DD229655A1 - Lehnenanordnung fuer sitz- und/oder liegeeinrichtungen, bevorzugt schienenfahrzeugliegen - Google Patents

Lehnenanordnung fuer sitz- und/oder liegeeinrichtungen, bevorzugt schienenfahrzeugliegen Download PDF

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DD229655A1
DD229655A1 DD27072584A DD27072584A DD229655A1 DD 229655 A1 DD229655 A1 DD 229655A1 DD 27072584 A DD27072584 A DD 27072584A DD 27072584 A DD27072584 A DD 27072584A DD 229655 A1 DD229655 A1 DD 229655A1
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DD
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armrests
sitting
seat
lying
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DD27072584A
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Inventor
Hubert Knofe
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Ammendorf Waggonbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lehnenanordnung fuer Sitz- und/oder Liegeeinrichtungen, welche guenstig anwendbar ist, wenn eine in Nachtstellung als Bett vorgesehene Liegeeinrichtung in Tagstellung als Sitz fungieren soll. Dazu sind der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung Lehnen derart zuzuordnen, dass die Sitz- und/oder Liegeeinrichtung mit geringem Kraftaufwand aus der Tag- in die Nachtstellung verstellbar ist, wobei durch guenstige Ausbildung sowie einfache und sichere Handhabbarkeit ein hoher Komfort zu gewaehrleisten ist. Erfindungsgemaess besteht die Lehnenanordnung aus einer, oberhalb der Sitz- und/oder Liegeflaeche angeordneten verschwenkbaren Rueckenlehne und dieser zugeordneten, hoch- und abklappbaren Armstuetzen, welche mit der Rueckenlehne in Wirkverbindung stehen. Rueckenlehne und Armstuetzen sind in mit der angrenzenden Rueckwand verbundenen Lagerboecken ortsfest gelagert, so dass deren Schwenkachsen parallel zueinander liegen. Beim Hoch- und Abklappen der Armstuetzen wird die Rueckenlehne in eine zur Rueckwand geneigte oder eine vertikale Stellung verschwenkt. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung
Lehnenanordnung für Sitz- und/oder Liegeeinrichtungen, bevorzugt Schienenfahrzeugliegen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Lehnenanordnung für Sitz- und/oder Liegeeinrichtungen, welche sich besonders dann vorteilhaft anwenden läßt, wenn eine in einer Nachtstellung als Bett vorgesehene Liegeeinrichtung, wie beispielsweise im Schienenfahrzeugbau, speziell in Liegewagen allgemein üblich, in einer Tagesstellung als Sitz fungieren soll.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, Sitz- und/oder Liegeeinrichtungen durch Zuordnung von Polstern, Lehnen od. dgl. derart auszubilden, daß sie sowohl als Bett als auch als Sitzgelegenheit genutzt werden können. Im Fahrzeug- oder auch Schienenfahrzeugbau sind dazu insbesondere Lösungen vorgeschlagen worden, bei welchen durch Verschwenken beziehungsweise Herausschwenken dieser Polster, Lehnen od. dgl. aus dem Sitzbereich die Sitzbank nachts als Bettstatt genutzt werden kann. Mit der DD-PS 206 beispielsweise wird eine "Kombinierte Sitz- und Liegeeinrich-
tung für Fahrzeuge, beispielsweise Reisezugwagenabteile" vorgestellt, bestehend aus einer hoch- und abklappbaren Sitzbank, einer Rückenlehne mit rückseitiger Liegefläche und verstellbaren Armlehnen, bei welcher die Sitzbank und die Rückenlehne mit gemeinsamen Schwenkzapfen in bekannten Wandkonsolen gelagert und einzeln oder gemeinsam hoch- und abklappbar ausgebildet sind, wobei die Armlehnen, vom.Schwenkzapfen angetrieben, mittels einer bekannten -Kurbelschwinge, eines Winkelhebels und eines Kipphebels in Abhängigkeit von den Schwenkbewegungen der Sitzbank und der Rückenlehne, unterstützt durch den Kipphebel, bis zur Liegefläche abgesenkt oder bis zur Armstützhöhe gehoben werden können.
Der Nachteil dieser Lösung ist vor allem darin begründet, daß die Rückenlehne über eine beidseitige Polsterung verfügen muß, einerseits über ein Rückenpolster bei Nutzung der kombinierten Sitz- und Liegeeinrichtung als Fahrzeugsitz und andererseits über ein rückseitiges, in Tagstellung im Schienenfahrzeug beispielsweise zur Abteilwand gerichtetes Polster für die Nutzung der Rückenlehne in herabgeklapptem Zustand als Liege. Daraus resultierend, verfügt die Rückenlehne über eine relativ wuchtige Ausbildung, ist verhältnismäßig schwer und daher schlecht handhabbar. Hinzu kommt, daß die Sitz- und Liegeeinrichtung durch die Doppelpolsterung der Lehne in ihrer Herstellung unnötig aufwendig und der Materialverbrauch, insbesondere an Polstermaterial, höher ist als notwendig.
Eine weitere Lösung, bei welcher die Sitzbank selbst als Liegestatt genutzt werden kann, ist in der DD-PS 38 711 offenbart. Hier ist der Liegebank eine Rückenlehne mit Lenkerführung zugeordnet, welche es gestattet, auch'die Sitztiefe und die Liegebreite einer Sitz-Liegebank so zu verändern, daß in der Sitzstellung eine geringe Sitztiefe zwecks Unterstützung des Rückens durch die Rückenlehne und in der Liegestellung eine genügend breite Liegefläche gewährleistet sind. Dazu weist die Rückenlehne Lenkerpaare auf, welche einerseits an festen Anlenkpunkten, beispielsweise der Abteilwand, und andererseits an der Rückenlehne angelenkt und jeweils vertikal verschwenkbar angeordnet sind. Die Rückenlehne ist in ihrer oberen
Schwenkstellung, welche gleichzeitig die Liegestellung darstellt, durch geeignete Mittel angehängt und leicht lösbar befestigt. Zur teilweisen Kompensierung ihres Eigengewichtes beim Anheben der Rückenlehne in die obere Schwenkstellung sind einerseits am festen Anlenkpunkt, beispielsweise der Abteilwand und andererseits an den Lenkern sich abstutzende Kraftspeicher, zum Beispiel Federelemente, vorgesehen. Nachteilig an dieser Lösung ist, daß die gesamte Rückenlehne zur Erzielung der Liegestellung vertikal verschwenkt, also angehoben werden muß, was trotz der, zum teilweisen Ausgleich des Eigengewichtes der Rückenlehne angeordneten Kraftspeicher, mit erheblichem Kraftaufwand verbunden sein dürfte, da die Rückenlehne aus einer unbequemen, über die Sitzbank geneigten Körperhaltung heraus Untergriffen werden muß. Nicht ausgeschlossen ist auch, daß sich die. Rückenlehne, durch zufälliges Anstossen aus ihrer Halterung löst und unbeabsichtigt nach unten schwenkt, wodurch Verletzungen der Reisenden nicht ausgeschlossen sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Lehnenanordnung für Sitz- und/ oder Liegeeinrichtungen, beispielsweise für Schienenfahrzeugliegen zu konzipieren, welche mit einfachen Mitteln und bei minimalem Aufwand eine Nutzung der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung als Bett als auch als Sitzgelegenheit gewährleistet, wobei auch unter ungünstigen Raumverhältnissen durch ergonomisch günstige Ausbildung sowie einfache und sichere Handhabbarkeit ein hoher Komfort zu gewährleisten beziehungsweise im Schienenfahrzeugbau der Reisekomfort und somit der Gebrauchswert der Schienenfahrzeuge zu erhöhen ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Sitz- und/oder
Liegeeinrichtung zugeordnete verstellbare Lehnen derart anzuordnen, daß die wechselweise Verstellbarkeit der Sitz- und/ oder Liegeeinrichtung zum Bett in einer Nachtstellung beziehungsweise zur Sitzgelegenheit in einer Tagstellung bei Gewährleistung einer ergonomisch günstigen Sitztiefe in der Tag- sowie einer ausreichenden Liegenbreite in der Nachtstellung mit nur geringem Kraftaufwand, beispielsweise aus einer sitzenden Körperhaltung heraus erreichbar ist, wobei ein zufälliges Lösen der der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung zugeordneten Lehnen aus der einen und ein ungewolltes Verschwenken in die andere Stellung sicher auszuschließen sind. Erfindungsgeinäß besteht die Lehnenanordnung für Sitz- und/oder Liegeeinrichtungen aus einer, oberhalb der Sitz- und/oder Liegefläche angeordneten, schwenkbar gelagerten Rückenlehne und mehreren, dieser zugeordneten,wie an sich bekannt in eine vertikale Stellung hoch- und in eine horizontale Stellung abklappbar ausgebildeten Armstützen. Die Armstützen, bevorzugt beidseitig der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung, möglicherweise aber auch innerhalb des Sitz- und/oder Liegebereiches, zum Beispiel in einem, der Breite eines Einzelsitzes entsprechenden Abstand voneinander oberhalb einer für mehrere Personen vorgesehenen Sitzbank angeordnet, stehen mit der Rückenlehne direkt in Wirkverbindung. Dazu sind die Rückenlehne und die, beidseitig der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung vorgesehenen Armstützen einerseits in einer die Sitz- und/oder Liegeeinrichtung rückseitig begrenzenden oder stirnseitig angrenzenden Wänden od. dgl. zugeordneten Lagerböcken schwenk- beziehungsweise hoch- und abklappbar gelagert, wobei beide Schwenkachsen ortsfest und parallel zueinander in'ein und derselben, in einem Abstand von der an die Sitz- und/oder Liegeeinrichtung angrenzenden Rückwand befindlichen Vertikalebene gelegen sind, und andererseits mittels geeigneter, an sich bekannter Mittel ohne eine feste Verbindung ineinandergreifend ausgebildet. Hierzu bietet sich an, in den Stirnseiten der Rückenlehne eine Aussparung, beispielsweise eine Führungsnut vorzusehen, mit welcher je ein fest in den Armstützen verankerter Führungsbolzen od. dgl. in Eingriff steht, so daß die Armstützen in der Rückenlehne geführt sind. Die Anordnung der Aussparung in der Stirn-
seite der Rückenlehne ist dazu derart vorzunehmen, daß der Führungsbolzen aus einem oberen, beispielsweise im mittleren Drittel der Rückenlehne gelegenen, in einen unteren, nahe der unteren Randpartien der Rückenlehne angeordneten Umkehrpunkt läuft.
Weiterhin sind die Armstützen, beispielsweise bei Vorhandensein nur einer Führungsnut, starr miteinander verbunden. Möglich ist aber auch, besonders bei Anordnung mehrerer Armstützen' in einem, der Breite eines Einzelsitzes entsprechenden Abstand voneinander, nur einen Teil der Armstützen starr und somit voneinander bewegungsabhängig zu verbinden und alle weiteren Armstützen in bekannter Weise hoch- und abklappbar in an der angrenzenden Rückwand befestigten, bevorzugt vom starren Verbindungselement durchsetzten Lagerböcken zu lagern, so daß alle Armstützen eine gemeinsame Schwenkachse aufweisen. Die Rückenlehne und die, beidseitig der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung befindlichen Armstützen sind bevorzugt in jeweils gemeinsamen Lagerbocken angeordnet, wodurch die Parallelität beider Schwenkachsen gewährleistet ist.
Vorgeschlagen wird auch, die Rückenlehne rückwandseitig rait einem an sich bekannten, federartigen Kraftspeicher auszubilden und über diesen mit der an die Sitz- und/oder Liegeeinrichtung angrenzenden Rückwand zu verbinden.
In der Nachtstellung der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung befinden sich die Rückenlehne sowie die Armstützen in einer vertikalen Stellung* Um die Tagstellung herzustellen, wird eine der in der Rückenlehne geführten beziehungsweise eine mit der geführten starr verbundenen Armstützen um ca. 90 ° nach vorn verschwenkt. Dabei läuft der Führungsbolzen aus einem oberen Umkehrpunkt der als Führungsnut ausgebildeten Aussparung der Rückenlehne zum unteren Umkehrpunkt, wobei die Rückenlehne mit ihrer unteren Randpartie eine lineare Bewegung ausführt und in ihren Lagerböcken zugleich verschwenkt wird, bis eine geneigte, die Sitztiefe der Sitz- und/oder Liegefläche verringernde Stellung erreicht ist, während der federartige Kraftspeicher gespannt wird. Die nunmehr eine abgeklappte senkrecht oder
nahezu senkrecht zur Rückwand gerichtete Lage einnehmenden Armstützen arretieren zugleich die Rückenlehne in ihrer geneigten Stellung. Sind weitere Armstützen vorgesehen, so können diese nachträglich verschwenkt werden.
Beim Rückverschwenken, das heißt Hochklappen einer der in der Rückenlehne geführten beziehungsweise mit einer der geführten starr verbundenen Armstützen in die vertikale Stellung, läuft der Führungsbolzen vom unteren zurück zum oberen Umkehrpunkt der Führungsnut, wobei die Rückenlehne, vom federartigen Kraftspeicher unterstützt, aus dem Liegebankbereich zurück in ihre vertikale Stellung geführt wird.
Somit ist eine Lehnenanordnung für Sitz- und/oder Liegeeinrichtungen geschaffen, deren Vorteil vor allem in der einfachen Anordnung und ihrer leichten Handhabbarkeit begründet ist. Das Verschwenken der Armstützen ist beispielsweise auch in sitzender Stellung ausführbar, ohne daß ein größerer Kraftaufwand notwendig ist, wobei sich, beispielsweise durch Zuordnung der Armstützen zur Liegebank durch ergonomisch günstige Ausbildung der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung in Tagstellung im Schienenfahrzeugbau auch der Reisekomfort erhöht. Hinzu kommt, daß bei dieser Lösung ein zufälliges Abklappen der Armstützen und Verschwenken der Rückenlehne sicher ausgeschlossen ist, da die Rückenlehne die Armstützen, unterstützt vom federartigen Kraftspeicher, in ihren Führungen arretiert.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die Rückenlehne aus dem Liegebankbereich herausgeschwenkt wird, ohne die Liegebank selbst verschwenken beziehungsweise ihre Lage verändern zu müssen, ist die vorgeschlagene Lehnenanordnung auch bei außerordentlich beengten Platzverhältnissen noch einsetzbar. Darüber hinaus ist diese, speziell für den Schienenfahrzeugbau geschaffene Lösung derart konzipiert, daß sie auch in anderen Bereichen, beispielsweise in Wohn- und Freizeitobjekten wie Bungalows oder Wohnwagen, ohne weiteres anwendbar ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
- 7 näher erläutert werden. Dazu zeigen
Fig. 1 - die erfindungsgemäße Lehnenanordnung in der Tagstellung der Sitz- und Liegeeinrichtung,
Fig. 2 - die erfindungsgemäße Lehnenanordnung in der
Nachtstellung der Sitz- und Liegeeinrichtung,
Fig. 3 - eine Darstellung des Bewegungsablaufes beim Verschwenken der Rückenlehne sowie der Armstützen aus der Nacht- in die Tagstellung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Lehnenanordnung aus der Rückenlehne 1 und den Armstützen 2, welche oberhalb der Sitz- und Liegefläche 3 an der an die Sitz- und Liegeeinrichtung angrenzenden Rückwand 4 angeordnet sind. Sowohl die Rückenlehne 1 als auch die Armstützen 2 sind ortsfest und parallel zueinander in den gemeinsamen Lagerböcken 5 gelagert, welche an der Rückwand 4 befestigt sind. Stirnseitig weist die Rückenlehne 1 die Führungsnut 6 auf, welche derart angeordnet ist, daß deren oberer Umkehrpunkt A im mittleren Drittel und deren unterer Umkehrpunkt B nahe der unteren Randpartie der Rückenlehne 1 gelegen sind. In die Führungsnut 6 der Rückenlehne 1 greift der Führungsbolzen 7 der Armstütze 2 ein. Die Armstützen 2 sind mittels des Verbindungselementes 3 starr miteinander verbunden. Der rückwandseitig in der Rückenlehne 1 angeordnete Kraftspeicher 9 ist in Fig. 1 der anliegenden Zeichnungen ebenfalls dargestellt. Wie in Fig. 1 gezeigt, befindet sich die Rückenlehne 1 bei Tagstellung der Sitz- und Liegeeinrichtung in einer geneigten, die Sitztiefe der Sitz- und Liegefläche 3 verringernden Stellung, während die Armstützen 2 abgeklappt sind und zur Rückwand 4 einen Winkel von 85° aufweisen.
Die in Fig. 2 dargestellte Nachtstellung der Sitz- und Liegeeinrichtung zeigt, daß mit dem Hochklappen der Armstützen 2 auch die Rückenlehne 1 eine vertikale Stellung eingenommen und sich somit aus dem Bereich der Sitz- und Liegefläche 3 ent-
fernt hat.
Der Bewegungsablauf beim Verschwenken der Lehnenanordnung aus der Nacht- in die Tagstellung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Zu ersehen ist, daß der Führungsbolzen 7 der Armstütze 2 beim Verschwenken der Armstützen 2 aus der vertikalen in die nahezu horizontale Stellung in der Führungsnut 6 der Rückenlehne 1 vom oberen Umkehrpunkt A zum unteren Umkehrpunkt B läuft. Dabei führt die Rückenlehne 1 im Bereich ihrer unteren Randpartie eine lineare Bewegung aus, während sie in den fest angeordneten Lagerböcken 5 eine Schwenkbewegung ausführt. Die Rückenlehne 1 wird von den Armstützen 2 während des Verschwenkens mitgenommen, bis der Führungsbolzen 7 den unteren Umkehrpunkt B der Führungsnut 6 erreicht hat und die Rückenlehne 1 die zur Rückwand 4 geneigte, die Armlehnen 2 die nahezu waagerechte Stellung einnehmen.

Claims (5)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Lehnenanordnung für Sitz- und/oder Liegeeinrichtungen, bevorzugt Schienenfahrzeugliegen, bestehend aus einer schwenkbar gelagerten Rückenlehne und in eine vertikale Lage hochsowie in eine horizontale Lage abklappbar ausgebildeten Armstützen, wobei die Rückenlehne und die Armstützen oberhalb der Sitz- und/oder Liegefläche bevorzugt an der, an die Sitz- und/oder Liegeeinrichtung rückseitig angrenzenden Wand angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückenlehne (1) und.die Armstützen (2) um je eine zweier ortsfest in ein und derselben, in einem Abstand von der an die Sitz- und/oder Liegeeinrichtung angrenzenden Rückwand (4) gelegenen Vertikalebene parallel zueinander angeordneter Schwenkachsen verschwenkbar beziehungsweise hoch- und abklappbar gelagert sind und miteinander in Wirkverbindung stehen, wobei die Rückenlehne (1) in Abhängigkeit von der Bewegung der Armstützen (2) neigbar ist.
  2. 2. Lehnenanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückenlehne (1) stirnseitig eine Aussparung, beispielsweise eine Führungsnut (6) aufweist, mit welche'* ein fest in den Armstützen (2) verankerter Führungsbolzeri (7), wie an sich bekannt die Armstützen (2) in der Rückenlehne (1) führend, in Eingriff steht.
  3. 3. Lehnenanordnung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückenlehne (1) und die Armstützen
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    - IO -
    (2) vorzugsweise in beidseitig der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung an die Rückwand (4) angelenkten gemeinsamen Lagerböcken (5) abgestützt sind.
  4. 4. Lehnenanordnung nach Punkt I1 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die beidseitig der Rückenlehne (1) der Sitz- und/oder Liegeeinrichtung angeordneten Armstützen (2) bevorzugt starr miteinander verbunden sind.
  5. 5. Lehnenanordnung nach Punkt I1 2, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückenlehne (1) rückwandseitig mittels eines federartigen Kraftspeichers mit der an die Sitz- und/oder Liegeeinrichtung angrenzenden Rückwand (4) verbunden ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD27072584A 1984-12-13 1984-12-13 Lehnenanordnung fuer sitz- und/oder liegeeinrichtungen, bevorzugt schienenfahrzeugliegen DD229655A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU194951U1 (ru) * 2019-04-03 2020-01-09 Михаил Андреевич Амбаров Комбинированный блок спинки дивана

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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