CH536723A - Verfahren zum Kaschieren von Schriftstücken, Drucken, hektographischen Abzügen usw. sowie Folie hierzu - Google Patents
Verfahren zum Kaschieren von Schriftstücken, Drucken, hektographischen Abzügen usw. sowie Folie hierzuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kaschieren von Schriftstücken, Drucken, hektographischen Abzügen usw. mittels Kunststoffolien sowie eine Folie zur Durchführung des Verfahrens. Die bekannten Kunststoffkaschierfolien besassen zwar eine thermoplastische Schicht, jedoch waren die kaschierten Schriftstücke, insbesondere hektographische Abzüge, nicht gegen das Sonnenlicht bzw. UV-Licht geschützt. Es gibt jedoch insbesondere bei der Handhabung von hektographischen Abzügen viele Anwendungsgebiete, bei denen der Abzug später längere Zeit der Sonnenbestrahlung bzw. dem Tageslicht respektive der UV-Strahlenwirkung ausgesetzt wird. Dies ist z. B. bei öffentlichen Aushängen, welche längere Zeit zum Aushang kamen, oder bei der Verwendung von Bezeichnungsetiketten, z. B. in Baumschulen, oder Ballen in der Textilindustrie. oder Stahlsortimenten in der Stahlindustrie erforderlich. Hier trat vielfach ein vorzeitiges Verblassen der Abzüge ein, welches nahezu zu vollkommener Unleserlichkeit. insbesondere bei längerer Sonneneinwirkung, führte. Da bei hektographischen Abzügen überwiegend nichtholzfreie Papiere verwendet werden, trat ferner bei längerer UV-Lichteinwirkung ein Vergilben der Papiere ein. Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile zu beseitigen und einen sicheren Schutz für Schriftstücke, Drucke und insbesondere hektographische Abzüge zu verwirklichen. Weiterhin bezweckt die Erfindung eine von Witterungseinflüssen äusserst widerstandsfähige Kunststoffolie zu verwenden, welche bereits bei ihrer geringen Stärke praktisch unzerreissbar ist und auch das kaschierte Gut hiermit unzerreissbar macht. Beim bisher bekannten Kaschieren in thermographischen Durchlaufgeräten klebten bei nicht genau deckender Auflage der Kaschierfolien auf dem zu kaschierenden Gut die Kaschierfolie auf einer Seite des Kaschiersatzhalters, dem sogenannten Screen. fest. Auch diesen Übelstand gleichzeitig zu beseitigen, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gesetzt. Erfindungsgemäss werden zum Kaschieren transparente Kunststoffolien verwendet, welche auf der Verbundseite eine Schicht aus einem thermoplastischen Kleber aufweisen, welchem als UV-Absorber wirkendes Benzophen-Derivat zugesetzt ist. Zur Durchführung des Verfahrens dient eine transparente Kunststoffolie, die eine thermoplastische Klebstoffschicht aufweist, welche als UV-Absorber wirkendes Benzophenon-Derivat enthält. Die als Kaschierfolien verwendeten Kunststoffolien, vorzugsweise Polyester, können eine Stärke von 0,015 bis 0,06, optimal jedoch von etwa 0,04 mm besitzen. In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen beispielsweisen Ausführungen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Kaschiersatzhalter zum Kaschieren von Schriftstücken. Drucken, hektographisch en Abzügen usw. Fig. 2 einen Kaschiersatzhalter zum Kaschieren von Schriftstücken. Drucken, hektographischen Abzügen usw. in einer anderen Ausführung, Fig. 3 das mittels eines Kaschiersatzhalters zu kaschierende Gut liegend in einem Kaschiersatzhalter. In der Fig. 1 ist ein Kaschiersatzhalter, bestehend aus einem mit einer einseitigen Silikonschicht versehenen Karton 3 und einer daran befestigten Infrarot durchlässigen Gaze 4, dargestellt. In der weiteren technischen Beschreibung wird der Kaschiersatzhalter 1 mit dem allgemein üb lichen Namen Screen benannt. Die auf den Karton 3 aufge tragene Silikonschicht 2 verhindert ein Festkleben des zu kaschierenden Gutes auf den Karton 3, wie das zu Fig. 3 noch näher beschrieben wird. In Fig. 2 ist eine andere Ausführung eines Screens dargestellt, mit dem ebenfalls das in Fig. 3 dargestellte Kaschiergut kaschiert werden kann. Der Screen 5 besteht aus einem Karton 6, welcher einseitig mit einer Schicht Heisssiegelkleber 7 versehen ist. Darüber liegt ein auf einer Seite mit einer Silikonschicht 8 beschichteter Papier- bzw. Kartonbogen 9, welcher mit seiner unbeschichteten Seite durch Wärmeeinwirkung mit der Schicht Heisssiegelkleber 7 fest verbunden werden kann. Die an dem Karton 6 befestigte, Infrarot durchlässige Kunststoffolie 10 dient während des Kaschiervorganges zur Abdeckung des zu kaschierenden Gutes. Der in der Fig. 2 dargestellte Screen 5 erfüllt die gleiche Funktion wie der in der Fig. 1 dargestellte Screen 1, verfügt aber bei der Erstellung desselben über den Vorteil, dass er aus handelsüblichen Teilen, nämlich dem mit Silikon 8 beschichteten Papier 9 und dem mit Heisssiegelkleber 7 beschichteten Karton 6 einfach hergestellt werden kann. In der Fig. 3 ist das Kaschiergut 11 dargestellt, welches in den zuvor beschriebenen Screens kaschiert werden kann. Das Kaschiergut 11, welches in dem zu Fig. 1 beschriebenen Screen 1 liegt, setzt sich aus einer Vorlage 12, z. B. Schriftstück, Druck oder hektographischer Abzug und dessen Beschriftung 13, sowie aus einer einseitig mit einer aus Heisssiegelkleber und UV-Absorber zusammengesetzten Schicht 14 versehenen Kunststoffolie 15 zusammen. Der UV-Absorber steigert die Lichtechtheit der Vorlage 12. Bei nicht genau übereinander liegender Kunststoffolie 15 und Vorlage 12 ist ein Festkleben der Kunststoffolie 15 mittels des Heisssiegelklebers auf dem Karton 3 nicht möglich, da dieser mit einer Silikonschicht 2 versehen ist, auf welcher der Heisssiegelkleber nicht so fest kleben bleibt, um auf einfache Weise von diesem entfernt werden zu können. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Kaschieren von Schriftstücken, Drucken, hektographischen Abzügen usw. mittels Kunststoffolien, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kaschieren transparente Kunststoffolien verwendet werden, welche auf der Verbundseite eine Schicht aus einem thermoplastischen Kleber aufweisen, welchem als UV-Absorber wirkendes Benzophenon Derivat zugesetzt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht höchstens 20% UV-Absorber enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht eine Schichtdicke von 0,01 bis 0,03 mm aufweist und etwa 5 bis 10% UV-Absorber enthält. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kaschieren eine transparente Kunststoffolie aus wärmeunempfindlichem Kunststoff, z. B. Polyester, verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kaschieren als Kaschiersatzhalter (Screen) ein solcher verwendet wird, der ausser einer Infrarot durchlassenden Gaze oder Kunststoffolie ein Papier oder einen Karton. das bzw. der mit vernetzten Silikon-Verbindungen präpariert ist. aufweist. zwischen welche die Kaschierfolie und das zu kaschierende Gut derart gelegt werden, dass die Kaschierfolienseite des Gebildes, das aus der Kaschierfolie und dem an die Klebstoffseite dieser Folie angelegten zu kaschierenden Gut besteht, der Infrarot durchlassenden Gaze oder Kunststoffolie und die entgegengesetzte Seite des Gebildes der mit den vernetzten Silikonverbindungen präparierten Seite des Kaschiersatzhalters zugewandt ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kaschieren von Schriftstücken, Drucken, hektographischen Abzügen usw.mittels Kunststoffolien sowie eine Folie zur Durchführung des Verfahrens.Die bekannten Kunststoffkaschierfolien besassen zwar eine thermoplastische Schicht, jedoch waren die kaschierten Schriftstücke, insbesondere hektographische Abzüge, nicht gegen das Sonnenlicht bzw. UV-Licht geschützt. Es gibt jedoch insbesondere bei der Handhabung von hektographischen Abzügen viele Anwendungsgebiete, bei denen der Abzug später längere Zeit der Sonnenbestrahlung bzw. dem Tageslicht respektive der UV-Strahlenwirkung ausgesetzt wird. Dies ist z. B. bei öffentlichen Aushängen, welche längere Zeit zum Aushang kamen, oder bei der Verwendung von Bezeichnungsetiketten, z. B. in Baumschulen, oder Ballen in der Textilindustrie. oder Stahlsortimenten in der Stahlindustrie erforderlich. Hier trat vielfach ein vorzeitiges Verblassen der Abzüge ein, welches nahezu zu vollkommener Unleserlichkeit. insbesondere bei längerer Sonneneinwirkung, führte.Da bei hektographischen Abzügen überwiegend nichtholzfreie Papiere verwendet werden, trat ferner bei längerer UV-Lichteinwirkung ein Vergilben der Papiere ein.Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile zu beseitigen und einen sicheren Schutz für Schriftstücke, Drucke und insbesondere hektographische Abzüge zu verwirklichen.Weiterhin bezweckt die Erfindung eine von Witterungseinflüssen äusserst widerstandsfähige Kunststoffolie zu verwenden, welche bereits bei ihrer geringen Stärke praktisch unzerreissbar ist und auch das kaschierte Gut hiermit unzerreissbar macht.Beim bisher bekannten Kaschieren in thermographischen Durchlaufgeräten klebten bei nicht genau deckender Auflage der Kaschierfolien auf dem zu kaschierenden Gut die Kaschierfolie auf einer Seite des Kaschiersatzhalters, dem sogenannten Screen. fest. Auch diesen Übelstand gleichzeitig zu beseitigen, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gesetzt.Erfindungsgemäss werden zum Kaschieren transparente Kunststoffolien verwendet, welche auf der Verbundseite eine Schicht aus einem thermoplastischen Kleber aufweisen, welchem als UV-Absorber wirkendes Benzophen-Derivat zugesetzt ist.Zur Durchführung des Verfahrens dient eine transparente Kunststoffolie, die eine thermoplastische Klebstoffschicht aufweist, welche als UV-Absorber wirkendes Benzophenon-Derivat enthält.Die als Kaschierfolien verwendeten Kunststoffolien, vorzugsweise Polyester, können eine Stärke von 0,015 bis 0,06, optimal jedoch von etwa 0,04 mm besitzen.In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen beispielsweisen Ausführungen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Kaschiersatzhalter zum Kaschieren von Schriftstücken. Drucken, hektographisch en Abzügen usw.Fig. 2 einen Kaschiersatzhalter zum Kaschieren von Schriftstücken. Drucken, hektographischen Abzügen usw. in einer anderen Ausführung, Fig. 3 das mittels eines Kaschiersatzhalters zu kaschierende Gut liegend in einem Kaschiersatzhalter.In der Fig. 1 ist ein Kaschiersatzhalter, bestehend aus einem mit einer einseitigen Silikonschicht versehenen Karton 3 und einer daran befestigten Infrarot durchlässigen Gaze 4, dargestellt. In der weiteren technischen Beschreibung wird der Kaschiersatzhalter 1 mit dem allgemein üb lichen Namen Screen benannt. Die auf den Karton 3 aufge tragene Silikonschicht 2 verhindert ein Festkleben des zu kaschierenden Gutes auf den Karton 3, wie das zu Fig. 3 noch näher beschrieben wird.In Fig. 2 ist eine andere Ausführung eines Screens dargestellt, mit dem ebenfalls das in Fig. 3 dargestellte Kaschiergut kaschiert werden kann. Der Screen 5 besteht aus einem Karton 6, welcher einseitig mit einer Schicht Heisssiegelkleber 7 versehen ist. Darüber liegt ein auf einer Seite mit einer Silikonschicht 8 beschichteter Papier- bzw. Kartonbogen 9, welcher mit seiner unbeschichteten Seite durch Wärmeeinwirkung mit der Schicht Heisssiegelkleber 7 fest verbunden werden kann. Die an dem Karton 6 befestigte, Infrarot durchlässige Kunststoffolie 10 dient während des Kaschiervorganges zur Abdeckung des zu kaschierenden Gutes.Der in der Fig. 2 dargestellte Screen 5 erfüllt die gleiche Funktion wie der in der Fig. 1 dargestellte Screen 1, verfügt aber bei der Erstellung desselben über den Vorteil, dass er aus handelsüblichen Teilen, nämlich dem mit Silikon 8 beschichteten Papier 9 und dem mit Heisssiegelkleber 7 beschichteten Karton 6 einfach hergestellt werden kann.In der Fig. 3 ist das Kaschiergut 11 dargestellt, welches in den zuvor beschriebenen Screens kaschiert werden kann.Das Kaschiergut 11, welches in dem zu Fig. 1 beschriebenen Screen 1 liegt, setzt sich aus einer Vorlage 12, z. B. Schriftstück, Druck oder hektographischer Abzug und dessen Beschriftung 13, sowie aus einer einseitig mit einer aus Heisssiegelkleber und UV-Absorber zusammengesetzten Schicht 14 versehenen Kunststoffolie 15 zusammen. Der UV-Absorber steigert die Lichtechtheit der Vorlage 12. Bei nicht genau übereinander liegender Kunststoffolie 15 und Vorlage 12 ist ein Festkleben der Kunststoffolie 15 mittels des Heisssiegelklebers auf dem Karton 3 nicht möglich, da dieser mit einer Silikonschicht 2 versehen ist, auf welcher der Heisssiegelkleber nicht so fest kleben bleibt, um auf einfache Weise von diesem entfernt werden zu können.PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Kaschieren von Schriftstücken, Drucken, hektographischen Abzügen usw. mittels Kunststoffolien, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kaschieren transparente Kunststoffolien verwendet werden, welche auf der Verbundseite eine Schicht aus einem thermoplastischen Kleber aufweisen, welchem als UV-Absorber wirkendes Benzophenon Derivat zugesetzt ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht höchstens 20% UV-Absorber enthält.2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht eine Schichtdicke von 0,01 bis 0,03 mm aufweist und etwa 5 bis 10% UV-Absorber enthält.3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kaschieren eine transparente Kunststoffolie aus wärmeunempfindlichem Kunststoff, z. B. Polyester, verwendet wird.4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kaschieren als Kaschiersatzhalter (Screen) ein solcher verwendet wird, der ausser einer Infrarot durchlassenden Gaze oder Kunststoffolie ein Papier oder einen Karton. das bzw. der mit vernetzten Silikon-Verbindungen präpariert ist. aufweist. zwischen welche die Kaschierfolie und das zu kaschierende Gut derart gelegt werden, dass die Kaschierfolienseite des Gebildes, das aus der Kaschierfolie und dem an die Klebstoffseite dieser Folie angelegten zu kaschierenden Gut besteht, der Infrarot durchlassenden Gaze oder Kunststoffolie und die entgegengesetzte Seite des Gebildes der mit den vernetzten Silikonverbindungen präparierten Seite des Kaschiersatzhalters zugewandt ist.PATENTANSPRUCH II Transparente Kunststoffkaschierfolie zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine thermoplastische Klebstoffschicht aufweist, welche als UV-Absorber wirkendes Benzophenon-Derivat enthält.UNTERANSPRÜCHE 5. Kaschierfolie nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die die Klebstoffschicht tragende Folie aus Polyester besteht.6. Kaschierfolie nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht eine Schichtstärke von 0,01 bis 0,03 mm aufweist und etwa 5 bis 10% UV-Absorber enthält.7. Kaschierfolie nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die thermoplastische Klebstoffschicht maximal 20% UV-Absorber enthält.8. Kaschierfolie nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffolie, welche die Klebstoffschicht trägt, eine Stärke von 0,015 bis 0,06 mm, vorzugsweise von etwa 0,04 mm aufweist und vorzugsweise aus Polyester besteht.
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