DE2403050C3 - Vorrichtung zum Befestigen eines Rades auf einer Antriebswelle - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Rades auf einer Antriebswelle

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DE2403050C3
DE2403050C3 DE19742403050 DE2403050A DE2403050C3 DE 2403050 C3 DE2403050 C3 DE 2403050C3 DE 19742403050 DE19742403050 DE 19742403050 DE 2403050 A DE2403050 A DE 2403050A DE 2403050 C3 DE2403050 C3 DE 2403050C3
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Günther 6604 Fechingen Schlosser
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Rades auf einer Antriebswelle, insbesondere bei landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche Vorrichtung einen die Welle senkrecht durchsetzenden Splint umfaßt.
Es sind Treibradbefestigungen bekannt, bei welchen Paßfedern, Klemmschrauben, Keilwellen usw. verwendet werden. Die bekannten Konstruktionen behindern oft infolge ihrer Empfindlichkeit gegen Verschmutzung einen raschen Wechsel der Fahrzeugspur etc. Besonders bei landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen tritt dieser Umstand augenfällig in Erscheinung, da diese Fahrzeuge oft unter extrem schlechten Wetterbedingungen bei ungünstigen Bodenverhältnissen abseits befestigter Straßen und Wege eingesetzt werden müssen.
Es sind auch sog. Klappsplinte, d. s. in einem Langloch einer Welle verschieblich gelagerte und in eine mit der Welle fluchtende Lage umklappbare Splinte, bekannt, die das Abziehen eines Rades von seiner Achse erleichtern (DT-PS 49 342). Ferner ist es bekannt, die Spurbreite eines Räderpaares durch axiale Verschiebung eines oder beider Räder auf der Antriebswelle zu verändern.
Diese bekannten Einrichtungen gestatten es aber nicht, ein Treibradpaar, mit ggf. veränderbarer Spurbreite, wahlweise so umzustellen, daß Differentialwirkung eintritt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer fertigungsmäßig einfachen und robusten Vorrichtung zur Befestigung eines Rades auf einer Antriebswelle, die es gestattet, sowohl die Fahrzeugspur, bei ungünstigen äußeren Bedingungen wie Frost, aufgeweichtem Boden oder ungeübten Arbeitskräften zu ilndern, als auch wahlweise nur ein Antriebsrad oder mehrere Antriebsräder einer Fahrzeugseile anzutreiben, um auf diese Weise eine Art Diffcrentialwirkung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die nachfolgend genannten an sich bekannten Merkmale kombiniert werden:
a) Die Radnabe weist eine zur Aufnahme des Splints geeignete, etwa senkrecht zur Radachse verlaufende Durchgangsbohrung auf,
b) die Antriebswelle weist mindestens zwei in axialer Richtung benachbarte, zur Aufnahme des Splints geeignete Durchgangsbohrungen auf,
c) die Radnabe ist axial auf der Antriebswelle verschiebbar.
Diese Maßnahmen, für die nur in ihrer Gesamtkombination Schutz beansprucht wird, gestatten, mit einfachen Mitteln ein auf eine Welle aufgeschobenes Rad in seiner Stellung zu sichern, wobei es entweder lose auf der Welle laufen kann oder, wenn der Splint so eingeführt wird, daß er die Radnabe durchsetzt, fest mit der Welle verbunden ist. In jedem Fall kann ferner nach Entsicherung des Rades und seiner Axialverschiebung auf der Welle die Spurbreite wählbar geändert werden.
Der Splint wird dabei das Rad entweder sowohl in Drehrichtung als auch in axialer Richtung oder nur in axialer Richtung sichern.
Durch Umstecken des oder der Splinte kann erreicht werden, daß z. B. nur die Treibräder bzw. das Treibrad einer einzigen Fahrzeugseite angetrieben werden, wodurch die Wendigkeit des Fahrzeuges erhöht und das Kurvenfahren erleichtert wird. Dies ist vor allem bei landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen und Anhängern mit Radantrieb von Wichtigkeit. Eine breite Bereifung verbürgt in solchen Fällen gute Bodenhaftung, so daß auch der Antrieb über ein einziges Rad ausreichend ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Die Figur zeigt im Schnitt das Antriebsrad einer landwirtschaftlichen Zugmaschine.
Der aus den miteinander verschweißten Preßteilen 1 und 2 sowie der Radnabe 3 bestehende Radkörper ist auf der Antriebswelle 4 des Fahrzeuges mittels des Splintes 5 gehalten. Die Antriebswelle 4 weist zu diesem Zwecke zwei in axialer Richtung benachbarte Bohrungen 6 und 7 auf. In die letztgenannte Bohrung 7 ist der Splint 5 auf der 2'.eichnung eingesteckt. Er verhindert in dieser Stellung nur das Herabrutschen des Rades von der Antriebswelle 4, ohne jedoch Rad und Welle drehfest zu verbinden.
Soll eine solche drehfeste Verbindung zwischen Rad und Welle geschaffen werden, so ist lediglich ein Splint in die Bohrung 6 der Welle einzuführen. Um dies zu ermöglichen und den Radkörper 1, 2, 3 gegenüber der Welle 4 festzulegen, weist die Nabe 3 zwei gegenüberliegende Bohrungen 8 und 9 auf, die mit der Bohrung 6 in der Welle 4 gleichachsig sind. Als Splint kann zu diesem Zweck der bereits vorhandene Splint 5 benutzt werden. Dieser ist mit einem schwenkbaren Sicherungsbügel 10 gegen Herausrutschen aus seiner Einsteckstellung gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Rades auf einer Antriebswelle, insbesondere bei landwirtschädlich genutzten Fahrzeugen, welche Vorrichtung einen die Welle senkrecht durchsetzenden Splint umfaßt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Radnabe (3) weist eine zur Aufnahme des Splints (5) geeignete, etwa senkrecht zur Radachse verlaufende Durchgangsbohrung (8,
9) auf,
b) die Antriebswelle (4) weist mindestens zwei in axialer Richtung benachbarte, zur Aufnahme des Splints (5) geeignete Durchgangsbohrungen (6,7) auf,
c) die Radnabe (3) ist axial auf der Antriebswelle (4) verschiebbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Antriebswelle (4) vorgesehenen Durchgangsbohrungen (6, 7) jeweils um etwa 90° zueinander versetzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Splint (5) in an sich bekannter Weise durch eine Sicherung (10) in seiner Stellung gehalten ist und vorzugsweise als Klappsplint ausgebildet ist.
DE19742403050 1974-01-23 1974-01-23 Vorrichtung zum Befestigen eines Rades auf einer Antriebswelle Expired DE2403050C3 (de)

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DE19742403050 DE2403050C3 (de) 1974-01-23 Vorrichtung zum Befestigen eines Rades auf einer Antriebswelle
ES427927A ES427927A1 (es) 1974-01-23 1974-07-03 Perfeccionamientos en la fijacion de las ruedas motrices, en especial en los vehiculos agricolas.
AT553474A AT332151B (de) 1974-01-23 1974-07-05 Treibradbefestigung, insbesondere bei landwirtschaftlich genutzten fahrzeugen
CH944474A CH572821A5 (de) 1974-01-23 1974-07-09
FR7505587A FR2258277A1 (en) 1974-01-23 1975-02-19 Traction wheel fixture for agricultural vehicle - has pin insert to enable easy drive wheel change from fixed to free

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Publication Number Publication Date
DE2403050A1 DE2403050A1 (de) 1975-07-24
DE2403050B2 DE2403050B2 (de) 1977-01-13
DE2403050C3 true DE2403050C3 (de) 1977-08-25

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