CH500642A - Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl Leitungsstationen - Google Patents

Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl Leitungsstationen

Info

Publication number
CH500642A
CH500642A CH957968A CH957968A CH500642A CH 500642 A CH500642 A CH 500642A CH 957968 A CH957968 A CH 957968A CH 957968 A CH957968 A CH 957968A CH 500642 A CH500642 A CH 500642A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
line
station
character
input
signal
Prior art date
Application number
CH957968A
Other languages
English (en)
Inventor
Rosino Robinson Edgar
J Votaw Clarence
Mortimer Zydney Herbert
Original Assignee
Western Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co filed Critical Western Electric Co
Publication of CH500642A publication Critical patent/CH500642A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Communication Control (AREA)

Description


  
 



  Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl Leitungsstationen
Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl je einen Datensender aufweisende Leitungsstationen, die an eine allen Stationen gemeinsame Übertragungsleitung anschliessbar sind, wobei die Steuerstation Mittel zum Abgeben wenigstens eines Abfragezeichens auf die   Ubertragungslei-    tung aufweist, welches Abfragezeichen den ausgewählten Datensender einer Leitungsstation zur Aussendung von Adressen veranlasst, für welche die in dieser Leitungsstation vorhandenen Nachrichten bestimmt sind, wobei jede adressierte Leitungsstation durch ein von der   Übertragungsleitung    empfangenes Aufrufzeichen veranlasst wird, die auf die Übertragungsleitung gegebene Nachricht zu empfangen.



   In Nachrichtenverteilungsanlagen sendet und empfängt ein grösserer Teil der Leitungsstationen nur während eines verhältnismässig kleinen Teiles der verfügbaren Zeit. Da die Leitungsstationen meist frei sind, ist es zweckmässig, Gruppen von Leitungsstationen an eine gemeinsame   Übertragungsleitung    anzuschalten. Zur Vermeidung des gleichzeitigen Sendens von Leitungsstationen wird für die gemeinsame Übertragungsleitung eine Steuerstation benutzt, die die Abgabe der Nachrichten steuert.



   In einigen Anlagen dieser Art werden Nachrichten im Direktbetrieb verteilt, d. h. die Nachricht geht von einer Station der gemeinsamen Ubertragungsleitung aus und ist für eine oder mehrere der anderen Leitungsstationen bestimmt. Ein Ausführungsbeispiel einer Datenverteilungsanlage mit Direktabgabe beinhaltet eine Steuerstation, die nacheinander die Datensender der Leitungsstationen abfragt, um festzustellen, in welchen Leitungsstationen Nachrichten vorhanden sind. Die Steuerstation kann daher selektiv eine Station   rnit    einer Nachricht starten, wodurch ein gleichzeitiges Senden von mehreren Datensendern vermieden wird. Die gestartete Leitungsstation sendet daraufhin die Nachrichtenüberschrift, die geeignete, die Bestimmungsstationen bezeichnende Adressen enthält.

  Aufrufzeichen entsperren die Empfänger in den Bestimmungsstationen, so dass diese den Nachrichtentext aufzeichnen können, der nachfolgend von Datensender der Leitungsstation an die   Über-    tragungsleitung gegeben wird.



   Für Anlagen mit direkter Abgabe ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Aufzeichner der adressierten Leitungsstationen entsperrt sind und die Nachricht aufzeichnen können. Dies kann dadurch geschehen, dass die adressierte Leitungsstation eine Rückantwort gibt, wenn das Aufrufzeichen empfangen wird. Die sendende Leitungsstation legt üblicherweise nach Aussendungen jedes Aufrufzeichens eine Pause ein, um die Rückantwort festzustellen, bevor das nächste Aufrufzeichen ausgesendet wird. Nachdem alle Aufrufzeichen übertragen und die Bestätigungen empfangen sind, überträgt die sendende Leitungsstation den Nachrichtentext. Ein besonderes Vorgehen ist vorgesehen, wenn eine adressierte Leitungsstation ein Aufrufzeichen nicht bestätigt.

  Alle diese Massnahmen nehmen jedoch in jeder sendenden Leitungsstation das Bedienungspersonal zeitlich in Anspruch oder erfordern komplizierte und aufwendige Steuerausrüstungen.



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Die erfindungsgemässe Datenübertragungsanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstation Schaltungen zur Anzeige der die Bestimmungsorte bezeichnenden Adressen und einen Speicher zur listenmässigen Speicherung dieser Adressen aufweist, und dass die Steuerstation ferner Schaltungen enthält, die auf diese gespeicherten Adressen ansprechen und auf die Übertragungsleitung diesen Adressen entsprechende Aufrufzeichen geben, sowie eine Vorrichtung, die nach Aussenden aller Aufrufzeichen ein Startzeichen auf die Übertragungsleitung gibt, das den oder die ausgewählten Datensender veranlasst, die Nachricht über die Übertragungsleitung zu den angegebenen Bestimmungsorten zu senden.



   Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:  
Fig. 1 eine Steuerstation zur Steuerung der Direktabgabe von Nachrichten und
Fig. 2 Leitungsstationen, die an einer gemeinsamen Übertragungsleitung angeschlossen sind.



   Die nachstehend beschriebene Datenübertragungsanlage dient zur Übermittlung von Nachrichten mittels Fernschreiber.



   Eine Steuerstation ist in der Fig. 1 mit 101 bezeichnet. Von der Steuerstation 101 geht eine Datenübertragungsleitung 102 aus. Im vorliegenden Fall ist diese als einzelne Ader dargestellt. Sie ermöglicht den sogenannten Halbduplexbetrieb, wobei alternativ Daten von der Steuerstation 101 oder Daten zu dieser übertragen werden. Anstelle der Übertragungsleitung 102 können auch andere Übertragungskanäle benützt werden, beispielsweise Trägerfrequenzeinrichtungen mit entsprechenden Dateneinheiten. Die Übertragungsleitung 102 führt zu einer Vielzahl von entfernten Leitungsstationen, beispielsweise den in der Fig. 2 gezeigten Stationen 201 und 202.



   Allgemein gesagt steuert die Steuerstation 101 die Abgabe von Nachrichten von jeder der verschiedenen Leitungsstationen zu irgendeiner oder mehreren der anderen Stationen. Die Steuerstation 101 fragt selektiv jede Leitungsstation ab, um festzustellen, ob dort auszusendende Nachrichten vorhanden sind, und startet den Datensender der Leitungsstation, bei der eine Nachricht vorhanden ist. Wenn ein entfernter Datensender gestartet wird, legt die Steuerstation 101 eine Liste aller adressierten Leitungsstationen an, d. h. aller Stationsadressen in dem Nachrichtenkopf, der die Nachrichtenbestimmungsorte angibt. Danach überträgt die Steuerstation 101 ein Aufrufzeichen für jede adressierte Leitungsstation auf der Liste, um den Aufzeichner der adressierten Leitungsstation auszuwählen.

  Anschliessend veranlasst die Steuerstation 101 den Datensender zur Abgabe des Nachrichtentextes und entsperrt alle gewählten Aufzeichner in den adressierten Leitungsstationen, so dass diese Stationen den Nachrichtentext drucken können.



   Es seien jetzt die nacheinander ablaufenden Funktionen bei der Steuerstation 101 betrachtet. Nach Beendigung einer Nachrichtenabgabe wird ein Abfragezustand eingeleitet. Die Steuerstation 101 sendet dann ein  Abfrageeinleitungs -Zeichen aus, die die verschiedenen Leitungsstationen in den Abfragezustand bringt.



  Danach gibt die Steuerstation 101 ein Abfragezeichen an die nächstfolgende Leitungsstation, d. h. die nächstfolgende mit Bezug auf die gerade abgefragte Station.



  Die abgefragte Station gibt daraufhin ein Antwortzeichen zurück, das angibt, ob eine Nachricht in ihrem Datensender vorhanden ist.



