CH496563A - Einrichtung zur Entlastung und Streckung der Wirbelsäule eines Autofahrers - Google Patents

Description

  
 



  Einrichtung zur Entlastung und Streckung der Wirbelsäule eines Autofahrers
Viele Autofahrer leiden an Bandscheibenschäden, die daher rühren, dass ihre Wirbelsäule durch die Vibrationen des Wagens einer Stauchwirkung ausgesetzt ist.



   Es ist bekannt, dass durch die Streckungen der Wirbelsäule die Schmerzen gelindert und die Schäden   hs    zu einem gewissen Grade behoben werden können.



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Entlastung und Streckung der Wirbelsäule eines Autofahrers während der Fahrt. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Einrichtung zwei hakenförmig gebogene, über die Rückenlehne des Wagensitzes gehängte Tragstangen besitzt, die mindestens auf der Rückenlehne eine waagrechte, in der Länge verstellbare Querverbindung aufweisen und auf der Vorderseite der Rückenlehne mit je einer in der Höhe verstellbaren Ellbogenstütze versehen sind, mittels welcher der Autofahrer seinen Körperoberteil heben und seine Wirbelsäule strecken kann.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt.



   Fig. 1 zeigt die Einrichtung in perspektivischer Darstellung.



   Fig. 2 zeigt in grösserem Masstab die Verbindung der Tragstangen auf der Rückseite des Autositzes.



   Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls in grösserem Masstab die Ellbogenstütze der rechten Seite von vorne gesehen bzw. im Längsschnitt.



   Fig. 5 zeigt die Verbindung von Trag- und Querstange in Seitenansicht in grösserem Masstab.



   Die Einrichtung besitzt zwei hakenförmig gebogene Tragstangen 1 und 2, die über die Rückenlehne 3 eines Autositzes gehängt sind und in geeigneter Höhe auf der Vorderseite je eine verstellbare Ellbogenstütze 4 tragen.



  Die Stangen 1 und 2 besitzen am umgebogenen oberen Teil in gleichmässigen Abständen senkrecht gebohrte Löcher 5 und auf der Unterseite Quernuten 6. In jeweils einer dieser Quernuten liegt die Querstange 7, welche an den Enden in ebenfalls gleichmässigen Abständen die Löcher 8 aufweist. Die Stangen 1 und 2 werden mit der Querstange 7 mit Hilfe zweier Schrauben 9 und Flügelmuttern 10 rechtwinklig zueinander zusammengehalten.



   Die Ellbogenstützen 4 sind mittels eines Gelenkes 11 auf einem Gleitschuh 12 befestigt, der auf der Stange 1, 2 in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Jeder Gleitschuh 12 weist eine federnde Zunge 13 auf, welche mit der Zacke 14 in die auf der Vorderseite der Stangen 1 und 2 vorhandenen Kerben 15 greift und somit die Ellbogenstützen 4 in der gewünschten Höhe festhält (Fig. 4).



   Die Ellbogenstützen 4 haben nur eine kurze Ausladung. weil sie nur die Oberarme des Fahrers beim Ellbogengelenk stützen müssen und die Einrichtung ihren Zweck nur richtig erfüllen kann, wenn der Fahrer die Oberarme zwecks Entlastung und Streckung der Wirbelsäule mindestens annähernd senkrechtstellt, wobei auch aus diesem Grunde der Autositz möglichst nahe an das Lenkrad geschoben werden muss. Das Gelenk 11 erlaubt ein Zurückklappen der Ellbogenstützen 4 zwecks leichterem Ein- und Aussteigen.



   Zum Verschieben der Ellbogenstütze 4 nach oben oder unten ist der hakenförmige Griff 16 so weit nach vorn zu ziehen, dass die Zacke 14 aus der Kerbe 15 herausgehoben wird. Die löffelförmigen Ellbogenstützen 4 sind versehen mit einem Polster 17 und sind links und rechts gegengleich, da die jeweils äussere Seitenwand höher ist, um ein Ausrutschen der Ellbogen zu vermeiden.



   An den Enden der Stangen 1 und 2 sind die Platten 18 angebracht, die durch die Briden 19 und Schrauben 20 festgehalten werden, und mit welchen verhindert wird, dass die Enden bei weichem Polster und starker Belastung der Ellbogenstützen zu stark einsinken. Mit Hilfe der Gurten 21 und 22, welche vom unteren Ende der   Tragstangen 1 und 2 um die Rückenlehne des Sitzes herum zur Querstange 7 reichen, werden die Enden der Tragstangen im richtigen Abstand festgehalten.



   Mit der beschriebenen Einrichtung, die äusserst einfach zu handhaben ist, kann der Autofahrer im Wagen je nach Bedarf sich auf die   hemntergeklappten    Ellbogenstützen aufstützen, wodurch der Körperoberteil mehr oder weniger an seiner Schulterpartie hängt und die Bandscheiben der Wirbelsäule entlastet werden. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Einrichtung zur Entlastung und Streckung der Wirbelsäule eines Autofahrers während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zwei hakenförmig gebogene, über die Rückenlehne des Wagensitzes gehängte Tragstangen (1, 2) besitzt, die mindestens auf der Rückenlehne eine waagrechte, in der Länge verstellbare Querverbindung (7) aufweisen und auf der Vorderseite der Rückenlehne mit je einer in der Höhe verstellbaren Ellbogenstütze (4) versehen sind, mittels welcher der Autofahrer seinen Körperoberteil heben und seine Wirbelsäule strecken kann.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellbogenstützen (4) mittels Gleitschuhen (12) auf den Tragstangen (1 und 2) verschiebbar angeordnet sind, wobei jeder Gleitschuh mit einer federnden Zunge (13) versehen ist, die mit einer Zacke (14) in eine auf der Vorderseite der entsprechenden Tragstange vorhandene Kerbe (15) greift.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellbogenstützen (4) auf den Tragstan- gen kippbar angeordnet sind.