CH544752A - Verfahren zur Herstellung neuer Glucoside - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Glucoside

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CH544752A
CH544752A CH1445369A CH1445369A CH544752A CH 544752 A CH544752 A CH 544752A CH 1445369 A CH1445369 A CH 1445369A CH 1445369 A CH1445369 A CH 1445369A CH 544752 A CH544752 A CH 544752A
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demethyl
glucoside
epipodophyllotoxin
eipodophyllotoxin
water
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Keller-Juslen Camilla
Kuhn Max
Renz Jany
Wartburg Albert Von
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms

Description


  
 



   Die   vorii-e    Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Gluoosideu    der   allgemeinen    Formel I (siehe Formelblatt).   worin      R    für den Propyl- oder den   terL-Butylrest    steht.



   Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Glucosiden der allgemeinen Formel I. indem man 4'-Demethyl-epipodophyllotoxin-ss-D-glucosid (Formel II) mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel III. worin R obige Bedeutung hat, in einem trockenen inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators, der gegebenenfalls wasserbindende Eigenschaften hat, unter Feuthigkeitsausschluss umsetzt. Als Katalysatoren kommen beispielsweise Sulfonsäuren, wie p-Toluosulfonsäure oder getrocknete Kationensustaucher mit Sulfonsäuregruppen in der H+-Form in Frage.



   Eine vorzugweise Ausführungsform des Verfahrens Besteht darin, dass man das freie Glucosid in ein trocknes inertes Lösungsmittel, z.B. Nitromethan, gibt und durch Zugabe von Aldehyd und Katalysator gegebenenfalls in N2-Atmosphäre zur Reaktion bringt. Die Kondensation verläuft im allgemeinen bei Temperaturen um 20  und ist nach 0,5 bis 3 Srtuden beendet. Zur Isolierung nimmt man das Reaktionsgemisch, gegebenenfalls nach Abfütrieren des ungelösten Katalysators, in einen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel. z.B.



  Chloroform, auf und schüttelt gegebenenfalls zur Entferung von wasserlöslichen Katalysatoren und Neben   produkten    mehrmals mit Wasser aus. Die organische Phase wird anschliessend   getrocknet      und    im Vakuum eingedampft. Der Rückstand kann entweder durch Digerieren bzw. Macerieren mit Pentan. Petroläther oder Hexan oder direkt durch eine Vorchtomatographie an Kieselgel vom übershüssigen Aldehyd befret werden.



  Das rohe Kondensationsprodukt wird dann in bekannter Weise durch Nachchromatographie und/oder Umkristallisieren bzw. Umfällen gereinigt.



   Der für die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I dienende Ausgangsstoff 4'-Demethyl-eipodophyllotoxin-ss-D-glucosid wird hergestellt, indem man 4'-Demethyl-eipodophyllotoxin (Formel IV) in einem wasserfreien, unter   den    Reactionsbedingugen inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen von  -20 bis -5  in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Chlorameisensäure-benzylester zu 4'-Carbobenzoxy-4'-Carbobenzoxy-4'-demethyl-eipodophyllotoxin hierauf 4'-Carbobenzoxy-4'-demethyl-epipodophenyllotoxin mit 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-ss-D-glucose (Formel VI) in Gegenwart von Botrifluorid-Äthylätherat in eimen,

   unter den ReaktionsBedingungen inert organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von unter 0 C kondensiert,   hierauf    aus dem auf diese Weise erhaltenen Tetra-O-acetyl-4'-ca5rbobenzoxy-4'-demethyl-eipodophyllotoxin-ss-D-glucosid (Formel VII) die Carbobenzoxygruppe hydrogenolytisch abspaltet und das so erhaltene Tetra-O-acetyl-4'-demethyl-eipodophyllotoxin-ss-Dglucosid (Formel VIII) einer alkoholyse in Gegenwart von wasserfreiem Zinkacetat unterwirft.



   Die neuen   Verbindungen    der   allgemeinen    Formel I besitzen in vitro eine hohe cytostatische Wirkung an Mastocytomzellen und Fibroblastenkulturen. Ferner zeichnen sie sich durch eine starke Wirksamkeit gegen über experimentellen Tamoren, insbesondere der Miiuseleukämie L-1210, dem Sarkom 37 der Maus und dem Walker-Carcinom der Ratte aus
Die neunen Verbindungen der allgemeinen Formel I können therapeutisch verwendet werden zur Bekämpfung pathologischer Prozesse, welche mit Zellvermehrung einhergehen,z.B. maligne Neoplasmen.



   Die Dosierung der neuen Verbindungen der   allge-    meinen Formel I variiert ungefähr zwischen 1 und 50   mg    pro Tag.



   Die neuen Verbindungen können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden arzneiformen für orale enterale oder paranterale Verabreichung verwendet werden. Zwecks Herstellung geeigneter   Arzneiformen    werden diese mit organischen oder anorganischen, pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen evrarbeitet. Als Hilfsstoffe werden verwendet z.B.



  für   Tabletten    und Dragees: Milchzucker, Stärke, Talk,
Stearinsäure usw.



  für Sirupe: Rohrzucker-, Invertzucker-, Glucoselösun-    genua.   



  für Injektionspraparate: Wasser, Alkohole, Glycerin, pfanzliche Öle und dgl.



  für Suppositorien: natürliche oder gehärtete Öle, Wachse u.a. mehr.



  Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservicrungs-, Stabilisierrungs-, Netzmittel, Lösungsvermitteler, Süss- und Farbstoffe, usw. enthalen.



   In den nachfolgenden Beispielen, welche die Ausführung des Verfahrens erläutern, den Umfang der Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden. Die Schmelzbzw. Zersetzungspunkte sind auf dem Kofler-Block be stimmt.
EMI1.1     
  
EMI2.1     

EMI2.2     




   Beispiel I
4'-Demethyl-eipodophyllotoxin-ss-D-butylidenglucosid
1,5 g trocknes 4'-Demethyl-eipodophyllotoxin-ss-D -glucosid werden in 60 ml Nitromethan suspendiert.  



  Hierauf setzt man 1,2 ml   n-Butyraldehyd    (frisch destilliert) und anschliessend 150 mg p-Toluolsulfonsäure zu.



   Die Luft im Kolben wird mit Stickstoff verdrängt und das Reactionsgemisch unter   Feuchtigkeitsau:sschluss    bei
Raumtemperatur gerührt. Der Verlauf der Kondensa- tion wird dünnschichtromatographisch auf Kieselgelplatten mit a) Chloroform + 6%   Methanol,    b)   Chloro-    form-Methanol-Wasser(70:25:5) verfolg. (die Sichtbarmachung der Flechn erfolgt durch Besprühen   mit    einer 0,2-proz. Cer-(IV)-sulfatlösung in 50-proz. Schwefelsäure und Erwärmen auf 130 ). Nach 21/4 Stunden werden noch 1,2 ml   Butyraldehyd    zugegeben. Nach 7,5 Stunden verdünnt man die rosagefärbte Suspension mit
500 ml Chloroform und schüttelt fünfmal mit je 25 ml Wasser aus.

  Die   organ,ische    Phase wird nach Trocknen  über Natriumsulfat im Vakuum eingedampft und liefert amorphes   Material,    das an 110 g Kieselgel  Merch  chromatographiert wird. Als Elutionsmittel dient durchgehend Chloroform + 1% Methanol. Die im Dünnschichtchromatogramm einheitlichen Fraktionen werden vereinigt und in 3 ml heissem Alkohol gelöst. Die Substanz kristallisiert spontan und liefert   4'-Demethyl-epi-    podophyllotoxin-ss-D-butyliden-glucosid als farboses Kristallisat vom Smp. 170-176 . [ & D22 = -100,1  (c = 0,754 in Chloroform).



   Beispiel 2
4'-Demethyl-eipodophyllotoxin-ss-D-pivalyliden glucosid
1,5 g trockenes 4'-Demethyl-eipodophyllotoxin-ss- -D-glucosid werden in 30 ml Nitromethan suspendiert und anschliessend 1,5 ml Pivalaldehyd und 300 mg p   Toluolsulfonsäure    zugegeben. Die   Utt    im Kolben   wird    mit Stickstoff verdrängt und das   Reaktionsgemisch    un ter   Feuchtigkeitsausschluss    gerührt. Der Verlauf der Kondensationsreaktion wird diinnschichtchromatographisch auf Kiesselgelplatten mit Chloroform + 15% Me thanol als Fliessmittel verfolgt. Nach ca. 45 Minuten entsteht eine klare Lösung und der Ansatz wird wie in
Beispiel 2 aufgearbeitet.

  Der erhaltene   Chloroformex-    trakt (mit Wasser neutral gewaschen) wird über Na   triurnsulfat    getrocknet und eingedampft. Erhalten wird ein Öl das 100 g Kieselgel  Merck  chromatogra phiert wird. Nach Abtrennung des Pivalaldehyds (Chlo roform-Extrakt) eluiert man die   1testsubstanz    mit Chlo roform + 2% Methanol. Man erhält Mischfraktionen und im   Dünnschichtchromatogramm    einheitliches   4'-De-      methyl-epipodophyllotoxin- > pivaly}iden-glucosld.    Zur
Analyse wird   die    Substanz in 2 ml Aceton gelöst und diese Lösung zu 200 ml vorgelegtem Pentan unter Rüh ren zugetropft. Es wird ein farbloses amorphes Pulver vom Doppel-Smp. 162-165 /173-177  erhalten, [ & D20  = -95,5  (c 0 0,0775 in Chloroform).



   Der für die Herstellung der nenen Verbindungen der allgemeinen Formel I dienende Ausgangsstoff 4'-Deme thyl-eipodophyllotoxin-ss-D-glucosid wind wie in den, in den folgenden Beispiel 3,4,5,6 und 7 beschriebe nen Verfahren hergestellt.



   Beispiel 3
4'-Demethyl-eipodophyllotoxin
2 g 4'-Demethyl-podophyllotoxin werden in 25 ml
Aceton und 15 ml Wasser gelöst und nach Zusatz von
5 ml konz. Salzsäure 2 Stunden unter Rückfluss er wärmt. Danach wird die Säure mit   festem Iiariumcar-    bonat neutralisiert, filtriert und das Filtrat im Vakuum bei 40  vom Aceton befreit. Das ausgefallene Material wird in Chloroform + 5% Aceton aufgenommen, die Lösung über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der verbleibende Rückstand wird an Kiesegel mit Chloroform + 1% Methanol chromatographiert, wobei man zuerst geringe Mengen Verunreinigungen, dann reines 4'-Demethyl-epipodophyllotoxin u.



  schliesslich   unumgesetztes    Ausgangsmaterial erhält. Kristallisation der reinen Fraktionen von 4'-Demethyl-epipodophyllotoxin erfolgt aus Chloroform und Methanol.



  Smp. 228-2300, [a]D = -69,8  (c = 0.630 in Chloroform).



   Beispiel 4
4'-Carbobenzoxy-4'-demethyl-eipodophyllotoxin
60 g staubfein pulverisiertes 4'-Demethyl-epipodophyllotoxin werden in 1000 ml wasserfreiem Äthylenchlorid suspendiert und nach Versetzen mit 19 ml abs.



  Pyridin   auf - 100    abgekühlt. Unter Rühren und FeuchmgKeitsausschluss wird bei -10  innert 2,5 Stunden eine Lösung von 34 g Chlorameisensäurebenzylester in 100 ml Äthylenchlorid zugetropft und danach eine weitere halbe Stunde reagieren gelassen. Anschliessend wird die Reaktionslösung mit Wasser gewaschen, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, im Vakuum eingedampft und der Rückstand im Hochvakuum bei 70-80  getrocknet. Kristallisation des Rohproduktes aus Aceton Äther und dann zweimal aus Methanol liefert   4'-Carbo-    benzoxy-4'-demethyl-eipodophyllotoxin vom Doppel schmeltzpunkt 117-119 /202-205. Durch Trocknen im Hochvakuum zuerst bei 95-110  und dann bei 130  oder Kristallisation aus Aceton-Äther wird die lösungsmittelfreie Form vom Smp. 201-2040, [ & D21 =   43,90    (c = 0,535) in CHCl3, erhalten.



   Beispiel 5    Tetra-O-acetyl-4'-carbobenzoxy-4' -demethyl-    eipodophyllotoxin-ss-D-glucosid
26,8 g 4'-Carbobenzoxy-4'-demethyl-eipodophyllotoxin werden unter Erwärmen in 70 ml Äthylenchlorid gelöst. Die Lösung wird auf +15  abgekühlt und unter Rühren 26,0 g 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-ss-D-glucose zugesetzt. Sdbald sich der überwiegende Teil der Tetraacetyl -ss-D-glucose gelöst hat, wird rasch auf   - 11    bis - 120 unter Feuchtigkeitsausschluss gekühlt. Ungeachtet geringer Mengen ungelöster Ausgangsverbindungen tropft man dann bei   - 10    bis - 120 Innentemperatur 17,5   ml    auf  -10  vorgekühltes Bortrifluorid-Äthyllätherat (48% BF3) im Verlauf von 10 Minuten zu und rührt anschliessend noch 40 Minuten bei   - 100.    Danach wird unter Rühren und Kühlung ein Gemisch von 17,5 ml abs. 

  Pyridin und 35 ml Äthylenchlorid zugetropft und nach Zusatz von weiteren 200 ml Äthylenchlorid viermal mit je 100 ml Wasser ausgeschüttelt. Die organische Phase wird nach Trocknung über Natriumsulfat im Vakuum eingedampft und der Rückstand im Hochvakuum bei 700 getrocknet. Das Rohprodukt löst man in 125 ml heissem Äthanol, versetzt unter Rühren mit 375 ml Wasser und rührt unter äusserer Kühlung mit   Eis-Wasser,    bis sich die anfänglich schmierige und klumpige Fällung in ein sandiges Pulver umgewandelt hat. Danach saugt man die Fällung ab, wäscht mit Äthanol-Wasser-Gemisch (1: 3) und trocknet im Hochvakuum bei 700. Dieses Rohprodukt löst man in 300 ml heissem Methanol, fil  triert von wenig ungelösten Flocken ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein.

  Nach Trocknung des Rückstandes im Hochvakuum bei 700 erhält man Tetra-O-acetyl -4'-carbobenzoxy-4'-demethyl-eipodophyllotoxin-ss -glucosid als weissen Schaum. [ & D20 =   - 41,70      (CHCIs).   



   Zur   weiteren    Reinigung kann aus Benzol-Pentan oder   Benzol-Cyclohexan-Gemisch    kristallisiert werden. Reinstes Tetra-O-acetyl-4'-carbobenzoxy-4'-demethyl-epipodophyllotoxin-ss-D-glucosid schmiltz bei 167-169 .[ & D20  = -46,6 (CHCl3).



   Beispiel 6
Tetra-O-acetyl-4'   -demethyl-epipodophyllotoxin-     -ss-D-glucosid
Zur Abspaltung des Carbobenzoxyrestes aus Tetra   -O-acetyl-4' -carbobenzoxy    -4' - demethyl-epipodophyllo   toxin-,B-D-glucosid    werden 13,4 g dieser Verbindung in 100 ml Aceton-Äthanol (1: 2) gelöst, mit 0,5 ml Eisessig und 2 g Palladium-Kohle (mit 10% Pd) versetzt und bei 200 hydriert. Danach filtriert man vom Katalysator ab, wäscht diesen mit warmem   Aceton-Methanol-    Gemisch nach und dampft das Filtrat im Vakuum ein.



  Der Rückstand wird mit 100 ml siedend-heissem Äthanol übergossen, kristallisieren gelassen und die Kristalle nach Absaugen und Waschen mit Methanol im Vakuum getrocknet. Reinstes Tetra-O-acetyl-4'-demethyl-eipo   dophyllotoxin-lp-D-glucosid    kristallisiert in feinen Nadeln vom Smp. 225-227 ,[ & D21 = -64,4  (c = 1,024) in Chloroform.



   Beispiel 7
4'-Demethyl-epipodophyllotoxin-ss-D-glucosid
2,0 g des nach Beispiel 6 erhaltenen Tetra-O-acetyl -4'-demethyl-eipodophyllotoxin-ss-D-glucoskl und 1 g wasserfreies Zinkacetat werden in 30 ml absolutem Methanol 25 Stunden unter   Rückfluss    erwärmt. Anschliessend wird der entstandene weisse Niederschlag durch Zusatz von wenigen   ml    Eisessig und   leichtem      Erwärmen    in Lösung gebracht, das Lösungsmittel im Vakuum bei 400 entfernt und der Rückstand in 50 ml Chloroform Butanol (4:1)   aufgenommen. Die    organische Phase wäscht man zweimal mit je 10   mi    Wasser, dampft nach Trocknung über Natriumsulfat im Vakuum ein und chromatographiert den Rückstand an Kieselgel. 

  Isopropylacetat-Methanol   (9:1),    wassergesättigt, eluiert zuerst unpolare Anteile,   ldann    reines 4'-Demethyl-epipodophyl   lotoxin- -D-glucosid.    Die einzelnen Fraktionen werden im   Dünnschichtchromatogramm    auf   Kieselgeiplatten    mit dem Fliessmittel Isopropylacetat-Methanol (4:1), wassergesättigt, untersucht und Glucosidfractionen vereinigt und zweimal aus Methanol kristallisiert. 4'-Demethyl- eipodophyllotoxin-ss-D-glucosid schmilzt bei 2222300, eine andere Modifikation bei 262-264 ,   c]D21    =    - 880    (c = 0,507) in Methanol. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von neuen Glucosiden der allgemeinen Formel I, worin R für den Propyl- oder den tert. -Butylrest steht, dadurch gekennzeichnet, dass man 4'-Demethylepipodophyllotoxin-ss-D-glucosid (Formel II) mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel III, worin R oblige Bedeutung hat, in einem trockenen inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators unter Feuchtigkeitsausschluss umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator ein wasserbindendes Mittel verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator Sulfonsäuren verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator p-Toluolsulfonsäure verwendet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator einen getrockneten Kationenaustauscher mit Sulfonsäuregruppen in der H+-Form verwendet.
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