CH523389A - Dichtungsprofil aus kautschukelastischem Material - Google Patents

Dichtungsprofil aus kautschukelastischem Material

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CH523389A
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CH
Switzerland
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sealing
sealing profile
elastic material
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Application number
CH798571A
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English (en)
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Held Fritz Dr Prof
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Huber+Suhner Ag
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


  
 



  Dichtungsprofil aus kautschukelastischem Material
Zum Abdichten von Fugen zwischen Betonplatten, die im sogenannten  Elementenbau  zur Herstellung von Wänden verwendet werden, benützt man zur Zeit hauptsächlich Kitt.



  Dabei hat man die Wahl zwischen relativ billigem Kitt, der aber im Laufe der Zeit verhärtet und den Wärmedehnungen der Platten nicht mehr folgen kann, und einem Spezialkitt, der zwar diesen Nachteil nicht hat, dafür aber sehr teuer ist. Für das Einbringen des Kittes in waagrechte Fugen, die nicht vom Boden aus erreichbar sind, ist es ferner nötig, ein Gerüst aufzustellen, wodurch das Abdichten der Fugen sehr stark verteuert wird. Die elastischen Kittfugen müssen verhältnismässig grosse Toleranzen (Toleranz der Betonplatten, Einbautoleranzen), sowie die Dilatationsbewegungen durch Wärme und Kälte überbrücken. Es wurde auch schon versucht, die arbeitsaufwendige Dichtung der Fugen im Elementenbau mittels Kitt durch elastische Profildichtungen zu ersetzen.

  Dabei wurden sowohl rohrförmige Hohlprofile, die für das Einziehen evakuiert wurden, als auch Hohlprofile mit Querstegen vorgeschlagen.



   Bisher konnten sich in der Praxis keine Dichtungsprofile durchsetzen. Der Grund liegt einerseits darin, dass bei Dilatationen die Dichtung auf Druck beansprucht wird und damit senkrecht zur Dilatationsrichtung ausweichen kann. Damit nimmt die Spannung mit der Zeit ab und vermindert die Dichtfunktionen gegen Regen und Wind. Zum zweiten ist es bei elastischen Profildichtungen mit einem gegebenen Mass schwierig, Plattentoleranzen und Montagetoleranzen, die sich im Extremfall addieren, plus die Wärmedilatation der Fuge zu überbrücken. Im Extremfall wird der Dichtdruck schon am Anfang sehr gering und sinkt bei einer zusätzlichen Dilatation auf praktisch null ab, womit die Dichtfunktionen illusorisch werden.



   Die Erfindung bezweckt, ein Dichtungsprofil aus kautschukelastischem Material zu schaffen, das die erwähnten Nachteile nicht aufweist.



   Die Erfindung betrifft somit ein Dichtungsprofil aus kautschuk-elastischem Material mit einem Hohlkörper und nach aussen abstehenden flexiblen Dichtungslappen, und ist dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Dichtungsprofiles ein Verankerungssteg angeordnet ist, der am einen Ende fest mit dem Profil verbunden ist, und der am anderen Ende einen keilförmigen Einschnappnocken trägt, dass ferner an der Innenseite der Wand des Hohlprofiles Widerhaken angeordnet sind, in welche der Einschnappnocken in einer Lage einhängbar ist, in welcher der Verankerungssteg unter Zugspannung steht.



   Durch diese Ausbildung werden zwei Vorteile erzielt:
1. Das in die Fuge eingesetzte Dichtungsprofil wird durch den unter Zugspannung stehenden Verankerungssteg daran gehindert, senkrecht zur Dilatationsrichtung auszuweichen.



   2. Die keilförmige Ausbildung des Einschnappnockens erhöht die Spannung der Dichtung in Dilatationsrichtung.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt des Dichtungsprofils vor der Montage und
Fig. 2 das Dichtungsprofil in montiertem Zustand.



   Das Dichtungsprofil d weist einen im Querschnitt keilförmigen Hohlkörper auf, der nach aussen abstehende flexible Dichtungslappen a besitzt. Im Inneren des Hohlkörpers ist ein Verankerungssteg b   angeordnot,    der an seinem oberen Ende fest mit einem Wandteil f des Hohlkörpers verbunden ist. Am unteren Ende des Verankerungssteges ist ein keilförmiger Einschnappnocken c mit Widerhaken g angebracht. An der Innenwand des Dichtprofils d sind Widerhaken e angeordnet, die sich vor der Montage des Dichtprofils in Abstand von den Widerhaken g des Einschnappnockens c befinden.



   Das Dichtungsprofil ist aus kautschuk-elastischem Material hergestellt, zum Beispiel aus vulkanisiertem Kautschuk, aus weichgemachtem PVC oder aus Polyisobutylen.



   Für die Montage in eine Dichtungsfuge h befindet sich das Dichtungsprofil in gestrecktem Zustand nach Fig. 1. Es kann somit leicht in die Fuge h eingeführt werden, wobei die Dichtlappen a die Platten- und Montagetoleranzen ausgleichen.

 

   Fig. 2 zeigt die Dichtung im montierten Zustand. Nachdem die Dichtung in die Fuge eingeführt ist, wird mit einem Werkzeug der Verankerungssteg b mit dem keilförmigen Einschnappnocken c soweit heruntergedrückt, dass die Widerhaken g des Einschnappnockens c unter die Widerhaken e zu liegen kommen. Der Verankerungssteg b steht dann unter   Zugspannung. Damit wird ein Ausweichen der Dichtung senkrecht zur Dilatationsrichtung (Doppelpfeil k) verhindert und zugleich durch die keilförmige Ausbildung des Einschnappnokkens c die Dichtung in der Dilatationsrichtung k gespannt.



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zehn flexible Dichtlappen a vorhanden. Es könnten aber auch weniger Dichtlappen, mindestens jedoch zwei, vorgesehen sein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Dichtungsprofil aus kautschukelastischem Material mit einem Hohlkörper und nach aussen abstehenden flexiblen Dichtungslappen (a), dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Dichtungsprofiles ein Verankerungssteg (b) angeordnet ist, der am einen Ende fest mit dem Profil verbunden ist und der am anderen Ende einen keilförmigen Einschnappnocken (c) trägt, dass ferner an der Innenseite der Wand des Hohlprofiles Widerhaken (e) angeordnet sind, in welche der Einschnappnocken (c) in einer Lage einhängbar ist, in welcher der Verankerungssteg (b) unter Zugspannung steht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Dichtungsprofil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material ein vulkanisierter Kautschuk ist.
    2. Dichtungsprofil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material aus weichgemachtem PVC besteht.
    3. Dichtungsprofil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material Polyisobutylen ist.
    4. Dichtungsprofil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, höchstens jedoch zehn flexible Dichtungslappen (a) am Hohlkörper angeordnet sind.
CH798571A 1971-06-02 1971-06-02 Dichtungsprofil aus kautschukelastischem Material CH523389A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003720A2 (de) * 1978-02-13 1979-08-22 F. Kilcher Bauisolationen AG Verfahren zum rissicheren, dichten Anschluss eines Asphaltbelages an einen Bauteil, Satz von Profilen zur Durchführung dieses Verfahrens und nach dem Verfahren erstellte Baukonstruktion

Cited By (2)

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EP0003720A2 (de) * 1978-02-13 1979-08-22 F. Kilcher Bauisolationen AG Verfahren zum rissicheren, dichten Anschluss eines Asphaltbelages an einen Bauteil, Satz von Profilen zur Durchführung dieses Verfahrens und nach dem Verfahren erstellte Baukonstruktion
EP0003720A3 (en) * 1978-02-13 1979-09-05 F. Kilcher Bauisolationen Ag Method of making a crack-proof, impervious joint between an asphaltic surfacing and part of a structure, set of shaped elements for carrying out the method and structure built according to the method

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