, dass die Zigarette an dem Teil, der an die Spitze angrenzt, vollständig angezündet wird und somit sofort rauchbar wird.
Die Dicke des Pflanzenfaserpapieres, welches die obengenannte Trägerschicht (Grundschicht) bildet, ist beliebig, sie beträgt jedoch vorzugsweise 0,2 bis 0,3 mm. Selbst wenn das Papier dünner ist als durch diesen Bereich angegeben, kann es eine ausreichende Zähigkeit als Trägerschicht behalten, da es anschliessend mit einer Nitrocelluloselösung beschichtet wird.
Bei der erfindungsgemäss verwendeten Nitrocellulose handelt es sich um Nitrobaumwolle (Schiessbaumwolle) mit einem Stickstoffgehalt von weniger als 10 %, und sie wird in Form einer Lösung in einer Lösungsmittelmischung aus Aceton und Amylacetat in einem Volumenverhältnis von etwa 1:1 verwendet.
Das obengenannte Aktivkohlepulver, das Salpeterpulver, das Kaliumchlorat, die Diatomeenerde und das Glaspulver sind zweckmässig so fein wie möglich und sie werden vorzugsweise bis auf eine Teilchengrösse von 0,05 bis 0,04 mm (300 bis 350 mesh) gemahlen. Die jeweilige Dicke der Trägerschicht (Grundschicht), der brennbaren Schicht und der Entzündungsschicht ist beliebig, sie beträgt jedoch vorzugsweise mindestens 0,5 mm. Bei der Herstellung des obengenannten Zylinders wird der Verbindungsabschnitt des Blattes vorzugsweise haftend gemacht durch Verwendung einer etwas konzentrierten Nitrocelluloselösung als Klebstoff.
Die zur Herstellung der Trägerschicht (Grundschicht) der erfindungsgemässen Anzündungsspitze (Entzündungsspitze) verwendeten Materialien sind Adern, Mittelrippen und Stiele von Blättern von Tabak, japanischem Knotenunkraut (Japanese knotweed) und Aubergine oder Sojabohnenhülsen, die bisher nicht dafür verwendet worden sind. In der vorliegenden Erfindung werden somit Materialien, die bisher nicht verwendet worden sind, mit Erfolg eingesetzt.
Die erfindungsgemässe Anzündungsspitze ist vollständig überzogen mit der Nitrocelluloseschicht und daher vollständig undurchlässig für Feuchtigkeit. Selbst wenn die Spitze mit Wasser benetzt worden ist, ist sie daher sofort anzündbar, wenn das Wasser abgewischt wird. Das heisst, bei der Nitrocellulose handelt es sich um ein feuchtigkeitsundurchlässig machendes Mittel, das gleichzeitig die Entzündung (Anzündung) und das Brennen der Spitze unterstützt. Wenn die Anzündungsspitze verwendet wird, können so bedeutsame Hilfsmittel (Hilfsquellen) wie das Holz für Streichhölzer, Zündöl und dergleichen eingespart werden. Ausserdem ist die Anzündungsspitze an der Zigarette selbst befestigt, so dass sie einfach in der Anwendung ist und sicher und richtig angezündet werden kann, auch wenn der Wind stark ist.
Die Anzündungsspitze entzündet sich anderseits erst dann, wenn sie gegen die Reiboberfläche (Zündoberfläche) eines Materials gerieben wird, die mindestens roten Phosphor und Nitrocellulose enthält, und ist somit sehr sicher.
Durch die vorliegende Erfindung kann der unangenehme Geruch und Geschmack der bisher verwendeten Spitze mit Erfolg beseitigt werden, wenn man als Trägerschicht (Grundschicht) der Spitze nicht ein Zigarettenumhüllungspapier, sondern ein Papier verwendet, das durch Mahlen der Adern, Mittelrippen und/oder Stiele (nachfolgend abgekürzt als Rippen bezeichnet) von Blättern von Tabak und/oder Sojabohnenschoten (-hülsen) oder der Rippen von Blättern von anderen bestimmten Pflanzen und anschliessende Anwendung des Papiermacherprozesses auf das dabei erhaltene Pulver hergestellt worden ist. Aus den Eigenschaften der verwendeten Materialien geht hervor, dass die Anzündungsspitze während des Brennens keine schädlichen Substanzen erzeugt und somit völlig gesundheitsunschädlich ist, auch wenn sie ständig verwendet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anzündungsspitze, die an einer Zigarette befestigt ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines weggeschnittenen Teils der ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anzündungsspitze und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anzündungsspitze, die an einer Zigarette befestigt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen bezeichnet die Ziffer 5 eine Zigarette mit einem Filter 6, das an einem ihrer Enden befestigt ist. An dem anderen Ende der Zigarette 5 ist mittels eines Streifens 4 aus einem Zigarettenumhüllungspapier oder einem Tabakblatt eine an beiden Enden offene hohle zylindrische Spitze oder Scheibenspitze mit einem lotoswurzelartigen Querschnitt, die beide den gleichen Durchmesser wie die Zigarette 5 haben und eine Grundschicht 1, eine brennbare Schicht 2 und eine Entzündungsschicht 3 aufweisen, wie ein Filter an einer Zigarette befestigt.
Die Grundschicht (Trägerschicht) 1 besteht nicht aus gewöhnlichem Zigarettenumhüllungspapier, sondern aus einem Blatt, das hergestellt worden ist aus Adern, Mittelrippen und/oder Stielen von Blättern von Tabak und/oder Adern, Mittelrippen und/oder Stielen von Blättern einer Pflanze aus der Gruppe Aubergine, japanisches Knotenunkraut und Sojabohne oder Sojabohnenschoten (-hülsen), und das mit Nitrocellulose imprägniert ist. Die brennbare Schicht 2 besteht aus Aktivkohle und Salpeter, die mit Nitrocellulose imprägniert sind. Die Entzündungsschicht 3 besteht aus einem leicht entzündbaren Element aus Kaliumchlorat, Diatomeenerde und Glaspulver, das mit Nitrocellulose imprägniert ist.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel
Erste Stufe: Herstellung der Grundschicht
Es wurde ein Blatt hergestellt durch Mahlen der Rippen von Tabakblättern und/oder Sojabohnenschoten, Suspendieren des dabei erhaltenen Pulvers in Wasser und Anwendung des Papiermacherprozesses auf die dabei erhaltene Suspension und anschliessendes Trocknen. Auf beide Seiten des so hergestellten Blattes wurde eine Lösung von Nitrocellulose in einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Amylacetat (Volumenverhältnis 1 : 1) (diese Lösung wird nachfolgend als Nitrocelluloselösung bezeichnet) in Form einer Schicht aufgebracht unter Bildung einer Grundschicht (Trägerschicht).
Zweite Stufe: Herstellung der brennbaren Schicht
Eine durch Mischen von Aktivkohlepulver und Salpeterpulver (beide mit einer Teilchengrösse von 0,05 bis 0,04 mm [300 bis 350 mesh] mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste wurde auf die obengenannte Grundschicht aufgetragen unter Bildung einer brennbaren Schicht.
Dritte Stufe: Herstellung der Entzündungsschicht
Eine durch Mischen von Diatomeenerde, einem Kaliumchlorat-Entzündungsmittel (beide waren Pulver mit einer Teilchengrösse von 0,05 bis 0,04 mm [300 bis 350 mesh] und Glas pulver (Teilchengrösse 0,05 bis 0,04 mm [300 bis 350 mesh] mit einer Nitrocelluloselösung hergestellte Paste wurde in Form einer Schicht auf die vorstehend beschriebene brennbare Schicht aufgebracht unter Bildung einer Entzündungsschicht.
Das dabei erhaltene Blatt mit den drei Schichten, nämlich der Grundschicht, der brennbaren Schicht und der Entzündungsschicht, wurde mit der Entzündungsschicht nach aussen so um einen Metallstab mit einem etwas geringeren Durchmesser als die Zigarette, auf die die Spitze aufgebracht werden sollte, der mit einer dünnen Stärkeschicht als Trennmittel beschichtet worden war, herumgerollt, dass ein Zylinder erhalten wurde, dessen Aussendurchmesser mit demjenigen der Zigarette identisch war, und die aufgerollten Enden des Blattes wurden mittels einer Nitrocelluloselösung miteinander verbunden. Anschliessend wurde der Zylinder auf eine Länge von etwa 5 mm zugeschnitten zur Herstellung einer Spitze.
Diese Spitze wurde an einem Ende der Zigarette befestigt und der dabei erhaltene Verbund wurde an dem die Spitze tragenden Teil mit einem Zigarettenumhüllungspapier oder mit einem Tabakblatt umhüllt, wobei an dem Endabschnitt der Spitze ein Abschnitt von etwa 1 mm ohne Umhüllung blieb.
Alternativ wurde das obengenannte Blatt mit den drei Schichten zu einer Scheibe mit einem lotoswurzelartigen Querschnitt und einem Aussendurchmesser, der mit demjenigen der Zigarette, die mit der Spitze zu versehen war, identisch war, gestanzt. Danach wurde die dabei erhaltene perforierte Spitze an der Oberfläche der Grundschicht mit einem Ende der Zigarette verbunden und unter Verwendung von Nitrocellulose daran befestigt.
Getrennt davon wurde die Reibfläche (Entzündungsoberfläche), an der die Anzündungsspitze gerieben werden soll, hergestellt durch Aufbringen der Nitrocelluloselösung, die roten Phosphor in gleicher Menge wie die Nitrocellulose enthielt, in Form einer Schicht auf die Zigarettenpackung.
Nachfolgend sind die Mengenverhältnisse (Gew. %) der in jeder Stufe verwendeten Materialien und Chemikalien angegeben:
Erste Stufe (Grundschicht) Rippen von Tabakblättern 50% Soj abohnenschoten 35% Nitrocellulose 15 % (verwendet in Form einer 10%gen Lösung;
die
Menge entsprach derjeni gen des Rückstandes nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels [das gleiche gilt für die folgenden
Zusammensetzungen])
Zweite Stufe (brennbare Schicht) Aktivkohlepulver 65% Salpeterpulver 10% Nitrocellulose 25%
Dritte Stufe (Entzündungsschicht) Kaliumchlorat 50% Diatomeenerde 30% Glaspulver 2 % Nitrocellulose 18%
Getrennt davon wurde auf die gleiche Weise wie oben eine Spitze hergestellt, wobei diesmal jedoch die Arten und Mengen der zur Herstellung der Grundschicht verwendeten Materialien wie nachfolgend angegeben variiert wurden: 1. Rippen von Tabakblättern 85%
Nitrocellulose 15% 2.
Rippen von Tabakblättern 55%
Rippen von Blättern des japanischen Knotenunkrauts 30%
Nitrocellulose 15 % 3. Rippen von Tabakblättern 55%
Rippen von Auberginenblättern 30%
Nitrocellulose 15% 4. Sojabohnenschoten 85%
Nitrocellulose 15 %
Die auf diese Weise hergestellte Spitze wies ebenfalls ausgezeichnete Eigenschaften auf wie die obengenannte Spitze, die unter Verwendung der Rippen von Tabakblättern und von Sojabohnenschoten als Materialien für die Herstellung der Grundschicht hergestellt worden war.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert. Es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, dass sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern dass diese in vielerlei Hinsicht abgewandelt und modifiziert werden können, ohne dass dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
The invention relates to a device for lighting cigars and cigarettes, the inflammation tip, which can be attached to one end of a cigar or cigarette (hereinafter abbreviated as cigarette), and a material for a friction surface (ignition surface), the at least red phosphorus and contains nitrocellulose.
The inflammation tip is ignited by rubbing it against a rubbing surface made of a suitable material containing at least red phosphorus and nitrocellulose and previously coated or printed on the exposed surface of a cigarette packet or the like so that the tip burns. By this burning the cigarette is ignited on the part adjacent to the tip and can then be smoked.
A match or a lighter is usually used to light a cigarette. However, if the wind blows, the cigarette is difficult to ignite and if the matchstick is damp, the cigarette cannot be lit with it. In addition, the cigarette cannot be lit properly unless the flame of the match or the lighter is inhaled through the body of the cigarette.