   Wenn die entfernte Leitungsstation antwortet, dass keine Nachricht vorhanden ist, so wird das Abfragezeichen der nächstfolgenden Leitungsstation übertragen, und diese antwortet auf die oben beschriebene Weise.



  Wenn jedoch die entfernte Station antwortet, dass eine Nachricht vorhanden ist, sendet die Steuerstation 101 ein Startzeichen aus, das der Leitungsstation individuell zugeordnet ist. Das Startzeichen startet selektiv den Datensender in der abgefragten Leitungsstation. Der gestartete Datensender überträgt dann den Nachrichtenkopf, und alle Leitungsstationen beenden den Abfragezustand. Der Nachrichtenkopf wird ausserdem in der Steuerstation 101 empfangen, und jede Stationsadresse wird listenmässig in einem Speicher aufgezeichnet.



   Wenn die   Ubertragung    des Nachrichtenkopfes beendet ist, wird das  Kopfende -Zeichen von der Leitungsstation übertragen, und deren Datensender hält an.



  Das  Kopfende -Zeichen wird ausserdem von der Steuerstation 101 festgestellt, die eine Abgabeeinleitung zu den Leitungsstationen zurückgibt.



   In den verschiedenen Leitungsstationen wird die Abgabeeinleitung empfangen und bringt die Stationen in den Nachrichtenabgabezustand. Die Steuerstation 101 prüft jetzt nacheinander alle Adressen in der Adressenliste und sendet das Aufrufzeichen jeder in der Liste aufgeführten Leitungsstation aus. Es sei angemerkt, dass dieses Aufrufzeichen gleich dem Abfragezeichen der Leitungsstation sein kann. Die Leitungsstation, die sich im Aufruf- oder Abgabezustand befindet, erkennt das Abfragezeichen jedoch als   Aufrufzeichen.    Die durch das Aufrufzeichen gewählte Leitungsstation bestätigt den Empfang eines Zeichens, indem sie ein Bestätigungssignal zurückgibt. Ausserdem bestimmt sie ihren Aufzeichner zur nachfolgenden Abgabe der Nachricht. In der Steuerstation 101 wird die Bestätigungsantwort der Leitungsstation festgestellt.

  Alternativ wird das Fehlen einer Antwort bemerkt. In beiden Fällen wird die Stationsadresse aus der Liste gelöscht, und die Steuerstation prüft dann nachfolgende Adressen auf der Liste.



   Die Steuerstation 101 geht dann weiter die Adressenliste durch, bis alle adressierten Leitungsstationen aufgerufen sind. Wenn keine Leitungsstation mehr auf der Liste verbleibt, überträgt die Steuerstation 101 ein  Texteinleitungs -Zeichen, die die Datendrucker der gewählten Leitungsstation entsperrt und den vorher gewählten Datensender erneut startet. Dann überträgt der entfernte Datensender den Nachrichtentext, und die adressierten, gewählten Leitungsstationen drucken diesen Text, und zwar jeweils unter Steuerung der Steuerstation 101. Am Ende dieser Nachrichtenabgabe wird das    Obertragungsende -Zeichen    ausgesendet.

  Wenn die   Leitungsstation    das abgehende    Übertragungsende -Zei-    chen feststellt, hält der Datensender an, und die Datendrucker der gewählten Leitungsstationen werden bei Empfang dieses Zeichens gesperrt. In der Steuerstation 101 wird das    Obertragungsende -Zeichen    festgestellt und daraufhin das    Abfrageeinleitungs  -Zeichen    zur Einleitung einer neuen Anfragefolge übertragen.



   Eine Abfrageeinheit 106 erzeugt die Abfragezeichen.



  Sie weist einen üblichen Zeichengenerator mit einer Vielzahl von sequentiellen Positionen auf, der in jeder Position ein entsprechendes Abfragezeichen an seinem Ausgang CODE liefert. Wenn der Abfrageeinheit 106 über ihren Eingang SCH ein Signal zugeführt wird, schaltet sie auf die nächste Position weiter und liefert das nächste Abfragezeichen der vorbestimmten Folge an die mit dem Ausgang CODE verbundenen Leitungen.

 

  Diese Abfragezeichen gelangen ausserdem gleichzeitig über den Ausgang AC zu einem Codierer 104, wenn ein Signal am Eingang SE eintrifft. Die an die Ausgänge CODE und AC angeschlossenen Leitungen sind nur einfach gezeichnet, es können aber eine Vielzahl von Leitungen benutzt werden, um die verschiedenen Elemente des Zeichens in paralleler Form zu übertragen. Demgemäss können diese Leitungen als Gruppen paralleler Leitungen angesehen werden, wobei jede Leitung der Gruppe ein Element des Zeichens überträgt.



   Die Steuerstation 101 weist ausserdem eine Abfrageeinleitungseinheit 108 und eine   Texteinleitungseinheit   
109 auf. Beide Einheiten stellen ebenfalls Zeichengeneratoren dar, die beim Anlegen eines Signales an ihren Eingang die Abfrageeinleitungszeichen bzw. die Text einleitungszeichen über ihren Ausgang zum Codierer  104 liefern. Ein ebenfalls als Zeichengenerator ausgebildeter Startzeichenkonverter liefert über seinen Ausgang die verschiedenen Senderstartzeichen zum selektiven Starten von entfernten Datensendern zum Codierer 104.



  Das Eingangssignal für den Startzeichenkonverter 110 wird ihm vom Ausgang CODE über ein UND-Gatter 129 zugeführt. Der Startzeichenkonverter 110 wandelt also das von der Abfrageeinheit 106 gelieferte Abfragezeichen um, wenn das Gatter 129 geöffnet ist, und erzeugt ein entsprechendes Senderstartzeichen.



   Die Abgabeeinleitungsvorrichtung 107 ist ein Zeichengenerator, der auf Grund eines an seinen Eingang ST angelegten Signales die Abgabeeinleitungszeichen an den Codierer 104 anlegt. Nach Erzeugung des Abgabeeinleitungszeichens erzeugt die Vorrichtung 107 ein Betätigungssignal, das am Ausgang EOP greifbar ist. Dieses Betätigungssignal bleibt bestehen, bis dem Rücksetzeingang RS der Vorrichtung 107 ein Impuls zugeführt wird. Der Codierer 104 nimmt Zeichenelemente an seinem Eingang auf und gibt sie an den Parallelserienwandler einer Wandlereinheit 103 weiter. Der Parallelserienwandler überträgt dann die Zeichenelemente in Serienform zur Übertragungsleitung 102. Es sei bemerkt, dass der Parallelserienwandler so ausgebildet sein kann, dass er gleichzeitig zwei oder mehrere Datenzeichen aufnimmt.

  Der Serienparallelwandler der Einheit 103 nimmt die ankommenden Zeichenelemente in Serienform von der Übertragungsleitung 102 auf und gibt sie an den Decodierer 105, der sie Zeichen für Zeichen zum Eingangscodeübersetzer 112 überträgt.



   Der Eingangscodeübersetzer 112 nimmt Daten vom Decodierer 105 auf und gibt sie in Impulsform entsprechend dem zugeführten Datencodezeichen an seine verschiedenen Ausgänge. Wenn beispielsweise das    Über-    tragungsende -Zeichen dem Eingangscodeübersetzer 112 zugeführt wird, erscheint ein Signal am Ausgang EOT. Entsprechend erscheinen, wenn eine Leitungsstation mit einem Zeichen antwortet, das angibt, dass eine Nachricht vorhanden oder alternativ nicht vorhanden ist, an den Ausgängen BE bzw. NB des Eingangscode übersetzers 112 entsprechende Signale. Wenn eine Leitungsstation den Empfang eines Aufzeichneraufrufzeichens durch Rückgabe eines entsprechenden Betätigungssignales beantwortet, erzeugt der Eingangscode übersetzer 112 am Ausgang ACK ein Signal.

  Wenn der Eingangscodeübersetzer 112 das    tÇberschriftende -    Zeichen feststellt, wird der Ausgang EOH mit einem Signal belegt.



   Schliesslich treten an den Ausgängen ADR-a bis ADR-n individuell entsprechend jedem von dem Eingangscodeübersetzer 112 angezeigten Adressenzeichen Signale auf. Es ist also für jede Leitungsstation ein Ausgang ADR vorgesehen, und ein Signal an diesem Ausgang zeigt den Empfang der der jeweiligen Leitungsstation entsprechenden Adresse an.



   Die empfangenen Adressen werden in einem Nachrichtenabgabe-Listenspeicher 115 aufgezeichnet. Das Speichervermögen ist vorzugsweise in Form einer Vielzahl von Speicherzellen vorgesehen, wobei jede Zelle einer Leitungsstation individuell zugeordnet ist. Eine Speicherzelle kann ein übliches Flipflop enthalten. Die Aufzeichnung einer Adresse, d. h. die Einstellung einer Speicherzelle, wird über den Eingang ES vorgenommen.



  Durch das Anlegen eines Impulses an einen der Eingänge ES wird die der Leitungsstation individuell zugeordnete Speicherzelle eingestellt.



   Die Rückstellung der Speicherzellen erfolgt über den Rücksetzeingang RS, entsprechend ob am Eingang W ein Signal vorhanden ist oder nicht. Vorzugsweise sind eine Vielzahl von Eingängen W vorgesehen, und zwar je einer für jede Leitungsstation. Der Eingang W ist mit einem   übersetzen    140 verbunden, der vom Ausgang CODE der Abfrageeinheit 106 gesteuert wird. Wenn ein vorbestimmtes Abfragezeichen an den   Übersetzer    140 angelegt wird, erzeugt dieser ein Signal, das einem ausgewählten Eingang W zugeführt wird, nämlich demjenigen Eingang, der der durch das Abfragezeichen bezeichneten Leitungsstation individuell zugeordnet ist. Wenn ein Impuls dem Eingang RS zugeführt wird und ein Signal am Eingang W vorhanden ist, gelangt dieser Impuls an die Speicherzelle der entsprechenden Leitungsstation, wodurch diese Zelle zurückgestellt wird.

  Am Ausgang LI des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115 erscheint ein Signal, wenn eine Speicherzelle über den Eingang W gewählt ist und sich im eingestellten Zustand befindet.



  Am Ausgang LE tritt so lange ein Signal auf, wie eine oder mehrere der Speicherzellen sich im eingestellten Zustand befinden.



   Die Steuerstation 101 weist ausserdem eine Kopfanzeigevorrichtung 116 und eine Nachrichtenaufnahme Anzeigevorrichtung 117 auf. Die Anzeigevorrichtungen 116 und 117 enthalten übliche Flipflops, deren Ausgänge 1 im gesetzten Zustand eine hohe und im rückgesetzten Zustand eine niedrige Spannung aufweisen.



   Die Steuerstation 101 enthält weiterhin einen Stationsprüfspeicher 118, der an seinem Eingang ein Zeichen aufnehmen, dieses bis zum Anlegen eines neuen Zeichens speichern kann und die Zeichenelemente an seinen Ausgang abgibt. Diese Zeichenelemente werden zu einer Vergleichseinrichtung 119 gegeben, die den im Speicher 118 aufgezeichneten Zeichen mit dem Abfragezeichen am Ausgang CODE der Abfrageeinheit 106 vergleicht und ein Betätigungssignal an das Gatter 131 gibt, wenn diese Zeichen identisch sind.



   Die Steuerstation 101 weist darüber hinaus eine Verzögerungseinheit 124 auf, deren Verzögerung dem Intervall zur Erzeugung der Abfrageeinleitungszeichenfolge entspricht. In der Steuerstation 101 kann ausserdem eine Vielzahl von Gattern benutzt werden, beispielsweise die UND-Gatter 126a bis 126n sowie die UND-Gatter 127 bis 133. Die Steuerstation 101 ist weiterhin mit ODER Gattern 135 bis 139, Invertern 141 und 142 sowie einem Zeitgeber 145 ausgestattet.



   Die verschiedenen Leitungsstationen, beispielsweise die Stationen 201 und 202 der Fig. 2, sind jeweils im wesentlichen auf die gleiche Weise aufgebaut. Jede Leitungsstation weist eine Anschlusseinheit 214 auf. Diese Einheit enthält einen Datensender, der Daten über den Ausgang DS abgibt, wenn ein Signal an den Eingang WAE gelegt wird. Die Einheit 214 enthält ausserdem einen nicht dargestellten Datenspeicher zur Aufnahme von Daten, die am Eingang DE eintreffen, und zum Drucken oder Aufzeichnen derselben. Weiterhin enthält die Anschlusseinheit 214 verschiedene nicht gezeichnete Tasten und Lampen. Die Bedienungsperson kann eine bestimmte Taste oder Tasten betätigen und damit anzeigen, dass eine Nachricht zur Übertragung vorhanden ist. Beim Vorhandensein einer Nachricht wird über den Ausgang AF ein Signal abgegeben.

 

   Die Leitungsstation 201 weist ausserdem eine Richtungssteuerschaltung 203 auf, die Daten von der   Über-    tragungsleitung 102 aufnimmt und sie an den Eingang 1 eines Eingangswählers 204 anlegt. Vom Ausgang eines   Ausgangswählers 205 an die Richtungssteuerschaltung 203 gelieferte Daten werden zur Übertragungsleitung 102 gegeben.



   Der Eingangswähler 204 überträgt normalerweise seinem Eingang 1 zugeführte Daten zum Taktgeberabtaster 206. Wenn jedoch an Eingang SW ein Signal angelegt ist, nimmt der Eingangswähler 204 Daten an seinem Eingang 2 auf und gibt sie zum Taktgeberabtaster 206. Der Ausgangswähler 205 überträgt Daten vom Eingang 1 zur Richtungssteuerschaltung 203, wenn an seinem Eingang SW1 ein Signal vorhanden ist, und gibt alternativ am Eingang 2 eintreffende Daten zur Rich   tungssteuerschaftung    203, wenn der Eingang SW2 mit einem Signal belegt ist.



   Der Taktgeberabtaster 206 nimmt die Daten vom Eingangswähler 204 auf, ordnet sie zeitlich neu und tastet sie ab. Dann liefert er die abgetasteten Daten an den Eingang 1 des Ausgangswählers 205 und an den Eingang IN des Zeichendetektor-Generator-Speichers 208.



   Der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 nimmt Seriendaten am Eingang IN auf, speichert die Daten zeitweilig und gibt die gespeicherten Daten in Serienform an den Ausgang OUT. Bei der zeitweiligen Speicherung der Daten liefert der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten Betätigungsimpulse an verschiedene Ausgänge PIC, SPC und SOH, wenn die Abfrageeinleitungszeichenfolge, das der Leitungsstation 201 individuell zugeordnete Abfragezeichen bzw. der  Kopfbeginn -Zeichen gespeichert sind. Entsprechend treten Signale an den Ausgängen DIC, TSC, EOT, EOH und TIC auf, wenn die Abgabeeinleitungszeichenfolge, das der Leitungsstation 201 individuell zugeordnete Startzeichen, das    Obertragungsende -Zeichen,    das  Kopfende -Zeichen bzw. das    Texteinleitungs -Zeichen    gespeichert sind.



  Schliesslich erzeugt der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 Zeichen zur Abgabe am Ausgang OUT, wenn die Eingänge ACK, NB und BE mit Signalen belegt werden. Genauer gesagt, wird das Zeichen  BEREIT  erzeugt, wenn am Eingang BE ein Signal eintrifft, das Zeichen  NICHT BEREIT , wenn am Eingang NB ein Signal eintrifft, und das Betätigungssignal ausgesendet, wenn- am Eingang ACK ein Signal eintrifft. Vorzugsweise enthält der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 ein Schieberegister mit einer genügend grossen Zahl von Stufen zur Speicherung der Elemente von wenigstens einem Datenzeichen, mit Eingangsnetzwerken zur Codierung der verschiedenen Stufen mit den Elementen vorbestimmter Zeichen, wenn an den oben erläuterten Eingängen Signale eintreffen und mit Ausgangsnetzwerken zur Anzeige vorbestimmter Zeichen, die in den verschiedenen Stufen gespeichert sind.

  Die Ausgangsnetzwerke erzeugen die Signale, die an den oben beschriebenen Ausgängen greifbar sind.



   Die Leitungsstation 201 weist ausserdem logische Einheiten auf, beispielsweise die Abfrageeinheit 209 und die Auswahleinheit 210, die eine Anzahl von Ausgangssignalen auf Grund verschiedener Permutationen von Eingangssignalen liefern. Es sei zunächst die Abfrageeinheit 209 betrachtet. Wenn diese Einheit über den Eingang PIC ein Signal empfängt, geht sie in den Abfragezustand. In diesem Zustand wird, wenn dieser Einheit 209 über den Eingang SPC ein Signal zugeführt wird, in Abhängigkeit, ob am Eingang AF ein Signal vorhanden ist oder nicht, ein Ausgangssignal am Ausgang BE oder am Ausgang NB erzeugt. Genauer gesagt, es erscheint ein Ausgangssignal am Ausgang BE, wenn ein Signal am Eingang AF vorhanden ist, und am Ausgang NB, wenn kein Signal an den Eingang AF gelangt.



  Die Abfrageeinheit 209 wird in den ursprünglichen Ruhezustand zurückgebracht, wenn dem Eingang SOH ein Impuls zugeführt wird.



   Die Auswahleinheit 210 wird in den Arbeitszustand überführt, wenn ihrem Eingang BE ein Impuls zugeführt wird. In diesem Zustand legt die Auswahleinheit 210 ein Betätigungssignal an den Eingang SW2 des Ausgangswählers 205 für eine Zeitspanne, die zur Übertragung eines Zeichens über den Ausgangswähler 205 ausreicht. Wenn sich die Auswahleinheit 210 im Arbeitszustand befindet, so wird sie bei Empfang eines Impulses an ihrem Eingang SOH in den ursprünglichen Ruhezustand zurückgestellt.



     Wenn    sich die Auswahleinheit 210 im Arbeitszustand befindet und ihrem Eingang TSC ein Impuls zugeführt wird geht sie in den Sendeauswahlzustand. In diesem Zustand erzeugt die Auswahleinheit 210 ein Signal, das dem Eingang W der Anschlusseinheit 214 zugeführt wird, und ein Signal, das den Eingängen SW und SW1 der Wähler 204 bzw. 205 zugeleitet wird. Im Sendeauswahlzustand spricht die Auswahleinheit 210 auf einen Impuls, der auf dem Eingang XOFF eintrifft, an, indem sie die Signale für den Eingang W der Anschlusseinheit und die Eingänge SW und SW1 der Wähler 204 und 205 abschaltet. Der Empfang eines Impulses über den Eingang XON bewirkt, dass wieder Signale für den Eingang W der Anschlusseinheit und die Eingänge SW und SW1 erzeugt werden. Schliesslich kehrt die Auswahleinheit 210 bei einem Impuls an ihrem Eingang EOT in den ursprünglichen Zustand zurück.



   Die Auswahleinheit 210 wird bei Empfang eines Impulses am Eingang DIC in den Abgabezustand gebracht.



  Für den Fall, dass die Auswahleinheit 210 einen Impuls über den Eingang CIC empfängt, wenn sie sich im Abgabezustand befindet, geht sie in den Empfangsauswahlzustand über, erzeugt ein Signal am Ausgang ACK und steuert den Eingang SW2 des Ausgangswählers 205 für eine zur Aussendung eines Datenzeichens ausreichende Zeitspanne. Wenn die Auswahleinheit 210 im   Emp-    fangsauswahlzustand einen Impuls am Eingang XON empfängt, erscheint ein Signal am Ausgang ESP und schaltet das Signal für den Eingang SW2 des Ausgangswählers 205 ab. Falls die Auswahleinheit 210 sich noch im Abgabezustand befindet und noch nicht in den Empfangsauswahlzustand gebracht ist, führt das Anlegen eines Impulses an den Eingang XON die Auswahleinheit 210 in den ursprünglichen Ruhezustand zurück.

  Auf jeden Fall bringt das Vorhandensein eines Signales am Eingang EOT die Auswahleinheit 210 in den ursprünglichen Ruhezustand.

 

   Es sei jetzt angenommen, dass sich die Anlage im Nachrichtenaufnahmezustand befindet und dass eine der Leitungsstationen den Nachrichtentext zu einer oder mehrerer der anderen Leitungsstationen aussendet.



  Gleichzeitig werden die Daten des Nachrichtentextes über die Übertragungsleitung 102 zum Serienparallelwandler der Einheit 103 der Steuerstation 101 gegeben, welche Einheit wiederum die Elemente der Datenzeichen an den Decodierer 105 weiterleitet. Dieser leitet jedes Datenzeichen zum Eingangscodeübersetzer 112. Dieser überwacht also den   Nachrichtentext    und wartet auf das    Übertragungsende -Zeichen.   



   Am Ende der Nachricht sendet die Leitungsstation das    Obertragungsende -Zeichen,    das die verschiedenen   Leitungsstationen in den Ruhezustand zurückstellt, wie dies nachstehend beschrieben ist.



   Das    Obertragungsende -Zeichen    wird vom Eingangscodeübersetzer 112 festgestellt, wobei ein Impuls an seinem Ausgang EOT auftritt. Während des Nachrichtenaufnahmezustandes ist die Nachrichtenaufnahme Anzeigevorrichtung 117 wirksam, und der am Ausgang EOT erscheinende Impuls wird über das Gatter 132 zur Abfrageeinleitungseinheit 108 und zur Verzögerungseinheit 124 geführt. Ausserdem setzt dieser Impuls die Nachrichtenaufnahme-Anzeigevorrichtung 117 zurück.



   Das Anlegen eines Betätigungsimpulses an die Abfrageeinleitungseinheit 108 führt zur Erzeugung der Abfrageeinleitungszeichenfolge, die über den Codierer 104 an den Parallelserienwandler der Einheit 103 angelegt wird. Die Abfrageeinleitungszeichenfolge wird daher zur Übertragungsleitung 102 übertragen und leitet den Abfragezustand der verschiedenen Leitungsstationen ein, wie im folgenden beschrieben wird.



   Der an die Verzögerungseinheit 124 angelegte Impuls läuft mit einer Verzögerung durch diese Einheit, welche Verzögerung der zur Erzeugung und   Übertra-    gung der Abfrageeinleitungszeichenfolge erforderlichen Zeitspanne entspricht. Demgemäss beeinflusst nach Übertragung der Zeichenfolge die Verzögerungseinheit 124 das ODER-Gatter 136, das seinerseits die ODER Gatter 137 und 138 steuert.



   Durch diese Steuerung des ODER-Gatters 138 wird ein Signal an den Eingang SCH der Abfrageeinheit 106 angelegt. Dann schaltet die Abfrageeinheit 106 zu der Position der nächstfolgenden Leitungsstation weiter, die nach der Position derjenigen Leitungsstation liegt, welche gerade die Nachricht abgegeben hat. Durch die Steuerung des ODER-Gatters 137 erscheint ein Signal am Eingang SE der Abfrageeinheit 106, wodurch das Abfragezeichen dieser nächstfolgenden Leitungsstation an dem Ausgang AF auftritt. Folglich geht das der nächstfolgenden Leitungsstation individuell zugeordnete Abfragezeichen über den Codierer 104 und die Wandlereinheit 103 zur Übertragungsleitung 102.



   In jeder Leitungsstation, beispielsweise der Station 201, werden die ankommenden Daten von der   tÇbertra-    gungsleitung 102 über die Richtungssteuerung 203 zum Eingang 1 des Eingangswählers 204 übertragen. Wie oben erläutert, legt der Eingangswähler 204 normalerweise Daten vom Eingang 1 an seinen Ausgang und dann an den Taktgeberabtaster 206. Die abgetasteten Daten werden dann zum Zeichendetektorgenerator und Speicher 208 übertragen. Wenn dieser die Abfrageeinleitungszeichenfolge feststellt, tritt ein Signal am Ausgang PIC auf. Ein entsprechender Impuls läuft zur Abfrageeinheit 209 und bringt sie in den Abfragezustand.



   Das nächste von der Leitungsstation 201 empfangene Zeichen ist das Stationsabfragezeichen, das über die Richtungssteuerschaltung 203, den Eingangswähler
204 und den Taktgeberabtaster 206 zum Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 gelangt. Wenn das Stations abfragezeichen der Leitungsstation 201 individuell zuge ordnet ist, entsteht ein Impuls am Ausgang SPC und gelangt zur Abfrageeinheit 209. Diese erzeugt an einem ihrer Ausgänge BE oder NB ein Signal, je nachdem, ob an ihrem Eingang AF ein Signal ankommt oder nicht.



   Wenn eine Nachricht in der Anschlusseinheit 214 zur Verfügung steht, ist am Ausgang AF dieser Einheit ein Signal vorhanden. Am Ausgang BE der Abfrageeinheit 209 erscheint ein Impuls. Dieser gelangt an den Eingang BE des Zeichendetektor-Generator-Speichers 208 und über das ODER-Gatter 217 zum Eingang BE der Auswahleinheit 210. Diese wird aktiv und sendet einen kurzen Impuls an den Eingang SW2 des Ausgangswählers 205. Die Abfrageantwort  bereit  der Leitungsstation 201 wird daher im Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 codiert, über deren Ausgang OUT den Ausgangswähler 205 zur Richtungssteuerschaltung 203 und zur Übertragungsleitung 102 gegeben. Wenn anderseits keine Nachricht in der Anschlusseinheit 214 zur Verfügung steht, erscheint kein Signal am Ausgang AF, wodurch die Abfrageeinheit 209 ein Signal am Ausgang NB abgibt.

  Dadurch wird der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 mit der Antwort  nicht bereit    Co-    diert und betätigt die Auswahleinheit 210 über das ODER-Gatter 217. Die Antwort  nicht bereit  wird daher auf ähnliche Weise über den Ausgang OUT des Zeichendetektor-Generator-Speichers 208 und dann über den Ausgangswähler 205 und die Richtungssteuerschaltung 203 zur Ubertragungsleitung 102 gegeben.



   Es sei jetzt zur Steuerstation 101 zurückgekehrt.



  Dort wird die Antwort auf das Abfragen über die Wandlereinheit 103 und den Decodierer 105 zum Eingangscodeübersetzer 112 übertragen. Wenn in der Leitungsstation keine Nachricht verfügbar gewesen ist, stellt der Eingangscodeübersetzer 112 die Datenzeichenantwort  nicht bereit  fest, und es erscheint an seinem Ausgang NB ein Signal. Dieses gelangt zum ODER-Gatter 136, und ein entsprechender Impuls wird den ODER-Gattern 137 und 138 zugeführt. Dies bewirkt, dass die Abfrageeinheit 106 auf die nächstfolgende Position schaltet und veranlasst sie, den Abfragecode der nächsten Leitungsstation über ihren Ausgang AC auszusenden, wie oben beschrieben. Demgemäss wird das Abfragezeichen der nächstfolgenden Leitungsstation zur Übertragungsleitung 102 gegeben. Das Betätigungssignal dieser Leitungsstation wird dann auf die gleiche Weise behandelt, wie für die vorhergehende Station beschrieben.



   Wenn in der Leitungsstation eine Nachricht zur Verfügung stand und sie mit dem  Bereit -Zeichen geantwortet hat, erscheint am Ausgang BE des Eingangscode übersetzers 112 ein Impuls. Dieser gelangt zum Setzeingang der   Überschriftanzeigevorrichtung    116 und zum Setzeingang der Nachrichtenaufnahme-Anzeigevorrichtung 117, wodurch beide Anzeigevorrichtungen gesetzt werden. Ausserdem wird das UND-Gatter 129 betätigt, so dass das am Ausgang CODE der Abfrageeinheit 106 vorhandene Abfragezeichen zum Startzeichenkonverter 110 gelangt. Dieser wandelt das Abfragezeichen in das Senderstartzeichen der durch das Abfragezeichen angegebenen Leitungsstation um. Das Senderstartzeichen wird über den Codierer 104 und die Wandlereinheit 103 zur Übertragungsleitung 102 übertragen. 

  Wenn also eine Leitungsstation antwortet, dass eine Nachricht vorhanden ist, werden die Kopfanzeigevorrichtung 116 und die Nachrichtenaufnahme-Anzeigevorrichtung 117 gesetzt, und das dieser Leitungsstation individuell zugeordnete Senderstartzeichen wird über die Übertragungsleitung 102 gegeben.



   In der Leitungsstation, in der die Nachricht zur Verfügung steht, führt der Empfang des Senderstartzeichens der Station durch den Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 zu einem Signal am Ausgang TSC. Dieses Signal wird dem Eingang TSC der Auswahleinheit 210 zugeleitet und bringt diese in den Sendeauswahlzustand.



  Die Auswahleinheit 210 gibt dann an seinem Ausgang W und an die Eingänge SW und SW1 der Wähler 204 und 205 ein Signal ab. Das Signal am Ausgang W ver  anlasst den Datensender, in der Anschlusseinheit die Übertragung der vorhandenen Nachricht einzuleiten.



  Dann wird zuerst der Nachrichtenkopf übertragen, und zwar über den Ausgang DS und zum Eingang 2 des Eingangswählers 204. Da ein Signal am Eingang SW vorhanden ist, geht die   Uberschrift    zum Taktgeberabtaster 206 und dann gleichzeitig zum Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 und zum Eingang 1 des Ausgangswählers 205. Da ein Signal am Eingang SW1 vorhanden ist, überträgt der Ausgangswähler 205 die Daten zur Richtungssteuerschaltung 203 und dann zur Übertragungsleitung 102.



   Das    Überschriftbeginn -Zeichen    ist das erste Zeichen des Nachrichtenkopfes. Dieses Zeichen wird vom Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 festgestellt, der einen Impuls über seinen Ausgang SOH abgibt. Dieser Impuls geht zur Abfrageeinheit 209 und setzt sie in den ursprünglichen Zustand zurück. Gleichzeitig stellen die dem Speicher 208 in anderen Leitungsstationen entsprechenden Speicher das  Kopfbeginn -Zeichen fest, wodurch die Abfrageeinheit in diesen Stationen in den ursprünglichen Zustand gebracht wird. Ausserdem wird in den anderen Leitungsstationen ein Impuls dem Eingang SOH der Auswahleinheit 210 zugeführt, die dadurch in den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt wird.

  In der sendenden Leitungsstation befindet sich also die Auswahleinheit 210 im Sendeauswahlzustand, während in allen anderen Leitungsstationen die Auswahleinheit im ursprünglichen Ruhezustand ist.



   Die Leitungsstation sendet dann weiter den Nachrichtenkopf aus, die jede der Adressen enthält, und am Ende des Nachrichtenkopfes wird das  Kopfende -Zeichen übertragen. Dieses wird vom Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 festgestellt, der einen Impuls über seinen Ausgang EOH abgibt. Dieser Impuls gelangt zum Eingang XOFF der Auswahleinheit 210, wodurch die Signale am Ausgang W und an den Eingängen SW und SW1 der Wähler 204 und 205 abgeschaltet werden. Dadurch wird der Datensender in der Anschlusseinheit 214 angehalten und der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 über die Richtungssteuerschaltung 203, den Eingangswähler 204 und den Taktgeberabtaster 206 erneut mit der Übertragungsleitung 102 verbunden. Die Leitungsstation sendet also die Nachrichtenüberschrift aus und wartet dann, bis sie von der Steuerstation 101 Befehle zur Abgabe des Nachrichtentextes empfängt.



   In der Steuerstation wird die Adresse durch den Eingangscodeübersetzer 112 überwacht. Bei Empfang jeder Adresse geht ein Impuls an einen entsprechenden Ausgang ADR-a bis ADR-n. Diese Ausgänge sind je mit einem zugehörigen UND-Gatter 126a bis 126n verbunden. Wie oben beschrieben, wird die Kopfanzeigevorrichtung 116 gesetzt, wenn die gewählte Leitungsstation antwortet, dass eine Nachricht vorhanden ist. Bei gesetzter Anzeigevorrichtung 116 weist deren Ausgang 1 eine hohe Spannung auf, wodurch die Gatter 126a bis 126n entsperrt sind. Dann gelangt der an einem der Ausgänge ADR-a bis ADR-n auftretende Impuls durch den Eingangscodeübersetzer an den jeweiligen Setzeingang ES des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115.



  Bei Empfang einer Adresse wird also demjenigen Setzeingang ES des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115, der der durch die Adresse bezeichneten Leitungsstation entspricht, ein Impuls zugeführt, und die zugeordnete Speicherzelle im Speicher 115 wird eingestellt. Beim Empfang der Adressen werden also die verschiedenen, durch die Adressen in dem Nachrichtenkopf bezeichneten Speicherzellen in den eingestellten Zustand gebracht.



  Wenn eine oder mehrere der Speicherzellen eingestellt sind, erhöht sich die Spannung an dem Ausgang LE.



  Dieses Signal wird in dem Inverter 142 umgesetzt und an das Gatter 131 angelegt. Dieses Gatter ist also so lange gesperrt, wie eine Speicherzelle im Nachrichtenabgabe-Listenspeicher 115 eingestellt ist.



   Am Ende des Nachrichtenkopfes wird das  Nachrichtenende -Zeichen von der Leitungsstation ausgesendet und durch den Eingangscodeübersetzer 112 empfangen. Dieser gibt dann einen Impuls über den Ausgang EOH zum Rücksetzeingang R der Kopfanzeigevorrichtung 116, wodurch diese in den Ruhezustand zurückgesetzt wird. Ausserdem wird dieser am Ausgang EOH des Eingangscodeübersetzers 112 auftretende Impuls dem   Übertragungsgatter    130 und dem Eingang ST der Abgabeeinleitungsvorrichtung 107 zugeführt. Die Betätigung des Gatters 130 bewirkt die Übertragung des Abfragezeichens vom Ausgang CODE der Abfrageeinheit 106 zum Stationsprüfspeicher 118. Dieser speichert demgemäss das Abfragezeichen derjenigen Leitungsstation, die der augenblicklichen Position der Abfrageeinheit 106 entspricht.

  Das Anlegen des Impulses an den Eingang ST der Vorrichtung 107 lässt die Erzeugung der  Abgabeeinleitungs -Zeichenfolge anlaufen. Dieses Zeichen wird zum Codierer 104 und dann über die Wandlereinheit 103 zur Übertragungsleitung 102 gegeben. Am Ende der  Abgabeeinleitungs -Zeichenfolge erscheint ein Signal am Ausgang EOP, welches die Gatter 127, 128, 131 und 133 betätigt.



   Bei betätigten Gattern 127 und 128 wird der Ausgang LI des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115 geprüft. Man erkennt, dass der Ausgang LI mit dem UND-Gatter 127 und ausserdem mit dem Inverter 141 und das ODER-Gatter 135 mit dem UND-Gatter 128 verbunden sind. Wie bereits erwähnt, tritt ein Signal am Ausgang LI dann auf, wenn ein Signal am Eingang W eine Leitungsstation anzeigt und die der Leitungsstation zugeordnete Speicherzelle im Nachrichtenabgabespeicher 115 eingestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt entspricht die Position der Abfrageeinheit 106 der Leitungsstation, die die Nachricht aussendet. Der   übersetzen    140 spricht auf das Abfragezeichen von Ausgang CODE der Abfrageeinheit 106 an und gibt entsprechende Signale an die Eingänge W des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115, um die sendende Leitungsstation zu bezeichnen.



  Da die sendende Leitungsstation ihre Nachricht nicht an sich selbst adressiert, ist die ihr zugeordnete Speicherzelle nicht eingestellt, und an ihrem Ausgang LI tritt kein Signal auf. Folglich wird das UND-Gatter 128 über den Inverter 141 und das ODER-Gatter 135 betätigt.

 

  Dieses Betätigungssignal geht zum ODER-Gatter 138 und gelangt dann zum Eingang SCH der Abfrageeinheit 106, die dadurch in die nächste Position weiterschaltet.



   Wenn die der nächsten Position entsprechende Leitungsstation nicht adressiert ist, bleibt der Ausgang LI ohne Signal. Dadurch bleibt auch das an den Eingang SCH der Abfrageeinheit 106 angelegte Signal, somit schaltet die Abfrageeinheit 106 auf die nächste Position weiter. Wenn die nächste Position der Abfrageeinheit 106 jedoch einer adressierten Leitungsstation entspricht, erscheint ein Signal arm Ausgang LI, was bewirkt, dass ein Signal über das UND-Gatter 127 und das ODER Gatter 137 an den Eingang SE der Abfrageeinheit 106 gegeben wird. Folglich wird dann das Abfragezeichen der Leitungsstation zur Übertragungsleitung 102 übertragen. Der Ausgangsimpuls des UND-Gatters 127 wird  ausserdem an den Eingang ES des Zeitgebers 145 angelegt. Dieser läuft dann an.

  Er ist so ausgelegt, dass er nach einer Zeitspanne abläuft, die sich über die nachfolgende Antwort der Leitungsstation auf das Abfragezeichen hinaus erstreckt.



   Wie im folgenden beschrieben wird, befindet sich die adressierte Leitungsstation im Abgabezustand und erkennt ihr Abfragezeichen als Aufrufzeichen. Die adressierte Leitungsstation wird gewählt und gibt ein Be stätigungssignal zurück.



   In der Steuerstation 101 wird das Bestätigungssignal vom Eingangscodeübersetzer 112 festgestellt, der einen Impuls an seinen Ausgang ACK gibt. Dieser Impuls stellt den Zeitgeber 145 zurück und gelangt ausserdem über das UND-Gatter 133, das ODER-Gatter 139 und das ODER-Gatter 135 an den Rücksetzeingang RS des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115.



   Wenn die Leitungsstation kein Bestätigungssignal gibt, wird der Zeitgeber 145 nicht zurückgestellt und läuft ab. Er gibt dann einen Impuls an die Anschlussklemme 146 und an das ODER-Gatter 139 ab. Dem ODER-Gatter 135 und dem Rücksetzeingang RS des Speichers 115 wird also ein Impuls zugeführt, so als ob die Leitungsstation geantwortet hätte. Der Impuls an der Anschlussklemme 146 zeigt jedoch das Fehlen der Antwort an. Dieser Impuls kann zur Auslösung eines Alarmes und zur Identifizierung der Leitungsstation durch Ablesen der Eingänge des Speichers 115 benutzt werden. Bei festgestelltem Fehler und identifizierter Leitungsstation können verschiedene bekannte Massnahmen, beispielsweise eine   Nachrichten-Zwischenspeiche    rung, durch die Bedienungsperson in der Steuerstation
101 eingeleitet werden.



   Ein Signal am Rücksetzeingang RS des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115 führt, wenn die belegten Eingänge W der antwortenden Leitungsstation entsprechen, zur Rückstellung der dieser Leitungsstation individuell zugeordneten Speicherzelle. Das entsperrte ODER-Gatter 135 gibt einen Impuls über das UND Gatter 128 und das ODER-Gatter 138 zum Eingang SCH der Abfrageeinheit 106. Auf Grund der Bestätigung von der Leitungsstation wird also deren Speicherzelle im   Nachrichtenabgabe-Listenspeicher    115 zurückgestellt und die Abfrageeinheit 106 auf die nächstfolgende Position weitergeschaltet.



   Auf diese Weise wird jede Speicherzelle im Speicher 115 geprüft, und wenn die Speicherzelle eingestellt ist, wird das Aufrufzeichen der entsprechenden Leitungsstation auf die Übertragungsleitung 102 gegeben. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis die Abfrageeinheit 106 durch alle Positionen gelaufen ist und in die ursprüngliche Position zurückkehrt. Dann wird, wenn alle Speicherzellen geprüft sind und keine sich im eingestellten Zustand befindet, das Signal am Ausgang LE des Nachrichtenabgabe-Listenspeichers 115 abgeschaltet, so dass der Inverter 142 das UND-Gatter 131 betätigt. Gleichzeitig liefert der Ausgang EOP der Abgabeeinleitungsvorrichtung 107 eine Betätigungsspannung für das UND-Gatter 131.

  Ausserdem entspricht, wenn sich die Abfrageeinheit 106 wieder in ihrer ursprünglichen Position befindet, das an den Ausgang CODE angelegte Abfragezeichen dem Abfragezeichen im Stationsprüfspeicher 118. Diese Zeichen werden von der Vergleichseinrichtung 119 verglichen, und da sie übereinstimmen, gibt die Vergleichseinrichtung 119 eine Betätigungsspannung an das Gatter 131.



   Da alle Eingänge des Gatters 131 mit Signalen belegt sind, gelangt ein Betätigungssignal zum Rücksetzeingang RS der Abgabeeinleitungsvorrichtung 107 und zur Texteinleitungseinheit 109. Die Einheit 107 wird also in ihren ursprünglichen Zustand zurückgesetzt, wodurch das Signal am Ausgang EOP verschwindet. Dadurch werden die Gatter 127, 128, 131 und 133 gesperrt. Ausserdem wird die Texteinleitungseinheit 109 zur Erzeugung des  Texteinleitungs -Zeichens veranlasst. Dieses Zeichen gelangt auf die Übertragungsleitung 102, wodurch, wie im folgenden beschrieben wird, die Leitungsstation gestartet und der Nachrichtentext abgegeben wird. Ausserdem werden die Datendrucker der adressierten Leitungsstationen entsperrt, und die Nachricht wird in diesen Stationen gedruckt.



   Am Ende der Nachricht überträgt die sendende Leitungsstation das    Obertragungsende -Zeichen.    Dieses Zeichen wird durch den Eingangscodeübersetzer 112 überwacht, wobei ein Impuls an seinem Ausgang EOT auftritt. Dieser Impuls gelangt zum Rückstelleingang RS der Nachrichtenaufnahme-Anzeigevorrichtung 117. Diese wird also zurückgesetzt, die Abfrageeinleitungseinheit 108 wird über das UND-Gatter 132 betätigt, und ein Impuls läuft über die Verzögerungseinheit 124, wodurch, wie oben beschrieben, ein neuer Abfragezustand eingeleitet wird. Die Leitungsstationen werden dann erneut auf das Vorliegen von Nachrichten abgefragt.



   Es sei daran erinnert, dass in der sendenden Leitungsstation die Nachrichtenüberschrift übertragen worden ist und der Datensender angehalten wurde. In allen anderen Leitungsstationen ist die der Abfrageeinheit 209 entsprechende Abfrageeinheit in den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt worden. Wenn die Steuerstation 101 alle Adressen aufgezeichnet und das  Kopfende  Zeichen empfangen hat, sendet sie das  Abfrageeinleitungs -Zeichen aus, gefolgt von den Aufrufzeichen der adressierten Leitungsstationen.



   Wenn eine Leitungsstation das  Abgabeeinleitungs  Zeichen empfängt und diese zum Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 übertragen hat, erscheint ein Impuls am Ausgang DIC. Dieser Impuls wird zur Auswahleinheit 210 übertragen und bringt sie in den Abgabezustand.



   Es sei jetzt angenommen, dass wenn sich die Auswahleinheit 210 im Abgabezustand befindet, das der Leitungsstation individuell zugeordnete Aufrufzeichen empfangen wird. Dann erzeugt der Zeichendetektor Generator-Speicher 208 einen am Ausgang SPC abgreifbaren Impuls, wird zum Eingang CIC der Auswahleinheit 210 übertragen und schaltet sie in den Empfangsauswahlzustand um. In diesem Zustand gibt die Auswahleinheit 210 je einen Impuls an ihren Ausgang ACK ab und legt ein Signal an den Eingang SW2 des Ausgangswählers 205 während einer zur Aussendung eines Datenzeichens ausreichenden Zeitspanne. 

  Der Impuls am Ausgang ACK codiert den Zeichendetektor-Generator Speicher 208 mit dem Betätigungssignal, und wenn ein Signal kurzzeitig an den Eingang SW2 des Ausgangswählers 205 gelangt, wird das Zeichen, das am Ausgang OUT des Speichers 208 erscheint, über den Ausgangswähler 205 und die Richtungssteuerschaltung 203 zur Übertragungsleitung 102 geleitet. Im Abgabezustand spricht also die Leitungsstation auf das Abfragezeichen als Aufrufzeichen an und antwortet mit einem Betätigungssignal.



   Nach   Ubertragung    der Adressen für alle Leitungsstationen sendet die Steuerstation 101 das  Texteinleitungs -Zeichen zu der aufgerufenen Leitungsstation,  und auf Grund des  Texteinleitungs -Zeichens erscheint am Ausgang TIC des Zeichendetektor-Generator-Speichers 208 ein Impuls, welcher dem Eingang XON der Auswahleinheit 210 zugeführt wird. Dann sendet die Auswahleinheit 210 in der sendenden Leitungsstation Signale an die Eingänge SW und SW1 der Wähler 204 und 205 und an den Eingang W der Anschlusseinheit 214. Dadurch wird der Datensender erneut gestartet und gibt den Nachrichtentext auf die oben beschriebene Weise an die Übertragungsleitung 102.



   Beim Empfang des  Texteinleitungs -Zeichens in den adressierten Leitungsstationen erscheint ein Signal am Ausgang TIC der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208. In diesem Fall führt, wenn sich die Auswahleinheit 210 im Empfangsauswahlzustand befindet, ein Impuls am Eingang XON der Auswahleinheit zu einem Signal am Ausgang ESP. Dadurch wird das Gatter 218 betätigt. Zu diesem Zeitpunkt überträgt die sendende Leitungsstation den Nachrichtentext. Dieser wird von der adressierten Leitungsstation über die Richtungssteuerschaltung 203, den Eingangswähler 204, den Taktgeberabtaster 206 und den Zeichendetektor-Generator Speicher 208 empfangen. Die Daten gelangen dann zum Ausgang OUT des Speichers 208 und über das UND Gatter 218 zum Dateneingang DE der Anschlusseinheit 214.

  Daraufhin wird der Nachrichtentext vom Datendrucker in der Anschlusseinheit 214 der adressierten Leitungsstation gedruckt.



   In den nicht gewählten Leitungsstationen wird das  Texteinleitungs -Zeichen vom Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 festgestellt, deshalb tritt am Ausgang TIC ein Signal auf. Der entsprechende, an den Eingang XON der Auswahleinheit 210 angelegte Impuls setzt die Auswahleinheit in den ursprünglichen Zustand zurück.



  Dadurch wird die nicht gewählte Leitungsstation in den Ruhezustand gebracht.



   Am Ende der Übertragung des Nachrichtentextes gibt die sendende Leitungsstation das    ;Obertragungs-      ende -Zeichen.    In der sendenden Leitungsstation überwacht der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 den Text und erzeugt einen Impuls am Ausgang EOT. Dieser Impuls gelangt an den Eingang EOT der Auswahleinheit 210 und setzt diese in den Ruhezustand zurück.

 

  Dadurch wird der Datensender in der Anschlusseinheit 214 angehalten und die sendende Leitungsstation in ihren ursprünglichen Zustand versetzt.



   Der Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 der adressierten Leitungsstation oder Stationen erkennt auf entsprechende Weise das    Übertragungsende  -Zeichen,    und die Auswahleinheit 210 wird in den ursprünglichen Zustand gebracht. Dadurch werden die adressierten Leitungsstationen in den Ruhezustand versetzt. Alle Leitungsstationen sind jetzt für den neuen Abfragezustand vorbereitet, der durch die Steuerstation 101 eingeleitet werden kann. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl je einen Datensender aufweisende Leitungsstationen, die an eine allen Stationen gemeinsame Übertragungsleitung anschliessbar sind, wobei die Steuerstation Mittel zum Abgeben wenigstens eines Abfragezeichens auf die Übertragungsleitung aufweist, welches Abfragezeichen den ausgewählten Datensender einer Leitungsstation zur Aussendung von Adressen veranlasst, für welche die in dieser Leitungsstation vorhandenen Nachrichten bestimmt sind, wobei jede adressierte Leitungsstation durch ein von der Übertragungsleitung ,empfangenes Aufrufzeichen veranlasst wird, die auf die Übertragungsleitung gegebene Nachricht zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstation (101) Schaltungen (112,
    126) zur Anzeige der die Bestimmungsorte bezeichnenden Adressen und einen Speicher (115) zur listenmässigen Speicherung dieser Adressen aufweist, und dass die Steuerstation ferner Schaltungen (106) enthält, die auf diese gespeicherten Adressen ansprechen und auf die Übertragungsleitung (102) diesen Adressen entsprechende Aufrufzeichen geben, sowie eine Vorrichtung (107), die nach Aussenden aller Aufrufzeichen ein Startzeichen auf die Übertragungsleitung gibt, das den oder die ausgewählten Datensender veranlasst, die Nachricht über die Übertragungsleitung zu den angegebenen Bestimmungsorten zu senden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leitungsstation der tSbertragungslei- tung in Beantwortung eines Aufrufzeichens ein Bestätigungssignal an die Steuerstation sendet.
    2. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstation in Beantwortung des Bestätigungssignales ein zweites darauffolgendes Aufrufzeichen aussendet.
CH957968A 1967-06-29 1968-06-27 Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl Leitungsstationen CH500642A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64994767A 1967-06-29 1967-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH500642A true CH500642A (de) 1970-12-15

Family

ID=24606887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH957968A CH500642A (de) 1967-06-29 1968-06-27 Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl Leitungsstationen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3427589A (de)
JP (1) JPS5021804B1 (de)
BE (1) BE717166A (de)
CH (1) CH500642A (de)
FR (1) FR1571153A (de)
GB (1) GB1172057A (de)
NL (1) NL159552B (de)
SE (1) SE326322B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4484403A (en) * 1982-01-05 1984-11-27 Sig Schweizerische Industrie-Gesellschaft Weapon magazine

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH483734A (de) * 1968-11-06 1969-12-31 Sprecher & Schuh Ag Schaltanlage
US3624613A (en) * 1969-06-06 1971-11-30 William B Smith Common channel signaling arrangement
CA1086397A (en) * 1976-09-14 1980-09-23 Charles G. Diefenderfer Polling an data communication system having a pulse position to binary address conversion circuit
US4206444A (en) * 1979-01-02 1980-06-03 Honeywell Information Systems Inc. Remote power controller utilizing communication lines
JPS58198994A (ja) * 1982-05-15 1983-11-19 Matsushita Electric Works Ltd 時分割多重遠隔制御システムの割込処理方式
US5128664A (en) * 1986-03-05 1992-07-07 Ampex Corporation Search technique for identifying slave devices connected to a serial bus

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173510B (de) * 1953-11-18 1964-07-09 Western Electric Company, Incorporated, New York. N. Y. (V. St. A.) Fernschreib-Vermittlungssystem
US2912485A (en) * 1957-04-05 1959-11-10 Bell Telephone Labor Inc Automatic teletypewriter station control system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4484403A (en) * 1982-01-05 1984-11-27 Sig Schweizerische Industrie-Gesellschaft Weapon magazine

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5021804B1 (de) 1975-07-25
SE326322B (de) 1970-07-20
DE1762496A1 (de) 1970-05-06
NL6809165A (de) 1968-12-30
FR1571153A (de) 1969-06-13
NL159552B (nl) 1979-02-15
DE1762496B2 (de) 1973-01-18
GB1172057A (en) 1969-11-26
BE717166A (de) 1968-12-02
US3427589A (en) 1969-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148906C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem Rechner und einer Vielzahl von Endgeräten
DE2115971B2 (de) Datenverarbeitungssystem
DE2400033A1 (de) Multiplexanordnung fuer eine verbindung von datenendgeraeteinrichtungen mit einer gemeinsamen schnittstelleneinrichtung
CH500642A (de) Datenübertragungsanlage mit einer Steuerstation und einer Anzahl Leitungsstationen
DE1942235A1 (de) Einrichtung zum UEbertragen digitaler Informationen
DE2339392C3 (de) Verfahren zum Aufrufen von Außenstationen durch eine Zentralstation und SHALTUNGSANORDNUNG ZUR Durchführung dieses Verfahrens
DE1053554B (de) Verfahren zur Aussendung von Telegrafierzeichen in einem Sicherungskode mit automatischer Fehlerkorrektur
DE2448712A1 (de) Digitale konferenzschaltung fuer zeitvielfachbetrieb
EP0017034B1 (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe von digitalen Nachrichtensignalen im Zuge von Rundschreibverbindungen über eine Datenvermittlungsanlage
DE2643687C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Digital-Signalen zwischen Teilnehmerstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex- Fernmeldenetzes
DE1296156B (de) Verteilung von Nachrichten an Datenstationsempfaenger in einem System mit einer Vielzahl von Stationen
DE1762496C (de) Schaltungsanordnung zum Aufbauen einer Nachrichtenverbindung zwischen mindestens zwei Stationen einer Vielstations-Daten-übertragungsanlage
DE1487698B2 (de) Schaltungsanordnung zum uebermitteln von binaerkodierten nachrichten
DE1966286B2 (de)
DE3110791A1 (de) Schaltungsanordnung zum verbinden von an einer datenvermittlungsanlage angeschlossenen telex-teilnehmerstellen mit ebenfalls an der datenvermittlungsanlage angeschlossenen teletex-teilnhemerstellen
DE1956561B2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum durchschalten von ankommenden leitungen zu abgehenden leitungen in nachrichtenuebertragungsanlagen
DE2558479A1 (de) Rechnergesteuerte fernsprechvermittlungsanlage
DE3136495C2 (de)
DE1146104B (de) Verfahren und Anordnung zur gesicherten UEbertragung von binaer-codierten Nachrichtenzeichen, z. B. Fernschreibzeichen, die in Blocks zusammengefasst sind
DE2233452A1 (de) Steuereinrichtung fuer datenendgeraete
DE3325676A1 (de) Schaltungsanordnung zum anschliessen eines mit einem modem verbundenen datenendgeraetes und einer automatischen waehleinrichtung an eine anschlussleitung einer waehlvermittlungsanlage, insbesondere einer fernsprech-waehlvermittlungsanlage
DE2717678C3 (de) Verfahren zum Identifizieren von Anschlußeinrichtungen und Fernsprechvermittlungsanlage zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2834995C3 (de) Schaltungsanordnung zum Erkennen und Auswerten von Schleifenzustandsänderungen in zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE851825C (de) Schaltungsanordnung in Fernschreibanlagen zur wahlweisen Anschaltung von einigen (oder allen) Teilnehmerstellen, die eine Konferenzberechti-gung besitzen, an den die Konferenz einleitenden Teilnehmer zur UEber-mittlung von Rundspruch-Nachrichten
DE1762540C (de) Schaltungsanordnung zum automatischen Bestätigen des Empfangs von Nachrichten in einer Vielstations Datenubertragungsanlage mit Rundschreibbetrieb

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased