AT164172B - Sofabett - Google Patents

Sofabett

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AT164172B
AT164172B AT164172DA AT164172B AT 164172 B AT164172 B AT 164172B AT 164172D A AT164172D A AT 164172DA AT 164172 B AT164172 B AT 164172B
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Austria
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bed
sofa
sofa bed
backrest
box
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Inventor
Emil Dipl Ing Netz
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Emil Dipl Ing Netz
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Description


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  Sofabett 
 EMI1.1 
 wandlung des   Sofäbettes   in ein Doppelbett jede Bodenplatte um einen in der Mitte der Vorderwand des Bettkastens angebrachten Bolzen verdrehbar ist. Bei diesen bekannten Sofabetten trägt der Bettkasten zwei in der Mitte durch Scharniere quergeteilte und zusammenklappbare Betteinsätze, auf welche Matratzen oder Bodenplatten mit aufgenähter Polsterung gelegt werden. Bei aufgelegten Polstermatratzen ergibt sich der Nachteil, dass dieselben beim Umwandlungsvorgang vorher abgenommen und zur Seite gelegt werden müssen.

   Weiters muss bei diesen Sofabetten, welche nur in ein Doppelbett oder gegebenenfalls in einen Polstersessel mit einem quer zur Längsrichtung des Bettkastens vorspringendem Bett umwandelbar ist, als besonders nachteilig empfunden werden, dass bei den Betten die Polstermatratzenfugen mit dem Scharniergelenk der Bodenplatten zusammenfallen und im Bereich des Ellenbogens der liegenden Person zu liegen kommen, was als unangenehm empfunden werden muss. 



   Nach der Erfindung besteht das Sofabett darin, dass die mit Seitenwänden versehenen Bodenplatten mittels Bolzen in Führungsschienen auf der Vorderwand des Bettkastens drehbar und ver- schiebbar sind, so dass das Sofabett in zwei nebeneinander oder hintereinanderliegende Betten bzw. in einen Polstersessel mit seitlich in der Quer-oder Längsrichtung des Bettkastens liegendem Bett umwandelbar ist. Die Rückenlehne des Sofabettes ist in der Mitte geteilt und diese Teile sind mittels Scharnieren od. dgl. nach vorne einschwenkbar und durch geeignete Halteorgane fixierbar. Der zur Aufnahme des Bettzeuges allseits geschlossene Bettkasten ist mit zwei gegen die Rückenlehne des Ruhemöbels aufklappbaren Deckeln versehen.

   Vorzugsweise sind an den beiden äusseren Kanten der Rückenlehne nach oben aufklappbare und in der Gebrauchsstellung durch Haken od. dgl. feststellbare Hilfstischchen (Nachttischchen) angebracht. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Sofabett in geschlossenem Zustand als Sitzmöbel, Fig. 2 als Doppelbett mit den aus der Rückenwand herausgeklappten Nachttischchen, Fig. 3 als Doppelbett in Hintereinanderreihung, ebenfalls mit aufgeklappten Nachttischchen, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Doppelbett bei abgenommmenen Matratzen, Fig. 5 einseitenansicht auf das Doppelbett, wobei die Matratzen noch in ihrer, beim Umwandlungsvorgang beibehaltenen Sitzmöbelanordnung zu sehen sind, und Fig.

   6 eine Draufsicht auf die Reihenbettanordnung, bei abgenommenen Matratzen.
Das Sofabett besteht aus einem zur Aufnahme des Bettzeuges dienenden, feststehenden Bettkasten a, der an diesem Bettkasten befestigten, in der Mitte geteilten Rückenlehne b (bl, b2) und den beiden Seitenwänden   cl, c2,   die starr mit zwei Bodenplatten dl, d2 verbunden sind. Diese beiden Bodenplatten überdecken bei Verwendung des Sofabettes als Sitzmöbel die beiden Bettkastendeckel el, e2, die mittels Scharnieref gegen die Rückenlehne b aufklappbar sind. Jede Bodenplatte ist um einen Bolzen g drehbar, der in einer in der Vorderwand des Bettkastens eingearbeiteten Führungsschiene h drehbar und verschiebbar gelagert ist.

   An den äusseren Kanten der Rückenlehne b sind zwei nach oben aufklappbare Nachttischchen (Hilfstischchen) il, i2 angebracht, die in der Gebrauchsstellung durch Haken feststellbar sind. Die durch die mittige Teilung der Rückenlehne gebildeten Teile bl, b2 sind mittels Schar- 

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 niere zur Bildung der Bettkopfteile bei hintereinanderliegenden Betten nach vorne einschwenkbar und durch geeignete Halteorgane fixierbar. Für die Polsterung des Sofabettes einschliesslich   Rücken-und   Seitenlehnen sind Polstermatratzen vorgesehen, u. zw. zwei mit den Bodenplatten dl, d2 flächengleiche Polster   5,   die auf letzteren unmittelbar aufliegen, drei Sitzpolster   1,   2, 3, drei als Keilmatratzen verwendbare Rückenpolster 6, 7, 8 und zwei Polsterbalken 9, 10.

   Von diesen Polstermatratzen sind vier so dimensioniert, dass je zwei Matratzen als Liegematratzen pro Bett dienen und dabei ihre Stossfugen (durch Verschieben der Polster 4, 5 in der Bettschwenkläge) ausserhalb des Bereiches der Übergangskante von Bodenplatte zur Bettkastendeckelfläche zu liegen kommen. 



   Bei der Umwandlung des Sofabettes in ein 
Doppelbett wird der Sitzpolster 2 entfernt und beiseite gestellt und die Seitenwände cl, c2 mit den Bodenplatten dl, d2 um die Bolzen g recht- winkelig nach vorne geschwenkt. Die Polster 1, 4 und 3, 5 bleiben beim Schwenken auf den Boden- platten liegen (Siehe Fig. 5, ausgezogene Linien). 



   Die Rückenpolster 6, 7, 8 werden auf die mit- geschwenkten Polster 1 und 3 aufgelegt oder auch zur Seite gelegt. Die Deckel el, e2 des Bett- kastens a werden gegen die Rückenwand b auf- geklappt, das Bettzeug aus dem Bettkasten herausgenommen und die Deckel wieder geschlossen. 



  Um zu vermeiden, dass die Stossfugen der Liegepolster   1,   4 bzw.   3,   5 beim Liegen in Ellenbogenhöhe störend auf die liegende Person wirken, werden nun die vorbezeichneten Polster über die Bettkastendeckel el, e2 gegen die Rückenwand b geschoben, die Polster 1 und 3 auf die Bodenplatten dl, d2 zurückgelegt und die Rückenpolster 6, 7, 8 auf die Polster 4, 5 gelegt. Sodann wird das Bettuch über die Liegepolster gedeckt und aufgebettet. Zum Schluss werden die Nachttischchen il. i2 aus der Rückenwand b heraus nach oben aufgeklappt und durch einen an der Rückenwand befestigten Haken festgestellt. Die Polsterbalken 9, 10 können je nach Bedarf als Fussstütze Verwendung finden. 



   Bei Umwandlung des Sofabettes in die beiden Reihenbetten, werden vorerst wieder der Sitzpolster 2 und gegebenenfalls auch die Polsterbalken   9,   10 entfernt und beiseite gestellt, sodann die Seitenwände cl, c2 mit den Bodenplatten dl, d2 zu beiden Seiten des Sofabettes in der Längsrichtung ausgezogen, wobei der Bolzen g in der Führungsschiene h (Fig. 6) entlang läuft. Die Polster   1,   4 und 3, 5 bleiben beim Ausziehen auf den Bodenplatten dl, d2 liegen, wie aus Fig. 5   ersichtlich ist. Dann werden wieder die Deckel e1,   e2 des Bettkastens a gegen die Rückenwand aufgeklappt, das Bettzeug aus dem Bettkasten herausgenommen und die Deckel wieder geschlossen. 
Die beiden Rückenwandflügel bl, b2 werden über die beiden Deckel el, e2 des Bettkastens rechtwinkelig nach vorne gedreht (Fig. 6) und am Bettkasten a verriegelt.

   Es folgen nun die gleichen Vorgänge wie bei der Umwandlung in ein Doppelbett. 



   Das Sofabett gemäss der Erfindung kann mit geringen Kosten von jedem Möbeltischler hergestellt werden. Abgesehen von dem Vorteil der wahlweisen Umwandlungsmöglichkeit in nebeneinander oder hintereinander liegende Betten, ermöglicht das vorgeschlagene Sofabett die Verwendung einer Gesamtpolsterung für dasselbe in Form von Polstermatratzen, die bei Verwendung des Sofabettes als Sitzmöbel eine   Sitz-,   Seiten-und Rückenpolsterung bilden, bei Verwendung als Bett Liegematratzen ergeben, wobei in jedem Falle vermieden ist, dass die Stossfugen der Matratzen in den Ellenbogenbereich der liegenden Person fallen. Jede   Umwandlungsform   des Sofabettes ergibt ein in seinem Aussehen vollkommen wirkendes Möbelstück, das in keiner Weise eine Zwitterverwendung verrät. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sofabett, dessen Bettkasten eine aus zwei, in der Mitte aneinander stossende und auf einer Seite mit einer Seitenwand versehene Bodenplatten bestehende Sitzbodenfläche trägt, wobei zur Umwandlung des Sofabettes in ein Doppelbett jede Bodenplatte um einen in der Mitte des Vorder- teiles des Bettkastens angebrachten Bolzen verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit je einer Seitenwand (cl, c2) versehenen Bodenplatten (dl, d2) mittels Bolzen (g) in Führungsschienen (h) des Bettkastens (a) drehbar und verschiebbar sind, so dass das Sofabett in zwei nebeneinander oder hintereinander liegende Betten bzw. in einen Polstersessel mit seitlich in der Quer-oder Längsrichtung liegendem Bett umwandelbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Sofabett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Rückenlehne (b) in der Mitte geteilt ist (bl, b2) und mittels Scharniere od. dgl. diese Teile zur Bildung der Bettkopfteile bei hintereinander liegenden Betten nach vorne einschwenkbar und durch geeignete Halteorgane fixierbar sind.
    3. Sofabett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme des Bettzeuges allseits geschlossene Bettkasten (a) mit zwei gegen die Rückenlehne des Ruhemöbels aufklappbaren Deckeln (el, e2) versehen ist.
    4. Sofabett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden äusseren Kanten der Rückenlehne (b) nach oben aufklappbare und in der Gebrauchsstellung durch Haken u. dgl. feststellbare Hilfstischchen (il, i2) angebracht sind.
AT164172D 1947-09-27 1947-09-27 Sofabett AT164172B (de)

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