CH504180A - Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an Schuhschäfte - Google Patents

Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an Schuhschäfte

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CH504180A
CH504180A CH1624268A CH1624268A CH504180A CH 504180 A CH504180 A CH 504180A CH 1624268 A CH1624268 A CH 1624268A CH 1624268 A CH1624268 A CH 1624268A CH 504180 A CH504180 A CH 504180A
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sole
sole layer
injection
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mold cavity
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CH1624268A
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Desma Werke Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/08Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
    • B29D35/081Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an   Schuhschäfte   
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren und eine Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen aus spritzfähigem   Material,    insbesondere Gummi oder Kunststoff an Schuhschäfte, wobei zunächst eine der Sohle entsprechend dosierte   Materialmenge    in einen Formenhohlraum eingespritzt wird, der grösser ist als die fertige Sohle und der nach beendeter Einspritzung zur Verfestigung und Ausformung des   Materials      zur    Sohle und deren gleichzeitiger Verbindung mit   dem    Schuhschaft auf die Grösse der fertigen Sohle reduziert wird.



   Durch dieses Verfahren und diese Spritzgiessform wird die Aufgabe gelöst, das Einspritzen des Materials in den   Formenhohfraum    ohne nachteiligen Druckaufbau und ohne Erzeugung von nachträglich zu ent   fernenden    Angüssen an der Sohle durchzuführen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren sowie die Spritzgiessform gemäss Hauptpatent weiterzuentwickeln und zu verbessern. Insbesondere soll durch die Erfindung ermöglicht werden, die Vorteile des Gegenstandes des Hauptpatentes auch bei der Herstellung mehrteiliger, insbesondere mehrschichtiger Sohlen zu erzielen.



   Die Erfindung besteht darin, dass zu diesem Zweck das   Material    für jedes   Sohlenteil    bzw. für jede Sohlenschicht in einen Formenhohlraum gespritzt wird, der grösser ist als   das    Sohlenteil bzw. die Sohlenschicht, und dass jeweils anschliessend vor einem weiteren Spritztakt das Material durch Reduzierung des Formenhohlraums zu dem Sohlenteil bzw. zu der Sohlenschicht ausgeformt und mit dem Schuhschaft bzw. einem bereits ausgeformten   Sohienteil    bzw. einer Sohlenschicht verbunden wird.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird also jede Sohlenschicht in der Weise hergestellt, dass das hierfür vorgesehene Material in einen erweiterten Hohlraum eingespritzt wird. Der   Fofmonhohlraum    wird sodann auf die Grösse der betreffenden Sohlenschicht reduziert, wobei diese zugleich ausgeformt und   verfe-    stigt sowie mit dem Schuhschaft bzw. einer bereits vor   handenen,    in einem vorhergehenden Arbeitstakt geformte Sohlenschicht verbunden wird. Auf diese Weise wird die Herstellung von   mehrschiclItigen,    insbesondere mehrfarbigen Schuhsohlen ermöglicht unter Beibehaltung des Vorteils, dass die Einspritzung des Materials für die einzelnen Sohlenschichten ohne nachteiligen Druckaufbau im   Formenhohllraum    vonstatten gehen kann.



   Bei einer   bevorzugten    Ausführung der Erfindung wird die Reduzierung des Formenhohlraums nach Einspritzen des Materials für eine Sohlenschicht in der Weise vorgenommen, dass zunächst direkt nach beendeter Einspritzung während eines ersten Teils der Reduzierung des   Formenhohlraums    ein verhältnismässig niedriger Druck (Fliessdruck) auf das Material zu dessen gleichmässiger Verteilung ueber den ganzen Formenhohlraum und sodann anschliessend während eines   zwei    ten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums ein wesentlich höherer Druck (Endverformungs- sowie End   verfestigungsdruck)    auf   das    Material ausgeübt wird.



  Durch den zunächst geringen Pressdruck wird das   Ma-    terial über den ganzen   Formenhohiraum    gleichmässig verteilt. Hierbei kann bereits der Verfestigungsprozess beginnen. Nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer, die je nach Material einzustellen ist, beispielsweise nach etwa 2 Minuten, wird dann auf   Hochdruck    umgeschaltet, so dass   Idas    Material dem vollen Druck ausgesetzt wird. Während dieser Verfahrensstufe werden die letzten   Feinheiten der    Sohlenschichten, z. B. die Gravur, ausgeformt. Ausserdem werden die Sohlenschichten mit dem nötigen Druck gegen den Schuhschaft bzw. gegen eventuell bereits   vorhandene,    vorher ausgeformte Sohlenschichten gepresst, damit eine gute Verbindung   zu-    stande kommt.



   Durch diese Massnahme kann der Leisten der Spritzgiessform, der den Druck aufnehmen muss, leichter gebaut sein bzw. aus einfach verspanbarem Material, z. B.



  Aluminium, bestehen. Ebenso kann die Vorrichtung verhältnismässig leicht gebaut sein. Trotz dieser leichten Bauart von Vorrichtung und Leisten tritt zum Schuhschaft hin kein   Materialaustritt    in Erscheinung, da während einer ersten Verfahrensstufe nur mit einem ver  hältnismässig geringen Druck gepresst wird. Wenn dann in der zweiten Stufe mit einem wesentlich höheren Druck gepresst wird, ist das Material im Bereich der Austrittsmöglichkeit am Schuhschaft bereits so weit verfestigt, dass ein Austritt von noch nicht verfestigtem Material verhindert wird.



   Die   Spritzgiessform    zur Durchführung des Verfahrens, deren   Formenhohiraum    durch einen geteilten Formenrahmen mit Einspritzkanälen in seiner Trennebene gebildet ist, kennzeichnet sich dadurch, dass jedem Sohlenteil bzw. jeder Sohlenschicht ein   Einspritzkanlal    im Formenrahmen zugeordnet ist, wobei die Mündungen der Einspritzkanäle unterhalb der unteren Begrenzung des jeweils dem Einspritzkanal zugeordneten Sohlenteils bzw. der zugeordneten Sohlenschicht liegen. Hierdurch wird erreicht, dass infolge der Aufwärtsbewegung des   Bodenstempeis    zur Reduzierung des Formenhohlraums nach dem Einspritzen des Materials für eine Sohlenschicht der Angusszapfen für diese Sohlenschicht abgetrennt wird.



   Nachfolgend werden weitere Einzelheiten   anhand    eines in den Zeichnungen   dargestellten    Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine   Spritzgiessform    gemäss der Erfindung im Schnitt mit einem   Bodens tempel    in der unteren Endlage,
Fig. 2 eine Spritzgiessform entsprechend Fig. 1 mit dem   Bodenstempei    in einer Zwischenstellung und
Fig. 3 den vorderen Teil einer Spritzgiessform gemäss der Erfindung im Längsschnitt.



   Die Spritzgiessform besteht in bekannter Weise aus einem geteilten Formenrahmen. Die in der Zeichnung sichtbare Formenrahmenhälfte ist mit 10   hezeich-    net. Die zweite nicht dargestellte   Formenrahmenhäifte    ist im nachfolgenden mit 10a bezeichnet. Innerhalb des Formenrahmen 10, 10a ist ein Bodenstempel 11 der Höhe nach   verschiebbar.    In der Trennebene des Formenrahmens 10,   1 0a    sind Einspritzkanäle   1 2a,      1 2b    vorgesehen. Von oben ist auf den Formenrahmen 10,   1 0a    ein Leisten 13 mit Schuhschaft 14 auf Dichtlippen 15 des Formenrahmens 10,   1 0a    dichtend aufsetzbar.



  Ein Formenhohlraum 16 wird somit umschlossen vom Formenrahmen 10,   lOa,    dem   Bodenstempei    11 sowie   dem    Leisten 13 mit Schuhschaft 14.



   Die in den Zeichnungen dargestellte Spritzgiessform dient zur Herstellung und Anformung von zweischichtigen Sohlen, bestehend aus einer ersten, dem Schuhschaft 14 zugekehrten Sohlenschicht 17 und einer zweiten, an die erste angeformten Sohlenschicht 18. Die beiden Sohlenschichten 17 und 18 können, wie üblich, aus verschiedenem und/oder verschiedenfarbigem Material bestehen.



   Jeder Sohlenschicht ist ein Einspritzkanal   12in,      1 2b    zugeordnet, und zwar derart, dass das Material für die erste Sohlen schicht 17 über den   Einspritzkanal      1 2a    und das Material für die zweite Sohlenschicht 18 über den Einspritzkanal   1 2b    in den   Formenhohlraum    16 eingeführt wird.



   Gemäss der Erfindung wird das Material für die einzelnen Sohlenschichten 17 und 18 jeweils in einen gegenüber der Endform der Sohlenschichten 17 und 18 vergrösserten Formenhohlraum 16 eingespritzt. In Fig. 1 ist eine untere Endstellung des   Bodenstempels    11 dargestellt. Bei dieser Stellung des Bodenstempels 11 ist der gebildete   Formenhohiraum    16 grösser als die endgültige, fertige Sohle bestehend aus den   Sohlienschichten    17 und 18. Bei dieser Stellung des   Biodenstempels    11 werden die über die Einspritzkanäle   1 2a    und   1 2b    eingespritzten Materialien jeweils in einen vergrösserten Hohlraum eingespritzt, wobei der Formenhohlraum für das Material der zweiten Sohlenschicht 18 um die Grösse der ersten Sohlenschicht 17 vermindert ist.

  Jeweils nach dem Einspritzen des Materials für   eine    Sohlenschicht 17 oder 18 wird der Bodenstempel in Richtung auf den Leisten 13 bewegt, wobei das vorher eingespritzte Material in dem Formenhohlraum verteilt,   ausgeformt    und an den Schuhschaft 14 bzw. an die bereits vorher geformte Sohlenschicht 17 angeformt wird.



  Die obere Endstellung des Bodenstempels 11 ist hierbei jeweils durch die untere Begrenzung der ersten Sohlenschicht 17 bzw. durch die untere Begrenzung der zweiten Sohlenschicht 18 definiert.



   Die Einspritzkanäle   1 2a    und   1 2b    sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so angeordnet, dass sie unterhalb der unteren Ebene der jeweils dem betreffenden Einspritzkanal   1 2a    oder   1 2b    zugeordneten Sohlenschicht 17 bzw. 18 liegen. Der   Einspritzkanal      1 2a    liegt also unterhalb der unteren Begrenzung der Soh   lenschicht    17 und der Einspritzkanal   1 2b    unterhalb der unteren Begrenzung der Sohlenschicht 18.

  Dadurch werden jeweils bei der Aufwärtsbewegung des Bodenstempels 11 zum   Aus-    und Anformen der Sohlenschichten 17 bzw. 18 die Angusszapfen in den Einspritzkanälen   1 2a    bzw.   1 2b    abgeschert, so dass die fertige, mehrschichtige Sohle frei von Angusszapfen ist.



  Während des Einspritzens und des anschliessenden Anund   Ausformen    des Materials für die zweite Sohlenschicht 18 ist der Einspritzkanal 1 2a für die erste Sohlenschicht 17 noch durch den im Einspritzkanal   1 2a    befindlichen, abgescherten Angusszapfen des Materials der ersten Sohlenschicht 17 verschlossen, so dass Material der zweiten Sohlenschicht 18 nicht in den   Einspritzkanai      1 2a    eindringen kann.



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist eine gemeinsame untere Endstellung des   Bodenstempeis    für beide   Sohlenschichten    17 und 18 vorgesehen. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist jeder Sohlenschicht 17 bzw. 18 eine untere Endstellung des Bodenstempels zugeordnet, wobei die in ausgezogenen Linien gezeigte   Endsteilung    des   Bodenstempeis    11 für die erste Sohlenschicht 17 so gewählt ist, dass dabei der untere Einspritzkanal 1 2b für die zweite Sohlenschicht 18 durch den Bodenstempel versperrt ist. Erst in der unteren Endstellung gemäss der strichpunktierten Linie 19 für die zweite Sohlenschicht 18 wird der Einspritzkanal   1 2b    zum   Formenhohlraum    hin freigegeben.

  Bei dieser Ausführungsform ist der   Formenhohiraum    16 für beide Sohlenschichten 17 und 18 beim Einspritzen des Materials gleich gross.

 

   Die Spritzgiessformen können auch in der Weise betrieben werden, dass nach beendeter Einspritzung des Materials für die eine oder andere Sohlenschicht 17 bzw. 18 während eines ersten Teils der   Aufwärts    wegung des   Bodenstempeis    11 ein verhältnismässig geringer Druck   (Fliessdruck)    durch den   Rodenstempel    16 auf das Material ausgeübt wird, z.B. in der Grössenordnung von etwa 4 atü. Während dieser Phase der Reduzierung des   Formenhohiraumes    wird das Material gleichmässig verteilt. Sodann wird nach einer Zeit von etwa 2 Minuten der volle Druck auf den Rodenstempel 11 und damit auf das Material übertragen, so dass dieses an den Schaft   angedrückt    wird,   wobei     zugleich letzte Feinheiten der Sohlenschichten 17 bzw.



  18 ausgeformt werden.



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 werden die mehrschichtigen Sohlen nach der gleichen Verfahrensweise hergestellt wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Spritzgiessform unterscheidet sich dadurch von den vorangehenden, dass auf der Oberseite des Bodenstempels 11 ein   ringsherumiaufender    Steg 20 angeordnet ist. Dieser dient beim Aus- und Anformen der zweiten Sohlenschicht 18 als Trennwand zwischen dem Material der ersten Sohlenschicht 17 und   der    zweiten Sohlenschicht 18, derart, dass die noch nicht vollständig erhärteten Werkstoffe nicht ineinanderlaufen können.

  Es wird dadurch eine glatte, klare Trennung zwischen   den    beiden Sohlenschichten im Bereich der sichtbaren Lauffläche der Sohle erzielt Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die erste Sohlenschicht 17, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zugleich einen   ringsherumlaufenden    Randstreifen 21 bildet, der die zweite Sohlenschicht 18 auch im Bereich der Lauffläche einfasst.



   Der Steg ist vorzugsweise niedriger als die Dicke der ersten Sohlenschicht 17 sowie der zweiten Sohlenschicht 18. Dadurch wird bei der ersten Sohlenschicht 17 eine Verbindung zwischen dem   Formenhohiraum    für den Randstreifen 21 und dem   Formenhohlfaum    für die erste Sohlenschicht 17 ermöglicht.



   Der   ringsherumiaufende    Steg 20 hat weiterhin die neue Wirkung, dass bei der Herstellung der zweiten Sohlen schicht 18 unter gleichzeitiger An- und Ausformung des Werkstoffes durch Aufwärtsbewegung des   Bodenstempeis    11 ein eventuell im Bereich zwischen Bodenstempel 11 und Formenrahmenhälften 10,   1 Oa    bei der Herstellung der ersten Sohlenschicht 17 bzw.



  des Randstreifens 21 gebildeter Austrieb mit hochgeschoben wird, aus dem Bereich   der    Lauffläche heraus, so dass diese eine klare Trennung zwischen der zweiten Sohlenschicht 18 und dem Randstreifen 21 zeigt. Die durch den Steg 20 gebildete   rinlgsherumlaufende    Nut in der   Laufsehlenfläche    kann in Kauf genommen werden.



   PATENTANSPRUCH I
Verfahren zum Anspritzen von Sohlen aus spritzfähigem Material, insbesondere Gummi oder Kunststoff an   Schuhschäfte,    nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, zur Herstellung   mehrtelliger,    insbesondere mehrschichtiger Sohlen, dadurch gekennzeichnet, dass das Material für jedes Sohlenteil bzw. für jede Sohlenschicht (17, 18) in einen   Formenhohiraum    (16) gespritzt wird, der grösser ist als das dabei entstehende Sohlenteil bzw. die Sohlenschicht (17, 18) und dass jeweils anschliessend vor einem weiteren Spritzakt das   Ma-    terial durch Reduzierung des   Formenhohiraumes    (16) zu dem Sohlenteil bzw. zu der Sohlenschicht (71 bzw.



  18) ausgeformt und mit dem   Schuhschaft    (14) bzw. mit einem bereits ausgeformten Sohlenteil bzw. einer Soh   lenschicht,(l7)    verbunden wird.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien nacheinander in einen   Formenhohbaum    (16) gespritzt werden, der schon bei Beginn des ersten Spritzaktes grösser ist als die ge   samte fertige Sohle (17,    18).



   2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst direkt nach beendeter Einspritzung des Materials für einen Sohlenteil bzw. eine Sohlenschicht (17, 18) während eines ersten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums (16) ein verhältnismässig   niedriger    Druck als Fliessdruck auf das Material zu dessen gleichmässiger Verteilung über den ganzen   Formenhohiraum    (16) und sodann anschliessend während eines zweiten Teils der Reduzierung des   Formenhohlraums    (16) ein wesentlich höherer Druck als   Endverformungs-    sowie Endverfestigungsdruck auf das Material ausgeübt wird.



   PATENTANSPRUCH II
Spritzgiessform nach Patentanspruch II des   H upt-    patentes zur Durchführung des Verfahrens nach Pa   tentanspruch    I hiervor, deren   Formenhohlraum    (16) durch einen geteilten Formenrahmen (10, 10a) mit Einspritzkanälen   (1 2a,    12b) in seiner Trennebene gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Sohlenteil bzw.



  jeder Sohlenschicht (17, 18) ein Einspritzkanal (12a, 12b) im Formenrahmen (10, 10a) zugeordnet ist, wobei die Mündungen der   Einspritzkanäle    (12a, 12b) unterhalb der unteren Begrenzung des jeweils dem Ein   spritzkanal      (1 2a,    12b) zugeordneten Sohlenteils bzw.



  der zugeordneten Sohlenschicht (17, 18) liegen.



      UNTERANSPRÜCHE   
3. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Endstellung des Bo denstempels (11) für das Einspritzen des Materials beider Sohlenschichten (17, 18) vorgesehen ist, wobei diese untere Endstellung des   Bodenstempeis    (11) einen For   menhohiraum    (16) begrenzt, der grösser ist als die   fertige Sohle    (17, 18).



   4. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch   gekennzeichnet,    dass der Bodenstempel (11) für die Ein   spritzung    des Materials der Sohlenschichten (17, 18) für jede   Sohllenschicht    (17, 18) eine andere untere Endstellung aufweist, derart, dass   jeweils    ein Formen   hohlraum    (16)   begrenzt    wird, der grösser ist als   die      zu bildende Sohlenschicht    (17, 18).



   5. Spritzgiessform nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einspritzen des Materials der ersten Sohlenschicht (17) der Einspritzkanal (12b) für das   Material    der zweiten Sohlenschicht (18) durch den Bodenstempel (11) versperrt ist.



   6. Spritzgiessform nach Patentanspruch   II    und Un   teranspfuch    4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des   Bodenstempels    ein   ringsherumiaufender    Steg (20)   angeordnet    ist, der eine Trennwand zwischen der ersten Sohlenschicht (17) und der zweiten Sohlenschicht (18) im Bereich der Lauffläche der Sohle bildet
7. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (20) eine   geringere    Höhe hat als die Dicke der ersten Sohlenschicht (17), derart, dass beim An- und Ausformen der ersten Sohlenschicht (17) der obere Rand des Stegs (20) einen Abstand vom Schaft   (14)    auf den Leisten (13) hat.

 

   8. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch   gokennzeichnet,    dass der Steg (20) eine geringere Höhe hat als die Dicke der zweiten Sohlenschicht (18).

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. zugleich letzte Feinheiten der Sohlenschichten 17 bzw.
    18 ausgeformt werden.
    Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 werden die mehrschichtigen Sohlen nach der gleichen Verfahrensweise hergestellt wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Spritzgiessform unterscheidet sich dadurch von den vorangehenden, dass auf der Oberseite des Bodenstempels 11 ein ringsherumiaufender Steg 20 angeordnet ist. Dieser dient beim Aus- und Anformen der zweiten Sohlenschicht 18 als Trennwand zwischen dem Material der ersten Sohlenschicht 17 und der zweiten Sohlenschicht 18, derart, dass die noch nicht vollständig erhärteten Werkstoffe nicht ineinanderlaufen können.
    Es wird dadurch eine glatte, klare Trennung zwischen den beiden Sohlenschichten im Bereich der sichtbaren Lauffläche der Sohle erzielt Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die erste Sohlenschicht 17, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zugleich einen ringsherumlaufenden Randstreifen 21 bildet, der die zweite Sohlenschicht 18 auch im Bereich der Lauffläche einfasst.
    Der Steg ist vorzugsweise niedriger als die Dicke der ersten Sohlenschicht 17 sowie der zweiten Sohlenschicht 18. Dadurch wird bei der ersten Sohlenschicht 17 eine Verbindung zwischen dem Formenhohiraum für den Randstreifen 21 und dem Formenhohlfaum für die erste Sohlenschicht 17 ermöglicht.
    Der ringsherumiaufende Steg 20 hat weiterhin die neue Wirkung, dass bei der Herstellung der zweiten Sohlen schicht 18 unter gleichzeitiger An- und Ausformung des Werkstoffes durch Aufwärtsbewegung des Bodenstempeis 11 ein eventuell im Bereich zwischen Bodenstempel 11 und Formenrahmenhälften 10, 1 Oa bei der Herstellung der ersten Sohlenschicht 17 bzw.
    des Randstreifens 21 gebildeter Austrieb mit hochgeschoben wird, aus dem Bereich der Lauffläche heraus, so dass diese eine klare Trennung zwischen der zweiten Sohlenschicht 18 und dem Randstreifen 21 zeigt. Die durch den Steg 20 gebildete rinlgsherumlaufende Nut in der Laufsehlenfläche kann in Kauf genommen werden.
    PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Anspritzen von Sohlen aus spritzfähigem Material, insbesondere Gummi oder Kunststoff an Schuhschäfte, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, zur Herstellung mehrtelliger, insbesondere mehrschichtiger Sohlen, dadurch gekennzeichnet, dass das Material für jedes Sohlenteil bzw. für jede Sohlenschicht (17, 18) in einen Formenhohiraum (16) gespritzt wird, der grösser ist als das dabei entstehende Sohlenteil bzw. die Sohlenschicht (17, 18) und dass jeweils anschliessend vor einem weiteren Spritzakt das Ma- terial durch Reduzierung des Formenhohiraumes (16) zu dem Sohlenteil bzw. zu der Sohlenschicht (71 bzw.
    18) ausgeformt und mit dem Schuhschaft (14) bzw. mit einem bereits ausgeformten Sohlenteil bzw. einer Soh lenschicht,(l7) verbunden wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien nacheinander in einen Formenhohbaum (16) gespritzt werden, der schon bei Beginn des ersten Spritzaktes grösser ist als die ge samte fertige Sohle (17, 18).
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst direkt nach beendeter Einspritzung des Materials für einen Sohlenteil bzw. eine Sohlenschicht (17, 18) während eines ersten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums (16) ein verhältnismässig niedriger Druck als Fliessdruck auf das Material zu dessen gleichmässiger Verteilung über den ganzen Formenhohiraum (16) und sodann anschliessend während eines zweiten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums (16) ein wesentlich höherer Druck als Endverformungs- sowie Endverfestigungsdruck auf das Material ausgeübt wird.
    PATENTANSPRUCH II Spritzgiessform nach Patentanspruch II des H upt- patentes zur Durchführung des Verfahrens nach Pa tentanspruch I hiervor, deren Formenhohlraum (16) durch einen geteilten Formenrahmen (10, 10a) mit Einspritzkanälen (1 2a, 12b) in seiner Trennebene gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Sohlenteil bzw.
    jeder Sohlenschicht (17, 18) ein Einspritzkanal (12a, 12b) im Formenrahmen (10, 10a) zugeordnet ist, wobei die Mündungen der Einspritzkanäle (12a, 12b) unterhalb der unteren Begrenzung des jeweils dem Ein spritzkanal (1 2a, 12b) zugeordneten Sohlenteils bzw.
    der zugeordneten Sohlenschicht (17, 18) liegen.
    UNTERANSPRÜCHE 3. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Endstellung des Bo denstempels (11) für das Einspritzen des Materials beider Sohlenschichten (17, 18) vorgesehen ist, wobei diese untere Endstellung des Bodenstempeis (11) einen For menhohiraum (16) begrenzt, der grösser ist als die fertige Sohle (17, 18).
    4. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenstempel (11) für die Ein spritzung des Materials der Sohlenschichten (17, 18) für jede Sohllenschicht (17, 18) eine andere untere Endstellung aufweist, derart, dass jeweils ein Formen hohlraum (16) begrenzt wird, der grösser ist als die zu bildende Sohlenschicht (17, 18).
    5. Spritzgiessform nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einspritzen des Materials der ersten Sohlenschicht (17) der Einspritzkanal (12b) für das Material der zweiten Sohlenschicht (18) durch den Bodenstempel (11) versperrt ist.
    6. Spritzgiessform nach Patentanspruch II und Un teranspfuch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Bodenstempels ein ringsherumiaufender Steg (20) angeordnet ist, der eine Trennwand zwischen der ersten Sohlenschicht (17) und der zweiten Sohlenschicht (18) im Bereich der Lauffläche der Sohle bildet 7. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (20) eine geringere Höhe hat als die Dicke der ersten Sohlenschicht (17), derart, dass beim An- und Ausformen der ersten Sohlenschicht (17) der obere Rand des Stegs (20) einen Abstand vom Schaft (14) auf den Leisten (13) hat.
    8. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch gokennzeichnet, dass der Steg (20) eine geringere Höhe hat als die Dicke der zweiten Sohlenschicht (18).
CH1624268A 1967-03-06 1968-10-30 Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an Schuhschäfte CH504180A (de)

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