CH544748A - Verfahren zur Herstellung von Steroid-Aldehydacylalen der Pregnanreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Steroid-Aldehydacylalen der PregnanreiheInfo
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- CH544748A CH544748A CH1609867A CH1609867A CH544748A CH 544748 A CH544748 A CH 544748A CH 1609867 A CH1609867 A CH 1609867A CH 1609867 A CH1609867 A CH 1609867A CH 544748 A CH544748 A CH 544748A
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Description
Gegenstand der vor}-in Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Aledhydacylalen von 21-A1- dehyde der Pregnanreihe der Formel EMI1.1 worin R, ein Wasserstoff- oder ein Fluoratom, R2 eine veresterte Hydroxygruppe und R8 und R4 je eine veresterte Hydroxygruppe bedeuten. Die genannten veresterten Hydroxyg{uppen sind vor allem solche, die sich von organischen Carbonsäuren der aliphatischen, aiicyclischen, aromatischen oder hetero acyclischen Reihe ableiten, insbesondere von solchen mit 1-18 Kohlenstoffatomen, z.B. der AmeisensZure, Essigsäure, Propionsäure, der Buttersäuren, Valeriansäuren, wie n-Valeriansäure, oder Trimethylessigsäure, Trifluoressigsäure, der Capronsäuren, wie ,8-Trimethyl-propion- säure oder Diäthylessigsäure, der )nanth-, Capryl-, Pelargon-, Caprin-, Undecylsäuren, z.B. der Undecylensäuren, der Laurin-, Myristin-, Palmitin- oder Stearin Säuren, zB. der Asiure, oder einer Cyopropaii-, -butan-, -pentan- und -hexancarbonsOure, z.B. Cyclopropyl- methancarbonsäure, Cyclobutylmethancarbonsäure, Cyclopentyläthancarbonsäure, Cyclohexyläthancarbonsäure, der C7yclopentyl-, Cyclohexyl- oder Phenylessigsäuren oder -propionsäuren, der Benzoesäure, Phenoxynikan- säuren, wie Phenoxyessigsäure, Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäure, Phthaisäure, Chinolinsäure, der Furan -2-carbonsäure, 5-tert.-Butyl-furan-2-carbonsäure, 5 zBrom-furan-2-carbonsäure, der Nicotinsäure oder der Isonicotinsäure. Die neuen Verbindungen der obigen Formel (I) besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. So weisen sie insbesondere eine antiinflammatorische und thymolytische Wirkung auf, wie sich im Tierversuch, z.B. an der Ratte, zeigt. Ferner besitzen sie, zu im Tierversuch, wie beispielsweise an der Ratte escher-Rat- ten RS) eine antileukimsische Wirkung. Die neuen Verbindungen können daher als antiinflammatorische und antileukämische Mittel Verwendung binden. Die neuen Verbindungen sind aber auch wertvolle Zl1rischenpro- dukte für die Herstellung anderer nützlicher Stoffe, insbesondere von pharmakologisch wirksamen Verbindungen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man 21-Aldehyde oder ihre Hydrate der Formel EMI1.2 worin RJ' und R4' je eine freie Hydroxygruppe oder R3' zusammen mit R4, eine Oxogruppe bedeuten und R1 und Re die obige Bedeutung besitzen, mit Acylierungsmitteln behandelt. Als Acylierungsmittel verwendet man vorzugsweise Säurehalogenide- oder -anhydride, insbesondere solche, die sich von den oben genannten Säuren ableiten, vorzugsweise in Anwesenheit einer starken Säure, wie einer anorganischen Säure, z.B. Schwefelsäure, oder einer organischen Sulfonsäure, wie p-Toluolsulfonsäure, oder einer tertiären Raste, wie Pyridin. Falls erwünscht, können die verfahrensmässig erhaltenen Diacylale durch saure oder alkalische Verseifung in die freien Aldehyde bzw. in die entsprechenden 21,21 -Dihydroxy-Verbindungen übergeführt werden. Die Herstellung der Acylale aus den Aldehyden bzw. ihren Hydraten gemäss der vorliegenden Erfindung kann somit auch der Reinigung der Aldehyde dienen. Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung können zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten zur Anwendung in der Human- oder Veterinärmedizin verwendet werden. Als pharmazeutische Träger verwendet man organische oder anorganische Stoffe, die für die enterale, z.B. orale, parenterale oder topische Gabe geeignet sind. Für die Bildung derselben kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, (Benzyl- alkohole, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, Cholesterin und andere bekannte Arzneimittelträger. Die phar mazeutrschen Präparate können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees oder Kapseln, oder in flüssiger oder halbflüssiger Form als Lösungen, Suspensionen, Emul sionen, Salben oder Cremen vorliegen. Gegebenenfalls sind diese pharmazeutischen Präparate sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie 'Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die neuen Verbindungen können auch als Ausy gangsprodukte für die Herstellung anderer wertvoller Verbindungen dienen. Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung können auch als Futterzusatzm,ittel verwendet werden. Die Erfindung wird im folgenden Beispiel näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 0.485 g Hydrat des #1,4-6α,9α-Difluor-16α-methyl- -hydroxy- 17a-propionoxy-3,20,2 1 -trioxo-pregnadiens wird mit 5,0 ml Essigsäureanhydrid übergossen und der Lösung, nach Abkühlen in Eis-Wasser-Gemisch, unter Feuchtigkeitsausschluss 0,140 g wasserfreies Zinkchlorid zugesetzt. Nach 4stündigem Rühren bei 0-3 wird mit 6,25 ml O,4molarer Lösung von Natriumacetat in Eisessig versetzt und das IGanze an der Hochvakuumpumpe schonend eingedampft. Den erhaltenen Rückstand nimmt man in. Essigsäureäthylester und Wasser auf, wäscht mit 0,1 molarer Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Wasser, trocknet mit Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein. Durch präparative Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Chloroform-Methanol (99:1) als Fliesmittel, Eluieren mit wässerigem Aceton und Bin- dampfen gewinnt man reines #1,4-6α,9α-Difluor-16α-me- thyl-l,lss-hydroxy-17α-propionoxy-21,21-diacetoxy-3,20- -dioxo-pregnadien als blass gelbstichiges Harz. in Methylenchlorid gelöst, zeigt die Verbindung eine intensive, breite Infrarot-Absorptionsbande bei 5,70 ,8u. PATENTANS > RUCH Verfahren zur Herstellung von Aldehydacylalen von 21-Aldehyden der Pregnanreihe der Formel EMI2.1 worin R1 ein Wasserstoff- oder ein Fluoratom, R2 eine veresterte Hydroxygruppe und R3 und R4 je eine veresterte Hydroxygruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende 21-Aldehyde oder ihre Hydrate der Formel EMI2.2 worin R5, und R4, je eine freie Hydroxygruppe oder R5, zusammen mit R4, eine Oxogruppe bedeuten, mit Acyiierungsmitteln behandelt. U'NTEiRANnSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Säurehalogenide oder Anhydride als Acyllierungsmittel verwendet. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Acylierung in Gegenwart einer starken Säure ausführt. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine anorganische Säure verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Acylierung in Gegenwart einer tertiären organischen Base durchführt. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. wird mit 5,0 ml Essigsäureanhydrid übergossen und der Lösung, nach Abkühlen in Eis-Wasser-Gemisch, unter Feuchtigkeitsausschluss 0,140 g wasserfreies Zinkchlorid zugesetzt. Nach 4stündigem Rühren bei 0-3 wird mit 6,25 ml O,4molarer Lösung von Natriumacetat in Eisessig versetzt und das IGanze an der Hochvakuumpumpe schonend eingedampft. Den erhaltenen Rückstand nimmt man in. Essigsäureäthylester und Wasser auf, wäscht mit 0,1 molarer Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Wasser, trocknet mit Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein.Durch präparative Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Chloroform-Methanol (99:1) als Fliesmittel, Eluieren mit wässerigem Aceton und Bin- dampfen gewinnt man reines #1,4-6α,9α-Difluor-16α-me- thyl-l,lss-hydroxy-17α-propionoxy-21,21-diacetoxy-3,20- -dioxo-pregnadien als blass gelbstichiges Harz. in Methylenchlorid gelöst, zeigt die Verbindung eine intensive, breite Infrarot-Absorptionsbande bei 5,70 ,8u.PATENTANS > RUCH Verfahren zur Herstellung von Aldehydacylalen von 21-Aldehyden der Pregnanreihe der Formel EMI2.1 worin R1 ein Wasserstoff- oder ein Fluoratom, R2 eine veresterte Hydroxygruppe und R3 und R4 je eine veresterte Hydroxygruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende 21-Aldehyde oder ihre Hydrate der Formel EMI2.2 worin R5, und R4, je eine freie Hydroxygruppe oder R5, zusammen mit R4, eine Oxogruppe bedeuten, mit Acyiierungsmitteln behandelt.U'NTEiRANnSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Säurehalogenide oder Anhydride als Acyllierungsmittel verwendet.2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Acylierung in Gegenwart einer starken Säure ausführt.3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine anorganische Säure verwendet.4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Acylierung in Gegenwart einer tertiären organischen Base durchführt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH479672A CH543494A (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Verfahren zur Herstellung von 21-Aldehyd-acetalen der Pregnanreihe |
CH1609867A CH544748A (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Verfahren zur Herstellung von Steroid-Aldehydacylalen der Pregnanreihe |
ES348050A ES348050A1 (es) | 1966-12-09 | 1967-12-07 | Procedimiento para la obtencion de 21-aldehidos de la seriepregnano. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1609867A CH544748A (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Verfahren zur Herstellung von Steroid-Aldehydacylalen der Pregnanreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH544748A true CH544748A (de) | 1974-01-15 |
Family
ID=4414435
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH479672A CH543494A (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Verfahren zur Herstellung von 21-Aldehyd-acetalen der Pregnanreihe |
CH1609867A CH544748A (de) | 1966-12-09 | 1967-11-17 | Verfahren zur Herstellung von Steroid-Aldehydacylalen der Pregnanreihe |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH479672A CH543494A (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Verfahren zur Herstellung von 21-Aldehyd-acetalen der Pregnanreihe |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (2) | CH543494A (de) |
-
1967
- 1967-11-17 CH CH479672A patent/CH543494A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-11-17 CH CH1609867A patent/CH544748A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH543494A (de) | 1973-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |