DE2232071A1 - Oberhemd - Google Patents

Oberhemd

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DE2232071A1
DE2232071A1 DE19722232071 DE2232071A DE2232071A1 DE 2232071 A1 DE2232071 A1 DE 2232071A1 DE 19722232071 DE19722232071 DE 19722232071 DE 2232071 A DE2232071 A DE 2232071A DE 2232071 A1 DE2232071 A1 DE 2232071A1
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shoulder
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DE19722232071
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Peter Kauf
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KAUF AG OTTO
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KAUF AG OTTO
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B1/00Shirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Oberhemd Die Erfindung besieht sich auf ein Oberhemd mit Vorderteil, RUckenteil, Aermeln, Schulterstück und Kragen.
  • Die bekannten Oberhemden sind in der Regel aus sechs gesondert zugeschnittenen, durch Nähte miteinander verbundenen Stoffteilen, nämlich zwei Vorderhälften, einem Rückenteil, den beiden Aermeln und einem SchulterstUck zusammengesetzt (Fig.1) und mit Kragen, Manschetten, Knopfleisten, Knöpfen usw. versehen. Zu dieser Kategorie gehört der grösste Teil der derzeit auf dem Markt befindlichen Oberhemden Von diesen bekannten Oberhemden existiert ferner noch eine Variante in einfacherer AusfUhrungsform, die sich von den vorgenannten Oberhemden im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass das Schulterstück an das Rückenteil angeschnitten und daher nahtlos mit diesem verbunden ist (Fig.2).
  • Neben diesen Oberhemden mit sogenanntem konventionellem Schnitt gibt es noch Oberhemden mit sogenanntem Raglan-Schnitt (Fig. 3), die zwar nicht zu den Oberhemden der eingangs genannten Art gehören, weil sie kein Schultersttlck und auch nicht - wie die obengenannte Variante mit an das Rückenteil angeschnittenem Schulterstück - ein dem Schulterstück konventioneller Oberhemden vergleichbares, mit einem anderen Stoffteil nahtlos verbundenes Stoffteil aufweisen, sondern bei denen sich aufgrund ihres speziellen Zuschnittes der Bereich,in dem normalerweise das Schulterstück angeordnet ist, auf drei gesondert zugeschnittene Stoffteile, nämlich auf die beiden Aermel und das Rückenteil, verteilt, die aber trotzdem der Vollständigkeit halber hier mit erörtert werden sollen.
  • Denn sowohl die Oberhemden mit konventionellem Schnitt als auch die Oberhemden mit Raglan-Schnitt als auch alle andern bisher bekanntgewordenen Oberhemden weisen den gemeinsamen Nachteil auf, dass die Arme an ihrem oberen Ende, also im Bereich der Achseln, sozusagen in eine Schlinge gelegt sind, die am Kragenbund befestigt ist. Diese Schlinge wird durch die Naht gebildet, mit der der Aermel im Achselbereich angenäht ist, denn während der Stoff selbst in der Regel eine gewisse Elastizität hat, sind die Nähte grundsätzlich unelastisch. Bei Oberhemden mit konventionellem Schnitt verläuft die Schlinge durch die Achselhöhe hindurch um die Achsel herum und ist durch die Verbindungsnaht zwischen SchulteratUck und Vorderteil an dem Kragenbund befestigt. Bei Oberhemden mit Raglan-Schnitt verläuft die Schlinge ebenfalls durch die Achselhöhle hindurch und von dort aus aber dann direkt zum Kragenbund. In beiden Fällen also sowohl bei konventionellem wie auch beim Raglan-Schnitt und im übrigen auch bei Jedem anderen bisher bekanntgewordenen Schnitt, ist die Schlinge also am Kragenbund befestigt und läuft durch die Achselhohle hindurch und ist - was sehr wesentlich ist - geschlossen. Jede Bewegung der Arme aus der Normallage heraus bzw. Jede Relativbewegung zwischen Achsel und Hals führt daher, insbesondere bei gutsitzenden enganiiegenden Hemden, dazu, dass die geschlossene und am Kragenbund sozusagen fest verankerte Schlinge in der Achselhöhe zerrt, und es ist klar, dass dies nicht nur unangenehm ist, sondern u.a. auch zu einem Wundreiben der in der Achselhöhle infolge Transpiration meist etwas feuchten Haut führen kann, ganz abgesehen davon, dass diese Zerrstellen auch äusserlich in Form von vielen von der Achselhöhle ausgehenden Fältchen im Hemd sichtbar sind und den guten Sitz des Hemdes beeinträchtigen.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Oberhemd der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Ursache dieser Nachteile der bekannten Oberhemden, also die gesagten, von Nähten gebildeten, am Kragenbund befestigten geschlossenen Schlingen um die Achseln, vermieden sind.
  • Erfindungsgemäss wird das bei einem Oberhemd der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass das Schulterstück an die Aermel angeschnitten und daher mit Jedem der beiden Aermel nahtlos verbunden ist.
  • Denn mit einer solchen nahtlosen Verbindung zwischen Aermeln und Schulterstück ist der Ringschluss der bisher bei Oberhemden der eingangs genannten Art um die Achseln herum geschlossenen Schlingen durch diese nahtlose Verbindung unterbrochen und damit das Zerren in der Achselhöhle beseitigt.
  • Diese Beseitigung des Zerrens in der Achselhöhle ist der Hauptvorteil des vorliegenden Oberhemdes gegenüber allen bisher bekannten Oberhemden. Weitere Vorteile ergeben sich gegenüber den Oberhemden der eingangs genannten Art in der Herstellung durch Einsparung von Nähten, da anstelle von fünf gesonderten Nähten (zweimal Verbindung Schulterstück-Vorderteilhälfte b zweimal Aermeloberkante, einmal Schulterstück-Rücken) eine einzige vom Kragenbund unter der einen Acselhöhle hindurch und dann quer über den Rücken und unter der anderen Achselhöble hindurch wieder zum Kragenbund verlaufende Naht tritt. Auch die Länge dieser einzigen Naht ist kürzer als die Summe der Längen der fUnf Nähte, an deren Stelle sie tritt. Eine weitere wesentliche .Xuswirkung des obengenannten Hauptvorteils ist ein sehr guter Sitz der vorliegenden Oberhemden, der besonders bei enganliegenden Oberhemden sehr vorteilhaft in Erscheinung tritt.
  • Daneben ist auch noch die geschmackliche Wirkung der genannten einzigen Naht insbesondere auf der Hemdvorderseite sehr günstig, so dass dem mit dem vorliegenden Oberhemd erreichten Vorteil der Beseitigung des Zerrens auch kein Hindernis in Form einer äusserlich wenig ansprechenden Gestalt der diesen Vorteil aufweisenden Oberhemden entgegensteht.
  • Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die wesentlichen Stoffteile eines bekannte>;Oberhemdes der eingangs genannten Art mit konventionellem Schnitt; Fig. 2 die wesentlichen Stoffteile einer bekannten Variante des Oberhemdes in Fig. 1, bei der Rückenteil und Schulterstück nahtlos verbunden sind; Fig. 7 die wesentlichen Stoffteile eines bekannten Oberhemdes mit Raglan-Schnitt; Fig. 4 die wesentlichen Stoffteile eines Oberhemdes nach der Erfindung; Fig. 5 die wesentlichen Stoffteile einer Variante des Oberhemdes in Fig. 4, bei der Rückenteil, Schulterstück und Aermel nahtlos verbunden sind.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen, wie oben schon erwähnt und im einzelnen erläutert, die bekannten Oberhemden mit konventionellem (Fig. 1 und 2) und Raglan-Schnitt (Fig. 3) bzw. die wesentlichen Stoffteile derselben.
  • Bei der in der Grundform in Fig. 4 und in einer Variante in Fig. 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsform des Oberhemdes nach der Erfindung bzw. der wesentlichen Stoffteile desselben sind die beiden Aermel 1 über das Schulterstück 2 nahtlos miteinander verbunden. Dabei kann, in entsprechender Weise wie bei der oben erwähnten Variante der bekannten Oberhemden mit konventionellem Schnitt, zusätzlich auch noch, wie in Fig. 5 dargestellt, das Rückenteil 3 an das Schulterstück 2 und die beiden Aermel 1 mit angeschnitten und daher nahtlos mit dem Schulterstück 2 und den beiden Aermeln 1 verbunden sein.
  • Letzteres hat den Vorteil eines gegenüber der Grundform in Fig. 4 geringeren Herstellungsaufwandes, kommt aber in erster Linie nur bei sehr elastischen Hemdstoffen in Betracht, da andernfalls die für einen guten Sitz notwendige Anpassung des Hemdrückens an die Körperform nicht oder nur sehr schwer erreichbar ist.
  • Das Rückenteil 3 kann bei dem in Fig. 4 dargestellten Oberhemd mit besonderem Vorteil auch aus drei in Längsrichtung des Rückenteils verlaufenden, durch Nähte miteinander verbundenen Bahnen zusammengesetzt sein, von denen sich die mittlere vom Schulterstück aus mindestens auf einem Teil ihrer Gesamtlänge stetig verengt. Durch eine solche Ausbildung des Rückentells wird der Sitz des vorliegenden Oberhemdes noch weiter verbessert.
  • Das Vorderteil ist bei dem vorliegenden Oberhemd, wie in den Fig. 4 und 5 ersichtlich, in üblicher Weise wie bei den bekannten Oberhemden der eingangs genannten Art in zwei Vorderteilhälften 4a und 4b geteilt, wobei die eine Vorderteilhälfte 4a mit Knopflöchern und die andere 4b mit Knöpfen versehen ist. Anstelle der Teilung des Vorderteiles in zwei Hälften kann aber auch, wie bei Polohemden, ein einteiliges Vorderteil vorgesehen sein, das nur oben vom Kragenbund bis zur Brust aufgeschnitten und mit Knopflöchern und Knöpfen versehen ist.
  • Kragen, Manschetten usw. sind bei dembvorliegenden Oberhemd ebenfalls in üblicher Weise wie bei den bekannten Oberhemden der eingangs genannten Art ausgebildet.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Oberhemd mit Vorderteil, Rückenteil, Aermeln, Schulterstück und Kragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schulterstück (2) an die Aermel (1) angeschnitten und daher mit Jedem der beiden Aermel (1) nahtlos verbunden ist.
2. Oberhemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aermel (1) huber das Schulterstück (2) nahtlos miteinander verbunden sind.
3. Oberhemd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (3) an das Schulterstück (2) und die beiden Aermel (1) angeschnitten und daher nahtlos mit dem Schulterstück und den beiden Aermeln verbunden ist.
4. Oberhemd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil aus drei in Längsrichtung des Rückenteils verlaufenden, durch Nähte Ifliteinander verbundenen Bahnen zusatz mengesetzt ist, von denen sich die mittlere vom Schulterstück aus mindestens auf einem Teil ihrer Gesamtlänge stetig verengt.
L e e r s e i t e
DE19722232071 1972-06-30 1972-06-30 Oberhemd Expired DE2232071C2 (de)

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DE2232071C2 DE2232071C2 (de) 1985-09-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4635301A (en) * 1983-04-27 1987-01-13 Almopa Anstalt Upper body garment construction

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US2798225A (en) * 1954-10-18 1957-07-09 Harry S Jacobson Shirt construction

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DE2232071C2 (de) 1985-09-12

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