CH501081A - Verfahren zum Speichern von Schussgarn in Webmaschinen und Schussgarnspeichervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Speichern von Schussgarn in Webmaschinen und Schussgarnspeichervorrichtung zur Ausführung des VerfahrensInfo
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- CH501081A CH501081A CH1942468A CH1942468A CH501081A CH 501081 A CH501081 A CH 501081A CH 1942468 A CH1942468 A CH 1942468A CH 1942468 A CH1942468 A CH 1942468A CH 501081 A CH501081 A CH 501081A
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Description
Verfahren zum Speichern von Schussgarn in Webmaschinen und Schussgarnspeichervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von Schussgarn in Webmaschinen, bei welchen das Schussgarn von festen, ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen abgezogen und durch ein spulenloses Eintragorgan in das Webfach eingetragen wird, sowie eine Schussgarnspeichervorrichtung. Es sind Schussgarnspeichervorrichtungen für Webmaschinen dieser Art bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus trommelartigen Körpern, deren Länge in der Grössenordnung ihres Durchmessers liegt, und auf welchen Schussgarn in Umfangsrichtung auf- und abgewickelt wird. Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist ihr grosser radialer Platzbedarf. Ebenfalls sind sogenannte Schussfadenhilfsspeichervorrichtungen bekannt, die zwischen den Vorratsspulen und dem Eintragorgan angeordnet sind, wobei das Schussorgan in mehreren Windungen auf kegelförmige Körper aufgewickelt wird. Dies bezweckt, das ruckartige Abziehen des Fadens von der Vorratsspule zu vermeiden. Diese Vorrichtungen haben die Nachteile, dass keine genau festgelegten Faden längen vorbereitet werden können und beim Abzug des Fadens von dem kegelförmigen Körper mehrere Windungen gleichzeitig abfallen können, so dass die Gefahr der gefürchteten Kringelbildung gegeben ist. Zudem vermögen diese Vorrichtungen dem Schussfaden während dem Schusseintrag keine konstante Spannung zu gewähren. Das Verfahren gemäss der Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Darüber soll es den Vorteil bieten, dass ganze Schussfadenlängen im voraus vorbereitet und aufgespeichert werden können, wobei von der Speichervorrichtung entweder Einzelschüsse oder sogenannte Haarnadelschüsse entnommen werden können. Es zeichnet sich dadurch aus, dass man das Schussgarn aus einem Vorrat abzieht und es als kontinuierlichen Einzelfaden unter Bildung von Umkehrschlaufen geradlinig im Zick-Zack mindestens auf einem Körper hin und her führt, wobei man das Garn an seinen Umkehrschlaufen auf dem Körper hält. Die erfindungsgemässe Schussgamspeichervorrich- tung zeichnet sich aus durch mindestens ein Element zum Erfassen und Auslegen des Fadens sowie durch zwei Gruppen von Haltern zum Halten der Umkehrschlaufen des ausgelegten Fadens. Der Vorteil dieser Speichervorrichtung besteht insbesondere darin, dass an der gleichen Webmaschine infolge des geringen radialen Platzbedarfs mehrere derartige Schussgarnspeichervorrichtungen angebracht werden können, wodurch ein Verweben von verschiedenen Faden- oder Garnsorten ermöglicht wird. Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Speicherkörpers mit einer Schussgarnaufladevorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von A in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Speicherkörper gemäss Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt gemäss Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Variante von Fig. 4. Ein Körper 1 mit kreisrundem Querschnitt weist eine Mantelfläche 2 auf, welche durch Speichen 3 mit einer Nabe 4 verbunden ist. Diese Nabe 4 wird an einem ihrer Enden von einer, beispielsweise ein Malteser Kreuz (nicht dargestellt) aufweisenden Antriebsvorrichtung mit einer Schnecke 6 und einem Schneckenrad 5 periodisch angetrieben. Am, dem Antriebsrad 5 abgekehrten Ende der Mantelfläche 2 sind, in gleichmässigen Abständen am Umfang verteilt, radiale gleich hohe und gleich lange Flügel 7 angeordnet. Die axiale Aussenkante 8 dieser Flügel ist geknickt. Sie ildet einen einspringenden, erhobenen Winkel, dessen Scheitel 44 axial gegen das Innere der Mantelfläche 2 gerichtet ist und dessen radial aussenliegender Schenkel 9 gerade so lang ist, dass er angenähert von der nach innen gebördelten axialen Aussenkante 10 einen in geringem Abstand von der radialen äusseren Kante der radialen Flügel 7 angeordneten ringförmigen Abdeckung 11 überdeckt wird. Die Abdeckung 11 ist mittels eines Halters 51 an der Webmaschine befestigt. Sie weist eine Aussparung 12 auf. Ihre Innenkante 13 ist ebenfalls radial nach innen gebördelt (Fig. 3). Am dem Schneckenrad 5 des Antriebs zugekehrten Ende der Mantelfläche 2 sind, ebenfalls in gleichmässigen Abständen am Umfang verteilt und umfänglich um eine halbe Teilung der Flügel 7 diesem gegenüber versetzt, gabelförmige Körper 14 radial angeordnet, wobei die gegen die Flügel 7 gerichtete Gabelöffnung 50 durch einen quer zur Öffnung längsverschiebbaren Bolzen 15 abschliessbar ist. Dieser Bolzen 15 wird durch an sich bekannte, beispielsweise gesteuerte Elektromagnete 52 od. dgl. über einen durch eine Feder 17 belasteten Kipphebel 16 derart betätigt, dass die Gabel öffnung bei Bedarf frei gemacht oder gesperrt wird. Die gabelförmigen Körper 14 können wahlweise in gewünschten axialen Abständen von den Flügeln 7, gegebenenfalls verschiebbar, befestigt werden. Von ausserhalb des Faches (Schützendurchgangsraum bei der Webmaschine) befestigten Vorratsspulen 54 kommend, wird Schussgarn 18 durch ein Ösenrohr 19 mit Austritt 49 bis dicht an die dem Antriebsrad abgekehrte Basisebene 64 des zylindrischen Körpers 1 in einem angenähert der inneren gebördelten Vorderkante 10 der Abdeckung 11 entsprechenden radialen Abstand von der Achse 56 des zylindrischen Körpers 1 geführt. Das Ösenrohr 19 ist mittels beweglicher Träger 57 am Maschinengestell 58 befestigt, welche Träger 57 beispielsweise von gesteuerten Elektromagneten 60 od. dgl. betätigt werden, wobei diese das ösenrohr 19 wahlweise in zwei Stellungen (Fig. 2) C (strichpunktiert) und D (ausgezogen) halten. die axial etwas ausserhalb der Aussparung 12 in der Abdeckung 11 liegen. Um die Mittelebene der Aussparung 12 ist die Aufladevorrichtung angeordnet, welche dazu dient, das Schussgarn 18 auf die Schussgarnspeichervorrichtung zu bringen. Die Vorrichtung umfasst beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei in je einer symmetrisch zur Mittelebene der Aussparung 12 liegenden Ebene beweglichen, von zwei Doppelkettenrändern 20, 21 getragenen, endlosen Ketten 22, 23, wobei das eine Doppelkettenrad, beispielsweise das Rad 20, Antriebsrad und das andere Doppelkettenrad 21 Spannrad für die Ketten ist. Dabei liegen die Drehachsen 62 der Kettenräder 20, 21 normalerweise ausserhalb des von den zwei Basisebenen 64, 65 des zylindrischen Körpers 1 begrenzten Raumes 66. Zwischen den beiden Ketten 22 und 23 mit gemeinsamen Kettenbolzen 68 als Drehachsen sind gabelförmige, zweiarmige, schwenkbare Mitnehmer 24, 25 gelagert. Am freien Ende des einen Armes 69 des Mitnehmers 24 bzw. 25 und zwischen den zwei Seitenwänden 70, 71 ist eine Abnehmerrolle 26 drehbar auf einem Bolzen 27 gelagert. Das Ende des vorderen Armes in Bewegungsrichtung des Mitnehmers 24 ist als Haken 28 ausgebildet. Der Abstand 72 der zwei Seitenwände 70, 71 der gabelförmigen Mitnehmer 24 bzw. 25 ist grösser als die Breite 74 der radial angeordneten gabelförmigen Körper 14. Eine zwischen einem Bolzen 30 auf der Kette und einem Bolzen 31 auf den gabelförmigen Mitnehmer 24 gespannte Feder 29 hält den Mitnehmer 24 an einem Kurvenlineal 45. Das Kurvenlineal 45 mit einer Steuerkante 32, 32' weist einen in Achsrichtung verschiebbaren Einsatz 46 auf, welcher die axiale Lage einer Aussparung 47 der Steuerkante 32 festlegt. Die Feder 29 ist dafür besorgt, dass die Rolle 26 stets fest an die Steuerkante 32, 32' anliegt. Die gesamte Schussgarnaufladevorrichtung ist bezüglich der Schussgarnspeichervorrichtung derart angeordnet, dass sich der Grund 33 der Haken 28 in der Wirkstellung der letzteren angenähert im gleichen Abstand von der Mantelfläche 2 des zylindrischen Körpers 1 bewegt, wie die innere gebördelte Vorderkante 10 der Abdeckung 11. Ein Stück Schussgarn 18' zwischen dem Ösenrohr 19 und einem Flügel 7, ein angespeichertes Schussgarn 18" auf der Mantelfläche 2 und ein Stück Schussgarn 18"', das zwischen der Schussgarnspeichervorrichtung und einer an sich bekannten und nicht gezeigten Schussgarnzufuhrvorrichtung für ein ebenfalls nicht gezeigtes spulenloses Schusseintragsorgan bekannter Art liegt, ist in Fig. 1 ersichtlich. Die Mantelfläche 2 des zylindrischen Körpers 1 ist zwischen den Flügeln 7 und den gabelförmigen Körpern 14 über mehr als 3 ihres Umfanges von einer feststehenden Abdeckung 37 (Fig. 3, 4, 5) umgeben, welche angenähert unter dem einen Rande 76 der Aussparung 12 in der Abdeckung 11 in Richtung Mittelachse 56 des zylindrischen Körpers 1 beginnt und mindestens angenähert unter dem anderen Rande 77 der Aussparung 12 in der Abdeckung 11 in Richtung Mittelachse des zylindrischen Körpers endet. Die Befestigung 35 der Abdeckung 37 liegt nahe an deren Ende und der Aufladevorrichtung. An ihrem freien Anfang 78 schmiegt sich die Aussenfläche 79 der Abdeckung 37 an die Manelfläche 2 an, ohne aber diese zu berühren. Sie entfernt sich allmählich von dieser um nach angenähert einem Viertel ihres Umfanges einen Abstand 80 von der Mantelfläche 2 zu erreichen, welcher etwas grösser als derjenige 81 der Vorderkante 10 sein muss, jedoch zweckmässigerweise kleiner als derjenige der äusseren Fläche 83 der Abdeckung 11 ist. Die Ränder 34 der Abdeckung 37 sind eingezogen und schmiegen sich vorteilhafterweise an die Mantelfläche 2 an, wobei der Übergang der Abdeckung 37 zu ihren eingezogenen Rändern sanft erfolgt. über mindestens ihr letztes Drittel in Umfangsrichtung ist die Abdeckung 37 zwischen ihren eingezogenen Rändern 34 zylindrisch. In diesem Teil wird sie von einem zylindrischen Deckel 36, welcher von beweglichen Trägern 84 gehalten wird, abgedeckt. Dieser Deckel ist auf seiner Innenseite mit einem nachgiebigen Überzug 38, beispielsweise Samt, Flaum oder Borsten, versehen. Die Träger 84 werden auf bekannte aber nicht gezeigte Art betätigt. Sie erteilen dem Deckel 36 bzw. eine in bezug auf die Abdeckung 37 radiale Abheb Bewegung, um den Faden zwischen die Abdeckung 37 und den Überzug 38 zu bringen. Der Deckel 36 könnte als Variante durch ein endloses, einseitig mit Samt oder Borsten überdecktes Tuch 39 (Fig. 5), welches über drei drehbare Walzen 40, 41 und 42 gespannt ist, ersetzt werden. Zwei dieser Walzen 41 und 42 sind sehr nahe an der Abdeckung 37 fest und die dritte Walze 40 ist beweglich gelagert und wird von einer Feder 43 gegen das endlose Tuch gespannt. Mindestens eine der dicht an die Abdeckung 37 gelagerten Walzen 41 bzw. 42 ist angetrieben. Die Schussgamspeichervorichtung funktioniert folgendermassen: Durch einen nicht gezeigten Motor mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben erteilt das Kettenrad 20 den Ketten 22, 23 eine Bewegung, welche in dem der Mantelfläche 2 des zylindrischen Körpers 1 nähern Trum von dem die radialen Flügel 7 tragenden Ende des Körpers 1 zu dem die gabelförmigen Körper 14 tragenden Ende der Mantelfläche 2 gerichtet ist. Schon bevor die Haken 28 der Mitnehmer 24 die dem Schneckenrad 5 abgekehrte Basisebene 64 des zylindrischen Körpers 1 erreichen, werden die Rollen 26 der Mitnehmer 24 von der Kante 32' des Kurven lineals 45 derart gesteuert, dass sich die Haken 28 in ihre Mitneh merlage schwenken. Über die Antriebsvorrichtung 5, 6 periodisch angetrieben, führt der zylindrische Körper 1 eine ruckweise Drehbewegung aus, welche in bezug auf die Drehbewegung der Schussgarnaufladevorrichtung derart synchronisiert ist, dass der zylindrische Körper 1 still steht, solange einer der Mitnehmer 24, 25 sich zwischen den zwei Basisebenen 64 und 65 des zylindrischen Körpers 1 bewegt. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Körper kontinuierlich drehen zu lassen und die Abmessung der beteiligten Elemente entsprechend vorzusehen. Bei ihrem Eintritt in die Aussparung 12 erfassen die Haken 28 der Mitnehmer 24, 25 das Schussgarnstück 18' welches zwischen dem Winkelscheitel 44 der Aussenkante 8 des sich angenähert radial innerhalb des Randes der Aussparung 12 befindenden Flügels 7 und dem Austritt 49 des in der Stellung D befindlichen Ösenrohres 19 erstreckt und ziehen es gegen die gabelförmigen Körper 14. Der Bolzen 15 des gerade mindestens angenähert in der Mittelebene der Aussparung 12 befindlichen, gabelförmigen Körpers 14 wurde durch die Steuermittel 52 über seinen zugeordneten Kipphebel 16 betätigt, so dass die Gabel dieses Körpers 14 frei liegt. Da zwischen den Seitenwänden des Mitnehmers 24 gespannte Schussgarnstück 18" wird in die Gabel des Körpers 14 eingeführt, wonach der Bolzen 15 wieder freigelassen wird und die Gabel verschliesst. Auf der Höhe (in Achsrichtung beurteilt) der gabelförmigen Körper 14 weist das Kurvenlineal 45 eine Ausnehmung 47 auf, deren Kontur 32 die Rolle 26 unter dem Zug der Feder 24 folgt, wodurch der Mitnehmer 24 kippt und sein Haken 28 unwirksam wird, da das Garnstück von ihm abgeleitet und nun vom Bolzen 15 zurückgehalten wird. Bei der periodischen Drehbewegung des zylindrischen Körpers 1, welche in Richtung von Beginn bis zum Ende der Abdeckung 37, d.h. nach Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt, laufen die zwischen Bolzen 15 und Vorderkante 8 der radialen Flügel gehaltenen Schussgarnstücke 18" auf die Aussenfläche 79 der Abdeckung 37 auf, wodurch sie gespannt werden und damit die Gefahr von Verwicklungen und Kringelbildung ausgeschaltet wird. Während der ruckartigen Drehbewegung des zylindrischen Körpers 1 werden die Träger 84 des Deckels 36 derart betätigt, dass sich dessen mit nachgiebigem Material 38 überzogene innere Fläche von der Abdeckung 37 abhebt, oder es wird im Falle der Variante gemäss Fig. 5 die angetriebene Walze 41 bzw. 42 in eine Drehbewegung versetzt. Dies gewährleistet, dass das Trum des endlosen Tuches 39, welches die Abdeckung 37 bestreicht, eine gleichsinnige und gleichschnelle Bewegung aufweist, wie die über die Abdeckung 37 gleitenden Schussgarnteile 18". Während eines Stillstandes des zylindrischen Körpers 1 werden die Schussgarnteile 18", welche zwischen der Abdeckung 37 und der Deckelin nenfläche 38, resp. dem endlosen Tuch 39 liegen, durch nicht näher gezeigte Mittel über das Schussgarnstück 18"' dem Schusseintragorgan zugeführt und in das Fach eingetragen. Dabei werden die entsprechenden Bolzen 15 wiederum betätigt, derart, dass sie die Gabel der Körper 14 öffnen. Durch die Bremswirkung des auf der Innenseite 38 des Deckels 36 (Fig. 3, 4) oder des endlosen Tuches 39 (Fig. 5) vorhandenen, nachgiebigen Materials bleibt im Schussgarnteil 18"' eine gewünschte mindestens annähernd gleichbleibende Spannung erhalten und die Gefahr von Verwicklungen (Kringeln) der losgelassenen Schussgarnteile 18" ist ausgeschaltet. Soll kein Schussgarn auf die Schussgarnspeichervorrichtung aufgespeichert werden, so wird das Ösenrohr 19 in seine Lage C gebracht, in welcher kein Schussgarn 18' vor der Aussparung 12 gespannt ist, so dass die Haken 28 der Kipphebel 24 bei ihrem Eintritt in die Aussparung 12 ins Leere greifen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEI. Verfahren zum Speichern von Schussgarn in Webmaschinen, bei welchen das Schussgarn von festen, ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen abgezogen und durch ein spulenloses Eintragorgan in das Webfach eingetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man das Schussgarn aus einem Vorrat abzieht und es als kontinuierlichen Einzelfaden unter Bildung von Umkehrschlaufen geradlinig im Zick-Zack mindestens auf einem Körper hin und her führt, wobei man das Garn an seinen Umkehrschlaufen auf dem Körper hält.II. Schussgarnspeichervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch mindestens ein Element (24, 25) zum Erfassen und Auslegen des Fadens (18") sowie durch zwei Gruppen von Haltern (7, 14) zum Halten der Umkehrschlaufen des ausgelegten Fadens.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zwei benachbarte Fadentrums gleichzeitig auslegt, indem man die Umkehrschlaufe der beiden Trums in Auslegerichtung auszieht, und dass man diese Schlaufe einem Halter (14) zum Halten übergibt.2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man die beiden Gruppen von Haltern (7, 14) auf einem drehbar gelagerten Körper, z.B. zylindrischer Form, aufbringt.3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel zum periodischen Antreiben in einer Richtung, z.B. mittels eines Malteserkreuzes, des mit den Haltern (7, 14) ausgerüsteten Körpers (1).4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Gruppe von Haltern (14) zum Halten und Loslassen der Fadenschlaufen ausgebildet ist, z.B. als gabelförmiger Körper (14) mit einem gesteuerten Verschlussbolzen (15).5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gruppen von Haltern (7, 14) auf dem Umfang des Körpers (1) mit gleicher Teilung befestigt sind und dass die eine Gruppe (14) gegenüber der andern (7) um den Wert einer halben Teilung versetzt ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (24, 25) zum Erfassen und Auslegen des Fadens eine kontinuierliche Bewegung ausführt, sich z.B. auf einer geschlossenen Bahn bewegt.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (24, 25) an einem Transportorgan, z.B. einer Kette (22, 23) schwenkbar befestigt ist, um in eine Arbeits- und eine Ruhelage ausgeschwenkt zu werden.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkung des Mitnehmers (24, 25) mittels einer, z.B. in Richtung der Längsachse (56) des Körpers (1) verschiebbaren Nockenbahn (32, 45) gesteuert wird.9. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (24, 25) zwei Mitnahmeorgane (28) aufweist, deren Abstand grösser ist als die Breite der einen Gruppe von Haltern (14), zum Zwecke, die mitgeschleppte Fadenschlaufe (18") in die Gabelöffnung (50) einzuführen, wo sie mittels des Bolzens (15) gehalten wird.10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die eine Gruppe von Haltern (7) von einem in Achsrichtung (56) des Körpers (1) geschlitzten, offenen, z.B. ringförmigen, Element (11) abgedeckt ist.11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch eine, den Körper (1) auf einem Teil seines Umfanges und einem Teil seiner Länge umfassende Abdeckung (37), welche einen Teil des Körpers (1) freilässt, der breiter ist als die Öffnung (12) der Abdekkung (11), zum Zwecke, den Mitnehmer (24, 25) zwischen zwei sich folgenden Haltern (7) durchzuführen und den Faden auszulegen.12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine, z.B. als Ösenrohr (19), ausgebildete Fadenführung, deren Ausgangsende (49) derart angeordnet ist, dass der Mitnehmer (24, 25) das Fadenstück (18") erfassen kann.13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ösenrohr (19) ausschwenkbar angeordnet ist, um den Mitnehmer (24, 25) einen Blinddurchgang ohne Erfassen eines Fadens zu ermöglichen.14. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbare Haltergruppe (14) auf dem Körper (1) längsverstellbar, z.B. parallel zur Achse (56) des Körpers (1) verschiebbar, angeordnet ist.15. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (37) an ihrem einen Ende (35) befestigt ist und von ihrem freien Ende (78) aus nach ihrem befestigten Ende (35) hin sich radial erweiternd ausgebildet ist, derart, dass beim Drehen des Körpers (1) ein zwischen zwei Haltern (7, 14) gehaltener Faden unter Spannung auf die Abdeckung (37) aufgezogen wird.16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, gekennzeichnet, durch einen bewegbaren, mit einer nachgiebigen, z.B. samtigen, falumigen oder borstigen Innenfläche (38) versehenen Deckel (36) um die Fadentrums zwischen der Abdeckung (37) und dieser Innenfläche des Deckels (36) zwecks Verhütung von Schlaufen und Kringeln beim Abziehen des Fadens aus der Schussgarnspeichervorrichtung zu verhüten.17. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass, zwecks Verhütung von Schlaufen und Kringeln beim Abziehen des Fadens aus der Schuss garnspeichervorrichtung, ein anpressbares, vorzugsweis im Berührungsbereich mit der Abdeckung (37) gleichsinnig und synchron mit dem Speicherkörper (1) sich drehendes Band (39) vorgesehen ist.
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PL | Patent ceased |