CH499113A - Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais - Google Patents

Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais

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CH499113A
CH499113A CH549870A CH549870A CH499113A CH 499113 A CH499113 A CH 499113A CH 549870 A CH549870 A CH 549870A CH 549870 A CH549870 A CH 549870A CH 499113 A CH499113 A CH 499113A
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CH
Switzerland
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maximum current
current relay
counter according
relay
dependent
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Application number
CH549870A
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English (en)
Inventor
Carlos Schib Federico
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description


  
 



  Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais
Die Erfindung betrifft einen Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais zur Feststellung der   Über-    schreitung einer vorgegeben Stromschwelle.



   Zur Festlegung des Grundpreistarifs bei der Verrechnung elektrischer Energie wurden bisher meistens Maximumzähler verwendet, was mit einem grossen technischen Aufwand verbunden ist. Bei Konsumenten mit verhältnismässig geringem Energieverbrauch wird deshalb meistens ein Strombegrenzer, ein Überverbrauchszähler oder eine ähnliche Einrichtung eingesetzt. Bekannte Lösungen dieser Art sind jedoch immer noch aufwendig.



   Es wurde bereits vorgeschlagen, das Triebsystem des Elektrizitätszählers als Maximalstromrelais auszubilden, das bei einem einen bestimmten Höchstverbrauch überschreitenden Verbrauch anspricht und die Umschaltung auf einen höheren Tarif bewirkt. Diese Lösung hat sich jedoch nicht durchgesetzt, weil sie unerwünschte Änderungen am Trieb system erfordert.



   Ein Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais der eingangs geschilderten Art, der die erwähnten Nachteile nicht aufweist, ist gekennzeichnet durch eine auf einem Stromeisen des Zählers angeordnete Sekundärwicklung zur Speisung des Maximalstromrelais.



   Es ist zwar ein Elektrizitätszähler mit einer auf dem Stromeisen angeordneten zweiten Wicklung bekannt. Diese arbeitet jedoch nicht als Sekundärwicklung, sondern als zweite Stromspule, die zur Erzeugung einer rückdrehenden Wirkung auf die Systemscheibe mit einem konstanten Strom gespeist wird.



   Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.



   Es zeigen:
Fig. 1 ein Zählertriebsystem mit einem Maximalstromrelais,
Fig. 2 und 3 Ausführungsvarianten und
Fig. 4 die Fehlerkurve des Zählers nach der Fig. 3.



   In der Fig. 1 bedeutet 1 eine Systemscheibe, 2 eine Spannungseisen,   3. eine    Spannungsspule und 4 ein Stromeisen. Auf dem Stromeisen 4 ist ausser einer Stromspule 5 eine Sekundärwicklung 6 zur Speisung eines Maximalstromrelais 7 angeordnet. Dessen Erregerwicklung 8 ist unmittelbar bzw. über allenfalls erforderliche Anpassungsglieder an die Sekundärwicklung 6 angeschlossen. Als Maximalstromrelais 7 dient vorzugsweise ein sog. Reedrelais mit einem Schutzgaskontakt, das bekanntlich eine sehr konstante Ansprechschwelle aufweist. Es ist vorteilhaft so eingebaut, dass es zur Änderung der vorgegebenen Stromschwelle (Kaliber) leicht ausgetauscht werden kann.



   Der Schaltkontakt 9 des Maximalstromrelais 7 kann zur Erfüllung beliebiger Schaltfunktionen herangezogen werden, z. B. zur   Überverbrauchsanzeige,    zur Tarifumschaltung bei Doppeltarif, zur Trennung des Verbrauchers vom speisenden Netz usw.



   Die beschriebene Lösung zeichnet sich durch äusserste Einfachheit und durch minimale Anderungen an der bisherigen Ausführungsform des Elektrizitätszählers aus.



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2, in welcher gleiche Bezugszahlen wie in der Fig. 1 auf gleiche Teile hinweisen, ist der Schaltkontakt 9 des Maximalstromrelais 7 in Reihe mit einer Schmelzsicherung 10 und einem veränderbaren Widerstand 11 zur Feineinstellung des die Sicherung durchfliessenden Stromes und damit der Anzeigeverzögerung an Eingangsklemmen 12, 13 des Elektrizitätszählers angeschlossen. Die Schmelzsicherung 10 dient zur speichernden Anzeige der Überschreitung der vorgegebenen Stromschwelle, ohne dass der Strombezug selber unterbrochen wird. Das Durch  schmelzen der Schmelzsicherung kann durch andere Mittel, wie Signallampen, Fallklappen usw. zusätzlich sichtbar gemacht werden.



   Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist in der Fig. 3 dargestellt. Auf dem Spannungseisen 2 ist ausser der Spannungsspule 3 eine Zusatzspule 14 angeordnet. Die aus der Zusatzspule 14 und dem Schaltkontakt 9 des Maximumrelais 7 gebildete Reihenschaltung liegt der Spannungsspule 3 parallel.



   In der Fig. 4 bedeutet die ausgezogen gezeichnete Kurve den Verlauf des Fehlers F des zuletzt beschriebenen Zählers in Funktion des Stromes I. Unterhalb der Ansprechschwelle des Maximalstromrelais 7 stimmt sie mit der gestrichelt dargestellten Fehlerkurve eines konventionellen Zählers überein. Beim Überschreiten der vereinbarten Stromgrenze, die beim dargestellten Beispiel bei 200    /o    Nennstrom liegt, spricht das Maximalstromrelais 7 an, die Zusatzspule 14 wird der Spannungsspule 3 zugeschaltet und die Fehlerkurve in positiver Richtung angehoben.

  Wird bei Abschluss des   Energieliefervertrages    die Nennstromstärke entsprechend gewählt, so misst der Zähler bei einer   Über-    schreitung der vereinbarten Leistung einen grösseren als den tatsächlichen Verbrauch, was dem Konsumenten voll verrechnet wird, falls er es nicht vorzieht, eine Vertragsänderung mit Austausch des Zählers anzufor   dem.   



   Beim Eichen der beschriebenen Elektrizitätszähler wird der Einfluss der durch das Maximalstromrelais 7 belasteten Sekundärwicklung 6 mit berücksichtigt, so dass bis zur Ansprechschwelle des Maximalstromrelais keine Beeinflussung des   Zählerverhaltens    auftritt. Beim Ansprechen des Maximalstromrelais entsteht durch die Induktivitätsänderung ene Rückwirkung, die jedoch in den meisten Fällen vernachlässigbar klein ist und ausserdem leicht kompensiert werden kann.



   Die Anhebung der Zählerfehlerkurve durch das Zuschalten einer zusätzlichen Spannungsspule kann auch zur Kompensation des durch die Stromdämpfung verursachen Abfalles der Fehlerkurve benützt werden, wodurch sich ein sehr hoch belastbarer Zähler ergibt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais zur Feststellung der Überschreitung einer vorgegebenen Stromschwelle, gekennzeichnet durch eine auf einem Stromeisen (4) des Zählers angeordnete Sekundärwicklung (6) zur Speisung des Maximalstromrelais (7).
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung (6) des Stromeisens (4) unmittelbar an die Erregerwicklung (8) des Maximalstromrelais (7) angeschlossen ist.
    2. Zähler nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltkontakt (9) des Maximalstromrelais (7) derart in den Speisekreis eines Zählertriebsystems geschaltet ist, dass beim Ansprechen des Maximalstromrelais (7) die Zählerfehlerkurve in positiver Richtung angehoben wird.
    3. Zähler nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkontakt (9) mit einer auf einem Spannungseisen (4), angeordneten Zusatzspule (14) in Reihe geschaltet ist.
    4. Zähler nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Anhebung der Zählerfehlerkurve vorgesehen sind, derart, dass der durch die Stromdämpfung verursachte Abfall der Fehlerkurve kompensiert wird.
    5. Zähler nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltkontakt (9) des Maximalstromrelais (7) mit einer Schmelzsicherung (10) zur speichernden Anzeige der Überschreitung der vorgegebenen Stromschwelle in Reihe geschaltet ist.
    6. Zähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Maximalstromrelais (7) ein Reedrelais ist.
    7. Zähler nach Patentanspruch oder Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Maximalstromrelais (7) austauschbar angeordnet ist.
    8. Zähler nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schmelzsicherung (10) ausserdem ein veränderbarer Widerstand (11) in Reihe geschaltet ist.
CH549870A 1970-04-13 1970-04-13 Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais CH499113A (de)

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CH549870A CH499113A (de) 1970-04-13 1970-04-13 Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais
ES390070A ES390070A1 (es) 1970-04-13 1971-04-10 Perfeccionamientos introducidos en contadores electricos con un rele de maxima.

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CH549870A CH499113A (de) 1970-04-13 1970-04-13 Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais

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CH499113A true CH499113A (de) 1970-11-15

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ID=4294605

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CH549870A CH499113A (de) 1970-04-13 1970-04-13 Elektrizitätszähler mit einem Maximalstromrelais

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ES (1) ES390070A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2513767A1 (fr) * 1981-09-30 1983-04-01 Enertec Dispositif de controle de depassement de puissance electrique souscrite par un abonne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2513767A1 (fr) * 1981-09-30 1983-04-01 Enertec Dispositif de controle de depassement de puissance electrique souscrite par un abonne

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Publication number Publication date
ES390070A1 (es) 1974-06-01

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