CH558319A - Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen.

Info

Publication number
CH558319A
CH558319A CH1763171A CH1763171A CH558319A CH 558319 A CH558319 A CH 558319A CH 1763171 A CH1763171 A CH 1763171A CH 1763171 A CH1763171 A CH 1763171A CH 558319 A CH558319 A CH 558319A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lower alkyl
group
lower alkoxy
prepd
formula
Prior art date
Application number
CH1763171A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Priority to CH1763171A priority Critical patent/CH558319A/de
Publication of CH558319A publication Critical patent/CH558319A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C49/00Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
    • C07C49/587Unsaturated compounds containing a keto groups being part of a ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer 1,3-Diketone der Formel I (siehe Formalblatt), worin X für Sauerstoff oder Schwefel,   Rl    für Wasserstoff, Chlor, Brom, Jod, Fluor, eine niedere Alkylgruppe, die Acetylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, die Nitrogruppe oder eine
EMI1.1     
 Gruppe, wobei R eine niedere Alkylgruppe bedeutet, R2 für Wasserstoff, eine monocyclische unsubstituierte oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder die Nitrogruppe substituierte Arylgruppe oder für einen monocyclischen unsubstituierten oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder die Nitrogruppe substituierten Heterocyclus mit Sauerstoff oder Schwefel als Heteroatome und R3 für eine monocyclische unsubstituierte oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-,

   niedere Alkoxy- oder die Nitrogruppe substituierte Arylgruppe oder für einen monocyclischen unsubstituierten oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder die Nitrogruppe substituierten Heterocyclus mit Sauerstoff oder Schwefel als Heteroatome stehen, und R2 und R3, wenn R2 nicht für Wasserstoff steht, stets gleich sind, oder R2 und R3 je für Wasserstoff stehen.



   Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Verbindungen der Formel I, indem man Verbindungen der Formel II, worin X, R,, R2 und R3 obige Bedeutung besitzen und R4 für eine niedere Alkylgruppe steht, verseift.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise durchgeführt werden, indem man eine Verbindung der Formel II mit einem basischen Verseifungsmittel, z. B. mit verdünntem wässrigem Natriumhydroxid behandelt. Aus dem Reaktionsgemisch kann das Verfahrensprodukt nach an sich bekannten Methoden isoliert und gewünschtenfalls gereinigt werden, z. B. durch Versetzen mit Säure und Umkristallisation.



   Die durch R1, R2, R3 und R4 symbolisierten niederen Alkylgruppen bestehen vorzugsweise aus 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und bedeuten insbesondere die Methylgruppe. Die durch R2 und R3 symbolisierte Arylgruppe besitzt vorzugsweise 5 bis 6 Ringglieder.



   Die als Ausgangsprodukte benötigten Verbindungen der Formel II können erhalten werden, indem man eine Verbindung der Formel III, worin R2 und R3 obige Bedeutung besitzen und Me für ein Alkalimetall steht, mit einer Verbindung der Formel IV, worin X, R, und R4 obige Bedeutung besitzen, umsetzt.



   Dabei kann man beispielsweise folgendermassen vorgehen: Zu der Aufschlämmung einer Verbindung der Formel III in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z. B. in einem cyclischen Äther wie Tetrahydrofuran, setzt man eine Verbindung der Formel IV zu und lässt bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches reagieren. Nach Beendigung der Reaktion, z. B. nach 2 bis 10 Stunden, vorzugsweise nach 3 bis 6 Stunden, isoliert man das Reaktionsprodukt nach an sich bekannten Methoden, z. B. durch Versetzen mit einer Säure, Abfiltrieren des Niederschlags und Trocknen im Vakuum. Anschliessend kann es noch gegebenenfalls gereinigt werden, z. B. durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel.



   Soweit die Herstellung der Ausgangsprodukte nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren herstellbar.



   Die Verbindungen der Formel I und gegebenenfalls ihre pharmakologisch verträglichen Salze besitzen bei geringer Toxizität interessante pharmakodynamische Eigenschaften und können daher als Heilmittel verwendet werden. Sie stellen wertvolle Chemotherapeutika dar und entfalten ihre Hemmwirkung gegen Bakterien bei minimalen Hemmkonzentrationen zwischen   0,2-50 Lg/ml.    Weiter zeigen die erfindungsgemässen Substanzen auch eine antimykotische Wirksamkeit, die sich bei minimalen   Hemmkonzentrationen    zwischen etwa   0,3-50,ug/ml    manifestiert.



   Im folgenden Beispiel, das die Erfindung näher erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken soll, erfol gen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden.



   Beispiel    2-(4-Carboxy-3 -chlorphenyl)-carbamoyl-5-methyl-    cyclohexadion-1,3
11,26 g 2-(4-Carbomethoxy-3 -chlorphenyl) -carbamoyl5-methylcyclohexandion-1,3 werden mit 140 ml 0,5 N wässriger Natriumhydroxidlösung 5 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und die im Titel genannte Verbindung abgenutscht, bei   100    im Vakuum getrocknet und aus Eisessig umkristallisiert. Schmp.   245-260     (Zers.).

 

   Das als Ausgangsprodukt benötigte 2-(4-Carbomethoxy   3 -chlorphenyl) -carb amoyl-5 -methylcyclohexandion- 1,3    kann folgendermassen erhalten werden:
Eine Aufschlämmung von 14,8 g 5-Methyldihydroresorcin Natriumsalz in 200 ml absolutem Tetrahydrofuran wird mit 23 g   (4-Carboxymethyl-3 -chlorphenyl)-isocyanat    versetzt und das Gemisch 5 Stunden unter Feuchtigkeitsausschluss am Rückfluss erhitzt. Anschliessend wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand zerkleinert und in 1500 ml Wasser eingetragen. Das Gemisch wird 15 Minuten gekocht, heiss filtriert und das Filtrat mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag abgenutscht, gewaschen und getrocknet. Nach Umkristallisieren aus Propanol-1 schmilzt die Verbindung bei   155-158 .   
EMI1.2     
 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung neuer 1,3-Diketone der Formel I, worin X für Sauerstoff oder Schwefel, R, für Wasserstoff, Chlor, Brom, Jod, Fluor, eine niedere Alkylgruppe, die Acetylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, die Nitrogruppe oder eine EMI2.1 <tb> R <tb> / <SEP> N-Gruppe, <tb> wobei R eine niedere Alkylgruppe bedeutet, R2 für Wasserstoff, eine monocyclische unsubstituierte oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder die Nitrogruppe substituierte Arylgruppe oder für einen monocyclischen unsubstituierten oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder die Nitrogruppe substituierten Heterocyclus mit Sauerstoff oder Schwefel als Heteroatome und R3 für eine monocyclische unsubstituierte oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-,
    niedere Alkoxyoder die Nitrogruppe substituierte Arylgruppe oder für einen monocyclischen unsubstituierten oder durch Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder die Nitrogruppe substituierten Heterocyclus mit Sauerstoff oder Schwefel als Heteroatome stehen, und R2 und R3, wenn R2 nicht für Wasserstoff steht, stets gleich sind, oder R2 und R3 je für Wasserstoff stehen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II, worin X, R1, R2 und R3 obige Bedeutung besitzen und R4 für eine niedere Alkylgruppe steht, verseift.
CH1763171A 1971-12-03 1971-12-03 Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen. CH558319A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1763171A CH558319A (de) 1971-12-03 1971-12-03 Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1763171A CH558319A (de) 1971-12-03 1971-12-03 Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH558319A true CH558319A (de) 1975-01-31

Family

ID=4426880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1763171A CH558319A (de) 1971-12-03 1971-12-03 Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH558319A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126713A2 (de) * 1983-05-18 1984-11-28 Ciba-Geigy Ag Cyclohexandion-carbonsäurederivate mit herbizider und das Pflanzenwachstum regulierender Wirkung
US4803268A (en) * 1984-10-02 1989-02-07 Ciba-Geigy Corporation Process for the preparation of cyclohexanedionecarboxylic acid derivatives

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126713A2 (de) * 1983-05-18 1984-11-28 Ciba-Geigy Ag Cyclohexandion-carbonsäurederivate mit herbizider und das Pflanzenwachstum regulierender Wirkung
EP0126713A3 (en) * 1983-05-18 1985-04-17 Ciba-Geigy Ag Cyclohexanedione-carboxylic-acid derivatives having a herbicidal and plant growth regulating activity
US4693745A (en) * 1983-05-18 1987-09-15 Ciba-Geigy Corporation Cyclohexanedionecarboxylic acid derivatives with herbicidal and plant growth regulating properties
US4803268A (en) * 1984-10-02 1989-02-07 Ciba-Geigy Corporation Process for the preparation of cyclohexanedionecarboxylic acid derivatives

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1001261C2 (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Estern endocyclisch substituierter Mandelsaeuren und ihren Salzen
CH558319A (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen.
DE2059949A1 (de) Thienyl-fettsaeurederivate,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel
DE2759395C2 (de) 4-Pyridylformimidoylglycyl-D-phenylglycin
CH556811A (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen.
DE3209271A1 (de) Bicyclische phenolether, verfahren zu deren herstellung sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittel
CH562185A5 (en) 5-Substd. 2-(thio)carbamoyl cyclohexane-1,3-diones - antimicrobials prepd. by reacting an iso(thio)cyanate with a dihydroresorcinol salt
CH558318A (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-diketonen.
AT276407B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1,2,3,4-Tetrahydrochinazolinderivate und ihrer Salze
AT252234B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten Thiadiazolen
AT234655B (de) Verfahren zur Herstellung von 6,8-Dithiooctansäureamiden
AT248441B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Salicylsäurederivaten
AT272353B (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Phthalazonen sowie ihren Salzen und quaternären Ammoniumverbindungen
AT339311B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 4,6-dihydroxy-7- alkoxy-chinolin -3-carbonsaureestern und deren salzen
AT251584B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4(3H)-Chinazolinon-Derivaten
DE1620054C (de) Verfahren zur Herstellung von Chinolindenvaten sowie diese Ver bindungen enthaltende Arzneimittel Ausscheidung aus 1470047
AT235831B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Estern basischer Carbinole und ihren Säureadditionssalzen
AT320147B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Penicillinen und Cephalosporinen
AT273966B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-(Polyhaloalkylthio)-indazolen
DE955861C (de) Verfahren zur Herstellung von Imidazolderivaten
AT253132B (de) Verfahren zur Herstellung von N-Amino-nortropan-Derivaten
AT293362B (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten β-Aminopropiophenonen
AT239440B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten der 6-Amino-Penicillansäure
DE844446C (de) Verfahren zur Herstellung von Amiden bzw. substituierten Amiden von Aminosaeuren oder Peptiden
AT236972B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen N-(2-Chloräthyl)-N&#39;-(5-nitro-thiazolyl-2)-harnstoffes und seiner Salze

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased