CH517845A - Falschdrallvorrichtung zur Herstellung texturierter Textilgarne - Google Patents

Falschdrallvorrichtung zur Herstellung texturierter Textilgarne

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CH517845A
CH517845A CH105171A CH105171A CH517845A CH 517845 A CH517845 A CH 517845A CH 105171 A CH105171 A CH 105171A CH 105171 A CH105171 A CH 105171A CH 517845 A CH517845 A CH 517845A
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CH
Switzerland
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yarns
twist
texturised
polyamide
mfg
Prior art date
Application number
CH105171A
Other languages
English (en)
Inventor
Clajus Ulrich
Original Assignee
Heberlein & Co Ag
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Publication date
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Publication of CH517845A publication Critical patent/CH517845A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/028Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by twisting or false-twisting at least two filaments, yarns or threads, fixing the twist and separating the filaments, yarns or threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


  
 



     Falschdrallvorrichtung    zur Herstellung texturierter Textilgarne
Die Herstellung elastischer texturierter Textilgarne durch vorübergehendes Hochdrehen thermoplastischer Multifilamentgarne mittels einer Falschdrallvorrichtung und Hitzefixierung im hochgedrehten Zustand ist bekannt. Es sind ferner Verfahren und Vorrichtungen bekannt, gemäss welchen mehrere Multifilamentgarne oder Monofilamente mit Hilfe der Falschdrallvorrichtung miteinander vorübergehend hochgedreht und im hochgedrehten Zustand fixiert werden, worauf die wieder zurückgedrehten Garne getrennt werden.



   Bei den meisten bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser Art lässt man die Fäden zwischen dem Drallgeber der Falschdrallvorrichtung und der Trennungsstelle der Fäden über eine längere Strecke laufen und trennt sie sodann mit Hilfe eines sich quer zur Fadenlaufrichtung erstreckenden Stabes. Hierbei treten jedoch bei der Trennung der Fäden erhebliche Schwierigkeiten auf, so dass diese Methode in der Praxis nicht anwendbar ist.



   Bei einem anderen bekannten Verfahren werden die Fäden unmittelbar beim Verlassen des Drehröhrchens der Falschdrallvorrichtung auseinandergezogen und entweder jeder Faden direkt je einer separaten Aufwickelvorrichtung zugeführt oder alle Fäden gemeinsam auf der gleichen Aufwickelvorrichtung aufgewickelt. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, dass die bei der Wickelbildung naturgemäss stets auftretenden Unterschiede zwischen den Aufwickelspannungen der verschiedenen Fäden deren Trennung erschweren.



   Gegenstand der Erfindung ist eine Falschdrallvorrichtung zur Herstellung texturierter Textilgarne durch gemeinsames vorübergehendes Hochdrehen zweier Garne mit Hilfe ein und desselben Drallgebers, Fixierung der mechanischen Deformation im hochgedrehten Zustand und Trennen der Garne unmittelbar beim Verlassen des Drallgebers, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein Zylinder-Walzenpaar für den gemeinsamen Abzug der beiden getrennten Garne sowie zwei zwischen Drallgeber und Walzenpaar angeordnete Fadenführer zur Auseinanderführung der Garne unter einem spitzen Winkel und zu ihrer Umlenkung in parallele Richtungen aufweist.



   Das Abziehen der getrennten Garne mit Hilfe eines gemeinsamen Walzenpaares ist wesentlich, da diese Massnahme den Abzug der beiden Garne unter stets gleicher Spannung ermöglicht, was für eine gute Trennung ausschlaggebend ist. Die Auseinanderführung der Garne kann unter einem Winkel zwischen etwa 10 und   455    erfolgen.



   Mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung kann auch bei hohen, zwischen 200 und 300 m/min liegenden Garndurchlaufgeschwindigkeiten eine einwandfreie Trennung der Fäden und ein gleichmässiger Ausfall der Texturierung erreicht werden.



   Die   erfindungsgemässe    Falschdrall-Texturiermaschine kann sowohl mit den gebräuchlichen Drallgebern mit Drehröhrchen als auch mit den ebenfalls an sich bekannten Friktionsdrallgebern versehen sein.



   Die gemeinsame vorübergehende Hochdrehung von 2 Garnen mit der erfindungsgemässen Vorrichtung hat verschiedene Wirkungen zur Folge. Einerseits tritt infolge der Verdoppelung der Garne eine Verringerung der maximal anwendbaren Anzahl Drehungen pro m und damit auch eine Verminderung der auf die einzelnen Garne wirkenden Torsionskräfte ein, was zu einer mehr oder weniger starken Verminderung des Bausches der texturierten Garne führt. Dies ist für viele Anwendungsgebiete sehr erwünscht.



   Ferner kann man, ohne die Drehzahl des Drallgebers der Falschdrallmaschine zu erhöhen, die Durchlaufgeschwindigkeit der Garne und damit die Produktion an texturiertem Garn ganz beträchtlich erhöhen.



   Die erfindungsgemässe Falschdrallvorrichtung eignet sich für die Texturierung von endlosen Fäden beziehungsweise Fadenbündeln aus thermoplastischem Material mit Titern von 15-250 den, insbesondere aus Polyamiden(Polyhexamethylenadipamid, Kondensaten von Epsilon-Aminocapronsäure oder   1 l-Aminoundecansäure),    Polyestern (Polyäthylenglykolterephthalat), Material auf Vinylbasis (Polyacrylnitril) oder Polyolefinen, ferner Celluloseacetat sowie Mischgarnen aus thermoplastischen Fasern und nicht thermoplastischen natürlichen Fasern.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.



   Fig. 1 zeigt schematisch die gesamte Einrichtung,
Fig. 2 zeigt ein Detail in vergrösserter Darstellung.  



   Gemäss Fig. 1 werden die von nicht dargestellten Lieferspu len kommenden Garne 1 und   7    nach Passieren von ebenfalls nicht dargestellten Spannungsregelorganen durch ein als För dervorrichtung dienendes   Zylinderwalzenpaar    3. 4 geführt und im Punkt 5 miteinander vereinigt. Die Garne 1 und   2    passieren sodann im verzwirnten Zustand die Erhitzungsvorrichtung 6 und das Drehröhrchen 7 der Falschdrallvorrichtung
8.

  Unmittelbar nach Verlassen des Drehröhrchens 7 werden die beiden Garne 1 und   2    unter einem Winkel von ca.   20    auseinandergezogen, passieren sodann die Fadenführer 9 und
10 und werden darauf in zueinander paralleler Richtung dem als Fördervorrichtung dienenden Zylinderwalzenpaar 11,   12    zugeführt. mit dessen Hilfe abgezogen und nicht dargestellten separaten Aufwickelvorrichtungen zugeführt.

 

   In Fig. 2 ist der Kopf 13 des Drehröhrchens 7 dargestellt,   welcher    gegabelt ist und einen den Gabelspalt quer zur Drehröhrchen-Längsachse durchsetzenden Saphirdorn 14 aufweist.



  Bekanntlich wird der Falschdrall im Garn unmittelbar nach Verlassen des Drallgebers. das heisst im vorliegenden Fall des Dorns 14. aufgelöst. Deshalb bildet sich der Trennpunkt der beiden Garne 1. 2 in der Regel an der Stelle 15 frei aus.



  Wegen des zwangsläufig am Dorn 14 auftretenden Drallstaus ist es jedoch möglich, dass eine Anzahl Drehungen in der Garnlaufrichtung über den Dorn 14 hinausrutschen. was zur Folge hat. dass der Trennungspunkt längs der verlängerten Zwirnachse in die Lage 15' wandert. Die Fadenführer 9 und 10 müssen deshalb einen gewissen Mindestabstand vom Drehröhrchen 7 haben. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Falschdrallvorrichtung zur Herstellung texturierter Textilgarne durch gemeinsames vorübergehendes Hochdrehen zweier Garne mit Hilfe ein und desselben Drallgebers, Fixierung der mechanischen Deformation im hochgedrehten Zustand und Trennen der Garne unmittelbar nach Verlassen des Drallgebers. dadurch gekennzeichnet. dass sie ein Zylinder-Walzenpaar (11. 12) für den gemeinsamen Abzug der beiden getrennten Garne sowie zwei zwischen Drallgeber und Walzenpaar angeordnete Fadenführer (9. 10 > zur Auseinanderführung der Garne unter einem spitzen Winkel und zu ihrer Umlenkung in parallele Richtungen aufweist.
CH105171A 1969-12-24 1969-12-24 Falschdrallvorrichtung zur Herstellung texturierter Textilgarne CH517845A (de)

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JPS5564070U (de) * 1979-11-21 1980-05-01

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GB1330708A (en) 1973-09-19
CH521455A (de) 1971-12-31
CH1921269A4 (de) 1971-12-31
FR2073634A5 (de) 1971-10-01
DE2063127A1 (de) 1971-07-01
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