In addition, the burning of the matchstick creates a burning substance that differs in smell and taste from a burning substance that is formed when tobacco is burned, and if you light the cigarette at the same time, the carbon monoxide and similar that are formed necessarily become toxic Inhale gases and vapors with an unpleasant smell and taste, if you do not smoke after the cigarette has been lit completely and after the flame of the match has been removed from the cigarette. Years of research have now been done to eliminate the inconveniences and drawbacks noted above, and a cigarette lighter tip has been found (see U.S. Patent No. 3,692,030 and the like).
With this tip, it is possible to light the cigarette properly even when the wind is blowing and it catches fire even when it is damp (wet) because the tip is completely impermeable to moisture. However, a burning substance formed when burning this tip differs in smell and taste, albeit weakly, from that which is formed when burning tobacco, so that an unusual taste can be found when smoking a cigarette with this tip.
In order to overcome this disadvantage, further research has now been carried out on materials for the manufacture of this tip in an effort to develop such a tip, the smell and taste of which is identical or almost identical to that at the time the tip is lit and fired which arises when a cigarette is smoked and which also gives the same smell and taste when the cigarette is lit and the smoke is pulled. The invention was made in these investigations and is described in more detail below.
In the above-mentioned US Pat. No. 3,692,030 and in the other corresponding patents, an ordinary cigarette wrapping paper was used as the base layer (carrier layer) for the tip. With the present invention it has now been possible to completely eliminate the unpleasant smell (taste) of the previous tip by using a by grinding the veins, central ribs and / or stems of leaves of tobacco (Nicotiana tabacum L.) and / or the veins, Middle ribs and / or stems of leaves of a plant from the group eggplant (Solanum melongena L.), Japanese knotweed (Japanese knotweed) Polygonum cuspidatum) and soybean or the pods (pods) of soybeans and subsequent production of a paper from the powder obtained in this way Sheet instead of the cigarette wrapping paper.
It has also been possible to find an ignition tip which can be handled easily and safely by rubbing it against a suitable material which contains at least red phosphorus and nitrocellulose and by coating or printing the material onto the exposed surface of a cigarette packet or the like has been.
The invention relates to an ignition device for cigars and cigarettes, which consists of an ignition tip which is attached to one end of a cigar or cigarette and lit by rubbing on a rubbing surface and caused to burn, which consists of a carrier layer treated with a nitrocellulose solution (Base layer), a combustible layer of a powdered, charred combustion material which has been treated with the nitrocellulose solution and applied to the carrier layer, and an inflammation layer which consists of potassium chlorate treated with the nitrocellulose solution and has been applied to the combustible layer, and a friction surface (inflammation surface), which is characterized in that the carrier layer is a sheet treated with a nitrocellulose solution, which consists of veins,
Central ribs and / or stems of the leaves of tobacco (Nicotiana tabacum L.) and / or veins, central ribs and / or stems of the leaves of a plant from the group aubergine (Solanum melongena L.), Japanese knotweed (Polygonum cuspidatum) and soybean or soybean pods (pods), and that the material of the friction surface (inflammation surface) contains at least red phosphorus and nitrocellulose.
The ignition tip forming the subject of the invention is produced as follows:
The veins, midribs and / or stems of leaves of tobacco and / or the veins, midribs and / or stems of leaves of a plant from the group aubergine, Japanese knot weed and soybean or the pods (pods) of the soybean are ground and the resultant is obtained Powder is subjected to a papermaking process to produce a sheet, and one or both sides of this sheet are coated with a solution of nitrocellulose in a mixed solvent of acetone and amyl acetate (this solution is always referred to below as a nitrocellulose solution) to form a base layer (carrier layer).
A paste produced by mixing activated carbon powder and nitrate powder with a nitrocellulose solution is applied to this base layer in the form of a layer to form a combustible layer (burning layer). A paste in the form of a further layer, which is produced by mixing potassium chlorate powder, diatomaceous earth and glass powder with a nitrocellulose solution, is applied to this combustible layer to form an inflammatory layer.
The sheet thus produced, consisting of the three layers mentioned above, is rolled up so that the layer of inflammation is on the outside, forming a cylinder with an outside diameter identical to that of a cigarette. The cylinder is then cut to a certain length to produce a tip (an end piece). This tip is attached to one end of the cigarette, wrapped around the outside with a cigarette paper or tobacco leaf so that it adheres to it, and attached to the cigarette using a nitrocellulose solution. Alternatively, the sheet consisting of the above three layers can be punched into a disc with a lotus root-like cross-section and an outer diameter identical to that of a cigarette to form a perforated tip.
The bottom surface layer of the perforated tip is then connected to one end of the cigarette and attached to it using a nitrocellulose solution.
This tip ignites easily when rubbed against the rubbing surface on the exposed surface of a pack of cigarettes or the like, with the result that the cigarette is lit completely on the part adjacent to the tip and is therefore immediately smokable becomes.
The thickness of the vegetable fiber paper which forms the above-mentioned carrier layer (base layer) is arbitrary, but is preferably 0.2 to 0.3 mm. Even if the paper is thinner than indicated by this range, it can retain sufficient toughness as a carrier layer since it is then coated with a nitrocellulose solution.
The nitrocellulose used according to the invention is nitro cotton (shooting cotton) with a nitrogen content of less than 10% and is used in the form of a solution in a solvent mixture of acetone and amyl acetate in a volume ratio of about 1: 1.
The above activated carbon powder, the nitrate powder, the potassium chlorate, the diatomaceous earth and the glass powder are suitably as fine as possible and they are preferably ground to a particle size of 0.05 to 0.04 mm (300 to 350 mesh). The respective thickness of the carrier layer (base layer), the combustible layer and the inflammation layer is arbitrary, but is preferably at least 0.5 mm. In the manufacture of the above cylinder, the connecting portion of the sheet is preferably adhered by using a somewhat concentrated nitrocellulose solution as an adhesive.
The materials used to produce the carrier layer (base layer) of the ignition tip (inflammation tip) according to the invention are veins, central ribs and stems of leaves of tobacco, Japanese knotweed and eggplant or soybean pods, which have not previously been used for this. Thus, in the present invention, materials that have not previously been used are successfully used.
The ignition tip according to the invention is completely covered with the nitrocellulose layer and is therefore completely impermeable to moisture. Therefore, even if the tip has been wetted with water, it can be ignited immediately when the water is wiped off. This means that nitrocellulose is a moisture-impermeable agent that simultaneously supports the inflammation (lighting) and the burning of the tip. When the ignition tip is used, such important tools as the wood for matches, match oil and the like can be saved. In addition, the ignition tip is attached to the cigarette itself, so that it is easy to use and can be lit safely and correctly, even when the wind is strong.
On the other hand, the ignition tip only ignites when it is rubbed against the rubbing surface (ignition surface) of a material that contains at least red phosphorus and nitrocellulose, and is therefore very safe.
By means of the present invention, the unpleasant smell and taste of the tip used hitherto can be successfully eliminated if the carrier layer (base layer) of the tip is not a cigarette wrapping paper, but a paper which is obtained by grinding the veins, center ribs and / or stems (hereinafter abbreviated as ribs) of leaves of tobacco and / or soybean pods (husks) or the ribs of leaves from other specific plants and subsequent application of the papermaking process to the powder obtained. The properties of the materials used show that the ignition tip does not produce any harmful substances during firing and is therefore completely harmless to health, even if it is used continuously.
The invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings, in which preferred embodiments of the invention are illustrated, but without being restricted thereto. Show:
1 is a perspective view of a first embodiment of the ignition tip according to the invention, which is attached to a cigarette,
Fig. 2 is a view of a cut away part of the first embodiment of the ignition tip according to the invention and
Fig. 3 is a perspective view of a second embodiment of the ignition tip according to the invention, which is attached to a cigarette.
In the accompanying drawings, numeral 5 denotes a cigarette with a filter 6 attached to one end thereof. At the other end of the cigarette 5 is by means of a strip 4 of a cigarette wrapping paper or a tobacco leaf a hollow cylindrical tip or disc tip open at both ends with a lotus root-like cross section, both of which have the same diameter as the cigarette 5 and a base layer 1, a combustible Layer 2 and an inflammation layer 3, like a filter attached to a cigarette.
