CH533428A - Oberhemd - Google Patents

Oberhemd

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Publication number
CH533428A
CH533428A CH819172A CH819172A CH533428A CH 533428 A CH533428 A CH 533428A CH 819172 A CH819172 A CH 819172A CH 819172 A CH819172 A CH 819172A CH 533428 A CH533428 A CH 533428A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shirt
shirts
sleeves
shoulder piece
cut
Prior art date
Application number
CH819172A
Other languages
English (en)
Inventor
Kauf Peter
Original Assignee
Kauf Ag Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kauf Ag Otto filed Critical Kauf Ag Otto
Priority to CH819172A priority Critical patent/CH533428A/de
Publication of CH533428A publication Critical patent/CH533428A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B1/00Shirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Oberhemd mit Vorderteil, Rückenteil, Ärmeln, Schulterstück und Kragen.



   Die bekannten Oberhemden sind in der Regel aus sechs gesondert zugeschnittenen, durch Nähte miteinander verbundenen Stoffteilen, nämlich zwei Vorderteilhälften, einem Rückenteil, den beiden Ärmeln und einem Schulterstück, zusammengesetzt (Fig. 1) und mit Kragen, Manschetten, Knopfleisten, Knöpfen usw. versehen. Zu dieser Kategorie gehört der grösste Teil der derzeit auf dem Markt befindlichen Oberhemden.



   Von diesen bekannten Oberhemden existiert ferner noch eine Variante in einfacherer Ausführungsform, die sich von den vorgenannten Oberhemden im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass das Schulterstück an das Rückenteil angeschnitten und daher nahtlos mit diesem verbunden ist (Fig. 2).



   Neben diesen Oberhemden mit sogenanntem konventionellem Schnitt gibt es noch Oberhemden mit sogenanntem Raglan-Schnitt (Fig. 3), die zwar nicht zu den Oberhemden der eingangs genannten Art gehören, weil sie kein Schulterstück und auch nicht - wie die obengenannte Variante mit an das Rückenteil angeschnittenem Schulterstück - ein dem Schulterstück konventioneller Oberhemden vergleichbares, mit einem anderen Stoffteil nahtlos verbundenes Stoffteil aufweisen, sondern bei denen sich aufgrund ihres speziellen Zuschnittes der Bereich, in dem normalerweise das Schulterstück angeordnet ist, auf drei gesondert zugeschnittene Stoffteile, nämlich auf die beiden Ärmel und das Rückenteil, verteilt, die aber trotzdem der Vollständigkeit halber hier mit erörtert werden sollen.



   Denn sowohl die Oberhemden mit konventionellem Schnitt als auch die Oberhemden mit Raglan-Schnitt als auch alle andern bisher bekanntgewordenen Oberhemden weisen den gemeinsamen Nachteil auf, dass die Arme an ihrem oberen Ende, also im Bereich der Achseln, sozusagen in eine Schlinge gelegt sind, die am Kragenbund befestigt ist. Diese Schlinge wird durch die Naht gebildet, mit der der Ärmel im Achselbereich angenäht ist, denn während der Stoff selbst in der Regel eine gewisse Elastizität hat, sind die Nähte grundsätzlich unelastisch. Bei Oberhemden mit konventionellem Schnitt verläuft die Schlinge durch die Achselhöhe hindurch um die Achsel herum und ist durch die Verbindungsnaht zwischen Schulterstück und Vorderteil an dem Kragenbund befestigt.

  Bei Oberhemden mit Raglan-Schnitt verläuft die Schlinge ebenfalls durch die Achselhöhle hindurch und von dort aus aber dann direkt zum Kragenbund. In beiden Fällen, also sowohl bei konventionellem wie auch beim Raglan Schnitt und im übrigen auch bei jedem anderen bisher bekanntgewordenen Schnitt, ist die Schlinge also am Kragenbund befestigt und läuft durch die Achselhöhle hindurch und ist - was sehr wesentlich ist - geschlossen.

  Jede Bewegung der Arme aus der Normallage heraus bzw. jede Relativbewegung zwischen Achsel und Hals führt daher, insbesondere bei gutsitzenden enganliegenden Hemden, dazu, dass die geschlossene und am Kragenbund sozusagen fest verankerte Schlinge in der Achselhöhe zerrt, und es ist klar, dass dies nicht nur unangenehm ist, sondern u. a. auch zu einem Wundreiben der in der Achselhöhle infolge Transpiration meist etwas feuchten Haut führen kann, ganz abgesehen davon, dass diese Zerrstellen auch äusserlich in Form von vielen von der Achselhöhle ausgehenden Fältchen im Hemd sichtbar sind und den guten Sitz des Hemdes beeinträchtigen.



   Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Oberhemd der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Ursache dieser Nachteile der bekannten Oberhemden, also die gesagten, von Nähten gebildeten, am Kragenbund befestigten geschlossenen Schlingen um die Achseln, vermieden sind.



   Erfindungsgemäss wird das bei einem Oberhemd der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass das Schulterstück an die Ärmel angeschnitten und daher mit jedem der beiden Ärmel nahtlos verbunden ist.



   Denn mit einer solchen nahtlosen Verbindung zwischen Ärmeln und Schulterstück ist der Ringschluss der bisher bei Oberhemden der eingangs genannten Art um die Achseln herum geschlossenen Schlingen durch diese nahtlose Verbindung unterbrochen und damit das Zerren in der Achselhöhle beseitigt.



   Diese Beseitigung des Zerrens in der Achselhöhle ist der Hauptvorteil des vorliegenden Oberhemdes gegenüber allen bisher bekannten Oberhemden. Weitere Vorteile ergeben sich gegenüber den Oberhemden der eingangs genannten Art in der Herstellung durch Einsparung von Nähten, da anstelle von fünf gesonderten Nähten (zweimal Verbindung Schulterstück-Vorderteilhälfte, zweimal Ärmeloberkante, einmal Schulterstück-Rücken) eine einzige vom Kragenbund unter der einen Achselhöhle hindurch und dann quer über den Rücken und unter der anderen Achselhöhle hindurch wieder zum Kragenbund verlaufende Naht tritt. Auch die Länge dieser einzigen Naht ist kürzer als die Summe der Längen der fünf Nähte, an deren Stelle sie tritt.

  Eine weitere wesentliche
Auswirkung des obengenannten Hauptvorteils ist ein sehr guter Sitz der vorliegenden Oberhemden, der besonders bei enganliegenden Oberhemden sehr vorteilhaft in Erscheinung tritt. Daneben ist auch noch die geschmackliche Wirkung der genannten einzigen Naht insbesondere auf der Hemdvorder seite sehr günstig, so dass dem mit dem vorliegenden Ober hemd erreichten Vorteil der Beseitigung des Zerrens auch kein Hindernis in Form einer äusserlich wenig ansprechenden
Gestalt der diesen Vorteil aufweisenden Oberhemden ent gegensteht.



   Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die wesentlichen Stoffteile eines bekannten Ober hemdes der eingangs genannten Art mit konventionellem
Schnitt,
Fig. 2 die wesentlichen Stoffteile einer bekannten Variante des Oberhemdes in Fig. 1, bei der Rückenteil und Schulter stück nahtlos verbunden sind,
Fig. 3 die wesentlichen Stoffteile eines bekannten Ober hemdes mit Raglan-Schnitt,
Fig. 4 die wesentlichen Stoffteile eines Oberhemdes nach der Erfindung,
Fig. 5 die wesentlichen Stoffteile einer Variante des Ober hemdes in Fig. 4, bei der Rückenteil, Schulterstück und  Ärmel nahtlos verbunden sind.



   Die Fig. 1 bis 3 zeigen, wie oben schon erwähnt und im einzelnen erläutert, die bekannten   Ob erh emden    mit kon ventionellem (Fig. 1 und 2) und Raglan-Schnitt (Fig. 3) bzw.



   die wesentlichen Stoffteile derselben.



   Bei der in der Grundform in Fig. 4 und in einer Variante in Fig. 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsform des Ober hemdes nach der Erfindung bzw. der wesentlichen Stoffteile desselben sind die beiden Ärmel 1 über das Schulterstück 2 nahtlos miteinander verbunden. Dabei kann, in entsprechen der Weise wie bei der oben erwähnten Variante der bekann ten   Ob erh emden    mit konventionellem Schnitt, zusätzlich auch noch, wie in Fig. 5 dargestellt, das Rückenteil 3 an das
Schulterstück 2 und die beiden Ärmel 1 mit angeschnitten und daher nahtlos mit dem Schulterstück 2 und den beiden  Ärmeln 1 verbunden sein. 

  Letzteres hat den Vorteil eines gegenüber der Grundform in Fig. 4 geringeren Herstellungs aufwandes, kommt aber in erster Linie nur bei sehr elasti schen Hemdstoffen in Betracht, da andernfalls die für einen guten Sitz notwendige Anpassung des Hemdrückens an die
Körperform nicht oder nur sehr schwer erreichbar ist.  



   Das Rückenteil 3 kann bei dem in Fig. 4 dargestellten Oberhemd mit besonderem Vorteil auch aus drei in Längsrichtung des Rückenteils verlaufenden, durch Nähte miteinander verbundenen Bahnen zusammengesetzt sein, von denen sich die mittlere vom Schulterstück aus mindestens auf einem Teil ihrer Gesamtlänge stetig verengt. Durch eine solche Ausbildung des Rückenteils wird der Sitz des vorliegenden Oberhemdes noch weiter verbessert.

 

   Das Vorderteil ist bei dem vorliegenden Oberhemd, wie in den Fig. 4 und 5 ersichtlich, in üblicher Weise wie bei den bekannten Oberhemden der eingangs genannten Art in zwei Vorderteilhälften 4a und 4b geteilt, wobei die eine Vorderteilhälfte 4a mit   Knopflöchern    und die andere 4b mit Knöpfen versehen ist. Anstelle der Teilung des Vorderteiles in zwei Hälften kann aber auch, wie bei Polohemden, ein einteiliges Vorderteil vorgesehen sein, das nur oben vom Kragenbund bis zur Brust aufgeschnitten und mit Knopflöchern und Knöpfen versehen ist.



   Kragen, Manschetten usw. sind bei dem vorliegenden Oberhemd ebenfalls in üblicher Weise wie bei den bekannten Oberhemden der eingangs genannten Art ausgebildet. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Oberhemd mit Vorderteil, Rückenteil, Ärmeln, Schulterstück und Kragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schulterstück (2) an die Ärmel (1) angeschnitten und daher mit jedem der beiden Ärmel (1) nahtlos verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Oberhemd nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ärmel (1) über das Schulterstück (2) nahtlos miteinander verbunden sind.
    2. Oberhemd nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (3) an das Schulterstück (2) und die beiden Ärmel (1) angeschnitten und daher nahtlos mit dem Schulterstück und den beiden Ärmeln verbunden ist.
    3. Oberhemd nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil aus drei in Längsrichtung des Rückenteils verlaufenden, durch Nähte miteinander verbundenen Bahnen zusammengesetzt ist, von denen sich die mittlere vom Schulterstück aus mindestens auf einem Teil ihrer Gesamtlänge stetig verengt.
CH819172A 1972-06-02 1972-06-02 Oberhemd CH533428A (de)

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Date Code Title Description
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