CH521189A - Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Löten eines Werkstückes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Löten eines Werkstückes

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CH521189A
CH521189A CH688871A CH688871A CH521189A CH 521189 A CH521189 A CH 521189A CH 688871 A CH688871 A CH 688871A CH 688871 A CH688871 A CH 688871A CH 521189 A CH521189 A CH 521189A
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CH
Switzerland
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soldering
workpiece
tongs
transformer
voltage side
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Application number
CH688871A
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English (en)
Inventor
Brandt Dietrich
Original Assignee
Brandt Dietrich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0004Resistance soldering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Löten eines Werkstückes
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum elektrischen Löten eines Werkstückes mittels einer an die unterspannungsseitige Wicklung eines Löttransformators angeschlossenen Lötzange; sie bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Beim elektrischen Löten, und zwar sowohl beim Hart- als auch beim Weichlöten, besteht die Gefahr des Einbrennens der Elektroden am Werkstück, wenn beispielsweise nach Beendigung des Lötvorganges versehentlich die Lötzange mit eingelegtem Werkstück geschlossen gehalten bleibt oder wenn zum Löten das Werkstück versehentlich nicht nur zwischen den Kohleelektroden, sondern auch zwischen deren metallischen Haltern an der Lötzange eingespannt wird.



   Ausserdem wird beim elektrischen Löten die Lötzeit länger, wenn - beispielsweise aus Unachtsamkeit oder infolge schlechter Zugänglichkeit zum Werkstück - die Kohleelektroden am Werkstück schräg zur Anlage gebracht werden.



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, durch welche die geschilderten Nachteile vermieden werden können.



   Das der Lösung dieser Aufgabe dienende, eingangs genannte Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dass man den Lötstrom in zwei gleiche Teilströme aufteilt, jeden Teilstrom über je eine Lötzangenelektrode dem Werkstück zuführt und beide Teilströme über eine gemeinsame elektrische Rückleitung abführt.



   Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende, aus einem Löttransformator und einer an dessen unterspannungsseitige Wicklung angeschlossenen Lötzange zum Anlegen an das zu lötende Werkstück bestehende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung eine Mittelanzapfung aufweist, an die ein mit einem Anschlusselement für das Werkstück versehenes Stromrückleitungskabel angeschlossen ist.



   Beim Löten nach dem erfindungsgemässen Verfahren bzw. unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist wegen der Herabsetzung des durch je eine Elektrode fliessenden Stromes (auf die Hälfte des bisherigen Wertes) die Gefahr des Einbrennens der Elektroden am Werkstück praktisch beseitigt; ausserdem hat eine Schräglage der Elektroden keinen Einfluss mehr auf die Lötzeit im Sinne ihrer Verlängerung.



   Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die schematische Gegenüberstellung des bisherigen elektrischen Lötverfahrens und des erfindungsgemässen Lötverfahrens,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zu einer anderen Ausführungsform gehörenden Lötzange und
Fig. 4 die Draufsicht auf die Lötzange nach Fig. 3.



   Die in Fig. 1 gezeigte schematische Gegenüberstellung lässt erkennen, dass beim bisherigen elektrischen Lötverfahren gemäss a) durch jede der an die unterspannungsseitige Wicklung 1 des Löttransformators 2 angeschlossenen Elektroden 3a, 3b der gesamte, zur Verfügung stehende Lötstrom i fliesst, so dass unter ungünstigen Umständen örtliche Überhitzungen entstehen können, die zu einem Einbrennen der Elektroden 3a, 3b am Werkstück 4 führen.

  Demgegenüber ist beim erfindungsgemässen elektrischen Lötverfahren gemäss b) die unterspannungsseitige Wicklung des Löttransformators 2 durch die Mittelanzapfung 5 in zwei gleiche Teilwicklungen la,   lb    aufgeteilt, so dass durch jede Elektrode 3a, 3b jeweils nur die Hälfte des gesamten, zur Verfügung stehenden Lötstromes fliesst, also   = 2'    Die Rückleitung des gesamten Lötstromes erfolgt über das Stromrückleitungskabel 8 zur Mittelanzapfung 5. Durch diese Massnahme ist nicht nur die Gefahr des Einbrennens der Elektroden 3a, 3b gebannt, sondern gleichzeitig auch die Gewähr gegeben, dass die Lötzeiten konstant bleiben, weil sich - wie eingehende Versuche gezeigt haben - Schräglagen der Elektroden 3a, 3b auf die Lötzeit nicht mehr nachteilig auswirken.



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch dargestellt. Wie durch gestrichelte Linien angedeutet, ist die unterspannungsseitige Wicklung des Löttransformators 2 durch die Mittelanzapfung 5 in die gleichen Teilwicklungen la,   lb    unterteilt. An die äusseren Enden dieser Teilwicklungen la,   lb    sind die zu den Elektroden 3a, 3b der Lötzange 6 führenden Zuleitungen 7a, 7b  angeschlossen, die ausserhalb des Löttransformators 2 zu einem Löterkabel 7 vereinigt sind. An die Mittelanzapfung 5 ist ein Stromrückleitungskabel 8 angeschlossen, welches an seinem freien Ende mit einem Anschlusselement 9 für das zu lötende Werkstück versehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Anschlusselement 9 als Schraubzwinge ausgebildet.

  Es könnte jedoch auch jede andere geeignete Form   aufweisen    und mit Kraft- oder Formschluss arbeiten; beispielsweise könnte es als federnde, einseitig offene Klemme oder nach Art einer Schlauchklemme ausgebildet sein, wobei nur wichtig ist, dass es rasch an ein rohrförmiges Werkstück angeschlossen werden kann und dabei einen guten Kontakt gibt.



   Das Anschlusselement 9 kann sich auch an der Lötzange 6 befinden, wie die Fig. 3 und 4 zeigen. Hierbei besteht das Anschlusselement beispielsweise aus zwei, beiderseits der Lötzange 6 angeordneten Kontaktstücken 9a, 9b, die in an der Lötzange 6 angeschraubten, angenieteten oder angeschweissten Hülsen   lOa,    lOb geradlinig geführt sind und unter der Wirkung einer (nichtgezeigten) Feder nachgiebig an das Werkstück 4 angedrückt werden. Selbstverständlich müssen die Federkraft und der Federweg so bemessen sein, dass beim Einführen sowohl eines Werkstückes mit dem kleinstmöglichen Durchmesser als auch eines Werkstückes mit dem grösstmöglichen Durchmesser in die Gabel der Lötzange 6 jeweils eine sichere und ausreichende Kontaktgabe gewährleistet ist.



   Wenn es der zur Verfügung stehende Raum in der Gabel der Lötzange 6 erlaubt, kann statt der beiden seitlichen Kontaktstücke 9a, 9b nur ein einziges zentrales Kontaktstück vorgesehen sein.



   Bei diesen Ausführungsformen kann das Stromrückleitungskabel 8 mit dem Löterkabel 7 zu einem einzigen Kabel vereinigt sein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zum elektrischen Löten eines Werkstückes mittels einer an die unterspannungsseitige Wicklung eines Löttransformators angeschlossenen Lötzange, dadurch gekennzeichnet, dass man den Lötstrom in zwei gleiche Teilströme aufteilt, jeden Teilstrom über je eine Lötzangenelektrode dem Werkstück zuführt und beide Teilströme über eine gemeinsame elektrische Rückleitung abführt.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, bestehend aus einem Löttransformator und einer an dessen unterspannungsseitige Wicklung angeschlossenen Lötzange zum Anlegen an das zu lötende Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung (la, lb) eine Mittelanzapfung (5) aufweist, an die ein mit einem Anschlusselement (9) für das Werkstück (4) versehenes Stromrückleitungskabel (8) angeschlossen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (9) als Schraubzwinge ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (9) als federnde, einseitig offene Klemme ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (9) nach Art einer Schlauchklemme ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (9) an der Lötzange (6) angeordnet ist und wenigstens ein Kontaktstück (9a bzw. 9b) umfasst, welches in einer an der Lötzange (6) befestigten Hülse (1Oa bzw. lOb) geradlinig geführt ist und unter der Wirkung der nach aussen gerichteten Kraft einer Feder steht.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das an die Enden der unterspannungsseitigen Wicklung (la, lb) des Löttransformators (2) angeschlossene, zu den Elektroden (3a, 3b) der Lötzange (6) führende Löterkabel (7) und das Stromrückleitungskabel (8) zu einem einzigen Kabel vereinigt sind.
CH688871A 1971-05-10 1971-05-10 Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Löten eines Werkstückes CH521189A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374102A1 (fr) * 1976-12-17 1978-07-13 Fenollar Theodore Procede et dispositif pour transformer une deformation concave en deformation convexe sur une tole de carrosserie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2374102A1 (fr) * 1976-12-17 1978-07-13 Fenollar Theodore Procede et dispositif pour transformer une deformation concave en deformation convexe sur une tole de carrosserie

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