The base layer (carrier layer) 1 does not consist of ordinary cigarette wrapping paper, but of a sheet which has been produced from veins, central ribs and / or stems from leaves of tobacco and / or veins, central ribs and / or stems from leaves of a plant from the group Eggplant, Japanese knot weed and soybean or soybean pods (pods), and which is impregnated with nitrocellulose. The combustible layer 2 consists of activated carbon and saltpetre, which are impregnated with nitrocellulose. The inflammation layer 3 consists of an easily inflammable element made of potassium chlorate, diatomaceous earth and glass powder, which is impregnated with nitrocellulose.
The invention is explained in more detail by the following example, but without being restricted thereto.
example
First stage: production of the base layer
A sheet was produced by grinding the ribs of tobacco leaves and / or soybean pods, suspending the powder thus obtained in water and applying the papermaking process to the suspension obtained and then drying it. A solution of nitrocellulose in a mixed solvent of acetone and amylacetate (volume ratio 1: 1) (this solution is hereinafter referred to as nitrocellulose solution) was applied to both sides of the sheet thus produced in the form of a layer to form a base layer (carrier layer).
Second stage: production of the combustible layer
A paste made by mixing activated carbon powder and nitric powder (both with a particle size of 0.05 to 0.04 mm [300 to 350 mesh] with a nitrocellulose solution was applied to the above base layer to form a combustible layer.
Third stage: production of the inflammatory layer
One by mixing diatomaceous earth, a potassium chlorate inflammatory agent (both were powders with a particle size of 0.05 to 0.04 mm [300 to 350 mesh] and glass powder (particle size 0.05 to 0.04 mm [300 to 350 mesh ] Paste made with a nitrocellulose solution was coated in a layer on the combustible layer described above to form an inflammatory layer.
The resulting sheet with the three layers, namely the base layer, the combustible layer and the inflammation layer, was turned with the inflammation layer outwards around a metal rod with a slightly smaller diameter than the cigarette to which the tip, which was to be applied with a thin layer of starch had been coated as a releasing agent, rolled up to obtain a cylinder whose outer diameter was identical to that of the cigarette, and the rolled up ends of the sheet were connected with each other by means of a nitrocellulose solution. The cylinder was then cut to a length of approximately 5 mm to produce a tip.
This tip was attached to one end of the cigarette and the resulting composite was wrapped with cigarette wrapping paper or tobacco leaf on the tip supporting portion, leaving a portion of about 1 mm without wrapping at the tip end portion.
Alternatively, the above-mentioned three-layer sheet was punched into a disc with a lotus root-like cross-section and an outer diameter identical to that of the cigarette to be tipped. Thereafter, the perforated tip thus obtained was connected to one end of the cigarette on the surface of the base layer and attached thereto using nitrocellulose.
Separately, the rubbing surface (inflammation surface) on which the ignition tip is to be rubbed was produced by applying the nitrocellulose solution, which contained red phosphorus in the same amount as the nitrocellulose, in the form of a layer on the cigarette pack.
The quantitative ratios (% by weight) of the materials and chemicals used in each stage are given below:
First stage (base layer) Ribs of tobacco leaves 50% soybean pods 35% nitrocellulose 15% (used in the form of a 10% solution;
the
The amount corresponded to that of the residue after the evaporation of the
Solvent [the same applies to the following
Compositions])
Second stage (combustible layer) activated carbon powder 65% nitric powder 10% nitrocellulose 25%
Third stage (inflammatory layer) potassium chlorate 50% diatomaceous earth 30% glass powder 2% nitrocellulose 18%
Separately, a tip was made in the same manner as above, but this time the types and amounts of materials used to make the base layer were varied as indicated below: 1. Ribs of tobacco leaves 85%
Nitrocellulose 15% 2.
Ribs of tobacco leaves 55%
Ripping leaves of Japanese knot weed 30%
Nitrocellulose 15% 3. tobacco leaf ribs 55%
Ribs of eggplant leaves 30%
Nitrocellulose 15% 4. Soybean pods 85%
Nitrocellulose 15%
The lace made in this way also had excellent properties like the above lace made using the ribs of tobacco leaves and soybean pods as materials for the preparation of the base layer.
The invention was explained in more detail above with reference to preferred embodiments. However, it is self-evident for the person skilled in the art that it is in no way restricted to this, but that these can be modified and modified in many ways without thereby leaving the scope of the present invention.