CH511728A - Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben - Google Patents

Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben

Info

Publication number
CH511728A
CH511728A CH1251169A CH1251169A CH511728A CH 511728 A CH511728 A CH 511728A CH 1251169 A CH1251169 A CH 1251169A CH 1251169 A CH1251169 A CH 1251169A CH 511728 A CH511728 A CH 511728A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pulley
plug
vehicle
wheel
rope
Prior art date
Application number
CH1251169A
Other languages
English (en)
Inventor
Kubicek Jiri
Original Assignee
Kubicek Jiri
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kubicek Jiri filed Critical Kubicek Jiri
Priority to CH1251169A priority Critical patent/CH511728A/de
Publication of CH511728A publication Critical patent/CH511728A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/005Attaching winches to vehicle wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben
Auf verschneiten, vereisten oder schlammigenFahrwegen, steilem oder schlechtem Gelände festgefahrene Motorfahrzeuge konnten bisher nur durch fremde Hilfe wieder in Fahrbereitschaft gebracht werden. Es existieren zwar bereits Fahrzeuge wie Traktoren, Unfallhilfsautos, die mit einer Seilwinde für Selbstbergungszwecke ausgestattet sind. Es handelt sich dabei um speziell konstruierte Fahrzeuge, bei welchen die Bergungsvorrichtung ziemlich kompliziert, teuer und raumsperrend ausgebildet ist. Für Personenautos und Kleintransporter waren solche Bergungsvorrichtungen unverwendbar, da sie bei Nichtgebrauch unsichtbar, leicht montier- und demontierbar und dazu wenig Platz beanspruchend sein müssen.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben. Die Einrichtung soll die den bisherigen Ausführungen anhaftenden Nachteile beseitigen und dem Automobilisten ermöglichen für die Montage und Demontage bei Gebrauch zu sorgen und sich mit eigener Kraft aus durch Festfahren herbeigeführter Lage zu befreien.

  Erfindungsgemäss besteht das Kennzeichen derselben darin, dass am Nabenteil wenigstens eines Antriebsrades des Motorfahrzeuges ein Steckanschlussorgan angeordnet ist, wobei auf dieses eine Seilrolle mit einem an dieser angreifenden und aufwickelbaren Zugseil gegen Drehung gesichert aufsteckbar ist, so dass durch ortsfeste Verankerung des Seiles in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges in Abstand vor diesem beim Drehen des Antriebsrades durch Aufwinden des Zugseiles auf die Seilrolle das Fahrzeug in der Richtung des Seilzuges in Bewegung gesetzt werden kann.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht im Schaubild,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Anwendungsbeispieles für die Selbstbergung eines steckengebliebenen Fahrzeuges,
Fig. 3 das an der Radnabe befestigte Steckanschlussorgan und
Fig. 4 die auf dem Steckanschlussorgan festzulegende Seilrolle in Ansicht und mit teilweisem Schnitt.



   Die Einrichtung ist für die Montage an bestehenden Fahrzeugen bestimmt und besteht aus zwei an den angetriebenen Hinterrädern 8 des Fahrzeuges zu montierenden Seilwinden. Jede Seilwinde ihrerseits besteht aus einer Seilrolle 1 mit an dieser angreifenden und aufwickelbarem Zugseil 2, sowie einem Steckanschlussorgan 3 mit Befestigungsflansch 4, der mittels Schrauben 5 am Nabenteil 6 der Radfelge 7 des Hinterrades 8 nach Abnahme der Radkappe 9 festmontiert werden kann. Das Steckanschlussorgan 3 ist zylindrisch und trägt einen radialen Mitnehmerzapfen 10.



  Auf der Stirnseite des Steckanschlussorganes 3 ist eine Gewindebohrung 11 vorgesehen. Die Seilrolle weist eine Hohlachse 12 auf, die an ihrem inneren Ende offen und am stirnseitigen Rand mit einem beim Aufstecken der Seilrolle 1 auf das Steckanschlussorgan 3 mit dem Mitnehmerzapfen 10 in Eingriff bringbaren Schlitz 13 versehen ist. An der äusseren Stirnseite ist die Hohlachse 12 der Seilrolle 1 geschlossen und mit einem Loch 14 zum Einführen einer axialen Befestigungsschraube 15 versehen, welche mit ihrem Gewindeteil 15' bei der Montage der Seilrolle 1 in die Gewindebohrung 11 eingreift.



   Das Zugseil 2 kann aus einem Stück bestehen, dessen Enden an den Rollenachsen 12 aufwickelbar befestigt sind. In diesem Fall wird das Zugseil 2 mit seinem Mittelteil an einem festen Gegenstand 16 z.B.



  einem in nächster Nähe stehenden ortsfesten Gegenstand wie Baum, Pfeiler, Meilenstein usw. oder einem mittels eines Hammers in den Boden eingeschlagenen Pflock festgemacht.



   Das Zugseil kann aber auch aus zwei gleich langen, mit ihren einen Enden je an einer Seilrolle 1  angreifenden Stücken bestehen, an deren freien Enden je ein sonstiges Einhängeelement wie z.B. ein Karabiner befestigt ist, so dass die Seilenden einzeln nacheinander am Gegenstand 16 festgemacht werden können.



   Je nachdem das Fahrzeug F in der Richtung nach vorn oder nach hinten aus einer Rinne, Vertiefung oder einem Graben herausgezogen werden soll, werden die Seilrollen 1 mit links oder rechts aufwickelbaren Zugseilen 2 auf das Steckanschlussorgan 3 der Fahrzeugräder 8 aufgesteckt.



   Die Steckanschlussorgane 3 können nach Abnahme der Radkappen 9 mittels der bereits vorhandenen Radbefestigungsschrauben 5 auf dem Nabenteil 6 des Radkörpers 7 befestigt werden. Da die Steckanschlussorgane 3 nur wenig über Radnabe und Felge 7 vorstehen, können die Radkappen 9 nach der Bergungsarbeit unter Belassung der Steckanschlussorgane 3 an der Radnabe 6 wieder auf den Radkörper 7 aufgesetzt werden, so dass bei einem abermals eintretenden Bergungsfall nur die Radkappen 9 abgenommen und die Seilrollen 1 aufgesteckt und festmontiert werden müssen.



   Bei der Autofabrikation besteht die Möglichkeit, die Radnaben serienmässig mit festen Steckanschlussorganen zu versehen.



   Im Fall einer vorzunehmenden Bergung sind bei bereits vorhandenen oder vom Fahrzeugbesitzer montierten Steckanschlussorganen 3 lediglich die Radkappen abzunehmen und die Seilrollen 1 auf den Steckanschlussorganen zu montieren. Die freien Enden der Zugseile 2 werden dann wie beschrieben an einem an passender Stelle in den Boden eingeschlagenen Pflock 16 festgemacht. Nach Anlassen des Motors und Einschalten des ersten Ganges oder des Rückwärtsganges, je nach Zugrichtung werden durch Betätigen der Kupplung die Antriebsräder 8 in Bewegung gesetzt. Da die Räder durchdrehen, werden durch die mitdrehenden Seilrollen 1 die Zugseile 2 aufgewickelt, und dadurch wird der Wagen F in der gewünschten Richtung aus seiner festgefahrenen Lage herausgezogen.

 

   Das Zugseil 2 kann aus Stahl oder Nylon bestehen und zusammen mit den Seilrollen 1 leicht im Fahrzeug z. B. im Kofferraum untergebracht werden.



   Das beschriebene Selbstbergungsgerät kann mit geringem Kostenaufwand für jedes gewöhnliche Motorfahrzeug venvendet werden, und dessen Platzbedürfnis ist so klein, dass es selbst in kleinen Fahrzeugen mitgeführt werden kann.



   Es eignet sich ebenfalls zur Überwindung kurzer unbefahrbarer, eisiger, schlammiger oder zu steiler Strecken sowie zum Herausmanövrieren des Fahrzeuges aus einem Graben und leistet allen, welche in weglosen, tiefgründigen Gegenden herumfahren, wertvolle Dienste. Auf die Seilrolle 1 könnte eine Riemenrolle montiert sein, so dass mit einem darüber geführten Transportriemen Pumpen, Sägescheiben usw. angetrieben werden könnten. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben, dadurch gekennzeichnet, dass am Nabenteil (6) wenigstens eines Antriebsrades (8) des Motorfahrzeuges (F) ein Steckanschlussorgan (3) angeordnet ist, wobei auf dieses eine Seilrolle (1) mit einem an dieser angreifendem und aufwickelbarem Zugseil (2) gegen Drehung gesichert aufsteckbar ist, so dass durch ortsfeste Verankerung des Seiles in der Fahrrichtung des Fahrzeuges (F) in Abstand vor diesem beim Drehen des Antriebsrades (8) durch Aufwinden des Zugseiles (2) auf die Seilrolle (1) das Fahrzeug (F) in der Richtung des Seilzuges (2) in Bewegung gesetzt werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckanschlussorgan (3) mittels eines Flansches (4) mittels der zur Befestigung des Radkörpers (7) dienenden Schrauben (5) leicht demontierbar am Nabenteil (6) des Radkörpers (7) befestigt ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckanschlussorgan (3) lösbar am Nabenteil (6) angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckanschlussorgan (3) als zylindrischer mit radialem Mitnehmerzapfen (10) und stirnseitiger axialer Gewindebohrung (11) versehener Teil ausgebildet ist, auf welchem die Seilrolle (1) mittels einer hohlzylindrischen Achse (12) aufsteckbar ist, wobei der Mitnehmerzapfen (10) bei aufgesteckter Achse (12) in einen stirnseitigen Schlitz (13) der Seilrollenachse (12) eingreift, und die Seilrolle durch eine die Rollenstirnwand in einer Axialbohrung (14) durchsetzende, in die Gewindebohrung (11) des Steckanschlussorganes (3) eingreifende Schraube (15) axial gesichert werden kann.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das demontierbare Steckanschlussorgan (3) so ausgebildet ist, dass es bei in demontierter Seilrolle ein Aufsetzen der Radkappe (9) nicht behindert.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei am Nabenteil (6) eines jeden Hinterrades (8) des Fahrzeuges (F) angeordnete Steckanschlussorgane (3) und zwei auf diese aufsteckbare Seilrollen (1) vorgesehen sind und ein mit den Enden an diesen Seilrollen angreifendes Zugseil (2) auf die Seilrollen aufwickelbar ist.
CH1251169A 1969-08-13 1969-08-13 Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben CH511728A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1251169A CH511728A (de) 1969-08-13 1969-08-13 Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1251169A CH511728A (de) 1969-08-13 1969-08-13 Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH511728A true CH511728A (de) 1971-08-31

Family

ID=4383690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1251169A CH511728A (de) 1969-08-13 1969-08-13 Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH511728A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911647A1 (de) * 1989-04-10 1990-10-11 Praezi Flachstahl Gmbh Radnabenverlaengerung fuer die antriebsachsen von kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911647A1 (de) * 1989-04-10 1990-10-11 Praezi Flachstahl Gmbh Radnabenverlaengerung fuer die antriebsachsen von kraftfahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2543363A1 (de) Gleitschutzvorrichtung fuer fahrzeugraeder
DE2522517A1 (de) Elektrisch angetriebenes miniaturfahrzeug
DE1918554U (de) Antriebstrommel fuer gleiskettenfahrzeuge.
CH511728A (de) Einrichtung an zweispurigen Motorfahrzeugen zur Selbstbergung des Fahrzeuges beim Steckenbleiben
DE3911647A1 (de) Radnabenverlaengerung fuer die antriebsachsen von kraftfahrzeugen
DE2947088C2 (de) Getriebe
DE2038720B2 (de) Gleitschutzvorrichtung fuer fahrzeugreifen
DE1907721A1 (de) Antriebsrad mit eingesetzter Antriebsnabe fuer Zweiradfahrzeuge od.dgl.
DE102017117887B4 (de) Auflaufbremssystem und Fahrradanhänger mit Auflaufbremssystem
EP1321120B1 (de) Antriebs- und Bremshilfsvorrichtung für Rollstühle
DE685267C (de) Anordnung zum Bergen eines mit den Vorderraedern eingesunkenen Kraftfahrzeuges
DE3208373A1 (de) Hilfsvorrichtung zum bewegen von kraftfahrzeugen
DE318024C (de)
DE19848374A1 (de) Fahrzeug-Sicherungsvorrichtung
DE10014452B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bergung von Kraftfahrzeugen
DE2812925A1 (de) Vorrichtung fuer motorenbetriebene fahrzeuge
DE2133752A1 (de) Fahrzeugreifen
AT337024B (de) Gleitschutzvorrichtung fur kraftfahrzeugreifen
DE509474C (de) Lagerung des Antriebsrades von Gleisketten fuer Kraftfahrzeuge
DE7808973U1 (de) Vorrichtung fuer motorenbetriebene fahrzeuge
DE4133830C1 (en) Motor vehicle snow chain assembly - has chain run below wheel, rotatably mounted on ring axle, parallel to wheel axle
DE202017002757U1 (de) Fahrzeugfelge mit austauschbaren Innenzahnkranz, welche über einen verstellbaren fest aufhängungsverbundenen E-Motor verfügt der über Magnetschalter oder Ähnliches seine außenverzahnte Motorantriebswelle in den Zahnkranz ein- oder ausfahren kann, um einen Direktantrieb des jeweiligen Fahrzeugrades zu schaffen
DE960874C (de) Hilfsvorrichtung an Kraftfahrzeugraedern zum Anziehen festgefahrener Kraftfahrzeuge
DE2813095A1 (de) Wechselweise einseitig wirkendes rueckschlag-drehgesperre
DE2403050C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Rades auf einer Antriebswelle