CH504180A - Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an Schuhschäfte - Google Patents
Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an SchuhschäfteInfo
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Description
Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an Schuhschäfte Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren und eine Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen aus spritzfähigem Material, insbesondere Gummi oder Kunststoff an Schuhschäfte, wobei zunächst eine der Sohle entsprechend dosierte Materialmenge in einen Formenhohlraum eingespritzt wird, der grösser ist als die fertige Sohle und der nach beendeter Einspritzung zur Verfestigung und Ausformung des Materials zur Sohle und deren gleichzeitiger Verbindung mit dem Schuhschaft auf die Grösse der fertigen Sohle reduziert wird. Durch dieses Verfahren und diese Spritzgiessform wird die Aufgabe gelöst, das Einspritzen des Materials in den Formenhohfraum ohne nachteiligen Druckaufbau und ohne Erzeugung von nachträglich zu ent fernenden Angüssen an der Sohle durchzuführen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren sowie die Spritzgiessform gemäss Hauptpatent weiterzuentwickeln und zu verbessern. Insbesondere soll durch die Erfindung ermöglicht werden, die Vorteile des Gegenstandes des Hauptpatentes auch bei der Herstellung mehrteiliger, insbesondere mehrschichtiger Sohlen zu erzielen. Die Erfindung besteht darin, dass zu diesem Zweck das Material für jedes Sohlenteil bzw. für jede Sohlenschicht in einen Formenhohlraum gespritzt wird, der grösser ist als das Sohlenteil bzw. die Sohlenschicht, und dass jeweils anschliessend vor einem weiteren Spritztakt das Material durch Reduzierung des Formenhohlraums zu dem Sohlenteil bzw. zu der Sohlenschicht ausgeformt und mit dem Schuhschaft bzw. einem bereits ausgeformten Sohienteil bzw. einer Sohlenschicht verbunden wird. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird also jede Sohlenschicht in der Weise hergestellt, dass das hierfür vorgesehene Material in einen erweiterten Hohlraum eingespritzt wird. Der Fofmonhohlraum wird sodann auf die Grösse der betreffenden Sohlenschicht reduziert, wobei diese zugleich ausgeformt und verfe- stigt sowie mit dem Schuhschaft bzw. einer bereits vor handenen, in einem vorhergehenden Arbeitstakt geformte Sohlenschicht verbunden wird. Auf diese Weise wird die Herstellung von mehrschiclItigen, insbesondere mehrfarbigen Schuhsohlen ermöglicht unter Beibehaltung des Vorteils, dass die Einspritzung des Materials für die einzelnen Sohlenschichten ohne nachteiligen Druckaufbau im Formenhohllraum vonstatten gehen kann. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Reduzierung des Formenhohlraums nach Einspritzen des Materials für eine Sohlenschicht in der Weise vorgenommen, dass zunächst direkt nach beendeter Einspritzung während eines ersten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums ein verhältnismässig niedriger Druck (Fliessdruck) auf das Material zu dessen gleichmässiger Verteilung ueber den ganzen Formenhohlraum und sodann anschliessend während eines zwei ten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums ein wesentlich höherer Druck (Endverformungs- sowie End verfestigungsdruck) auf das Material ausgeübt wird. Durch den zunächst geringen Pressdruck wird das Ma- terial über den ganzen Formenhohiraum gleichmässig verteilt. Hierbei kann bereits der Verfestigungsprozess beginnen. Nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer, die je nach Material einzustellen ist, beispielsweise nach etwa 2 Minuten, wird dann auf Hochdruck umgeschaltet, so dass Idas Material dem vollen Druck ausgesetzt wird. Während dieser Verfahrensstufe werden die letzten Feinheiten der Sohlenschichten, z. B. die Gravur, ausgeformt. Ausserdem werden die Sohlenschichten mit dem nötigen Druck gegen den Schuhschaft bzw. gegen eventuell bereits vorhandene, vorher ausgeformte Sohlenschichten gepresst, damit eine gute Verbindung zu- stande kommt. Durch diese Massnahme kann der Leisten der Spritzgiessform, der den Druck aufnehmen muss, leichter gebaut sein bzw. aus einfach verspanbarem Material, z. B. Aluminium, bestehen. Ebenso kann die Vorrichtung verhältnismässig leicht gebaut sein. Trotz dieser leichten Bauart von Vorrichtung und Leisten tritt zum Schuhschaft hin kein Materialaustritt in Erscheinung, da während einer ersten Verfahrensstufe nur mit einem ver hältnismässig geringen Druck gepresst wird. Wenn dann in der zweiten Stufe mit einem wesentlich höheren Druck gepresst wird, ist das Material im Bereich der Austrittsmöglichkeit am Schuhschaft bereits so weit verfestigt, dass ein Austritt von noch nicht verfestigtem Material verhindert wird. Die Spritzgiessform zur Durchführung des Verfahrens, deren Formenhohiraum durch einen geteilten Formenrahmen mit Einspritzkanälen in seiner Trennebene gebildet ist, kennzeichnet sich dadurch, dass jedem Sohlenteil bzw. jeder Sohlenschicht ein Einspritzkanlal im Formenrahmen zugeordnet ist, wobei die Mündungen der Einspritzkanäle unterhalb der unteren Begrenzung des jeweils dem Einspritzkanal zugeordneten Sohlenteils bzw. der zugeordneten Sohlenschicht liegen. Hierdurch wird erreicht, dass infolge der Aufwärtsbewegung des Bodenstempeis zur Reduzierung des Formenhohlraums nach dem Einspritzen des Materials für eine Sohlenschicht der Angusszapfen für diese Sohlenschicht abgetrennt wird. Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Spritzgiessform gemäss der Erfindung im Schnitt mit einem Bodens tempel in der unteren Endlage, Fig. 2 eine Spritzgiessform entsprechend Fig. 1 mit dem Bodenstempei in einer Zwischenstellung und Fig. 3 den vorderen Teil einer Spritzgiessform gemäss der Erfindung im Längsschnitt. Die Spritzgiessform besteht in bekannter Weise aus einem geteilten Formenrahmen. Die in der Zeichnung sichtbare Formenrahmenhälfte ist mit 10 hezeich- net. Die zweite nicht dargestellte Formenrahmenhäifte ist im nachfolgenden mit 10a bezeichnet. Innerhalb des Formenrahmen 10, 10a ist ein Bodenstempel 11 der Höhe nach verschiebbar. In der Trennebene des Formenrahmens 10, 1 0a sind Einspritzkanäle 1 2a, 1 2b vorgesehen. Von oben ist auf den Formenrahmen 10, 1 0a ein Leisten 13 mit Schuhschaft 14 auf Dichtlippen 15 des Formenrahmens 10, 1 0a dichtend aufsetzbar. Ein Formenhohlraum 16 wird somit umschlossen vom Formenrahmen 10, lOa, dem Bodenstempei 11 sowie dem Leisten 13 mit Schuhschaft 14. Die in den Zeichnungen dargestellte Spritzgiessform dient zur Herstellung und Anformung von zweischichtigen Sohlen, bestehend aus einer ersten, dem Schuhschaft 14 zugekehrten Sohlenschicht 17 und einer zweiten, an die erste angeformten Sohlenschicht 18. Die beiden Sohlenschichten 17 und 18 können, wie üblich, aus verschiedenem und/oder verschiedenfarbigem Material bestehen. Jeder Sohlenschicht ist ein Einspritzkanal 12in, 1 2b zugeordnet, und zwar derart, dass das Material für die erste Sohlen schicht 17 über den Einspritzkanal 1 2a und das Material für die zweite Sohlenschicht 18 über den Einspritzkanal 1 2b in den Formenhohlraum 16 eingeführt wird. Gemäss der Erfindung wird das Material für die einzelnen Sohlenschichten 17 und 18 jeweils in einen gegenüber der Endform der Sohlenschichten 17 und 18 vergrösserten Formenhohlraum 16 eingespritzt. In Fig. 1 ist eine untere Endstellung des Bodenstempels 11 dargestellt. Bei dieser Stellung des Bodenstempels 11 ist der gebildete Formenhohiraum 16 grösser als die endgültige, fertige Sohle bestehend aus den Sohlienschichten 17 und 18. Bei dieser Stellung des Biodenstempels 11 werden die über die Einspritzkanäle 1 2a und 1 2b eingespritzten Materialien jeweils in einen vergrösserten Hohlraum eingespritzt, wobei der Formenhohlraum für das Material der zweiten Sohlenschicht 18 um die Grösse der ersten Sohlenschicht 17 vermindert ist. Jeweils nach dem Einspritzen des Materials für eine Sohlenschicht 17 oder 18 wird der Bodenstempel in Richtung auf den Leisten 13 bewegt, wobei das vorher eingespritzte Material in dem Formenhohlraum verteilt, ausgeformt und an den Schuhschaft 14 bzw. an die bereits vorher geformte Sohlenschicht 17 angeformt wird. Die obere Endstellung des Bodenstempels 11 ist hierbei jeweils durch die untere Begrenzung der ersten Sohlenschicht 17 bzw. durch die untere Begrenzung der zweiten Sohlenschicht 18 definiert. Die Einspritzkanäle 1 2a und 1 2b sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so angeordnet, dass sie unterhalb der unteren Ebene der jeweils dem betreffenden Einspritzkanal 1 2a oder 1 2b zugeordneten Sohlenschicht 17 bzw. 18 liegen. Der Einspritzkanal 1 2a liegt also unterhalb der unteren Begrenzung der Soh lenschicht 17 und der Einspritzkanal 1 2b unterhalb der unteren Begrenzung der Sohlenschicht 18. Dadurch werden jeweils bei der Aufwärtsbewegung des Bodenstempels 11 zum Aus- und Anformen der Sohlenschichten 17 bzw. 18 die Angusszapfen in den Einspritzkanälen 1 2a bzw. 1 2b abgeschert, so dass die fertige, mehrschichtige Sohle frei von Angusszapfen ist. Während des Einspritzens und des anschliessenden Anund Ausformen des Materials für die zweite Sohlenschicht 18 ist der Einspritzkanal 1 2a für die erste Sohlenschicht 17 noch durch den im Einspritzkanal 1 2a befindlichen, abgescherten Angusszapfen des Materials der ersten Sohlenschicht 17 verschlossen, so dass Material der zweiten Sohlenschicht 18 nicht in den Einspritzkanai 1 2a eindringen kann. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist eine gemeinsame untere Endstellung des Bodenstempeis für beide Sohlenschichten 17 und 18 vorgesehen. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist jeder Sohlenschicht 17 bzw. 18 eine untere Endstellung des Bodenstempels zugeordnet, wobei die in ausgezogenen Linien gezeigte Endsteilung des Bodenstempeis 11 für die erste Sohlenschicht 17 so gewählt ist, dass dabei der untere Einspritzkanal 1 2b für die zweite Sohlenschicht 18 durch den Bodenstempel versperrt ist. Erst in der unteren Endstellung gemäss der strichpunktierten Linie 19 für die zweite Sohlenschicht 18 wird der Einspritzkanal 1 2b zum Formenhohlraum hin freigegeben. Bei dieser Ausführungsform ist der Formenhohiraum 16 für beide Sohlenschichten 17 und 18 beim Einspritzen des Materials gleich gross. Die Spritzgiessformen können auch in der Weise betrieben werden, dass nach beendeter Einspritzung des Materials für die eine oder andere Sohlenschicht 17 bzw. 18 während eines ersten Teils der Aufwärts wegung des Bodenstempeis 11 ein verhältnismässig geringer Druck (Fliessdruck) durch den Rodenstempel 16 auf das Material ausgeübt wird, z.B. in der Grössenordnung von etwa 4 atü. Während dieser Phase der Reduzierung des Formenhohiraumes wird das Material gleichmässig verteilt. Sodann wird nach einer Zeit von etwa 2 Minuten der volle Druck auf den Rodenstempel 11 und damit auf das Material übertragen, so dass dieses an den Schaft angedrückt wird, wobei zugleich letzte Feinheiten der Sohlenschichten 17 bzw. 18 ausgeformt werden. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 werden die mehrschichtigen Sohlen nach der gleichen Verfahrensweise hergestellt wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Spritzgiessform unterscheidet sich dadurch von den vorangehenden, dass auf der Oberseite des Bodenstempels 11 ein ringsherumiaufender Steg 20 angeordnet ist. Dieser dient beim Aus- und Anformen der zweiten Sohlenschicht 18 als Trennwand zwischen dem Material der ersten Sohlenschicht 17 und der zweiten Sohlenschicht 18, derart, dass die noch nicht vollständig erhärteten Werkstoffe nicht ineinanderlaufen können. Es wird dadurch eine glatte, klare Trennung zwischen den beiden Sohlenschichten im Bereich der sichtbaren Lauffläche der Sohle erzielt Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die erste Sohlenschicht 17, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zugleich einen ringsherumlaufenden Randstreifen 21 bildet, der die zweite Sohlenschicht 18 auch im Bereich der Lauffläche einfasst. Der Steg ist vorzugsweise niedriger als die Dicke der ersten Sohlenschicht 17 sowie der zweiten Sohlenschicht 18. Dadurch wird bei der ersten Sohlenschicht 17 eine Verbindung zwischen dem Formenhohiraum für den Randstreifen 21 und dem Formenhohlfaum für die erste Sohlenschicht 17 ermöglicht. Der ringsherumiaufende Steg 20 hat weiterhin die neue Wirkung, dass bei der Herstellung der zweiten Sohlen schicht 18 unter gleichzeitiger An- und Ausformung des Werkstoffes durch Aufwärtsbewegung des Bodenstempeis 11 ein eventuell im Bereich zwischen Bodenstempel 11 und Formenrahmenhälften 10, 1 Oa bei der Herstellung der ersten Sohlenschicht 17 bzw. des Randstreifens 21 gebildeter Austrieb mit hochgeschoben wird, aus dem Bereich der Lauffläche heraus, so dass diese eine klare Trennung zwischen der zweiten Sohlenschicht 18 und dem Randstreifen 21 zeigt. Die durch den Steg 20 gebildete rinlgsherumlaufende Nut in der Laufsehlenfläche kann in Kauf genommen werden. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Anspritzen von Sohlen aus spritzfähigem Material, insbesondere Gummi oder Kunststoff an Schuhschäfte, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, zur Herstellung mehrtelliger, insbesondere mehrschichtiger Sohlen, dadurch gekennzeichnet, dass das Material für jedes Sohlenteil bzw. für jede Sohlenschicht (17, 18) in einen Formenhohiraum (16) gespritzt wird, der grösser ist als das dabei entstehende Sohlenteil bzw. die Sohlenschicht (17, 18) und dass jeweils anschliessend vor einem weiteren Spritzakt das Ma- terial durch Reduzierung des Formenhohiraumes (16) zu dem Sohlenteil bzw. zu der Sohlenschicht (71 bzw. 18) ausgeformt und mit dem Schuhschaft (14) bzw. mit einem bereits ausgeformten Sohlenteil bzw. einer Soh lenschicht,(l7) verbunden wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien nacheinander in einen Formenhohbaum (16) gespritzt werden, der schon bei Beginn des ersten Spritzaktes grösser ist als die ge samte fertige Sohle (17, 18). 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst direkt nach beendeter Einspritzung des Materials für einen Sohlenteil bzw. eine Sohlenschicht (17, 18) während eines ersten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums (16) ein verhältnismässig niedriger Druck als Fliessdruck auf das Material zu dessen gleichmässiger Verteilung über den ganzen Formenhohiraum (16) und sodann anschliessend während eines zweiten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums (16) ein wesentlich höherer Druck als Endverformungs- sowie Endverfestigungsdruck auf das Material ausgeübt wird. PATENTANSPRUCH II Spritzgiessform nach Patentanspruch II des H upt- patentes zur Durchführung des Verfahrens nach Pa tentanspruch I hiervor, deren Formenhohlraum (16) durch einen geteilten Formenrahmen (10, 10a) mit Einspritzkanälen (1 2a, 12b) in seiner Trennebene gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Sohlenteil bzw. jeder Sohlenschicht (17, 18) ein Einspritzkanal (12a, 12b) im Formenrahmen (10, 10a) zugeordnet ist, wobei die Mündungen der Einspritzkanäle (12a, 12b) unterhalb der unteren Begrenzung des jeweils dem Ein spritzkanal (1 2a, 12b) zugeordneten Sohlenteils bzw. der zugeordneten Sohlenschicht (17, 18) liegen. UNTERANSPRÜCHE 3. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Endstellung des Bo denstempels (11) für das Einspritzen des Materials beider Sohlenschichten (17, 18) vorgesehen ist, wobei diese untere Endstellung des Bodenstempeis (11) einen For menhohiraum (16) begrenzt, der grösser ist als die fertige Sohle (17, 18). 4. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenstempel (11) für die Ein spritzung des Materials der Sohlenschichten (17, 18) für jede Sohllenschicht (17, 18) eine andere untere Endstellung aufweist, derart, dass jeweils ein Formen hohlraum (16) begrenzt wird, der grösser ist als die zu bildende Sohlenschicht (17, 18). 5. Spritzgiessform nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einspritzen des Materials der ersten Sohlenschicht (17) der Einspritzkanal (12b) für das Material der zweiten Sohlenschicht (18) durch den Bodenstempel (11) versperrt ist. 6. Spritzgiessform nach Patentanspruch II und Un teranspfuch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Bodenstempels ein ringsherumiaufender Steg (20) angeordnet ist, der eine Trennwand zwischen der ersten Sohlenschicht (17) und der zweiten Sohlenschicht (18) im Bereich der Lauffläche der Sohle bildet 7. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (20) eine geringere Höhe hat als die Dicke der ersten Sohlenschicht (17), derart, dass beim An- und Ausformen der ersten Sohlenschicht (17) der obere Rand des Stegs (20) einen Abstand vom Schaft (14) auf den Leisten (13) hat. 8. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch gokennzeichnet, dass der Steg (20) eine geringere Höhe hat als die Dicke der zweiten Sohlenschicht (18). **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. zugleich letzte Feinheiten der Sohlenschichten 17 bzw.18 ausgeformt werden.Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 werden die mehrschichtigen Sohlen nach der gleichen Verfahrensweise hergestellt wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Spritzgiessform unterscheidet sich dadurch von den vorangehenden, dass auf der Oberseite des Bodenstempels 11 ein ringsherumiaufender Steg 20 angeordnet ist. Dieser dient beim Aus- und Anformen der zweiten Sohlenschicht 18 als Trennwand zwischen dem Material der ersten Sohlenschicht 17 und der zweiten Sohlenschicht 18, derart, dass die noch nicht vollständig erhärteten Werkstoffe nicht ineinanderlaufen können.Es wird dadurch eine glatte, klare Trennung zwischen den beiden Sohlenschichten im Bereich der sichtbaren Lauffläche der Sohle erzielt Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die erste Sohlenschicht 17, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zugleich einen ringsherumlaufenden Randstreifen 21 bildet, der die zweite Sohlenschicht 18 auch im Bereich der Lauffläche einfasst.Der Steg ist vorzugsweise niedriger als die Dicke der ersten Sohlenschicht 17 sowie der zweiten Sohlenschicht 18. Dadurch wird bei der ersten Sohlenschicht 17 eine Verbindung zwischen dem Formenhohiraum für den Randstreifen 21 und dem Formenhohlfaum für die erste Sohlenschicht 17 ermöglicht.Der ringsherumiaufende Steg 20 hat weiterhin die neue Wirkung, dass bei der Herstellung der zweiten Sohlen schicht 18 unter gleichzeitiger An- und Ausformung des Werkstoffes durch Aufwärtsbewegung des Bodenstempeis 11 ein eventuell im Bereich zwischen Bodenstempel 11 und Formenrahmenhälften 10, 1 Oa bei der Herstellung der ersten Sohlenschicht 17 bzw.des Randstreifens 21 gebildeter Austrieb mit hochgeschoben wird, aus dem Bereich der Lauffläche heraus, so dass diese eine klare Trennung zwischen der zweiten Sohlenschicht 18 und dem Randstreifen 21 zeigt. Die durch den Steg 20 gebildete rinlgsherumlaufende Nut in der Laufsehlenfläche kann in Kauf genommen werden.PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Anspritzen von Sohlen aus spritzfähigem Material, insbesondere Gummi oder Kunststoff an Schuhschäfte, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, zur Herstellung mehrtelliger, insbesondere mehrschichtiger Sohlen, dadurch gekennzeichnet, dass das Material für jedes Sohlenteil bzw. für jede Sohlenschicht (17, 18) in einen Formenhohiraum (16) gespritzt wird, der grösser ist als das dabei entstehende Sohlenteil bzw. die Sohlenschicht (17, 18) und dass jeweils anschliessend vor einem weiteren Spritzakt das Ma- terial durch Reduzierung des Formenhohiraumes (16) zu dem Sohlenteil bzw. zu der Sohlenschicht (71 bzw.18) ausgeformt und mit dem Schuhschaft (14) bzw. mit einem bereits ausgeformten Sohlenteil bzw. einer Soh lenschicht,(l7) verbunden wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien nacheinander in einen Formenhohbaum (16) gespritzt werden, der schon bei Beginn des ersten Spritzaktes grösser ist als die ge samte fertige Sohle (17, 18).2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst direkt nach beendeter Einspritzung des Materials für einen Sohlenteil bzw. eine Sohlenschicht (17, 18) während eines ersten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums (16) ein verhältnismässig niedriger Druck als Fliessdruck auf das Material zu dessen gleichmässiger Verteilung über den ganzen Formenhohiraum (16) und sodann anschliessend während eines zweiten Teils der Reduzierung des Formenhohlraums (16) ein wesentlich höherer Druck als Endverformungs- sowie Endverfestigungsdruck auf das Material ausgeübt wird.PATENTANSPRUCH II Spritzgiessform nach Patentanspruch II des H upt- patentes zur Durchführung des Verfahrens nach Pa tentanspruch I hiervor, deren Formenhohlraum (16) durch einen geteilten Formenrahmen (10, 10a) mit Einspritzkanälen (1 2a, 12b) in seiner Trennebene gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Sohlenteil bzw.jeder Sohlenschicht (17, 18) ein Einspritzkanal (12a, 12b) im Formenrahmen (10, 10a) zugeordnet ist, wobei die Mündungen der Einspritzkanäle (12a, 12b) unterhalb der unteren Begrenzung des jeweils dem Ein spritzkanal (1 2a, 12b) zugeordneten Sohlenteils bzw.der zugeordneten Sohlenschicht (17, 18) liegen.UNTERANSPRÜCHE 3. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Endstellung des Bo denstempels (11) für das Einspritzen des Materials beider Sohlenschichten (17, 18) vorgesehen ist, wobei diese untere Endstellung des Bodenstempeis (11) einen For menhohiraum (16) begrenzt, der grösser ist als die fertige Sohle (17, 18).4. Spritzgiessform nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenstempel (11) für die Ein spritzung des Materials der Sohlenschichten (17, 18) für jede Sohllenschicht (17, 18) eine andere untere Endstellung aufweist, derart, dass jeweils ein Formen hohlraum (16) begrenzt wird, der grösser ist als die zu bildende Sohlenschicht (17, 18).5. Spritzgiessform nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einspritzen des Materials der ersten Sohlenschicht (17) der Einspritzkanal (12b) für das Material der zweiten Sohlenschicht (18) durch den Bodenstempel (11) versperrt ist.6. Spritzgiessform nach Patentanspruch II und Un teranspfuch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Bodenstempels ein ringsherumiaufender Steg (20) angeordnet ist, der eine Trennwand zwischen der ersten Sohlenschicht (17) und der zweiten Sohlenschicht (18) im Bereich der Lauffläche der Sohle bildet 7. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (20) eine geringere Höhe hat als die Dicke der ersten Sohlenschicht (17), derart, dass beim An- und Ausformen der ersten Sohlenschicht (17) der obere Rand des Stegs (20) einen Abstand vom Schaft (14) auf den Leisten (13) hat.8. Spritzgiessform nach Unteranspruch 6, dadurch gokennzeichnet, dass der Steg (20) eine geringere Höhe hat als die Dicke der zweiten Sohlenschicht (18).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH323167A CH454442A (de) | 1966-03-22 | 1967-03-06 | Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen aus spritzfähigem Material, wie Gummi oder Kunststoff an Schuhschäfte |
DED0054663 | 1967-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH504180A true CH504180A (de) | 1971-03-15 |
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ID=25692518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH1624268A CH504180A (de) | 1967-03-06 | 1968-10-30 | Verfahren und Spritzgiessform zum Anspritzen von Sohlen an Schuhschäfte |
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CH (1) | CH504180A (de) |
-
1968
- 1968-10-30 CH CH1624268A patent/CH504180A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |