DE2221803C2 - Verfahren zum Herstellen von Abdichtungsstreifen für Wandanschlüsse oder Abschlüsse in der Grundwasserisolierung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Abdichtungsstreifen für Wandanschlüsse oder Abschlüsse in der GrundwasserisolierungInfo
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- DE2221803C2 DE2221803C2 DE19722221803 DE2221803A DE2221803C2 DE 2221803 C2 DE2221803 C2 DE 2221803C2 DE 19722221803 DE19722221803 DE 19722221803 DE 2221803 A DE2221803 A DE 2221803A DE 2221803 C2 DE2221803 C2 DE 2221803C2
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von AbdichUingsstreifcn für Wandanschlüsse
oder Abschlüsse in der Grundwasserisolierung, bei dem zwei vulkanisierbare Kautschukschichten und
eine Trägerbahn aufeinandergebracht und die Kautschukschichten vulkanisiert werden und die Trägerbahn
anschließend von der dublierten Gummischicht entlernt wird.
Bei solchen Abdichtungsstreifen für Wandanschlüssc
erfolgt deren Anschluß unter anderem an die Wandanschlußschicne einer Flachdachabsehlußkonstruktion.
Derartige Konstruktionen dienen bekanntlich dazu, einen bewegungsausgleichenden Anschluß
und damit einwandfreien Übergang vom Dach zur Wand zu erreichen. Die meisten bekannten Abdichtungssircifen
besitzen eine biegesteife Randeinfassung, deren Befestigung in tier Wandansehliißschiene
sich nur mittels ebenfalls biegesteifer Kleminprolile erreichen läßt. Das ist aus mehreren
Gründen unbefriedigend. So kanu der betrel'iende Abdichtungsstreifcn auf Grund seiner biegestcifcn
Randeinfassung nur absdiniltswdsi; hergestellt und
eingesetzt werden. Stets sind als zusätzliche Bauelemente die Klcniinprofile erforderlich. Daraus resultiert
im Ergebnis ein fertigungstechnischer, monlagelechniseher und materialmäUiger Aufwand. — Um
diese Nachteil« zu vermeiden, ist bereits ein Alulich- 6«
liingssl: ifen mit Randeinfassung im Bereich seines
der Wai ilaiiscIiIuUschienc /uueoidnetcn Randes /um
Einsetzen in die Wandanscliliißschiene bekannt, bei
welchem die Randeinfassung als flexible Einfassung ausgebildet ist uinl da/u eine bieueplastische Rand- O5
vursüiikling aufweist, die unter Bildung einer biegsamen
AiisdiluUldstc für di.: Wandansclilußsehien;-iimiipt',c./i:ii
ist. Unter flexibler Randeinfassung mit biegeplastischer Randverstärkung ist dabei eine Einfassung
zu verstehen, die durch bloßes Biegen in jede beliebige Form überführt werden kann und darin
verharrt. Dadurch kann die Randeinfassung im Zuge der Montage des Abdichtungsstreifens in jede
für die Montage erforderliche Lage gebogen werden, was insbesondere zur überbrückung von Versetzungen
zwischen einzelnen Wandanschlußschienenabschnitten von Bedeutung ist. — Dieser Abdeckstreifen
hat sich bewährt, ist jedoch hinsichtlich seiner Fertigung verbesserungsbedürftig. Denn bisher
wurde ?,\n Verstärkungsstreifen mit Abstand vom Rand des als Folie ausgebildeten Abdichtungsstreifens
unter Bildung eines Folienstreifens und nach Umlegen des Folienstreifens über den Verstärkungssireifen
mit der Folie bzw. dem Folienstrcifon vnrklebt
oder gegebenenfalls verschweißt. Derartige Maßnahmen Tassen jedoch eine rationelle Fertigung
nicht zu. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Im übrigen ist ein Verfahren zum Herstellen einer
Folie, insbesondere eines im Bauwesen verwendbaren Abdichtungsstreifens aus biegcelastischem Material
auf Basis von Synihesekautschuk bekannt, beidem
zwei Schichten aus uvlkanisierbarem Kautschuk ur.d einer Trägerbahn aufeinandergebracht werden
sowie dann die gebildete Mehrfachschichtbahn vulkanisiert und danach die Trägerbahn entfernt vird.
Durch diese bekannten Maßnahmen sind jedoch clic-Probleme um die Herstellung von Abdichtungsstreifen
für Wandanschluss^ nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Abdichtungsstreifen
mit biegeplastischer Randverstärkung anzugeben, welches eine besonders einfache, rationelle und gegebenenfallls
kontinuierliche Strcifenhc -stellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Herstellungsverfahren der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß vor dem Aufbringen der oberen Kautschukschicht auf die unlere Kautschukschicht
in vorgegebenen Abständen biegeplastische Verstärkungsstreilen aufgebracht werden und
die dublierte Gummischicht nach dem Entfernen der 'Trägerbahn entlang der Versüirkungsstreifen in Abdiclitungsstrcifcu
aufgeteilt wird. — Diese Maßnahmen der Erfindung halten /ur folge, daß bereits im
Zuge der Herstellung der Abdichtungsstreifcn die Verstärkungsstreifen damit veibundun bzw. in den
durch Vulkanisation entstandenen Guinmischichten eingebettet weiden, folglich gleichsam eine Einheit
mit den Abdielitungssireiien bilden. Eine einwandfreie
und korrosionsbeständige Einbettung tier Ver-•,!ärkiingsstreifen
in die Abdichtungsstriiifcii ist somit
lU'wähileistet. Das gilt insbesondere dann, wenn nach
einer bevorzugter Ausl'ülmingsforni der l'rlindiilig in
den Bereichen zwischen den Vcrslärkuiigsstrcifen
vulkanisierbare Kaiitschukstreifen von etwa der Dicke der Verstärkiingsstreifen auf die unten; Kautsihukschicht
aufgebracht werden. Diese Maßnahmen der l.rfiiidung haben /ur Folge, daß eine einwandfreie
Benetzung der V'eistärkuiigsstieifeii durch die
untere und obere Kautschukschichl erreicht wird, ('einer lehrt die Erfindung, daß vorteilhafterweise
die Abdichtiingsstreifeii über di1.1 Länge ihrer Ver-Mäikungsslreifen
unter Bildung einer U- oder V-förmigen Aiisdilußleistc iiingckanlet werden.
Die durch die Erfindung ei reichten Vorteile sind
im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Verfahren angegeben wird, wonach sich, die Abdichtungsstreifen
besonders einfach und einwandfrei herstellen lassen. Tatsächlich bereitet nach Lehre der Erfindung
das Einbetten biegeplastischer Randverstärkungen in die Abdichtungsstreifen nicht langer fertigungstechnische
Schwierigkeiten, weil die Einbettung und damit einwandfreie Befestigung der Verstärkungssireifen
gleichsam im Zuge der Herstellung der Abdichtungsstreifen selbst noch vor der Vulkanisation erfolgt.
Dadurch läßt sich auch eine kontinuierliche Fertigung erreichen, die im Ergebnis zu rationeller
und erhöhter Produktion führt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen nach dem erfindungsgemiißen Verfahren hergestellten Abdichtungsstreiten im Querschnitt
und
F i g. 2 den Gegenstand mich F i g. 1 in Ansicht
von oben mit im Bereich cin.s Verstärkungsstreifens teilweise fortgelassener oberer Gummischicht.
Der Abdichtungsstreifen 1 ist aus einer Trägerbahn 2, z. B. einer Gewebebahn, einer unteren Gummischicht
3, einer oberen Gummischicht 4 und einem dazwischen eingebetteten Vcrstärkungsstrcifcn 5 aufgebaut.
Neben dem Verstärkungsstreifen 5 kann zusätzlich eine Gummizwischenschicht 6 angeordnet
sein, und zwar mit einer Schichtdicke, welche der Dicke des Verstärkungsstreifens S entspricht. Grund-
sätzlich besteht auch die Möglichkeit, auf die Gummizwischenschicht
6 zu verzichten. Der Verstärkungsstreifen 5 besteht aus Metall mit einer Mehrzahl
von in Streifenlängsrichtung nebeneinander angeordneten Lamellen 7, die mittels eines durchlau-
fenden Verbindungssteges 8 voneinander distanziert sind. Die der Randkantc 9 zugeordneten Lamellen 7
lassen sich im Übergangsbereich zum Verbindungssieg 8 unter Bildung einer U- oder V-förmigen, in
Verstärkungsstreifcnlängsrichtung verlaufenden An-
schlußleiste 10 leicht umkanten. was lediglich ausschnittsweise strichpunktiert angedeutet ist. — Die
Trägerbahn 2 findet nur während der Fertigung des Abdichuingsstrcifens 1 Verwendung und wird nach
dem Vulkanisieren entfernt, um erneut als Träger-
ao hahn eingesetzt zu werden. — Der Abdichtungsstreifen
1 kann grundsätzlich auch als Abschluß in der Grundwasserisolierung verwendet werden Dann bildet
die uingekantete Anschlußleiste 10 gleichsam ein Widerlager gegen Herausziehen des als Isolierung
dienenden Abdichtungsstreifens 1 aus der Vermörtelung
bzw. Verkittung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Abdichtungsstreifen für Wandanschlüsse oder Abschlüsse in
der Grundwasserisolierung, bei dem zwei vulkanisierbare Kautschukschichten und eine Trägerbahn
aufeinandergebracht und die Kautschukschichten vulkanisiert werden und die Trägerbahn
anschließend von der dublierten Gummischicht entfernt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Aufbringen der oberen Kautschukschicht auf die untere Kautschukschicht
in vorgegebenen Abständen biegeplastische Verstärkungsstreifen aufgebracht werden
und die dublierte Gummischicht nach dem Entfernen der Trägerbahvi entlang der Verstärkungsstreifen in Abdichlungssireifcn aufgeteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen zwischen den
Verstärkungsstreifen vulkanisierbare Kautschukstreifen von etwa der Dicke der Verstärkungsstreifen auf die untere Kautschukschicht aufgebracht
werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsstreifen über die Lunge ihrer Verstärkungsstreifen
unter Bildung einer U- oder V-förmigen Anschlußleiste umgekantet werden.
30
Priority Applications (5)
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CH471773A CH549461A (de) | 1972-05-04 | 1973-04-03 | Verfahren zur herstellung einer folie sowie nach dem verfahren hergestellte folie. |
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BE2052688A BE798248A (fr) | 1972-05-04 | 1973-04-16 | Procede de fabrication de feuilles, en particulier de feuilles de raccordement de parois |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722221803 DE2221803C2 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zum Herstellen von Abdichtungsstreifen für Wandanschlüsse oder Abschlüsse in der Grundwasserisolierung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2221803A1 DE2221803A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2221803C2 true DE2221803C2 (de) | 1974-06-06 |
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ID=5844023
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DE19722221803 Expired DE2221803C2 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zum Herstellen von Abdichtungsstreifen für Wandanschlüsse oder Abschlüsse in der Grundwasserisolierung |
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Families Citing this family (1)
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-
1972
- 1972-05-04 DE DE19722221803 patent/DE2221803C2/de not_active Expired
-
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- 1973-04-03 FR FR7311900A patent/FR2182927A1/fr not_active Withdrawn
- 1973-04-03 CH CH471773A patent/CH549461A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-04-16 BE BE2052688A patent/BE798248A/xx unknown
- 1973-05-01 NL NL7306007A patent/NL155216B/xx unknown
Also Published As
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---|---|
DE2221803B1 (de) | 1973-11-08 |
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