DE1918554U

DE1918554U - Antriebstrommel fuer gleiskettenfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1918554U
Application number: DE1965D0030698
Authority: DE
Original assignee: Diehl GmbH and Co
Current assignee: Diehl Verwaltungs Stiftung
Priority date: 1965-02-17
Filing date: 1965-02-17
Publication date: 1965-06-24

Description

Antriebstrommel für Gleiskettenfahrzeuge

Es ist "bereits "bekannt, am Umfang einer Antriebstrommel für Gleiskettenfahrzeuge eine Anlaufschei"be vorzusehen, an die sich bei seitlicher Tersehiebung der Gleiskette Führungsglieder derselben anlegen, wodurch die Gleiskette in ihrer Spur gehalten bzw. ein Abspringen verhindert wird.

Beim Fahren im Gelände, insbesondere auf lehmigem oder sandigem Boden sowie in feuchtem Schnee kommt es vor, daß auf die Innenseite der Gleiskette fallende Bodenteile oder Schnee förderbandartig mitgenommen und in den dureh die Antriebszahnkränze und die Anlaufscheibe abgegrenzten Hohlräumen der Antriebstrommel zusammengepreßt werden. Dadurch wird die Gleiskette angehoben und die Antriebsverbindung unterbrochen. Bei gleichzeitigen Lenkbewegungen besteht sogar die Gefahr, daß die Kette abspringt.

Dieser lachteil wird zum Teil dadurch beseitigt, daß der zwischen dem äußeren Antriebszahnkranz und der Anlaufscheibe vorhandene Hohlraum im allgemeinen große öffnungen aufweist, durch welche die eingepreßten Bodenteile selbsttätig wieder ausgeschoben werden. Bei dem zwischen dem fahrzeugseitigen Antriebszahnkranz und der Anlaufscheibe vorhandenen Hohlraum lassen sich aus konstruktiven Gründen vielfach keine solchen öffnungen anbringen.

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Aufgabe der !Teuerung ist es, auch für den fahrzeugeeitigen Hohlraum der .Antriebstrommel eine selbsttätige Entleerungsmögliehkeit zu schaffen, um die erwähnten lachteile zu beseitigen.

lach der Heuerung wird -vorgeschlagen, zum selbsttätigen Entleeren des fahrzeugseitigen Hohlraumes -von mitgenommenem Erdreich, Schnee und dgl, die Anlaufseheibe mit mehreren, diesen Hohlraum mit dem äußeren Hohlraum verbindenden Durchbrochen zu versehen.

Einzelheiten der leuerung gehen aus der nachfolgenden Besehreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.

Es zeigen:

i*ig.1 eine mit der leuerung versehene Antriebstrommel im Schnitt,

Pig.2 einen Schnitt H-II in

Eine in Fig.1 dargestellte Antriebstrommel 1 weist nach der Fahrzeugseite hin eine Hohlnabe 2 auf, in der ein nicht dargestelltes Seitenvorgelege des !Fahrzeuges angeordnet ist. Am Umfang der Antriebstrommel 1 sind zwei AntriebsZahnkränze 3 und 4 vorgesehen, deren Zähne in Mitnehmer 5,6 einer nur strichpunktiert angedeuteten Gleiskette 7 greifen. Zwischen den Zahnkränzen 3 und 4 ist eine Anlaufscheibe 8 vorgesehen, an die fführungsglieder 9 der Gleiskette 7 anlaufen, wenn sieh die Gleiskette 7 zum äußeren Zahnkranz 4 hin verschiebt.

Die Trommel 1 weist öffnungen 10 auf, welche einen durch den äußeren Zahnkranz 4 und die Anlaufscheibe 8 abgegrenzten Hohl-

raum 11 mit der Außenseite der Trommel 1 verbinden. Durch die öffnungen 10 gelangen in dem Hohlraum 11 angesammelte Bodenteile und dgl. selbsttätig wieder nach außen.

Ein von dem inneren Zahnkranz 3 und der Anlaufseheibe 8 abgegrenzter Hohlraum 12 ist durch große, in der Anlaufscheibe 8 vorgesehene Durchbrüehe 13 mit dem Hohlraum 11 verbunden. Etwaige, in den Hohlraum 12 mitgenommene Bodenteile gelangen auf diesem Wege in den Hohlraum 11 und von da aus durch die Öffnungen 10 nach außen.

In Fig.2 sind die in der Anlaufscheibe 8 vorgesehenen Durchbrüche 13, welche segmentförmig ausgebildet sind, deutlicher erkennbar. Bei geschmiedeten oder geschweißten frömmeln 1
wird die Anlaufscheibe 8 zweckmäßig aus einzelnen, mit einem Hing H verschweißten Stegen 15 hergestellt und anschließend am Trommelumfang angeschweißt.

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Claims

P.A. Q82 7it7*17.2.65 Sehutzansprüehe

1. Antriebstrommel für Gleiskettenfahrzeuge, welche an ihrem Umfang eine Anlaufscheibe aufweist, durch die ein τοπ den Antriebszahnkränzen, der Sromrnelwand und der Gleiskette abgegrenzter Hohlraum in zwei Räume aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum selbsttätigen Entleeren des fahrzeugseitigen Hohlraumes (12) von durch die Gleiskette (11) mitgenommenen Erdreich, Schnee und dgl. die Anlaufscheibe (8) mit mehreren, den fahrzeugseitigen Hohlraum (12) mit dem äußeren Hohlraum (11) verbindenden Durchbrüchen (13) versehen ist.

2. Antriebstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibe (8) aus einem ringförmigen Körper (14) und an diesen angeschweißten, einzelnen Stegen (15) besteht, welche Stege (15) andernends mit der Antriebstrommel (1) verschweißt sind.

3. Antriebstrommel Jiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Anlaufscheibe (8) vorgesehenen Durchbrüehe (13) segmentförmig ausgebildet und direkt am Umfang der iCrommelwand angeordnet sind.