CH502428A - Verfahren zur Herstellung temperaturanzeigender Farbpigmente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung temperaturanzeigender FarbpigmenteInfo
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- C09D5/26—Thermosensitive paints
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- C09D183/00—Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
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Description
Verfahren zur Herstellung temperaturanzeigender Farbpigmente Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von auf einer Unterlage bei allen hierfür praktisch in Frage kommenden Temperaturen fixierbaren temperaturanzeigenden Farbpigmenten, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen Erzielung eines Korrosionsschutzes bei besonders guter Haftfähigkeit das Thermo-Umschlagfarbpigment mit einem die Wetterfestigkeit vermittelnden Bindemittel vermischt und unter Beigabe eines Lösungsmittels streichfähig gemacht wird. Es ist bereits bekannt, Verbindungen anorganischer oder organischer Natur, die beim Erhitzen auf eine bestimmte Temperatur ihre Farbe ändern, als temperaturanzeigende Farben zu verwenden. Es bestehen jedoch Schwierigkeiten, die farbändernden Verbindungen auf die auf ihre Temperatur zu prüfenden Unterlagen so aufzubringen, dass man den bei der Erwärmung auftretenden Farbumschlag deutlich erkennen kann. Die Verwendung von Lacken und trocknenden Ölen üblicher Art als Träger für die temperaturanzeigenden Farbpigmente ist ungeeignet, da diese Trägersubstanzen bei höheren Temperaturen ihrerseits beginnen zu vergilben, sich zu bräunen oder gar zu verkohlen, wodurch ein Erkennen des Farbumschlages weitgehend bzw. völlig verhindert wird. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, als Trägersubstanzen solche Kunstharze aus Harnstoff und Formaldehyd oder anderen Aminoplasten, beispielsweise sogenanntem Uretanharz, Melaminharz und dgl. zu verwenden und gleichzeitig weisse anorganische Substrate und gegebenenfalls Lösungsmittel beizugeben. Als Lösungsmittel hierfür wurden Methyl-, Äthyloder Butylalkohol, Aceton, Benzol oder dgl. empfohlen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die Haftfähigkeit verhältnismässig gering ist und auch bei Zugabe von Haftmitteln, wie beispielsweise Borsäure oder leichtschmelzendem Natronglas oder dgl., keine ausreichende Haftfähigkeit erreicht werden kann. Diese temperaturanzeigenden Farbaufstriche konnten daher nur bei verhältnismässig niederen Temperaturen (etwa bis 3000C) und nur bei feuchtigkeits- bzw, wettergeschützten Flächenteilen angewandt werden. Um solche Farben auch bei höheren Temperaturen verwenden zu können, wurde weiterhin vorgeschlagen, die Farbpigmente mit einem Phosphatglas zu vermahlen, mit Harnstoffharz zu vermischen und diese Mischung dann mit Alkohol oder Methanol zu einer streichfähigen Farbe zu rühren. Auch dieses Verfahren eignet sich nur für feuchtigkeits- bzw. wettergeschützte Flächen, d. h. für Flächenteile, die im Innern eines Raumes liegen. Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, das eine Fixierung temperaturanzeigender Farbpigmente bei allen hierfür vorkommenden Temperaturen ermöglicht, wobei gleichzeitig ein einwandfreier Korrosionsschutz der Anstrichfläche und eine vollkommene Wetterfestigkeit des Anstriches erzielt wird. Erreicht wird dies dadurch, dass ein Thermo Umschlagfarbpigment mit einem die Wetterfestigkeit vermittelnden Bindemittel, wie z. B. cyclisiertem Kautschuk, Polysiloxan, chloriertem Diphenyl und dgl., vermischt und unter Beigabe eines Lösungsmittels, wie z. B. Benzol, streichfähig gemacht wird. Vorteilhafterweise wird dieser Mischung noch Füllmaterial, wie z. B. Siliciumdioxyd, Bariumsulfat, Calciumcarbonat und dgl., zugemischt, wobei das Verhältnis der Thermo-Umschlagfarbpigmente zu dem Füllmaterial die Intensität des Farbumschlages bestimmt. In den Beispielen handelt es sich bei den angegebenen Teilen um Gewichtsteile. Beispiel 1 20 Teile Polysiloxan werden in 37 Teilen Benzol gelöst und dann werden 7 Teile Siliciumdioxyd, 7 Teile Bariumsulfat sowie 30 Teile Thermo-Umschlagfarbpigmente, die aus einer Mischung von 6 Teilen Heliogen grün (chloriertes Phtalocyanin-Derivat), 4 Teilen Titanweiss (TiO2) und 1 Teil Kreide (CaCO3) bestehen, beigemischt und diese Masse homogenisiert. So erhält man eine grüne, gut streichfähige, äusserst fest haftende wetterfeste Streichfarbe. Bei Erwärmung des mit dieser Farbe gestrichenen Gegenstandes auf eine Temperatur von 440" C schlägt die grüne Färbung in eine weisse Färbung um und behält diese nach der Abkühlung. Beispiel 2 12 Teile cyclisierter Kautschuk und 7,5 Teile chloriertes Diphenyl werden in 27 Teilen Benzol gelöst und dann werden 15 Teile Bariumsulfat, 10 Teile Siliciumdioxyd sowie 30 Teile Thermo-Umschlagfarbpigmente in Form von Kobaltammoniumphosphat (CoNH4PO4. H2O) beigemischt und diese Masse homogenisiert. So erhält man eine rot-violette, gut streichfähige, fest haftende, wetterfeste Streichfarbe. Bei der Erwärmung des mit dieser Farbe bestrichenen Gegenstandes auf 140"C schlägt die rot-violette Färbung in eine tiefblaue Färbung um und behält diese nach der Abkühlung. Die auf diese Weise erhaltenen Anstrichfarben mit thermischem Farbumschlag haben den Vorteil, dass sie bei äusserst günstiger Haftfähigkeit einen vorzüglichen Korrosionsschutz und volle Wetterbeständigkeit aufweisen, wobei der Farbumschlag bei der erreichten Grenztemperatur sehr intensiv und markant ist. Sie können daher bei allen praktisch vorkommenden Fällen, bei denen eine Sicherung gegen Überhitzung erforderlich ist, wie z.B. an Maschinen, Behältern, chemisch-technischen Anlagen, Mauerwerk oder dgl., im Innern eines Gebäudes oder im Freien verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEI. Verfahren zur Herstellung von auf einer Unterlage bei allen hierfür praktisch in Frage kommenden Temperaturen fixierbaren temperaturanzeigenden Farbpigmenten, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen Erzielung eines Korrosionsschutzes bei besonders guter Haftfähigkeit das Thermo-Umschlagfarbpigment mit einem die Wetterfestigkeit vermittelnden Bindemittel vermischt und unter Beigabe eines Lösungsmittels streichfähig gemacht wird.II. Farbpigment, hergestellt gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem Thermo Umschlagfarbpigment, einem die Wetterfestigkeit ver rmittelnden Bindemittel und einem Lösungsmittel.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel cyclisierter Kautschuk, Polysiloxan oder chloriertes Diphenyl ist.2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel Benzol ist.3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Thermo-Umschlagfarbpigment, dem Bindemittel und dem Lösungsmittel ausserdem noch ein Füllmaterial, z. B. Siliciumdioxyd oder Bariumsulfat, zugemischt wird.4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial in einer solchen Menge zugemischt wird, dass das Verhältnis des Therrno-Umschlagfarbpigments zu dem Füllmaterial die Intensität des Farbumschlages bestimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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CH1037167A CH502428A (de) | 1966-08-26 | 1967-07-22 | Verfahren zur Herstellung temperaturanzeigender Farbpigmente |
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Also Published As
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Legal Events
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PL | Patent ceased |