CH549365A - Bausatz zur herstellung von moebeleinheiten. - Google Patents

Bausatz zur herstellung von moebeleinheiten.

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CH549365A
CH549365A CH1596772A CH1596772A CH549365A CH 549365 A CH549365 A CH 549365A CH 1596772 A CH1596772 A CH 1596772A CH 1596772 A CH1596772 A CH 1596772A CH 549365 A CH549365 A CH 549365A
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CH
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pedestal
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Application number
CH1596772A
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Mueller Walter Innenarchitekte
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0091Modular arrangements of similar assemblies of elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zur Herstel lung von Möbeleinheiten.



   Bisher wurden in die Wohnräume Möbel gestellt, welche in den meisten Fällen nur für einzelne Funktionen konzipiert waren. Die Benützung solcher Einzelmöbel erforderte eine freie Zugänglichkeit, die eine Anordnung dieser Möbelstücke in normal grossen Räumen im allgemeinen praktisch nur entlang der Wände erlaubte.



   Anderseits können durch Einzelmöbel, um sie für die Be nützung zugänglich zu halten, relativ grosse tote Raumteile entstehen, welche als Bewegungsraum verlorengehen. Solche tote Raumteile stellen aber auch vom optisch-ästhetischen
Standpunkt der Raumgliederung, wie sie dem modernen Lebensstil entspricht, einen Verlust an Raum dar. Funktionstote
Raumteile werden auch vielfach gewissermassen optisch nicht benützt oder bewohnt.



   Einzelmöbel in der herkömmlichen Art beanspruchen oft schon zufolge ihrer Konstruktion oder Gestaltung Raum, der ungenützt bleibt, wie etwa unter Betten, unter oder über Schränken usw., wobei der von den Möbelstücken eingenommene Raum anderseits in Bereichen liegt, welche der sozusagen optischen Benützung oder der gestalterischen Benützung zugänglich sein sollte.



   Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Bausatz zur Herstellung von Möbeleinheiten zu schaffen, deren tatsächliche Raumbeanspruchung an solche Orte verlegt ist, die den eigentlichen Wohnraum nur minimal beeinträchtigen, d. h. diesen möglichst nicht verkleinert erscheinen lassen, wobei zugleich die Möbeleinheiten in ausreichendem Mass an verschiedene Raumverhältnisse und Wohnstile anpassbar ist.



   Zur Lösung dieser Aufgabe ist der vorgeschlagene Bausatz erfindungsgemäss gekennzeichnet durch mit Verbindungsteilen aneinander befestigbare Podestelemente, auf diesen befestigbare Deckplatten und in die Podestelemente einschiebbare Einsatzelemente, wobei die horizontalen Abmessungen der Podestelemente je ein ganzzahliges Vielfaches eines bestimmten Grundmasses sind.



   Eine mit Möbeleinheiten eines solchen Bausatzes hergestellte Wohneinrichtung ist bei Umzügen an verschiedene Grundrissformen der neu bezogenen Wohnung anpassbar.



  Die Anpassbarkeit umfasst jedoch auch den sich im Laufe der Zeit ändernden persönlichen Geschmack, indem jede Möbeleinheit aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist und so den verschiedensten ästhetischen und funktionellen Bedürfnissen durch eine entsprechende Aneinanderfügung folgen kann. Somit ist die Möglichkeit gegeben, ohne Anschaffung neuer Möbelstücke doch nicht jahrzehntelang im gleichen Rahmen wohnen zu müssen. Auch die optische Gliederung des Raumes kann mit solchen Möbeleinheiten dem persönlichen Geschmack entsprechend und überhaupt erst vorgenommen werden, da die zweckgebundenen Momente der Bauteile den durch sie ausführbaren gestalterischen Möglichkeiten des Raumes untergeordnet sind. Dies im Gegensatz zu den meist bisher üblichen Möbelstücken, wie Hochund Langschrank, Kommode, Sitzgarnitur usw.

  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit aus dem Bausatz hergestellten Möbeleinheiten zusammengestellte Wohneinrichtung,
Fig. 2 ein Detail einer anderen Ausführungsvariante von Möbeleinheiten in auseinandergezogener Darstellungsweise,
Fig. 3 ein Detail einer Verbindung zwischen Podestelemente im Schnitt und
Fig. 4 eine Verbindung zwischen vier aneinandergrenzenden Elementen.



   Eine Wohneinrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine Mehrzahl von gleichartigen C-förmigen, nebenund teilweise übereinander in zwei Reihen angeordnete und miteinander lösbar, aber fest verbundene Podestelemente 1 (erster Art) auf. Auf jedes der Podestelemente 1 bzw. auf dem Podestelementstapel ist auf der Oberseite eine Deckplatte 2 gelegt und mit dem Podestelement fest. aber lösbar verbunden. Jede dieser Deckplatten 2 weist einen kratzfesten Belag auf, welcher beispielsweise aus  Nextel  bestehen kann.



  In die zwischen dem Boden des Raumes und den abgedeckten Podestelementen entstandenen Hohlräume sind Schubladen 3 eingeführt. Auf die Deckplatten 2 je dreier Podestelemente jeder Reihe ist eine in der Höhe bündig an einem aus 2 Podestelementen bestehenden und an seiner Oberseite mit einer Deckplatte versehenen Stapel anschliessende Faltmatraze 4 gelegt. Auf der Deckplatte des einen Stapels sitzt, mit jener verbunden, ein dreiteiliger Aufbau 5. der aus ebenfalls Cförmigen Podestelementen 6 (zweiter Art) und aus Deckplatten 7 aufgebaut ist. Die horizontalen Abmessungen, d. h.



  die Breite und die Tiefe der Podestelemente 6 betragen die Hälfte der entsprechenden Abmessungen der Podestelemente 1. Dagegen ist die Höhe der Podestelemente 6 doppelt so gross wie die Höhe der Podestelemente 1. Im Hohlraum eines dieser Podestelemente 6 befinden sich vier Schubladen 8, der Hohlraum des darüberliegenden Podestelementes ist frei gelassen und im Hohlraum des obersten befindet sich eine Schublade 8, über welcher ein Tablar eingesetzt ist. Seitlich ist an diesem Aufbau der Podestelemente 6 eine die Deckplatte 7 des untersten Podestelmentes verlängernde Tischplatte 10 verankert, deren freies Ende auf einem Stützrahmen 11 aufliegt.

  An den in der zweiten. d. h. dem Betrachter entfernter erscheinenden Reihe angeordneten Podestelementstapel schliesst ein H-förmiger Aufbau 12 an, welcher benachbart an den Stapel ein C-förmiges Podestelement 13 von doppelter Höhe, gleicher Breite und halber Tiefe eines Podestelementes 1 (erster Art) enthält. Dieses Podestelement 13 ist mit einer passenden Deckplatte 14 versehen. In den Hohlraum ist wieder eine passende Schublade 15 eingeschoben. Auf der Platte 14 sitzt mit dieser verbunden ein weiteres Podestelement 13, in das angrenzend an die vertikale Symmetrieebene eine Trennplatte 16 und auf einer Seite derselben eine Schublade 17 eingesetzt ist. Seitlich diesem mittleren Podestelement ist auf der Deckplatte des Podestelementstapels ein Podestelement 6 aufgesetzt. das in halber Höhe ein Tablar 9 und darunter zwei Schubladen 8 sowie eine Deckplatte 7 aufweist.

  Ein gleiches Podestelement 6 sitzt auf dem mittleren Podestelement und weist in halber Höhe ein Tablar 9 sowie eine Deckplatte 7 auf.



   Das in Fig 2 in auseinandergezogener Form dargestellte Detail einer Wohneinrichtung weist einen Stapel zweier Podestelemente 1 mit einer darüber angeordneten Deckplatte 2 und eine eingeschobene Schublade 18 auf. Die Deckplatte 2 trägt in einer Ecke ein vertikal aufgestelltes L-förmiges Podestelement 20, wobei gegenüber dem einen L-Schenkel eine vertikal aufgestellte Platte 16 sitzt, wobei in die durch Podestelement 20 und Platte 16 gebildete Nische auf halber Höhe ein Tablar 19 eingesetzt ist. Über dem Podestelement 20 und der Platte 16 ist mit diesen verbunden eine Deckplatte 14, auf der auf einer Seite ein C-förmiges Podestelement 6 mit Tablar 9 und Deckplatte 7 sitzt (vgl. Fig. 1). Seitlich neben dem untersten Podestelement 1 ist ein weiteres Podestelement 21 halber Tiefe mit einer Deckplatte 14 vorgesehen. 

  Die Verbindung zwischen den zwei seitlich benachbarten Podestelementen ist durch eine Laschen-Stiftverbindung 22 hergestellt.



   Eine solche Laschen-Stiftverbindung 22 ist in Fig. 3 dargestellt, wobei die zu verbindenden Teile Bohrungen aufweisen, in welche je ein Verbindungsstift 23 eingeschoben wird.



  Auf diesen Stift ist ein Ende einer Lasche 24 aufgeschoben, deren anderes Ende auf den Stift 23 des benachbarten, anzukoppelnden Bauelementes aufgeschoben ist. Auf das noch  freie Ende eines jeden Stiftes wird eine entsprechende Deckplatte gesteckt. Wenn die Deckplatte auf einer Seite auf einer Lasche 24 zufolge der Verbindung mit dem angrenzenden Bauteil aufliegt, ist auf den Seiten, an welchen keine Bauteile an grenzen, eine Ausgleichsscheibe 25 für den Höhenausgleich auf den Stift 23 gesteckt.

 

   In Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine Verbindung von vier Podestelementecken mit Deckplatten und einer bereits für eine weitere Verbindung mit anderen Elementen aufgesteckte Winkellasche 26 dargestellt. Strichliert eingetragen ist die als Plattenlasche 27 unter den Deckplatten angeordnete Verbindungslasche. Anstelle von Winkel- und Plattenlaschen können auch in entsprechenden Fällen Längslaschen mit nur 2 Löchern Verwendung finden.



   Eine Wohneinrichtung, die aus mit dem Bausatz hergestellten Möbeleinheiten zusammengestellt ist, weist insbesondere auch bei relativ häufig sich ändernder Familienmitgliederzahl wesentliche Vorteile auf. Dadurch kann eine den wechselnden Bedürfnissen entsprechende Behaglichkeit der Wohnung erzielt werden, ohne dass wesentliche zusätzliche Kosten entstehen.



   Auch für den Transport bei Umzügen sind die auf einfache Weise zerlegbaren Elemente angenehm. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Bausatz zur Herstellung von Möbeleinheiten für Wohnräume, gekennzeichnet durch mit Verbindungsteilen (23, 24, 25) aneinander befestigbare Podestelemente (1, 6, 13), auf diesen befestigbare Deckplatten (2, 7) und in die Podestelemente einschiebbare Einsatzelemente (3, 8, 9, 15, 16, 17), wobei die horizontalen Abmessungen der Podestelemente je ein ganzzahliges Vielfaches eines bestimmten Grundmasses sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Bausatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Podestelemente (1, 6, 13) C-förmig ausgebildet sind, wobei die Einsatzelemente (3, 8, 9, 15, 16, 17) zwischen die Schenkel der Podestelemente einschiebbar sind.
    2. Bausatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (2, 7) einen kratzfesten Überzug aufweisen.
    3. Bausatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile als Laschen (24) und durch diese hindurch in die Kanten der Podestelemente (1, 6) oder in die Deckplatten (2, 7) einsteckbare Bolzen (23) ausgebildet sind.
    4. Bausatz nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (24) als quadratische, rechteckförmige oder winkelförmige Platten ausgebildet sind.
    5. Bausatz nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzelemente Schubladen (3, 8, 15, 17) und Trennwände (9, 16) sind.
CH1596772A 1972-11-02 1972-11-02 Bausatz zur herstellung von moebeleinheiten. CH549365A (de)

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CH549365A true CH549365A (de) 1974-05-31

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ID=4413426

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2938741A1 (fr) * 2008-11-21 2010-05-28 Emmanuel Cognet Element de construction modulaire et assemblage d'elements correspondants

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