CH580940A5 - Multi-purpose upholstered furniture item - uses backrest cushions to fill space between seats when moved apart (OE150176) - Google Patents
Multi-purpose upholstered furniture item - uses backrest cushions to fill space between seats when moved apart (OE150176)Info
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- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/13—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Polstermöbel mit einem Gestell und zwei darauf mittels Rollen und Schienen in Gestellebene beweglich gelagerten, je mit einem Sitzpolster versehenen Sitzrahmen, an welchen jeweils Rückenpolster abstützende Rückenrahmen befestigt sind, wobei die Sitzrahmen in eine Sitzstellung fahrbar sind, in der sie auf dem Gestell in Längsrichtung nebeneinanderliegen, und wobei die Sitzrahmen in eine Liegestellung fahrbar sind, in der sie Teile einer in Längsrichtung des Gestells sich erstreckenden, verlängerten LiegefLäche bilden. Ein solches verwandelbares Polstermöbel kann einmal als Sitzcouch dienen, auf der z. B. mindestens zwei Personen nebeneinander sitzen können. Es besteht auch die Möglichkeit, aus dem Polstermöbel eine Liege für eine Person zu machen, mit einer gegenüber der Sitzfläche verlängerten Liegefläche in Gestelirichtung. Ein bekanntes verwandelbares Polstermöbel dieser Art ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 785 736. Bei Verwendung als Sitzcouch liegen die Sitzrahmen mit ihren kürzeren Rechteckseiten aneinander. Die Umwandlung erfolgt durch Schwenken der Sitzrahmen in ihrer Ebene jeweils um 90 , wobei sie mit ihren längeren Rechteckseiten aneinanderliegen und die Rückenpolster an die kopfseitigen Enden gebracht werden. Die Verlängerung erfolgt durch Herunterklappen der Rückenpolster. Dabei werden herunterklappbare Rükkenrahmen und im rechten Winkel angeordnete Schienenführungen benötigt. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verwandelbares Polstermöbel dieser Art konstruktiv einfacher als das vorgenannte bekannte Polstermöbel auszubilden, ausserdem eine Ablagefläche für sitzende Personen und einen Raum zur Unterbringung von Bettzeug zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemässe Polstermöbel dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenrahmen fest an den Sitzrahmen angebracht sind, dass mindestens einer der Sitzrahmen geradlinig in Gestell-Längsrichtung über das an seiner Seite gelegene Gestellende hinaus in eine frei tragende Sitzstellung fahrbar ist, dass dabei zwischen den Sitzrahmen eine Platte des Gestells frei wird und der Zwischenraum zwischen den Sitzpolstern durch ein auf die Platte abgelegtes freies Rückenpolster ausfüllbar ist. Eine konstruktive Vereinfachung ist bei einem solchen Polstermöbel deshalb möglich, weil Schienenführungen statt im rechten Winkel gerade angeordnet sein können und weil eine herunterklappbare Ausführung der Rückenrahmen nicht benötigt wird, sondern die Rückenrahmen in einfacherer Weise fest angebracht sind. Beim Ausfahren eines Sitzrahmens über das Gestellende hinaus wird das Gestell zwischen den beiden Sitzrahmen frei. Dort ist am Gestell eine Platte vorgesehen, die als Ablagetisch für die sitzenden Personen dienen kann. Das Gestell als ohnehin notwendiger Teil vermag somit eine Aufgabe zu übernehmen, für die bei den herkömmlichen Polstermöbeln zusätzliche Bauteile erforderlich sind. Für die Nutzung des Polstermöbels als Liege ist der freie Raum über der Platte zwischen den Sitzrahmen bzw. Sitzpolstern durch Einlegen eines Rückenpolsters ausfüllbar. Vorzugsweise sind beide Sitzrahmen über die Gestellenden hinaus ausfahrbar. Der Zwischenraum und damit die Nutzfläche für das Abstellen wird dadurch grösser. Durch das Einsetzen der beiden Rückenpolster in den Zwischenraum kann eine Liegefläche mit Überlänge geschaffen werden. Wenn gemäss einer bevorzugten Ausführungsform die Rückenpolster mit Schrägflächen versehen sind, wird das Einlegen derselben in den Zwischenraum zwischen den Sitzpolstern erleichtert. Die Platte des Gestells, die beim Auseinanderziehen der Sitzrahmen vollständig frei werden kann, kann als abnehmbarer Deckel und das Gestell selbst als Bettkasten ausgebildet sein. Von oben her kann dieser Bettkasten bequem zugänglich sein. Innen im Bettkasten sind keine Führungsteile erforderlich, durch welche das Bettzeug beschädigt werden könnte. Vorzugsweise können als Führungselemente zum Führen und Halten der Sitzrahmen am Gestell an einer vorderen Zarge und an einer hinteren Zarge des Gestells je eine Schiene aussen angebracht sein, in denen innen und zur Mitte hin an Längszargen der Sitzrahmen angebrachte Rollen geführt sein können, und können etwas tiefer innen an den Längs-Seitenzargen der Sitzrahmen Schienen befestigt sein, in denen aussen an den Längs-Seitenzargen des Gestells in der Nähe der Gestellen den angebrachte Rollen laufen können. Durch eine solche Anordnung von Schienen und Rollen können die Sitzrahmen über die Hälfte ihrer eigenen Länge über die Enden des Gestells ausgefahren werden. Durch die Anordnung der Schienen und der Rollen können die auf die Sitzrahmen wirkenden Belastungsmomente als Kräftepaar auf das Gestell übertragen werden. Durch Verwendung von Doppelrollen kann dabei die Aufnahmefähigkeit für die Kräfte von den Übertragungsstellen verdoppelt werden. Dadurch kann über längere Zeit hinaus einer Verformung vorgebeugt werden. Da die Sitzrahmen nur verschoben und nicht gedreht werden, ist es möglich, feste Armlehnen anzubringen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Polstermöbels von vorne, Fig. 2 eine Seitenansicht in Längsrichtung des Gestells, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch bei auseinandergezogenen Sitzrahmen, Fig. 4 eine Ansicht von vorne in der längeren Liegestellung, Fig. 5 eine dementsprechende Draufsicht und Fig. 6 eine Draufsicht des Polstermöbels entsprechend der Stellung nach Fig. 3. Ein Gestell 10 des dargestellten Polstermöbels ist als Kasten ausgebildet, der unten einen Boden hat, hinten und vorne durch Längszargen und an den beiden Kopfseiten durch Querzargen begrenzt ist. Der Kasten ist oben durch eine Platte 15 abgedeckt, die mit Scharnieren an einer Längszarge befestigt ist, so dass sie als Deckel hochgeklappt werden kann, um das Innere des Kastens zum Unterbringen von Bettzeug zugänglich zu machen. Auf dem Gestell sind zwei Sitzrahmen 20 derart geführt, dass sie entweder in eine nebeneinanderliegende Sitzstellung nach Fig. 1 gebracht werden können oder in eine auseinandergezogene Sitzstellung nach Fig. 3, wo jeder Sitzrahmen an einem Ende des Gestells mit mehr als der Hälfte seiner Länge frei tragend übersteht. Es sind Rastelemente 14 vorgesehen, durch welche Gestell und Sitzrahmen in den jeweiligen Stellungen verrastet sind. Es lässt sich auch eine Sitzstellung der Sitzrahmen einstellen, wo ein Sitzrahmen die normale Sitzstellung nach Fig. 1, der andere Sitzrahmen die ausgezogene Sitzstellung nach Fig. 3 hat. Auf jeden Sitzrahmen ist eine feste Abdeckung vorgesehen, worauf ein Sitzpolster 26 liegt. An der rückseitigen Zarge eines jeden Sitzrahmens ist ein Rückenrahmen 25 fest angebracht, der zur Abstützung eines abnehmbar anliegenden Rükkenpolsters 27 dient. Die Sitzrahmen überdecken etwa die obere Hälfte der Seitenzargen des Gestells 10. Zur Führung der Sitzrahmen ist an der hinteren und an der vorderen Längs-Seitenzarge des Gestells aussen jeweils eine Schiene 11 befestigt. Darin laufen an den Sitzrahmen 20 innen zur Mitte hin angebrachte Doppelrollen 23. Etwas tiefer sind an den vorderen und hinteren Seitenzargen der Sitzrahmen innen Schienen 21 angebracht, in denen Doppelrollen 13 laufen, welche an den Längs-Seitenzargen des Gestells aussen in der Nähe der Gestellenden fest angebracht sind. Dadurch sind die Sitzrahmen in Längsrichtung des Gestells verschiebbar geführt und in der ausgezogenen Stellung tragfähig gehalten. Wenn beide Sitzrahmen gemäss Fig. 3 auseinandergezogen sind, dann wird dazwischen die Platte 15 des Gestells frei und kann als Ablagefläche für die sitzenden Personen dienen. Die Platte 15 ist der hochklappbare Deckel des als Bettkasten ausgebildeten Gestells.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHPolstermöbel, mit einem Gestell (10) und zwei darauf mittels Rollen und Schienen in Gestellebene beweglich gelagerten, je mit einem Sitzpolster versehenen Sitzrahmen (20), an welchen jeweils Rückenpolster abstützende Rückenrahmen (25) befestigt sind, wobei die Sitzrahmen in eine Sitzstellung fahrbar sind, in der sie auf dem Gestell in Längsrichtung nebeneinanderliegen, und wobei die Sitzrahmen in eine Liegestellung fahrbar sind, in der sie Teile einer in Längsrichtung des Gestells sich erstreckenden, verlängerten Liegefläche bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenrahmen (25) fest an den Sitzrahmen angebracht sind, dass mindestens einer der Sitzrahmen (20) geradlinig in Gestell-Längsrichtung über das an seiner Seite gelegene Gestellende hinaus in eine frei tragende Sitzstellung fahrbar ist,dass dabei zwischen den Sitzrahmen eine Platte (15) des Gestells frei wird und der Zwischenraum zwischen den Sitzpolstern (26) durch ein auf die Platte abgelegtes freies Rückenpolster (27) ausfüllbar ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Polstermöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Sitzrahmen (20) über die Gestellenden hinaus in frei tragende Sitzstellungen ausfahrbar sind und der Zwischenraum zwischen den beiden Sitzpolstern durch die beiden Rückenpolster (27) ausfüllbar ist.2. Polstermöbel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenpolster (27) mit Schrägflächen (27a) aneinanderliegend auf die Platte (15) ablegbar sind.3. Polstermöbel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) als Kasten zur Aufnahme von Bettzeug ausgebildet ist und die beim Auseinanderziehen beider Sitzrahmen frei werdende Platte (15) des Gestells als Dekkel zum Öffnen des Kastens ausgebildet ist.4. Polstermöbel nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass längsseitige Zargen und Querzargen der Sitzrahmen (20) etwa die obere Hälfte von Zargen des Gestells (10) seitlich abdecken.5. Polstermöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an einer vorderen Zarge und an einer hinteren Zarge des Gestells (10) je eine Schiene (11) aussen angebracht ist, in denen innen und zur Mitte hin an Längszargen der Sitzrahmen (20) angebrachte Rollen (23) geführt sind, und dass etwas tiefer innen an den Längs-Seitenzargen der Sitzrahmen (20) Schienen (21) befestigt sind, in denen aussen an den Längs-Seitenzargen in der Nähe der Gestellenden angebrachte Rollen (13) laufen.6. Polstermöbel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13, 23) als Doppelrollen ausgebildet sind.7. Polstermöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Sitzrahmen Armlehnen fest angebracht sind.
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Legal Events
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