DE2221803B1 - Verfahren zum herstellen von abdichtungsstreifen fuer wandanschluesse oder abschluesse in der grundwasserisolierung - Google Patents

Description

ORIGINAL INSPECTED

im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Verfahren angegeben wird, wonach sich die Abdichtungsstreifen besonders einfach und einwandfrei herstellen lassen. Tatsächlich bereitet nach Lehre der Erfindung das Einbetten biegeplastischer Randverstärkungen in die Abdichtungsstreifen nicht langer fertigungstechnische Schwierigkeiten, weil die Einbettung und damit einwandfreie Befestigung der Verstärkungsstreifen gleichsam im Zuge der Herstellung der Abdichtungsstreifen selbst noch vor der Vulkanisation erfolgt. Dadurch läßt sich auch eine kontinuierliche Fertigung erreichen, die im Ergebnis zu rationeller und erhöhter Produktion führt.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert: es zeigt

Fig. 1 einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Abdichtungsstreifen im Querschnitt und

F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Ansicht von oben mit im Bereich eines Verstärkungsstreifens teilweise fortgelassener oberer Gummischicht.

Der Abdichtungsstreifen 1 ist aus einer Trägerbahn!, z.B. einer Gewebebahn, einer unteren Gummischicht 3, einer oberen Gummischicht 4 und einem dazwischen eingebetteten Verstärkungsstreifen 5 aufgebaut. Neben dem Verstärkungsstreifen 5 kann zusätzlich eine Gummizwischenschicht 6 angeordnet sein, und zwar mit einer Schichtdicke, welche der Dicke des Verstärkungsstreifens 5 entspricht. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, auf die Gummizwischenschicht 6 zu verzichten. Der Verstärkungsstreifen 5 besteht aus Metall mit einer Mehrzahl von in Streifenlängsrichtung nebeneinander angeordneten Lamellen 7, die mittels eines durchlaufenden Verbindungssteges 8 voneinander distanziert sind. Die der Randkante 9 zugeordneten Lamellen 7 lassen sich im Übergangsbereich zum Verbindungssteg 8 unter Bildung einer U- oder V-förmigen, in Verstärkungsstreifenlängsrichtung verlaufenden Anschlußleiste 10 leicht umkanten, was lediglich ausschnittsweise strichpunktiert angedeutet ist. — Die Trägerbahn 2 findet nur während der Fertigung des Abdichtungsstreifens I Verwendung und wird nach dem Vulkanisieren entfernt, um erneut als Trägerbahn eingesetzt zu werden. — Der Abdichtungsstreifen 1 kann grundsätzlich auch als Abschluß in der Grundwasserisolierung verwendet werden. Dann bildet die umgekantete Anschlußleiste 10 gleichsam ein Widerlager gegen Herausziehen des als Isolierung dienenden Abdichtungsstreifens 1 aus der Vermörtelung bzw. Verkittung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 biegeplastischer Randverstärkung ist dabei eine EinPatentansprüche: fassung zu verstehen, die durch bloßes Biegen in jede beliebige Form überführt werden kann und darin

1. Verfahren zum Herstellen von Abdichtungs- verharrt. Dadurch kann die Randeinfassung im streifen für Wandanschlüsse oder Abschlüsse in 5 Zuge der Montage des Abdichtungsstreifens in jede der Grundwasserisolierung, bei dem zwei vulka- für die Montage erforderliche Lage gebogen werden, nisierbare Kautschukschienten und eine Träger- was insbesondere zur Überbrückung von Versetzunbahn aufeinandergebracht und die Kautschuk- gen zwischen einzelnen Wandanschlußschienenabschichten vulkanisiert werden und die Träger- schnitten von Bedeutung ist. — Dieser Abdeckstreibahn anschließend von der dublierten Gummi- io fen hat sich bewährt, ist jedoch hinsichtlich seiner schicht entfernt wird, dadurch gekenn- Fertigung verbesserungsbedürftig. Denn bisher zeichnet, daß vor dem Aufbringen der obe- wurde ein Verstärkungsstreifen mit Abstand vom ren Kautschukschicht auf die untere Kautschuk- Rand des als Folie ausgebildeten Abdichtungsstreischicht in vorgegebenen Abständen biegeplasti- fens unter Bildung eines Folienstreifens und nach sehe Verstärkungsstreifen aufgebracht werden 15 Umlegen des Folienstreifens über den Verstärkungsund die dublierte Gummischicht nach dem Ent- streifen mit der Folie bzw. dem Folienstreifen verfernen der Trägerbahn entlang der Verstärkungs- klebt oder gegebenenfalls verschweißt. Derartige streifen in Abdichtungsstreifen aufgeteilt wird. Maßnahmen lassen jedoch eine rationelle Fertigung

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- nicht zu. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen,
kennzeichnet, daß in den Bereichen zwischen den 20 Im übrigen ist ein Verfahren zum Herstellen einer Verstärkungsstreifen vulkanisierbare Kautschuk- Folie, insbesondere eines im Bauwesen verwendbastreifen von etwa der Dicke der Verstärkungs- ren Abdichtungsstreifens aus biegeelastischem Matestreifen auf die untere Kautschukschicht aufge- rial auf Basis von Synthesekautschuk bekannt, beibracht werden. dem zwei Schichten aus vulkanisierbarem Kautschuk

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, 25 und einer Trägerbahn aufeinandergebracht werden dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungs- sowie dann die gebildete Mehrfachschichtbahn vulstreifen über die Länge ihrer Verstärkungsstrei- kanisiert und danach die Trägerbahn entfernt wird, fen unter Bildung einer U- oder V-förmigen An- Durch diese bekannten Maßnahmen sind jedoch die schlußleiste umgekantet werden. Probleme um die Herstellung von Abdichtungsstrei-

30 fen für Wandanschlüsse nicht maßgebend beeinflußt

worden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Abdichtungsstreifen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- mit biegeplastischer Randverstärkung anzugeben, len von Abdichtungsstreifen für Wandanschlüsse 35 welches eine besonders einfache, rationelle und gege- oder Abschlüsse in der Grundwasserisolierung, bei benenfallls kontinuierliche Streifenherstellung erdem zwei vulkanisierbare Kautschukschichten und möglicht.

eine Trägerbahn aufeinandergebracht und die Kau- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei

tschukschichten vulkanisiert werden und die Träger- einem Herstellungsverfahren der eingangs beschriebahn anschließend von der dublierten Gummischicht 40 benen Art dadurch gelöst, daß vor dem Aufbringen entfernt wird. der oberen Kautschukschicht auf die untere Kau-

Bei solchen Abdichtungsstreifen für Wandan- tschukschicht in vorgegebenen Abständen biegeplastischlüsse erfolgt deren Anschluß unter anderem an sehe Verstärkungsstreifen aufgebracht werden und die Wandanschlußschiene einer Flachdachabschluß- die dublierte Gummischicht nach dem Entfernen der konstruktion. Derartige Konstruktionen dienen be- 45 Trägerbahn entlang der Verstärkungsstreifen in Abkanntlich dazu, einen bewegungsausgleichenden An- dichtungsstreifen aufgeteilt wird. — Diese Maßnahschluß und damit einwandfreien Übergang vom Dach men der Erfindung haben zur Folge, daß bereits im zur Wand zu erreichen. Die meisten bekannten Ab- Zuge der Herstellung der Abdichtungsstreifen die dichtungsstreifen besitzen eine biegesteife Randein- Verstärkungsstreifen damit verbunden bzw. in den fassung, deren Befestigung in der Wandanschluß- 50 durch Vulkanisation entstandenen Gummischichten schiene sich nur mittels ebenfalls biegesteifer eingebettet werden, folglich gleichsam eine Einheit Klemmprofile erreichen läßt. Das ist aus mehreren mit den Abdichtungsstreifen bilden. Eine einwand-Gründen unbefriedigend. So kann der betreffende freie und korrosionsbeständige Einbettung der Ver-Abdichtungsstreifen auf Grund seiner biegesteifen Stärkungsstreifen in die Abdichtungsstreifen ist somit Randeinfassung nur abschnittsweise hergestellt und 55 gewährleistet. Das gilt insbesondere dann, wenn nach eingesetzt werden. Stets sind als zusätzliche Bauele- einer bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in mente die Klemmprofile erforderlich. Daraus resul- den Bereichen zwischen den Verstärkungsstreifen tiert im Ergebnis ein fertigungstechnischer, montage- vulkanisierbare Kautschukstreifen von etwa der technischer und materialmäßiger Aufwand. — Um Dicke der Verstärkungsstreifen auf die untere Kaudiese Nachteile zu vermeiden, ist bereits ein Abdich- 60 tschukschicht aufgebracht werden. Diese Maßnahmen tungsstreifen mit Randeinfassung im Bereich seines der Erfindung haben zur Folge, daß eine einwandder Wandanschlußschiene zugeordneten Randes zum freie Benetzung der Verstärkungsstreifen durch die Einsetzen in die Wandanschlußschiene bekannt, bei untere und obere Kautschukschicht erreicht wird, welchem die Randeinfassung als flexible Einfassung Ferner lehrt die Erfindung, daß vorteilhafterweise ausgebildet ist und dazu eine biegeplastische Rand- 65 die Abdichtungsstreifen über die Länge ihrer Ververstärkung aufweist, die unter Bildung einer biegsa- Stärkungsstreifen unter Bildung einer U- oder V-förmen Anschlußleiste für die Wandanschlußschiene migen Anschlußleiste umgekantet werden,
umgebogen ist. Unter flexibler Randeinfassung mit Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind