Einrichtung zum Ablösen und Vorschieben von Blättern vom Oberteil eines Blattstapels Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ablösen und Vorschieben von Blättern vom Oberteil eines Blattstapels.
Bei der Arbeit mit einer elektrischen Buchungsmaschine oder mit Datenkarten für die elektronische Datenverarbei tung ist es häufig wünschenswert, auf eine Karte bildliche oder graphische sowie auch alphanumerische Informationen aufzuzeichnen. Die mit graphischen Daten versehene Karte kann dann in die handelsüblichen Speicher- und Sortierein- richtungen eingegeben und entsprechend der auf ihr enthal tenen codierten Information für verschiedene Zwecke ge nutzt werden, beispielsweise für die Dokumentation techni scher Zeichnungen, die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung, die Betriebsbuchhaltung und die Einkaufsbuchhaltung.
Bei den Datenverarbeitungskarten, die als Filmfensterkarten bezeich net werden, besteht ein Problem darin, dass eine optische Projektionseinrichtung, ein Lese- oder Betrachtungsgerät, zur Auswertung der Filmfensterkarten bzw. der auf dem Mikro film enthaltenen Daten erforderlich ist. Dieser Vorgang so wie auch der Nachweis, dass die richtige Karte heraussortiert wurde, erhöht die zur Auswertung erforderliche Zeit. Wird ferner ein Duplikat der Filmfensterkarte zur Eingabe in ein anders codiertes Programm benötigt, so ist hierzu weitere zeitraubende und kostspielige Arbeit mit zusätzlichen speziel len Einrichtungen sowie eine geschulte Bedienungsperson er forderlich, denn der Mikrofilm muss photographisch kopiert werden, wozu ein Filmträger auf der Datenkarte befestigt und der neue Mikrofilm auf einer neuen Karte angeordnet werden muss.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist eine automatische xerographische Reproduktionsmaschine zur Herstellung eines Faksimiles von Originalbildern verschiedener Grösse auf Auf zeichnungsträgern für die Datenverarbeitung sowie zur Ver vielfältigung dieser Aufzeichnungsträger vorgeschlagen wor den, bei der die Probleme betreffend das Ablösen des jeweils obersten Blattes von einem Blattstapel, und den Vorschub des Blattes anhand der erfindungsgemässen Einrichtung mit Erfolg gelöst werden.
Die obenerwähnte erfindungsgemässe Einrichtung ist durch folgende Bestandteile gekennzeichnet: eine Ablösevor richtung zum Wegschieben des jeweils obersten Blattes des Blattstapels von diesem, eine Trennvorrichtung zum Trennen überlappter und haftender Blätter, die einen Eintrittsspalt bildet, in den die Blätter durch die Ablösevorrichtung hinein geschoben werden, eine Vorschubvorrichtung, die stromab wärts von der Trennvorrichtung angeordnet ist, und Steuer mittel zur selektiven Sperrung des Antriebes der Vorschub vorrichtung in Abhängigkeit von Signalen, die anzeigen, dass die Blattdicke einen vorgewählten Wert übersteigt und die von der Trennvorrichtung geliefert werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Aussenansicht einer automatischen xerographi schen Reproduktionsmaschine, bei welcher die Lage der er wähnten Einrichtung dargestellt ist, Fig. 2 die perspektivische Ansicht der Einrichtung zum Bildtransport und zur Bildablösung, Fig. 3 den Schnitt aus Fig. 2, Fig. 4 die Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Einrich tung mit teilweise gebrochener Darstellung, Fig. 5 die linke Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Ein richtung, Fig. 6 eine Vorrichtung, die eine Ablösung eines Original bildes von der Transporteinrichtung verhindert, wenn ein Fehler in der Transport- und Ablöseeinrichtung auftritt, Fig.
7 die Draufsicht auf einen Teil der Transport- und Ablöseeinrichtung, Fig. 7A den Schnitt 7A-7A aus Fig. 7, Fig. 8 die Rückansicht der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung, wobei eine Anordnung zur Ausrichtung des Originalbildes zu erkennen ist, Fig. 9 ein Schaltbild der elektronischen Steuerschaltung für die in den vorstehenden Figuren dargestellte Einrichtung. Ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel einer Eingabe einrichtung zur Verwendung in einer xerographischen Repro duktionsmaschine ist in Fig. 2 dargestellt.
Wie aus Fig. 1 her vorgeht, ist diese Einrichtung in einem pultförmigen Teil des Maschinengehäuses ausserhalb des xerographischen Teils der Reproduktionsmaschine untergebracht. Unter dieser Einrich tung befindet sich ferner eine Blattrückführung und eine Sammelvorrichtung. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist und im folgenden noch erklärt wird, werden die zu reproduzieren den Originalbilderindie Eingabeeinrichtung 200 eingelegtund individuell in die Maschine hineingeführt. Nach ihrer Aus wertung werden diese Bilder über die Blattrückführung und die Sammelvorrichtung 300 (Fig. 3) wieder ausgegeben.
Das Gehäuse hat eine übliche Form und ist auf seiner Vor derseite mit einem Bedienungsfeld zur Einschaltung der Ma schine sowie zur Auswahl und Anzeige der Anzahl der herzu stellenden Reproduktionen versehen. Die automatische xero graphische Reproduktionsmaschine hat einen kastenähnlichen verstärkten Rahmen, der aus Rahmenteilen 84 besteht, die die verschiedenen Einheiten der Maschine tragen.
Wie aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist die Eingabeeinrich tung zwischen zwei Seitenrahmenplatten 220 und 222 mon tiert, die auch eine Ausgabeeinrichtung tragen. Ein Gussstück 206 verbindet beide Rahmenplatten 220 und 222 miteinan der. Die Ein- und die Ausgabeeinrichtung sowie die Sammel- vorrichtung sind über die Rahmenplatten 220 und 222 sowie das Gussstück 206 an dem Hauptrahmen der xerographischen Reproduktionsmaschine befestigt.
Zwischen den Rahmenplatten 220 und 222 ist eine um die Achse 211 schwenkbare Auflageplatte 210 für die Origi nalbilder befestigt. Ein Auflageteil 212 ragt über die Fläche 210 hinaus und verläuft in der Führungsrichtung der Original bilder. Die auf die Platte 210 aufgelegten Bilder liegen über dem Auflageteil 212 in einer gebogenen Lage, wodurch eine Tendenz des Aneinanderklebens von Blättern verringert wird.
Ein Schalter SW-4, der zu einer Blattführung von Hand vorgesehen ist, befindet sich unter der Auflagefläche 210. Eine doppelt L-förmige Betätigungsstange 197 verläuft vom Schalter SW-4 durch Öffnungen der Bildauflagefläche 210 und des Auflageteiles 212 und wird von der Hinterkante eines von Hand eingeführten Originalbildes berührt. Sie wird in ihrer Ruhelage mit einer Feder 195 auf den Schalter SW-4 gedrückt.
Zwei aufrechte Führungsplatten 214 und 216 (auch als Führungsteile genannt) sind durch Schlitze 215 und 217 der Auflagefläche 210 hindurch verstellbar und auf den Achsen 201 und 202 mit Befestigungsteilen 196 gehalten. Die Füh rungsplatten 214 und 216 sind über eine Seilführung mit den Führungsplatten 191 und 192 der Ausgabeeinrichtung sowie der Sammelvorrichtung verbunden, wozu das Drahtseil 187 verwendet ist. Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, verläuft dieses Seil von dem Befestigungsteil 196 der Führungsplatte 216 über zwei Rollen 186 am Ende des Schlitzes 217 und ist mit dem Befestigungsteil 196 der Führungsplatte 214 verbun den.
Von hier aus verläuft es über eine zweite Rolle 186 am Ende des Schlitzes 215 und ist mit dem Befestigungsteil 196 der Führungsplatte 216 verbunden.
Die Führungsplatten 191 und 192 der Ausgabeeinrichtung und der Sammelvorrichtung sind auf einer einzelnen Achse 190 verschiebbar angeordnet. Das Seil 187 läuft von dem Be festigungsteil der Führungsplatte 192 über eine Doppelrolle 186, die an der Seitenrahmenplatte 220 befestigt ist, und ist mit dem Befestigungsteil der Führungsplatte 191 verbunden. Von hier aus läuft es über eine Doppelrolle 186, die an der Seitenrahmenplatte 222 befestigt ist, und ist mit dem Befesti gungsteil der Führungsplatte 192 verbunden.
Die beiden Gruppen von Führungsplatten 214 und 215 bzw. 191 und 192 sind miteinander durch ein Seil 187 ver bunden, das an dem Befestigungsteil 196 der Führungsplatte 214 befestigt ist, über die Doppelrolle 186 am Ende des Füh rungsschlitzes 217, über die Einzelrolle 186 auf der Schwenk achse 211; über die Doppelrolle 186 an der Seitenrahmen platte 220 und an das Befestigungsteil der Führungsplatte 192 geführt ist.
Das Seil 187 verläuft vom Befestigungsteil der Führungsplatte 192 über die Doppelrolle 186 an der Seiten- rahmenplatte 222, die Einzelrolle 186 auf der Schwenkachse 211, die Doppelrolle 186 am Ende des Führungsschlitzes 215 bis zum Befestigungsteil 196 der Führungsplatte 214. Diese Anordnung gewährleistet eine kontinuierliche Seilverbindung zwischen den einzelnen Führungsteilen, wodurch eine seit liche Verschiebung einer jeden Führungsplatte eine entspre chende Verschiebung der übrigen Führungsplatten unabhän gig von der Lage der Bildauflagefläche 210 bewirkt.
Eine Ein stellung der Führungsplatte 214 und 216 verursacht eine ent sprechende Einstellung der Führungsplatten 191 und 192 der Ausgabeeinrichtung.
Eine weitere Führungsplatte 218 ist aus einer ersten Lage auf der Oberfläche der Auflagefläche 210 in eine zweite auf rechte Lage um eine Achse 219 schwenkbar angeordnet. Diese Führungsplatte 218 dient in Verbindung mit bestimm ten Kartenarten und Schriftstücken dazu, diese einzugeben den Bildträger in eine ausgerichtete Lage zu bringen, wie sie mit den Führungsplatten 214 und 216 nicht erreichbar ist.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist an der Seitenrahmen platte 222 zur Einstellung der Bildauflagefläche 210 ein Druckluftantrieb 234 befestigt. Derartige Antriebe sind be kannt und enthalten einen Kolben, der mit der Kolbenstange 235 verbunden ist und im Ruhezustand die in Fig. 5 gezeigte Lage einnimmt. Eine Druckluftleitung 242 ist an diesen An trieb 234 über das als ein Ventil ausgeführte Steuervorrich- tung 244 angeschlossen. Am Ende der Kolbenstänge 235 sind zwei Seilzüge 231 befestigt. Diese führen zur Bildauf lagefläche 210 und sind mit dieser über die U-förmigen Ver bindungsteile 233 verbunden. Eine Anzahl Rollen 232 dienen zur Führung der Seile.
Die Seile 231 sind zunächst über die zwei an dem Antrieb 234 vorgesehene, einander gegenüber liegende Rollen 232 und dann über ein zweites Rollenpaar 232 an der Rahmenplatte 222 und über ein drittes Rollenpaar 232 an der Oberseite der Rahmenplatte 222 geführt. Eines der Seile 231 ist mit dem U-förmigen Verbindungsteil 233 an der Seitenrahmenplatte 222 verbunden, während das andere Seil 231 über eine Anzahl von Einzelrollen 232 am Gussteil 206 geführt ist und mit dem anderen U-förmigen Verbin dungsteil 233 an der Seitenrahmenplatte 220 verbunden ist.
Durch diese Anordnung wird gewährleistet, dass bei Druck einwirkung auf den Kolben des Antriebes 234 und Bewegung der Kolbenstange 235 in Fig. 5 nach links eine Bewegung der Seilzüge erfolgt, die ein Schwenken der Bildauflagefläche 210 im Uhrzeigersinn um die Achse 211 in Fig. 3 bewirkt. Durch Steuerung des Luftdruckes mit dem Ventil 244 kann die Verschiebung der Kolbenstange 235 und damit die Ein stellung der Bildauflagefläche 210 bestimmt werden.
Wie aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist eine erste Antriebs welle 257 in der Seitenrahmenplatte 220 gelagert. Eine elek tromagnetisch betätigte Kupplungseinrichtung 230, die mit einem Antriebszahnrad 229 versehen ist, ist auf der Welle 257 zu deren jeweiliger Drehung angeordnet. Ein Wechsel strommotor MOT-1 ist an der Seitenrahmenplatte 220 mon tiert und bewirkt eine kontinuierliche Drehung des Antriebs zahnrades 225 über ein Getriebe 224: Eine flexible Antriebs kette 226 verbindet das Antriebszahnrad 225 mit dem Zahn rad 229 der Kupplung und ist über 2 Spannräder 227 und 228 geführt, die an der Seitenrahmenplatte 220 drehbar befestigt sind.
Eine Hauptantriebswelle 256 ist mit ihrem einen Ende in der Seitenrahmenplatte 222 drehbar gelagert, mit ihrem an deren Ende über die Kopplung 258 mit der Welle 257 ver bunden. Die Hauptantriebswelle 256 ist zusätzlich in einer Lagerung an dem Gussteil 207 geführt, welches mit dem Gussteil 206 verbunden ist und von diesem aus nach unten verläuft. Im Gussteil 207 ist parallel zur Welle 256 und mit Abstand zu dieser eine Leerlaufwelle 255 geführt. Diese wird gegen axiale Verschiebung und Verkantung gegenüber dem Gussteil 207 mit Einstellschrauben oder anderen Befesti gungsmitteln im Gussteil 207 gehalten.
Zwischen den Seitenrahmenplatten 220 und 222 ist auf der Hauptantriebswelle 256 eine drehbare Rolle 213 für die Ablösung des eingegebenen Bildes in der Mitte vorgesehen. Sie ist mit der Welle 256 über eine in einer Richtung wir kende Überholkupplung bekannter Bauart verbunden. Auf jeder Seite der Rolle 213 ist ein zylindrischer Teil 263 mit einer Umfangsvertiefung auf der Welle 256 befestigt. Die beiden Teile 263 haben durch Abstandsstücke von der Nabe der Rolle 213 einen Abstand und werden auf der Welle 256 gegen axiale Verschiebung durch Sprengringe oder andere Befestigungsmittel gehalten. Auf der Leerlaufwelle 255 ist eine leer laufende Rolle 253 zur Ablösung des Bildes dreh bar gelagert und wird mit der Antriebsrolle 213 in fluchten der Lage gehalten.
Ein flexibles Antriebsband 260 aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten verbindet die Antriebsrolle 213 mit der Leerlaufrolle 253. Dieses Band 260 ist auf seiner Innenfläche in Längsrichtung mit einem Vorsprung 198 ver sehen, der in einer entsprechenden Vertiefung der Antriebs rolle 213 und der Leerlaufrolle 253 ruht. Das Band 260 ist auf seiner Aussenfläche mit einer Anzahl in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneter Quervertiefungen ver sehen, deren Zweck im folgenden noch beschrieben wird.
Die Umfangsfläche der Flansche 199 der Antriebsrolle 213 be stehen aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, entsprechend denjenigen des Antriebsbandes 260, und ver laufen mit dem Umfang dieses Bandes auf der Antriebsrolle 213 in einer gemeinsamen Ebene.
Ein Ablösungsrad 250, ferner auch als Führungsrad be zeichnet, aus einem Stoff mit hohem Reibungskoeffizienten ist auf einer Achse 248 drehbar gelagert, die wiederum mit dem Hebelarm 246 verbunden ist. Dieser ist mit einer Lager anordnung 249 verbunden, die auf der Achse 255 drehbar ist. Die Lageranordnung 249 ist auf der Achse 255 zwischen dem Gussteil 207 und der Leerlaufrolle 253 durch geeignete Abstandsstücke derart angeordnet, dass das Ablösungsrad 250 mit dem Antriebsband 260 für die Bildablösung fluchtet. Mit der Nabe des Führungsrades 250 auf der Achse 248 ist eine Rolle 251 verbunden. Mit der Leerlaufrolle 253 ist gleich falls eine Rolle 254 verbunden, die über das Antriebsband 252 die Rolle 251 dreht.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Übersetzung zwischen dem Motor MOT-1 und dem Ablösungsrad 250 derart ge wählt ist, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Ablösungs rades 250 etwa 10 cm/sec, die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsbandes 260 etwa 35,5 cm/sec beträgt. Dies dient in erster Linie dazu, eine geringe Beschleunigung auf die Bild blätter auszuüben, wenn sie von einem Stapel mittels des Führungsrades 250 abgelöst werden, und dass bei ihrem Durchgang durch den Ablösebereich eine höhere Beschleu nigung auf sie einwirkt. Durch eine anfänglich geringe Be schleunigung eines Blattes in einem Stapel wird in vielen Fäl len nur ein einziges Blatt mit dem Führungsrad 250 in den Ablösebereich transportiert.
Zwei Paare von Papierführungsrollen 264 sind auf der Antriebswelle 256 mit Einstellschrauben oder anderen Be festigungsmitteln gehalten, wobei ein Paar mit Abstand zwi schen der Ablöseanordnung und der Seitenrahmenplatte 220, das andere Paar zwischen der Ablöseanordnung der Seiten rahmenplatte 222 befestigt ist. Eine Anzahl leerlaufender Rollen 265 ist zur Papierführung auf der Welle 255 mit ge eigneten Lagerungen vorgesehen und wird mit den Antriebs rollen 264 für die Papierführung mit Sprengringen oder an deren Befestigungsmitteln gehalten. Die Papierführungsbän der 266 verbinden die Führungsrollen 264 und die Leerlauf rollen 265.
Die Antriebsbänder 266 bilden auf diese Weise einen oben gesteuerten Führungsweg auf jeder Seite des Ablösungsbandes 260 mit Bewegung in Transportrichtung.
Die Anordnung der Führungsräder ist von oben her mit einem Gehäuse 241 umgeben, die mit dem Gussteil 206 mittels Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln verbun den ist. Innerhalb des Gehäuses 241 ist ein Steuerhebel 262 an einem Stift 261 schwenkbar befestigt. Ein Stift 259 am Hebelarm 246 zwischen der Lagerung 249 und der Achse 248 ist in einem Schlitz innerhalb des Steuerhebels 262 ge führt. Das Ventil 244 ist in dem Gussteil 207 montiert und kann den Luftstrom durch Drehung regulieren. Die mit dem Ventil 244 verbundene Betätigungsschiene 243 wird gegen den Schwenkstift 259 im Hebelarm 246 gedrückt.
Die Steuer taste 240, die auf dem Gehäuse 241 angeordnet ist, ist mit einem auf den Hebel einwirkenden Teil 289 verbunden und wird im Ruhezustand durch die Feder 290 (Fig. 3) nach oben gedrückt. Über das Teil 289 wird bei Drücken der Taste 240 der Steuerhebel 262 betätigt, wodurch er um den Stift 261 schwenkt, so dass das Führungsrad 250 um die Achse 255 geschwenkt und die Betätigungsschiene 243 für das Ventil bewegt wird.
Zwei drahtförmige Teile 238 sind an ihrem einen Ende als U-förmige Feder gebogen und liegen in den Umfangsver- tiefungen der zylindrischen Teile 263. Sie laufen von den zylindrischen Teilen 263 zu der Bildauflagefläche 210, um das Führungsrad 250 und aufwärts in das Gehäuse 241. Sie liegen auf jeder Seite des Führungsrades 250 und des Bildauflage teiles 212 mit Abstand zueinander. Ein im Gehäuse 241 vor gesehener Schutzgaskontakt SW-6 wird mit einem Magneten 237 betätigt, der an dem oberen Ende eines der Drähte 238 befestigt ist. Liegen Bildblätter auf der Auflagefläche 210 in Berührung mit dem Führungsrad 250, so befindet sich der Magnet 237 ausserhalb des Bereiches des Schutzgaskontaktes SW-6.
Liegen keine Blätter auf der Auflagefläche 210, so ist der Schutzgaskontakt SW-6 durch den Magneten 237 betätigt, da die Drähte 238 die Oberfläche der Bildauflage berühren.
In den Fig. 3, 7 und 7a ist eine Lagerplatte 185 darge stellt, die zwischen den Seitenrahmenplatten 220 und 222 quer verläuft und an diesen mit Schrauben oder anderen Be festigungsmitteln befestigt ist. Eine parallel zur Lagerplatte 185 verlaufende Achse 221 ist mit ihrem einen Ende in der Seitenrahmenplatte 222 in einem Lager, mit ihrem anderen Ende in einem Lagerblock 273 gelagert, der mit der Lager platte 185 verbunden ist.
Ein Halteteil 279, das an seinem einen Ende mit einem aufrecht stehenden Seitenteil und an seinem anderen Ende mit einer Gabelung zur versetzten Hal terung einer Achse versehen ist, ist auf der Achse 221 mit Bolzen oder anderen Befestigungen gelagert, die durch den gegabelten Teil in das Halteteil 279 verlaufen. Ein als eine Bremsrolle ausgeführtes Verzögerungselement 282 ist in dem aufrecht stehenden Seitenteil des Halteteiles 279 mit einer in einer Richtung wirkenden Kupplung und einem Verbin dungsbolzen 284 gelagert.
Die Kupplung ist von bekannter Bauart und ermöglicht eine Drehung der Bremsrolle 282 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3), verhindert jedoch eine Drehung im Unrzeigersinn. Ein Reibungsteil 281 aus einem elastischen Stoff mit geringerem Reibungskoeffizienten als das Ablö sungsband 260 ist an der Bremsrolle 282 befestigt und kann mit dem Ablösungsband 260 in Berührung gebracht werden. Das Band 260 und der Reibungsteil 281 stellen zusammen eine Trennvorrichtung dar, und der Spalt zwischen diesen Bestandteilen 260 und 281 wird als ein Eintrittsspalt be zeichnet.
Zwei Winkelhebel 275 und 276 sind mit Lagerungen 274 ' verbunden und auf der Achse 221 auf jeder Seite des Halte teiles 279 gelagert. Zwei Leerlaufrollen 278 mit geringem Reibungskoeffizienten sind auf den Winkelhebeln 275 und 276 mit Achsstummeln 277 befestigt und können mit den Flanschen 199 der Antriebsrolle 213 der Bildablöseanord nung in Berührung gebracht werden. Der Winkelhebel 276 hat einen etwas längeren Arm als der Winkelhebel 275, der Grund hierfür wird noch beschrieben.
Ein Brennsteil 280 an dem Halteteil 279 ist zwischen den Winkelhebeln 275 und 276 angeordnet und hat einen Vorsprung, der mit den Achs stummeln 277 in Berührung gebracht werden kann, wenn die Achse 221 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) gedreht wird. Zwei Federn 286, die eine Vorrichtung zum Vorspannen der Leer laufrollen 278 darstellen und die zwischen den Winkelhebeln 275 und 276 angeordnet sind, sowie zwei Stifte in der Lager platte 185 drücken die Leerlaufrollen 278 gegen die Flansche 199 der Antriebsrolle 213.
Eine Ummantelung 294 (Fig. 7A) ist an dem Halteteil 279 befestigt und umgibt den Umfang der Bremsrolle 282, so dass eine Gleitfläche an der Einmün dung in den Bildablösungsbereich vorhanden ist. Zwei an der Anlageplatte 287 auf jeder Seite der Bremsrolle 282 befe stigte Führungsteile 236 verlaufen längs des Blatttransport weges zur Ablöseanordnung hin und leiten auf diesem Weg die vorgeschobenen Bilder in die Eintrittsöffnung.
An der Austrittsöffnung bilden die Leerlaufrollen 278 und die Win kelhebel 275 und 276 den weiteren Führungsweg. Auf jeder Seite der Winkelhebel 275 und 276 verlaufen Führungsplat ten 292 und 293 zu den Seitenrahmenplatten 220 und 222 und führen die vorgeschobenen Bilder von der Anlageplatte 287 längs des Transportweges in Übereinstimmung mit den oben gesteuerten Führungsbändern 266.
In Fig. 5 ist ein Steuerhebel 239 dargestellt, der durch die obere Abdeckung des pultförmigen Maschinenteils heraus ragt und auf der Seitenrahmenplatte 222 um den Punkt 269 schwenkbar und am Bügel 291 befestigt ist. Ein Zahnseg ment 270 am Hebel 239 greift in ein Ritzel ein, das an der Seitenrahmenplatte 222 auf der Achse 245 drehbar befestigt ist. Eine mit dem Ritzel 247 verbundene Scheibe 271 ist auf ihrem Umfang mit einem Nockenstift 272 versehen. Ein He bel 223 ist mit seinem einen Ende auf der Achse 221 gela gert, während sein anderes Ende mit einem Schlitz 194 ver sehen ist, in dem der Nockenstift 272 geführt ist. Eine an der Seitenrahmenplatte 222 befestigte Feder 288 rastet in eine Nute der Scheibe 271 ein und hält diese normalerweise in der entsprechenden Stellung fest.
An der Seitenrahmenplatte 222 ist ein Schalter SW-5 befestigt, der mit dem Hebel 223 betä tigt werden kann. Es ist zu erkennen, dass bei einer Betäti gung des Steuerhebels 239 im Uhrzeigersinn um den Punkt 269 aus der Normallage heraus die Scheibe 271 den Wider stand der Feder 288 überwindend im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei bewegt der Stift 272 den Hebel 223 und die Achse 221 im Uhrzeigersinn, wodurch der Schalter SW-5 be tätigt wird. Durch die Drehung der Achse 221 im Uhrzeiger sinn bewegt das Halteteil 279 (Fig. 3) das als eine Bremsrolle ausgeführte Verzögerungselement 282 aus ihrer Normallage am Führungsband 260 in eine von diesem gelöste Lage. In gleicher Weise bewegt das Teil 280 die Leerlaufrollen 278 aus dem Bereich der Antriebsrolle 213.
In den Fig. 3 und 8 ist eine Achse 325 in Transportrich tung mit Abstand zur Ablösungsantriebsrolle 213 in zwei Rahmenteilen 328 drehbar gelagert und trägt eine Anzahl mit Abstand zueinander angeordneten Reibungsrollen 316. Eine zweite Achse 327, die in den Rahmenteilen 328 gelagert und parallel zur Achse 325 angeordnet ist, trägt an ihrem einen Ende einen Nocken 399 zur Betätigung eines Umschal ters SW-7, der an dem Rahmenteil 328 befestigt ist.
Auf der Achse 327 sind mit Abstand zueinander Schalt glieder 326 mit putenbildenden Vorsprüngen 329 angeordnet, die zusammen eine Blatthemmvorrichtung bilden und die auf die Zwischenräume zwischen benachbarten Reibungsrollen 316 auf der Achse 325 ausgerichtet sind. Die Schaltglieder 326 sind um die Achse 327 derart versetzt angeordnet, wie dies durch den Abstand zwischen den Nocken 399 vorgege ben ist. Die Anordnung kann also insgesamt als eine den Transport der Papierblätter unterbrechende Schalteinrichtung angesehen werden.
Eine Anzahl Leerlaufrollen 330 ist auf der Achse 327 ab wechselnd mit den Schaltgliedern 326 angeordnet und steht in Berührung mit den Reibungsrollen 316 auf der Achse 325, so dass durch diese ihre Drehung unabhängig von der Dre hung der Achse 327 erfolgt.
Eine dritte Achse 320 ist zwischen den Rahmenteilen 328 drehbar gelagert und wird mit einem Zahnrad 318 angetrie ben, das über eine flexible Kette mit dem Hauptantriebssy stem der Maschine verbunden ist. Ein mit dem Zahnrad 318 gekoppeltes Zahnrad 319 greift in das Zahnrad 332 auf der Achse 325 ein und dreht auf diese Weise die Reibungsrollen 316 und damit die Leerlaufrollen 330.
Eine elektromagne tisch betätigte, als eine Schrittschaltkupplung 321 ausgeführte Vorrichtung zur Freigabe der Blatthemmvorrichtung 326 ist auf der Achse 320 angebracht und überträgt wahlweise eine Antriebsleistung auf die Achse 327 und damit auf die Schalt glieder 326, und zwar über das Zahnrad 322 der Kupplung 321, mit einem Elektromagneten 331, das leerlaufende Zahn rad 323 auf der Achse 325 und das Antriebsrad 324 auf der Achse 327.
Es ist also zu erkennen, dass die Reibungsrollen 316 und die Leerlaufrollen 330 ein kontinuierlich sich drehendes An druckrollensystem zum Vorschub der zwischen die Rollen ge führten Blätter darstellen. Die Schaltglieder werden dabei je weils bei einem auf die Kupplung 321 gegebenen elektrischen Steuersignal in eine erste Lage gebracht und unterbrechen den Vorschub der Vorderkante eines Blattes, das sich dann aufbuckelt. Dann werden sie in eine zweite Lage gebracht, in der ein gehemmtes Blatt freigegeben wird. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Mehrzahl Schaltglieder 326 vorhan den ist, die auf der Achse 327 gegeneinander verdreht sind, um die Drehung dieser Achse zwischen den jeweiligen Schalt stellungen auf ein Mindestmass zu beschränken.
Aus der Fig. 8 ist die Lage eines nichtleitenden Bandes 302 eines Belichtungstransportes zu ersehen, das über zwei Rollen geführt ist, von welchen lediglich die eine der an der Achse 313 drehbar gelagerten Rollen 312 dargestellt ist. Die Rolle 312 stellt eine kontinuierlich angetriebene Blattvor- schiebvorrichtung dar. Ferner ist die im starren Teil 354 ge lagerte Achse 355 aus dieser Figur ersichtlich, welche Achse zu einem Rücktransport gehört.
Durch das Zusammenwirken des Rücktransportes und des Belichtungstransportes wird nach der Beseitigung der Haftwirkung in einer Umkehrungs einrichtung ein kopiertes Bildblatt aus der Umkehrungsein richtung herausgeführt und durch die Saugwirkung des Rück transportes angezogen, so dass es unter konstanter Transport bewegung an Bändern 350 anhaftet (Fig. 8). Die Transport einrichtung des Bildblattes ist der Transportrichtung in der Belichtungszone bzw. des Belichtungstransportes entgegenge setzt, und das Bildblatt tritt aus dem Rücktransport über eine Anzahl von Fingerelementen 357 aus.
Bei der Führung über die Fingerelemente 357 gelangt das Bildblatt in den Einflussbereich des Sammeltransportes 306, der in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, enthält der Sammeltrans port eine Unterdruckeinrichtung 358 ähnlich derjenigen des Rücktransportes, die sich auf der Innenseite des Transport weges einer Anzahl Sammeltransportbänder 359 befindet. An der Eingangsstelle zum Sammeltransport (Fig. 3) ist eine Förderrrolle 360 angeordnet, die aus mehreren Einzelrollen besteht, wobei zwischen jeweils zwei Rollen ein Führungs element 361 vorgesehen ist.
Diese Rollen sind auf der Achse 362 befestigt, die mit beiden Enden in den Seitenrahmen platten 220 der Sammeleinrichtung 175 gelagert ist. Die För- derrolle 360 wird durch Reibung über die sich bewegenden Sammeltransportbänder 359 angetrieben, so dass das aus der Rücktransporteinrichtung austretende Bildblatt in den Ein- flussbereich der Unterdruckeinrichtung des Sammeltranspor tes gelangt. Die Öffnungen 368 der Unterdruckleitung des .Sammeltransportes sind auf die Zwischenräume zwischen den Transportändern 359 ausgerichtet, so dass ein Bildblatt in Reibungsberührung mit den Transportbändern angezogen wird. Das an dem Sammeltransport anhaftende Bildblatt wird dann zur Vorderseite der Sammelanordnung geführt.
An einem Punkt auf der mit Öffnungen versehenen Oberfläche der Unterdruckeinrichtung 358 ist eine Reihe Abstreiffinger 309 vorgesehen, die jeweils zwischen benachbarten Trans portbändern angeordnet sind. Zur Zusammenwirkung mit den Abstreiffingern dienen Schaumstoffrollen 363, die auf der Achse 364 angeordnet sind und durch Reibung bewegt wer den. Diese Rollen sind auf der Achse 364 frei drehbar. Mit der Achse 364 ist ferner eine Anlageeinrichtung 310 gekop pelt, die direkt auf einer Halteschiene 389 befestigt ist. Die Halteschiene ist an der Achse befestigt und ist in Schlitzen 365 der Seitenrahmenplatten 220 geführt.
Die Abstreiffinger 309 sind miteinander über Stangen 366 verbunden, von denen eine vorsteht und an Blöcken 367 be festigt ist, die an der Achse 364 sitzen und sich zusammen mit dieser in den Schlitzen 365 bewegen. Die Abstreiffinger 309, die Schaumstoffrollen 363 sowie die Anlageeinrichtung 310 bewegen sich gemeinsam als eine Einheit in den Schlitzen 365 innerhalb der Seitenrahmenplatten 220.
Erreicht das Bildblatt auf dem Sammeltransport die Ab streiffinger 309, so folgt es diesen und überwindet damit den Unterdruck, durch dessen Saugwirkung es an den Sammel transportbändern gehalten wurde. Hierbei wirken auch die reibungsgetriebenen Schaumstoffrollen 363 mit. Auf diese Weise wird das Bildblatt durch die Abstreiffinger 309 von dem Sammeltransport abgelöst und fällt in das Sammelfach 307.
Die Lage der Achse 364, der Abstreiffinger 309 und der Anlageeinrichtung 310 ist durch die Grösse der kopierten Bildblätter bestimmt. Haben die Bildblätter eine maximale Abmessung gleich dem grössten Abstand der Anlageeinrich tung 310 zur Abschlussklappe 370, so werden die Abstreiffin- ger und die Anlageeinrichtung an das untere Ende des Schlit zes 365 in den Seitenrahmenplatten 220 eingestellt. Auf diese Weise wird das Bildblatt von dem Sammeltransport abgelöst, sobald es auf diese Einrichtung geführt wird. Da das Bild blatt dann durch die Rücktransporteinrichtung in die Sammel- anordnung geführt wird, wird seine Vorderkante längs dem Sammelfach gegen die Abschlussklappe gedrückt.
Wird die Hinterkante von dem Sammeltransport abgelöst, so liegt das Bildblatt in seiner Gesamtheit im Sammelfach, und die Hin terkante liegt an der Anlageeinrichtung an.
Bei kleineren Bildblättern wie z. B. Datenkarten werden die Abstreiffinger 309 und die Anlageeinrichtung 310 auf das andere Ende des Schlitzes 365 eingestellt. Dadurch wird das Bildblatt über die gesamte Länge des Sammeltransportes be fördert, bevor es abgelöst wird und in den Raum zwischen der Abschlussklappe 370 und der Anlageeinrichtung 310 fal len kann.
Fig. 2 zeigt ferner den Antrieb für die Förderrolle 349 des Sammeltransportes. Die Achse 390 ist mit einem Kettenzahn rad 391 versehen, das mechanisch mit dem Kettenzahnrad 392 gekoppelt ist. Auf der Achse des Kettenzahnrades 392 ist ein Leerlaufzahnrad 228 gelagert, welches über die An triebsketten 226 bewegt wird, wenn sich diese über das Leer laufzahnrad 227 das Antriebszahnrad 229, welches einen üblichen Führungsmechanismus treibt, und das Antriebszahn rad 225 bewegt, welches mit einem Getriebe 224 verbunden ist. Das Antriebszahnrad 225 wird durch den an der Seiten- rahmenplatte 220 montierten Motor MOT-1 gedreht. Auf diese Weise arbeitet der Sammeltransport kontinuierlich bei Betrieb des Motors MOT-1.
In Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Sammelanordnung ge zeigt, wobei die Seitenrahmenplatte sowie der darin vorge sehene Schlitz 365 dargestellt sind, in dem die aus der An lageeinrichtung 310, der Achse 364 mit den Schaumstoffrol len 363 und den Abstreiffingern 309 bestehende Einheit ge führt ist. Auf der Aussenseite der Seitenrahmenplatte 220 ist auf der Achse 364 ein Ritzel 371 befestigt, das auf dieser Achse frei drehbar ist. Die Zähne des Ritzels 371 greifen in eine Zahnstange 372 ein, die an der Seitenrahmenplatte be festigt ist und parallel mit der Unterkante des Schlitzes 365 verläuft.
Das Ritzel kann längs der Zahnstange zwischen den Grenzen des Schlitzes 365 bewegt werden, so dass die Ab- streiffinger und die Anlageeinrichtung innerhalb dieser bei den Grenzlagen eingestellt werden können. Die Bewegung der Achse 364 und des Ritzels 371 wird durch eine Seilrol lenanordnung ermöglicht, so dass die Bedienungsperson eine derartige Einstellung der Achse 364 in Abstimmung auf die Grösse der eingegebenen Bildblätter vornehmen kann.
Diese Einstelleinrichtung enthält ein Drahtseil 373, wel ches von einer Befestigungsstelle 374 an der Achse 364 aus geht und um zwei Leerlaufrollen 375 geführt ist, die an der Seitenrahmenplatte 220 gelagert sind. Ferner ist das Seil über eine dritte Leerlaufrolle 377 auf Lagerflansch 378 ge führt, an dem das andere Ende des Drahtseils befestigt ist. Der Flansch ist mit einer Öse 379 versehen, die seine Bewe gung längs der Schiene 380 ermöglicht. Diese Schiene ist mit Abstand zur Seitenrahmenplatte 220 an dieser befestigt. Eine zweite Schiene 381 ist gleichfalls an der Seitenrahmenplatte befestigt und mit einer anderen Öse 382 verbunden, die gleichfalls im Flanschteil 378 vorgesehen ist.
Für die Be dienungsperson ist ein Hebel 396 vorgesehen, mit dem das Flanschteil 378 längs der Schienen 380 und 381 bewegt wer den kann. Das Flanschteil 378 trägt ferner eine weitere Leer laufrolle 383, um die ein zweites Drahtseil 384 geführt ist. Das Ende dieses Seils ist mit dem Flanschteil verbunden. Es ist ferner um die Leerlaufrollen 385 geführt und mit seinem anderen Ende an dem einen Ende einer Feder 376 befestigt. Das andere Ende dieser Feder ist mit dem Befestigungspunkt 374 an der Achse 364 verbunden.
Mit dieser Seilrollenanordnung kann die Bedienungsper son zur Führung grosser Bildblätter den Hebel 396 in der in Fig. 2 gezeigten Darstellung nach rechts bewegen, wodurch das Ritzel 371 längs der Zahnstange 372 an das untere Ende des Schlitzes 365 in der Seitenrahmenplatte 220 befördert wird. Dies erlaubt ein sauberes Schichten der Bildblätter in dem Sammelfach, wobei die Vorderkante des Stapels nahe der Abschlussklappe liegt und leicht zugänglich ist. Durch Maschinenvibration oder Schwerkraft werden die Bildblätter nicht aus ihrer Lage gebracht und können nicht in die Ma schine hinein in eine Lage rutschen, in der sie schwer zugäng lich sind.
Dies wird durch die Anlageeinrichtung 310 verhin dert.
Die Anlageeinrichtung 310 enthält einen Behälter 386, dessen Bodenfläche geneigt ist, so dass er auf dem Sammel- fach 307 gleiten kann. Der Querschnitt dieses Behälters ist in Fig. 7 gezeigt, wobei eine Kante 387 zu erkennen ist, die an der Rückwand des Behälters hervorsteht und sein Kippen im Gegenuhrzeigersinn verhindert. Der Behälter 386 ent hält eine zusammengelegte Gliederkette 388, deren beide Enden an dem Halteteil 389 befestigt sind, das mit der Achse 364 verbunden ist.
Die Anlageeinrichtung bildet eine hem mende Fläche für eine Schicht Bildblätter in dem Sammel- fach, wobei jede Schichthöhe möglich ist und die Lage inner halb des Sammelfaches eingestellt wird. Für grössere Bild blätter wird die Anlageeinrichtung zum unteren Ende des Schlitzes 365 gerückt, wobei die Kette 388 sich im Behälter faltet und ihre Länge oberhalb der Oberkante des Behälters verringert. Bei kleineren Bildblättern wird die Anlageein richtung zum oberen Ende des Schlitzes 365 hingerückt, wo bei die gefaltete Kette aus dem Behälter herausgezogen wird.
Sie wird verlängert und ermöglicht, dass der Behälter im Auf lageteil des Sammelfaches verbleiben kann, während die über dem Behälter liegenden Bildblätter durch die Kette gehalten werden. Die Kette kann eine Schleife bilden oder aus zwei Stücken bestehen, die in den Behälter 386 hineinhängen. Vorzugsweise wird eine Gelenkkette verwendet, da diese gegenüber seitlicher Bewegung oder Verbiegung parallel zu den Gelenken widerstandsfähig ist. Dadurch ist eine Bewe gung der Achse 364 zur Bewegung des Behälters ohne Um kippen oder zu starke Verbiegung der Kette möglich.
In der Sammelanordnung 300 ist eine Bildblattausgabephotozelle PC-11 vorgesehen, die zwischen dem Rücktransport 305 und dem Eintrittspunkt zum Sammeltransport 306 angeordnet ist. Diese Photozelle empfängt das Licht der Lichtquelle L11,, welches bei Abgabe eines Bildblattes vom Rücktransport bzw. Eintritt des Bildblattes in den Sammeltransport unterbrochen wird. Durch die Photozelle PC-11 werden die in die Sammel- anordnung 300 eintretenden Bildblätter festgestellt, was als Kriterium für Fehlerkennungsschaltung verwendet wird.
Zwei Photozellen PC-7 sind zwischen der Achse 221 und der Achse 327 auf der einen Seite des Blatttransportweges auf einem Bügel an der Lagerplatte 185 befestigt (Fig. 3). Ein entsprechendes Lichtquellenpaar L-7 ist zwischen der Achse 325 und der Achse 256 auf der entgegengesetzten Seite des Blatttransportweges angeordnet, optisch auf die Photozellen ausgerichtet und an dem Gussteil 207 befestigt. Die Photozellen und die Lichtquellen bilden einen Teil einer Abtasteinrichtung zur Schrittschaltung der vorstehend be schriebenen Blatthemmung. Diese Anordnung ist dann von Nutzen, wenn ein Teil eines vorgeschobenen Blattes an seiner Vorderkante beschädigt ist und den Lichtstrahl nicht an der richtigen Stelle unterbricht.
Fig. 6 zeigt eine Einrichtung zur Feststellung von Fehlern in der Bildablösevorrichtung. Ein Haltewinkel 209 ist an der Lagerplatte 185 neben dem Lagerblock 273 befestigt. Ein erster Hebelarm 297 ist an seinem einen Ende auf der. Schwenkachse 295 angeordnet und ragt durch die Öffnung 268 der Seitenrahmenplatte 220 hindurch. Ein zweiter Hebel arm 285 ist auf der Schwenkachse 295 angeordnet und wirkt mit seinem einen Ende auf den längeren Hebelarm des Win kelhebels 276, mit seinem anderen Ende auf einen Anschlag 193 sowie auf das Betätigungselement eines Schalters SW-11 am Hebelarm 297 ein.
Eine Torsionsfeder 296 an der Schwenkachse 295 drückt mit ihrem einen Ende auf den He belarm 285, mit ihrem anderen Ende auf den Haltewinkel 209. Die Feder 296 drückt daher den Hebelarm 285 im Uhr zeigersinn um die Schwenkachse 295 gegen den Anschlag 193. Eine Einstellschraube 299 ist an dem Haltebügel 267 angeordnet und bildet einen Anschlag für das durch die Sei tenrahmenplatte 220 ragende Ende des Hebelarmes 297. Eine zwischen dem Bügel 267 und dem Hebelarm 297 vorge sehene Feder 298 zieht den Hebelarm 297 gegen die Einstell schraube 299 in einer Richtung gegen die Kraftwirkung der Torsionsfeder 296.
Ein Einstellknopf 204 auf der Oberseite des pultförmigen Maschinenteiles ist über die Achse 189 mit einer Hülse 205 verbunden. Ein axialer Schlitz in dieser Hülse 205 dient zur Führung eines Stiftes 208, der mit der Einstellschraube 299 verbunden ist, und ermöglicht eine Drehung der Einstell schraube 299 durch Drehung des Knopfes 204 sowie deren axiale Verschiebung.
Durch diese Anordnung kann mit dem Einstellknopf 204 eine bestimmte Verlagerung der Leerlaufrolle 278 und des Flansches 199 der Ablösungsantriebsrolle 213 ohne Betäti gung des Hebelarmes 285 und des Schalters SW-11 erreicht werden. Wird jedoch die Leerlaufrolle 278 um einen grösse- ren als der vorbestimmte Betrag verlagert, was durch den Durchgang von mehr als einem einzelnen Blatt oder eines zerknüllten Blattes verursacht wird, so wird der Schalter SW-11 betätigt.
Dadurch geben die beschriebenen Schalt glieder das oder die Bildblätter nicht für die Einführung zwi schen die kontinuierlich sich drehenden Reibungsrollen 316 bzw. die Leerlaufrollen 330 frei.
Im folgenden wird auf die in Fig. 9 dargestellte logische Schaltung eingegangen, die eine Steuerung der Bildblattfüh rung und des Transportes ermöglicht.
Die Bremse für die Bildblattführung wird durch ein Signal hoher Spannung an der Ausgangsklemme T-12 betätigt. Der Pegel dieses Signals ist direkt durch die Zustände an den drei Eingängen des ODER-Gatters G-16 bestimmt.
Einer dieser Zustände ist der Zustand Drucken oder Nicht drucken der xerographischen Maschine und wird der in Fig. 9 dargestellten Schaltung über die Eingangsklemme T-16 zugeführt, die direkt mit einem Steuereingang des ODER-Gatters G-16 verbunden ist. Im Zustand Nicht drucken hat das Signal an dieser Eingangsklemme T-16 einen Pegel, während der Pegel im Zustand Drucken ge ring ist.
Ein zweites Eingangssignal für das ODER-Gatter G-46 wird direkt vom Ausgang des UND-Gatters G-20 abgeleitet. Der Zustand dieses Signals wird im folgenden noch eingehen der beschrieben.
Das dritte Eingangssignal für das ODER-Gatter G-16 wird entweder vom Ausgang des UND-Gatters G-22 oder von einem von drei Schaltern abgeleitet.
Der erste Schalter SW-4 ist ein Trägerschalter, der be reits in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde und dessen Stellung in Fig. 10 während des automatischen Betriebes der Maschine dargestellt ist. Sollen die zu kopierenden Bildblätter von der Bedienungsperson der Maschine von Hand zugeführt werden, so wird ein Träger aus transparentem Material zur Auflage des zu kopierenden Bildes verwendet. Dieser Träger öffnet den Trägerschalter SW-4, wenn seine Hinterkante auf das Betätigungsglied des Schalters einwirkt.
Der zweite, zur Auswahl des manuellen oder automati schen Betriebes dienende Schalter SW-5 ist in seiner Ruhe lage geöffnet, wenn die Maschine automatisch arbeitet. Der Schalter ist mit dem für die Auswahl der Betriebsarten die nenden Steuerhebel mechanisch verbunden, der bereits in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wurde.
Der dritte Schalter SW-6 dient zur Einschaltung der Bild blattführung und ist in Fig. 9 als Arbeitskontakt dargestellt, und zwar geöffnet durch die auf der Auflagefläche aufliegen den Bildblätter. Dieser Schalter wurde bereits in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
Als Beispiel sei angenommen, dass die Schalter SW-5 und SW-6 in der in Fig. 9 gezeigten Weise geöffnet sind. Der Trägerschalter SW-4 ist geschlossen und verbindet eine Nie derspannungsquelle der Klemme T-18 über einen Widerstand R-6 direkt mit dem ODER-Gatter G-16.
Das UND-Gatter G-22 ist mit einem Eingang über einen Inverter an den Verbindungspunkt zwischen der Verzöge rungsschaltung DC-6 und dem Eingangsinverter des UND- Gatters G-24 angeschlossen. Das an diesem Verbindungs punkt auftretende Signal ist das Ausgangssignal des ODER- Gatters G-26, welches die Signale der beiden Photozellen PC-7 überwacht, die an die Klemmen T-20 und T-22 ange schlossen sind und bereits anhand von Fig. 3 beschrieben wurden.
Die Funktion der beiden Photozellen besteht darin, das Vorhandensein der Vorderkante eines zu kopierenden Bildes festzustellen, wenn dieses die Bildführung verlässt und sich in Richtung der Führungsrollen 316 und 330 bewegt. Hierzu sind die Photozellen PC-7 und ihre jeweilige Lichtquelle L-7 zwischen der Bildführung und den Führungsrollen 316 und 330 angeordnet. Statt einer Photozelle werden zwei mit Ab stand zueinander angeordnete Photozellen verwendet, um eine genaue Feststellung der jeweiligen Vorderkante auch im Falle eines beschädigten Bildes zu ermöglichen, das eine un- regelmässige und unterbrochene Vorderkante haben kann.
Wird kein Bildblatt festgestellt, so hat das Signal an dem genannten Verbindungspunkt einen geringen Pegel, der den Steuereingang des UND-Gatters G-22 nach Invertierung ansteuert.
Der andere Steuereingang des UND-Gatters G-22 wird über einen Inverter durch den Schalter SW-7 angesteuert, der durch Nocken betätigt wird und die jeweilige Lage der Schaltglieder zur Bildführungsunterbrechung angibt. Ist dieser Schalter in der dargestellten Weise geschlossen, so wird der Durchgang eines Bildes von der Bildführung auf den Belich tungstransport der xerographischen Maschine unterbrochen. Wird der Schalter SW-7 geöffnet, so ist der Durchgang eines Bildes von der Bildführung durch die Führungsrollen zum Be lichtungstransport möglich. Wie dargestellt, wird dem Inver ter des UND-Gatters G-22 ein Signal hohen Pegels zuge führt; der Inverter ist mit dem Schaltarm des Unterbre chungsschalters SW-7 verbunden.
Die Kombination eines Signals hohen Pegels vom Schal ter SW-7 mit einem Signal geringen Pegels von der Verzö gerungsschaltung DC-6 bei Fehlen eines Bildes an den Photo zellen PC-7 ergibt ein Signal geringen Pegels am Ausgang des UND-Gatters G-22, es wird einem Eingang des ODER- Gatters G-16 direkt zugeführt.
Das Eingangssignal für das ODER-Gatter G-16 vom UND-Gatter G-20 wird durch vier Bedingungen bestimmt. Die ersten drei dieser Signalbedingungen werden durch das UND-Gatter G-18 überwacht, dessen Ausgangssignal das UND-Gatter G-20 steuert. Dies wird im folgenden beschrie ben.
Eine Signalbedingung ergibt sich aus dem Zustand Druk- ken oder Nicht drucken , wobei die erstere Bedingung ein Signal geringen Pegels, die zweite Bedingung ein Signal hohen Pegels bildet.
Eine zweite Bedingung ist der Zustand des Trägerschal ters SW-4, der bei automatischem Betrieb geschlossen ist und gleichfalls ein Signal geringen Pegels ergibt.
Die dritte Signalbedingung am Eingang des UND-Gatters G-18 ist der Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-16, deren Nullausgang mit dem UND-Gatter G-18 verbunden ist. Diese Flip-Flop-Schaltung befindet sich anfangs durch ein Signal am Eingang T-1 im gesetzten Zustand, wenn die Maschine erstmals durch die Bedienungsperson eingeschaltet wird. In diesem gesetzten Zustand liegt ein Signal geringen Pegels am Eingangsinverter des UND-Gatters G-18. Der Setzeingang der Flip-Flop-Schaltung FF-16 ist mit dem Ausgang des ODER-Gatters G-21 verbunden. Der Rückstelleingang dieser Schaltung ist über einen Inverter INV-1 mit dem Nullausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-3 verbunden. Wird die Maschine erstmals eingeschaltet, so wird diese Flip-Flop-Schaltung FF-3 zurückgestellt und erzeugt ein Signal hohen Pegels an ihrem Nullausgang sowie ein Signal geringen Pegels an ihrem Einsausgang.
In diesem Zustand beeinflusst das Signal am Nullausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-3 den gesetzten Zu stand der Flip-Flop-Schaltung FF-16 nicht.
Die vierte Signalbedingung, die durch das UND-Gatter G-20 überwacht wird, ist vom Ausgang der Verzögerungs schaltung DC-6 abgeleitet. Anfangs stellen die Photozellen PC-7 ein durch die Führungseinrichtung geführtes Bild fest, da die Maschine gerade erst eingeschaltet wurde und die Ausgänge des ODER-Gatters G-20 und der Verzögerungs schaltung DC-6 ein Signal geringen Pegels führen.
Vor der Betätigung einer Taste Drucken auf dem Be dienungsfeld werden dem ODER-Gatter G-16 als Eingangs signale zwei Zustände geringen Pegels zugeführt, die vom Ausgang des UND-Gatters G-18 und des UND-Gatters G-22 abgeleitet sind. Ein Signal mit hohem Pegel wird dem ODER- Gatter G-16 von der Quelle T-16 zugeführt. Dieses Signal hohen Pegels wird durch das ODER-Gatter G-16 der Klemme T-12 zur Einschaltung der Bildführungsbremse zu geführt. Nach der Eingabe der zu kopierenden Bilder und des Kartenvorrates in die jeweilige Führung wird die Taste Drucken betätigt, und das Signal hohen Pegels an der Klemme T-12 wird unterbrochen, wodurch die Führungs bremse ausgeschaltet und der Führungsvorgang für das erste Bild bzw.
Schriftstück in die Maschine begonnen wird.
Während das erste zu kopierende Bild nach Betätigung der Taste mit der Führungseinrichtung in Bewegung gesetzt wird, unterbricht es den auf eine der Photozellen PC-7 auf treffenden Lichtstrahl. Gelangt die Vorderkante des ersten Bildes in den Lichtstrahl, so gibt das NOR-Gatter G-26 ein Signal hohen Pegels ab. Dieser Übergang von geringem zu hohem Pegel wird durch die Verzögerungsschaltung DC-6, die an den Ausgang des NOR-Gatters G-26 angeschlossen ist, verzögert. Nach der Verzögerungszeit erscheint am Ausgang der Verzögerungsschaltung DC-6 ein Signal hohen Pegels, wodurch das UND-Gatter G-20 angesteuert wird. Ferner wird das UND-Gatter G-22 zusammen mit dem UND-Gatter G-24 durch den jeweiligen Eingangsinverter gesperrt.
Es sei bemerkt, dass dieser Übergang von geringem zu hohem Pegel den Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-16 nicht beeinflusst, da diese bereits gesetzt ist.
Die Ansteuerung des UND-Gatters G-20 bewirkt ein Signal hohen Pegels an der Klemme T-12 über das ODER- Gatter G-16, so dass nach der Verzögerungszeit der Schal tung DC-6 die Bildführungsbremse wieder eingeschaltet wird.
Wie bereits beschrieben, befand sich der Unterbrechungs schalter SW-7 in einem Zustand, in dem das zu kopierende Bild nicht von der Führungseinrichtung auf das Transport system gelangen kann. Durch den Abstand der Photozellen PC-7 gegenüber der Bildführungseinrichtung un den Unter brechern für die Bildbewegung und durch die mit der Verzö gerungsschaltung DC-6 erzeugte Zeitverzögerung kann der Bildförderer lange genug laufen, um ein Aufbuckeln des er sten geförderten Bildes zu bewirken.
Diese Erscheinung tritt deshalb auf, weil das Bild an die Unterbrechungsschaltmittel anstösst, während die Fördereinrichtung momentan weiter arbeitet. Nach der Verzögerungszeit wird jedoch die Füh rungsbremse eingeschaltet und die Führungseinrichtung an gehalten.
Geht das Ausgangssignal des UND-Gatters G-20 zu einem hohen Pegelwert über, so wird am Eingang der Ver zögerungsschaltung DC-10 eine Pegeländerung von geringem zu hohem Pegel erzeugt, so dass eine bestimmte Zeitverzö gerung auftritt, die sicherstellt, dass an der Stelle der Bild hemmung ein Aufbuckeln des Bildes eintritt. Nach der durch diese Schaltung DC-10 erzeugten Verzögerungszeit wird das UND-Gatter G-28 an deren Ausgang angesteuert. Dieser Vorgang wird auch deshalb verzögert, um zu bewirken, dass ein Schlitz im Transportband nicht festgestellt wird, bis ein zu kopierendes Bild an der Hemmungsstelle hochgebogen ist.
Der nächste Vorgang ist die Feststellung eines Schlitzes in der stark reflektierenden Oberfläche des Bildtransportban des 305. Wird dieser Schlitz durch eine Photozelle PC-9 festgestellt, so wird an der Eingangsklemme ein Übergang von geringem zu hohem Pegel erzeugt, der am Eingang der Verzögerungsschaltung DC-12 wirkt und eine Auslösung der Bildhemmungseinrichtungen so lange verzögert, bis der Schlitz sich in einer Lage befindet, in der er durch das vorge schobene Bild geteilt, aber nicht völlig bedeckt wird.
Der für die Verzögerungsschaltung DC-12 erforderliche Verzögerungszeitraum hängt teilweise von der genauen Lage des Schlitzes ab, wenn dieser relativ zur Geschwindigkeit des Transportbandes durch die Photozelle ausgewertet wird; dies wird im folgenden noch eingehender beschrieben.
Nach der durch die Schaltung DC-12 erzeugten Verzö gerung wird ein Eingang des UND-Gatters G-27 angesteuert. Der andere Eingang dieses Gatters ist über einen Inverter mit der Klemme T-14 verbunden. Das an diese Klemme ge langende Signal stammt von dem Fehlerdetektorschalter SW-11, der durch den in Verbindung mit Fig. 6 beschriebe nen Fehlermechanismus betätigt wird. Dieses Signal hat bei fehlerlosem Betrieb einen geringen Pegel und bewirkt dadurch eine Ansteuerung des Gatters G-27.
Bei Ansteuerung des UND-Gatters G-27 wird das UND Gatter G-28 angesteuert und erzeugt ein Signal am Setzein gang der Flip-Flop-Schaltung FF-3. Beim Übergang dieser Schaltung in den gesetzten Zustand erhält ihr Nullausgang ein Signal geringen Pegels, der durch den Inverter INC-1 invertiert wird und einen Rückstellimpuls an die Flip-Flop- Schaltung FF-16 liefert, wodurch das UND-Gatter G-18 am Ausgang dieser Flip-Flop-Schaltung FF-16 über einen Ein gangsinverter gesperrt wird.
Die Sperrung des UND-Gatters G-18 bewirkt eine Sper rung des UND-Gatters G-20, so dass der Ausgang dieses Gatters ein Signal geringen Pegels führt. Dadurch wird wie derum ein Signal geringen Pegels an der Ausgangsklemme T-12 über das ODER-Gatter G-16 erzeugt, so dass die Bild führungsbremse gelöst und die Führungseinrichtung in Be trieb gesetzt wird.
Befindet sich die Flip-Flop-Schaltung FF-3 im gesetzten Zustand, so wird der Übergang von ihrem Einsausgang von geringem zu hohem Pegel durch die Verzögerungsschaltung TC-14 verzögert, so dass an der Ausgangsklemme T-28 des ODER-Gatters G-32 ein Impuls mit einer Dauer gleich der Verzögerungszeit entsteht. Diese Verzögerung beträgt etwa 13 Millisekunden. Der Impuls wird über das UND-Gatter G-30 geführt, dessen einer Eingang über einen Inverter mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung DC-14 und dessen anderer Eingang über einen Inverter mit dem Nullausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-3 verbunden ist.
Der an der Aus gangsklemme T-28 erzeugte Impuls bewirkt eine Ablösung des in aufgebuckelter Lage gehaltenen Bildes durch dessen Sperreinrichtungen, indem der an die Ausgangsklemme T-28 angeschlossene Elektromagnet eingeschaltet wird und die Sperrung aufhebt.
Mit der Freigabe des zu kopierenden Bildes ist der mit den Sperreinrichtungen verbundene Schalter SW-7 geöffnet, so dass ein Signal geringen Pegels am Eingangsinverter der UND-Gatter G-22 und G-24 liegt. Dadurch werden die ent sprechenden Steuereingänge angesteuert.
Die Sperreinrichtungen für das Bild wurden gelöst, um das Bild zwischen die Führungsrollen zu führen, so dass es durch die Rollen 316 und 330, die bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 und 8 beschrieben wurden, weitergeführt wird. Das Bild gelangt auf das Belcichtungstransportband derart, dass seine Vorderkante auf einen Schlitz im Transportband zu liegen kommt.
Während der Bewegung des Bildes zum Transportsystem wird seine Hinterkante über die Photozelle PC-7 geführt, so dass wieder Licht auf die Photozellen fallen kann. Dadurch entsteht unmittelbar ein Signal geringen Pegels am Ausgang des NOR-Gatters G-26, wodurch die UND-Gatter G-22 und G-24 angesteuert werden und ein Signal hohen Pegels an je dem Ausgang dieser UND-Gatter entsteht.
Das Signal hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters G-22 wird über das ODER-Gatter G-16 zur Ausgangs klemme T-12 geführt und schaltet die Bildführungsbremse ein, so dass der Betrieb der Führungseinrichtung unterbro chen wird.
Die Öffnung des UND-Gatters G-24 erzeugt einen Über gang von geringem zu hohem Pegel am Eingang der Verzö gerungsschaltung DC-16, der in dieser Schaltung für eine Zeit von beispielsweise 57 Millisekunden verzögert wird. Nach dieser Zeitverzögerung wird ein Signal hohen Pegels über das ODER-Gatter der Ausgangsklemme T-28 zugeführt, durch das die Sperreinrichtungen für das Bild in ihre An fangslage gelangen und das nächste zu kopierende Bild hem men.
Die durch die Verzögerungsschaltung DC-16 erzeugte Verzögerungszeit ist durch die zur Bewegung der Hinterkante des Bildes aus dem Bereich unmittelbar über den Photozel len PC-7 erforderliche Zeit bestimmt, in der diese Hinter kante in eine Lage gelangt, wo sie die Sperreinrichtungen nicht berührt und eine Beschädigung des Bildes durch die Sperreinrichtung somit nicht möglich ist.
Befinden sich die Bildunterbrecher oder Sperreinrichtun gen wieder in ihrer Anfangslage, so sperrt der mit ihnen ver bundene Schalter SW-7 wieder die UND-Gatter G-22 und G-24, so dass die Signale hohen Pegels an der Ausgangs klemme T-28 unterbrochen werden und am Ausgang des UND-Gatters G-22 wieder erneut ein Signal geringen Pegels entsteht, welches auf das ODER-Gatter G-16 geleitet wird.
Da das ODER-Gatter G-16 nur durch Signale geringen Pegels angesteuert wird, wird die Führungseinrichtung wieder durch Lösung der Führungsbremse eingeschaltet.
Der Zustand der in Fig. 9 gezeigten Schaltung ist derart, dass die Photozellen PC-7 belichtet werden, der Bildunter brechungsschalter in dargestellter Weise wieder geschlos sen ist, die Schlitzphototelle die Reflexionen von der Ober fläche des Bildtransportbandes auswertet und die Führungs einrichtung das zweite Bild von der Bildauflagefläche ab transportiert. Dieses zweite zu kopierende Bild wird so lange weiterbewegt, bis es das auf eine der Photozellen PC-7 fal lende Licht unterbricht, wodurch die Führungseinrichtung in der beschriebenen Weise wieder angehalten wird, wobei je doch die Flip-Flop-Schaltung FF-16, die sich im rückgestell ten Zustand befand, bei Feststellung der Vorderkante des zweiten Bildes durch die Photozellen PC-7 gesetzt wird.
Dieses zweite zu kopierende Bild behält seine gebuckelte Lage gegen die Bildsperreinrichtungen so lange bei, bis die Schlitzphotozelle den Schlitz im sich bewegenden Bildtrans portband feststellt.
Wird das Bild durch die Führungsrollen 316 und 330 auf das Belichtungstransportband 308 abgegeben, so wird es an diesem Band elektrostatisch gehalten und in die Belichtungs zone transportiert. Eine Verzögerungsphotozelle PC-3 in der Belichtungszone stellt die Vorderkante des Bildes durch den Schlitz fest, und die Änderung von hell nach dunkel erzeugt ein Signal an der Eingangsklemme T-6, durch das ein Ein gang des UND-Gatters G-4 angesteuert wird. Der andere Eingang dieses UND-Gatters sowie ein Eingang des UND- Gatters G-36 ist mit dem Einsausgang der Flip-Flop-Schal- tung FF-3 verbunden und wird angesteuert,
wenn sich diese Schaltung im gesetzten Zustand befindet. Das den Durchgang der Vorderkante des Bildes über einen Teil des Schlitzes im Belichtungstransportband anzeigende Signal der Verzö gerungsphotozelle PC-3 setzt die Flip-Flop-Schaltung FF-4 und schaltet die an die Ausgangsklemme T-24 angeschaltete Hochgeschwindigkeitskupplung für den Belichtungstransport aus.
Durch die Ansteuerung des UND-Gatter G-34 und G-36 bei gesetztem Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-3 wird be wirkt, dass die Verzögerungsphotozelle lediglich die Ge schwindigkeit des Bildtransportes verzögert, wenn ein Bild sich tatsächlich auf dem Transport befindet, wie es durch den gesetzten Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-3 angezeigt :wird. Andernfalls stellt die Verzögerungsphotozelle die Hin terkante des Schlitzes im Band 308 fest und verzögert das Transportband, auch wenn sich kein Bild auf ihm befindet.
Es sei bemerkt, dass die Verzögerungsschaltung DC-8 im Nullausgangskreis der Flip-Flop-Schaltung FF-4 dieses Nega tivsignal nicht verzögert, da sie nur auf ein Positivsignal an spricht.
Bei Auftreten dieses Zustandes wird die Belichtungstrans- portgeschwindigkeit von einem relativ hohen Wert zu einem geringeren Wert durch den Einfluss der Niedergeschwindig keitskupplung verzögert, die an die Ausgangsklemme T-25 bzw. an die Flip-Flop-Schaltung FF-5 angeschlossen ist. Die Vorderkante des den Schlitz teilenden Schriftstückes wandert nun mit geringerer Geschwindigkeit in der Belichtungszone und nähert sich der Stopphotozelle PC-4.
Unmittelbar nach Feststellung der Vorderkante des Bildes über dem Schlitz durch die Stopphotozelle PC-4 wird an der Eingangsklemme T-8 ein Signal erzeugt, welches einen Ein gang des UND-Gatters G-36 ansteuert und das Setzen der Flip-Flop-Schaltung FF-5 bewirkt. Bei diesem Vorgang wird die an die Ausgangsklemme T-25 angeschlossene Niederge schwindigkeitskupplung ausgeschaltet und die Belichtungs- transportbremse eingeschaltet, wodurch der Belichtungstrans port mit dem nun in der Belichtungszone richtig ausgerichte ten zu kopierenden Bild gestoppt wird. Gleichzeitig mit der Flip-Flop-Schaltung FF-5 wird die Flip-Flop-Schaltung FF-3 gesetzt, deren Rückstelleingang mit dem Nullausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-5 über den Inverter INV-2 verbun den ist.
Die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung FF-3 sperrt die UND-Gatter G-34 und G-36 und hält den Ausgang des ODER-Gatters G-32 auf geringem Signalpegel.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Schlitzabtast schaltung und der Bildführungssteuerung geht der Zusam menhang zwischen der Verzögerung der Schaltung DC-12, der Lage der Schlitzabtastphotozelle, der Geschwindigkeit des Belichtungstransportbandes 308, der Leistung der An druckrollen und der Fördergeschwindigkeit dieser Rollen hervor. Alle Grössen sind von gewisser kritischer Bedeutung. Jede kann nur geändert werden, wenn eine oder mehrere andere zur Kompensation dieser Änderung verstellt werden.
Werden diese Grössen sorgfältig ausgewählt, so wird das Bild bei Lösung der Unterbrechungs- oder Sperrschaltglieder durch die Führungsrollen derart auf das Transportband über tragen, dass dessen Schlitz durch die Vorderkante des Bildes in zwei Teile geteilt wird. Dieser Zusammenhang muss des halb erreicht werden, um Abbilder guter Qualität zu erhalten.
Zur Führung der zu kopierenden Bilder in die xerogra phische Maschine wird das Anschlagteil 282 aus seiner nor malen Lage in beschriebener Weise durch den Einstellhebel 239 herausbewegt. In der neuen Lage kann ein Bild von Hand durch den Ablösebereich über einen durchsichtigen Bildträger geschoben werden, so dass es an die Bildsperr schaltmittel 326 anschlägt. Die Hinterkante des Bildes oder des Bildträgers wird dann eingeschoben, sodass das Betäti gungsglied 197 des Trägerschalters SW-4 berührt wird und die zur Beseitigung der Bildsperrung dienende Schaltung in beschriebener Weise eingeschaltet wird. Durch Einschieben der Hinterkante des Bildes oder des Bildträgers in das Be tätigungsglied 197 wird das Blatt aufgebuckelt, wodurch es bei Lösung der Sperrschaltmittel-326 an die Reibungsrollen 316 und 330 gelangt.
Befindet sich ein Bild in dieser Lage, so werden die Sperrschaltmittel 326 durch ein Signal der logi schen Schaltung in beschriebener Weise gelöst.
Zur Führung von Bildern in die xerographische Maschine bei automatischem Betrieb werden die Papierführungsplatten 214 und 216 auf der Bildauflagefläche 210 derart seitlich ver- schoben, dass sie den Stapel Bildblätter aufnehmen. Werden gewisse Arten von Karten verarbeitet, so wird die Führungs platte 218 in ihre aufrechte Lage gestellt.
Eine Betätigung der Steuertaste 240 durch den mit dem Ventil 244 und dem Hebelarm 243 des Führungsrades ver bundenen Betätigungsmechanismus wird die Führungsradan ordnung im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 255 ge schwenkt und dreht das Ventil 244, so dass der Luftdruck auf den Kolben im Druckluftantrieb 234 nachlässt. Dadurch wird die Bildauflagefläche 210 aus ihrer in Fig. 3 dargestell ten oberen Lage in eine niedrigere Lage gebracht, in der sie an einem Vorsprung der Anschlagplatte 287 anliegt. Der Bildstapel wird dann auf die Auflagefläche 210 und über den Auflagesteg 212 gelegt, wobei die Vorderkanten der Bild blätter die Anschlagplatte 287 berühren.
Nachdem der Bildstapel auf die Auflagefläche 210 aufge legt ist, wird die Steuertaste 240 gelöst, wodurch die Füh rungsradanordnung aus ihrer angehobenen Lage abgesenkt und das Ventil 244 gedreht wird. Dadurch wird dem Druck luftantrieb 234 Druckluft zugeführt. Die Papierauflagefläche 210 wird in eine Lage gehoben, in der das oberste Blatt des Stapels das Führungsrad 250 berührt. Die Bildauflagefläche 210 und der auf ihr liegende Bildstapel werden weiter ange hoben, wie in Fig. 3 dargestellt, wodurch die Führungsradan ordnung mitgehoben wird und die Betätigungsschiene 243 für das Ventil bewegt wird. Durch die Drehung des Ventils 244 wird der auf Antrieb 234 wirkende Luftdruck bis zu einem Gleichgewichtspunkt verringert, wobei das Führungsrad 250 auf dem obersten Blatt des Bildstapels aufliegt.
In dieser Lage ruhen die drahtförmigen Teile 238 auf dem obersten Blatt des Stapels, sie wurden im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 256 in eine Lage gedreht, in der der Magnet 237 nicht- mehr auf den Schalter SW-6 einwirkt, wodurch die logische Schaltung in den bereits beschriebenen Zustand versetzt wird.
Befindet sich der Hebel 239 in der zur automatischen Bildführung erforderlichen Lage, so liegt die Verzögerungs rollenanordnung an dem Führungsband 260 an, und diese Lage wird durch den Schalter SW-5, der für manuellen oder automatischen Betrieb betätigt wird, festgestellt.
Sind alle vorstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt, so wird durch einen Impuls der logischen Steuerschaltung die Bremse gelöst und die elektromagnetische Kupplungs- und Bremseninrichtung 230 betätigt, so dass die Achse 256 im Uhrzeigersinn (Fig. 3) gedreht wird. Dadurch wird das An triebsrad 213 über die Überholkupplung gedreht. Durch die Drehung der Achse 256 werden die Antriebsräder 266 der Papierführung bewegt und stellen so eine oben gesteuerte Führung für die zu kopierenden Bilder dar, wenn diese den Sperrschalteinrichtungen zugeführt werden. Da das Führungs band 260 durch das Antriebsband 213 bewegt wird, wird auch das Führungsrad 250 über das Band und die Rollenan ordnung angetrieben.
In den meisten Fällen wird bei Drehung des Führungsrades 250 nur das oberste Blatt eines Stapels mit dem Führungsband 260 und der stationären Verzöge rungsrollenanordnung 282 zu den Sperrschaltgliedern ge führt. In diesem Falle läuft das einzelne Blatt über die unteren Papierführungsteile 236 in den zwischen dem Führungsband 260 und der stationären Verzögerungsrollenanordnung 282 gebildeten Spalt.
Wegen der Reibungskoeffizienten des Führungsbandes 260 und der Rollenanordnung 282 sind die auf das einzelne Bildblatt wirkenden Zugkräfte so bemessen, dass das Füh rungsband 260 das Blatt über die Rollenanordnung 282 in den zwischen der Ablösungsantriebsrolle 213 und den Leer laufrollen 278 gebildeten Spalt führt, wodurch eine positive Transportkraft auf das vorgeschobene Blatt einwirkt. Die in dem Ablösungsführungsband 260 quer verlaufenden Vertie fungen und die Umfangsvertiefungen in dem elastischen Rei- bungsteil 281 auf der Rolle 282 verbessern die differentiellen Zugkräfte zwischen den Bewegungsteilen.
Ist die Blatthemmungseinrichtung 326 in die in Fig. 3 dargestellte Lage geschaltet, so wird das Bildblatt<I>gegen</I> diese Schalteinrichtung geführt und unterbricht den von den Licht quellen L-7 ausgehenden Lichtstrahl auf die Photozellen PC-7. Das Blatt wird weiter auf die Hemmungselemente 329 der Hemmungseinrichtung 326 geführt, und zwar für eine bestimmte Verzögerungszeit bis zur Bildung einer Blattwöl bung. Zu diesem Zeitpunkt wird der Betrieb der Führungs und Ablösungseinrichtung durch einen Impuls auf die elek tromagnetisch betätigte Kupplungs- und Bremseinrichtung 230 unterbrochen.
Dann wird nach einem Signal der Photozelle PC-9 der Transporteinrichtung 308 die Hemmeinrichtung in die Lö sungslage geschaltet, so dass das Bildblatt in den zwischen den Reibungsteilen 316 auf der Achse 325 und den Leerlaufrollen 330 auf der Achse 327 gebildeten Spalt geführt wird. Durch die Weiterschaltung der Hemmeinrichtung 326 wird der Nocken 399 gedreht und betätigt den Umschalter SW-7, der wiederum die Führungs- und Ablösungseinrichtung für eine vorgegebene Zeit betätigt. Dies geschieht zum Zweck des vollständigen Vorschubes eines Bildblattes durch den Ablö sungsbereich, während es durch die Führungsrollen<B>316</B> und 330 transportiert wird.
Nachdem die Hinterkante des vorgeschobenen Bildblattes aus der Lage zwischen den Lichtquellen L-7 und den Photo zellen PC-7 gelangt und nach einer bestimmten Verzöge rungszeit wird die Blattsperreinrichtung 326 aus ihrer gelösten Lage in die Sperrlage gebracht, und die Führungs- und Ab lösungseinrichtung wird wiederum zum Vorschub eines wei teren Blattes auf die Sperreinrichtung betätigt.
Wird mehr als ein Blatt mit dem Führungsrad 250 in die Ablösungseinrichtung geschoben, so bewirkt die Trennwir kung zwischen dem Führungsband 260 und der Verzöge rungsrolle 282 eine sehr wirksame Ablösung nur eines ein zelnen Blattes sowie dessen Vorschub auf die Blatthemmein richtung 326. Werden beispielsweise die obersten vier Blät ter eines Stapels aneinanderhaftend der Ablösungseinrich tung zugeführt, so treten sie gemeinsam in, den zwischen dem Band 260 und der Verzögerungsrolle 282 gebildeten Spalt ein. Dort werden sie jedoch voneinander getrennt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Verzögerungsrolle 282 nicht in der Mitte zwischen der Achse 256 und der Achse 255, sondern näher an der Achse 256 in Berührung mit dem Band 260 gelagert ist, wodurch eine teilweise Umschlingung der Verzögerungsrolle 282 erreicht wird. An der Ausgangs stelle des Ablösungsbereiches ist die Verzögerungsrolle 282 nur gering von der Antriebsrolle 213 entfernt, so dass zwi schen beiden ein Spalt gebildet wird. Diese Anordnung ge währleistet, dynamisch gesehen, eine veränderliche Vertei lung der mit dem Band 260 auf die Verzögerungsrolle 282 ausgeübten Normalkräfte, wenn das Band 260 über die Ober fläche der Verzögerungsrolle 282 geführt wird.
Dadurch ist es möglich, mehrere Blätter mit dem Führungsrad 250 zu transportieren und dem Ablösungsbereich zuzuführen, wobei das Band 260 von der Verzögerungsrolle 282 abgehoben wird. Bei dieser Ausrückung werden weitere Normalkräfte auf die eingeschobenen Blätter ausgeübt, wodurch eine Ver lagerung des elastischen Reibungsteiles 281 auf der Rolle 282 an der Berührungsstelle mit dem untersten Blatt bewirkt wird. Dadurch und wegen der elastischen Reibung des Teiles 281 wirkt dieses nun auch auf die Vorderkante des untersten Blattes ein.
Dadurch werden, für glas vorgenannte Beispiel von vier Blättern, nur die obersten drei Blätter weiterge schoben, wobei eine Scherung zwischen dem dritten und vier ten Blatt auftritt. Während die drei Blätter weitergeschoben werden, wirkt das dritte Blatt in ähnlicher Weise auf die Rei- bungsrolle 281 ein, wodurch eine Scherung zwischen dem zweiten und dritten Blatt auftritt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis nur noch das oberste Blatt -mit dem Führungsband 260 und der Reibungsrolle 281 in Berührung steht.
Wenn dieser Zustand erreicht ist, befindet sich das oberste Blatt in einem den Durchgang durch den Ablösungsbereich ermög lichenden Zustand, es wird in den zwischen der Ablösungs antriebsrolle 213 und den Leerlaufrollen 278 gebildeten Spalt geführt, wodurch eine positive Zugkraft auf dieses ein zelne Bildblatt ausgeübt wird und ein Vorschub zur Blatt hemmeinrichtung 326 .erfolgt.
Für einen Umschlingungswinkel von etwa 25 zeigte es sich, dass eine Anzahl von zehn Blättern von jeweils 0,08 mm Stärke in den Ablösungsbereich eingeschoben werden kann, wobei eine vollständige und wirksame Trennung dieser Blät ter voneinander erfolgt, ohne dass mehr als ein Blatt am Aus gang dieses Bereiches auftritt.
Durch eine stationäre Ver zögerungsrolle 282 mit einer eine Reibung erzeugenden Oberfläche, die in Berührung mit einem Führungsband 260 steht und etwas gegenüber der Rotationsachse der das Füh rungsband antreibenden Teile versetzt angeordnet ist, ist es also möglich, eine sehr wirksame und zuverlässige Trennung und Ablösung gestapelter Blätter voneinander zu erreichen.