CH517985A - Automatischer Tonwiedergabeapparat mit einem Musikband - Google Patents

Automatischer Tonwiedergabeapparat mit einem Musikband

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CH517985A
CH517985A CH1322570A CH1322570A CH517985A CH 517985 A CH517985 A CH 517985A CH 1322570 A CH1322570 A CH 1322570A CH 1322570 A CH1322570 A CH 1322570A CH 517985 A CH517985 A CH 517985A
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CH
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tape
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music
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music tape
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Application number
CH1322570A
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English (en)
Inventor
Kitamura Yoshio
Suzuki Ikuo
Original Assignee
Sankyo Seiki Seisakusho Kk
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/06Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)

Description


  
 



  Automatischer Tonwiedergabeapparat mit einem Musikband
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Tonwiedergabeapparat mit einem Musikband, welcher derart beschaffen ist, dass er mit einem verhältnismässig festen und steifen Musikband oder -streifen zusammenwirkt (im Folgenden einheitlich mit  Musikband  bezeichnet). welches Musik in Gestalt von Perforationen aufgezeichnet erhält, durch welche die Wiedergabevorrichtung betätigt wird.



   Diese Perforationen werden im Folgenden als  Musiknoten-Perforationen  bezeichnet.



   Es sind verschiedene Arten von automatischen Spieldosen vorgeschlagen worden, die in der Lage sind, auf mechanischem Wege Musik zu erzeugen unter Verwendung gelochter Bänder oder Streifen, auf welche die Musik in Gestalt von Perforationen aufgezeichnet ist. Soweit bekannt, ist jedoch keine derselben in die Praxis umgesetzt worden wegen der verhältnismässig hohen Herstellungskosten, der konstruktiven Kompliziertheit der Wiedergabevorrichtung für das Berühren und Anreissen der Metallzungen sowie der Minderwertigkeit der Tonqualität. Eine konventionelle Spieldose dieser Art erfordert überdies viel Geschicklichkeit bei der Herstellung der perforierten Musikbänder.



   Es ist daher ein hauptsächliches Ziel der vorliegenden Erfindung, einen automatischen tonerzeugenden Apparat aufzuzeigen, der mit einem perforierten Musikband zusammenwirkt, und dessen Wiedergabevorrichtung im mechanischen Aufbau einfach, in der betrieblichen Zuverlässigkeit günstig und in der Tonqualität verbessert ist.



   Dabei bezweckt die Erfindung auch, einen automatischen Tonwiedergabeapparat der hier beschriebenen Art aufzuzeigen, welcher keinen Fachmann für die Herstellung des perforierten Musikbandes erfordert, so dass jedermann sich bequem an seiner eigenen Musik oder Melodie erfreuen kann.



   Unter Berücksichtigung dieser Aufgabenstellung ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch einen Hauptrahmen mit einer ebenen Bandführungsfläche für den Vorschub des perforierten Musikbandes längs der Richtung des Notenliniensystems, eine auf dem Hauptrahmen montierte Kraftquelle, eine Wiedergabevorrichtung, bestehend aus einer rotierenden Welle, welche sich in der Nähe der Bandführungsfläche quer gegenüber dem Hauptrahmen erstreckt und von der Kraftquelle angetrieben wird, und aus einer Mehrzahl von Stiftscheiben mit auf ihrem Umfang in Abstand voneinander angeordneten, sich radial nach aussen erstreckenden Stiften, wobei die Stiftscheiben unter Überwindung einer Reibkraft drehbar auf der rotierenden Welle in Nebeneinanderanordnung montiert sind, und wobei die Wiedergabevorrichtung in einer solchen Lage angeordnet ist,

   dass die Stifte der Stiftscheiben mit der Musiknoten-Perforation des Musikbandes, welches längs der Bandführungsfläche vorwärts wandert, in Eingriff sind, einen Metallkamm mit einer Mehrzahl benachbarter Metallzungen, welche derart angeordnet sind, dass, wenn der Eingriff irgendeines Stiftes einer Stiftscheibe mit der Musiknoten-Perforation des Musikbandes eine Drehung der Stiftscheibe entsprechend der Vorwärtsbewegung des Musikbandes verursacht, ein weiterer Stift derselben Stiftscheibe seine ihm zugeordnete Metallzunge zum Tönen bringt, und ein Paar Druckwalzen, welche, bezogen auf die Vorschubrichtung des Musikbandes, nach der Wiedergabevorrichtung angeordnet sind und von der Kraftquelle angetrieben werden und so ausgebildet sind, dass sie die Vorwärtsbewegung des Musikbandes bewirken.



   Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be-steht darin, dass der automatische Tonwiedergabeapparat mit einer Vorrichtung versehen ist, um nach Beendigung der Bandwiedergabe die Stiftscheiben in einer solchen festen ausserbetrieblichen Winkelstellung auszurichten, dass kein Stift oder Finger der nebeneinander angeordneten Scheiben in den Weg des Musikbandes hineinragt, um den Bandvorschub zu hindern, oder mit anderen Worten, dass alle Stifte oder Finger der nebeneinander stehenden Scheiben oberhalb der Bandführungsfläche mit einem ausreichend grossen Spielraum gehalten werden können, um den freien Durchgang des vorderen Endes des Musikbandes unterhalb der Wiedergabevorrichtung zu ermöglichen.



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass eine Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist, ausgerüstet mit einer von einer geeigneten Kraftquelle an  getriebenen Welle mit nebeneinander auf der Welle frei drehbaren Stiftscheiben und mit Distanzstücken, die auf der Welle gegen Drehung gesichert angeordnet sind.



  wobei die Distanzstücke jeweils zwischen zwei benachbarten Stiftscheiben angeordnet sind und ein Reibungseingriff ihrer Seitenflächen mit den benachbarten Stiftscheiben erzielt wird.



   Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin. dass die Lagervorrichtung für die
Druckwalzen einen leichten und bequemen Zusammenbau gewährleistet. einfach im Aufbau ist und eine automatische Einstellung des Zusammendrückens zwischen den
Druckwalzen entsprechend der Dicke des perforierten Musikbandes ermöglicht.



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform wird ein automatischer Tonwiedergabeapparat vorgesehen, wel   cher    eine in Ruhestellung geöffnete Schaltvorrichtung aufweist. die so beschaffen ist, dass sie im geschlossenen Zustand den elektrischen Motor in Vorwärtsrichtung in Gang setzt, wobei die Wiedergabevorrichtung und die Stiftscheiben beide in einer der Bandvorschubrichtung entsprechenden Richtung gedreht werden, und die in Ruhestellung geöffnete Schaltvorrichtung ist mit einem festen Kontakt versehen. dessen beweglicher Gegenkontakt unterhalb der Wiedergabevorrichtung in den Weg des Bandes gestellt ist. so dass durch sein Zusammenwirken mit dem Seitenrand des in seiner Längsrichtung fortschreitenden perforierten Musikbandes eine Einschaltung hervorgerufen wird.



   Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin. dass eine in Ruhestellung geöffnete erste Schaltvorrichtung vorgesehen ist, um in Arbeitsstellung den elektrischen Motor in rückläufiger Richtung anzutreiben. in welcher die Wiedergabevorrichtung und die Druckwalzen beide in entgegengesetzter Richtung zur Bandvorschubrichtung gedreht werden. und der erste Schaltmechanismus aus einem festen Kontakt und einem beweglichen Gegenkontakt besteht. der im Hinblick auf die Bandvorschubrichtung vor der Wiedergabevorrichtung angeordnet ist. so dass seine Einschaltung durch das vordere Ende des Musikbandes vor dem Zusammenwirken der Wiedergabevorrichtung mit dem Musikband erfolgt:

   und es ist eine in Ruhestellung geöffnete zweite Schaltvorrichtung vorgesehen, um nach dem Schliessen den Stromkreis für den Rückwärtsantrieb des elektrischen Motors abzuschalten und alternativ den elektrischen Motor in Vorwärtsrichtung anzutreiben, in welcher die Wiedergabevorrichtung und die Druckwalzen in einer Richtung angetrieben werden, die der Vorschubrichtung des Musikbandes entspricht, und eine zweite Schaltvorrichtung aus einem festen Kontakt und einem beweglichen Gegenkontakt besteht, der im Hinblick auf die Bandvorschubrichtung nach der Wiedergabevorrichtung angeordnet ist. so dass seine Einschaltung durch das Musikband erfolgt, nachdem das vordere Ende des Musikbandes durch den Bereich der Wiedergabevorrichtung vorgerückt ist.



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein automatischer Tonwiedergabeapparat vorgesehen, welcher in der Lage ist. zwei musikalische Notenperforationen, welche auf der gleichen Notenlinie ausgestanzt sind, in Aufeinanderfolge mit kürzerem Abstand zwischen ihnen abzuspielen.



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen automatischen Tonwiedergabeapparates mit einem andeutungsweise gezeigten perforierten Musikband.



   Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht des erfindungsgemässen Apparates nach Fig. 1.



   Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Ausrichten von in Ruhestellung befindlichen Stiftscheiben der Wiedergabevorrichtung in einer bestimmten Winkelstellung,
Fig. 4 eine bruchstückartige Schnittansicht. welche eine Schaltvorrichtung zeigt. die durch das vordere Ende des perforierten Musikbandes eingeschaltet wird.



   Fig. 5A und   5B    unterschiedliche Arbeitsstellungen der Ausrichtvorrichtung gemäss Fig. 3 für die Stiftscheiben in schematischer Darstellung, wobei Fig. 5A diejenige Arbeitsstellung veranschaulicht, bei der die Stiftscheiben sämtlich in ihrer der Ruhestellung entsprechenden Winkellage gezeigt sind, während Fig.   5B    die zweite Arbeitsstellung veranschaulicht, bei der die Stiftscheiben von der Ausrichtvorrichtung sämtlich zur freien Drehbewegung freigegeben worden sind.



   Fig. 6 eine bruchstückweise Schnittansicht. welche den mechanischen Zusammenbau der Stiftscheiben mit einer gemeinsamen Welle der Wiedergabevorrichtung erkennen   lässt,   
Fig. 7 eine vergrösserte Stirnansicht auf eine Stiftscheibe,
Fig. 8 eine ebenfalls vergrösserte Stirnansicht auf ein Distanzstück, wobei jeweils ein Distanzstück neben zwei benachbarte Stiftscheiben gestellt ist.



   Fig. 9 eine bruchstückweise perspektivische Ansicht einer abgewandelten Wiedergabevorrichtung.



   Fig.lO eine bruchstückweise Schnittansicht. welche eine Schaltvorrichtung zeigt. die sich von der Schaltvorrichtung gemäss Fig. 4 insofern unterscheidet. als diese Modifikation einen zuwätzlichen Kontakt für den rückwärtigen Gang der Wiedergabevorrichtung verwendet.



   Fig.   llA    und   llB    schematische Ansichten. welche die Rückwärtsdrehung der Wiedergabevorrichtung erläutern.



  welche durch die Betätigung der in Fig. 10 gezeigten Schaltvorrichtung hervorgerufen wird, wobei Fig.   1 lA    die Ruhestellung kurz vor dem Starten des Motors zeigt. während Fig.   I l B    die zweite Arbeitsstellung zeigt. bei welcher die Stiftscheiben infolge des Rückwärtslaufes des Motors um einen solchen Winkelbetrag nach rückwärts gedreht werden, dass irgendein Stift auf jeder Stiftscheibe gegen seine zugehörige Metallzunge seines Metallkamms anliegt.



   Fig. 12 eine Stirnansicht, welche eine bevorzugte Ausrührungsform der Lagervorrichtung zeigt. die besonders zum Stützen der bei der Erfindung verwendeten Druckwalzen geeignet ist,
Fig. 13 eine bruchstückweise waagerechte Schnittansicht, welche die Lagervorrichtung gemäss Fig. 12 zeigt. und
Fig. 14 und 15 je eine perspektivische Ansicht und eine Stirnansicht der bei Fig. 12 verwendeten Lagervorrichtung.

 

   In den Fig. 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines automatischen Tonwiedergabeapparates gemäss vorliegender Erfindung in seinem allgemeinen Aufbau gezeigt. In den Zeichnungen stellen dar: 1 einen Hauptrahmen, 2 eine waagerecht auf dem Hauptrahmen 1 angeordnete Bandführungsfläche und 3 eine Wiedergabevorrichtung, welche oberhalb der Bandführungsfläche 2 und am vorderen Ende derselben angeordnet ist. Die Wiedergabevorrichtung 3 ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist.



  am rechtsseitigen Teil des Hauptrahmens 1 angeordnet.



  Die Wiedergabevorrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einer waagerechten rotierenden Welle 4 und einer Mehrzahl von Stiftscheiben 5, die auf der Welle 4 frei drehbar nebeneinander montiert sind.



   Jede Stiftscheibe 5 hat eine geeignete Anzahl, wie aus  der Zeichnung   zú    ersehen ist, beispielsweise vier Stifte 5', die über den Kreisumfang verteilt angeordnet, und radial nach auswärts gerichtet sind. Ferner ist zwischen je zwei benachbarten Stiftscheiben 5 je ein Distanzstück   6    angeordnet, welches auf der rotierenden Welle 4 gegen freie Drehbarkeit gesichert ist, wodurch je zwei benachbarte Scheiben 5 in axialer Richtung in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden können, einem axialen Abstand, der im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei parallelen   Musiknoten-Linien    in einem Notenliniensystem entspricht.



   Die nebeneinandergestellten Stiftscheiben 5 sind sämtlich in Achsenrichtung der rotierenden Welle 4 gegeneinander gedrückt mit Hilfe einer federnden Vorrichtung, was nachstehend in allen Einzelheiten beschrieben werden wird, wodurch die Stiftscheiben 5 jeweils in Friktionseingriff mit ihren benachbarten Distanzstücken 6' in einer solchen Weise gelangen, dass sie, wenn sie keiner Belastung unterworfen werden, zusammen mit der rotierenden Welle 4 umzulaufen vermögen. Wenn aber irgendeine Stiftscheibe 5 einer Belastung über ein vorbestimmtes Mass hinaus unterworfen wird. kann sie die von den benachbarten Distanzstücken   6    auf sie ausgeübte Reibekraft überwinden, wodurch ihre Relativdrehung gegenüber den Distanzstücken 6' ohne Rücksicht auf den Friktionseingriff zwischen ihnen veranlasst wird.



   Die rotierende Welle 4 kann von einer geeigneten Kraftquelle angetrieben wirden, beispielsweise von einem am Hauptrahmen 1 befestigten elektrischen Motor 9, über Kraftübertragungsmittel, beispielsweise eine geeignete Kraftübertragungsvorrichtung 10, welches mit dem einen Ende der Welle 4 wirkungsverbunden ist. Es ist daher verständlich, dass, wenn die Wlle 4 von dem elektrischen Motor 9 angetrieben wird, die Stiftscheiben 5, sofern auf ihre Stifte   5    keine Belastung ausgeübt wird, in Übereinstimmung mit der Welle 4 angetrieben oder gedreht werden, und zwar als Folge ihres Friktionseingriffs mit den auf der Welle 4 befestigten Distanzstücken 6'.



   Vorzugsweise ist auf der rotierenden Welle 4 ein (nicht dargestelltes) bandförderndes Kettenrad montiert, welches so gestaltet ist. dass es in reihenförmig angeordnete Löcher des Musikbandes (entsprechend den Vierkantlöchern in Fig. 9) einzugreifen vermag, um einen positiven Vorschub des Bandes sicherzustellen.



   Horizontale und übereinander angeordnete Druckwalzen 7 und 7 sind, bezogen auf die Richtung des Bandvorschubes, nach der Wiedergabevorrichtung 3 gelagert.



   Eine Welle 8 der Druckwalzen 7 und 7 ist derart ausgebildet, dass sie von dem Motor 9 über die Kraftübertragungsvorrichtung 10 angetrieben wird wie die Welle 4 der Wiedergabevorrichtung 3.



   Oberhalb der Wiedergabevorrichtung 3 ist in senkrecht herabhängender Bauweise ein Metallkamm 6 mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Metallzungen vorgesehen.



   Der Metallkamm 6 ist derart aufgestellt, dass seine untersten Enden, also die freien Enden der Metallzungen zwischen die Stifte 5' eingreifen, die auf den Stiftscheiben 5 der Wiedergabevorrichtung 3 gebildet sind. Daraus ergibt sich, dass die Drehung der Stiftscheibe 5 irgendeinen Stift 5' auf der Stiftscheibe 5 in Berührung bringt mit der entsprechenden Metallzunge, und dass eine weitere Drehung derselben Stiftscheibe 5 entgegen der Federkraft der Metallzunge zur Folge hat, dass der Stift 5' die Metallzunge anreisst und zum Tönen bringt. Es ist ferner zu beachten, dass das beschriebene Zusammenwirken der Stiftscheiben 5 mit den Metallzungen sehr ähnlich ist dem Prinzip der Musik erzeugenden Apparate in den üblichen Spieldosen und dergleichen.



   Oberhalb der Bandführungsfläche 2 des Hauptrahmens 1 erstrecken sich seitlich gegenüberliegend Führungswände 11 und 11 mit einem Querabstand voneinander, der im wesentlichen gleich ist der Breite des perforierten Musikbandes. An einer der gegenüberliegenden Führungswände 11 und 11 ist eine in Ruhestellung geöffnete Schaltvorrichtung S vorgesehen, um den elektrischen Stromkreis für den Motor 9 ein- und auszuschalten. Diese Schaltvorrichtung S hat ein bewegliches Kontaktelement   S',    welches gerade unterhalb der Wiedergabevorrichtung 3 angeordnet ist, so dass es etwas in den Bandweg oberhalb der Bandführungsfläche 2 hineinragt. Der Aufbau dieser Schaltvorrichtung wird später ausführlich beschrieben.



   Die gegenüberstehenden seitlichen Führungswände 11 und 11 sind ferner mit nach rückwärts sich öffnenden V-Aussparungen 12 versehen, in denen die seitlich hervorstehenden ohrenartigen Teile 14 und 14 der Ausrichtungsvorrichtung 13 für die Stiftscheiben 5 drehbar gelagert sind, deren konstruktive Gestaltung sich aus Fig. 3 deutlich ergibt.



   Die Ausrichtungsvorrichtung 13 für die Stiftscheiben 5 hat gemäss Fig. 2 und 3 zwei nach aussen hervorstehende ohrenartige Teile 14 und 14 für die Lagerung, zwei querliegende Arme, von denen ein jeder mit einem ohrenartigen Teil 14 versehen, und die sich nach vorwärts erstrekken. ferner eine flache Leiste 15, die sich quer über die vorderen freien Enden der genannten Arme erstreckt, sowie eine Platte 16, welche ebenfalls mit den genannten Armen einteilig ist und sich nach vorwärts und unter einem geeigneten Winkel gegenüber den genannten Armen nach abwärts erstreckt. Die Ausrichtungsvorrichtung 13 für die Stiftscheiben 5 ist derart angeordnet, dass die flache Leiste 15 freitragend über die Wiedergabevorrichtung hinweghängt, während die Platte 16 in einen ausgesparten Teil 17 der Bandführungsfläche 2 hineinhängt.



  Die Ausrichtungsvorrichtung 13 für die Stiftscheiben ist in Ruhestellung nach abwärts gedrückt durch die Wirkung einer U-förmigen Drahtfeder 18, die zwischen den Führungswänden 11 und 11 quer gespannt ist. Daraus ergibt sich, dass die flache Leiste 15 in Ruhestellung auf den Stiften 5' der Stiftscheiben 5 aufruht, wodurch die Stiftscheiben 5 sämtlich blockiert und gegen ungewollte Drehung unter einer gemeinsamen Winkelstellung gesichert sind.



   In Fig. 2 stellt ferner das Bezugszeichen 19 eine sich quer erstreckende Aussparung in der Bandführungsfläche 2 dar, deren Zweck es ist, einen bestimmten Eingriff der Stifte 5' mit den Musiknoten-Perforationen des Musikbandes sowie die freie Drehbarkeit der Stiftscheiben 5 ohne Behinderung zu sichern, und das Bezugszeichen 20 stellt eine derjenigen Lippen dar, die sich freitragend über die Aussparung 19, und zwar in gleicher Ebene fluchtend mit der Bandführungsfläche 2 des Hauptrahmens 1 erstrecken, und die derart in Nebeneinanderanordnung ein kammartiges Gebilde darstellen, wobei die einzelnen Lippen einen für die unbehinderte Drehung der Stiftscheiben 5 entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.

 

   In Fig. 4 ist die in Ruhestellung geöffnete Schaltvorrichtung S für sich herausgezeichnet, die ein festes Kontaktelement, welches an der Aussenseite einer der beiden Führungswände 11 montiert ist, und ein bewegliches Kontaktelement   5    aufweist, welches dem festen Kontaktelement gegenübersteht. Das bewegliche Kontaktelement S' der Schaltvorrichtung S hat ein freies Ende, welches in den Bandweg durch eine Öffnung in der Führungswand 11 hinein gebogen ist, so dass das vordere Ende des Musikbandes beim Vorwärtswandern längs des Bandweges das bewegliche Kontaktelement   S    seitlich nach aussen  drückt und damit die Schaltvorrichtung S einschaltet.



   Der automatische Tonwiedergabeapparat der bevorzugten ersten Ausführungsform der Erfindung gemäss den Fig. 1 bis 4 arbeitet wie folgt.



   Nimmt man an, dass der automatische Tonwiedergabeapparat zum Spielen der auf dem Musikband mittels der Musiknoten-Perforation aufgezeichneten Musik bereit ist, dann wird die Ausrichtungsvorrichtung 13 für die Stiftscheiben 5 in Ruhestellung durch die niederdrückende Wirkung der Drahtfeder 18 in ihrer abgesenkten Stellung gemäss Fig. 5A gehalten, wobei die Platte 16 in den ausgesparten Teil 17 der Bandführungsfläche 2 fällt, während die waagerechte flache Leiste 15 sich in der Eingriffsstellung gegenüber der Drehbewegung der Stiftscheiben 5 befindet.

  Unter dieser Bedingung stösst irgendein Stift   5    auf der Stiftscheibe 5 nach oben gegen die untere Fläche der flachen Leiste 15, wodurch alle nebeneinandergesellten Stiftscheiben 5 gegen Drehung bei einer gemeinsamen Winkelstellung blockiert werden, was aus Fig. 5A zu ersehen ist. wo kein Stift   5    der Stiftscheibe 5 den Vorwärtsgang des Musikbandes längs der Bandführungsfläche 2 versperrt. Daraus ist zu erkennen, dass nunmehr ein freier Durchgang für das Musikband über seine volle Breite zwischen den Stiften   5    der Stiftscheiben 5 und der Bandführungsfläche 2 gesichert ist.



   Wenn das verhältnismässig steife Musikband 30 mit den Musiknoten-Perforationen (vergleiche Fig. 9) von Hand nach rechts geschoben wird, was in Fig. 5A durch die Pfeilmarkierung oberhalb der Bandführungsfläche 2 angedeutet ist. dann stösst das vordere Ende des Musikbandes 30 zunächst gegen die Unterseite der Platte 16 der Ausrichtungsvorrichtung 13 für die Stiftscheiben 5. welche Platte 16 allgemein so gehalten wird, dass sie quer zum Weg des Musikbandes liegt, was aus Fig. 5A zu ersehen ist.

  Beim weiteren Vorschieben des Musikbandes 30 erfolgt ein Aufwärtsschwenken der Platte 16, wodurch die Ausrichtungsvorrichtung 13 der Stiftscheiben 5 eine nach aufwärts gerichtete Schwenkbewegung um die Schwenkstütze bei 12 entgegen der Federkraft der Drahtfeder 18 mit dem Ergebnis ausführt, dass die Stiftscheiben 5. welche bisher bei einer gemeinsamen Winkelstellung gegen Drehung blockiert sind, sämtlich unter Arbeitsbereitschaftsbedingungen freigegeben werden, was in Fig.   5B    gezeigt ist, wo die Wiedergabevorrichtung 3 sich frei drehen kann entsprechend der Vorschubrichtung des Musikbandes.



   Das vordere Ende des perforierten Musikbandes. welches unter die Platte 16 hinweggeschoben wurde, wandert weiter vorwärts längs der Bandführungsfläche 2 und gelangt über die Lippen 20, welche in benachbarter Anordnung zueinander ein kammartiges Gebilde darstellen.



  Nachdem das vordere Ende des perforierten Musikbandes sich der Stellung gerade unterhalb der Wiedergabevorrichtung 3 genähert hat, drückt der seitliche Rand des Bandendes nach aussen auf das bewegliche Kontaktelement S: wodurch die Schaltvorrichtung 5 eingeschaltet wird, was seinerseits den elektrischen Stromkreis für den Antrieb des Motors 9 schliesst, so dass die Welle 4 der Wiedergabevorrichtung 3 sich zusammen mit den Druckwalzen 7 und   7.    vorwärts zu drehen beginnt.



   Die Schaltvorrichtung   5 wird    solange geschlossen gehalten, wie das Musikband unterhalb der Wiedergabevorrichtung 3 hindurchwandert und der Rand des Musikbandes seinen seitlichen Druck auf das bewegliche Kontaktelement S' ausübt. Daraus ergibt sich, dass das Musikband eine ausreichende Steifigkeit haben muss, die gross genug ist, um die Federwirkung des beweglichen Kontaktelementes S' zu überwinden.



   Das vordere Ende des Musikbandes, welches die Wiedergabevorrichtung 3 verlassen hat, wird dann eingeklemmt zwischen den beiden Druckwalzen 7 und 7, deren Drehung die Vorwärtsbewegung des Musikbandes bewirkt.



   Andererseits können die Stiftscheiben 5 der Wiedergabevorrichtung 3 normalerweise gemeinsam eine Drehbewegung zusammen mit der durch den Motor angetriebenen Welle 4 infolge ihres Friktionseingriffs mit den Distanzstücken   6    ausführen, vorausgesetzt, dass auf die Stifte   5    der Stiftscheiben 5 keine Belastung ausgeübt wird.



  Wenn aber die Stifte 5' der in Nebeneinanderstellung befindlichen Stiftscheiben 5 in Berührung mit der oberen Fläche des Musikbandes 30 gebracht werden, dann werden die Stiftscheiben 5 an der weiteren Drehung gehindert, so dass ihr Friktionseingriff mit den benachbarten Distanzstücken   6    überwunden wird. und dementsprechend setzen die Welle 4 und die Distanzstücke 6' die Relativdrehung gegenüber den Stiftscheiben 5, welche vermöge des Musikbandes 30 gegen Drehung blockiert sind, fort.



   Wenn man nun annimmt, dass das Musikband 30 weiter vorgeschoben oder durch die von den Druckwalzen 7 und 7 ausgeübte Zugkraft weitergezogen wurde und eine der Musiknoten-Perforationen, welche in dem Musikband vorgesehen sind, unter ihre entsprechende Stiftscheibe 5 gelangt. dann wird die Stiftscheibe nunmehr von der auf ihren Stift   5    ausgeübten Belastung befreit und somit von der rotierenden Welle 4 infolge des   F; ktionseingriffs    mit den benachbarten Distanzstücken 6   fl ei    angetrieben, wodurch der Stift 5' drehend in den Bereich der Musiknoten Perforation des vorwärtsbewegten Musikbandes eintritt.



   Danach wird die Stiftscheibe 5 zur weiteren Drehung mit der Vorwärtsbewegung des Musikbandes gezwungen, und als Folge davon kann irgendeiner der übrigen Stifte 5' derselben Stiftscheibe 5 seine entsprechende Metallzunge berühren und anreissen (vergleiche die ausgezogenen Linien in Fig. 2 und SB).



   Wenn die Metallzunge auf diese Weise zum Klingen gebracht wurde, löst sich der Stift 5', welcher fortschreitend in der Musiknoten-Perforation des Musikbandes gehalten wurde, aus der Perforation des Musikbandes, und die Stiftscheibe 5 nimmt an der weiteren Drehung teil entsprechend der Bewegung der Welle 4, bis erneut ein Stift derselben Stiftscheibe mit der Bandoberfläche in Berührung kommt, mit dem Ergebnis, dass die Stiftscheibe dann wieder gegen weitere Drehung zurückgehalten wird.



   Darum ergibt sich, dass, so oft die Musiknoten-Perforation unter ihrer entsprechenden Stiftscheibe 5 in der oben beschriebenen Weise hindurchgeht, irgendein Stift 5' der entsprechenden Stiftscheibe 5 in die Musiknoten-Perforation einrastet, derart, dass die Stiftscheibe 5 eine Drehung ausführt, um die Metallzunge für die Erzeugung der Musik zu berühren, welche zuvor auf dem Musikband 30 aufgezeichnet wurde.

  Sobald das hintere Ende des Musikbandes die Platte 16 verlässt, nachdem die Wiedergabevorrichtung 3 die Musik zu spielen beendet hat, wird die Platte 16 freigegeben und fällt in das ausgesparte Teil 17 der Bandführungsfläche 2, wodurch die Ausrichtungsvorrichtung 13 der Stiftscheiben 5 im Uhrzeigersinne herabfällt, was aus den Fig. 5A und   5B    zu ersehen ist; in der unteren Stellung kommt die flache Leiste 15 zum Eingriff mit den Stiften 5', womit die Stiftscheiben 5 gegen Drehung gesichert werden. Danach verlässt das hintere Ende des Musikbandes 30 das bewegliche Kontaktelement   S',    was zur Folge hat, dass die Schaltvorrichtung S ausgeschaltet wird und der Motor 9 zum Stillstand kommt. 

  Die Stiftscheiben 5 sind alle untereinander ausgerichtet, bei einer gemeinsamen Winkelstellung festgehalten, in welcher kein Stift 5' der Stiftscheiben 5 den Lauf des Musikbandes hemmt,  welches längs der Bandführungsfläche 2 neu eingeführt wird.



   Zweckmässig befindet sich das bewegliche Kontaktelement   5' der    in Ruhestellung geöffneten Schaltvorrich   tung 5    längs des Bandweges wenigstens im Bereiche der Drucklinie zwischen den beiden Druckwalzen 7 und 7, damit das Musikband so lange durch den Apparat gezogen wird, bis das Ende des Musikbandes die Druckwalzen 7 und 7 passiert hat.



   Während bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Lippen 20 des kammartigen Gebildes sich alle von dem rückwärtigen Querrand der Aussparung 19 ausgehend freitragend erstrecken, können diese Lippen auch so ausgebildet sein, dass sie die Aussparung 19 vollständig überspannen. Bei der letzteren Ausgestaltung kann das Musikband 30 flach über die ganze Aussparung 19 unterstützt werden, so dass kein Ausfall bei einem Stift-Perforationseingriff möglich ist, was sonst eintreten kann, wenn der über die Aussparung 19 hinweggeführte Teil des Musikbandes als Folge von Falten- oder Kniffbildung nach unten durchhängt.



   In den Fjg. 6 ibs 8 ist eine Ausführungsform der Wiedergabevorrichtung 3 im einzelnen dargestellt. Diese Wiedergabevorrichtung 3 besteht hauptsächlich aus einer waagerechten Welle 4, die durch den Motor 9 über die Kraftübertragungsvorrichtung 10 angetrieben wird, aus einer Mehrzahl von Stiftscheiben 5, die benachbart zueinander und auf der Welle 4 frei drehbar montiert sind, und aus einer Mehrzahl von Distanzstücken 6', die auf der Welle 4 derart montiert sind, dass sie deren Drehung mitmachen müssen, wobei je ein Distnzstück 6' zwischen zwei benachbarte Stiftscheiben 5 gestellt ist, wodurch die Stiftscheiben 5 und die Distanzstücke 6' zusammen ein auf der Welle 4 angeordnetes Paket bilden, dessen Elemente in axialer Richtung zwischen einem Ring 21 und einer ringförmigen Schelle 22 zusammengedrückt werden,

   so dass ein Friktionseingriff zwischen den Stiftscheiben 5 und den Distanzstücken 6' entsteht. Zur Sicherung der Distanzstücke 6' gegen die Drehung auf ihrer Welle 4 sind die Distanzstücke 6' mit einem D-förmigen Loch versehen, was aus Fig. 8 ersichtlich ist, und es erhält auch die Welle 4 einen D-förmigen Querschnitt, welcher dem Loch des Distanzstückes angepasst ist. Abweichend hiervon kann die Sicherung der Distanzstücke 6' gegen Drehung auf der Welle 4 auch durch Nut und Feder oder in sonstiger Weise erzielt werden.



   Der Friktionseingriff zwischen den Stiftscheiben und der rotierenden Welle bei einer Wiedergabevorrichtung der beschriebenen Art wurde früher durch eine Anordnung ersetzt, welche in Fig. 9 dargestellt ist, wobei die rotierende Welle mit einem sich längs erstreckenden Kanal versehen war, in welchen ein langgestreckter Körper 40 aus einem elastisch federnden Werkstoff sicher eingebettet wurde, um einen Reibungsteil zu bilden, während die Distanzstücke in Nebeneinanderstellung mit Presssitz auf die Welle aufgebracht wurden. Eine solche Wiedergabevorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass ihre Herstellung zeitraubend und mühsam ist. Ein weiterer Nachteil dieser abgewandelten Wiedergabevorrichtung besteht in der Tatsache, dass die Reibungsfläche zwischen jeder Stiftscheibe und der gemeinsamen Welle allzu gering ist, um auf die Stiftscheibe eine ausreichende Reibungskraft ausüben zu können.



   Im Gegensatz hierzu werden bei der oben beschriebenen, erfindungsgemässen Wiedergabevorrichtung die Stiftscheiben 5 jeweils mit ihren grossen Seitenflächen zum Friktionseingriff mit den benachbarten Distanzstücken 6' und 6' gebracht, welche drehstarr mit der rotierenden Welle 4 verbunden sind, so dass das Drehmoment von der rotierenden Welle effektiv auf die Stiftscheiben übertragen wird. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Wiedergabevorrichtung besteht in der Vereinfachung und Verbesserung des Zusammenbauens und der Herstellung im Vergleich zur bekannten Technik.



   Es ist ferner zu berücksichtigen, dass die Reibungskraft, welche auf eine jede Stiftscheibe 5 von ihren benachbarten Distanzstücken 6' ausgeübt wird, derart bemessen werden sollte, dass, nachdem der Stift 5' auf der betreffenden Stiftscheibe 5 während seiner Drehung gegen die entsprechende Metallzunge angeschlagen hat, die Stiftscheibe 5 sich relativ zur rotierenden Welle 4 zu drehen beginnt, sofern nicht eine zusätzliche Kraft für die Drehung auf die Stiftscheibe 5 ausgeübt wird, um ihren Stift zum Anreissen der Metallzunge zu veranlassen.



   In den Fig. 12 bis 15 wird eine neue Lagervorrichtung veranschaulicht, die besonders für die Druckwalzen 7 in dem automatischen Tonwiedergabeapparat geeignet ist.



   Die hiernach vorgeschlagene Lagervorrichtung 23, welche besonders aus den Fig. 14 und 15 ersichtlich ist, besteht aus einem Verbindungsteil 23', welcher aus einem gestanzten Blech mit federnder oder flexibler Beschaffenheit gebildet ist, sowie aus einem oberen und einem unteren Arm 23" und 23", welche an die Enden des Verbindungsteils 23' angeschweisst oder einteilig mit ihm stofflich verbunden sind und untereinander parallel vom Verbindungsteil 23' abstehen, wobei diese Arme an ihren freien Enden mit Aussparungen oder mit Löchern 24 für die Aufnahme der Lagerzapfen der Wellen 8 und 8 der Druckwalzen 7 und 7 versehen sind, was nachstehend ausführlicher beschrieben ist.



   Die einander gegenüberstehenden Führungswände 11 und 11 des Hauptrahmens 1 sind je mit in senkrechter Richtung verlängerten Schlitzen 25 und 25 versehen, durch welche die beiderseitigen Endteile der Wellen 8 und 8 der aus Gummi bestehenden oder mit Gummi belegten Druckwalzen 7 und 7 hindurchragen, welche vertikal übereinander angeordnet sind. Die so seitlich aus dem Hauptrahmen 1 herausragenden beiderseitigen Endteile der Wellen 8 und 8 sind je mit einer Ringnut 26 versehen.



  Beim Zusammenbauen werden die Arme 23" und 23" der Lagervorrichtung 23 an ihren freien Enden lose in die Ringnuten 26 auf den Wellen 8 und 8 eingepasst, wodurch die beiden Druckwalzen 7 und 7 in dem Hauptrahmen 1 mit einem vorbestimmten Achsabstand voneinander gelagert sind.



   Obwohl in den Fig. 12 und 14 beispielsweise eine Lagervorrichtung gezeigt ist, bei welcher einer der Arme, beispielsweise der obere Arm, an seinem freien Ende eine offenen Aussparung aufweist, während der andere Arm an seinem freien Ende mit einem geschlossenen durchgehenden Loch versehen ist, können gemäss der Darstellung in Fig. 15 allerdings auch beide Arme der Lagervorrichtung an ihren freien Enden mit offenen Aussparungen versehen sein.

 

   Die Funktion der vorbeschriebenen Lagervorrichtung ist die folgende:
Wenn das vordere Ende des Musikbandes, welches, wie aus Fig. 12 zu ersehen, längs des Bandweges vorwärtsgeschoben wird und zwischen die beiden unter Antriebsbedingungen stehenden Druckwalzen 7 und 7 eingeführt wird, dann werden die Druckwalzen 7 und 7 durch einen von der Dicke des Musikbandes abhängigen Druck gleichmässig nach entgegengesetzten Richtungen auseinandergedrückt.



   Dieser auf die Druckwalzen vom Musikband ausge übte Druck wird mittels einer Durchbiegung der an den   Verbindungsteil 23' angeordneten Arme 23" und 23" aufgenommen. Im Ergebnis wird die Lagervorrichtung 23 an ihrem Verbindungsteil 23' federnd aufgebogen, wodurch die Druckwalzen sich voneinander um einen Abstand entfernen können, der im wesentlichen gleich ist der Dicke des Musikbandes. Demnach wird das Musikband fester eingespannt zwischen den beiden Druckwalzen 7 und 7 unter einem geeigneten Druck entsprechend der Rückfederungskraft des durchgebogenen Verbindungsteils 23' der Lagervorrichtung 23.



   Wenn das hintere Ende des Musikbandes den Druckspalt zwischen den Druckwalzen 7 und 7 vollständig verlassen hat, dann wird der Verbindungsteil 23' der Lagervorrichtung 23 von Durchbiegungskräften entlastet, wodurch ihr ursprünglicher, normaler Zustand wiederhergestellt wird, wobei die Druckwalzen 7 und 7 auf einem bestimmten Achsabstand gehalten werden.



   Wie sich aus Vorstehendem ergibt, werden bei der vorbeschriebenen Ausbildung der Lagervorrichtung die Druckwalzen, weil sie sich entsprechend der Banddicke elastisch federnd voneinander entfernen lassen, keiner übermässigen Druckbeanspruchung unterworfen, die sich sonst in einer Walzenabnutzung auswirken würde, wodurch die Lebensdauer der Druckwalzen nachteilig beeinflusst wird.



   Ausserdem ist es vorteilhaft, dass ein konstanter Eingriffsdruck der Druckwalzen während des gesamten Banddurchlaufs immer gesichert ist durch die Wirkung der Rückstellkraft, welche in dem durchgebogenen Verbindungsteil 23' der Lagervorrichtung 23 aufgespeichert ist.



   Aus Vorstehendem ergibt sich, dass das Verbindungsteil   23    vorzugsweise aus einem Streifen federnden Blechmaterials besteht, welches so beschaffen ist, dass seine Ausdehnung in einer Ebene parallel zur Achsenrichtung der Welle 8 der Druckwalze 7 liegt, um eine wirksamere Ausnutzung der Flexibilität zu ermöglichen.



   Es ist auch verständlich, dass der Fensterausschnitt 25 in der Führungswand 11 eine senkrechte Länge haben soll, die grösser ist als dem Achsabstand zwischen den Druckwalzen entspricht und die gross genug sein soll, um eine Auseinanderbewegung der Wellen 8 der Druckwalzen 7 einen bestimmten Betrag zu ermöglichen.



   In Fig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltvorrichtung So gezeigt, die an die Stelle der aus Fig. 4 ersichtlichen Schaltvorrichtung S treten kann. Diese abgewandelte Schaltvorrichtung So enthält einen in Ruhestellung geöffneten Umkehrschalter Sol, der nach dem Schliessen einen Stromkreis für den Rückwärtsgang des Motors herstellt, und einen anderen in Ruhestellung geöffneten Vorwärtsschalter So2, der, wenn er geschlossen ist, einen Stromkreis für den Vorwärtsgang des Motors herstellt. Der Umkehrschalter Sol besteht hauptsächlich aus einem beweglichen Kontaktelement 29 und einem stationären Kontaktelement 30', welches dem beweglichen Kontaktelement gegenübergestellt ist, wobei beide Kontaktelemente von einer Isolierstütze 27 getragen sind, die an der Aussenfläche der Führungswand 11 befestigt ist.

  Das bewegliche Kontaktelement 29 ist ferner an seinem einen Ende mit einem Fühlerteil 28 versehen, welches durch den Fensterausschnitt 32 in der Führungswand 11 hindurch in den Bandweg hineingebogen ist, und zwar, bezogen auf die Richtung des Bandvorschubes, vor der Wiedergabevorrichtung 3.



   Die beweglichen und stationären Kontaktelemente 29 und 30', welche den Umkehrschalter Sol in der beschriebenen Weise bilden, sind ferner mechanisch verbunden mit einer zweiten Isolierstütze 35, welche bei dem Schwenkpunkt 34 an der Führungswand 11 des Hauptrahmens 1 abgestützt ist. Die zweite Isolierstütze 35 hat einen Fühlerteil 33, der in Ruhestellung durch ein Fenster 36 in den Bandweg hineinragt, und zwar, bezogen auf die Richtung des Bandvorschubes, nach der Wiedergabevorrichtung 3. Auf der zweiten Isolierstütze 35 ist ein weiteres Kontaktelement 37 montiert.



   Die drei Kontaktelemente 29, 30' und 37 erstrecken sich von der zweiten Isolierstütze 35 gleichermassen nach rechts, was aus Fig. 10 zu ersehen ist, und die freien Enden dieser Kontaktelemente stehen den festen Kontakten 39 gegenüber, die über eine geeignete Spannungsquelle verbunden und an einer dritten Isolierstütze 38 montiert sind, wodurch der Vorwärtsschalter So2 gebildet wird. Wie sich aus Fig. 10 weiter ergibt, sind die festen Kontakte 39 derart angeordnet, dass die freien Enden der Kontaktelemente 30' und 37 normalerweise mit dem positivseitigen festen Kontakt und dem negativseitigen festen Kontakt in Berührung sind, während das freie Ende des beweglichen Kontaktelementes 29 in Ruhestellung in Abstand von dem negativseitigen festen Kontakt gehalten wird.

  Die Kontaktanordnung in dem Vorwärtsschalter So2 ist ferner derart ausgebildet, dass, wenn der Fühlerteil 33 beiseite gedrückt wird, um die bewegliche Isolierstütze um ihren Schwenkpunkt zur Seite oder nach auswärts zu schwenken, die Kontaktelemente 29, 37 und 30', welche an der Isolierstütze 35 montiert sind, in Nebeneinanderanordnung nach auswärts herausgebogen werden, wobei sie untereinander ihre parallele relative Lage beibehalten, so dass das Kontaktelement 29 in Eingriff mit dem   negativsei    tigen festen Kontakt und gleichzeitig das Kontaktelement 37 von dem negativseitigen festen Kontakt weg und zu dem positivseitigen festen Kontakt hin geschwenkt wird, während das Kontaktelement 30' sich ausser Eingriff mit dem positivseitigen festen Kontakt befindet.

  Dabei sind die Kontakte 37 und   30    über den umkehrenden Motor 9 miteinander verbunden.



   Die Betätigung der abgewandelten Schaltvorrichtung So wird nunmehr in Verbindung mit den Fig.   10,1      1A    und   1 I B    beschrieben. Mit der Einführung des Musikbandes 30 längs der Bandführungsfläche 2 des Hauptrahmens 1 wird die Ausrichtungsvorrichtung 13 für die Stiftscheiben 5 von ihrer unteren Stellung gemäss Fig.   11A    nach aufwärts bewegt in ihre angehobene Stellung gemäss Fig. 11 B, wodurch alle Stiftscheiben 5 für ihre Drehung freigegeben werden. Wenn das Musikband weiter vorwärtsgeschoben wird, dann drückt es das bewegliche Kontaktelement 29 seitlich nach aussen aus dem Bandweg heraus, wodurch der Umkehrschalter Sol eingeschaltet und der Motor 9 in rückwärtiger Richtung in Gang gesetzt wird.



   Bei der Rückwärtsdrehung des Motors wird auch die Wiedergabevorrichtung 3 in rückwärtiger Richtung, also im Uhrzeigersinne, gedreht, wodurch, wie in Fig.   11A    gezeigt, die ersten Stifte auf den Stiftscheiben zugleich mit ihren Metallzungen in Berührung gebracht werden. Wie aus Fig.   11 B    hervorgeht, befinden sich dann die zweiten Stifte der Stiftscheiben 5 mit Abstand oberhalb des Bandweges, während die dritten Stifte, die den ersten gegen die Metallzungen stossenden Stiften diametral gegenüberliegen, sich in einem solchen Zustand befinden, dass sie in den Bandweg eingreifen. 

  Nach weiterer Vorwärtsbewegung des Musikbandes schiebt das Musikband die dritten Stifte der Stiftscheiben 5 nach vorwärts, wodurch diese Scheiben unter Kraftaufwendung relativ zu der treibenden Welle 4 und entgegen dem auf sie vom Motor ausge übten Drehmoment in Drehung versetzt werden bis sie zur Winkelstellung gemäss Fig.   11 A    zurückgegangen sind, wodurch der ungehinderte Durchgang des Musikbandes  30 unter der Wiedergabevorrichtung 3 ermöglicht wird.



   Danach erreicht das Musikband ungefähr den halben Weg zwischen der Wiedergabevorrichtung und den Druckwalzen. Nunmehr kann das vordere Ende des so vorwärts bewegten Musikbandes den Fühlerteil 33 zur Seite drücken, was seinerseits das seitliche Ausschwenken der beweglichen Isolierstütze 35 um ihren Schwenkpunkt 34 verursacht. So wird das stationäre Kontaktelement 30' allein von seinem entsprechenden festen Kontakt 39 in der oben beschriebenen Weise wegbewegt, was zur Folge hat, dass der Stromkreis für den rückwärtigen Antrieb des Motors ausgeschaltet wird, und zwar ohne Rücksicht auf den geschlossenen Umkehrschalter   Sol,    während der Stromkreis für den Vorwärtsantrieb des Motors geschlossen wird, um die Druckwalzen in Vorwärtsrichtung anzutreiben, die somit das Musikband bewegen.



   Nachdem das hintere Ende des Musikbandes den Fühlerteil 28 des Umkehrschalters Sol verlassen hat, wird das bewegliche Kontaktelement 29 federnd wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt, wodurch der Umkehrschalter Sol geöffnet wird. Nichtsdestoweniger wird der Vorwärtsschalter So2 noch in seiner Schliesslage gehalten, wodurch das Musikband mit Hilfe der Druckwalzen 7 und 7 weiter nach vorwärts getrieben werden kann.



   Sobald das hintere Ende des Musikbandes den Fühlerteil 33 verlässt, wird die bewegliche Isolierstütze 35 sofort wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, in welcher sowohl der Stromkreis für den Rückwärtsgang des Motors als auch für den Vorwärtsgang desselben ausgeschaltet und damit der Motor abgeschaltet wird. Andererseits kann das Musikband die Druckwalzen vollkommen verlassen, die wegen ihrer Massenträgheit noch auslaufen.



   Beim Betätigen kommen häufig Fehler derart vor, dass das Musikband rückwärts in den Apparat eingeschoben wird, oder, dass infolge Unachtsamkeit ein falsches Musikband eingeführt wird.



   Die modifizierte Schaltvorrichtung mit einem Aufbau und einer Wirkungsweise, wie oben beschrieben, empfiehlt sich wegen solcher möglicher Fehlbedienungen.



   Bei dem in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Apparat, der eine Ausrichtungsvorrichtung für die Stiftscheibe und eine zwischen der Wiedergabevorrichtung und den Druckwalzen angeordnete Schaltvorrichtung für den Vorwärtsgang aufweist, wenn das gerade bis zur Schaltvorrichtung eingeführte Musikband aus irgendwelchen Gründen wieder zurückgezogen worden ist, ist es für den Bedienenden weiterhin erforderlich, dass die nebeneinander angeordneten Stiftscheiben wieder in ihrer gemeinsamen Winkelstellung ausgerichtet werden, in der das neue Musikband ungehindert frei eingeführt werden kann. Das ist im Interesse eines einfachen und leicht zu bedienenden Apparates verhältnismässig nachteilig.



   Gemäss der modifizierten Schaltvorrichtung So nach
Fig. 10 wird im Gegensatz hierzu, selbst wenn das Musikband zurückgezogen worden ist, nachdem der Motor be reits mit seinem Vorwärtslauf begonnen hat, der Motor beim Einsetzen des neuen Bandes notwendigerweise rück läufig betätigt, wodurch die Stiftscheiben im Uhrzeiger sinne gedreht werden, wie aus den Fig.   11 A    und   11 B    er sichtlich ist, so dass sie mit Sicherheit in die in Fig. 11 B gezeigte Winkelstellung gelangen, in welcher der Band weg frei geöffnet ist. Die beschriebene Schaltvorrichtung ergibt daher einen Vorteil insofern, als die Bandauswechs lung ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann.



   In Fig. 9 ist eine abgewandelte Wiedergabevorrich tung dargestellt, die für den automatischen Tonwiederga beapparat benützt werden kann.



   Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die auf der rotierenden Welle 4 angeordneten Stiftscheiben 41 und 42 paarweise vorgesehen sind, wobei die Anzahl der Paare derjenigen der Metallzungen des Metallkamms entspricht. Die paarweise zusammengehörenden Stiftscheiben 41 und 42 sind jeweils auf ihrem Umfang mit einer Mehrzahl, beispielsweise drei, über den Kreisumfang gleichmässig verteilten, radial gerichteten Stiften 41a und 42a versehen, welche gegeneinander versetzt sind, um die gleiche Metallzunge zum Tönen zu bringen.



   Die radialen Stifte 41a und 42a sind mit in Umfangsrichtung sich erstreckenen erstreckenden 41b und 42b versehen, so dass die relative Drehung zwischen den Stiftscheiben 41 und 42 eines Paares begrenzt ist, indem zwei benachbarte Nasen 41b und 42b zum Anschlag gegeneinander gebracht werden. Daraus folgt, dass die radialen Stifte 41a und 42a normalerweise einen Abstand voneinander mit dem Umfangsintervall haben, welches durch die Gesamtlänge der Nasen 41b und 42b bestimmt ist.



   Obwohl ein Friktionseingriff der Stiftscheiben mit der rotierenden Welle in Fig. 9 dargestellt ist, welcher in dieser Weise wie bei bekannten Ausführungen verwendet wurde, worin ein Reibungsstab 40 in die rotierende Welle 4 eingepasst ist, ist verständlich, dass die hierin gezeigte Anordnung in Verbindung mit den Fig. 6 bis 8 ebenfalls verwendet werden kann, wobei die Distanzstücke 6', die auf der rotierenden Welle drehstarr montiert sind, die jeweils benachbarten Stiftscheiben durch Friktionseingriff entsprechend der Drehung der Welle mitnehmen.



   Erfahrungsgemäss kommt es häufig vor, dass zwei Musiknoten-Perforationen auf dem gleichen Notenliniensystem in dichter Aufeinanderfolge, jedoch mit einem gewissen Abstand voneinander vorgesehen sind. In einem solchen Falle wurde gefunden, dass die Stiftscheiben nach dem Eingriff irgendeines ihrer Stifte mit der ersten Musiknoten-Perforation zwecks Spielens der Metallzungen niemals den Eingriff mit der zweiten Perforation verfehlen sollen, da die zweite Perforation durch die Wiedergabevorrichtung hindurchgeht, bevor der nachfolgende Stift auf der Stiftscheibe zum Anschlag gegen das wandernde Musikband gelangt. Um diesem Problem beizukommen, erscheint es als zweckmässig, die Anzahl der Stifte auf der gleichen Scheibe zu vergrössern.

  Ein solches Vergrössern bringt jedoch ein neues Problem mit sich; unmittelbar nachdem irgendein Stift seine entsprechende Metallzunge gespielt hat, gelangt nämlich der nachfolgende benach barte Stift derselben Stiftscheibe in den Amplitudenbe reich der in Schwingungen versetzten Metallzunge und stört deren Tonwiedergabe.



   Die Ausführungsform der Wiedergabevorrichtung, welche in Fig. 9 dargestellt ist, hat sich als eine wirksame
Lösung für das oben erwähnte Problem erwiesen. Gemäss dieser Modifikation können die Musiknoten-Perforationen, welche auf der gleichen Notenlinie des Liniensystems in dichter Aufeinanderfolge angeordnet sind, durch die Stifte
41a und 42a tatsächlich erfasst werden, und es besteht wei terhin keine Gefahr, dass irgendein Stift die Tonwieder gabe seiner entsprechenden Metallzunge stört, weil die benachbarten Stifte 41a und 42a jeweils zu verschiedenen
Stiftscheiben 41 und 42 gehören, welche eine Relativdre hung gegeneinander ausführen können.

  

   Der ganze in der oben beschriebenen Weise aufge baute Apparat kann, wie in den Fig. 1 und 2 durch Linien schematisch angedeutet ist, in einem Gehäuse unterge bracht sein. Das Gehäuse wird vorzugsweise durch
Schrauben oder in anderer Weise mechanisch mit dem
Apparat, besonders dem Metallkamm, verbunden, was bei
43 angedeutet ist, um die Klangfülle und Schönheit des  durch die vibrierende Metallzunge erzeugten Tones zu erhöhen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Automatischer Tonwiedergabeapparat mit einem Musikband, auf das Musik längs eines Notenliniensystems in Gestalt von Perforationen aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durch einen Hauptrahmen (1) mit einer ebenen Bandführungsfläche (2) für den Vorschub des perforierten Musikbandes (30) längs der Richtung des Notenliniensystems, eine auf dem Hauptrahmen (1) montierte Kraftquelle (9), eine Wiedergabevorrichtung (3), bestehend aus einer rotierenden Welle (4), welche sich in der Nähe der Bandführungsfläche quer gegenüber dem Hauptrahmen erstreckt und von der Kraftquelle angetrieben wird, und aus einer Mehrzahl von Stiftscheiben (5, 41, 42) mit auf ihrem Umfang in Abstand voneinander angeordneten, sich radial nach aussen erstreckenden Stiften (5'), wobei die Stiftscheiben unter Überwindung einer Reibkraft drehbar auf der rotierenden Welle in Nebeneinanderanordnung montiert sind,
    und wobei die Wiedergabevorrichtung in einer solchen Lage angeordnet ist, dass die Stifte der Stiftscheiben mit der Musiknoten-Perforation des Musikbandes, welches längs der Bandführungsfläche vorwärts wandert, in Eingriff sind. einen Metallkamm (6) mit einer Mehrzahl benachbarter Metallzungen. welche derart angeordnet sind, dass. wenn der Eingriff irgendeines Stiftes einer Stiftscheibe mit der Musiknoten-Perforation des Musikbandes eine Drehung der Stiftscheibe entsprechend der Vorwärtsbewegung des Musikbandes verursacht, ein weiterer Stift derselben Stiftscheibe seine ihm zugeordnete Metallzunge zum Tönen bringt, und ein Paar Druckwalzen (7), welche, bezogen auf die Vorschubrichtung des Musikbandes. nach der Wiedergabevorrichtung (3) angeordnet sind und von der Kraftquelle angetrieben werden und so ausgebildet sind, dass sie die Vorwärtsbewegung des Musikbandes (30) bewirken.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftscheiben (41. 42) auf der rotierenden Welle (4) paarweise nebeneinander angeordnet sind, wobei die zu einem Paar gehörenden Stiftscheiben jeweils auf ihrem Umfang mit in Umfangsrichtung verteilten und in Abstand voneinander angeordneten, in radialer Richtung sich erstreckenden Stiften (41 a, 42a) versehen sind, die aufeinanderzu gekröpft sind, so dass sie der gleichen Metallzunge zugeordnet sind.
    2. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle (9) ein elektrischer Motor (9) ist, und eine in Ruhestellung geöffnete Schaltvorrichtung (S) mit einem festen Kontaktelement und mit einem beweglichen Kontaktelement (S') vorgesehen ist, welches dicht unterhalb der Wiedergabevorrichtung derart in den Weg des Musikbandes (30) gestellt ist, dass es durch den vorderen Rand des perforierten Musikbandes aus dem Bandweg gegen das feste Kontaktelement seitlich herausgedrückt wird, wodurch die Schaltvorrichtung geschlossen und der Motor eingeschaltet wird, und dass die Wiedergabevorrichtung (3) und die Druckwalzen (7) derart mit dem Motor verbunden sind, dass sie in Vorwärtsrichtung angetrieben werden, und das Musikband mittels der Druckwalzen durch den Tonwiedergabeapparat gezogen wird.
    3. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle ein elektrischer Motor (9) ist und ausserdem ein geöffneter erster Schalter (Sol) mit einem festen Kontakt umd mit einem beweglichen Kontaktelement (29) versehen ist, der vor der Wiedergabevorrichtung in einer solchen Weise in den Bandweg gestellt ist, dass er durch das vordere Ende des perforierten Musikbandes seitlich nach aussen aus dem Bandweg gegen das feste Kontaktelement (30') gedrückt wird, wodurch ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, durch welchen der elektrische Motor rückläufig angetrieben wird, um die Wiedergabevorrichtung (3) und die Druckwalzen (7) entgegen der Vorschubrichtung des Musikbandes (30) nach rückwärts anzutreiben,
    und ferner ein in Ruhestellung geöffneter zweiter Schalter (So2) mit einem festen Kontaktelement (39) und einem beweglichen Kontaktelement vorgesehen ist, der nach der Wiedergabevorrichtung in einer solchen Weise in den Bandweg gestellt ist, dass er durch das vordere Ende des perforierten Musikbandes seitlich aus dem Bandweg in Richtung auf das feste Kontaktelement herausgedrückt wird, so dass der elektrische Stromkreis für den Rückwärtsantrieb des Motors ausgeschaltet und gleichzeitig ein anderer elektrischer Stromkreis für den Vorwärtsantrieb des Motors eingeschaltet wird, wodurch die Wiedergabevorrichtung (3) und die Druckwalzen (7) in Vorwärtsrichtung angetrieben werden, um das Musikband (30) mittels der Druckwalzen durch den Tonwiedergabeapparat zu ziehen.
    4. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Unteranspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Ruhestellung geöffnete Schaltvorrichtung (S) für den Antrieb der Kraftquelle in Vorwärtsrichtung, bei welcher die Wiedergabevorrichtung und die Druckwalzen in der gleichen Vorwärtsrichtung wie das Musikband angetrieben werden, ein bewegliches Kontaktelement hat, welches in den Bandweg hineinragt und sich längs des Bandweges nach vorwärts bis in die Nähe der Berührungslinie der beiden Druckwalzen (7) erstreckt.
    5. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Ausrichtungsvorrichtung (13) zum Ausrichten der Stiftscheiben (5) nach dem Abspielen eines Musikbandes (30) in eine solche gemeinsame ausserbetriebliche Winkelstellung, in der alle Stifte (5') der Stiftscheiben (5) in Nebeneinanderanordnung oberhalb der Bandführungsfläche mit einem Abstand gehalten werden, der gross genug ist, um einen freien Durchgang des Musikbandes unterhalb der Wiedergabevorrichtung (3) zu ermöglichen, wobei die Ausrichtungsvorrichtung (13) aus zwei einander gegenüberliegenden Armen besteht, die je an ihrer Basis gegenüber dem Hauptrahmen (1) in schwenkbarer Weise gelagert sind und sich weiter nach vorn hin bis zu freien Enden erstrekken, die untereinander verbunden sind durch eine quer sich erstreckende flache Leiste (15) und eine Platte (16) aufweist,
    die mit den beiden Armen aus einem Stück besteht und nach vorwärts und gegenüber den Armen um einen geeigneten Winkel nach abwärts gerichtet ist, wodurch die sich quer erstreckende Leiste (15) in Ruhestellung über die Wiedergabevorrichtung freitragend herüberhängt und so auf den Stiften der Stiftscheiben aufruht, um sie in einer gemeinsamen Winkelstellung gegen Drehung zu sichern, während die Platte (16) gegen die Bandführungsfläche (2) des Hauptrahmens (1) herabhängt.
    6. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwalzen (7) an ihren axialen Enden mit Ringnuten (26) versehen sind, die seitlich nach auswärts aus dem Hauptrahmen (1) durch senkrechte Schlitze (25) in den gegenüberliegenden Führungswänden (11) des Hauptrahmens (1) heraustreten, wobei zwei benachbarte Arme (23") der Lagervorrichtung (23) derselben Seite des Hauptrahmens miteinander ver
    bunden und schwenkbar abgestützt sind mit Hilfe eines federnden Verbindungsteils (23'), der biegsam ist und es ermöglicht, dass die beiden Druckwalzen (7) sich voneinander um einen Abstand entfernen können, der im wesentlichen der Dicke des Musikbandes (30) entspricht, welches zwischen beiden Druckwalzen eingespannt ist.
    7. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabevorrichtung zusammengesetzt ist aus einer am Hauptrahmen (1) gelagerten rotierenden Welle (4), aus einer Mehrzahl von Stiftscheiben (5), die auf der rotierenden Welle in Nebeneinanderanordnung frei drehbar und in axialer Richtung verschiebbar aufgebracht sind, aus Distanzstücken (6'), die auf der rotierenden Welle in axialer Richtung frei gleitend aber gegen Relativdrehung gesichert sind, wobei je ein Distanzstück zwischen zwei benachbarten Stiftscheiben angeordnet ist, und aus einem Sprengring (22) welcher die Stiftscheiben und die Distanzstücke in axialer Richtung in Friktionseingriff bringt, wobei die Stiftscheiben zusammen mit den Distanzstücken eine Drehbewegung ausführen können, sofern sie nicht einer Belastung entgegen ihrer Drehbewegung unterworfen werden.
    8. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführungsfläche (2) des Hauptrahmens (1) dicht unterhalb der Wiedergabevorrichtung (3) mit Schlitzen versehen ist, die in Querrichtung nebeneinanderliegend ein kammartiges Gebilde darstellen, so dass diese Schlitze eine freie Drehung der Stiftscheiben zur Sicherung des Eingriffs der Stiftscheiben (5) mit der Musiknoten-Perforation des Musikbandes (30) ermöglichen.
    9. Automatischer Tonwiedergabeapparat nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabevorrichtung (3) derart angeordnet ist, dass die Stifte (5') der Stiftscheiben (5) mit den Zungenenden des Metallkamms (6) in Berührung kommen und dieselben anreissen und zum Tönen bringen.
CH1322570A 1969-09-04 1970-09-03 Automatischer Tonwiedergabeapparat mit einem Musikband CH517985A (de)

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