CH513032A - Vorrichtung zur Änderung der Flügelsteigung bei Verstellpropellern mittels Elektromotor - Google Patents

Vorrichtung zur Änderung der Flügelsteigung bei Verstellpropellern mittels Elektromotor

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CH513032A
CH513032A CH1921770A CH1921770A CH513032A CH 513032 A CH513032 A CH 513032A CH 1921770 A CH1921770 A CH 1921770A CH 1921770 A CH1921770 A CH 1921770A CH 513032 A CH513032 A CH 513032A
Authority
CH
Switzerland
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electric motor
pitch
shaft
motor
blades
Prior art date
Application number
CH1921770A
Other languages
English (en)
Inventor
Lorenz Dietrich
Magdanz Ingo
Original Assignee
Rostock Dieselmotoren
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zur Änderung der   Flügelsteigung    bei Verstellpropellern mittels Elektromotor
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur   Ände-    rung der Flügelsteigung bei Verstellpropellern mittels Elektromotor, der im Bereich der Antriebswelle angeordnet ist und über Übertragungselemente mit den   Propellerflügeln    wirkungsverbunden ist.



   Bekannt sind Verstellpropelleranlagen, bei denen die Elektromotoren im Bereich der Antriebswelle angeordnet sind, wobei jeweils die Ständer der Elektromotoren fest mit dieser Welle verbunden sind. Dabei können die Elektromotoren direkt in die Welle eingebaut oder peripher auf der Welle befestigt sein. Die genannten Elektromotoren wirken über mechanisch oder mechanischhydraulische Elemente auf die Propellerflügel. Andere Ausführungsformen geben die Anordnung des Elektromotors bei gleichem Wirkungsprinzip in der Nabe an. Weitere bekannte Anordnungen verwenden Elektromotoren ausserhalb der Welle, die vorwiegend in hydraulischmechanisch wirkenden Verstellpropelleranlagen eingesetzt werden. Für die Verstellung wird hier vom Schiff auf die Welle eine hydraulische oder eine mechanische Bewegung übertragen.

  Bei Anordnung der Motoren auf oder in der Welle oder in der Nabe werden diese über Schleifringanordnungen mit Elektroenergie versorgt. Die Schleifringanordnungen haben den Nachteil, dass sie wegen Störanfälligkeit und ständigem Verschleiss regelmässige Wartungsarbeit erfordern und demzufolge für den rauhen Schiffsbetrieb wenig geeignet sind. Zusätzlich entstehen bei der Unterbringung der Elektromotoren innerhalb der Welle oder Nabe konstruktive und wartungstechnische Schwierigkeiten, da sowohl Rotor als auch Ständer des Motors sowie weitere Übertragungselemente sämtlich innerhalb der Welle bzw. Nabe angeordnet werden. Die Anbringung des Motors peripher zur Welle stellt besonders hohe Anforderungen an die   Fliehkraftbeanspruchbarkeit    der Elektromotoren.

  Bei Anordnung der Elektromotoren ausserhalb der Welle im Schiff sind aufwendige Druck ölzuführungen oder mechanisch wirkende Gleitstein übertragungen erforderlich.



   Durch die Erfindung soll erreicht werden, dass bei Anlagen mit Elektromotoren auf der Welle die Zugänglichkeit zum Elektromotor verbessert, die Energiezufuhr vereinfacht und sowohl Störanfälligkeit als auch Wartungsaufwand vermindert werden.



   Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Elektromotor in der Verstellpropelleranlage so anzuordnen, dass die Stromzufuhr zum Ständer keine störanfälligen Teile enthält und durch neue Konstruktionsmerkmale eine bessere Zugänglichkeit erreicht wird, vorzugsweise ohne aufwendige Druckölzuführungen oder mechanisch wirkende Gleitsteinübertragungen zu benötigen.



   Erfindungsgemäss wird der Einbau des Elektromotors so vorgenommen, dass ein oder mehrere Statoren eines Elektromotors drehfest mit dem Schiffskörper verbunden und ein oder mehrere Läufer um die Antriebswelle drehbar angeordnet sind, wobei der oder die Läufer über Übertragungselemente mit den Propellerflügeln wirkungsverbunden sind.



   Die mechanischen Übertragungselemente, die die Verstellenergie in die Welle einleiten, können Zahnradgetriebe enthalten, die direkt eine mechanische Verstellbewegung bewirken oder in der Welle oder einem Zwischenflansch befindliche Hydraulikpumpen antreiben.



  Die Hydraulikpumpen können auch ausserhalb der Welle angeordnet sein. Die Änderung der Drehrichtung wird bei diesen Anordnungen vorteilhaft durch eine Umsteuerung des Elektromotors bewirkt. Der Elektromotor kann als Drehstrom-Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer ausgeführt sein. Eine Variante sieht vor, dass Motor und Getriebe drehrichtungs- und die Hydraulikpumpe förderrichtungsumkehrbar ausgeführt sind.



  Durch die Anordnung des Stators drehfest zum Schiffskörper und die dadurch mögliche direkte Verbindung der Statorwicklungen mit dem elektrischen Bordnetz können die Schleifringanordnungen entfallen. Des weiteren wird erreicht, dass die konstruktive Gestaltung der Antriebswelle sich vereinfacht. Gegenüber Anlagen mit Elektromotoren ausserhalb der Welle entfallen die auf  wendigen Mechanik- oder Hydraulikübertragungen zwischen Schiffskörper und Welle.

 

   Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsvariante der vorgeschlagenen Anordnung. Als Antriebsmotor wird ein Drehstrom-Asynchronmotor eingesetzt, dessen Läufer 2 auf der Antriebswelle 1 gelagert ist. Der Ständer 3 ist drehfest mit dem Schiffskörper verbunden.



  Der Läufer 2 ist über einen Zahnkranz 4, einem Ritzel 5, einer Welle 6 und einer weiteren Zahnradpaarung   7.    8 mit einer Hydraulikpumpe 9 wirkungsverbunden. Über diese Elemente treibt der Motor bei Einschalten der Ständerwicklung die Hydraulikpumpe 9 an, die entsprechend der Drehrichtung des Motors den Hydraulikstrom in der einen oder anderen Richtung fördert. Der Hydraulikstrom wirkt in bekannter Weise auf hydraulischmechanische Verstelleinrichtungen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zur Anderung der Flügelsteigung bei Verstellpropellern mittels Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Statoren (3) eines Elektromotors drehfest mit dem Schiffskörper verbunden und ein oder mehrere Läufer (2) um die Antriebswelle (1) drehbar angeordnet sind, wobei der oder die Läufer (2) über Übertragungselemente mit den Propellerflügeln wirkungsverbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor als Drehstrom Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer ausgeführt ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungselemente mechanisch wirkende Getriebeanordnungen (4, 5, 6, 7, 8) enthalten.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungselemente eine oder mehrere Hydraulikpumpen (9) enthalten.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Motor und Getriebe (2) drehrichtungs- und die Pumpe (9) förderrichtungsumkehrbar ausgeführt sind.
CH1921770A 1970-12-28 1970-12-28 Vorrichtung zur Änderung der Flügelsteigung bei Verstellpropellern mittels Elektromotor CH513032A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619429A1 (de) * 1993-02-27 1994-10-12 KSB Aktiengesellschaft Strömungsmaschine mit Verstellpropeller

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5489189A (en) * 1993-02-27 1996-02-06 Ksb Aktiengesellschaft Turbo-engine having a variable pitch propeller

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