CH520028A - Verfahren zum Anbringen von Einkerbungen auf Verpackungsbehältern - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Einkerbungen auf Verpackungsbehältern

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CH520028A
CH520028A CH286170A CH286170A CH520028A CH 520028 A CH520028 A CH 520028A CH 286170 A CH286170 A CH 286170A CH 286170 A CH286170 A CH 286170A CH 520028 A CH520028 A CH 520028A
Authority
CH
Switzerland
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notches
container
edge
beaded edge
flange
Prior art date
Application number
CH286170A
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English (en)
Inventor
Werner Poellinger Paul
Original Assignee
Werner Poellinger Paul
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/26Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for marking or coding completed packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Anbringen von Einkerbungen auf Verpackungsbehältern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen von Einkerbungen auf Verpackungsbehältern mit mindestens einem Bördelrand, um in Geheimkode das Herstellungs- oder Abfülldatum anzugeben. Diese in Geheimkode angebrachten Daten können z.B. der Lebensmittelkontrolle oder der Kontrolle des Alters pharmazeutischer Präparate dienen. Nur derjenige, der im Besitz des Schlüssels für den Kode ist, kann eine Kontrolle vornehmen. Solche Kontrollen durch Inspektoren sind zum Teil gesetzlich vorgeschrieben, beispielsweise wenn der Behälter Präparate enthält, die zwar nicht verderben, aber ihre Wirksamkeit mit der Zeit verlieren, wie gewisse Vitaminpräparate und ähnliche Stoffe.



   Bisher hat man beispielsweise bei Verpackungsbehältern eine Geheimkode in Form geprägter Zahlen- und Buchstabenkombinationen im Boden des Behälters angebracht. Dieses Verfahren ist relativ umständlich und hat den grossen Nachteil, dass die Behälter vor dem Abfüllen, d.h. im leeren Zustand entsprechend geprägt werden müssen. Dieses Verfahren schliesst daher die Möglichkeit nicht aus, dass die im Boden geprägte Kode nicht mit dem wirklichen Abfülldatum übereinstimmt.



   Die Erfindung will ein Verfahren schaffen, um Einkerbungen am Behälter anzubringen, nachdem er gefüllt worden ist.



   Erfindungsgemäss lässt sich dies so verwirklichen, dass man anschliessend an den Abfüllvorgang im Bördelrand des Behälters mehrere Einkerbungen anbringt, deren Abstände voneinander dem Kode entsprechend gewählt werden und die nur mit Hilfe eines an den Bördelrand anlegbaren Schlüssels lesbar sind.



   Mit Vorteil wird der Behälter maschinell gefüllt und während des Aufsetzens oder Anbringens des Deckelverschlusses am Bördelrand des Bodens mit der Geheimkode versehen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung werden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit Markierungen versehene Büchse in perspektivischer Darstellung mit Blickrichtung auf den Boden;
Fig. 2 dieselbe Büchse mit Deckel verschlossen im Schnitt;
Fig. 3 eine Ansicht des Bodens der Büchse mit einem auf den Boden aufgelegten Schlüssel zum Lesen der Geheimkode und
Fig. 4 einen Teil des Kerbmessersatzes zum Anbringen der Einkerbungen mit einem Teil des Bördelrandes, in dem Einkerbungen angebracht sind.



   In den Figuren ist eine Dose dargestellt mit einer Kartonwand 1, die innen mit einer Kunststoffolie oder Aluminiumfolie 2 versehen ist. Der Boden 3 dieser Dose besteht aus dünnem Aluminiumblech und ist am unteren Rand der Wand mittels eines Bördelrandes 4 mit demselben verbunden. Der Deckel 5 der Dose ist aus relativ weichem Kunststoff hergestellt und wird beim Verschliessen der Dose in den oberen Rand der Dose gedrückt.



  Lediglich der Deutlichkeit halber ist die Dose in den Figuren 1 und 2 auf dem Kopf stehend dargestellt, weil nur so die Einkerbungen deutlich sichtbar sind.



   Die Markierungen, die gemeinsam die Geheimkode bilden, sind untiefe aber scharfe Kerben 6, die in die untere Seite des Bördelrandes 4 eingepresst oder eingeschlagen sind. Dazu dient ein Kerbmessersatz 7, von dem in Fig. 4 ein Teil dargestellt ist. Die Kerbmesser 7' und 7" sind gegenüber den benachbarten Messern nach vorne geschoben und in dieser Lage, beispielsweise mittels eines, den ganzen Kerbmessersatz durchsetzenden Stiftes arretiert.



   Die Markierung kann nun so erfolgen, dass die noch nicht markierten, leeren Büchsen in eine automatische Abfüllmaschine eingebracht werden, beispielsweise auf einem Drehtisch auf dem sie nacheinander automatisch gefüllt werden. Nach dem Abfüllvorgang wird der Dekkel aufgesetzt und der dazu erforderliche Druck genügt, um einen Mikroschalter zu betätigen, der über eine Relaissteuerung einen Magneten betätigt, der den Kerbmessersatz anhebt und dessen vorstehende Messer die gewünschte Markierung in den Bördelrand 4 einpressen.



  Selbstverständlich kann man auch mit andern, aus der Steuertechnik bekannten Mitteln wie Druckluft als Energiespender -, Fotoelektrischen Zellen usw. den Kerbmessersatz im richtigen Moment ansteuern und betäti  gen. Man kann den Behälter während des Einschlagens oder Einpressens der Kerben von oben, vom Deckel her oder durch spezielle Greifer, die den Bördelrand 4 von oben angreifen wie Pfeil A in Fig. 4 zeigt festhalten.



   In Figur 3 ist der Boden 3 der Büchse mit eingeprägten Kerben 6 dargestellt. Auf den Boden ist ein Schlüssel zum Lesen der Kode aufgelegt. Er besteht aus einer Platine 10 mit einem Halteknopf 11. Die Platine ist mit einer Gravierung versehen, die das Lesen der Kode ermöglicht. Der Schlüssel ist dazu mit der Anschlagslinie fluchtend an die äusserst links angebrachte Kerbe 6' angelegt.



   Rechts von dieser Anschlaglinie sind sechs Striche eingraviert, die die Wochentage von Montag bis Samstag anzeigen. Die zwischen den verlängerten Linien angebrachten Teilstriche erlauben das Ablesen der Woche.

 

  Die linken fünf Striche geben die Zehnerpotenzen 10 bis 50 an, die kürzeren Teilstriche rechts daneben zeigen die einfachen Zahlen an. Ganz rechts sind die Jahreszahlen durch Teilstriche angedeutet. Im dargestellten Beispiel zeigen die Kerben dem Kontrolleur das Abfülldatum:
Donnerstag in der 34. Woche des
Jahres 9 (d.h. 1969) an.



   Es ist ohne weiteres klar, dass man die Datumangabe auch auf andere Weise kodieren kann. Auf die gleiche Weise können natürlich auch ovale Büchsen oder rechteckige Büchsen mit gerundeten Ecken markiert werden.



  Der Deckel kann natürlich auch aufgelötet oder mittels eines   Gummiringes    abgedichtet sein. Bei einer Anwendung des Verfahrens an ovalen oder rechteckigen Behältern muss lediglich ein entsprechend geformter Schlüssel vorhanden sein, der sich passend an den Bördelrand anlegen lässt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zum Anbringen von Einkerbungen auf Verpackungsbehältern mit mindestens einem Bördelrand, um in Geheimkode das Herstellungs- oder Abfülldatum des Behälterinhalts anzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass man anschliessend an den Abfüllvorgang im Bördelrand des Behälters mehrere Einkerbungen anbringt, deren Abstände voneinander dem Kode entsprechend gewählt werden und die nur mit Hilfe eines an den Bördelrand anlegbaren Schlüssels lesbar sind.
    II. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Stempel mit einem Satz von nebeneinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Kerbmessern, von denen jedes für sich aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage bringbar und in dieser Lage fixierbar ist.
    III. Verpackungsbehälter mit mindestens einem Bördelrand und Einkerbungen hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, für Behälter mit Deckelverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass man den Behälter maschinell füllt und während des Anbringens oder Aufsetzens des Deckelverschlusses am Bördelrand des Bodens mit den Einkerbungen versieht.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Einkerbung an der unteren Seite des Bördelrandes anbringt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Behälter während des Anbringens der Einkerbungen von oben am Bördelrand festhält.
    Paul Werner Pöllinger Vertreter: P.D. Peldmann, Dipl. Ing. ETH, OpfikonlGlattbrugg
CH286170A 1970-02-27 1970-02-27 Verfahren zum Anbringen von Einkerbungen auf Verpackungsbehältern CH520028A (de)

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CH520028A true CH520028A (de) 1972-03-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018215A2 (de) * 1979-04-24 1980-10-29 European Atomic Energy Community (Euratom) Feststellen der Identität und der Unversehrtheit eines geschlossenen Behälters

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018215A2 (de) * 1979-04-24 1980-10-29 European Atomic Energy Community (Euratom) Feststellen der Identität und der Unversehrtheit eines geschlossenen Behälters
EP0018215A3 (en) * 1979-04-24 1982-01-13 European Atomic Energy Community (Euratom) Method of monitoring the identity and integrity of an object and closed container adapted for using this method
US4530241A (en) * 1979-04-24 1985-07-23 European Atomic Energy Community (Euratom) Method of monitoring the identity and integrity of an object particularly a closed container

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